DE10211356A1 - Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassende wässrige Emulsion - Google Patents
Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassende wässrige EmulsionInfo
- Publication number
- DE10211356A1 DE10211356A1 DE10211356A DE10211356A DE10211356A1 DE 10211356 A1 DE10211356 A1 DE 10211356A1 DE 10211356 A DE10211356 A DE 10211356A DE 10211356 A DE10211356 A DE 10211356A DE 10211356 A1 DE10211356 A1 DE 10211356A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- ethylene
- weight
- vinyl ester
- polyoxyalkylene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/03—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F218/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
- C08F218/02—Esters of monocarboxylic acids
- C08F218/04—Vinyl esters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Abstract
Eine wässrige Emulsion mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, umfassend ein durch Polymerisation von Ethylen und Vinylester erhältliches Copolymer und ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel des Polyoxyalkylentyps, wobei das nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Polyoxyalkylentyps 1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxyalkylenalkylether und 0,01 Gew.-Teile oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Vinylestereinheiten im Copolymer, umfasst, wird bereitgestellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine wässrige Emulsion, die ein Ethylen-Vinylester-
Copolymer und ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel des Polyoxyalkylentyps
umfasst.
Wässrige Emulsionen, die ein Ethylen-Vinylester-Copolymer, wie Ethylen-Essig
säurevinylester-Copolymer, Ethylen-Essigsäurevinylester-Vinylchlorid-Copolymer und
Ethylen-Essigsäurevinylester-Acrylsäurealkylester-Copolymer, umfassen, wurden weit
verbreitet zum Beispiel für Klebstoffe, Beschichtungsmittel, Anstriche, Bindemittel für
Papier, Faser, Tapete und Zusätze zu Zement verwendet.
Als diese wässrigen Emulsionen sind jene, die Polyoxyalkylenphenylether, wie
Polyoxyethylennonylphenylether, als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel umfas
sen, ausgezeichnet in Lager- und mechanischer Stabilität und weisen ausgezeichnete
Festigkeit nach Verwendung, das heißt im getrockneten Zustand, auf (JP-A-06-065550,
JP-A-06-009934, JP-A-11-071434). Daher werden sie bevorzugt verwendet.
Jedoch weisen die herkömmlichen wässrigen Emulsionen nicht ausreichende
Wasserbeständigkeit im getrockneten Zustand auf und eine weitere Verbesserung der
Wasserbeständigkeit war erforderlich. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine
wässrige Emulsion bereitzustellen, die ein Ethylen-Vinylester-Copolymer umfasst, das
verbesserte Wasserbeständigkeit im getrockneten Zustand ergibt.
Umfassende Untersuchungen zum Lösen der Aufgabe ergaben, dass sie unter
Verwendung einer wässrigen Emulsion gelöst werden kann, die ein Ethylen-Vinylester-
Copolymer und als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel des Polyoxyalkylentyps
Polyoxyalkylenalkylether in einer bestimmten Menge und im Wesentlichen keine Poly
oxyalkylenphenylether umfasst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine wässrige Emulsion bereit, die ein durch
Polymerisation von Ethylen und Vinylester erhältliches Copolymer und ein nichtioni
sches grenzflächenaktives Mittel des Polyoxyalkylentyps umfasst, wobei das nichtioni
sche grenzflächenaktive Mittel des Polyoxyalkylentyps 1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxy
alkylenalkylether und 0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Vinylestereinheiten im Copolymer, umfasst.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein getrocknetes Produkt bereit, das durch
Trocknen der wässrigen Emulsion erhalten wird.
Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein Verfahren zur Herstellung einer ein
Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassenden wässrigen Emulsion bereit, das die Po
lymerisation von Ethylen und Vinylester durch Emulsionscopolymerisation in Gegenwart
eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels des Polyoxyalkylentyps umfasst, wobei
das nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Polyoxyalkylentyps 1 bis 10 Gew.-Teile
Polyoxyalkylenalkylether und 0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether,
bezogen auf 100 Gew.-Teile Vinylestereinheiten im Copolymer, umfasst.
Die erfindungsgemäße wässrige Emulsion umfasst ein Copolymer mit sowohl
einer Ethyleneinheit als auch einer Vinylestereinheit.
Die Vinylestereinheit schließt zum Beispiel Vinylalkylate, wie Essigsäurevinyl
ester, Buttersäurevinylester, Propionsäurevinylester, Pivalinsäurevinylester, Laurinsäure
vinylester, Isononansäurevinylester und Versatinsäurevinylester ein. Mehr als zwei Ar
ten der Vinylester können als Bestandteil der Vinylestereinheit verwendet werden. Unter
diesen Vinylestereinheiten ist Essigsäurevinylester bevorzugt.
Im Copolymer beträgt das Gewichtsverhältnis der Ethyleneinheit zu 100 Gew.-
Teilen der Vinylestereinheit üblicherweise etwa 5 bis 70 Gew.-Teile und stärker bevor
zugt etwa 5 bis 45 Gew.-Teile. Wenn das Verhältnis der Ethyleneinheit geringer als
5 Gew.-Teile ist, neigt die Wasserbeständigkeit zur Abnahme, während die Haftfestigkeit
zur Abnahme neigt, wenn das Verhältnis der Ethyleneinheit 70 Gew.-Teile übersteigt.
Eine andere Monomereinheit des in der erfindungsgemäßen wässrigen Emulsion
enthaltenen Copolymers, die zur Ethyleneinheit und Vinylestereinheit verschieden ist,
kann enthalten sein, sofern sie mit den vorstehenden zwei Einheiten copolymerisierbar
ist, und insbesondere schließt die Monomereinheit Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid
und Vinylbromid; Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenchlorid; Vinylverbindungen, wie
Vinylphosphonat, Vinylsulfonate und ihre Salze; aromatische Vinylverbindungen, wie
Styrol, α-Methylstyrol, Chlorstyrol; (Meth)acrylsäuren, wie (Meth)acrylsäure, (Meth)-
acrylsäuremethylester, (Meth)acrylsäurebutylester, (Meth)acrylsäure-2-ethylhexylester,
(Meth)acrylsäure-2-hydroxyethylester und (Meth)acrylsäureglycidylester; α,β-ungesät
tigte Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäure und Ita
consäure; Nitrile, wie (Meth)acrylnitril; Acrylamide, wie N-Methylolacrylamid und N-
Butoxymethylacrylamid; konjugierte Diene, wie Butadien und Isopren; Allylverbin
dungen, wie Allylsulfonat, Phthalsäurediallylester, Cyanursäuretriallylester und Isocyan
ursäuretriallylester, ein.
Das nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Polyoxyalkylentyps umfasst 1 bis
10 Gew.-Teile Polyoxyalkylenalkylether und 0,01 Gew.-Teile oder weniger Polyoxyal
kylenphenylether, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Vinylestereinheit im in der wässrigen
Emulsion enthaltenen Copolymer. Insbesondere bevorzugt ist der Polyoxyalkylenphenyl
ether im Wesentlichen nicht enthalten.
Der Polyoxyalkylenether kann zur wässrigen Emulsion nach der
Copolymerisation gegeben werden. Im Allgemeinen wird jedoch der
Polyoxyalkylenether als Emulgiermittel verwendet, wenn Ethylen und Vinylester
copolymerisiert werden.
Hier ist der Polyoxyalkylenalkylether üblicherweise ein Gemisch von Polyoxy
alkylenalkylethern der folgenden allgemeinen Formel (I):
R1CH2-(R2O)n-H (1)
in der R1 einen Alkylrest mit etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, der verzweigt
sein kann, R2 einen Alkylenrest, wie eine Ethylengruppe und Propylengruppe, darstellt
und verschiedene Alkylenreste im gleichen Molekül enthalten kann und n üblicherweise
etwa 5 bis 60 beträgt.
Als R1 ist ein Alkylrest mit weniger als 11 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Beson
ders bevorzugt beträgt der Gehalt des Polyoxyalkylenalkylethers, in dem R1 ein Alkyl
rest mit weniger als 11 Kohlenstoffatomen ist, mehr als 90 Gew.-% im gesamten Poly
oxyalkylenalkylether, da die Wasserbeständigkeit des unter Verwendung der den Poly
oxyalkylenalkylether umfassenden wässrigen Emulsion erhaltenen getrockneten Produkts
verbessert sein kann.
Als R2 ist eine Ethylengruppe besonders bevorzugt.
Spezielle Beispiele der Polyoxyalkylenalkylether schließen Polyoxyethylenalkyl
ether, wie Polyoxyethylenoctylether, Polyoxyethylennonylether, Polyoxyethylendecyl
ether, Polyoxyethylenundecylether, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylencetyl
ether, Polyoxyethylenstearylether, Polyoxyethylenoleylether, ein, und vorzugsweise sind
jene Polyoxyethylenalkylether, die Polyoxyethylenoctylether, Polyoxyethylennonylether,
Polyoxyethylendecylether und Polyoxyethylenundecylether als Hauptbestandteile umfas
sen, geeignet.
Polyoxyethylenalkylether werden zum Beispiel durch Additionsreaktion von
Ethylenoxid und Propylenoxid mit Alkoholen hergestellt, die durch Oxoreaktion von
Polyolefinen hergestellt werden können. Die Polyolefine werden durch Polymerisation
der Olefinmonomere, wie Ethylen, Propylen und Buten, erhalten.
Zusätzlich können einige im Handel erhältliche Polyoxyalkylenalkylether, wie
LATEMUL® 11355-70 und LATEMUL® 1108 (beide eingetragene Warenzeichen und
hergestellt von Kao Corporation), fertig verwendet werden.
Polyoxyalkylenphenylether existieren als Gemisch von Polyoxyalkylenphenyl
ethern der folgenden allgemeinen Formel (2) und werden üblicherweise durch Verethe
rung eines Alkylphenols mit einem Polyoxyalkylen hergestellt:
R3-Ph-O-(R4O)m-H (2)
in der R3 einen Alkylrest mit etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, der verzweigt
sein kann, R4 einen Alkylenrest, wie eine Ethylengruppe und Propylengruppe, vorzugs
weise eine Ethylengruppe, darstellt und verschiedene Alkylenreste im gleichen Molekül
enthalten kann, m üblicherweise etwa 5 bis 60 beträgt und Ph eine Phenylengruppe dar
stellt, die unsubstituiert oder mit (einem) Halogenatom(en) oder Alkylrest(en) substitu
iert ist.
Insbesondere schließen die Polyoxyalkylenphenylether Polyoxyalkylenoctylphe
nylether und Polyoxyethylennonylphenylether ein.
Ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel, das zu dem Polyoxyalkylenalkyl
ether und Polyoxyalkylenphenylether verschieden ist, kann gegebenenfalls in der erfin
dungsgemäßen wässrigen Emulsion enthalten sein. Beispiele davon schließen ein Poly
oxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer, in dem die Additionsmenge an Ethylen
oxid etwa 10 bis 80 Gew.-% beträgt, Polyoxyalkylen-aliphatischen-Säureester und Poly
oxyalkylensorbitan-aliphatischen-Säureester ein. Weiter kann die wässrige Emulsion zum
Beispiel ein anionisches grenzflächenaktives Mittel, wie Alkylsulfat, Alkylbenzolsulfo
nat, Alkylsulfosuccinat, Alkyldiphenyletherdisulfonat, Polyoxyalkyenalkylsulfonat, Po
lyoxyalkylenalkylphosphat, enthalten. Außerdem kann die wässrige Emulsion zum Bei
spiel ein Schutzkolloid, wie ein auf Cellulose oder Faser basierendes Derivat, ein
schließlich Polyvinylalkohol, einen teilweise verseiften Polyvinylalkohol, Methylcellu
lose, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, enthalten.
Als Beispiel des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen wässrigen
Emulsion kann ein Verfahren, umfassend die Polymerisation von Ethylen und Vinylester
mit einer Emulsionscopolymerisation in Wasser in Gegenwart von Polyoxyalkylenalkyl
ether(n) als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel des Polyoxyalkylentyps und in im
Wesentlichen Abwesenheit von Polyoxyalkylenphenylether(n) aufgeführt werden.
Als spezielles Beispiel des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen
wässrigen Emulsion kann folgendes Verfahren aufgeführt werden:
1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxyalkylenalkylether, bezogen auf 100 Gew.-Teile Vinylester, ein Monomer, das z. B. mit Vinylester copolymerisierbar ist, ein Schutzkolloid, ein pH- Einstellmittel werden mit Wasser gemischt. Weiter werden ein Blockcopolymer von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen und ein anionisches grenzflächenaktives Mittel falls erforderlich zugegeben. 0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, be zogen auf 100 Gew.-Teile Vinylester, können ebenfalls zugemischt werden, obwohl bevorzugt ist, dass der Polyoxyalkylenphenylether nicht zugemischt wird. Das Gemisch wird unter einer Stickstoffatmosphäre auf etwa 30 bis 80°C erwärmt. Nach Ersetzen des Stickstoffs durch Ethylen wird das Gemisch unter einen Druck von etwa 0 bis 10 MPa, vorzugsweise etwa 1 bis 7 MPa, gesetzt und ein Radikalinitiator und ein Vinylestermo nomer und ein Monomer, das mit Ethylen copolymerisierbar ist, nach Bedarf, werden zugegeben und das Gemisch polymerisiert.
1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxyalkylenalkylether, bezogen auf 100 Gew.-Teile Vinylester, ein Monomer, das z. B. mit Vinylester copolymerisierbar ist, ein Schutzkolloid, ein pH- Einstellmittel werden mit Wasser gemischt. Weiter werden ein Blockcopolymer von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen und ein anionisches grenzflächenaktives Mittel falls erforderlich zugegeben. 0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, be zogen auf 100 Gew.-Teile Vinylester, können ebenfalls zugemischt werden, obwohl bevorzugt ist, dass der Polyoxyalkylenphenylether nicht zugemischt wird. Das Gemisch wird unter einer Stickstoffatmosphäre auf etwa 30 bis 80°C erwärmt. Nach Ersetzen des Stickstoffs durch Ethylen wird das Gemisch unter einen Druck von etwa 0 bis 10 MPa, vorzugsweise etwa 1 bis 7 MPa, gesetzt und ein Radikalinitiator und ein Vinylestermo nomer und ein Monomer, das mit Ethylen copolymerisierbar ist, nach Bedarf, werden zugegeben und das Gemisch polymerisiert.
Hier schließen Beispiele des Radikalinitiators Oxidationsmittel, wie Wasserstoff
peroxid, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Ammoniumpersulfat, tert-Butylhydroper
oxid, die allein zu verwenden sind, oder ein Redoxsystem ein, in dem ein Reduktions
mittel, wie L-, D-Ascorbinsäure, Sulfit, Rongalit und Eisen(II)-sulfat in Kombination
mit einem Oxidationsmittel verwendet wird.
Weiter schließen Beispiele des pH-Einstellmittels folgende Substanzen ein: Säu
ren, wie Salzsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure und Carbonsäure und ihr
Salz; Basen, wie Alkalimetallhydroxid, Ammoniakwasser und Amin. Beispiele des Ket
tenübertragungsmittels schließen Mercaptan ein.
Das getrocknete Produkt wird durch Trocknen der so erhaltenen wässrigen Emul
sion erhalten. Zusätzlich kann das getrocknete Produkt ein Formulierungsmittel, wie ein
Antischäumungsmittel, ein Schäumungsmittel, ein Verdickungsmittel, einen Viskosi
tätsmodifikator, einen Füllstoff, ein Flammverzögerungsmittel und ein Pigment, enthal
ten.
Die vorliegende Erfindung wird weiter im Einzelnen durch die Beispiele erklärt.
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass der Bereich der Erfindung nicht durch die Bei
spiele beschränkt ist. In den Beispielen sind Teil(e) und Angaben in %, wenn nicht an
ders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Der nicht flüchtige Gehalt wird als Gewichtsverhältnis (%) des erhaltenen ge
trockneten Produkts zu der als Probe genommenen wässrigen Emulsion nach folgendem
Verfahren bestimmt: etwa 1 g der wässrigen Emulsion wurde auf ein vorher getrock
netes Aluminiumschiffchen genau entnommen und genau gewogen und dann 2 Stunden
in einem Trocknungsofen mit konstanter Temperatur bei 105°C getrocknet.
In einen Autoklaven wurde eine Lösung eingebracht, die Wasser und die folgen
den Bestandteile enthielt:
Wasser | 80,00 Teile |
Essigsäurevinylester | 30,00 Teile |
Hydroxyethylcellulose | 1,50 Teile |
*LATEMUL® 1135S-70 | 0,70 Teile |
**LATEMUL® 1108 | 0,70 Teile |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,02 Teile |
Natriumacetat | 0,06 Teile |
Essigsäure | 0,10 Teile |
Anmerkung*: LATEMUL® 11355-70 wird von Kao Corporation hergestellt, der Gehalt an Polyethylen Cn<11-alkylether beträgt mehr als 90 Gew.-% und die mittlere Additionszahl der Polyethylengruppe n = 35, der Hauptbestandteil ist Polyethylenundecylether.@ | Anmerkung**: LATEMUL® 1108 wird von Kao Corporation hergestellt, der Gehalt an Polyethylen Cn<11-alkylether beträgt mehr als 90 Gew.-% und die mittlere Additionszahl der Polyethylengruppe n = 8, der Hauptbestandteil ist Polyethylenundecylether. |
Die Innenatmosphäre des Autoklaven wurde durch Stickstoff ersetzt. Nachdem
die Temperatur des Inhalts des Autoklaven auf 50°C erhöht wurde, wurde er dann mit
Ethylen unter einen Druck von 5,0 MPa gesetzt und 1,1 Teile/Std. 2,5%ige wässrige
Natriumpersulfatlösung, 0,8 Teile/Std. 9%ige wässrige Rongalit-Lösung in den Auto
klaven gegeben, um die Polymerisation zu starten. Nachdem eine Temperaturerhöhung
der Flüssigkeit im Autoklaven sichergestellt war, wurden 70 Teile Essigsäurevinylester
innerhalb 3 Stunden zugegeben. Während die Temperatur der Flüssigkeit im Behälter
auf 50°C gehalten wurde, wurden nach einem Zeitraum von 5 Stunden nach Beginn der
Polymerisation als Oxidationsmittel 3%ige wässrige Natriumpersulfatlösung und 2%ige
wässrige tert-Butylhydroperoxidlösung eingesetzt. Sie wurden mit einer Geschwindigkeit
von 6 Teilen/Stunde in den Behälter gegeben. Wenn der Gehalt des restlichen Essigsäu
revinylestermonomers weniger als 1% erreicht hatte, wurde der Autoklav abgekühlt.
Nachdem das nicht umgesetzte Ethylen aus dem Behälter entfernt worden war, wurde
das erhaltene Produkt herausgenommen. Ein Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer
mit 30 Teilen Ethyleneinheit, bezogen auf 100 Teile Essigsäurevinylestereinheit, und
einer Glasübergangstemperatur von 7°C wurde in wässriger Emulsionsform mit einem
nicht flüchtigen Gehalt von 55% und einer Viskosität von 170 mPa.s erhalten.
In einen Autoklaven wurde eine Lösung eingebracht, die Wasser und die folgen-
den Bestandteile enthielt:
Wasser | 90,00 Teile |
Essigsäurevinylester | 30,00 Teile |
Hydroxyethylcellulose | 1,50 Teile |
LATEMUL® 1135S-70 | 1,50 Teile |
LATEMUL® 1108 | 1,50 Teile |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,02 Teile |
Die Innenatmosphäre des Autoklaven wurde durch Stickstoff ersetzt. Nachdem
die Temperatur des Inhalts des Autoklaven auf 50°C erhöht wurde, wurde er dann mit
Ethylen unter einen Druck von 2,0 MPa gesetzt und 0,8 Teile/Std. 2%ige wässrige Na
triumpersulfadösung, 0,6 Teile/Std. 1,5%ige wässrige Rongalit-Lösung in den Autokla
ven gegeben, um die Polymerisation zu starten. Nachdem eine Temperaturerhöhung der
Flüssigkeit im Autoklaven sichergestellt war, wurden 70 Teile Essigsäurevinylester in
nerhalb 4 Stunden zugegeben. Während die Temperatur der Flüssigkeit im Behälter auf
50°C gehalten wurde, wurde nach einem Zeitraum von 5 Stunden nach Beginn der Poly
merisation als Oxidationsmittel 6%ige wässrige Natriumpersulfatlösung eingesetzt. Sie
wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Teilen/Stunde in den Behälter gegeben. Wenn
der Gehalt des restlichen Essigsäurevinylestermonomers weniger als 1% erreicht hatte,
wurde der Autoklav abgekühlt. Nachdem das nicht umgesetzte Ethylen aus dem Behälter
entfernt worden war, wurde das erhaltene Produkt herausgenommen. Ein Ethylen-Essig
säurevinylester-Copolymer mit 12 Teilen Ethyleneinheit, bezogen auf 100 Teile Essig
säurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von 10°C wurde in wässriger
Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 51% und einer Viskosität von
660 mPa.s erhalten.
In einen Autoklaven wurde eine Lösung eingebracht, die Wasser und die folgen
den Bestandteile enthielt:
Wasser | 70,00 Teile |
Essigsäurevinylester | 10,00 Teile |
Natriumvinylsulfonat | 0,20 Teile |
LATEMUL® 1135S-70 | 4,00 Teile |
LATEMUL® 1108 | 2,00 Teile |
Ammoniumpersulfat | 0,20 Teile |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,02 Teile |
Essigsäure | 0,10 Teile |
Die Innenatmosphäre des Autoklaven wurde durch Stickstoff ersetzt. Nachdem
die Temperatur des Inhalts des Autoklaven auf 50°C erhöht wurde, wurde er dann mit
Ethylen unter einen Druck von 4,0 MPa gesetzt und 0,8 Teile/Std. 8%ige wässrige Am
moniumpersulfatlösung, 1,3 Teile/Std. 2,0%ige wässrige Rongalit-Lösung in den Auto
klaven gegeben, um die Polymerisation zu starten. Nachdem eine Temperaturerhöhung
der Flüssigkeit im Autoklaven sichergestellt war, wurden 7 Gew.-Teile einer wässrigen
Lösung, die 0,2 Gew.-Teile Natriumvinylsulfonat und 90 Teile Essigsäurevinylester ent
hielt, innerhalb 4 Stunden zugegeben. Während die Temperatur der Flüssigkeit im Be
hälter auf 50°C gehalten wurde, wurde Ethylen 3 Stunden zugegeben, um den Innen
druck auf 4,0 MPa zu halten. Nach einem Zeitraum von 5 Stunden nach Beginn der Po
lymerisation wurde 8%ige wässrige Natriumpersulfatlösung, das Oxidationsmittel, in
den Behälter mit einer Geschwindigkeit von 3,5 Teilen/Std. und 5%ige wässrige Ron
galit-Lösung in den Behälter mit einer Geschwindigkeit von 3 Teilen/Std. gegeben.
Wenn der Gehalt des restlichen Essigsäurevinylestermonomers weniger als 1% erreicht
hatte, wurde der Autoklav abgekühlt. Nachdem das nicht umgesetzte Ethylen aus dem
Behälter entfernt worden war, wurde das erhaltene Produkt herausgenommen. Ein
Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer mit 29 Teilen Ethyleneinheit, bezogen auf 100
Teile Essigsäurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von -6°C wurde
in wässriger Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 56% und einer Vis
kosität von 310 mPa.s erhalten.
In einen Autoklaven wurde eine Lösung eingebracht, die Wasser und die folgen
den Bestandteile enthielt:
Wasser | 180,000 Teile |
Essigsäurevinylester | 30,000 Teile |
Vinylchlorid | 40,000 Teile |
Hydroxyethylcellulose | 5,000 Teile |
LATEMUL® 1135S-70 | 4,000 Teile |
LATEMUL® 1108 | 4,000 Teile |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,006 Teile |
Natriumacetat | 0,200 Teile |
Essigsäure | 0,100 Teile |
Die Innenatmosphäre des Autoklaven wurde durch Stickstoff ersetzt. Nachdem
die Temperatur des Inhalts des Autoklaven auf 50°C erhöht wurde, wurde er dann mit
Ethylen unter einen Druck von 3,5 MPa gesetzt und 5 Teile/Std. 3%ige wässrige Natri
umpersulfatlösung, 2 Teile/Std. 5%ige wässrige Rongalit-Lösung in den Autoklaven ge
geben, um die Polymerisation zu starten. Nachdem eine Temperaturerhöhung der Flüs
sigkeit im Autoklaven sichergestellt war, wurden 70 Teile Essigsäurevinylester, 25 Teile
13%ige wässrige N-Methylolacrylamidlösung und 90 Teile Vinylchlorid innerhalb 5
Stunden zugegeben. Während die Temperatur der Flüssigkeit im Behälter auf 50°C
gehalten wurde, wurde nach einem Zeitraum von 5 Stunden nach Beginn der Polymeri
sation als Oxidationsmittel 8%ige wässrige Natriumpersulfatlösung und 1%ige wäss
rige tert-Butylhydroperoxidlösung eingesetzt. Sie wurde mit einer Geschwindigkeit von
12 Teilen/Stunde in den Behälter gegeben. Wenn der Gehalt des restlichen Essigsäurevi
nylestermonomers weniger als 1% erreicht hatte, wurde der Autoklav abgekühlt. Nach
dem das nicht umgesetzte Ethylen aus dem Behälter entfernt worden war, wurde das er
haltene Produkt herausgenommen. Ein Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer mit 12
Teilen Ethyleneinheit und 120 Teilen Vinylchlorideinheit, bezogen auf 100 Teile Essig
säurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von 22°C wurde in wässriger
Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 50% und einer Viskosität von
62 mPa.s erhalten.
In einen Autoklaven wurde eine Lösung eingebracht, die Wasser und die folgen
den Bestandteile enthielt:
Wasser | 85,000 Teile |
Essigsäurevinylester | 33,000 Teile |
Hydroxyethylcellulose | 0,500 Teile |
LATEMUL® 1135S-70 | 1,000 Teile |
LATEMUL® 1108 | 1,000 Teile |
Natriumlaurylsulfat | 1,000 Teile |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,002 Teile |
Natriumacetat | 0,080 Teile |
Essigsäure | 0,060 Teile |
Die Innenatmosphäre des Autoklaven wurde durch Stickstoff ersetzt. Nachdem
die Temperatur des Inhalts des Autoklaven auf 50°C erhöht wurde, wurde er dann mit
Ethylen unter einen Druck von 6,5 MPa gesetzt und 2,3 Teile/Std. 6%ige wässrige
Natriumpersulfatlösung, 1,3 Teile/Std. 2,5%ige wässrige Rongalit-Lösung zum Auto
klaven gegeben, um die Polymerisation zu starten. Nachdem eine Temperaturerhöhung
der Flüssigkeit im Autoklaven sichergestellt war, wurden 67 Teile Essigsäurevinylester,
20 Teile 20%ige wässrige N-Methylolacrylamidlösung und 9 Teile Acrylsäure-2-ethyl
hexylester innerhalb 5 Stunden zugegeben. Während die Temperatur der Flüssigkeit im
Behälter auf 50°C gehalten wurde, wurde Ethylen für 4 Stunden zugegeben, um den
Innendruck auf 6,5 MPa zu halten. Wenn der Gehalt des restlichen Essigsäurevinylester
monomers weniger als 1% erreicht hatte, wurde der Autoklav abgekühlt. Nachdem das
nicht umgesetzte Ethylen aus dem Behälter entfernt worden war, wurde das erhaltene
Produkt herausgenommen. Ein Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer mit 34 Teilen
Ethyleneinheit und 9 Teilen Acrylsäure-2-ethylhexylestereinheit, bezogen auf 100 Teile
Essigsäurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von -22°C wurde in
wässriger Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 51% und einer Vis
kosität von 100 mPa.s erhalten.
Das Polymerisationsverfahren wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
*EMULGEN® 931 und **EMULGEN® 954, die beide ein Polyoxyethylennonylphenol
ether sind, als Hauptbestandteil statt LATEMUL® 1135S-70 und LATEMUL® 1101, die
beide ein Polyoxyethylenundecylether sind, als Hauptbestandteil verwendet wurden. Ein
Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer mit 25 Teilen Ethyleneinheit, bezogen auf 100
Teile der Essigsäurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von -4°C
wurde in einer wässrigen Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 56%,
Viskosität 63 Pa.s, erhalten.
Anmerkung:
*EMULGEN® 931: Mittlere Additionszahl der Oxyethylengruppe n = 31, hergestellt von Kao Corporation.
**EMULGEN® 954: Mittlere Additionszahl der Oxyethylengruppe n = 54, hergestellt von Kao Corporation.
Anmerkung:
*EMULGEN® 931: Mittlere Additionszahl der Oxyethylengruppe n = 31, hergestellt von Kao Corporation.
**EMULGEN® 954: Mittlere Additionszahl der Oxyethylengruppe n = 54, hergestellt von Kao Corporation.
Das Polymerisationsverfahren wurde wie in Beispiel 2 durchgeführt, außer dass
*EMULGEN® 931 und **EMULGEN® 954, die beide ein Polyoxyethylennonylphenol
ether sind, als Hauptbestandteil statt LATEMUL® 1135S-70 und LATEMUL® 1101, die
beide ein Polyoxyethylenundecylether sind, als Hauptbestandteil verwendet wurden. Ein
Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer mit 7 Teilen Ethyleneinheit, bezogen auf 100
Teile der Essigsäurevinylestereinheit, und einer Glasübergangstemperatur von 16°C
wurde in einer wässrigen Emulsionsform mit einem nicht flüchtigen Gehalt von 51%,
Viskosität 530 Pa.s, erhalten.
Die Eigenschaften der erhaltenen wässrigen Emulsion werden gemäß folgender
Verfahren beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Der mittlere Teilchendurchmesser wurde mit Trübungsmessung unter Verwen
dung eines Doppelstrahlspektrophotometers (U-2000A, hergestellt von Hitachi, Ltd.)
bestimmt.
Die Polymeremulsion wurde so verdünnt, dass die Konzentration der nicht
flüchtigen Bestandteile 30 Gew.-% betrug und in ein 10 ml-Sedimentationsrohr gegossen
und dann mit einer Geschwindigkeit von 3200 Upm/min für 5 Minuten unter Verwen
dung einer Zentrifugalvorrichtung rotiert und die Sedimentation im Volumen gemessen.
Es ist bekannt, dass ein kleineres Sedimentationsvolumen bessere Lagerstabilität angibt.
90 g wässrige Emulsion wurden 5 Minuten bei 10 kg und 1000 Upm/min unter
Verwendung einer Malon-Stabilitätstestvorrichtung rotiert und unter Verwendung der
erhaltenen aggregierten Substanzen mit einem rostfreien Drahtgewebe mit 100 mesh
(100 M) filtriert. Das Filtrat wurde dann mit einem rostfreien Drahtgewebe mit 300
mesh (300 M) filtriert. Die restlichen Substanzen auf den 100 M und 300 M Drahtgewe
ben wurden vereinigt und mit Wasser gewaschen und dann bei 105°C getrocknet und
gewogen. So wird die Konzentration der restlichen Substanzen in der Emulsionsprobe
erhalten. Es ist auch bekannt, dass, je Meiner die Menge des Filtrationsrückstands ist,
das umso bessere mechanische Stabilität angibt.
Eine Polyethylenfolie wurde mit der erhaltenen wässrigen Emulsion gleichmäßig
beschichtet, so dass der Beschichtungsfilm mit 1 mm Dicke bereitgestellt wurde, und
dann eine Woche zum Trocknen in einer Thermostatenkammer bei 25°C unter einer
Luftfeuchtigkeit von 60% aufbewahrt. Wenn die Herstellung der Membran schwierig
war, wurde der beschichtete Film erwärmt. Nach Trocknen des Films wurde die Poly
ethylenfolie abgezogen, um Testfilmproben für das getrocknete Produkt herzustellen,
und dann gemäß folgendem Verfahren beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusam
mengefasst. Für den Wasserbeständigkeitstest wurden die Testfilmproben so hergestellt,
dass der Beschichtungsfilm 0,5 mm Dicke aufwies.
Zur Herstellung der nassen Filmproben wurde der erhaltene trockene Film 1 Tag
bei Raumtemperatur in Wasser gehalten und Testproben hergestellt.
Das getrocknete Produkt wurde in Wasser getaucht und der Übergang der opti
schen Durchlässigkeit der Filmprobe für sichtbares Licht (500 nm) mit einem Doppel
strahlspektrophotometer (U-2000A: hergestellt von Hitachi, Ltd.) und die für 30%
Durchlässigkeit von Licht erforderliche Zeit gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt. Es ist bekannt, dass längere erforderliche Zeit bessere Wasserbeständigkeit an
gibt.
Zur Herstellung von Testproben wurden sowohl die getrockneten als auch nassen
beschichteten Filme mit einem Dumbbell Nr. 3 herausgestanzt und Testproben bis auf
maximal 1500% der ursprünglichen Probe mit konstanter Geschwindigkeit von
500 mm/min in einem Raum mit konstanter Temperatur unter Verwendung eines Autogra
phen (AG-50KNG: hergestellt von Shimadzu Corporation) gedehnt. Die Zugfestigkeit
und Dehnung beim Bruch wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 ge
zeigt.
Die erfindungsgemäße wässrige Emulsion zeigt äquivalente Lagerstabilität und
mechanische Stabilität zu der von herkömmlichen wässrigen Emulsionen. Das aus der
erfindungsgemäßen wässrigen Emulsion erhaltene getrocknete Produkt zeigt äquivalente
Festigkeit zu dem aus herkömmlichen wässrigen Emulsionen erhaltenen und außerdem
verbesserte Wasserbeständigkeitseigenschaft. Das durch Halten des getrockneten Pro
dukts in Wasser hergestellte nasse Produkt weist auch gute Festigkeit auf.
Daher kann das gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene getrocknete Produkt
zum Beispiel für einen Klebstoff, ein Beschichtungsmittel, einen Anstrich, ein Binde
mittel für Papier, Faser und Tapete und einen Zusatz von Zement verwendet werden.
Claims (5)
1. Wässrige Emulsion, umfassend ein durch Polymerisation von Ethylen und
Vinylester erhältliches Copolymer und ein nichtionisches grenzflächenaktives
Mittel des Polyoxyalkylentyps, wobei das nichtionische grenzflächenaktive Mittel
des Polyoxyalkylentyps 1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxyalkylenalkylether und
0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Vinylestereinheiten im Copolymer umfasst.
2. Wässrige Emulsion nach Anspruch 1, in der das Gewichtsverhältnis der
Ethyleneinheit zu 100 Gew.-Teilen der Vinylestereinheit etwa 5 bis 70 Gew.-
Teile beträgt.
3. Wässrige Emulsion nach Anspruch 1, in der der Gehalt an Polyoxyalkylenalkyl
ether, in dem R1 ein Alkylrest mit weniger als 11 Kohlenstoffatomen ist, mehr als
90 Gew.-% in der Gesamtmenge des Polyoxyalkylenalkylethers beträgt.
4. Getrocknetes Produkt, erhalten durch Trocknen der wässrigen Emulsion nach
einem der Ansprüche 1 bis 3.
5. Verfahren zur Herstellung einer ein Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassenden
wässrigen Emulsion, umfassend die Polymerisation von Ethylen und Vinylester
durch eine Emulsionscopolymerisation in Gegenwart eines nichtionischen grenz
flächenaktiven Mittels des Polyoxyalkylentyps, wobei das nichtionische grenzflä
chenaktive Mittel des Polyoxyalkylentyps 1 bis 10 Gew.-Teile Polyoxyalkylen
alkylether und 0,01 Gew.-Teil oder weniger Polyoxyalkylenphenylether, bezogen
auf 100 Gew.-Teile Vinylestereinheiten im Copolymer, umfasst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2001075717 | 2001-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10211356A1 true DE10211356A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=18932750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10211356A Withdrawn DE10211356A1 (de) | 2001-03-16 | 2002-03-14 | Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassende wässrige Emulsion |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6989414B2 (de) |
KR (1) | KR100855598B1 (de) |
DE (1) | DE10211356A1 (de) |
TW (1) | TW583202B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7387970B2 (en) * | 2003-05-07 | 2008-06-17 | Freescale Semiconductor, Inc. | Method of using an aqueous solution and composition thereof |
US7939482B2 (en) * | 2005-05-25 | 2011-05-10 | Freescale Semiconductor, Inc. | Cleaning solution for a semiconductor wafer |
WO2008023214A1 (en) * | 2006-08-23 | 2008-02-28 | Freescale Semiconductor, Inc. | Rinse formulation for use in the manufacture of an integrated circuit |
EP2096138A4 (de) * | 2006-12-15 | 2010-03-24 | Sumika Chemtex Company Ltd | Wässrige emulsion von olefincopolymer |
JP2015193916A (ja) * | 2014-03-18 | 2015-11-05 | 上村工業株式会社 | 錫または錫合金の電気めっき浴、およびバンプの製造方法 |
US9809891B2 (en) * | 2014-06-30 | 2017-11-07 | Rohm And Haas Electronic Materials Llc | Plating method |
MY181463A (en) * | 2015-12-30 | 2020-12-22 | Top Glove Int Shd Bhd | Nitrile rubber article |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3714078A (en) * | 1970-09-16 | 1973-01-30 | Gen Latex And Chem Corp | Foamable acrylic latex composition and method of preparation |
JPS5247829A (en) * | 1975-10-14 | 1977-04-16 | Shin Etsu Polymer Co Ltd | Under-coating composition |
JPH069934A (ja) | 1992-06-29 | 1994-01-18 | Sumitomo Chem Co Ltd | 感圧性接着剤組成物 |
JP3511629B2 (ja) | 1992-08-20 | 2004-03-29 | 住友化学工業株式会社 | 水系接着剤組成物 |
US5446072A (en) * | 1993-11-16 | 1995-08-29 | Sumitomo Chemical Co., Ltd. | Emulsion compositions for flameproof foam sheet |
JP3622000B2 (ja) | 1997-07-03 | 2005-02-23 | 住友化学株式会社 | 水性エマルジョンの製造方法 |
DE69810017T2 (de) * | 1997-07-03 | 2003-09-25 | Sumitomo Chemical Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Emulsion |
JP3429705B2 (ja) | 1999-06-23 | 2003-07-22 | 花王株式会社 | 乳化重合用界面活性剤組成物 |
JP4379998B2 (ja) * | 1999-09-30 | 2009-12-09 | 住友化学株式会社 | エチレン−酢酸ビニル系共重合体水性エマルジョンの製造方法 |
ID28481A (id) * | 1999-11-30 | 2001-05-31 | Takeda Chemical Industries Ltd | Komposisi emulsi berair dan komposisi bahan perekat |
JP2001220474A (ja) * | 1999-11-30 | 2001-08-14 | Takeda Chem Ind Ltd | 水系エマルション組成物および接着性組成物 |
-
2002
- 2002-03-13 TW TW091104660A patent/TW583202B/zh not_active IP Right Cessation
- 2002-03-14 DE DE10211356A patent/DE10211356A1/de not_active Withdrawn
- 2002-03-14 US US10/096,644 patent/US6989414B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-14 KR KR1020020013792A patent/KR100855598B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6989414B2 (en) | 2006-01-24 |
KR20020073413A (ko) | 2002-09-26 |
US20030105216A1 (en) | 2003-06-05 |
KR100855598B1 (ko) | 2008-09-01 |
TW583202B (en) | 2004-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0134449B1 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Polymerdispersionen und ihre Verwendung | |
DE2840010C3 (de) | Pfropfmischpolymerisate | |
DE3879552T2 (de) | Polymere von ethylen und vinyl-estern. | |
EP2088162B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen, die damit erhaltenen Dispersionen und deren Verwendung | |
EP2025688B1 (de) | Polyvinylesterdispersionen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE69403985T2 (de) | In Wasser dispergierte Harzzusammensetzung | |
DE3036437C2 (de) | Kationische Polymeremulsion | |
DE2718716A1 (de) | Dispersionshaftkleber auf der basis eines aethylen-vinylacetat-copolymerisats | |
DE2758122A1 (de) | Wasserloesliche copolymerisate auf der basis von hydrophilen aethylenisch ungesaettigten monomeren | |
WO1984000369A1 (en) | Method for the preparation of polymer dispersions and utilization thereof | |
DE2835125C2 (de) | ||
EP0025979B1 (de) | Wässrige Lösung oder Dispersion eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymers, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE10211356A1 (de) | Ethylen-Vinylester-Copolymer umfassende wässrige Emulsion | |
EP0253285A1 (de) | Cobinder für Streichmassen | |
EP0134450B1 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Polymerdispersionen und ihre Verwendung | |
DE2513866A1 (de) | Verfahren zur herstellung waessriger dispersionen von polymerisaten | |
DE2905121C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion | |
EP1481995B1 (de) | Wässrige Copolymerisatdispersionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Zusammensetzungen enthaltend dieselben für Beschichtungen | |
EP0281838B1 (de) | Sulfosuccinamidsäuren von Polyoxypropylendiaminen und ihre Verwendung als Emulgatoren | |
DE1127085B (de) | Verfahren zur Herstellung waessriger stabiler Dispersionen von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und AEthylen | |
WO1999005188A1 (de) | Weissgetönte polymerisate sowie ihre verwendung in streichmassen für die beschichtung von substraten | |
WO2005059238A1 (de) | Verwendung schutzkolloidstabilisierter polymere für doppelpunktbeschichtungen | |
WO2024094292A1 (de) | Mehrstufen-copolymere als bindemittel für beschichtungsmittel | |
DE1206591B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisatemulsionen | |
DE2949843A1 (de) | Verfahren zur herstellung vernetzter polycarbonsaeuren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20141001 |