DE10209989A1 - Ein fortschrittliches Kondensator-Array-Zellen-Layout für DRAM-Grabenkondensatorstrukturen mit kleinen Durchmessern mittels SOI-Technologie - Google Patents

Ein fortschrittliches Kondensator-Array-Zellen-Layout für DRAM-Grabenkondensatorstrukturen mit kleinen Durchmessern mittels SOI-Technologie

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Abstract

Ein Verfahren zur Vergrößerung der DRAM-Zellenkapazität mittels der Herstellung tiefer Grabenkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser ist hierin beschrieben. Ein unten liegendes Halbleitersubstrat wird zur Aufnahme der tiefen Grabenkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser verwendet, während ein darüber liegendes angehaftetes, gedünntes Halbleitersubstrat verwendet wird, um Grabenstrukturen mit weitem Durchmesser aufzunehmen, die wiederum zur Verbindung zu den darunter liegenden tiefen Grabenkondensatorstrukturen sowie zur Aufnahme der Elemente des DRAM-Elements, etwa den Transfer-Gate-Transistoren, verwendet wird. Die Verwendung eines unteren Halbleitersubstrats zur Aufnahme der tiefen Grabenstrukturen erlaubt es, dass Strukturen mit weitem Durchmesser verwendet werden, wodurch die Strukturen mit weiten Durchmesser verwendet werden, wodurch die Strukturierungsschwierigkeiten verringert werden, die beim Ausbilden tiefer Grabenkondensatorstrukturen mit geringem Durchmesser auftreten.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren, die zur Herstellung von Halbleiterelementen dienen, und betrifft insbesondere ein Verfahren, das angewendet wird, um die ge­ wünschte Kapazität für DRAM-Elemente zu erhalten, wobei Grabenkondensatorstruktu­ ren mit kleinen Durchmessern verwendet werden.
Beschreibung des Stands der Technik
Der Fortschritt der Mikrostrukturminiaturisierung oder die Fähigkeit, Halbleiterelemente mit Strukturgrößen unter einem Mikrometer herzustellen, ermöglicht, die Bauteilleis­ tungsfähigkeit zu erhöhen, wobei die Herstellungskosten gleichzeitig gesenkt werden. Kleinere Bauteilstrukturgrößen erlauben, die die Leistungsfähigkeit verschlechternden Übergangskapazitäten zu verringern, bei gleichzeitig eine größere Anzahl kleinerer Halbleiterchips aus einer spezifischen Größe des Anfangssubstrats gewonnen werden können, wodurch die Herstellungskosten für einen speziellen Halbleiterchip reduziert werden. Ein Bereich, in dem die Miniaturisierung Schwierigkeiten mit sich bringt, ist die Verwendung von Grabenkondensatorstrukturen für dynamische Speicherbauteile mit di­ rektem Zugriff (DRAM). Um das gewünschte Signal zu liefern, muss die Kapazität des DRAM-Grabenkondensators maximal gemacht werden. Um den ständigen Design- Anforderungen für eine vergrößerte Kapazität gerecht zu werden, muss die Tiefe der Grabenform ständig gesteigert werden. Um ferner der Bauteil- oder Zellendichte zu ge­ nügen, wird die Grabenform mit Durchmessern bis zu 0,1 µm gestaltet. Die Kombination von tiefen Gräben und kleinen bzw. engen Durchmessem ergibt Schwierigkeiten, wenn versucht wird, diese Kombination unter Anwendung von Trockenätzungs- und nachge­ schalteten Reinigungsprozeduren zu definieren. Anisotrope reaktive Ionenätzungs- (RIE)Prozeduren können in der Wirkung beschränkend sein, wenn eine Grabenform mit geringem Durchmesser bei Tiefen, größer als ungefähr 6 bis 10 µm zu definieren ist. Die Reaktions- und Nebenprodukte des RIE-Verfahrens sind unter Umständen nur schwer aus der Öffnung mit dem großen Aspektverhältnis zu entfernen, und beeinträchtigen damit die Möglichkeit, eine tiefe Grabenform mit kleinem Durchmesser zu definieren. Des Weiteren sind möglicherweise nachgeschaltete Reinigungsverfahren nicht in der Lage, Nebenprodukte und Kontaminationsstoffe aus Öffnung mit großem Aspektverhält­ nis der Grabenform zu entfernen, wodurch Schwierigkeiten entstehen, wenn eine die­ lektrische Kondensatorschicht auf der freigelegten Oberfläche der Grabenöffnung zu bil­ den ist. Das Kondensator-Dielektrikum oder die Knotenpunktschicht kann dabei mit un­ geeigneten dielektrischen Eigenschaften in der Gabenöffnung mit großem Aspektver­ hältnis gebildet werden, woraus ein Verlust an Ausbeute oder Probleme hinsichtlich der Zuverlässigkeit für das Grabenkondensator-DRAM-Element resultieren.
Die Erfindung beschreibt einen Prozess, in dem die gewünschten Kapazitätswerte für Grabenkondensatoren bei DRAM-Ausführungsformen jedoch ohne die Prozessschwie­ rigkeiten, die bei tiefen Öffnungen mit kleinem Durchmesser entstehen, enthalten wer­ den können. Dies wird mittels einer neuen Prozesssequenz erreicht, wobei Silicium-auf- Isolator-(SOI)Bond-Verfahren angewendet werden, in denen eine tiefe Grabenkonden­ satorstruktur mit weitem Durchmesser auf einem darunter liegenden Halbleitersubstrat gebildet wird, während ein darüber liegendes Halbleitersubstrat mit einer engen An­ schlussgrabenform mit dem darunter liegenden Halbleitersubstrat verbunden wird, wo­ bei eine Verbindung zu der tiefen Kondensatorstruktur mit weitem Durchmesser reali­ siert ist. Diese Konfiguration erlaubt es, dass Sub-Mikrometer-Strukturelemente für die DRAM-Grabenform und den Transfer-Gate-Transistor in einem Teil des darüber liegen­ den angehafteten Wafers verwendet werden, wobei der Kapazitätsanforderung durch Anwenden der tiefen Grabenform mit großem Durchmesser, die in dem darunter liegen­ den Halbleitersubstrat angeordnet ist, Rechnung getragen wird. Im Stand der Technik, etwa im US-Patent 6,163,045 von Mandelman et al., ist die Herstellung eines DRAM- Bauteils mit einer Grabenkondensatorstruktur beschrieben, jedoch beschreibt dieses Dokument nicht die neue Prozesssequenz, die in der vorliegenden Erfindung bereit ge­ stellt wird, in der die Grabenkapazität mittels der Herstellung einer tiefen Grabenkon­ densatorstruktur mit großem Durchmesser in einem darunter liegenden Halbleitersub­ strat gebildet wird, während ein darüber liegender SOI-artiger gebondeter Wafer ver­ wendet wird, eine verbindende, flache Grabenform mit geringem Durchmesser sowie den Transfer-Gate-Transistor aufzunehmen.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine DRAM-Zelle mit Grabenkondensatorstrukturen herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, tiefe Grabenkondensatorstrukturen mit wei­ tem Durchmesser in einem darunter liegenden bzw. unteren Halbleitersubstrat zu bilden.
Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, Grabenformen mit geringem Durchmesser in einem darüber liegenden bzw. oberen Halbleitersubstrat, das an ein darunter liegen­ des Halbleitersubstrat mittels Silicium-auf-Isolator-(SOI)Verfahren verbunden ist, zu bil­ den, wobei die Grabenform mit geringem Durchmesser über den darunter liegenden tie­ fen Grabenkondensatorstrukturen mit großem Durchmesser liegen und mit diesen in Kontakt sind, die in dem darunter liegenden Halbleitersubstrat angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren beschrieben, um eine DRAM-Zelle zu bilden, in der die Kapazität eines DRAM-Elements erhöht wird, in dem eine tiefe Grabenkondensator­ struktur mit großem Durchmesser in einem darunter liegenden Halbleitersubstrat gebil­ det wird, die mit einer darüber liegenden mit Polysilicium gefüllten Grabenform mit ge­ ringem Durchmesser in Berührung ist, die in einem darüber liegenden Halbleitersubstrat angeordnet und mit dem darunter liegenden Halbleitersubstrat mittels SOI-Verfahren verbunden ist. Es werden tiefe Grabenformen mit weitem Durchmesser in einem ersten Halbleitersubstrat gebildet, und anschließend erfolgt die Herstellung eines vergrabenen Plattengebiets, das die tiefen Grabenformen mit weitem Durchmesser umgibt. Nach der Bildung einer dielektrischen Knotenpunktschicht auf den Oberflächen der tiefen Graben­ formen mit weitem Durchmesser, wird die Abscheidung eines in-situ-dotierten Polysilici­ ums gefolgt von einem chemisch mechanischem Verfahren angewendet, um tiefe Gra­ benkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser in dem ersten Halbleitersubstrat zu schaffen. Ein zweites Halbleitersubstrat wird anschließend einem geteilten Ionenimplan­ tationsverfahren unterzogen und danach an das darunter liegende Halbleitersubstrat mittels SOI-Bonding-Verfahren angehaftet. Nach dem Polieren des Oberseitenbereichs des zweiten Halbleitersubstrats bis auf ein Niveau, an dem das Gebiet der geteilten Io­ nenimplantation freigelegt ist, werden dielektrische Schichten abgeschieden und an­ schließend Grabenformen mit geringem Durchmesser in der dielektrischen Schicht und in dem gedünnten zweiten Halbleitersubstrat definiert, wobei ein Teil der oberen Fläche der tiefen Kondensatorgrabenstrukturen mit weitem Durchmesser freigelegt werden. An die Herstellung einer Randschicht an den Seiten der Grabenformen mit geringem Durchmesser schließt sich die Abscheidung und das Abtragen einer in-situ-dotierten Po­ lysiliciumschicht an. Nach dem Entfernen freigelegter Bereiche der Randschicht wird ei­ ne weitere in-situ-dotierte Polysiliciumschicht abgeschieden, woraus sich eine Graben­ struktur mit geringem Durchmesser ergibt, die in dem gedünnten zweiten Halbleitersub­ strat angeordnet ist und über einem Teil der oberen Fläche der tiefen Kondensatorgra­ benstruktur mit großem Durchmesser, die in dem darunter liegenden ersten Halbleiter­ substrat angeordnet ist, liegt, und mit dieser in Kontakt ist. Die Bildung von Transfer- Gate-Transistorelementen, Wortleitungs- und Bitleitungsstrukturen vervollständigen die Herstellung einer DRAM-Zelle, in der Grabenstrukturen mit hoher Kapazität, die in ei­ nem darunter liegenden Halbleitersubstrat angeordnet sind, und in der kontaktierende Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser und Transfer-Gate-Transistorelemente, die in einer darüber liegenden zweiten Halbleiterstruktur angeordnet sind, verwendet werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Aufgabe und weitere Vorteile der Erfindung sind am Besten in den bevorzugten Aus­ führungsformen mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1B, 2 bis 10 und 11B schematisch im Querschnitt entscheidende Herstellungsstadien, die bei der Bildung einer DRAM-Zelle mit tiefen Kondensatorgra­ benstrukturen mit weitem Durchmesser, die in einem darunter liegenden Halbleitersubstrat angeordnet sind, und die mit Kondensatorgrabenstrukturen mit geringem Durchmesser in Verbindung stehen, die in einem darüber liegenden angehafteten zweiten Halbleitersubstrat angeordnet sind, verwendet werden;
und
Fig. 1A und 11B schematisch die Draufsicht der in der Erfindung beschriebenen DRAM-Zelle in einem wesentlichen Herstellungsstadium.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird detailliert das Verfahren zur Bildung einer DRAM-Zelle mit tiefen Kondensatorgrabenstrukturen mit weitem Durchmesser, die in einem darunter liegenden Halbleitersubstrat angeordnet sind und mit Grabenkondensatorstrukturen mit geringem Durchmesser, die in einem darüber liegenden angehafteten zweiten Halbleitersubstrat angeordnet sind, beschrieben. Ein P-Typ-Halbleitersubstrat 1a, das einen Siliciumein­ kristall aufweist mit einer <100< Kristallorientierung wird verwendet und ist schematisch im Querschnitt in Fig. 1 B gezeigt. Eine Boro-Phosphosilicat-Glas-(BPSG)Schicht 2 wird anschließend mittels plasmaverstärkter chemischer Dampfabscheidung (PECVD) oder mittels chemischer Dampfabscheidung bei geringem Druck (LPCVD) mit einer Dicke zwischen ungefähr 8000 bis 12 000 Å abgeschieden. Nach der Abscheidung einer anti­ reflektierenden Beschichtung (ARC), die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, wird eine Fotolackform 3 gebildet und als eine Ätzmaske verwendet, um tiefe Grabenformen mit großem Durchmesser 4 sowohl in der BPSG-Schicht 2 als auch in dem Halbleiter­ substrat 1a zu definieren. Es werden tiefe Grabenformen 4 mit großem Durchmesser mittels eines anisotropen reaktiven Ionenätzens (RIE) unter Verwendung von CHF3 als Ätzmittel für die BPSG-Schicht 2 definiert, während für Silicium Cl2 oder SF6 als ein Ätzmittel verwendet werden. Es werden tiefe Grabenformen mit großem Durchmesser 4 mit einer Länge zwischen ungefähr 0,25 bis 0,35 µm und einer Breite zwischen ungefähr 0,15 bis 0,25 µm gebildet. Ebenso wichtig ist es, die tiefen Grabenformen 4 mit dem großen Durchmesser mit einer Tiefe zwischen ungefähr 6,5 bis 7,5 µm in dem Halblei­ tersubstrat 1a zu definieren. Die Tiefe der tiefen Grabenform mit großem Durchmesser 4, wenn diese für die Grabenkondensatorstruktur verwendet wird, stellt die Oberflächen bereit, die benötigt wird, um die gewünschte DRAM-Kapazität zu realisieren, wobei die unkritischen horizontalen Abmessungen es ermöglichen, die gewünschte Grabenform­ tiefe mit einem anisotropen RIE-Verfahren zu erreichen. Wenn versucht wurde, Graben­ formen mit geringem Durchmesser mit dieser Tiefe zu definieren, können ineffektive RIE- und nachgeschaltete Reinigungsverfahren auftreten, die schlecht definierte Gra­ benformen zur Folge hätten. Das Ergebnis der Bildung der tiefen Grabenformen mit großem Durchmesser ist schematisch im Querschnitt in Fig. 1B gezeigt, wohingegen Fig. 1A schematisch eine Draufsicht auf die DRAM-Zelle 50 zeigt, die in diesem Herstel­ lungsstadium zahlreiche Grabenformen mit großem Durchmesser 4 umfasst.
Nach der Entfernung der Fotolackform 3 mittels Sauerstoffplasma-Veraschungs­ verfahren, wird die BPSG-Schicht 2 mittels chemischer Nassätzverfahren entfernt. An­ schließend wird eine Siliciumdioxid-Glasschicht mit Arsen (ASG) 5 mit einer Dicke zwi­ schen ungefähr 250 bis 400 Å mittels LPCVD oder PECVD abgeschieden, die alle frei­ gelegten Oberflächen der tiefen Grabenformen mit großem Durchmesser 4 in konformer Weise einhüllt. Anschließend wird eine Wärmebehandlung durchgeführt, um das Arsen aus der ASG-Schicht 5 in benachbarte Gebiete des Halbleitersubstrats 1a zu treiben, woraus die Bildung eines N-Typ-Gebiets einer vergrabenen Platte 6 resultiert, das in den umgebenden tiefen Grabenformen mit großem Durchmesser 4 angeordnet ist. Die Wärmebehandlung wird bei einer Temperatur zwischen ungefähr 950 bis 1050°C durchgeführt, gefolgt von einer vollständigen Entfernung der ASG-Schicht mittels chemi­ scher Nassätzverfahren. Das N-Typ-Gebiet der vergrabenen Platte 6 wird als eine Platte einer zu bildenden Kondensatorstruktur verwendet. Das Ergebnis dieser Verfahren ist schematisch in Fig. 2 dargestellt.
Eine dielektrische Knotenpunktschicht 7 mit Siliciumnitrid und Siliciumoxid wird an­ schließend mit einer Dicke zwischen ungefähr 35 bis 45 Å auf den freigelegten Oberflä­ chen der tiefen Grabenformen mit großem Durchmesser 4 gebildet. Die dielektrische Knotenpunktschicht 7, die schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, wird mittels LPCVD- Verfahren erhalten. Anschließend wird eine Polysiliciumschicht 8 mittels LPCVD- Verfahren mit einer Dicke zwischen ungefähr 2500 bis 3000 Å abgeschieden, die die tie­ fen Grabenformen mit großem Durchmesser 4 vollständig ausfüllt. Die Polysilicium­ schicht 8 wird während der Abscheidung durch Hinzufügen von Arsen zu einer Silan- Atmosphäre in-situ dotiert. Anschließend werden chemisch mechanische Polier-(CMP)- Verfahren angewendet, um Teile der Polysiliciumschicht 8 und Teile der dielektrischen Knotenpunktschicht 7 von der oberen Oberfläche des Halbleitersubstrats 1a zu entfer­ nen, woraus die tiefen Grabenkondensatorstrukturen mit großem Durchmesser 60 her­ vorgehen, die schematisch in Fig. 4 gezeigt sind und die die Speicherknotenpunktplatte aufweisen mit der Polysiliciumschicht 8, der dielektrischen Knotenpunktschicht 7 und dem N-Typ-Gebiet der vergrabenen Platte 6. Anschließend wird die Siliciumdioxid­ schicht 9 mittels thermischer Oxidationsverfahren mit einer Dicke zwischen ungefähr 40 bis 60 A gebildet. Eine Fotolackform 10 wird anschließend gebildet und als eine Maske verwendet, so dass Arsenionen in einem oberen Bereich des Halbleitersubstrats 1a mit einer Energie zwischen ungefähr 100 bis 200 KeV und einer Konzentration zwischen ungefähr 2 × 1012 bis 4 × 1013 Atome/cm2 zu implantiert werden. Nach Entfernung der Fotolackform 10 mittels Sauerstoffplasma-Einäscherungsverfahren wird eine Wärmebe­ handlung verwendet, um die implantierten Arsenionen zu aktivieren, wodurch das ver­ grabene N-Band-Gebiet 11, das schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, geschaffen wird.
Anschließend wird ein zweites Halbleitersubstrat 1b mit einem P-Typ-einkristallinem Sili­ cium mit einer <100< Kristallorientierung zur Verbindung mit dem ersten Halbleitersub­ strat 1a vorbereitet. Dieses ist schematisch in Fig. 6 gezeigt. Vor dem Verbinden wird eine Ionenimplantation durchgeführt, um Wasserstoff- oder Sauerstoffionen in einem Gebiet des zweiten Halbleitersubstrat 1b anzuordnen, um ein teilendes Implantations­ gebiet 12 zu bilden, das schematisch in Fig. 6 gezeigt ist. Das geteilte Implantationsge­ biet wird nachfolgend verwendet, um ein Maß für das CMP-Verfahren, das zum Dünnen des zweiten Halbleitersubstrats 1b eingesetzt wird, zu definieren. Die Wasserstoff- oder Sauerstoffionen werden mit einer Energie zwischen ungefähr 10 bis 30 keV mit einer Konzentration zwischen ungefähr 1,5 × 1014 bis 5 × 1014 Atome/cm2 implantiert.
Das Verbinden bzw. das Bonden des Halbleitersubstrats 1b mit bzw. an das Halbleiter­ substrat 1a wird anschließend unter Verwendung von SOI-Bond-Verfahren erreicht. An­ schließend wird eine Wärmebehandlung mit einer Temperatur zwischen 800 bis 900°C für eine Zeit zwischen ungefähr 10 bis 15 Minuten in einer inerten Atmosphäre durchge­ führt, um die implantierten Ionen in dem teilenden Implantationsgebiet 12 zu aktivieren und um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, das Wegpolieren bis zu diesem Punkt er­ folgreich zu ermöglichen. Das Ergebnis dieser Verfahren ist schematisch in Fig. 7 dar­ gestellt. Es wird nun ein CMP-Verfahren angewendet, um den oberen Bereich des Halb­ leitersubstrats 1b abzutragen, bis zu einem Punkt, an dem das teilende Implantations­ gebiet 12 freigelegt ist, wobei das CMP-Verfahren nach dem Entfernen des geteilten Implantationsgebiets beendet wird. Die Dicke des gedünnten zweiten Halbleitersubstrats 1b, das nach der CMP-Behandlung zurück bleibt, liegt zwischen ungefähr 0,8 bis 1,2 µm, dies ist schematisch in Fig. 8 gezeigt.
Das gedünnte zweite Halbleitersubstrat 1b wird anschließend für die Aufnahme einer Grabenform mit geringem Durchmesser mit der Möglichkeit zur Kontaktierung der tiefen Grabenkondensatorstruktur mit weitem Durchmesser 60 vorbereitet. Zunächst wird ein Oxidationsverfahren in einer Sauerstoff-Dampfatmosphäre durchgeführt, um eine Silici­ umdioxidschicht 13 mit einer Dicke zwischen ungefähr 45 bis 55 Å auf der Oberfläche des zweiten Halbleitersubstrats 1b aufzuwachsen. Anschließend wird eine Wärmebe­ handlung bei einer Temperatur zwischen ungefähr 950 bis 1050°C durchgeführt, um Oberflächenzustände an der Grenzfläche zwischen der Siliciumdioxidschicht 13 und dem zweiten Halbleitersubstrat 1b zu entfernen. Daran schließt sich die Abscheidung einer Siliciumnitridschicht 14 mit einer Dicke zwischen ungefähr 1800 bis 2000 Å mittels LPCVD oder PECVD an. Das Ergebnis dieser Abscheideverfahren ist schematisch in Fig. 9 gezeigt.
Anschließend wird eine Fotolackform 15 mit einer darunter liegenden ARC-Schicht auf der Oberseite der Siliciumnitridschicht 14 gebildet und als eine Ätzmaske verwendet, um mittels eines anisotropen RIE-Verfahrens Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser 16 in der Siliciumnitridschicht 14, in der Siliciumdioxidschicht 13, in dem zweiten Halblei­ ter 1b und in der Siliciumdioxidschicht 9 zu bilden. Das RIE-Verfahren wird unter Ver­ wendung von CF4 als ein Ätzmittel für Siliciumnitrid, CHF3 als ein Ätzmittel für Silicium­ dioxid durchgeführt, während eine CL2-SF6-O2-Atmosphäre als Ätzmittel für Silicium verwendet wird. Die Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser 16, die schematisch in Fig. 10 gezeigt sind, sind mit einer Länge zwischen ungefähr 0,17 bis 0,23 µm und ei­ ner Breite zwischen ungefähr 0,10 bis 0,16 µm definiert, wobei jede einen Teil der Ober­ fläche der tiefen Kondensatorgrabenstrukturen mit großem Durchmesser 60, die in dem ersten Halbleitersubstrat 1a angeordnet sind, freilegt. Der Verjüngungswinkel einer Gra­ benöffnung mit geringem Durchmesser 16, der eine Funktion des Verhältnisses der Komponenten des Siliciumätzmittels ist, ist ungefähr ≧90°.
Nach der Entfernung der Fotolackform 15 mittels Sauerstoffplasma-Einäscherungs­ verfahren werden abgetrennte Randoxidabstandselemente 18 an den Seiten der unte­ ren Bereiche der Grabenöffnung mit geringem Durchmesser 16 gebildet. Zunächst wird eine Siliciumoxidschicht mit einer Dicke zwischen ungefähr 150 bis 250 Å mittels LPCVD oder PECVD abgeschieden, die vollständig alle Oberflächen der Grabenöffnun­ gen mit geringem Durchmesser 16 umschließt. Nach einer Wärmebehandlung mit einer Temperatur zwischen ungefähr 800 bis 900°C in einer inerten Atmosphäre wird eine anisotrope RIE-Behandlung mit CHF3 als Ätzmittel angewendet, um Bereiche der Rand­ oxidschicht von der Oberfläche der Siliciumoxidschicht 14 zu entfernen, woraus die Randoxidabstandselemente, die an den Seiten der Grabenöffnung mit geringem Durchmesser 16 angeordnet sind, resultieren. Anschließend wird eine Polysilicium­ schicht 17 mittels LPCVD-Verfahren mit einer Dicke zwischen ungefähr 2500 bis 3000 Å abgeschieden, die die Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser vollständig füllt. Die Polysiliciumschicht 17 wird durch Hinzufügen von Arsen zu einer Silan-Atmosphäre während der Abscheidung in-situ dotiert. Anschließend wird eine RIE-Behandlung durchgeführt, um Teile der Polysiliciumschicht 17 von der Oberfläche der Siliciumnitrid­ schicht 14 zu entfernen und um die Polysiliciumschicht 17 in der Grabenform mit gerin­ gem Durchmesser 16 bis zu einem Niveau zwischen ungefähr 1000 bis 1500 Å unter­ halb der Oberfläche des gedünnten zweiten Halbleitersubstrats 1b abzutragen. Die Be­ reiche der Randoxidabstandselemente, die nunmehr im oberen Bereich der Grabenöff­ nungen mit geringem Durchmesser 16 freigelegt sind, werden selektiv mittels RIE- Verfahren entfernt, woraus die abgeteilten Randoxidabstandselemente 18 hervorgehen, die an den Seiten der unteren Bereiche der Grabenöffnungen mit geringem Durchmes­ ser 16 angeordnet sind. Dies ist schematisch in Fig. 11B im Querschnitt dargestellt.
Die Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser werden anschließend mit einer Arsen­ dotierten Polysiliciumschicht wieder befüllt und anschließend werden die Bereiche der wieder aufgefüllten Polysiliciumschicht entfernt, die auf der Oberfläche der Silicium­ nitridschicht 14 liegen. Das Ergebnis dieser Verfahren, die schematisch im Querschnitt in Fig. 11B gezeigt sind, führen zur Bildung der Grabenstrukturen mit geringem Durch­ messer 70 mit der Polysiliciumschicht 17 und der Polysiliciumfüllung in den Grabenöff­ nungen mit geringem Durchmesser 16, wobei Polysiliciumkomponenten gegen die Randoxidabstandselemente 18 stoßen, und wobei - höchst bedeutsam - jede Graben­ struktur mit geringem Durchmesser 70 über einem oberen Bereich der tiefen Graben­ kondensatorstruktur mit weitem Durchmesser 60 liegt, und mit dieser in Kontakt ist. Die­ se schematisch als Draufsicht in Fig. 11A gezeigte Kombination ermöglicht es, die Grö­ ße der DRAM-Zelle 50 zu minimieren, wodurch die gewünschte hohe Kapazität erhalten wird, indem eine vergrabene tiefe Grabenkondensatorstruktur mit großem Durchmesser 60 verwendet wird, die mit der darüber liegenden Grabenstruktur mit geringem Durch­ messer 70 in Kontakt steht. Dies ermöglicht es, dass der in dem gedünnten zweiten Halbleitersubstrat 1b, der nicht von den Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser 70 eingenommen wird, für andere DRAM-Komponenten, etwa den Transfer-Gate-Tran­ sistor verwendet wird. Die Bildung des Transfer-Gate-Transistors der Flachgrabenisola­ tionsgebiete, der Bitleitungen etc., die alle in den unbesetzten Gebieten des zweiten Halbleitersubstrats 1b geschaffen werden, sind nicht beschrieben oder in den Figuren gezeigt.
Obwohl diese Erfindung insbesondere mit Bezug zu den bevorzugten Ausführungsfor­ men beschrieben und dargestellt worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass diverse Änderungen in Form und Details durchgeführt werden können, ohne vom Grundgedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (29)

1. Verfahren zur Herstellung von Grabenkondensatorstrukturen für eine Direkt­ zugriffsspeicherzelle (DRAM) mit den Schritten:
Bilden tiefer Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser in einer ersten Halbleiter­ struktur
Bilden eines vergrabenen Plattengebiets in einem Bereich der ersten Halbleiter­ struktur, das die tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser umschließt;
Bilden einer dielektrischen Knotenpunktschicht an freigelegten Oberflächen der tie­ fen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser;
Bilden einer leitenden Speicherknotenpunktplattenstruktur in den tiefen Grabenöff­ nungen mit weitem Durchmesser, woraus sich tiefe Grabenkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser in einem Oberseitenbereich der ersten Halbleiterstruktur ergeben, wobei jede tiefe Kondensatorgrabenstruktur mit weitem Durchmesser die Speicherknotenpunktplattenstruktur, die dielektrische Knotenpunktschicht und das vergrabene Plattengebiet aufweist;
Bilden eines teilenden Implantationsgebiets in einem Oberseitenbereich eines zweiten Halbleitergebiets;
Verbinden des zweiten Halbleitersubstrats mit dem ersten Halbleitersubstrat, wobei der Oberseitenbereich des zweiten Halbleitersubstrats mit der Oberfläche des ers­ ten Halbleitersubstrats verbunden ist;
Durchführen einer chemisch mechanischen Polierbehandlung, um den Untersei­ tenbereich des zweiten Halbleitersubstrats zu entfernen, wobei die Behandlung an dem teilenden Implantationsgebiet beendet wird, woraus ein gedünntes zweites Halbleitersubstrat hervorgeht, das über der Oberfläche des ersten Halbleitersub­ strats liegt; und
Bilden von Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser in ersten Bereichen des gedünnten zweiten Halbleitersubstrats, die über oberen Bereichen der tiefen Kon­ densatorstrukturen mit weitem Durchmesser liegen und mit diesem in Kontakt sind; und
Bilden von DRAM-Transfer-Gate-Transistorelementen in den zweiten Bereichen des gedünnten zweiten Halbleitersubstrats.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Halbleitersubstrat ein P-Typ­ einkristallines Siliciumsubstrat mit einer <100< Kristallorientierung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tiefe der tiefen Grabenöffnungen mit wei­ tem Durchmesser in dem ersten Halbleitersubstrat zwischen ungefähr 6,5 bis 7,5 µm liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durch­ messer eine Länge zwischen ungefähr 0,25 bis 0,35 µm und eine Breite zwischen ungefähr 0,15 bis 0,25 µm aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vergrabene Plattengebiet ein N-Typ-Gebiet ist, das mittels Diffusion aus einer Arsen-Siliciumdioxid-Glas-(ASG)Schicht gebildet wird, die an den Oberflächen der tiefen Grabenformen mit weitem Durchmesser liegt, mittels einer Wärmebehandlung, die bei einer Temperatur zwischen ungefähr 950 bis 1000°C in einer inerten Atmosphäre durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die dielektrische Knotenpunktschicht Silicium­ nitrid und Siliciumoxid aufweist und mittels LPCVD-Verfahren mit einer Dicke zwi­ schen ungefähr 35 bis 45 Å erhalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die leitende Speicherknotenpunktplattenstruktur eine Arsen dotierte Polysiliciumstruktur, die in den tiefen Grabenöffnungen mit wei­ tem Durchmesser angeordnet und mittels Abschaltung einer Polysiliciumschicht mittel LPCVD-Verfahren gebildet und in-situ während der Abscheidung durch Hin­ zufügen von Arsen zu einer Silanatmosphäre dotiert und anschließend durch che­ mische mechanische Polier-(CMP)Verfahren definiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zweite Halbleitersubstrat ein P-Typ­ einkristallines Siliciumsubstrat mit einer <100< Kristallorientierung ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das teilende Implantationsgebiet in dem zwei­ ten Halbleitersubstrat mittels Implantation von Wasserstoff- oder Sauerstoffionen mit einer Energie zwischen ungefähr 10 bis 30 KeV und einer Dosis zwischen un­ gefähr 1,5 × 1014 bis 5 × 1014 Atomen/cm2 gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zweite Halbleitersubstrat mit dem ersten Halbleitersubstrat mittels eines Wärmeverfahrens verbunden wird, das bei einer Temperatur zwischen ungefähr 800 bis 900°C für eine Zeit von ungefähr 10 bis 15 Minuten in einer inerten Atmosphäre ausgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grabenöffnungen mit geringem Durchmes­ ser, die für die Bildung der Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser verwen­ det werden, in dem gedünnten zweiten Halbleitersubstrat mittels RIE-Verfahren un­ ter Verwendung von Cl2-SF6-O2 als ein Ätzmittel für Silicium definiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grabenöffnungen mit geringem Durchmes­ ser für die Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser eine Breite zwischen un­ gefähr 0,10 bis 0,16 µm und eine Länge zwischen ungefähr 0,17 bis 0,23 µm auf­ weisen.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grabenstrukturen mit geringem Durchmes­ ser ein getrenntes Randoxidabstandselement mit Siliciumdioxid aufweisen.
14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Grabenstrukturen mit geringem Durchmes­ ser mit Arsen dotiertem Polysilicium gefüllt werden.
15. Verfahren zur Herstellung von Grabenkondensatorstrukturen für eine dynamische Direktzugriffsspeicherzelle (DRAM) mit tiefen Grabenkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser, die in einem unteren ersten Halbleitersubstrat angeordnet und mit Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser, die in einem oberen zweiten Halbleitersubstrat angeordnet sind, in Kontakt stehen, mit den Schritten:
Bilden von tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser in dem ersten Halblei­ tersubstrat;
Abscheiden einer N-Typdotierten Glasschicht, die alle Oberflächen der tiefen Gra­ benöffnung mit geringem Durchmesser bedeckt;
Durchführung einer Wärmebehandlung, um die N-Typ-Dotierstoffe aus der N-Typ­ dotierten Glasschicht in das erste Halbleitersubstrat zur Bildung eines N-Typ­ vergrabenen Plattengebiets in einem Bereich des ersten Halbleitersubstrats zu treiben, der die tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser umschließt;
Bilden einer dielektrischen Knotenpunktschicht auf freigelegten Oberflächen der tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser;
Bilden von Polysilicium-Speicherknotenpunktstrukturen in den tiefen Grabenöff­ nungen mit weitem Durchmesser, woraus tiefe Grabenkondensatorstrukturen mit weitem Durchmesser in einem oberen Bereich des ersten Halbleitersubstrats hervorgehen, wobei jede tiefe Kondensatorgrabenstruktur mit weitem Durchmesser eine Polysilicium-Speicherknotenpunktstruktur, die dielektrische Knotenpunkt­ schicht und ein N-Typ-vergrabenes Plattengebiet aufweist;
Bilden eines teilenden Implantationsgebiets in einem oberen Bereich eines zweiten Halbleitersubstrats;
Durchführen einer Bond-Prozedur, um den oberen Bereich des zweiten Halbleiter­ substrats mit einer Oberfläche des ersten Halbleitersubstrats zu verbinden;
Durchführen einer chemisch mechanischen Behandlung, um einen Bereich des zweiten Halbleitersubstrats zu entfernen, wobei die chemisch mechanische Be­ handlung nach dem Entfernen des teilenden Implantationsgebiets beendet wird,
woraus ein gedünntes zweites Halbleitersubstrat hervorgeht, das über der oberen Oberfläche des ersten Halbleitersubstrats liegt;
Bilden von Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser in dem gedünnten zwei­ ten Halbleitersubstrat, wobei jede Grabenöffnung mit weitem Durchmesser einen Teil der tiefen Grabenkondensatorstruktur mit weitem Durchmesser frei gibt;
Bilden eines Randoxidabstandselements an den Seiten der Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser;
Füllen der Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser mit einer ersten Polysilici­ umschicht;
Abtragen der ersten Polysiliciumschicht in den Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser;
Freilegen der oberen Bereiche der Randoxidabstandselemente;
selektives Entfernen der freigelegten oberen Bereiche der Randoxidabstandsele­ mente, woraus abgetrennte Randoxidabstandselemente hervorgehen, die an den Seiten der unteren Bereichen der Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser angeordnet sind; und
erneutes Befüllen des abgetragenen Bereichs der Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser mit einer zweiten Polysiliciumschicht, um die Grabenstrukturen mit geringem Durchmesser zu schaffen, wobei jede Grabenstruktur mit geringem Durchmesser über einem Oberseitenbereich einer tiefen Kondensatorgrabenstruk­ tur mit weitem Durchmesser liegt und mit dieser in Kontakt ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das erste Halbleitersubstrat ein P-Typ­ einkristallines Siliciumsubstrat mit einer <100< Kristallorientierung ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Tiefe der Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser in dem ersten Halbleitersubstrat zwischen ungefähr 6,5 bis 7,5 µm liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die tiefen Grabenöffnungen mit weitem Durchmesser eine Länge zwischen ungefähr 0,25 bis 0,35 µm und eine Breite zwi­ schen ungefähr 0,15 bis 0,25 µm aufweisen.
19. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die N-Typ-dotierte Glasschicht eine Arsen- Siliciumdioxid-Glas-(ASG)Schicht ist, die mittels LPCVD- oder PECVD-Verfahren mit einer Dicke zwischen ungefähr 250 bis 400 Å erhalten wird.
20. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Wärmebehandlung zur Bildung des N-Typ­ vergrabenen Plattengebiets mittels Diffusion aus einer ASG-Schicht bei einer Temperatur zwischen ungefähr 950 bis 1050°C in einer inerten Atmosphäre durch­ geführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die dielektrische Knotenpunktschicht Silicium­ nitrid und Siliciumoxid aufweist und mittels LPCVD-Verfahren mit einer Dicke zwi­ schen ungefähr 35 bis 45 Å erhalten wird.
22. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Polysilicium-Speicherknotenpunkt­ strukturen mittels Abscheidung einer Polysiliciumschicht unter Verwendung von LPCVD-Verfahren erhalten und in-situ während der Abscheidung durch Hinzufü­ gen von Arsen zu einer Silanatmosphäre dotiert und anschließend mittels che­ misch mechanischer Polier-(CMP)Verfahren definiert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das zweite Halbleitersubstrat ein P-Typ­ einkristallines Siliciumsubstrat mit einer <100< Kristallorientierung ist.
24. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das teilende Implantationsgebiet in dem zwei­ ten Halbleitersubstrat durch Implantation von Wasserstoff- oder Sauerstoffionen mit einer Energie zwischen ungefähr 10 bis 35 KeV bei einer Konzentration zwi­ schen ungefähr 1,5 × 1014 bis 5 × 1014 Atomen/cm2 gebildet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die obere Oberfläche des zweiten Halbleiter­ substrats mit der oberen Oberfläche des ersten Halbleitersubstrats mittels einer Wärmebehandlung verbunden wird, die bei einer Temperatur zwischen ungefähr 800 bis 900°C für ungefähr 10 bis 15 Minuten in einer inerten Atmosphäre durch­ geführt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Grabenöffnungen mit geringem Durch­ messer in dem gedünnten zweiten Halbleitersubstrat mittels einer anisotropen RIE- Behandlung unter Verwendung von Cl2-SF6-O2 als ein Ätzmittel für Silicium defi­ niert werden, wobei die Grabenöffnungen mit geringem Durchmesser unter einen Winkel von ungefähr oder größer als 90° gebildet werden.
27. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Grabenöffnungen mit geringem Durch­ messer eine Breite zwischen ungefähr 0,10 bis 0,16 µm und eine Länge zwischen ungefähr 0,17 bis 0,23 µm aufweisen.
28. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die abgetrennten Randabstandselemente Sili­ ciumoxid aufweisen und eine Dicke zwischen ungefähr 150 bis 250 Å besitzen.
29. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die erste Polysiliciumschicht und die zweite Polysiliciumschicht, die zur Füllung der Grabenöffnungen mit geringem Durchmes­ ser verwendet werden, mit Arsen dotiertes Polysilicium aufweisen, das mittels LPCVD-Verfahren erhalten wird und in-situ während der Abscheidung durch Hinzu­ fügen von Arsen zu einer Silanatmosphäre dotiert wird.
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