DE10211204A1 - Durchflussmesszelle für planar strukturierte Sensoren - Google Patents

Durchflussmesszelle für planar strukturierte Sensoren

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Abstract

Bekannte Durchflussmesszellen für planar strukturierte Sensoren sind häufig anfällig gegen die Bildung von Luftbläschen, die eine Störung der Messung verursachen. Die erfindungsgemäße Durchflussmesszelle (1) soll selbst bei geringsten Volumenströmen eine störungsfreie Messung ermöglichen. DOLLAR A Die Durchflussmesszelle (1) besitzt einen Auslasskanal (2) und einen Einlasskanal (3) und zeichnet sich dadurch aus, dass der im Vergleich zum Querschnitt des Auslasskanals (2) wesentlich kleinere Einlasskanal (2) aufgrund eines definierten Winkels zum Auslasskanal (2) am Ende des Innenraums des Auslasskanals (2) mündet. Unter einer im Einfallswinkel des Einlasskanals (3) auf die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) projizierten gedachten Ebene ist die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) fixiert. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Durchflussmesszelle (1) ist besonders geeignet, um wässrige Medien mit einem sehr geringen Volumenstrom über eine planare Sensoroberfläche (5) zu leiten, ohne dass Luftbläschen, die im Volumenstrom enthalten sind oder innerhalb der Fluidikanordnung gebildet werden, einen störenden Einfluss auf die Messsignalbildung ausüben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5). Die Durchflussmesszelle (1) besitzt einen Aus- (2) und einen Einlasskanal (3), die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind. Der Querschnitt des Einlasskanals (3) ist im Vergleich zum Querschnitt des Auslasskanals (2) wesentlich kleiner. Der Einlasskanal (3) mündet am Ende des Innenraums des Auslasskanals (2). Unter einer im Einfallswinkel des Einlasskanals (3) auf die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) projizierten gedachten Ebene ist die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Durchflussmesszelle (1) ist besonders geeignet, um wässrige Medien mit einem sehr geringen Volumenstrom über eine planare Sensoroberfläche zu leiten, ohne dass Luftbläschen, die im Volumenstrom enthalten sind oder innerhalb der Fluidikanordnung gebildet werden, einen störenden Einfluss auf die Messsignalbildung ausüben.
  • Planar strukturierte Sensoren finden zunehmend Anwendung bei miniaturisierten online -Messsystemen zur Bestimmung von prozessrelevanten Größen in der Biotechnologie, in der Lebensmittelindustrie, in der Umwelttechnik und vor allem in der klinischen Diagnostik. Dazu muss der wässrige Probestrom kontinuierlich über bzw. auf die sensitive Fläche eines Sensors geleitet werden. Eine Reihe von Anwendungen erlauben nur geringste Probevolumina, so dass der kontinuierliche Volumenstrom unter einem Mikroliter pro Minute betragen kann. Auf Grund gegebener Fluidikanordnungen finden in der Regel Entgasungserscheinungen innerhalb des Messmediums statt, denen durch entsprechende Entgasungsvorrichtungen nur teilweise begegnet werden kann. Bei geringen Strömungsraten werden Gasblasen nicht mehr aktiv durch die Strömung des Mediums ausgetragen, was zur Bildung und Ansammlung makroskopischer Luftbläschen innerhalb der Messzelle und damit auch im sensitiven Bereich des Sensors führt. Diese Luftbläschen verursachen Verdrängungseffekte bzw. eine Diffusions- und Strömungsbarriere für den Analyten und führen bei (quasi)kontinuierlichen Messungen zu schlecht reproduzierbaren Ergebnissen.
  • Es sind eine Reihe von technischen Lösungen zu Durchflussmesszellen für planar strukturierte Sensoren bekannt.
  • Die Verwendung eines zylindrischen Messzellinnenraumes über der Sensoroberfläche wird in einer technischen Lösung (M. J. Tierney, H. L. Kim, M. D. Burns, J. A. Tamada, R. O. Potts (2000) Electroanalysis of Glucose in Transcutaneously Extracted Samples. Electroanalysis 12, Issue 9, 666-671) zur kontinuierlichen Bestimmung von Glucose in transdermaler Flüssigkeit beschrieben. Der Einlasskanal ist zentrisch gegenüber der Elektrodenanordnung des planaren Sensors und der Auslasskanal seitlich angeordnet. Bei geringem Volumenstrom ist die Einstellzeit aufgrund des großen Zellvolumens von 72 µl relativ lang und es besteht die Gefahr, daß auftretende Luftbläschen nicht sicher aus der Messzelle entfernbar sind. In einer anderen bekannten Lösung (AT403962) ist eine Zellgeometrie realisiert worden, in welcher die planaren Elektroden Bestandteil einer im Querschnitt halbkreisförmigen Kanalstruktur sind. Die Struktur ergibt sich durch eine Kassette, in der die Basisplatte, auf der die Elektroden aufgedruckt sind, formschlüssig in die den Durchflusskanal enthaltende Deckplatte einrastet. Der Einsatz der Messzelle erfolgt in einem Analysensystem mit relativ hohem Volumenstrom von Trägerpuffer bzw. Probemedium.
  • Eine weitere technische Lösung (Trajanoski Z, Wach P, Gfrerer R, Jobst G, Urban G, Kotanko P, Skrabal F (1996) Portable device for continuous fractionated blood sampling and continuous ex vivo blood glucose monitoring. Biosens Bioelectron 11, 479-487) beinhaltet eine Durchflussmesszelle für eine kontinuierliche Vermessung von verdünntem Vollblut mit einem vergleichsweise geringen Volumenstrom. Ein- und Auslassöffnung sind senkrecht zur Messkammer angeordnet, die im Querschnitt rechteckig ist. Eine Wandung bildet dabei der Sensor.
  • Schließlich ist eine Lösungsvariante (DE 44 08 352) bekannt, bei der die Messkammer als eine durchgehend plane, im Querschnitt rechteckige Kanalstruktur beschrieben ist. Eine der beiden großflächigen Wandungen wird durch die Sensoroberfläche mit symmetrisch angeordneter sensitiver Fläche des Sensors gebildet.
  • Eine Möglichkeit, plane Flächen als Kanalstrukturen zu vermeiden ohne auf den Einsatz von planaren Sensoroberflächen zu verzichten, besteht in der vertikalen Durchströmung des planaren Sensors (DE 198 01 344). Ein- und Auslasskanal befinden sich auf unterschiedlichen Seiten des Sensors. Der Flüssigkeitsstrom wird durch einen oder mehrere relativ kleine Kanäle, die vertikal durch den planaren Sensor in unmittelbarer Nähe der sensitiven Fläche des Sensors angeordnet sind, hindurch geführt. Auch hier besteht, bedingt durch Strömungsänderungen speziell im Bereich der relativ kleinen Durchtrittsstellen durch den Sensor, die Gefahr, daß sich das Druckgefüge des Fluides ändert, was die Entstehung von Gasblasen verursachen kann. Reichern sich makroskopische Gasblasen in diesen Kanälen an, ist ein Abtrieb bei geringem Volumenstrom nur schwer möglich.
  • Durchflussmesszellen, die so konzipiert sind, dass die Probeflüssigkeit in einem Kanal mit rechteckigem Querschnitt über die sensitive Fläche eines planar strukturierten Sensors geleitet wird, sind erfahrungsgemäß anfällig gegen die Bildung von Luftbläschen.
  • Lokal ungünstige Strömungsprofile an Übergangsstellen, fertigungsbedingte Rauhigkeiten der Messzellenwandungen, oder Unebenheiten auf der Indikationsfläche des Sensors und an der umrandenden Dichtung bzw. der Verbindung zwischen Messkammer und Sensor können zu diesem negativen Effekt beitragen. Die genannten Rauhigkeiten bzw. Unebenheiten führen zur Erzeugung von Turbulenzen im Medium, die einerseits Entgasungserscheinungen verursachen und andererseits ein irreversibles Festsetzen von Gasblasen im Messzelleninnenraum zur Folge haben können.
  • Aufgabe ist deshalb die Entwicklung einer Durchflussmesszelle für planar strukturierte Sensoren, die oben genannte Nachteile insbesondere bei sehr geringem Volumenstrom des Messmediums vermeidet und eine weitgehend störungsfreie Messung gegenüber Luftbläschen ermöglicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß den Ansprüchen gelöst. Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich nachfolgend beschriebene innere Messzellengeometrie zur Lösung dieser Aufgabe eignet:
    Die Durchflussmesszelle (1) besitzt einen Aus- (2) und einen Einlasskanal (3). Beide Kanäle stehen in einem Winkel zueinander, der zwischen minimal 20° und maximal 110° betragen kann. Einlasskanal (3) und Auslasskanal (2) zeichnen sich im besonderen dadurch aus, dass der Querschnitt des Einlasskanals (3) im Vergleich zum Querschnitt des Auslasskanals (2) wesentlich kleiner ist und der Einlasskanal (3) am Ende des Innenraums des Auslasskanals (2) mündet. Das Verhältnis der Durchmesser von Einlass- (3) zu Auslasskanal (2) beträgt zwischen 2 und 20, vorzugsweise 10. Unter einer im Einfallswinkel des Einlasskanals (3) auf die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) projizierten gedachten Ebene ist die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) fixiert.
  • In einer Ausführungsform, bei der Messzelle und Sensor mechanisch miteinander fixiert werden, enthält die Durchflussmesszelle (1) um die waagerechte Schnittfläche am Ende des Auslasskanals (2) eine ellipsenförmig ausgearbeitete Ringnut (6), in der sich eine flexible Dichtung (7) befindet, so dass die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) mit dem Innenraum der Durchflussmesszelle (1) eine reversible fluiddichte Messkammer ergibt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Durchflussmesszelle (1) und der Sensor (5) mittels Kleber, der ellipsenförmig um die Schnittfläche am Ende des Auslasskanals (2) aufgebracht ist, miteinander irreversibel verbunden.
  • Der Abstand zwischen der waagerechten Schnittfläche am Ende des Auslasskanals (8) und der darunter befindlichen sensitiven Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) beträgt zwischen 0,01 mm und 5 mm, vorzugsweise 0,1 mm.
  • Das Messmedium mit der zu detektierenden Analytkonzentration tritt am Ende des Einlasskanals (3) in den Auslasskanal (2) aus und gelangt in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit über eine Kombination von Diffusion und Konvektion zur sensitiven Fläche (4) des Sensors (5). Je kleiner die Strömungsgeschwindigkeit über der sensitiven Fläche (4) ist, um so größer ist der Einfluss der Diffusion und umgekehrt. Die mit dem Messmedium eingetragenen oder sich an der Schnittstelle zwischen Einlasskanal (3) und Auslasskanal (2) bildenden mikroskopischen oder makroskopischen Luftbläschen gelangen aufgrund der mit dieser Messzellenanordnung verursachten Strömungs- bzw. Diffusionsverhältnisse nicht zur sensitiven Fläche (4) des Sensors, sondern verbleiben im Auslasskanal (2) und werden nach Erreichen einer bestimmten Größe ausgetragen.
  • Die erfindungsgemäße Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) ermöglicht eine weitgehend gegen Luftbläschen störungsfreie Messung und ist besonders für die (quasi)kontinuierliche Ausmessung kleiner Probevolumina auch bei geringen Volumenströmen geeignet.
  • Beispiel 1
  • Enzymatischer Glucosesensor mit erfindungsgemäßer Durchflussmesszelle (1) mit reversibler Fixierung von Durchflussmesszelle (1) und planar strukturiertem Sensor (5) für die kontinuierliche Messung von Glucose in der Modellösung einer Gewebsflüssigkeit mit einem Volumenstrom von 0,5 µl/min.
  • Der planar strukturierte Sensor (5) ist in diesem Ausführungsbeispiel ein auf Dickschichttechnologie basierender enzymatischer Glucosesensor. Auf dem Sensorabschnitt, der den unteren Teil der Messzelle bildet, befinden sich drei Elektroden: Arbeits-, Referenz- und Gegenelektrode, wobei auf der Arbeitselektrode Glucoseoxidase immobilisiert vorliegt und die eigentliche sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) bildet.
  • Die Durchflussmesszelle (1) in Fig. 1 bzw. 2 besteht aus Einlasskanal (3) und Auslasskanal (2), die im Winkel von 45° zueinander angeordnet sind. Der Einlasskanal (3) mit einem Durchmesser von 0,15 µm ist im Durchmesser ca. 3 mal kleiner als der Auslasskanal (2) und mündet in diesen unmittelbar an dessen Ende über der sensitiven Fläche (4) des planar strukturierten Sensors. In der Ringnut (6), die konzentrisch um die waagerechte Schnittfläche (8) des Auslasskanals (2) eingearbeitet ist, befindet sich ein flexibler Dichtungsring (7) durch welchen sich eine fluiddichte Messzelle mit einem Innenvolumen von 0,3 µl ergibt. Das Gesamtvolumen der Messzelle beträgt, einschließlich des Einlasskanals (3) und Auslasskanals (2), 1,5 µl.
  • Im oberen Teil des Auslasskanals (2) bzw. Einlasskanals (3) sind Edelstahlkapillaren zum Anschluss von Schläuchen eingeklebt.
  • Der Sensor (5) wird mit der Durchflussmesszelle (1) durch eine Spannvorrichtung fixiert.
  • Mit der beschriebenen Durchflussmesszelle (1) wird Glucose kontinuierlich in dem verwendeten Medium bestimmt, wobei zu den Zeitpunkten (A), (B) und (C) zwecks Kalibration des planar strukturierten Sensors (5) nacheinander Glucoselösungen mit den Konzentrationen von 1 mM, 5 mM und 10 mM mit einem Volumenstrom von 0,5 µl/min durchgeleitet wurden. Das Messsignal wurde mittels eines kommerziellen Potentiostaten aufgezeichnet. In Fig. 3 ist der Verlauf des Messsignals dargestellt und Fig. 4 zeigt die resultierenden Kalibrationskurven. In Fig. 1 bedeutet
    1 Durchflussmesszelle (Ansicht von oben)
    2 Auslasskanal
    3 Einlasskanal
    4 sensitive Fläche auf dem planar strukturierten Sensor
    5 planar strukturierter Sensor
    6 Ringnut zur Aufnahme der Dichtung
    7 Dichtung aus flexiblem Material
    In Fig. 2 bedeutet
    1 Durchflussmesszelle (Ansicht im symmetrischen Querschnitt durch Einlasskanal (3) und Auslasskanal (2))
    2 Auslasskanal
    3 Einlasskanal
    4 sensitive Fläche auf dem planar strukturierten Sensor
    5 planar strukturierter Sensor
    6 Ringnut zur Aufnahme der Dichtung
    7 Dichtung aus flexiblem Material
    8 waagerechte Schnittfläche am Ende des Auslasskanals

  • Beispiel 2
  • Erfindungsgemäße Durchflussmesszelle (1) mit irreversibler Fixierung von Durchflussmesszelle (1) und planar strukturiertem Sensor (5) aus Beispiel 1 für die kontinuierliche Messung von Glucose in der Modellösung einer Gewebsflüssigkeit und in Gewebsflüssigkeit mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 µl/min. Die irreversible Fixierung zielt auf die Verwendung des Systems Sensor, Messzelle und Anschlußschläuche als Disposable-Unit für medizinische Anwendungen.
  • Der Aufbau der Durchflussmesszelle (1) in Fig. 1 bzw. 2 setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen. Einlasskanal (3) und Auslasskanal (2) liegen im Winkel von 45° zueinander. Der Einlasskanal (3) mit einem Durchmesser von 0,2 mm ist ca. 2 mal kleiner als der Auslasskanal (2) und mündet in diesen unmittelbar über der sensitiven Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5).
  • Der planar strukturierte Sensor (5) wird mit einem Zweikomponenten-Epoxidharzkleber (Epilox T 19-36/1000 und Epilox-Härter DPTA (Leung-Harze GmbH)), der in die Ringnut in der Unterseite der Durchflussmesszelle (1) gefüllt ist, mit dem planar strukturierten Sensor (5) irreversibel verbunden. Des weiteren werden die flexiblen Anschlussschläuche mit den Edelstahlkapillaren des Einlass- (3) bzw. Auslasskanals (2) verklebt.
  • Mit der beschriebenen Durchflussmesszelle (1) wird Glucose kontinuierlich bestimmt. Zu den Zeitpunkten (D) wurde eine Modellösung für Gewebsflüssigkeit, (E) eine Modellösung, die 1 mM Glucose enthält, (F) eine Modellösung ohne Glucose, (G) (H) eine eine Modellösung, die 3 mM Glucose enthält, (H) eine Modellösung ohne Glucose, (I) Gewebsflüssigkeit, (J) eine Modellösung ohne Glucose, (K) Gewebsflüssigkeit und (L) eine Modellösung ohne Glucose mit einem Volumenstrom von 0,5 µl/min über die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) geleitet. Das Messsignal wurde mittels eines kommerziellen Potentiostaten aufgezeichnet. In Fig. 5 ist der aufgezeichnete Verlauf des Messsignals dargestellt.

Claims (6)

1. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren, bestehend aus einem Auslasskanal (2) und einem Einlasskanal (3), dadurch gekennzeichnet, dass der im Vergleich zum Querschnitt des Auslasskanals (2) wesentlich kleinere Einlasskanal (3) mit einem definierten Winkel zum Auslasskanal (2) am Ende des Auslasskanals (2) mündet und unter einer im Einfallswinkel des Einlasskanals (3) auf die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) projizierten gedachten Ebene die sensitive Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) angeordnet ist.
2. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Querschnitte von Einlass- (3) zu Auslasskanal (2) zwischen 2 und 20, vorzugsweise 10 beträgt.
3. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der definierte Winkel zwischen Einlass- (3) und Auslasskanal (2) zwischen 20° und 110° vorzugsweise 60° beträgt.
4. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der waagerechten Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) und der sensitiven Fläche (4) des planar strukturierten Sensors (5) zwischen 0,01 mm und 5 mm, vorzugsweise 0,1 mm beträgt.
5. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der planar strukturierte Sensor (5) reversibel über eine flexible Dichtung (7), die sich in einer ellipsenförmig ausgearbeiteten Ringnut (6) um die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) befindet, mechanisch fixiert und mit der Durchflussmesszelle (1) fluiddicht verbunden ist.
6. Durchflussmesszelle (1) für planar strukturierte Sensoren (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der planar strukturierte Sensor (5) über eine ellipsenförmig um die waagerechte Schnittfläche (8) am Ende des Auslasskanals (2) aufgebrachte Klebeverbindung mit der Durchflussmesszelle (1) irreversibel und fluiddicht verbunden ist.
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