CH227758A - Einsatz in Heizkesseln mit Oberabbrand. - Google Patents
Einsatz in Heizkesseln mit Oberabbrand.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/18—Arrangement or mounting of grates or heating means
- F24H9/1809—Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
- F24H9/1832—Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
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Description
Einsatz in Heizkesseln mit pberabbrand. Hinsätze für Heizkessel, welche eine Ver kleinerung des Feuerraumes. bewirken und die metallenen Feuerraumwände verkleiden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese Einsätze bestehen aus Gusseisen oder Steinplatten. Die Einsätze ermöglichen die Zufuhr von erhitzter Sekundärluft in den obern Teil des Feuerraumes nicht, wodurch der Verbrennungsprozess leidet. Es sind zwar bereits Einsätze vorgeschlagen worden, durch welche jedoch "nur" zusätzliche Luft von unten in die Feuerstelle direkt geleitet wird und eignen sich solche besonders zur Ver brennung von Holz. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Einsatz in einem Heizkessel mit Oberabbrand, welcher .sich durch im Feuer raumbefindliche Rost- und Wandeinsatz- teile auszeichnet, welche Mittel aufweisen, die .die Zuführung hocherhitzter Sekundär luft in den obern Teil des Feuerraumes er möglichen, um den Verbrennungsprozess durch Verbrennung der Schwelgase zu för- Bern. Die Sekundärluft wird\ dabei auf ihrem Wege zum Feuerraum immer mehr erhitzt. In der Zeichnung ist ein Zentr alheizungs- kessel mit einer beispielsweisen Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Es zeigen:: Fig. 1 einen Schnitt durch den Zentral- heizungskessel gemäss Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäss Linie II-II in Fig. 1 eines Teils des Zen tralheizungskessels. 1 ist der Rost des mit Oberabbrand ar- b4ternden Zentralheizungskessels, 2 der Feuerraum und 3 die Innenwandung deGsel- ben. 4 sind zwei den Rost nach den Seiten wenden zu abdeckende Rostbacken, durch welche die wirksame Rostfläche wesentlich verkleinert wird. Die seitlich aussen, nach aussen abfallenden: Rostbacken bestehen aus Gusseisen und weisen, zwischen die Rost öffnungen eingreifende, zu ihrer Arretierung dienende Zapfen 5 auf. An der Unterseite der Rostbacken 4 sind seitwärts gerichtete Sekundärluftrinnen 6 vorgesehen. 7 sind gegen die Rostbacken 4 sich abstützende Einsatzteile aus Chamottestein, welche in die Einbuchtungen 3' der Kesselinnenwand 3 eingreifen und dadurch gegen Verschiebung in Kessellängsrichtung gesichert sind. Mehrere Einsatzteile 7 mit den Rostbacken 4 aneinandergereiht bilden einen feuerfesten Einsatz. Zur Ermöglichung eines leichteren Ein- und Ausbauens sind die Einsatzteile 7 in ihrer Höhe unterteilt, derart, dass zwischen dem obern und untern Formstück eine gegen die Kesselinnenwand zu abfallende Trenn fuge 8 gebildet wird. Die Chamotte-Einsatz- teile 7 weisen an ihren der K-esselinnen- wandung 3 zugekehrten Seiten je einen Se kundärluft-Zuführungskanal 9 auf, welcher unten mit einer Sekundärlufteinlassrinne 6 kommuniziert und oben durch eine nach innen -schräg aufwärts gerichtete Düse 9' in den Oberteil des Feuerraumes 2 ausmündet. Die Kanäle 9 sind im Chamottestein als Rinne ausgebildet. und werden an ihrer offenen Seite durch .die Kesselinnenwandung begrenzt. 10 sind die Rauchgasabzugskanäle und 11 die Wasserräume des Heizkessels. Die Sekundärluftkanäle 9 verlaufen neben den Rauchgasabzugskanälen 10 und werden von diesen aus erwärmt. Durch den beschriebenen, aus mehreren nebeneinander gereihten Chamottestein-Ein- .satzteilen 7 bestehenden Einsatz wird die Kesselinnenwand 3 abgedeckt und der Brennstoff kommt deshalb mit letzterer nicht in direkte Berührung. Die Ansetzung von Teer und Kondenswasser an der Kesselinnen- wandung 3 wird damit vermieden. Die aus Gusseisen bestehenden Rostbacken 4 be grenzen die wirksame Rostfläche seitlich und schützen die untern Teile der Chamotte- steine vor Beschädigung beim Räumen des Rostes mit dem Schürhaken. Die durch den Rost nach oben strömende Verbrennungsluft gelangt nuT zum Teil: als Primärluft in den Feuerraum. Die übrige Verbrennungsluft gelangt in die Rinnen 6, steigt in den Kanä len 9 nach oben und strömt durch die Düsen 9' als Sekundärluft in die Naehverbrennungs- zone im obern Teil des Feuerraumes, in welchem nun auch die Schwelgase noch voll kommen verbrannt werden. Die durch die Rauchgasabzugskanäle 10 ziehenden Rauchgase bewirken eine Er hitzung der in den Kanälen 9 hochsteigenden Sekundärluft, so dass letztere in erhitztem Zustand durch die Düsen 9' in den Feuer raum 2 gelangt. Die grosse Erhitzung der Sekundärluft in den. Kanälen 9 beschleunigt den Auftrieb. Die Sekundärluft gelangt deshalb in belebtem Zuge in den Feuerraum ?, wo .sie eine Wirbelwirkung erzeugt und mit den vorhandenen. Gasen gut vermischt wird, was den. Verbrennungseffekt günstig beeinflusst. Die Sekundärluft wird beim Auf steigen durch die Kanäle immer mehr erhitzt und erreicht beim Austritt aus den Düsen 9' den höchsten Wärmegrad. Würde die Se kundärluft auf dem IVeg zum Feuerraum nicht. in starkem Masse erhitzt, so wäre der Verbrennungsprozess schlechter und die Wärmegewinnung geringer. Es ist daher von grosser Bedeutung, da.ss die Sekundärluft kanäle die Wände der Rauchgasabzüge 10 und nicht. diejenigen der Wasserräume 11 bestreichen, @so dass eine Abkühlung hint angehalten wird. Die einander zugeordneten Teile 4 und 7 können auch aus einem Stiick ausgeführt sein, und zwar aus einem feuerfesten Material, wie Gusseisen, Schmiedeisen, Chamotte etc. Für den Normalgebrauch und nach den vorhandenen Erfahrungen scheint die in der Zeichnung dargestellte Ausführung die zweckmässigste Ausführungsform darzu stellen. Die Düsen 9' der hintereinander ange ordneten Wandeinsatzteile 7 liegen zweck mässig in verschiedenen Höhen. Die Höhen differenz zueinander richtet sich nach der Höhe des Heizkessels und ist zum Beispiel z-,veckmässig zirka. 10 ein. Die Sekundärluft tritt damit aus den Düsen 9' in verschiedenen Höhenlagen in den Feuerraum 2. Es wird damit auf die Grössen der Brennmaterial- Beschickungen Rücksicht genommen und stets ein günstiger Effekt bei der Verbren nung gewährleistet. Die Zuführung von hocherhitzter Sekun därluft in den Oberteil des Feuerraumes begünstigt den Verhrennungsprozess und die Wärmegewinnung. Neben hochwertigen Brennstoffen ist damit auch ein vorteilhaftes Verbrennen von weniger guten Brennstoffen, wie Holz, Torf, Braunkohle etc. gewähr leistet. Ein derartiger Kessel kann als Alles brenner bezeichnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH; Einsatz in Heizkesseln mit Oberabbrand, gekennzeichnet durch im Feuerraum befind liche Rost- und' Wandeinsatzteile, welche Mittel aufweisen, die die Zuführung von hocherhitzter Sekundärluft in den obern Teil des Feuerraumes ermöglichen, um den Verbrennungspro.zess durch Verbrennung der Schwelgase zu fördern, wobei die Sekundär luft auf ihrem Wege zum Feuerraum immer mehr erhitzt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluft zwischen Rost.(1) und den Rosteinsatzteilen (4), und zwischen der Feuerraumwand (3) und den Wandeinsatz teilen (7) von unten her in den obern Teil des Feuerraumes (2) geführt wird. 2. Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sekundärluft zwischen den Wandeinsatzteilen (7) und Rauchgas kanälen (10) des Kessels in den obern Teil des Feuerraumes (2) geführt wird. 3. Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, d'ass die Sekundärluft durch Einzeldüsen (9') in den obern Teil des Feuerraumes (2) geleitet wird. 4.Einsatz in IEIeizkessdln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-4, da- durch gekennzeichnet, dass die Rosteinsatz teile (4) durch metallene, den Rost auf der Oberseite abdeckende Rostbacken und die Wandeinsatzteile (7) durch Chamottesteine gebildet sind. 5. Einsatz in Heizkesseln nach: Patent anspruch und Unteransprücb.en 1-4, -da durch gekennzeichnet, dass; die Chamotte- eteine aussenseitig der Gestalt der Feuerraum wand (3) angepasst sind.6. Einsatv in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-5, da durch gekennzeichnet, dass die Wandeinsatz- teile (7) auf der der Feuerraumwand (3) zu gekehrten Seite mit Kanälen (9) für,die Se- kundärluft, und die Rostbacken (4) auf der dem Rost (1) zugekehrten Seite mit Luft einlassrinnen @(6) versehen sind. 7.Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und, Unteransprüchen 1-6, da durch gekennzeichnet, dass die Wandeinsatz- teile (7) aus je zwei übereinander angeord neten Chamettesteinen bestehen, wobei die Trennfuge (8) gegen die Peuerraumwand (3) hin abfällt. B.Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-7, da durch gekennzeichnet., d'ass die Rostbacken (4) seitlich aussen nach aussen abfallen und die Chamottesteine (7) auf ihnen abgestützt sind. 9. Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-3, da .durch gekennzeichnet, dass ,die Wandeinsatz teile (7) und die benachbarten Rosteinsatz- teile (4) je aus einem Stück bestehen. 10.Einsatz in Heizkesseln nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-3, da durch gekennzeichnet, dass die Düsen (9') der Wandeinsatzteile (7) in verschiedenen Höhen angeordnet sind, so, dass die Sekun därluft in verschiedenen Höhen in den Feuer raum (2) geführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH227758T | 1942-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH227758A true CH227758A (de) | 1943-07-15 |
Family
ID=4455230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH227758D CH227758A (de) | 1942-09-15 | 1942-09-15 | Einsatz in Heizkesseln mit Oberabbrand. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH227758A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2497327A1 (fr) * | 1980-12-31 | 1982-07-02 | Didier Jacques | Chaudiere a bois pour chauffage central a l'eau chaude |
DE3507280A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann | Heizungskessel fuer feste brennstoffe |
-
1942
- 1942-09-15 CH CH227758D patent/CH227758A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2497327A1 (fr) * | 1980-12-31 | 1982-07-02 | Didier Jacques | Chaudiere a bois pour chauffage central a l'eau chaude |
DE3507280A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann | Heizungskessel fuer feste brennstoffe |
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