DE10209078A1 - Integrierter Schaltkreis mit Testschaltung - Google Patents

Integrierter Schaltkreis mit Testschaltung

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Abstract

Integrierter Schaltkreis mit eine zu testenden Applikationsschaltung (1) und einer Selbsttest-Schaltung (5-16), welche zum Testen der Applikationsschaltung (1) vorgesehen ist und welche eine Anordnung (5-9) zur Erzeugung gewünschter Testmuster aufweist, die der Applikationsschaltung (1) für Testzwecke zugeführt werden, wobei die durch die Applikationsschaltung (1) in Abhängigkeit der Testmuster auftretenden Ausgangssignale mittels eines Signaturregisters (13) ausgewertet werden, wobei die Anordnung (5-9) zur Erzeugung der gewünschten Testmuster eine Bitmodifikationsschaltung (9) aufweist, welche erste Steuereingänge von Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) einzeln so ansteuert, daß eine von einem Schieberegister (5) gelieferte Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern so modifiziert wird, daß näherungsweise die gewünschten Testmuster entstehen, und welche zweite Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8), mittels derer die ersten Steuereingänge blockierbar sind, so ansteuert, daß diejenigen von dem Schieberegister (5) gelieferten Testmuster, bei denen es sich bereits um gewünschte Testmuster handelt, nicht durch die Bitmodifikationsschaltung (9) mittels Ansteuerung der ersten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) modifiziert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen integrierter Schaltkreis mit einer zu testenden Applikationsschaltung und einer Selbsttest-Schaltung, welche zum Testen der Applikationsschaltung vorgesehen ist und welche eine Anordnung zur Erzeugung deterministischer Testmuster aufweist, die der Applikationsschaltung für Testzwecke zugeführt werden, wobei die durch die Applikationsschaltung in Abhängigkeit der Testmuster auftretenden Ausgangssignale mittels eines Signaturregisters ausgewertet werden. Die Anordnung zur Erzeugung deterministischer Testmuster weist eine Bitmodifikationsschaltung auf, welche mittels Verknüpfungslogiken eine von einem Schieberegister gelieferte Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern so modifizieren soll, daß eine gewünschte deterministische Testmusterfolge entsteht.
  • Beim Herstellen von integrierten Schaltungen besteht ganz allgemein der Wunsch, diese auf ihre Funktion hin zu überprüfen. Derartige Tests können durch externe Testanordnungen vorgenommen werden. Bedingt durch die sehr hohe Integrationsdichte derartiger Schaltungen, die sehr hohen Taktraten, mit denen diese Schaltungen arbeiten, und der sehr großen erforderlichen Anzahl von Testvektoren treten bei dem externen Test viele Probleme und Kosten auf. Die hohen internen Taktraten der integrierten Schaltungen stehen in einem ungünstigen Verhältnis zu den vergleichsweise sehr langsamen Input/Output-Bondpadstufen, die nach außen führen. Daher ist es wünschenswert, eine Art Selbsttest des integrierten Schaltkreises durchführen zu können. Dabei ist innerhalb des integrierten Schaltkreises eine Selbsttest-Schaltung vorgesehen, welche dazu dient, die in dem integrierten Schaltkreis ebenfalls vorgesehene Applikationsschaltung zu testen. Die Applikationsschaltung stellt diejenige Schaltung dar, die für den eigentlichen Einsatzzweck des integrierten Schaltkreises vorgesehen ist.
  • Als weiteres Problem treten beim Testen derartiger Schaltungen Probleme mit solchen Bauteilen innerhalb der Schaltung auf, die beim Testen ein sogenanntes "X" produzieren, d. h. ein Signal, welches nicht eindeutig auswertbar ist. Solche Signale produzieren insbesondere solche Bauteile, die ein analoges oder ein Speicherverhalten aufweisen.
  • Z. B. RAMs, die innerhalb der Applikationsschaltung vorgesehen sind, können beliebige Ausgangssignale produzieren. Damit sind Signale, die ein derartiges RAM produziert und die durch die Schaltung propagiert werden am Ausgang der Schaltung beim Testen nicht mehr eindeutig auswertbar.
  • Zur Umgehung dieser Problematik ist es aus der EP 1178322 A2 bekannt, innerhalb der Schaltung eine Anordnung zur Erzeugung deterministischer Testmuster vorzusehen, welche eine Bitmodifikationsschaltung aufweist, die mittels Verknüpfungslogiken eine von einem Schieberegister gelieferte Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern so modifizieren soll, daß näherungsweise eine gewünschte Testmusterfolge entsteht. In der Praxis gelingt dies jedoch nicht vollständig, weil die vorteilhaft in Hardware aufgebaute Bitmodifikationsschaltung möglichst einfach gehalten werden soll und somit nicht nur gewünschte Bitmodifikationen vornimmt, sondern auch unerwünschte. Dies bedeutet, daß ggf. auch solche Testmuster modifiziert werden, bei denen es sich bereits um gewünschte Testmuster handelt, die eigentlich nicht modifiziert werden sollten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die aus der DE (000 110) bekannte Testschaltung dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Bitmodifikationsschaltung solche Testmuster, bei denen es sich bereits um gewünschte deterministische Testvektoren handelt, nicht modifiziert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst:
    Integrierter Schaltkreis mit einer zu testenden Applikationsschaltung und einer Selbsttest-Schaltung, welche zum Testen der Applikationsschaltung vorgesehen ist und welche eine Anordnung zur Erzeugung gewünschter Testmuster aufweist, die der Applikationsschaltung für Testzwecke zugeführt werden, wobei die durch die Applikationsschaltung in Abhängigkeit der Testmuster auftretenden Ausgangssignale mittels eines Signaturregisters ausgewertet werden, wobei die Anordnung zur Erzeugung der gewünschten Testmuster eine Bitmodifikationsschaltung aufweist, welche erste Steuereingänge von Verknüpfungslogiken einzeln so ansteuert, daß eine von einem Schieberegister gelieferte Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern so modifiziert wird, daß näherungsweise die gewünschten Testmuster entstehen, und welche zweite Steuereingänge der Verknüpfungslogiken, mittels derer die ersten Steuereingänge blockierbar sind, so ansteuert, daß diejenigen von dem Schieberegister gelieferten Testmuster, bei denen es sich bereits um gewünschte Testmuster handelt, nicht durch die Bitmodifikationsschaltung mittels Ansteuerung der ersten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken modifiziert werden.
  • Wie bereits eingangs erläutert, modifiziert die Bitmodifikationsschaltung mittels entsprechender Ansteuerung der ersten Eingänge der Verknüpfungslogiken ggf. auch solche von dem Schieberegister gelieferten Pseudo-Zufalls-Testmuster, bei denen es ich bereits um gewünschte Testmuster handelt. Daher ist erfindungsgemäß eine weitere Ansteuerungsmöglichkeit der Verknüpfungslogiken vorgesehen, nämlich zweite Steuereingänge, mittels derer die Verknüpfungslogiken so angesteuert werden können, daß die Modifikationen, die durch Ansteuerung der ersten Eingänge vorgenommen würden, gesperrt werden. Die Bitmodifikationsschaltung ist so ausgelegt, daß diese zweiten Eingänge dann angesteuert werden, wenn es sich bei den Testmustern bereits um gewünschte Testmuster handelt und daher deren Modifikation nicht erwünscht ist.
  • Der Grund hierfür liegt darin, daß die meist in Hardware aufgebaute Bitmodifikationsschaltung nicht in der Lage ist, nur genau die erforderlichen Modifikations-Steuerworte für die ersten Steuereingänge zu liefern, da ihr Bauaufwand wegen des Platzbedarfs auf dem Integrierten Schaltkreis klein gehalten werden soll. So gelingt es, die Bitmodifikationsschaltung klein zu halten, und dennoch nur gewünschte Testmuster an die zu testende Schaltung zu liefern. Bei den gewünschten Testmustern kann es sich um deterministische oder um Random-Testmuster handeln.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen integrierten Schaltkreises mit Selbsttest-Schaltung besteht darin, dass die Applikationsschaltung für die Testvorgänge nicht modifiziert werden muss, d. h. sie kann so aufgebaut werden, wie es für die Anwendung der Applikationsschaltung optimal ist. Die Selbsttest-Schaltung beeinflusst die normale Arbeitsweise der Applikationsschaltung in ihrer Anwendung in keiner Weise.
  • Weiterhin gestattet es die erfindungsgemäße Selbsttest-Schaltung, einen Test der Applikationsschaltung auf dem Chip vorzunehmen, so dass relativ langsame Bondpad- Verbindungen das Testen nicht stören und der Betrieb der Applikationsschaltung mit maximalen Taktraten vorgenommen werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 kann der vorgesehene Testmuster-Zähler vorteilhaft dazu eingesetzt werden, der Maskierungslogik ein Signal zu liefern, aus welchem dieser bekannt ist, welches Testmuster innerhalb mehrerer Testdurchläufe gerade die Applikationsschaltung passiert, so dass die Maskierungslogik entsprechend die für diesen Durchlauf von speichernden oder analogen Bauelementen beeinflusste Bits in dem Ausgangssignal der Applikationsschaltung beim Testen sperren kann.
  • Ein gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 vorgesehener Schiebezyklus-Zähler signalisiert der Maskierungslogik den Stand von in der Applikationsschaltung vorgesehenen Schieberegistern. Damit ist bekannt, welche Bits der Schieberegister durch die Maskierungslogik gesperrt werden sollen, und welche nicht.
  • Nachfolgend wird anhand der einzigen Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt in einem schematischen Blockschaltbild einen integrierten Schaltkreis, welcher eine Applikationsschaltung 1 aufweist. Bei dieser Applikationsschaltung handelt es sich um diejenige Schaltung, welche für den Einsatz des integrierten Schaltkreises konzipiert ist.
  • Es besteht der Wunsch, die Applikationsschaltung 1 nach der Fertigung des integrierten Schaltkreises auf einwandfreie Funktion hin zu testen. Dazu ist auf dem integrierten Schaltkreis eine Selbsttest-Schaltung vorgesehen, welche aus den Schaltungselementen 5 bis 16 gemäß der Figur besteht.
  • In dem erfindungsgemäßen integrierten Schaltkreis ist diese Selbsttest-Schaltung so ausgelegt, dass sie vollständig außerhalb der Applikationsschaltung 1 aufgebaut ist, und damit deren Verhalten in dem normalen Betrieb nicht beeinflusst.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur wird davon ausgegangen, dass die Applikationsschaltung 1 drei Schaltungsketten 2, 3 und 4 aufweist, bei denen es sich um Schieberegister handelt. Es können auch mehr oder weniger Schieberegister vorgesehen sein.
  • Innerhalb der Selbsttest-Schaltung ist eine lineares rückgekoppeltes Schieberegister 5 vorgesehen, welches eine Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern liefert. Da das Schieberegister 5 rückgekoppelt ist und nur endliche Länge hat, ist diese Testmusterfolge nicht wirklich zufällig, sie weist ein nach bestimmten Abständen sich wiederholendes Muster auf. Jedoch hat diese Testmusterfolge den Nachteil, dass sie nicht wirklich solche Testmuster gezielt enthält, die für das Testen der Applikationsschaltung 1 optimal sind.
  • Daher ist eine Bitmodifikationsschaltung 9 vorgesehen, welche über Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 die Ausgangssignale des linearen rückgekoppelten Schieberegisters 5 so verändert, dass an den Ausgängen der Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 und damit an den Eingängen der Applikationsschaltung 1 bzw. deren Schaltungsketten 2, 3 bzw. 4 Testmuster entstehen, die eine vorgebbare und deterministische Struktur haben. Dies wird dadurch erreicht, dass die Bitmodifikationsschaltung 9 mittels der Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 einzelne Bits der von dem linearen rückgekoppelten Schieberegister 5 gelieferten Testmuster so modifiziert, dass gewünschte Testmuster entstehen. Bei den gewünschten Testmustern kann es sich um deterministische oder um Random-Tesimuster handeln.
  • Leider gelingt dies nicht immer. Insbesondere dann, wenn der Umfang der meist in Hardware aufgebauten Bitmodifikationsschaltung 9 gering gehalten werden soll, ist diese nicht in der Lage, alle von dem Schieberegister 5 gelieferten Pseudo-Zufalls- Testmuster so zu modifizieren, dass ausschließlich die gewünschten Testmuster an die zu testende Schaltung 1 weitergegeben werden. Vielmehr werden auch solche von dem Schieberegister 5 gelieferte Testmuster, bei denen es sich bereits um die gewünschten Testmuster handelt, unerwünschterweise modifiziert.
  • Daher ist erfindungsgemäß eine weitere Ansteuerungsmöglichkeit der Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 vorgesehen, nämlich zweite Steuereingänge, mittels derer die Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 so angesteuert werden können, daß sie die die Steuersignale an ihren ersten Eingängen sperren. Werden also die zweiten Steuereingänge angesteuert, wird keine Modifikation der Bits mittels der Verknüpfungslogiken vorgenommen.
  • Die Bitmodifikationsschaltung 9 ist so ausgelegt, daß diese zweiten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken 6, 7 und 8 dann angesteuert werden, wenn von dem Schieberegister 5 Testmuster geliefert werden, bei denen es sich bereits um die gewünschten Testmuster handelt.
  • Es werden so unerwünschte Modifikationen gesperrt.
  • Alle Testmuster, die die Verknüpfungslogiken passieren, also alle gewünschten Testmuster, werden in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur die in Schaltungsketten 2, 3 und 4 innerhalb der Applikationsschaltung 1 zugeführt.
  • Aufgrund dieser Testmuster liefern die Schaltungsketten 2, 3 und 4 innerhalb der Applikationsschaltung 1 Ausgangssignale, welche über Oder-Gatter 10, 11 und 12 auf ein Signaturregister 13 gelangen.
  • Das Signaturregister 13 ist so ausgelegt, dass es über mehrere Testzyklen, die jeweils ein Testmuster enthalten, hinweg eine Verknüpfung der Testergebnisse vornimmt und nach dem Testdurchlauf eine sogenannte Signatur liefert, welche bei störungsfreier Arbeitsweise der Applikationsschaltung 1 einen bestimmten vorgegebenen Wert aufweisen muss.
  • Hierbei besteht jedoch das Problem, dass in der Applikationsschaltung 1 bzw. innerhalb deren Schaltungsketten 2, 3 und/oder 4 Schaltungselemente vorgesehen sein können (und meist auch tatsächlich sind), welche ein analoges oder ein Speicherverhalten aufweisen. Derartige Schaltungselemente liefern kein eindeutiges Ausgangssignal, d. h. sie liefern in Abhängigkeit des ihnen zugeführten Eingangssignals kein deterministisches Ausgangssignal. Vielmehr ist ihr Ausgangssignal zufällig. Es ist klar, dass derartige Signale das Testergebnis nicht nur stören, sondern bestimmte Bits innerhalb des Testergebnisses unbrauchbar machen.
  • Um dennoch mittels eines möglichst einfachen Aufbaus einen Test der Applikationsschaltung 1 auch mit derartigen Bauelementen vornehmen zu können, ist eine Maskierungslogik 14 vorgesehen, welche Steuersignale an die Oder-Gatter 10, 11 und 12 liefert. Mittels dieser Signale steuert die Maskierungslogik 14 die Oder-Gatter 10, 11 und 12 so, dass nur diejenigen Bits beim Testen an das Signaturregister 13 gelangen, die nicht von Bauelementen mit speicherndem oder analogem Verhalten beeinflusst sind.
  • Im Ergebnis gelangen damit nur solche Bits an das Signaturregister 13, die eindeutig auswertbar sind und ein eindeutiges Ergebnis liefern. Somit kann auch dann, wenn die Applikationsschaltung 1 Bauelemente mit speicherndem oder analogem Verhalten aufweist, am Ende des Testens in dem Signaturregister 13 eine eindeutige Signatur generiert werden, welche fehlerfrei ein Testergebnis angibt.
  • Um der Maskierungslogik 14 mitzuteilen, in welchem Fortschritt sich der Testvorgang befindet, ist ein Testmuster-Zähler 15 vorgesehen, welcher ein entsprechendes Signal an die Maskierungslogik 14 und die Bitmodifikationsschaltung 9 liefert.
  • Die Maskierungslogik 14 ist so programmiert bzw. schaltungstechnisch ausgelegt, dass ihr anhand der Zahl des laufenden Testmusters, die der Testmuster-Zähler liefert, bekannt ist, welche Bits in den Ausgangssignalen der Schaltungsketten 2, 3 und 4 der Applikationsschaltung 1 auswertbar sind und an das Signaturregister 13 weitergegeben werden können bzw. welche Bits mittels der Oder-Gatter 10, 11 und 12 zu sperren sind.
  • Es ist ferner ein Schiebezyklus-Zähler 16 vorgesehen, dessen Ausgangssignal wiederum an die Bitmodifikationsschaltung 9 und die Maskierungslogik 14 gelangt.
  • Der Schiebezyklus-Zähler 16 liefert ein Signal, welches der Maskierungslogik 14 den Stand der Schieberegister 2, 3 und 4 angibt. Durch den Stand des Zählers 16 ist der Maskierungslogik bekannt, welche Positionen der Schieberegister 2, 3 und 4 maskiert werden sollen.
  • Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Selbsttest-Schaltung ein Testen der Applikationsschaltung 1 auf dem Chip möglich, ohne dass hierbei irgendwelche Einschränkungen bestehen. Es ist keine Modifikation der Applikationsschaltung 1 erforderlich, so dass diese für ihren eigentlichen Betrieb optimal ausgelegt werden kann. Auch ist ein Testen mit vollen Taktraten möglich, da die langsamen, externen Bondverbindungen beim Testen nicht eingesetzt werden müssen. Alle Testvorgänge sind auch für solche Applikationsschaltungen uneingeschränkt möglich, die Bauelemente mit speicherndem oder analogem Verhalten aufweisen. Es ist ferner sichergestellt, daß nur solche Testmuster die zu testende Schaltung 1 erreichen, bei denen es sich tatsächlich um gewünschte deterministische oder Random-Testmuster handelt. Dennoch kann der Bauaufwand der Bitmodifikationsschaltung klein gehalten werden, und damit auch der Platzbedarf auf dem integrierten Schaltkreis.

Claims (6)

1. Integrierter Schaltkreis mit einer zu testenden Applikationsschaltung (1) und einer Selbsttest-Schaltung (5-16), welche zum Testen der Applikationsschaltung (1) vorgesehen ist und welche eine Anordnung (5-9) zur Erzeugung gewünschter Testmuster aufweist, die der Applikationsschaltung (1) für Testzwecke zugeführt werden, wobei die durch die Applikationsschaltung (1) in Abhängigkeit der Testmuster auftretenden Ausgangssignale mittels eines Signaturregisters (13) ausgewertet werden, wobei die Anordnung (5-9) zur Erzeugung der gewünschten Testmuster eine Bitmodifikationsschaltung (9) aufweist, welche erste Steuereingänge von Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) einzeln so ansteuert, daß eine von einem Schieberegister (5) gelieferte Pseudo-Zufallsfolge von Testmustern so modifiziert wird, daß näherungsweise die gewünschten Testmuster entstehen, und welche zweite Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8), mittels derer die ersten Steuereingänge blockierbar sind, so ansteuert, daß diejenigen von dem Schieberegister (5) gelieferten Testmuster, bei denen es sich bereits um gewünschte Testmuster handelt, nicht durch die Bitmodifikationsschaltung (9) mittels Ansteuerung der ersten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) modifiziert werden.
2. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitmodifikationsschaltung (9) als reine Hardware-Schaltung aufgebaut ist.
3. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Maskierungslogik (13) ein Testmuster-Zähler (15) zugeordnet ist, welcher der Maskierungslogik (13) ein Signal liefert, das dieser in einem Test laufend eine Kennummer des aktiven Testmusters übermittelt.
4. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Maskierungslogik (13) ein Schiebezyklus-Zähler (16) vorgesehen ist, welcher der Maskierungslogik (13) ein Signal liefert, welches den Schiebezustand von in der Applikationsschaltung (1) vorgesehenen Schieberegistern (2, 3, 4) angibt.
5. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maskierungslogik (14) vorgesehen ist, welche beim Testen diejenigen Bits der Ausgangssignale der Applikationsschaltung (1) sperrt, die aufgrund des Schaltungsaufbaus der Applikationsschaltung (1) undefinierte Zustände aufweisen, und welche nur die übrigen Bits dem Signaturregister (13) zuführt.
6. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitmodifikationsschaltung (9) keinen getrennten Ausgang für die Ansteuerung der zweiten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) aufweist und daß die Ansteuerung der zweiten Steuereingänge der Verknüpfungslogiken (6, 7, 8) in die die ersten Steuereingänge ansteuernden Ausgänge der Bitmodifikationsschaltung (9) integriert sind.
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