DE10209498A1 - Bohrhilfsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen - Google Patents

Bohrhilfsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bohrhilfsvorrichtung (20) und ein Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen (40), insbesondere Handläufen (22) von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, mit einer eine Durchtrittsbohrung (26) aufweisenden Bohrmatrize (25), durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen hindurchführbar ist. Die Bohrhilfsvorrichtung (20) umfaßt wenigstens zwei, jeweils in Richtung der Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung (26) und beiderseits einer die Bohrungsachse enthaltenden Ebene, in einem Abstand zueinander angeordneten Klemmbacken (30), zwischen denen der Holm (22) an der Borhmatrize (25) festklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrhilfsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen, insbesondere Handläufen von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen.
  • Derartige Treppenhandläufe sind aus optischen und/oder haptischen Gründen meist aus Holz gefertigt und müssen häufig vor Ort, d. h. am Einbauort des Treppengeländers, einer Wand oder ähnlichen Holmstützmitteln montiert werden. Zu diesem Zwecke sind insbesondere vertikale Befestigungsbolzen üblich geworden, die an der Geländerkonstruktion, der Wand oder dergleichen angebracht werden und die dazu bestimmt sind, in geeigneten Bohrungen der zu montierenden Treppenhandläufe aufgenommen und dort befestigt zu werden.
  • Wegen der oft verwickelten Raumverhältnisse im Bereich der vorzusehenden Holme bzw. Treppenhandläufe, müssen die häufig aus Metall bestehenden Treppengeländerkonstruktionen vor Ort an die örtlichen Raumgegebenheiten und -verhältnisse, insbesondere an horizontale oder vertikale Raumwinkel angepaßt und dort verschweißt werden.
  • Um eine den optischen Bedürfnissen und konstruktiven Verhältnissen entsprechende sichere Befestigung der Treppenhandläufe zu ermöglichen, müssen die Befestigungsbolzen für die Treppenhandläufe ebenfalls vor Ort in der gewünschten Lage und Position angebracht werden.
  • Aus diesen Gründen ist eine komplette Vorfertigung der mit Bohrungen für die Befestigungsbolzen versehenen Holme bzw. Handläufe nicht möglich, sondern die Bohrungen müssen vor Ort, abhängig von der Position und Lage der Befestigungsbolzen, angebracht werden.
  • Zu diesem Zwecke werden bisher von dem Montagepersonal, beispielsweise einem Schlosser oder einem Schreiner, an den Holmen Markierungen, z. B. mit einem Bleistift, angebracht. Diese Markierungen sollen die Position der jeweiligen Bohrung in dem Holm und deren Winkel relativ zu dem Holm kennzeichnen. Anschließend werden mit einer Handbohrmaschine entsprechend den Markierungen in die Holme Löcher gebohrt. Diese Vorgehensweise ist aufwendig und ungenau, so daß entsprechende Nacharbeiten und/oder Ausschuß unvermeidbar sind. Dies gilt insbesondere für in Winkeln zu den Befestigungsbolzen und/oder in Winkeln zueinander anzubringende Holme bzw. Handläufe.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Bohrhilfsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen, insbesondere Handläufen von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, bereitzustellen, mit deren Hilfe die vorstehenden Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 durch eine gattungsgemäße Bohrhilfsvorrichtung gelöst, die eine Bohrmatrize mit einer Durchtrittsbohrung aufweist, durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen hindurchführbar ist und die mit wenigstens zwei, jeweils in Richtung der Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung über die Bohrmatrize hinausragenden und beiderseits einer die Bohrungsachse enthaltenden Ebene in einem Abstand zueinander angeordneten Klemmbacken gestaltet ist, zwischen denen der Holm an der Bohrmatrize festklemmbar ist. Dadurch ist es erstmals in einfacher Weise möglich, die Holme am Einbauort mit exakt positionierten und ausgerichteten Bohrungen zu versehen, so daß unnötige Nacharbeiten wegfallen und der Ausschuß auf ein Minimum reduzierbar ist. Durch die genannten Maßnahmen kann erreicht werden, daß die Bohrmatrize in ihrer Lage relativ zu dem Holm sicher fixiert wird, ohne daß es beim Herstellen der Bohrungen in den Holmen zu einer Lageveränderung kommen würde. Zu diesem Zwecke können die Klemmbacken beispielsweise mit Hilfe einer mechanischen Klemmvorrichtung, vorzugsweise einer Schraubzwinge, an den Holmen festgeklemmt werden. Es versteht sich jedoch, daß eine entsprechende Klemmwirkung auch unmittelbar über die Klemmbacken möglich ist, d. h., ohne daß separat von der Bohrhilfsvorrichtung handzuhabende Klemmvorrichtungen benötigt würden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist die Bohrmatrize beiderseits der Durchtrittsbohrung voneinander wegweisende und in einem Stützflächenabstand zueinander angeordnete parallele Stützflächen eines Stützflächenpaars auf, an denen die vorzugsweise lösbar mit der Bohrmatrize verbindbaren Klemmbacken abstützbar sind. Dadurch kann eine einfache und sichere Klemmwirkung der häufig zylindrischen Holme bzw. Handläufe erreicht werden.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Stützflächen parallel und im gleichen Abstand zu der Bohrungsachse angeordnet sind. Dadurch können die Holme mit exakt zentrierten Bohrungen versehen werden und es lassen sich die Klemmverhältnisse weiter verbessern.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann die Bohrmatrize mit mehreren Stützflächenpaaren gestaltet sein, die in einem Winkel um die Bohrungsachse versetzt angeordnet sind und die jeweils einen unterschiedlichen Stützflächenabstand ihrer Stützflächen aufweisen. Auf diese Weise lassen sich mit ein und derselben Bohrhilfsvorrichtung eine Mehrzahl von einem Rastermaß für Holmdurchmesser bzw. Holmaußengestaltungen entsprechenden Grundabständen für die Stützflächen und folglich für die lösbar mit der Bohrmatrize verbindbaren Klemmbacken erreichen.
  • Diese sind zweckmäßigerweise als langgestreckte Klemmleisten gestaltet, die jeweils mit Hilfe eines vorzugsweise manuell betätigbaren Befestigungsmittels, beispielsweise einer Handschraube, an der Bohrmatrize lösbar befestigbar sind. Dadurch kann die Bohrhilfsvorrichtung einfach zerlegt werden und/oder können die Klemmleisten günstig an der Bohrmatrize positioniert werden, so daß ein platzsparender Transport der Bohrhilfsvorrichtung möglich ist. Ferner werden durch die genannten Maßnahmen günstige Klemmverhältnisse auch bei unterschiedlichen Außengeometrien, insbesondere unterschiedliche Außendurchmesser aufweisenden Holmen bzw. Handläufen, erreicht.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn wenigstens eine der Klemmleisten eine sich in Querrichtung derselben erstreckende Materialschwächung, beispielsweise eine Quernut aufweist, die eine elastische Verbindung zwischen einem der Bohrmatrize zugeordneten Befestigungsteil und einem dem Holm zugeordneten Klemmteil vermittelt. Durch diese Maßnahmen ist es bei fest mit der Bohrmatrize verbundenen Klemmleisten und für den Fall, daß diese dann einen Abstand zueinander aufweisen, der geringfügig kleiner ist als die Außengeometrie, insbesondere der Außendurchmesser des Holms, daß dieser unter gleichzeitiger elastischer Deformation der die Materialschwächung aufweisenden Klemmleiste bis zu dem diesem zugeordneten Ende der Bohrmatrize im Bereich deren Durchtrittsbohrung zwischen den Klemmleisten einführbar ist. Zweckmäßigerweise sind die beiderseits der Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung vorgesehenen Klemmleisten mit der Materialschwächung versehen, um günstige Zentrierverhältnisse zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, weist die Bohrmatrize einen sich radial über die Stützflächen für die Klemmleisten nach außen erstreckenden Stützflansch auf, der mit einer vorzugsweise ebenen und normal zur Bohrungsachse angeordneten Fixierfläche zur Fixierung der Klemmleisten versehen ist. Auf diese Weise können die vorzugsweise mit rechtwinklig zueinander angeordneten Außenflächen und einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Klemmleisten unter gleichzeitiger Befestigung mit Hilfe eines Befestigungsmittels an der Bohrmatrize zusätzlich formschlüssig gegen Verdrehen relativ zu der Bohrmatrize fixiert werden, indem eine Fixierung derselben über deren Stirnflächen auf den Fixierflächen des Stützflansches erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsvariante, weist die Bohrmatrize einerends eine von der Durchtrittsbohrung durchbrochene und im Wesentlichen ebene sowie, vorzugsweise normal zur Bohrungsachse angeordnete Anlagefläche für eine Stirnfläche eines mit einer diese Stirnfläche durchsetzenden Bohrung zu versehenden Holms auf, wobei die Anlagefläche mit einer Markierung oder mehreren Markierungen begrenzt oder versehen ist. Anhand dieser Markierung oder anhand dieser Markierungen kann in einfacher Weise die Position eines zwischen den Klemmbacken festgeklemmten ersten Holms erfaßt werden, wobei nach der Herstellung der Bohrung in dem ersten Holm, in derselben Position ein eine entsprechende Außengeometrie aufweisender zweiter Holm anordenbar ist, um auch in diesem mit Hilfe der Bohrungshilfsvorrichtung eine Bohrung anbringen zu können, so daß die beiden Holme in exaktem Anschlußsitz über ein sich in beide Bohrungen erstreckendes geeignetes Verbindungsmittel verbindbar sind.
  • Zu diesem Zwecke können die Markierungen vorzugsweise als konzentrisch zu der Bohrungsachse angeordnete Markierringe gestaltet sein. Anhand derartiger Ringmarkierungen läßt sich die jeweilige Position eines ersten Holms und eines entsprechenden weiteren Holms exakt feststellen und reproduzieren.
  • Dabei sind zweckmäßigerweise die Markierungen als Vertiefungen gestaltet. Derartige Markierungen lassen sich beispielsweise in der Form von Einkerbungen oder Einprägungen in einfacher Weise herstellen und halten auch den rauhen Einsatzverhältnissen in der Praxis über lange Zeit sicher stand.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Bohrmatrize an ihrem vorzugsweise von der Anlagefläche wegweisenden Ende eine Abflachung aufweist, die mit der Bohrungsachse einen spitzen Winkel ausbildet. Eine derartige Abflachung kann beispielsweise in einem die Bohrungsachse enthaltenden Querschnitt mit Keil bzw. Kegelflächen gestaltet sein und ermöglicht auch bei vergleichbar breiten Außendimensionen, insbesondere Außendurchmesser aufweisenden Holmen, deren Festklemmen nahe dem diesen zugeordneten Ende der Bohrmatrize im Bereich ihrer Durchgangsbohrung, so daß auch bei Neigungswinkeln zwischen der Längsachse des Holmes und der Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung der Bohrmatrize von weniger als 90 Grad, also beispielsweise von 45 Grad, der Bereich, in dem das Werkzeug zwischen der Bohrmatrize und dem Treppenholm ungeführt ist, möglichst klein ist. Auf diese Weise lassen sich noch exaktere Bohrungen anbringen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen, insbesondere in Handläufen von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, mit einer Bohrhilfsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gelöst, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
    • a) Aufstecken einer Bohrmatrize mit ihrer Durchtrittsbohrung auf einen Befestigungsbolzen, der fest mit einer Geländerkonstruktion, einer Wand oder ähnlichen Holmstützmitteln verbunden ist;
    • b) Festklemmen des Holmes zwischen Klemmbacken der Bohrhilfsvorrichtung, so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize relativ zu dem Holm erreicht wird;
    • c) Abnehmen des Holmes zusammen mit der Bohrhilfsvorrichtung von dem Befestigungsbolzen;
    • d) Herstellung der Bohrung in dem Holm mit Hilfe eines dabei die Durchtrittsbohrung der Bohrmatrize durchdringenden mechanischen Werkzeugs, insbesondere eines Bohrers;
    • e) Entfernen der Bohrhilfsvorrichtung, so daß anschließend eines Befestigung des mit der Bohrung versehen Holmes auf dem bzw. den Befestigungsbolzen möglich ist.
  • Bei diesem Verfahren geht es also darum, eine exakte Positionierung und Ausrichtung der Bohrung bzw. mehrerer Bohrungen in einem Holm zu ermöglichen, der mit seiner Bohrung bzw. seinen Bohrungen auf in bestimmten Positionen und Lagen vormontierte bzw. vorbefestigte Befestigungsbolzen vor Ort aufgesteckt können werden soll.
  • Gemäß einem alternativen und/oder zusätzlich vorteilhaft anwendbaren Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen, insbesondere Handläufen von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, mit Hilfe einer Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß die Bohrhilfsvorrichtung eine Bohrmatrize mit einer Durchtrittsbohrung aufweist, durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen hindurchführbar ist, wobei die Bohrmatrize einerends eine von der Durchtrittsbohrung durchbrochene, vorzugsweise im Wesentlichen ebene und vorzugsweise normal zur Bohrungsachse angeordnete Anlagefläche für eine Stirnfläche eines mit einer diese Stirnfläche durchsetzenden Bohrung zu versehenden Holmes aufweist, wobei die Anlagefläche mit einer oder mehreren Markierungen versehen oder begrenzt ist, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
    • a) Anlegen der Stirnfläche eines ersten Holmes an der Anlagefläche der Bohrmatrize;
    • b) Festklemmen des ersten Holmes zwischen den Klemmbacken der Bohrhilfsvorrichtung, so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize relativ zu dem ersten Holm erreicht wird;
    • c) Herstellung der Bohrung in dem ersten Holm mit Hilfe des dabei die Durchtrittsbohrung der Bohrmatrize durchdringenden mechanischen Werkzeugs;
    • d) Erfassen der Position einer Begrenzungskante der Stirnfläche des ersten Holmes relativ zu der Markierung bzw. relativ zu den Markierungen;
    • e) Abnehmen der Bohrhilfsvorrichtung von dem ersten Holm;
    • f) Anlegen der Stirnfläche eines zweiten Holmes an die Anlagefläche der Bohrmatrize, wobei die Außengeometrie der zu verbindenden Holme im Bereich ihrer Stirnflächen im Wesentlichen gleich ist, so daß ein exakter Anschlußsitz der beiden zu verbindenden Holme möglich ist, und wobei die Stirnfläche des zweiten Holmes derart an der Anlagefläche positioniert wird, daß die entsprechende Begrenzungskante seiner Stirnfläche in einer im Wesentlichen gleichen Position relativ zu der Markierung bzw. relativ zu den Markierungen zu liegen kommt;
    • g) Festklemmen des zweiten Holmes zwischen den Klemmbacken der Bohrungshilfsvorrichtung, so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize relativ zu dem zweiten Holm erreicht wird;
    • h) Herstellung einer Bohrung in den zweiten Holm mit Hilfe des dabei die Durchtrittsbohrung der Bohrmatrize durchdringenden mechanischen Werkzeugs.
  • Anschließend können die beiden Holme mit Hilfe eines Verbindungsmittels, beispielsweise mit einem Befestigungsbolzen, in einfacher Weise verbunden werden, das bzw der sich in die jeweilige Bohrung der beiden Holme erstreckt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung sind dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmbar, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben wird.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine dreidimensionale Teilansicht eines Treppengeländers mit der auf einem vertikalen Befestigungsbolzen der Geländerkonstruktion aufgesteckten Bohrhilfsvorrichtung mit dem zwischen den beiden Klemmbacken aufgenommenen Handlauf, dessen Längsachse in einem von 90 Grad unterschiedlichen Winkel zu der Längsachse des Befestigungsbolzens angeordnet ist;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Bohrhilfsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit zwei sich von dem Stützflansch in Richtung der Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung weg erstreckenden Klemmleisten;
  • Fig. 3 eine um 90 Grad nach links gedrehte Seitenansicht mit Teilschnitt der Bohrhilfsvorrichtung gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Unteransicht der Bohrhilfsvorrichtung;
  • Fig. 5 eine Oberansicht der Bohrhilfsvorrichtung;
  • Fig. 6 eine alternative Anordnung der beiden Klemmleisten, die gegenüber der aus Fig. 2 hervorgehenden Anordnung jeweils um 180 Grad um Drehachsen der Befestigungsschrauben versetzt angeordnet sind, so daß eine vorteilhafte Anwendung gemäß den aus dem Fig. 9 und 10 hervorgehenden Ausführungsbeispiel ermöglicht ist;
  • Fig. 7 eine Oberansicht der Bohrungsmatrize;
  • Fig. 8 einen Querschnitt durch die Bohrungsmatrize entlang der Schnittlinie 8-8 in Fig. 3;
  • Fig. 9 eine Anwendung der Bohrhilfsvorrichtung gemäß Fig. 6 zur Herstellung von Bohrungen in Stirnflächen von an diesen zu verbindenden Holmen;
  • Fig. 10 eine um 90 Grad gedrehte Darstellung gemäß Fig. 9 mit einem die Bohrungsachse der Durchtrittsbohrung enthaltenden Teilquerschnitt durch die mit einer Bohrhülse versehene Bohrmatrize;
  • Fig. 11 eine Darstellung der an ihren Stirnflächen in einem exakten Anschlußsitz zusammengefügten Holmen, die jeweils mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bohrhilfsvorrichtung hergestellte, zu der jeweiligen Stirnfläche hin offene Bohrungen umfaßt, deren Bohrungsränder miteinander fluchten, wobei die beiden Holme mit einem sich in die jeweiligen Bohrungen unter Überbrückung der Kontaktebene zwischen den beiden Holmen hineinerstreckenden Verbindungsbolzen verbunden sind.
  • Die aus den Fig. 1 bis 9 hervorgehende Bohrhilfsvorrichtung 20 dient zur Herstellung von Bohrungen 76, 77 in Holmen 40, 72, 73, die im Ausführungsbeispiel als Handlauf 22 von Geländern, beispielsweise gemäß einem in Fig. 1 dargestellten Treppengeländer 23 und folglich als Treppenhandlauf dienen.
  • Die Bohrhilfsvorrichtung 20 umfaßt eine Bohrmatrize 25 mit einer Durchtrittsbohrung 26, durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen 76, 77 in den Holmen 40, 72, 73 hindurchführbar ist. Die Bohrmatrize 25 umfaßt ferner wenigstens zwei, jeweils in Richtung der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 über die Bohrmatrize 25 hinausragende und beiderseits einer die Bohrungsachse 27 enthaltenden Ebene 28 in einem Abstand 29 zueinander angeordnete Klemmbacken 30, welche im Ausführungsbeispiel als langestreckte Zentner- und Klemmleisten 32 gestaltet sind. Die Klemmleisten sind in gleichem Abstand (halber Abstand 29) der Bohrungsachse 27 und vorzugsweise symmetrisch zu dieser angeordnet.
  • Wie aus den Fig. 2 sowie 9 und 10 ersichtlich, kann zwischen diesen Klemmleisten 32 der jeweilige Holm 40, 72 aufgenommen und dort festgeklemmt werden, so daß dann der Holm 40, 72 an der Bohrmatrize 25 zentriert festgeklemmt ist.
  • Die Bohrmatrize 25 umfaßt einen Stützkörper 85 und einen endseitigen Stützflansch 53. Diese Teile und somit die Bohrmatrize 25 sind von der nach beiden Seiten offenen Durchtrittsbohrung 26 durchsetzt.
  • Der Stützflansch 73 ist scheibenartig gestaltet und erstreckt sich von dem Stützkörper 85 radial zu der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 nach außen. Der Stützflansch 53 weist ferner einen Außendurchmesser 54 auf, der von zylindrischen Stirnflächen begrenzt ist. Der Stützflansch 53 weist ferner eine in Richtung des mit einer Abflachung 62 versehenen Endes 64 der Bohrmatrize 25 hinweisende Fixierfläche 55 und eine hierzu parallele und von dieser wegweisende Anlagefläche 56 auf. Die Fixierfläche 55 und die Auflagefläche 56 sind normal zu der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 angeordnet. Der Stützflansch 53 weist eine dem Abstand zwischen der Fixierfläche 55 und der Anlagefläche 56 entsprechende Dicke 53 auf.
  • Der Stützkörper 85 der Bohrmatrize 25 ist mit einer Mehrzahl von senkrecht zu der Fixierfläche 55 bzw. parallel zu der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 angeordneten Stützflächen 34, 37, 41 versehen, die jeweils in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Dabei sind jeweils beiderseits der Bohrungsachse 27 voneinander weg weisende, parallele Stützflächen 34, 34; 37, 37; 41, 41 vorgesehen, welche jeweils ein Stützflächenpaar 36, 39, 43 für die beiden Klemmleisten 32 ausbilden. Im Ausführungsbeispiel sind drei Stützflächenpaare 36, 39, 41 vorgesehen, die sich voneinander durch ihre jeweils unterschiedlichen Stützflächenabstände 35, 38, 42 unterscheiden, die vorzugsweise entsprechend den in bestimmten Rastermaßen verfügbaren Holmen 40, 72, 73 bzw. Handläufen 22 angepaßt gestaltet sind. So weist das Stützflächenpaar 36 einen Stützflächenabstand 35 von 40 mm, das Stützflächenpaar 39 einen Stützflächenabstand von 45 mm und das Stützflächenpaar 43 einen Stützflächenabstand von 50 mm auf. Diese Stützflächenabstände 35, 38, 42 entsprechen also üblichen Rasteraußenabmessungen, insbesondere Außendurchmessern von vorzugsweise als Rundholme gestalteten Handläufen 22.
  • Jede der sechs Stützflächen 34, 37, 41 ist in einem Abstand 49 zu der Fixierfläche 55 des Stützflansches 53 mit einer nach außen offenen Gewindebohrung 65 versehen, deren Bohrungsachsen normal zu der jeweiligen Stützfläche 34, 37, 41 ausgebildet sind. Diese Gewindebohrungen 65 erlauben jeweils das Einschrauben eines passenden Schraubgewindes einer Handschraube 48, mit deren Hilfe die jeweilige Klemmleiste 32 an der Bohrmatrize befestigbar ist. Folglich kann je nach der vor Ort entsprechend den Anwender- bzw. Nutzerbedürfnissen gewünschten Holmkonfiguration, der Abstand 29 zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen der Klemmleisten variiert werden. Zu diesem Zwecke können jeweils zwei der Klemmleisten 32 an den ausgewählten Stützflächen 34, 37, 41 eines der Stützflächenpaare 36, 39, 43 angeordnet werden.
  • Die als Klemmbacken 30 dienenden Klemmleisten 32 sind mit jeweils rechtwinklig zueinander angeordneten ebenen Flächen gestaltet. Jede Klemmleiste weist im Ausführungsbeispiel eine Länge von 150 mm, eine Breite von 40 mm und eine Dicke von 12 bis 15 mm auf. Die als Zentrierplatten fungierenden Klemmleisten 32 sind vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, also aus einem die empfindliche Oberfläche der Holme 40, 72, 73 bzw. Handläufe 22, insbesondere beim Verklemmen nicht beschädigenden Materialien.
  • Die beiden Klemmleisten 32, 32 sind im Ausführungsbeispiel identisch gestaltet. Jede Klemmleiste 32 weist einen Klemmteil 52 und einen durch einen eine Materialschwächung darstellende Quernut 50 abgetrennten Befestigungsteil 51 auf. Über diesen können die Klemmleisten 32 an den zugeordneten Stützflächen 34, 37, 41 des Stützkörpers 85 der Bohrmatrize 25 befestigt werden. Die einen Rechteckquerschnitt aufweisende Quernut 50 weist eine Breite 66 auf, die geringfügig größer ist als die Dicke 67 des Stützflansches 53. Die Quernut 50 weist ferner eine der Breite der Klemmleiste 32 entsprechende Nutlänge auf. Die Quernut 50 weist von der Bohrungsachse 71 der Gewindebohrungen 65 einen Abstand 68 auf, der dem Abstand der Bohrungsachse 71 der Gewindebohrung 65 von der Stirnfläche 70 der Klemmleiste 32 bzw. von der Fixierfläche 55 des Stützflansches 53 entspricht. Die dem Befestigungsteil 51 der Klemmleiste 32 zugeordnete schmale Stirnfläche 70 der Klemmleiste 32 bildet eine Fixierfläche 55. Diese ist in einem Abstand 69 zu der Bohrungsachse 71 der Gewindebohrung 65 bzw. zu der Achse die der Klemmleiste 32 in ihrer Dicke durchsetzenden Durchtrittsbohrung zur Aufnähme der Handschraube 48 angeordnet.
  • Bedingt durch die vorstehend beschriebene Gestaltung, können die eine Zentrierung des Holms 40, 72, 73 ermöglichenden Klemmleisten 32 entweder, wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt positioniert sein oder können diese um 180 Grad dazu gedreht angeordnet sein, wie in den Fig. 6, 9 und 10 gezeigt.
  • In der aus den Fig. 1 bis 5 hervorgehenden Stellung der Klemmleisten 32 relativ zu der Bohrmatrize 35, stützen sich diese mit ihren Stirnflächen 70 auf der Fixierfläche 55 des Stützflansches 53 ab und erstrecken sich davon ausgehend parallel zu der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 der Bohrmatrize 25 parallel zu dieser. Diese Anordnung der Klemmleisten 32 relativ zu der Bohrmatrize 25 ist insbesondere vorteilhaft, wenn es um die Herstellung von Bohrungen geht, die dazu dienen, die Holme 40 bzw. Handläufe 22 an Geländerkonstruktionen 24 eines Treppengeländers 23, einer Wand oder ähnlichen Holmstützmitteln mit Hilfe von in den Bohrungen aufnehmbaren Befestigungsbolzen 31 zu befestigen. Zu diesem Zwecke sind die in den Holmen 40 bzw. Handläufen 22 vorzusehenden Bohrungen passend zu Befestigungsbolzen 31 gestaltet, die fest mit den vorgenannten Holmstützmitteln verbunden sind und auf die die Holme 40 bzw. Handläufe 22 mit ihren Bohrungen aufgesteckt und dort befestigt werden können. Derartige Befestigungsbolzen 31 und die mit diesen fest verbundenen übrigen Teile der Geländerkonstruktionen 24 bestehen üblicherweise aus Metall, beispielsweise aus Stahl, während die Holme 40, respektive die Handläufe 22 vorzugsweise aus Holz bestehen. Es versteht sich jedoch, daß für die genannten Teile auch beliebig andere geeignet erscheinende Werkstoffe verwendet werden können.
  • Im Gegensatz zu dieser Anwendung geht es bei einer Anordnung der Klemmleisten 32 gemäß den Fig. 6, 9 und 10 darum, genau positionierte und in ihrer Lage zueinander korrekte Bohrungen 76, 77 in zwei in einem exakten Anschlußsitz zu verbindenden Holmen 72, 73 bzw. Handläufen 22 zu realisieren, so daß die jeweiligen Bohrungsachsen der vorzunehmenden Bohrungen im Wesentlichen zusammenfallen bzw. so daß bei gleichen Bohrungsdurchmessern die diese Bohrungen 76, 77 begrenzenden Bohrungsränder im Wesentlichen miteinander fluchten. Auf diese Weise kann bei Verwendung eines zur Verbindung der genannten Holme 72, 73 vorzusehenden Verbindungsbolzens 80, die eine identische Außengeometrie im Bereich ihrer zusammenzufügenden Stirnflächen 74, 75 aufweisenden Holme 72, 73 ein exakter Anschlußsitz der beiden Holme 72, 73 ohne Versatzerreicht werden, so daß Nacharbeiten, beispielsweise Schleifarbeiten und/oder Kittarbeiten vermieden werden können.
  • Das Verschwenken der beiden Klemmleisten 32 aus ihrer in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Position um 180 Grad in die in den Fig. 6, 9 und 10 gezeigte Position, ist im Ausführungsbeispiel auch dadurch ermöglicht, daß die Anordnung und Breite 66 der Quernut 55 auf die Anordnung und Dicke 67 des Stützflansches 53, wie vorstehend beschrieben, angepaßt gestaltet ist, so daß nach einem Verschwenken um 180 Grad Teile des Stützflansches 73 in der Quernut 50 aufgenommen sind.
  • Die Abflachung 62, die an dem von dem Stützflansch 53 wegweisenden Ende 84 der Bohrmatrize 25 vorgesehen ist, ist hier mit kegelförmigen Schrägflächen gestaltet und bildet mit der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 einen Winkel 63 von hier 45 Grad aus. Auf diese Weise lassen sich günstige Abstandsverhältnisse zwischen dem zwischen den Klemmleisten 32 einzuführenden und festzuklemmenden Holm 40, 72, 73 und dem diesem zugeordneten Ende 84 der Bohrmatrize 25 schaffen, so daß auch bei einer von 90 Grad abweichenden Winkelstellung zwischen der Längsachse der Holme 40, 72, 73 und der Bohrungsachse 27 der Durchtrittsbohrung 26 bzw. der Längsachse der Befestigungsbolzen 31, der Anteil an ungeführter Länge für das zur Herstellung der Bohrungen vorgesehene Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, minimiert wird. Dadurch kann die Genauigkeit und Präzision der vorzunehmenden Bohrungen erhöht werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen 40 bzw. Handläufen 22, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, mit Hilfe der Bohrhilfsvorrichtung 20 sowie das Verfahren zur Herstellung von Bohrungen 76, 77 in Holmen 72, 73, das auch mit dem vorgenannten Verfahren kombiniert werden kann, und bei dem zwei Holme 72 und 73 im Bereich ihrer Stirnflächen 74 und 75 in einem exakten Anschlußsitz verbunden werden sollen, sind nachstehend näher beschrieben:
    Gemäß dem erstgenannten Verfahren ist wenigstens vorgesehen, daß zunächst die Bohrmatrize 25 mit ihrer Durchtrittsbohrung 26 auf einem fest mit einem Treppengeländer 23, einer Wand oder ähnlichen Holmstützmitteln verbundenen Befestigungsbolzen 31 aufgesteckt wird. Dabei können selbstverständlich abhängig von der Anzahl der auf eine bestimmte Länge eines Holms 40 vorzusehenden Befestigungsbolzen 31, eine entsprechende Anzahl an Bohrhilfsvorrichtungen 20 aufgesteckt werden. Anschließend wird der mit den Bohrungen zu versehende und anschließend zu montierende Holm bzw. Handlauf 22, vorzugsweise von oben zwischen die jeweils beiden Klemmleisten 32 der Bohrhilfsvorrichtung 20 bzw. der Bohrhilfsvorrichtungen 22 eingeführt und wird dort zentriert gehalten. Zum Festklemmen des Holmes 40 zwischen den Klemmbacken 30 bzw. den Klemmleisten 32 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Eine besonders einfache und wirkungsvolle Möglichkeit ist durch die Verwendung von Schraubzwingen gegeben, welche mit ihren Wirkflächen jeweils an den Außenflächen der Klemmbacken 30 festgelegt werden können, so daß durch ein Verspannen und Festklemmen mit Hilfe der Schraubzwingen eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize 25 relativ zu dem Holm 40 erreicht werden kann. Es versteht sich, daß auch eine entsprechend geeignete Lagefixierung ohne Verwendung von zusätzlichen, separat handzuhabenden Klemmhilfsmitteln denkbar ist, beispielsweise durch geeignete, mit der Bohrhilfsvorrichtung 20 fest, vorzugsweise wieder lösbar verbundene Klemmhilfsmittel und/oder dadurch, daß die über elastische Rückstellkräfte wenigstens einer oder mehrerer der Klemmleisten 32 auf den jeweiligen Holm 40 wirkenden Klemmkräfte ausgenutzt werden.
  • Nach dem Festklemmen des Holmes 40 zwischen den Klemmbacken 30 kann der Holm 40 zusammen mit der Bohrhilfsvorrichtung 20 von dem Befestigungsbolzen 31 abgenommen werden. Daran anschließend kann mit Hilfe eines geeigneten mechanischen Werkzeugs, insbesondere mit Hilfe einer einen Bohrer umfassende Bohreinrichtung, in dem Holm 40 die gewünschte Bohrung vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke wird das mechanische Werkzeug, beispielsweise der Bohrer, durch die Durchtrittsbohrung 26 der Bohrmatrize 25 hindurchgesteckt und anschließend wird durch weiteren Vorschub in Richtung auf den Holm 40 das entsprechende Loch bzw. die Bohrung gebohrt. Um eine entsprechende Anpassung an unterschiedliche Bohrerdurchmesser und Abstützung derselben zu ermöglichen, kann, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 10 ersichtlich, in der Durchtrittsbohrung der Bohrmatrize 25 eine geeignete Bohrhülse 21 eingesteckt und dort mittels einer nicht näher gezeigten Gewindeschraube, die in die Gewindebohrung 64 eingeschraubt ist, fixiert werden. Der Außendurchmesser der Bohrhülse 21 entspricht dem Innendurchmesser der Durchtrittsbohrung 26 und der Innendurchmesser der Bohrhülse 21 kann passend zu dem entsprechenden Werkzeugdurchmesser bzw. dem Innendurchmesser der herzustellenden Bohrung gewählt werden.
  • Nach der Herstellung der Bohrung bzw. der Bohrungen, beispielsweise in dem Holm 40, kann das Bohrhilfsmittel von dem Holm 40 durch Lösen der Verklemmung entfernt werden, so daß anschließend eine Befestigung des mit der Bohrung bzw. den Bohrungen versehenen Holmes auf den Befestigungsbolzen 31 möglich ist.
  • Sofern eine Mehrzahl von Bohrungen vorzunehmen sind, werden diese Bohrungen entsprechend der vorstehenden Verfahrensweise vorgenommen.
  • Zur Herstellung von Bohrungen in vorzugsweise über deren Stirnflächen 74, 75 zu verbindenden Holmen 72, 73 kann eine Bohrhilfsvorrichtung 20 verwendet werden, die wenigstens eine Bohrmatrize 20 mit einer Durchtrittsbohrung 26 aufweist, durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen 76, 77 durchführbar ist, wobei die Bohrmatrize 25 einerends, d. h. hier an ihrem Ende 33, eine von der Durchtrittsbohrung 26 durchbrochene und hier im Wesentlichen ebene sowie normal zur Bohrungsachse 27 angeordnete Anlagefläche 56 für eine Fläche der Holme aufweist, die in einer Kontaktebene 83 zu verbinden sind, wobei es sich hier um eine Stirnfläche 74 eines mit einer diese Stirnfläche 74 durchsetzenden Bohrung 76 zu versehenden Holms 72 handelt, und wobei die Anlagefläche 56 mit einer oder mehreren Markierungen 57, 58, 59 versehen oder begrenzt ist. Dabei wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß zunächst die Fläche bzw. Stirnfläche 74 eines ersten Holmes 72 an der Anlagefläche 56 der Bohrmatrize 25 angelegt wird und nachfolgend der erste Holm 72 zwischen den Klemmbacken 30 der Bohrhilfsvorrichtung 20 festgeklemmt wird, so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize 25 relativ zu dem ersten Holm 72 erreicht wird. Dieses Festklemmen kann in der gleichen Weise wie vorstehend im Zusammenhang mit dem aus den Fig. 1 bis 5 hervorgehenden Anwendungsbeispiel, insbesondere unter Verwendung einer Schraubzwinge erfolgen. Anschließend wird unter Verwendung der Bohrhilfsvorrichtung 20 in dem ersten Holm 72 eine Bohrung 76 derart hergestellt, daß diese Bohrung mit Hilfe eines die Durchtrittsbohrung 26 der Bohrmatrize 25 durchdringenden mechanischen Werkzeugs, insbesondere eines Bohrers, vorgenommen wird. Davor oder vorzugsweise nach dieser Maßnahme wird die genaue Position einer Begrenzungskante 78 der Stirnfläche 74 des ersten Holmes 72 relativ zu einer oder mehrerer der Markierungen 57, 58, 59, beispielsweise optisch durch den Handwerker erfaßt.
  • Diese Markierungen, sind, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 sowie 10 ersichtlich, als konzentrisch um die Bohrungsachse 27 angeordnete Ringe gestaltet, wobei die Markierringe 57 und 58 hier als kerbenartige Vertiefungen vorgesehen sind, während die Markierung 59 durch die äußere Begrenzungskante 60 der Stirnfläche des Stützflansches 53 erreicht wird.
  • Wie insbesondere aus Fig. 10 ersichtich, läßt sich die genaue Position des zwischen den beiden Klemmleisten zentriert festgeklemmten ersten Holmes 72 relativ zu den Markierungen 57, 58, 59 anhand der Lage seiner Begrenzungskante 78 ermitteln.
  • Anschließend kann die Bohrhilfsvorrichtung 20 von dem ersten Holm 72 abgenommen werden.
  • Daran anschließend kann die Bearbeitung des zweiten Holmes 73 erfolgen, dessen Außengeometrie im Bereich seiner Stirnfläche 75 der Außengeometrie des ersten Holmes 72 im Bereich dessen Stirnfläche 74 entspricht, so daß diese beiden Holme 72, 73 über ihre Stirnflächen 74, 75 in einem exakten Anschlußsitz, ohne Versatz zueinander und unterbrechungsfrei befestigbar sind. Eine typische Anwendung derartiger Stoßverbindungen von Holmen 72, 73 ergibt sich ebenfalls im Bereich von Handläufen, insbesondere Treppenhandläufen, und zwar bei Raumverhältnissen, welche eine abgewinkelte Holmgestaltung erfordert, sei es daß ein vertikaler und/oder horizontaler Winkelversatz erforderlich oder daß eine derartige Winkelgestaltung gewünscht ist.
  • Zur Herstellung der Bohrung 77 in den mit dem ersten Holm 72 zu verbindenden zweiten Holm 73 wird dann der zweite Holm 73 in gleicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Holm 72 beschrieben, an die Anlagefläche 56 der Bohrmatrize 25 derart angelegt, daß dessen entsprechende Begrenzungskante 79 im Wesentlichen in der gleichen Position relativ zu den Markierungen 57, 58, 59 an der Anlagefläche 56 und zentriert zwischen den beiden Klemmleisten 32 angelegt wird, wie sie im Zusammenhang mit der Herstellung der Bohrung 76 in dem ersten Holm 72 erfaßt wurde. Anschließend wird der zweite Holm 72 zwischen den Klemmbacken 30 der Bohrhilfsvorrichtung 20 festgeklemmt, so daß ebenfalls eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize 25 relativ zu dem zweiten Holm 73 erreicht wird. Daran anschließend wird in dem zweiten Holm 73 ebenfalls eine Bohrung 77 unter Verwendung eines dabei die Durchtrittsbohrung 26 der Bohrmatrize 25 durchdringenden mechanischen Werkzeuges, insbesondere eines Bohrers, hergestellt.
  • Auf die vorstehend beschriebene Weise können zwei quasi identische Holmteile 72, 73 mit zueinander exakt passenden Bohrungen 76 und 77 hergestellt werden, dergestalt, daß bei der Verbindung der beiden Holme 72, 73 mit Hilfe eines Verbindungsbolzens 80, der im montierten Zustand die gemeinsame, durch die beiden Stirnflächen 74 und 75 ausgebildete Stoßfläche 83 bzw. Kontaktebene überbrückt und der sich sowohl in die Bohrung 76 des ersten Holms 72 als auch in die Bohrung 77 des zweiten Holmes 73 hineinerstreckt, ein exakter Anschlußsitz ohne Versatz zwischen den beiden dann verbundenen Holmen 72, 73 erreicht wird. Diese Verbindungsmethode ist insbesondere für Holme 72, 73 geeignet, die jedenfalls im Bereich ihrer Stirnflächen 74, 75 eine im Wesentlichen identische Außengeometrie aufweisen, wobei vorzugsweise plane, ebene Stirnflächen 74, 75 an den jeweiligen Holmen 72, 73 in einem im Wesentlichen gleichen Winkel 81, 82 zwischen den jeweiligen Längsachsen der Holme 72, 73 und deren Stirnfläche 74 bzw. 75 vorgesehen und vorbereitet sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bohrhilfsvorrichtung können vorteilhaft Holme 40, 72, 73, insbesondere Handläufe von Geländerkonstruktionen 24, beispielsweise Treppenhandläufe, sowohl in einfacher Weise mit zu der Lage und Position von ortsfesten Befestigungsbolzen die Geländerkonstruktionen 24 exakt positionierten und ausgerichteten Bohrungen versehen werden als auch mit Bohrungen 76, 77 versehen werden, die das Verbinden zweier Holme 72, 73, insbesondere an ihren Stirnflächen 74, 75 in einem exakten Anschlußsitz ermöglichen, so daß Nacharbeit und/oder Ausschuß vermieden werden. BEZUGSZEICHENLISTE 20 Bohrhilfsvorrichtung
    21 Bohrhülse
    22 Handlauf
    23 Treppengeländer
    24 Geländerkonstruktion
    25 Bohrmatrize
    26 Durchtrittsbohrung
    27 Bohrungsachse von 26
    28 Ebene
    29 Abstand
    30 Klemmbacke
    31 Befestigungsbolzen
    32 Klemmleiste
    33 Ende von 25
    34 Spitzfläche von 25
    35 Stützflächenabstand
    36 Stützflächenpaar
    37 Stützfläche
    38 Stützflächenabstand
    39 Stützflächenpaar
    40 Holm
    41 Stützfläche
    42 Stützflächenabstand
    43 Stützflächenpaar
    44 Winkel
    45 Winkel
    46 Winkel
    47 Befestigungsmittel
    48 Handschraube
    49 Materialschwächung
    50 Quernut
    51 Befestigungsteil von
    52 Klemmteil von 32
    53 Stützflansch
    54 Außendurchmesser von
    55 Fixierfläche von 53
    56 Anlagefläche von 25
    57 Markierung
    58 Markierung
    59 Markierung
    60 Äußere Begrenzungskante von 56 (Markierung)
    61 Vertiefung
    62 Abflachung
    63 Winkel
    64 Gewindebohrung
    65 Gewindebohrung
    66 Breite von 50
    67 Dicke von 53
    68 Abstand
    69 Abstand
    70 Stirnfläche von 32
    71 Bohrungsachse von 65
    72 Erster Holm
    73 Zweiter Holm
    74 Stirnfläche von 72
    75 Stirnfläche von 73
    76 Bohrung
    77 Bohrung
    78 Begrenzungskante von 72
    79 Begrenzungskante von 73
    80 Verbindungsbolzen
    81 Winkel
    82 Winkel
    83 Kontaktebene
    84 Ende von 25
    85 Stützkörper von 25

Claims (13)

1. Bohrhilfsvorrichtung (20) zur Herstellung von Bohrungen (76, 77) in Holmen (40, 72, 73), insbesondere Handläufen (22) von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, mit einer eine Durchtrittsbohrung (26) aufweisenden Bohrmatrize (25), durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen (76, 77) hindurchführbar ist, und mit wenigstens zwei, jeweils in Richtung der Bohrungsachse (27) der Durchtrittsbohrung (26) über die Bohrmatrize (25) hinausragenden und beiderseits einer die Bohrungsachse (27) enthaltenden Ebene (28) in einem Abstand (29) zueinander angeordneten Klemmbacken (30), zwischen denen der Holm (40, 72, 73) festklemmbar ist.
2. Bohrhilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmatrize (25) beiderseits der Durchtrittsbohrung (26) voneinander weg weisende und in einem Stützflächenabstand (35, 38, 42) zueinander angeordnete parallele Stützflächen (34, 37, 41) eines Stützflächenpaars (36, 39, 43) aufweist, an denen die mit der Bohrmatrize (25) verbindbaren Klemmbacken (30) abstützbar sind.
3. Bohrhilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (34, 37, 41) parallel und im gleichen Abstand zu der Bohrungsachse (27) angeordnet sind.
4. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützflächenpaare (36, 39, 43) in einem Winkel um die Bohrungsachse (27) versetzt angeordnet sind und jeweils einen unterschiedlichen Stützflächenabstand (35, 39, 42) aufweisen.
5. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (30) als langgestreckte Klemmleisten (32) gestaltet sind, die jeweils mit Hilfe eines manuell betätigbaren Befestigungsmittels (47) an der Bohrmatrize (25) lösbar befestigbar sind.
6. Bohrhilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Klemmleisten (32) eine sich in Querrichtung derselben erstreckende Materialschwächung (49) aufweist, die eine elastische Verbindung zwischen einem der Bohrmatrize (25) zugeordneten Befestigungsteil (51) und einem dem Holm (40, 72, 73) zugeordneten Klemmteil (52) vermittelt.
7. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmatrize (25) einen sich radial über die Stützflächen (34, 37, 41) für die Klemmleisten (32) nach außen erstreckenden Stützflansch (53) aufweist, der mit einer ebenen und normal zur Bohrungsachse (27) angeordneten Fixierfläche (55) zur Fixierung der Klemmleisten (32) versehen ist.
8. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmatrize (25) einerends eine von der Durchtrittsbohrung (26) durchbrochene und im Wesentlichen ebene Anlagefläche für eine Stirnfläche (74, 75) eines mit einer diese Stirnfläche (74, 75) durchsetzenden Bohrung (76, 77) zu versehenden Holms (72, 73) aufweist, wobei die Anlagefläche (56) mit einer Markierung (60) oder mehreren Markierungen (57, 58, 59, 60) begrenzt oder versehen ist.
9. Bohrhilfsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (57, 58, 59) als konzentrisch zu der Bohrungsachse (27) angeordnete Markierringe gestaltet sind.
10. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (57, 58, 59) als Vertiefungen (61) gestaltet sind.
11. Bohrhilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmatrize (25) an ihrem vorzugsweise von der Anlagefläche (56) wegweisenden Ende (84) eine Abflachung (62) aufweist, die mit der Bohrungsachse (27) einen spitzen Winkel (63) ausbildet.
12. Verfahren zur Herstellung von Bohrungen in Holmen (40), insbesondere in Handläufen (22) von Geländern, beispielsweise in Treppenhandläufen, mit Hilfe einer Bohrhilfsvorrichtung (20), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Aufstecken einer Bohrmatrize (25) mit ihrer Durchtrittsbohrung (26) auf einen Befestigungsbolzen (31), der fest mit einer Geländerkonstruktion (24), einer Wand oder ähnlichen Holmstützmitteln verbunden ist;
b) Festklemmen des Holmes (40) zwischen Klemmbacken (30) der Bohrhilfsvorrichtung (20), so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize (25) relativ zu dem Holm (40) erreicht wird;
c) Abnehmen des Holms (40) zusammen mit der Bohrhilfsvorrichtung 820) von dem Befestigungsbolzen (31);
d) Herstellung der Bohrung in dem Holm (40) mit Hilfe eines dabei die Durchtrittsbohrung (26) der Bohrmatrize (25) durchdringenden mechanischen Werkzeuges, insbesondere eines Bohrers;
e) Entfernen der Bohrhilfsvorrichtung (20).
13. Verfahren zur Herstellung von Bohrungen (76, 77) in Holmen (72, 73), insbesondere Handläufen von Geländern, beispielsweise Treppenhandläufen, mit Hilfe einer Bohrhilfsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die eine Durchtrittsbohrung (26) enthaltende Bohrmatrize (25) aufweist, durch die ein mechanisches Werkzeug, insbesondere ein Bohrer, zur Herstellung der Bohrungen (76, 77) hindurchführbar ist, wobei die Bohrmatrize (25) einerends eine von der Durchtrittsbohrung (26) durchbrochene Anlagefläche (56) für eine Stirnfläche (74, 75) eines mit einer diese Stirnfläche (74, 75) durchsetzenden Bohrung (76, 77) zu versehenden Holmes (72, 73) aufweist, wobei die Anlagefläche (56) mit einer oder mehreren Markierungen (57, 58, 59, 60) versehen oder begrenzt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Anlegen der Stirnfläche (74) eines ersten Holmes (72) an der Anlagefläche (56) der Bohrmatrize (25);
b) Festklemmen des ersten Holmes (72) zwischen den Klemmbacken (30) der Bohrhilfsvorrichtung (20), so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize (25) relativ zu dem ersten Holm (72) erreicht wird;
c) Herstellung der Bohrung (76) in dem ersten Holm (72) mit Hilfe des dabei die Durchtrittsbohrung (26) der Bohrmatrize (25) durchdringenden mechanischen Werkzeuges;
d) Erfassung der Position einer Begrenzungskante (78) der Stirnfläche (74) des ersten Holmes (72) relativ zu der Markierung bzw. den Markierungen (57, 58, 59, 60);
e) Abnehmen der Bohrhilfsvorrichtung (20) von dem ersten Holm (72);
f) Anlegen der Stirnfläche (75) eines zweiten Holmes (73) an die Anlagefläche (56) der Bohrmatrize (25), wobei die Außengeometrie der zu verbindenden Holme (72, 73) im Bereich ihrer Stirnflächen (74, 75) im Wesentlichen gleich ist, so daß ein exakter Anschlußsitz der beiden zu verbindenden Holme (72, 73) möglich ist, und wobei die Stirnfläche (75) des zweiten Holmes (73) derart an der Anlagefläche (56) positioniert wird, daß die entsprechende Begrenzungskante (79) seiner Stirnfläche (75) in einer im Wesentlichen gleichen Position relativ zu der Markierung bzw. zu den Markierungen 857, 58, 59, 60) zu liegen kommt;
g) Festklemmen des zweiten Holmes (73) zwischen den Klemmbacken (39) der Bohrhilfsvorrichtung (29), so daß eine sichere Lagefixierung der Bohrmatrize (25) relativ zu dem zweiten Holm (73) erreicht wird;
h) Herstellung einer Bohrung (77) in dem zweiten Holm (73) mit Hilfe der dabei die Durchtrittsbohrung (26) der Bohrmatrize (25) durchdringenden mechanischen Werkzeugs.
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CN110181095A (zh) * 2019-07-02 2019-08-30 衡阳泰豪通信车辆有限公司 一种底盘大梁的钻孔辅助装置
CN114131082A (zh) * 2021-12-13 2022-03-04 中国商用飞机有限责任公司 制孔工具及其使用方法

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