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Die
Erfindung betrifft eine Sonnendachvorrichtung bzw. eine Schiebedachvorrichtung
zum Öffnen
und Schließen
einer in einem Fahrzeugdach definierten Öffnung durch eine Gleitplatte,
wobei die Sonnendachvorrichtung mit einem Abweiser versehen ist,
dessen Vorsprungbetrag bzw. Auskragbetrag von einem Fahrzeugdach
einstellbar ist. Daher verhindert die Sonnendachvorrichtung, dass
Wind in das Fahrzeuginnere durch eine Öffnung eingetragen wird, die
in dem Fahrzeugdach definiert ist, und verringert ebenso ein Windgeräusch.
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Die
DE 198 20 573 A1 offenbart
ein Fahrzeugdach mit mindestens einer Dachöffnung, die durch einen mittels
eines Deckelantriebs verstellbaren Schiebeckel wahlweise verschlossen
oder mindestens teilweise freigelegt werden kann, und mit einem
entlang der Vorderkante der Dachöffnung
angeordneten Windabweiser, der mittels eines Windabweiser-Verstellmechanismus
in Abhängigkeit
von den Bewegungen des Schiebedeckels oder des Deckelantriebs zwischen
einer Arbeitsstellung bei mindestens teilweise geöffnetem
Dach und einer Ruhestellung bei geschlossenem Dach verstellbar ist.
Zur Unterdrückung
von Windabweiser-Pfeifgeräuschen ist
der Windabweiser-Verstellmechanismus mit dem Deckelantrieb oder
dem Schiebedeckel selbst derart gekoppelt, dass beim Öffnen des
Daches der Windabweiser in die Arbeitsstellung verzögert ausgestellt wird,
nachdem der Schiebedeckel erst um eine vorgegebene Wegstrecke in Öffnungsrichtung
verstellt ist.
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Die
DE 198 09 943 C2 offenbart
einen Windabweiser für
Fahrzeugdächer
mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweise Verschließen und
zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung und mit einem unabhängig vom
Deckel antreibbaren Schiebehimmel, dessen Stellung vorzugsweise
abhängig
von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert ist, wobei der
Windabweiser an der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet und unter
Einfluss von Federkraft in eine Betriebsstellung mittels Ausstelleinrichtungen
aufstellbar ist, die beidseits der Dachöffnung angeordnet und im Bereich
ihrer vom Windabweiser abliegenden hinteren Enden an einem dachfesten
Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels in
die Deckelschließstellung
in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser in
eine Ruhestellung abgesenkt ist. Erfindungsgemäß ist zur Optimierung der Windabweiserfunktion
insbesondere für
höhere
Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen, dass der sich in seiner ausgestellten
Betriebsstellung befindliche Windabweiser bezüglich seines Aufstellgrades
durch den Antrieb des Schiebehimmels gesteuert ist, der hierzu mit
den Ausstelleinrichtungen für
den Windabweiser im Eingriff steht.
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Die
US 6 082 812 beschreibt
eine Sonnendachvorrichtung mit einem Nockenelement, das so angeordnet
ist, dass es betriebsfähig
mit der Seitenfläche
einer Zwischenposition eines Armabschnitts verbunden ist. Das Verbindungselement
ist an einer Seite des Gelenkverbindungsabschnitts des hinteren Endes
des Armabschnitts relativ zu dem Element des Fahrzeugdachs angeordnet.
Daher ist es erforderlich, dass ein Mechanismusabschnitt mit dem
vorstehend genannten Aufbau viel Platz in Fahrzeugquerrichtung hat.
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Des
Weiteren ist es vorzuziehen, dass der Stift in der Nähe des Windabweiserabschnitts
zum festen Stützen
des Abweisers gegen den Winddruck und die Vibration angeordnet ist.
Wenn jedoch der Stift in der Nähe
des Windabweiserabschnitts angeordnet ist, das heißt, wenn
der Stift von einem Gelenkpunkt des hinteren Endes des Armabschnitts entfernt
angeordnet ist, ist es erforderlich, dass die vertikale Länge der
Nockenvertiefung groß ist.
Eine Höhe
eines Nockenelements wird dann sehr viel größer als eine Höhe des Armabschnitts,
der horizontal unter einer nicht betätigten Bedingung positioniert
ist.
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Im
Allgemeinen ist eine Sonnendachvorrichtung ausgelegt, um eine Länge des
Mechanismusabschnitts in Fahrzeugquerrichtung und bezüglich des Fahrzeugs
vertikale Richtung zu verringern und um eine ausreichende Länge der Öffnung in
Fahrzeugquerrichtung sowie einen großen Raum über dem Kopf des Fahrgasts
sicherzustellen. Es ist jedoch gemäß der vorstehend beschriebenen
Sonnendachvorrichtung erforderlich, dass die Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung
verringert wird und es ist erforderlich, dass der Raum über dem
Kopf des Passagiers klein ist, um eine Funktion zum Einstellen der Höhe des Abweisers
im Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen.
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Entsprechend
sind bei der Sonnendachvorrichtung, die vorstehend offenbart ist,
noch gewisse Verbesserungen dahingehend erforderlich, dass sie mit
einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des Abweisers im Ansprechen
auf die Fahrzeuggeschwindigkeit versehen wird, ohne die Länge der Öffnung in
Fahrzeugquerrichtung und den Raum über dem Kopf des Passagiers
zu verringern.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeugsonnendachvorrichtung zu
schaffen, die mit einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des Windabweisers
versehen ist, wobei die Dachöffnung
in Fahrzeugquerrichtung und der Raum über dem Kopf des Passagiers
weniger eingeschränkt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sonnendachvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
dieser Sonnendachvorrichtung ist die Nockeneinrichtung zum Ändern einer
Position des Abweisers durch die Gleitbewegung der Nockeneinrichtung
in Fahrzeuglängsrichtung
hinter dem Armabschnitt angeordnet. Daher ist es nicht erforderlich,
dass eine Länge
des Mechanismusabschnitts der Sonnendachvorrichtung in Fahrzeugquerrichtung groß ist. Des
Weiteren ist die Hebeleinrichtung an dem im wesentlichen zentralen
Abschnitt des Armabschnitts angeordnet. Die Hebeleinrichtung wird
zu einer Nicht-Betätigungsposition
mit dem Armabschnitt entsprechend der Bewegung des Armabschnitts
nach unten gekippt. Jede Höhe
der Nockeneinrichtung und der Hebeleinrichtung ist so aufgebaut,
dass eine Höhe
des Armabschnitts nicht überschritten
wird, wenn der Armabschnitt an der Nicht-Betriebsposition ist. Daher
ist es nicht erforderlich, dass eine Länge des Mechanismusabschnitts der
Sonnendachvorrichtung in Fahrzeugvertikalrichtung groß ist.
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Die
vorstehend genannten und zusätzliche Merkmale
und die Kennzeichen der Erfindung werden aus der folgenden genauen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeugdach zeigt, das mit
einer Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung
versehen ist;
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2 ist
eine Draufsicht, die schematisch die Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die einen Verbindungsabschnitt der Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die den Verbindungsabschnitt der Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B von 7;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A von 3;
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C von 1 zum
Darstellen eines Zustands eines Abweisers, bei dem eine Gleitplatte
vollständig
geschlossen ist;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 1 zum
Darstellen eines Zustands des Abweisers, während das Fahrzeug bei einer
hohen Geschwindigkeit fährt,
wobei die Gleitplatte vollständig
geöffnet
ist;
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 1 zum
Darstellen eines Zustands des Abweisers, während das Fahrzeug bei einer
niedrigen Geschwindigkeit fährt,
wobei die Gleitplatte vollständig
geöffnet
ist; und
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie D-D von 7.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat eine Sonnendachvorrichtung 10 der
Erfindung einen im wesentlichen symmetrischen Aufbau in Fahrzeugquerrichtung
relativ zu seinem Zentralabschnitt. Daher ist in den 3 bis 10 nur
die rechte Seite des Fahrzeugs dargestellt, es sei denn, eine besondere
Beschreibung ist hinzugefügt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine Sonnendachvorrichtung
der Erfindung an einem Fahrzeugdach 11 montiert und ist
hauptsächlich
mit einer Öffnung 12,
die in dem Fahrzeugdach 11 definiert ist, einer Gleitplatte 13,
die bewegbar mit der Öffnung 12 verbunden
ist, und einem Abweiser 14 versehen, der an einem vorderen
Randabschnitt 12a der Öffnung 12 angeordnet
ist. Die Gleitplatte 13 wird gleitfähig in Fahrzeuglängsrichtung
zum Schließen
und Öffnen der Öffnung 12 bewegt.
Wie in 2 dargestellt ist, sind ein Paar Gleitstücke 17 an
der rechten bzw. linken Seite der Gleitplatte 13 befestigt.
Ein Paar Führungsschienen
sind an der rechten und linken Seite der Öffnung 12 befestigt.
Wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, greift das Gleitstück 17 gleitfähig mit der
Führungsschiene
entlang einer ersten Führungsvertiefung 15a ein,
die in der Führungsschiene 15 definiert
ist. Daher kann die Gleitplatte 13 gleitfähig in Fahrzeuglängsrichtung
zum Schließen
und Öffnen der Öffnung 12 bewegt
werden. Des Weiteren ist eine Klaue 19 drehbar an einem
hinteren Ende des Gleitstücks 17 mittels
eines Stifts 17a befestigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 3, 4, 6 ist
die Klaue 19 mit einem Eingriffseinschnittabschnitt 19a und
einem zylindrischen Vorsprung 19b versehen. Der Eingriffseinschnittabschnitt 19a hat
eine geneigte Fläche 19c und
eine aufrechte Fläche 19d.
Der Vorsprung 19b ist so aufgebaut, dass er in Kontakt
mit einem äußeren Randabschnitt 15f der ersten
Führungsvertiefung 15a gelangt.
Der äußere Randabschnitt 15f ist
an einer vorbestimmten Position mit einem Loch 15b versehen.
Das Loch 15b mit einem bogenförmigen Einschnitt hat im wesentlichen den
gleichen Radius wie der Radius des Vorsprungs 19b. Ein
vorderer Eckabschnitt 15e des Lochs 15b ist mit
einer kleinen Abschrägung
vorgesehen, so dass der Vorsprung 19b gleichmäßig in ein
Loch 15b geführt
wird. Ein Abschnitt des Lochs 15b an der ersten Führungsverheftung 15a ist
zum vollständigen Öffnen der
Gleitplatte 13 vorbestimmt, die an dem Gleitstück 17 befestigt
ist, wenn der Vorsprung 19b in das Loch 15b eingreift.
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Das
Gleitstück 17 ist
mit einem Verbindungselement 21 über die Klaue 19 verbunden.
Das Verbindungselement 21 ist gleitfähig entlang einer zweiten Führungsvertiefung 15c untergebracht,
die in der Führungsschiene 15 definiert
ist und parallel zu der ersten Führungsvertiefung 15a ist.
Ein Ende des Verbindungselements 21 ist mit einem Eingriffselement 23 befestigt.
Das Eingriffselement 23, das eine schräge Fläche 23a und eine aufrechte
Fläche 23b hat,
ist betriebsfähig
mit dem Eingriffseinschnittabschnitt 19a der Klaue 19 eingreifbar.
Wenn das Verbindungselement 21 mit dem Gleitstück 17 über die Klaue 19 eingreift,
ist die schräge
Fläche 23a so
aufgebaut, dass sie in Berührung
mit der schrägen
Fläche 19c gelangt,
und die aufrechte Fläche 23b ist auch
so aufgebaut, dass sie in Berührung
mit der aufrechten Fläche 19d gelangt.
Wie des Weiteren in 2 dargestellt ist, ist jedes
Verbindungselement 21 mit einem Ende eines Kabels 26, 27 befestigt,
das durch eine Motorantriebsvorrichtung 25 betrieben wird.
Daher wird das Verbindungselement 21 gleitfähig an der
zweiten Führungsvertiefung 15c im
Ansprechen auf einen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 25 bewegt.
Dieser Aufbau ist der gleiche wie der einer bekannten Sonnendachvorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 2 und 7 bis 10 ist
der Abweiser 14 aus einem Windabweiserabschnitt 14a,
der sich in Fahrzeugquerrichtung entlang eines vorderen Randabschnitts 12a erstreckt,
und einem Paar Armabschnitten 14b ausgebildet, die sich
von beiden Enden des Windabweiserabschnitts 14a in die
bezüglich
des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung erstrecken. Wie in 10 genauer
dargestellt ist, ist ein hinteres Ende des Armabschnitts 14b mit
einem Führungsstift 14d versehen,
der durch eine Nockenvertiefung 38 gestützt ist, die an einem Nocken 37 definiert
ist, der gleitfähig
an einer dritten Führungsvertiefung 15d bewegt
wird (weiter unten beschrieben). Die Nockenvertiefung 38 erstreckt
sich in Fahrzeuglängsrichtung und
ist aus einem Abschnitt 38a hoher Position, einem Abschnitt 38b niedriger
Position und einem schrägen
Abschnitt 38c ausgebildet, der die Abschnitte 38a und 38b hoher
und niedriger Position verbindet. Jeder Abschnitt 38a, 38b und 38c hat
im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des
Führungsstifts 14d.
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Des
Weiteren ist ein Hebelelement 41, das einen Hebelmechanismus
aufweist, frei drehbar an einem im wesentlichen zentralen Abschnitt
des Armabschnitts 14b mittels eines Axialstifts 43 befestigt.
Ein hinteres Ende des Hebelelements 41 ist frei drehbar
an der Führungsschiene 15 mittels
eines Axialstifts 43 befestigt. Das andere Ende des Hebelelements 41 ist
mit einem Anschlag 44 an einer entgegengesetzten Seite
von dem Axialstift 43 relativ zu dem Axialstift 42 versehen.
Der Anschlag 44 ist zum Beschränken einer Drehung des Hebelelements 41 bis
zu einem vorbestimmten Winkel relativ zu dem Armabschnitt 14b aufgebaut.
Des Weiteren ist eine Rückstellfeder 52 zwischen
einem Stützelement 51, das
die Führungsschiene 15 stützt, und
einem vorderen Ende des Armabschnitts 14b als ein Verbindungsabschnitt
davon mit dem Windabweiserabschnitt 14a angeordnet. Daher
wird auf den Abweiser 14 eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 in
eine nach oben weisende Richtung aufgebracht, wobei der Führungsstift 14d eine
Drehmitte des Abweisers 14 ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist eine Position des Abweisers 14 durch
das Hebelelement 41, die Rückstellfeder 52, den
Führungsstift 14d und
die Nockenvertiefung 38, die in dem Nocken 37 definiert ist,
festgelegt. Das heißt,
dass ein Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a von
einer oberen Fläche
des Daches 11 durch gleitfähiges Bewegen des Nockens 37 an
der dritten Führungsvertiefung 15d in Fahrzeuglängsrichtung
gesteuert werden kann.
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Genauer
gesagt ist ein Stab 32 mit einem hinteren Ende des Nockens 37 zum
Bewegen des Nockens 37 an der dritten Führungsvertiefung 15d in Fahrzeuglängsrichtung
und zum Steuern der Position des Abweisers 14 verbunden.
Wie in 3 dargestellt ist, erstreckt sich der Stab 32 unter
dem Verbindungselement 21 an der dritten Führungsvertiefung 15d in
die bezüglich
des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung. Der Stab 32 ist
mit einem Berührungsabschnitt 36 an
seinem hinteren Ende versehen. Eine Rückstellfeder 34 ist
zwischen dem Berührungsabschnitt 36 und
einem feststehenden Abschnitt 33 der Führungsschiene 15 zum Vorspannen des
Stabs 32 in die bezüglich
des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung angeordnet. Wenn das Verbindungselement 21 weitergehend
in die bezüglich
des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung mittels der Kabel 26, 27 bewegt
wird, wird das Eingriffselement 23 von dem Einschnittabschnitt 19a der Klaue 19 außer Eingriff
gebracht und nur das Verbindungselement 21 wird in die
bezüglich
des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung bewegt. Eine hintere
Endfläche
des Verbindungselements 21 gelangt in Berührung mit
dem Berührungsabschnitt 36 und
bewegt den Stab 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten
weisende Richtung unter Komprimieren der Rückstellfeder 34. Wie
vorstehend beschrieben ist, kann der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a wirksam
eingestellt werden.
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8 zeigt
den Windabweiserabschnitt 14a an einer Position gelegen,
bei der er wenig von der oberen Fläche des Dachs 11 vorsteht. 9 zeigt den
Windabweiserabschnitt 14a an einer Position gelegen, bei
der er von der oberen Fläche
des Dachs 11 weit vorsteht.
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Wenn
der Windabweiserabschnitt 14a an der Position gelegen ist,
bei der er wenig vorsteht, wie in 8 gezeigt
ist, ist der Führungsstift 14b des Armabschnitts 14b durch
den Abschnitt 38a hoher Position der Nockenvertiefung 38 gestützt. Der
Anschlag 44 des Hebelelements 41 gelangt in Berührung mit
einer unteren Fläche
des Armabschnitts 14b, so dass eine Position des Abweisers 14 festgelegt
wird. Für
diesen Fall wurde der Abweiser 14 an der Position durch
die Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 gehalten.
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Wenn
der Windabweiserabschnitt 14a an der Position gelegen ist,
bei der er hoch vorsteht, wie in 9 dargestellt
ist, ist der Führungsstift 14d des Armabschnitts 14d durch
den Abschnitt 38b niedriger Position der Nockenvertiefung 38 gestützt, so
dass eine Position des Abweisers 14 bestimmt wird. Für diesen
Fall wurde der Abweiser 14 an der Position durch die Vorspannkraft
der Rückstellfeder 52 gehalten.
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Wie
in 7 dargestellt ist, ist der Armabschnitt 14b durch
ein Kontaktstück 50 herabgeschoben,
das mit der Gleitplatte 13 in Fahrzeuglängsrichtung bewegbar ist, wenn
die Gleitplatte 13 betrieben wird, so dass sie vollständig geschlossen
ist. Der Abweiser 14 ist somit an der Öffnung 12 gegen die
Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 positioniert,
die durch die Gleitplatte 13 abgedeckt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist die Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
des Weiteren mit einer elektronischen Steuervorrichtung 60 (im
Folgenden als eine Steuervorrichtung 60 bezeichnet) zum
Steuern der Schließ- und Öffnungsbetriebe
der Gleitplatte 13 versehen. Die Steuervorrichtung 60 ist
betriebsfähig
mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 61, der Motorantriebsvorrichtung 25,
einem Betriebsschalter 62 und einem Drehzahlsensor 63 zum
Erfassen einer Drehzahl der Motorantriebsvorrichtung 25 verbunden.
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Die
Steuervorrichtung 60 berechnet eine Position des Verbindungselements 21 auf
der Grundlage eines Signals von dem Drehzahlsensor 63.
Die Steuervorrichtung 60 steuert die Bewegung der Gleitplatte 13 in
die bezüglich
des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung zum Öffnen der Öffnung 12 oder in
die bezüglich
des Fahrzeugs nach vorn weisende Richtung zum Schließen der Öffnung 12 auf
der Grundlage eines Signals von dem Betriebsschalter 62.
Des Weiteren ändert
die Steuervorrichtung 60 eine Position des Stabs 32 durch
Steuern der Position des Verbindungselements 21 auf der
Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, wenn die Gleitplatte 13 sich
in einem vollständig
geöffneten Zustand
befindet. Daher kann der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a eingestellt
werden. Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist,
wird der Abweiser 14, wie in 8 dargestellt
ist, durch Rückstellen
des Stabs 32 in die bezüglich
des Fahrzeugs nach vorn weisende Richtung durch die Bewegung des Verbindungselements 21 positioniert.
Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist, wird der
Abweiser 14, wie in 9 dargestellt
ist, durch Ziehen des Stabs 32 in die bezüglich des
Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung durch die Bewegung des Verbindungselements 21 positioniert.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb der Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
beschrieben. Unter Bezugnahme auf die 8 und 9 ist der
Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a durch eine
Höhe H
dargestellt, die den Auskragbetrag eines nach außen von einem oberen Rand der Öffnung 12 vorstehenden
Abschnitts wiedergibt.
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Wenn
die Gleitplatte 13 zum Öffnen
der Öffnung 12 durch
eine manuelle Betätigung
des Betriebsschalters 62 durch einen Passagier betätigt wird,
werden die Kabel 26, 27 durch die Motorantriebsvorrichtung 25 angetrieben
und das Verbindungselement 21 wird in die Richtung nach
rechts in den 3 und 4 bewegt.
Daher wird die Gleitplatte 13, die einstückig mit
dem Gleitstück 17 verbunden
ist, von der in 7 dargestellten vollständig geschlossenen
Position zu der in 8 dargestellten vollständig geöffneten
Position bewegt.
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Wenn
die Gleitplatte 13 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten
weisende Richtung zum Öffnen
der Öffnung 12 bewegt
wird, erzeugt das Eingriffselement 23 eine Schubkraft zum
Drehen der Klaue 19 in Uhrzeigerrichtung in 3 durch
die Berührung der
schrägen
Fläche 23a und
der schrägen
Fläche 19c.
Die Schubkraft des Eingriffselements 23 wird durch den äußeren Randabschnitt 15f aufgenommen,
der in Kontakt mit dem Vorsprung 19b steht. Wenn die Gleitplatte 13 sich
in dem vollständig
geöffneten
Zustand befindet, wird der Vorsprung 19b in das Loch 15b gepasst,
was durch die Schubkraft des Eingriffselements 23 unterstützt wird.
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Die
Klaue 19 wird dann in Uhrzeigerrichtung gedreht, wie in 4 gezeigt
ist.
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Wenn
die Gleitplatte 13 von der Position zum vollständigen Schließen der Öffnung 12,
wie in 7 gezeigt ist, in eine Richtung zum Öffnen der Öffnung 12 bewegt
wird, wird das Kontaktstück 50 vom
Herabschieben der oberen Fläche
des Armabschnitts 14b gelöst bzw. entlastet. Daher wird
der Abweiser 14 durch eine elastische Kraft (die Vorspannkraft)
der Rückstellfeder 52 angehoben,
sodass er an der in 8 dargestellten Position gelegen
ist. Für
diesen Fall ist der Auskragbetrag H auf ein Minimum von h0 gesetzt.
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Wenn
die Gleitplatte 13 vollständig geöffnet ist, dreht die Steuervorrichtung 60 folglich
den Elektromotor 25 zum Einstellen des Auskragbetrags H
auf der Grundlage der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 61 erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Verbindungselement 21 wird
dann gleitfähig
zum Bewegen des Stabs 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten
weisende Richtung gegen die elastische Kraft der Rückstellfeder 34 bewegt.
Für diesen
Fall wird der Eingriff des Eingriffselements 23, des Gleitstücks 17 und
des Verbindungselements 21 gelöst bzw. aufgehoben, um die
Gleitplatte 13 auf der vollständig geöffneten Position zu halten.
Wenn der Stab 32 von der in 3 dargestellten
Position zu der in 4 dargestellten Position durch
die Bewegung des Verbindungselements 21 auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt wird, wird der Abweiser 14 angehoben,
um den Auskragbetrag H auf ein Maximum hi entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu setzen.
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Wenn
des Weiteren die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, steuert die Steuervorrichtung 60 das
Verbindungselement 21, sodass es in die bezüglich des
Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung bewegt wird. Der Stab 32 wird
dann in die bezüglich des
Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung bewegt, wobei das Verbindungselement 21 durch
die elastische Kraft der Rückstellfeder 34 unterstützt wird.
Der Stab 32 bewegt den Nocken 37 in die bezüglich des
Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung und der Führungsstift 14d wird
an dem schrägen Abschnitt 38c oder
an dem Abschnitt 38a hoher Position in Eingriff gebracht.
Daher kann der Auskragbetrag H des Abweisers 14 auf einen
Betrag zwischen dem maximalen Betrag hi und dem minimalen Betrag
h0 eingestellt werden.
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Wenn
der Betriebsschalter 62 zum Schließen der Öffnung 12 durch einen
Passagier betätigt wird,
wird die Gleitplatte 13 in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne
weisende Richtung bewegt, um die Öffnung 12 zu schließen. Wenn
die Gleitplatte 13 fast die vollständig geschlossene Position
einnimmt, wird der Armabschnitt 14b durch das Kontaktstück 50 nach
unten geschoben und der Abweiser 14 wird unter die Gleitplatte 13 gehoben.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist die Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
mit dem Nocken 37 und dem Stab 32 zum Ändern der Position
des Abweisers 14 versehen. Der Nocken 37 und der
Stab 32 sind hinter dem Armabschnitt 14b in Fahrzeuglängsrichtung
angeordnet. Daher ist es nicht erforderlich, dass der Mechanismusabschnitt der
Sonnendachvorrichtung 10 einen großen Raum in Fahrzeugquerrichtung
einnimmt.
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Des
Weiteren kann die Position des Abweisers 14 nur durch einen
geringen Versatz des Führungsstifts 14d in
Fahrzeugvertikalrichtung geändert werden.
Daher kann eine Höhe
des Nockens 37 so aufgebaut sein, dass sie eine Höhe des Armabschnitts 14b in
einem Zustand, bei dem der Abweiser 14 sich in einem Nicht-Betriebszustand
befindet, nicht übersteigt.
Es ist daher nicht erforderlich, dass der Mechanismusabschnitt der
Sonnendachvorrichtung 10 einen großen Raum in Fahrzeugvertikalrichtung
einnimmt.
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Daher
kann die Sonnendachvorrichtung 10, die mit einem Mechanismus
zum Einstellen der Höhe des
Abweisers 14 gemäß der Erfindung
versehen ist, ohne Verringern der Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung
oder Verringern eines Raums über
dem Kopf des Passagiers erhalten werden.
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Die
Prinzipien, bevorzugte Ausführungsbeispiele
und der Betrieb der Erfindung wurden in der vorangehenden Beschreibung
beschrieben. Jedoch ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung,
für die Schutz
gesucht wird, auf das bestimmte offenbarte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Des
Weiteren ist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel eher darstellend
als einschränkend
zu betrachten. Abwandlungen und Änderungen
können
durchgeführt werden
und Äquivalente
können
eingesetzt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Demgemäß ist es
ausdrücklich
beabsichtigt, dass alle Abwandlungen, Änderungen und Äquivalente,
die innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung fallen, wie sie
in den Ansprüchen
definiert ist, dadurch umfasst sind.