DE1020C - Münzsortirer mit drehbaren Sieben - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.

Klasse 42.

VICTOR DÜRFELD in OLBERNHAU (Sachsen). Münzsortirer mit drehbaren Sieben.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1877 ab.

Der vorliegende Apparat beruht auf dem Principe des Aussiebens der Münzen und sind hierzu, entsprechend den verschiedenen Gröfsen der deutschen Reichsmünzen, Blechsiebe mit verschieden grofsen kreisrunden Löchern angewendet.

Fig. ι zeigt einen Apparat, dessen Siebe um eine Axe α drehbar angeordnet sind, die in einem Boden des dieselben umschliefsenden Kastens b befestigt ist, so dafs die Siebtrommel c sich frei um dieselbe drehen kann. Bei d werden die Münzen eingeworfen, und nach mehrmaligem Umdrehen der Trommel befinden sich die Münzen verschiedener Gröfse in den verschiedenen Fächern e, f, g, h, i, k, aus denen sie durch entsprechende, mit Schiebern versehene. Oeffnungen entnommen werden. Die kupfernen Zweipfennig- und die silbernen Fünfzigpfennigstücke haben die gleiche Gröfse, fallen also in ein und dasselbe Fach. Es macht indefs wenig Mühe, sie nachträglich mit der Hand zu sortiren, da sie sich durch ihre Farben hinlänglich unterscheiden.

In Fig. 2 ist ein Münzensortirer in anderer Form dargestellt. Bei dieser Anordnung befinden sich die Siebe in einem Kasten übereinander, und jedes für sich bildet den Boden eines Schubkastens. Die Münzen werden bei / eingeworfen, und nachdem der Apparat einige Male kräftig hin- und hergeschwungen ist, befindet sich jede Sorte in dem betreffenden Schubkasten. Gegen selbstthätiges Oeffhen sind diese Schubkasten durch Schleppfedern geschützt, die in der Zeichnung fortgelassen sind.

Patent-Anspruch: Die vorstehend beschriebenen und durch Zeichnung erläuterten beiden Formen eines Münzsortirers.