DE10211620B4 - Leuchtmittelmodul mit integriertem Leuchtmittel - Google Patents

Leuchtmittelmodul mit integriertem Leuchtmittel Download PDF

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    • B60Q3/50Mounting arrangements
    • B60Q3/51Mounting arrangements for mounting lighting devices onto vehicle interior, e.g. onto ceiling or floor

Abstract

Steckbares Leuchtmittelmodul zur Beleuchtung von Kraftfahrzeuginnenräumen mit einem in einem Gehäuse integrierten Leuchtmittel, wobei das Gehäuse an einem das Modul tragenden Fahrzeugteil eingesteckt und verrastet ist,
– wobei das Gehäuse (10) aus einem leuchtmitteltragenden, elektrisch isolierenden ersten Gehäuseteil (13) und aus einem zweiten Gehäuseteil (50) besteht, das als Kühlkörper wirkt und aus einem wärmeableitenden Werkstoff besteht,
– wobei das erste Gehäuseteil (13) wannenförmig und einseitig offen ist und im Wannenraum (21) zur Querpositionierung des Leuchtmittels (60) zwei Querstege (22, 23) und zur Längspositionierung zwei Längsstege (24, 25) angeordnet sind,
– wobei das Gehäuse (10) zwei einander gegenüberliegende erste Führungselemente (31, 32) aufweist, die jeweils in zumindest bereichsweise korrespondierende zweite Führungselemente (2, 3) des tragenden Fahrzeugteils (1) eingreifen, und
– wobei zumindest der Wärme abstrahlende Bereich des Leuchtmittels (60) im Bereich der Öffnung des Wannenraumes (21) von einem mit mindestens einer lichtdurchlässigen Ausnehmung (54) ausgestatteten, als Blechbiegeteil...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein steckbares Leuchtmittelmodul zur Beleuchtung von Kraftfahrzeuginnenräumen mit einem in einem Gehäuse integrierten Leuchtmittel, wobei das Gehäuse an einem dies es tragenden Fahrzeugteil eingesteckt und verrastet ist.
  • Aus der EP 0 719 674 B1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für Konsole und Instrumente eines Fahrzeuges bekannt. Hierbei sitzt das Leuchtmittel in einem hohlzylindrischen Träger, der an seiner Vorderseite im Bohrungsbereich ein Leuchtenglas und am äußeren Rand einen Flansch mit Rastnasen trägt. Der Träger wird immer von vorn in eine entsprechende Ausnehmung des tragenden Fahrzeugteils eingesteckt. Am Leuchtmittel sind die Stromzuführlitzen ohne Zugentlastung angelötet. Bei der Montage von vorn müssen vor dem Einsetzen der Beleuchtungseinrichtung zunächst die Stromzuführlitzen in die den Träger lagernde Bohrung aufwendig eingefädelt werden. Alternativ kann der Träger separat von vorn und das Leuchtmittel in einem zweiten Montageschritt von der Rückseite zeitintensiv montiert werden. Zudem ist für jeden Beleuchtungszweck ein eigener Träger notwendig.
  • Aus der DE 1 971 627 U ist ein Gehäuse für elektrische Lampen zum Einbau in Öffnungen von Tafeln bekannt. Das Gehäuse besteht aus einem Unterteil und einem Oberteil. Das Unterteil umfasst elektrische Adapter zur steckbaren Aufnahme der Lampe und elektische Anschlusszungen zur Verknüpfung mit einem Kabelbaum. Das Oberteil ist eine durchsichtige Kappe mit seitlich abstehenden flossenartigen Verriegelungsmitteln. Über Letztere wird das Lampengehäuse in der Tafel gehalten.
  • In der DE 71 31 663 U wird ein Lichtband beschrieben, bei dem in einem Gehäuse eine Vielzahl von Lampen nebeneinander angeordnet sind. Im Gehäuse ist hinter den Lampen ein ebenes Blech zur Wärmeableitung eingelegt. Das Blech ist zudem mit einer Isolierplatte abgedeckt, so dass das Licht nicht großflächig auf das Blech fallen kann.
  • Die DE 23 40 671 A beschreibt eine Signaleinrichtung, die ein zweiteiliges Gehäuse, eine Lampe, einen Vorwiderstand und zwei Kontaktfahnen umfasst. Das Gehäuse besteht aus zwei Halbschalen, die nach dem Einlegen der Lampe, dem Widerstand und den Kontaktfahnen miteinander verklebt werden. Das Gehäuse hat zwei Klemmzungen zur Fixierung in einer Ausnehmung.
  • Die drei letztgenannten Druckschriften zeigen relativ große Gegenstände, die zur Lagerung einer Lampe viele, teilweise komplizierte Bauteile umfassen, die zudem eine aufwendige Montage erfordern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde ein Leuchtmittelmodul zu entwickeln, das bei geringer Baugröße universell verwendbar ist, eine lange Lebensdauer hat und ohne separate Werkzeuge schnell und sicher montier- bzw. austauschbar ist.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu besteht das Gehäuse aus einem leuchtmitteltragenden, elektrisch isolierenden ersten Gehäuseteil und aus einem zweiten Gehäuseteil, das als Kühlkörper wirkt und aus einem wärmeleitenden Werkstoff besteht. Das erste Gehäuseteil ist wannenförmig und einseitig offen. Im Wannenraum sind zur Querpositionierung des Leuchtmittels zwei Querstege und zur Längspositionierung zwei Längsstege angeordnet. Das Gehäuse weist zwei einander gegenüberliegende Führungselemente auf, die jeweils in zumindest bereichsweise korrespondierende Führungselemente des tragenden Fahrzeugteils eingreifen. Zumindest der wärmeabstrahlende Bereich des Leuchtmittels ist im Bereich der Öffnung des Wannenraumes von einem, mit mindestens einer lichtdurchlässigen Ausnehmung ausgestatteten, als Blechbiegeteil ausgeführten Gehäuseteil zumindest bereichsweise umgeben, das u-förmig gebogen ist und dessen seitliche Blechabschnitte beidseitig am ersten Gehäuseteil anliegen.
  • Das Leuchtmittelmodul, das beispielsweise nur als ganze Einheit gehandhabt wird, ist vorwiegend zur Be- oder Ausleuchtung von spritzwasserfreien Fahrzeuginnenräumen vorgesehen. Solche Räume sind u.a. der Fahrgastraum, der Koffer- und Laderaum oder die gekapselten Bereiche des Motorraums. Die Fahrzeugteile, in denen die Module einzeln oder zu mehreren eingesetzt werden, sind z.B. die Innenspiegel, die Dachmodule, die Mittelkonsole, die Sonnenblenden, einzelne Schalter und Griffe.
  • Um eine vielseitige Verwendbarkeit zu ermöglichen, ist das Leuchtmittel in einem sehr kleinen mit Montageführungen versehenen Gehäuse untergebracht. In diesem Gehäuse, dessen Außenabmessungen – bei der Verwendung einer Glühlampe als Leuchtmittel – z.B. nicht länger als die dreifache Glühlampenlänge und nicht breiter als der dreifache Glühlampendurchmesser ist, ist das Leuchtmittel dauerhaft integriert. U.a. um trotz des geringen Bauraumes thermische Probleme zu vermeiden, ist ein Teil des Gehäuses aus einem wärmeableitenden Material gefertigt. Dieses beispielsweise metallische oder keramische Material kann z.B. von dem isolierenden, das Leuchtmittel tragende Material, ggf. am Außenrand liegend, so umspritzt sein, dass das Gehäuse als einteilig gilt.
  • Selbstverständlich kann das wärmeleitende Bauteil, das auch die Lichtaustrittsöffnung umfasst, als ein an das isolierende Gehäuseteil montierbares Bauteil gestaltet sein. Auf diese Weise können zur Variation der Abstrahlhelligkeit und -richtung Module mit unterschiedlich angeordneten oder verschieden großen Blendenbohrungen – vor dem Einbau in das Fahrzeug – erzeugt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • 1: Leuchtmittelmodul in dimetrischer Darstellung;
  • 2: Unteransicht zu 1;
  • 3: Seitenansicht zu 1;
  • 4: Draufsicht zu 1;
  • 5: Unteransicht des Leuchtmittelmoduls ohne Kühlblech;
  • 6: Rückansicht des Leuchtmittelmoduls in der fahrzeugseitigen, geschnitten dargestellten Führung.
  • Die 1 zeigt ein hier nach unten Licht abstrahlendes Leuchtmittelmodul. Das steckbare Leuchtmittelmodul umfasst ein Gehäuse (10) zur einmaligen Aufnahme eines mit Anschlussdrähten (61, 62) ausgestatteten Leuchtmittels (60), vgl. 5.
  • Die Anschlussdrähte (61, 62) sind auf dem Gehäuse (10) mit zur Stromversorgung führenden Stromzuführlitzen (71, 72) verlötet. Die Stromzuführlitzen (71, 72) werden im Gehäuse (10) über eine Zugentlastung gehalten. Das Leuchtmittel (60) ist im Gehäuse (10) durch ein dieses teilweise abdeckendes Blechbiegeteil (50) fixiert.
  • Das Gehäuse (10) besteht aus zwei beispielsweise separaten Teilen (13, 50). Das Gehäuseteil (13) ist ein wannenförmiges, einseitig offenes Bauteil aus einem isolierenden z.B. schwarzen, lichtundurchlässigen Kunststoff, in dem im Ausführungsbeispiel als Leuchtmittel eine Glühlampe (60) eingelegt ist, vgl. 3 und 5. Die Glühlampe (60) liegt innerhalb eines Wannenraumes (21) auf zwei Querstegen (22, 23) auf. Die Querstege (22, 23) haben annähernd u-förmige Aussparungen, vgl. 6, um die Glühlampe (60) im Querschnitt seitlich und in Bodennähe zu positionieren. Für die Längspositionierung werden im Wannenraum (21) zwei Längsstege (24, 25) verwendet. Der Längssteg (24) dient der Glühlampe (60) vorn und der Längssteg (25) hinten als Anschlag und Montagehilfe beim Verlöten der Anschlussdrähte (61, 62) mit den Stromzuführlitzen (71, 72). Die Längsstege (24, 25) enden im Bodenbereich des Wannenraumes (21).
  • An den wannenförmigen Bereich (14) des Gehäuseteils (13) schließt ein im wesentlichen plattenförmiger Führungsbereich (30) an. Die seitlichen Außenkanten dieses Bereiches (30) werden als Führungsstege (31, 32) benutzt. Diese Führungsstege (31, 32), deren gegenseitiger Abstand zueinander größer ist als die größte Außenbreite des wannenförmigen Bereiches (14) sind auch in den Wannenbereich (14) fortgesetzt. Sie enden ungefähr dort in der Mitte. Der vordere Abschnitt (45) der Führungsstege (31, 32) – etwa ein Viertel der Führungssteggesamtlänge ist z.B. um ca. einen halben Millimeter zur Unterseite (11) hin versetzt. An der Versatzstelle hat der Führungssteg (31, 32) zur Vorderkante der entsprechenden Führungsschiene (2, 3) hin eine Anschlagfläche (46).
  • Am freien Ende des Führungsbereiches (30) verjüngen sich die Führungsstege (31, 32) z.B. in einer 15°-Anfasung. Jeder Führungssteg (31, 32) hat im Übergangsbereich zur 15°-Anfasung eine nutförmige Ausnehmung (33). Letztere umgreifen – nach der Montage – am Fahrzeugteil (1) dort in den entsprechenden Führungsschienen (2, 3) sitzende – in den Figuren nicht dargestellte – Nocken. Die Ausnehmungen (33) umgreifen diese Nocken zur Verrastung des Leuchtmittelmoduls am Fahrzeugteil (1).
  • Die Unterseite (11) des Führungsbereiches (30) weist zwischen dem Wannenraum (21) und dem freien Ende eine breite Hauptnut (34) auf, die zumindest bereichsweise – in der Zone, in der die Anschlussdrähte (61, 62) verlegt sind – einen rechteckigen Querschnitt hat. In der Mitte dieser Hauptnut (34) – gesehen in Längsrichtung (8) – befinden sich paarweise z.B. zwei kleine (37) und zwei große Bohrungen (38). Durch jede der kleineren Bohrungen (37) wird ein blanker Anschlussdraht (61, 62,) der Glühlampe (60) auf die Oberseite (12) des Führungsbereiches (30) geführt. Dort ragen die Anschlussdrähte (61, 62) ca. 1 – 2 Millimeter über.
  • Die großen Bohrungen (38) liegen in Längs- (8) und Querrichtung nur geringfügig gegenüber den kleinen Bohrungen (37) versetzt. Durch sie werden die abisolierten Enden der Stromzuführlitzen (71, 72) von der Unterseite (11) her gesteckt. Auf der weitgehend planen Oberseite (12) liegen je ein Anschlussdraht (61, 62) und eine Stromzuführlitze (71, 72) z.B. in ca. einem Millimeter Abstand nebeneinander. Die überstehenden blanken Enden der direkt benachbarten Drähte (61, 62) und Litzen (71, 72) sind auf der Oberseite (12) durch je einen Löttropfen (73, 74) verlötet.
  • Ggf. können die Litzen (61, 62) und Drähte (71, 72) paarweise durch nur eine Bohrung (37) gesteckt und verlötet werden.
  • Zwischen den beidseits einer Mittellinie (69) liegenden Bohrungen (37, 38) befindet sich zur sicheren Trennung der Löttropfen (73, 74) ein im Längsschnitt trapezförmiger Außensteg (26), der zum freien Ende des Führungsbereichs (30) hin erst hinter den Löttropfen (73, 74 bzw. den großen Bohrungen (38) endet. Auf der Unterseite (11) erstreckt sich zwischen den blanken Drähten (61, 62) der Glühlampe (60) der in den Wannenbereich (14) hineinragende Längssteg (25). Er endet auf der Unterseite (11) z.B. kurz vor den kleinen Bohrungen (37).
  • Im Nutgrund der Hauptnut (34) befindet sich zwischen den großen Bohrungen (38) und dem freien Ende des Führungsbereiches (30) je eine Kabelnut (35). Die den Nutgrund vertiefenden Kabelnuten (35) haben einen halbkreisförmigen Querschnitt. Sie enden am freien Ende des Führungsbereiches (30) jeweils in einer Klemmkerbe (41). Die sich zum Leuchtmittel (60) hin verjüngenden Klemmkerben (41) enden auf der Höhe einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Ausnehmungen (33) in den Führungsstegen (31, 32) je in einer Kerbenfußaufweitung (42). Die engste Kerbenweite ist kleiner als der Außendurchmesser der Litzenisolation. Die einander zugewandten Flanken der Klemmkerben (41) sind zur Ober- (12) und Unterseite (11) hin abgerundet oder zumindest abgeschrägt. Die Klemmkerben (41) und die Kabelnuten (35) dienen der definierten Kabellitzenführung. Die Stromzuführlitzen (71, 72) werden nach dem Verlöten in die Kabelnuten (35) gelegt, vgl. 3, und vom freien Ende des Führungsbereiches (30) aus über die Klemmkerben (41) in die Kerbenfußaufweitungen (42) gezwängt.
  • Der einzelne Löttropfen (73, 74) hat einen maximalen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der größeren Bohrung (38). Folglich können die Stromzuführlitzen (71, 72) bei einem Zug in die Lichtabstrahlrichtung (9) nicht die Anschlussdrähte (61, 62) der Glühlampe belasten. Das zusätzliche Einlegen in die Kabelnuten (35) und Festklemmen in den Klemmkerben (41) erhöht die Schutzwirkung als Zugentlastung. Denn nun verlassen die Stromzuführlitzen (71, 72) den Führungsbereich (30) an der Oberseite (12). Ein Zug auf die Kabel (71, 72) wird durch zwei 90°-Umschlingungen weitgehend von der Lötstelle bzw. von den Löttropfen (73, 74) ferngehalten.
  • An den freien Enden der Stromzuführlitzen (71, 72) sind in der Regel Flachstecker befestigt. Anstelle der Flachstecker können auch Steckelemente, z.B. Platinenstecker, so ggf. auf der Oberseite (12) des Führungsbereichs (30) befestigt werden, damit die Steckerstifte parallel zu den Führungsstegen (31, 32) verlaufen. In diesem Fall wird das Leuchtmittelmodul beim Einstecken in die Führungselemente (2, 3) automatisch mit den im Fahrzeugteil (1) entsprechend angeordneten Gegensteckelementen elektrisch gekuppelt.
  • Die Öffnung des Wannenraumes (21) ist mit Hilfe eines Gehäuseteils (50) aus einem wärmeleitenden Werkstoff zumindest bereichsweise abgedeckt. Dieses Gehäuseteil (50) ist im Ausführungsbeispiel ein z.B. 0,3 mm starkes Kupferblech, das zweimal um je 90° gebogen, bereichsweise an den seitlichen Außenwandungen des Wannenbereiches (14) anliegt und dazwischen den Öffnungsquerschnitt des Wannenraumes (21) zumindest teilweise abdeckt. Das Blechbiegeteil (50) besteht also aus drei beispielsweise ebenen Blechabschnitten (51-53), wobei die an den seitlichen Außenwandungen anliegenden Wandabschnitte (51, 52) die gleiche rechteckige Form haben. In die Wandabschnitte (51, 52) sind ebenfalls rechteckige Aussparungen (56) eingearbeitet. Die Aussparung (56), vgl. 5, deren Tiefe ca. der halben Seitenlänge des Blechabschnittes (51, 52) entspricht, umgreift den vorderen Versatzbereich (45) der Führungsstege (31, 32). Zwischen den Wandabschnitten (51, 52) liegt der ebenfalls rechteckige Blendenabschnitt (53). Er hat eine nahezu zentrale Blendenbohrung (54), deren Mittelpunkt vor dem Helligkeitszentrum des Leuchtmittels (60) liegt, z.B. vor der Glühwendel einer Glühlampe (60) oder dem Chip einer LED. Die Glühwendel bzw. der Chip liegt in einer Ebene, die parallel zur Ebene der Lichtaustrittsöffnung (55) der Blendenbohrung (54) ausgerichtet ist. Die Blendenbohrung (54) hat beim Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von ca. 3 bis 4 Millimeter.
  • Der Wannenbereich (14) des Gehäuseteils (13) hat eine Vorderfront (15), die zur Unterseite (11) hin über den seitlichen Wandungen des Wannenraumes (21) übersteht. Der Überstand, ca. 0,2 Millimeter, ist geringfügig größer als die Wandstärke des Blechbiegeteils (50) im Bereich im Blendenabschnitt (53). Auf diese Weise kann das Biegeblechteil (50), das hier neben einer Blendenwirkung auch eine Wirkung als Kühlblech hat, das Fahrzeugteil (1) nicht berühren, vgl. 3 und 5.
  • Das Fahrzeugteil (1) ist beispielsweise ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse eines Fahrzeuginnenrückspiegels. Im unteren Bereich der Gehäuseinnenseite ist die Abstrahlöffnung (4) eingearbeitet, vgl. 6, die das Leuchtmittelmodul von der Spiegelgehäuseinnenseite her zeigt. Hinter der Abstrahlöffnung (4), die hier eine kegelmantelförmige Ausnehmung darstellt, ist das Lichtmittelmodul zwischen zwei Führungsschienen (2, 3) spielfrei eingespannt gelagert. Da die Führungsschienen (2, 3) das Leuchtmittelmodul nur seitlich führen und somit die Oberseite (12) frei ist, kann das Modul einschließlich der Kabel (71, 72) in das Spiegelgehäuse eingesetzt werden, ohne dass die Kabel (71, 72) vorher durch irgendwelche Aussparungen eingefädelt werden müssen.
  • Die Blendenbohrung (54) im Blendenabschnitt (53) kann anstelle einer zylindrischen Durchgangsbohrung auch ein Loch- oder Drahtgitter mit beliebiger Randkontur sein. Auch können in der Lichtaustrittsöffnung (55) farbige lichtdurchlässige Scheiben eingesetzt sein. Zum Erzielen einer verbesserten Blenden- und/oder Kühlwirkung kann bei der Verwendung einer Blendenbohrung (54) der Bohrungsrand in einen ringförmigen Rand bzw. Kragen übergehen, um u.a. zu verhindern, dass Restlicht durch den Spalt zwischen dem Blendenabschnitt (53) und dem Fahrzeugteil (1) hinausstrahlt.
  • Alle Maßnahmen zur Blendengestaltung können auch auf die Austrittsöffnung (4) des Fahrzeugteils (1) angewandt werden. Um beispielsweise ein neben dem Modul und dessen eigentlichem Lichtkegel liegendes Bauteil zu beleuchten, kann z.B. eine weitere ggf. seitliche Blendenbohrung vorhanden sein.
  • Die im Wannenraum (21) angeordnete Glühlampe (60) ist im Ausführungsbeispiel nur mit einer Glühwendel (65) ausgestattet. Die Glühlampe (60) hat beispielsweise einen Durchmesser von ca. 4,25 Millimeter und eine Länge – ohne Anschlussdrähte – von ca. 10 Millimeter. Für besondere Anwendungsfälle, z.B. zur Realisierung verschiedener Lichtstärken, können in der Glühlampe (60) auch zwei oder mehr Glühwendel angeordnet werden. Entsprechend der Glühwendelanzahl erhöht sich auch die Anzahl der Anschlussdrähte, Löttropfen, Bohrungen, Kabelnuten und Klemmkerben. Der Leuchtkolben (63) der Glühlampe (60) besteht beispielsweise aus einem transparenten Mattglas, das geeignet ist, ein diffuses Licht abzugeben. Das Leuchtkolbenmaterial kann zumindest bereichsweise auch eingefärbt sein.
  • Selbstverständlich kann das Leuchtmittel (60) auch eine Lumineszenzdiode oder eine Leuchtdiodengruppe sein.
  • 1
    Fahrzeugteil
    2, 3
    Führungselemente, Führungsschienen
    4
    Abstrahlöffnung
    8
    Einschubrichtung, Längsrichtung
    9
    Abstrahlrichtung
    10
    Gehäuse
    11
    Unterseite, Bestückungsseite
    12
    Oberseite, Lötseite
    13
    Gehäuseteil, leuchtmitteltragend
    14
    Wannenbereich
    15
    Vorderfront
    21
    Wannenraum
    22, 23
    Querstege
    24, 25
    Längsstege
    26
    Außensteg
    30
    Führungsbereich
    31, 32
    Führungselemente, Führungsstege
    33
    Ausnehmungen in Führungsstegen
    34
    Hauptnut
    35
    Kabelnuten
    37
    Bohrungen (Anschlussdrähte)
    38
    Bohrungen (Stromzuführdrähte)
    41
    Klemmkerbe
    42
    Fußaufweitung
    45
    Versatzabschnitt
    46
    Anschlagfläche
    50
    Gehäuseteil, Blechbiegeteil, Kühlkörper
    51
    Wandabschnitt, links
    52
    Wandabschnitt, rechts
    53
    Blendenabschnitt
    54
    Ausnehmung, Lochblende, Blendenbohrung
    55
    Lichtaustrittsöffnung
    56
    Aussparung
    60
    Leuchtmittel, Glühlampe
    61, 62
    Anschlussdrähte
    63
    Leuchtkolben
    64
    Traggerüst
    65
    Glühwendel
    69
    Mittellinie
    71, 72
    Stromzuführlitzen, Kabellitzen, isoliert
    73, 74
    Löttropfen

Claims (11)

  1. Steckbares Leuchtmittelmodul zur Beleuchtung von Kraftfahrzeuginnenräumen mit einem in einem Gehäuse integrierten Leuchtmittel, wobei das Gehäuse an einem das Modul tragenden Fahrzeugteil eingesteckt und verrastet ist, – wobei das Gehäuse (10) aus einem leuchtmitteltragenden, elektrisch isolierenden ersten Gehäuseteil (13) und aus einem zweiten Gehäuseteil (50) besteht, das als Kühlkörper wirkt und aus einem wärmeableitenden Werkstoff besteht, – wobei das erste Gehäuseteil (13) wannenförmig und einseitig offen ist und im Wannenraum (21) zur Querpositionierung des Leuchtmittels (60) zwei Querstege (22, 23) und zur Längspositionierung zwei Längsstege (24, 25) angeordnet sind, – wobei das Gehäuse (10) zwei einander gegenüberliegende erste Führungselemente (31, 32) aufweist, die jeweils in zumindest bereichsweise korrespondierende zweite Führungselemente (2, 3) des tragenden Fahrzeugteils (1) eingreifen, und – wobei zumindest der Wärme abstrahlende Bereich des Leuchtmittels (60) im Bereich der Öffnung des Wannenraumes (21) von einem mit mindestens einer lichtdurchlässigen Ausnehmung (54) ausgestatteten, als Blechbiegeteil ausgeführten Gehäuseteil (50) zumindest bereichsweise umgeben ist, das u-förmig gebogen ist und dessen seitliche Blechabschnitte (51, 52) beidseitig am ersten Gehäuseteil (13) anliegen.
  2. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungselemente (31, 32) am Gehäuse (10) Führungsstege sind, während die zweiten Führungselemente (2, 3) am tragenden Fahrzeugteil (1) zumindest bereichsweise nutförmige, die Führungsstege (31, 32) teilweise umgreifende Führungsschienen sind.
  3. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem wärmeleitenden Werkstoff bestehende zweite Gehäuseteil (50) ein mit einer Lochblende (54) ausgestattetes metallenes Blechbiegeteil ist.
  4. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende (54) eine ebene Lichtaustrittsöffnung (55) hat, deren Normale quer zur Einschubrichtung (8) orientiert ist.
  5. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsöffnung (55) parallel zu einer Ebene ist, in der die ersten und zweiten Führungselemente (2, 3; 31, 32) liegen.
  6. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (60) eine sockelfreie Glühlampe mit mindestens einer Glühwendel (65) und mindestens zwei Anschlussdrähten (61, 62) ist.
  7. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe (60) einen milchig transparenten Leuchtkolben (63) aufweist.
  8. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie (69) der Glühlampe (60) parallel zur Einschubrichtung (8) ausgerichtet ist.
  9. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das leuchtmitteltragende Gehäuseteil (13) mindestens zwei Bohrungen (37) zur Durchführung der Anschlussdrähte (61, 62) hat.
  10. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das leuchtmitteltragende Gehäuseteil (13) an seinem über externe Stromzuführlitzen (71, 72) versorgten Leuchtmittel (60) abgewandten Ende pro Stromzuführlitze (71, 72) eine Klemmkerbe (41) zur seitlichen Stromzuführlitzeneinführung aufweist.
  11. Leuchtmittelmodul gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Klemmkerbe (41) des leuchtmitteltragenden Gehäuseteils (13) eine Fußaufweitung (42) hat.
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