DE10208160B4 - Sonnendachvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Sonnendachvorrichtung mit:
einer in einem Fahrzeugdach (11) definierten Öffnung (12);
einer zum Öffnen und Schließen der Öffnung (12) durch einen Betrieb eines Elektromotors (25) betriebene Gleitplatte (13);
einem Abweiser (14), der entlang einem vorderen Randabschnitt der Öffnung (12) angeordnet ist und im Ansprechen auf einen Betrieb der Gleitplatte (13) bewegbar ist;
wobei der Abweiser (14) einen Windabweiserabschnitt aufweist (14a), der von dem Fahrzeugdach (11) vorsteht, während die Gleitplatte (13) geöffnet ist, und zu einer Nicht-Betriebsposition bewegt ist, während die Gleitplatte (13) geschlossen ist;
wobei der Abweiser (14) des weiteren einen Armabschnitt (14b) hat, der sich von einem Rand des Windabweiserabschnitts (14a) in eine bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung erstreckt;
einer Steuervorrichtung (60) zum Einstellen eines Auskragbetrags des Windabweiserabschnitts (14a) von dem Fahrzeugdach;
einer Nockeneinrichtung (Nocken 37, Nockenvertiefung 38), die hinter dem Armabschnitt (14b) in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, die gleitfähig in...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnendachvorrichtung bzw. eine Schiebedachvorrichtung zum Öffnen und Schließen einer in einem Fahrzeugdach definierten Öffnung durch eine Gleitplatte, wobei die Sonnendachvorrichtung mit einem Abweiser versehen ist, dessen Vorsprungbetrag bzw. Auskragbetrag von einem Fahrzeugdach einstellbar ist. Daher verhindert die Sonnendachvorrichtung, dass Wind in das Fahrzeuginnere durch eine Öffnung eingetragen wird, die in dem Fahrzeugdach definiert ist, und verringert ebenso ein Windgeräusch.
  • Die DE 198 20 573 A1 offenbart ein Fahrzeugdach mit mindestens einer Dachöffnung, die durch einen mittels eines Deckelantriebs verstellbaren Schiebeckel wahlweise verschlossen oder mindestens teilweise freigelegt werden kann, und mit einem entlang der Vorderkante der Dachöffnung angeordneten Windabweiser, der mittels eines Windabweiser-Verstellmechanismus in Abhängigkeit von den Bewegungen des Schiebedeckels oder des Deckelantriebs zwischen einer Arbeitsstellung bei mindestens teilweise geöffnetem Dach und einer Ruhestellung bei geschlossenem Dach verstellbar ist. Zur Unterdrückung von Windabweiser-Pfeifgeräuschen ist der Windabweiser-Verstellmechanismus mit dem Deckelantrieb oder dem Schiebedeckel selbst derart gekoppelt, dass beim Öffnen des Daches der Windabweiser in die Arbeitsstellung verzögert ausgestellt wird, nachdem der Schiebedeckel erst um eine vorgegebene Wegstrecke in Öffnungsrichtung verstellt ist.
  • Die DE 198 09 943 C2 offenbart einen Windabweiser für Fahrzeugdächer mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweise Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung und mit einem unabhängig vom Deckel antreibbaren Schiebehimmel, dessen Stellung vorzugsweise abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert ist, wobei der Windabweiser an der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet und unter Einfluss von Federkraft in eine Betriebsstellung mittels Ausstelleinrichtungen aufstellbar ist, die beidseits der Dachöffnung angeordnet und im Bereich ihrer vom Windabweiser abliegenden hinteren Enden an einem dachfesten Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels in die Deckelschließstellung in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser in eine Ruhestellung abgesenkt ist. Erfindungsgemäß ist zur Optimierung der Windabweiserfunktion insbesondere für höhere Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen, dass der sich in seiner ausgestellten Betriebsstellung befindliche Windabweiser bezüglich seines Aufstellgrades durch den Antrieb des Schiebehimmels gesteuert ist, der hierzu mit den Ausstelleinrichtungen für den Windabweiser im Eingriff steht.
  • Die US 6 082 812 beschreibt eine Sonnendachvorrichtung mit einem Nockenelement, das so angeordnet ist, dass es betriebsfähig mit der Seitenfläche einer Zwischenposition eines Armabschnitts verbunden ist. Das Verbindungselement ist an einer Seite des Gelenkverbindungsabschnitts des hinteren Endes des Armabschnitts relativ zu dem Element des Fahrzeugdachs angeordnet. Daher ist es erforderlich, dass ein Mechanismusabschnitt mit dem vorstehend genannten Aufbau viel Platz in Fahrzeugquerrichtung hat.
  • Des Weiteren ist es vorzuziehen, dass der Stift in der Nähe des Windabweiserabschnitts zum festen Stützen des Abweisers gegen den Winddruck und die Vibration angeordnet ist. Wenn jedoch der Stift in der Nähe des Windabweiserabschnitts angeordnet ist, das heißt, wenn der Stift von einem Gelenkpunkt des hinteren Endes des Armabschnitts entfernt angeordnet ist, ist es erforderlich, dass die vertikale Länge der Nockenvertiefung groß ist. Eine Höhe eines Nockenelements wird dann sehr viel größer als eine Höhe des Armabschnitts, der horizontal unter einer nicht betätigten Bedingung positioniert ist.
  • Im Allgemeinen ist eine Sonnendachvorrichtung ausgelegt, um eine Länge des Mechanismusabschnitts in Fahrzeugquerrichtung und bezüglich des Fahrzeugs vertikale Richtung zu verringern und um eine ausreichende Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung sowie einen großen Raum über dem Kopf des Fahrgasts sicherzustellen. Es ist jedoch gemäß der vorstehend beschriebenen Sonnendachvorrichtung erforderlich, dass die Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung verringert wird und es ist erforderlich, dass der Raum über dem Kopf des Passagiers klein ist, um eine Funktion zum Einstellen der Höhe des Abweisers im Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen.
  • Entsprechend sind bei der Sonnendachvorrichtung, die vorstehend offenbart ist, noch gewisse Verbesserungen dahingehend erforderlich, dass sie mit einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des Abweisers im Ansprechen auf die Fahrzeuggeschwindigkeit versehen wird, ohne die Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung und den Raum über dem Kopf des Passagiers zu verringern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeugsonnendachvorrichtung zu schaffen, die mit einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des Windabweisers versehen ist, wobei die Dachöffnung in Fahrzeugquerrichtung und der Raum über dem Kopf des Passagiers weniger eingeschränkt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sonnendachvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dieser Sonnendachvorrichtung ist die Nockeneinrichtung zum Ändern einer Position des Abweisers durch die Gleitbewegung der Nockeneinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem Armabschnitt angeordnet. Daher ist es nicht erforderlich, dass eine Länge des Mechanismusabschnitts der Sonnendachvorrichtung in Fahrzeugquerrichtung groß ist. Des Weiteren ist die Hebeleinrichtung an dem im wesentlichen zentralen Abschnitt des Armabschnitts angeordnet. Die Hebeleinrichtung wird zu einer Nicht-Betätigungsposition mit dem Armabschnitt entsprechend der Bewegung des Armabschnitts nach unten gekippt. Jede Höhe der Nockeneinrichtung und der Hebeleinrichtung ist so aufgebaut, dass eine Höhe des Armabschnitts nicht überschritten wird, wenn der Armabschnitt an der Nicht-Betriebsposition ist. Daher ist es nicht erforderlich, dass eine Länge des Mechanismusabschnitts der Sonnendachvorrichtung in Fahrzeugvertikalrichtung groß ist.
  • Die vorstehend genannten und zusätzliche Merkmale und die Kennzeichen der Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeugdach zeigt, das mit einer Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist;
  • 2 ist eine Draufsicht, die schematisch die Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine vergrößerte Draufsicht, die einen Verbindungsabschnitt der Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine vergrößerte Draufsicht, die den Verbindungsabschnitt der Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B von 7;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A von 3;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C von 1 zum Darstellen eines Zustands eines Abweisers, bei dem eine Gleitplatte vollständig geschlossen ist;
  • 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 1 zum Darstellen eines Zustands des Abweisers, während das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit fährt, wobei die Gleitplatte vollständig geöffnet ist;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 1 zum Darstellen eines Zustands des Abweisers, während das Fahrzeug bei einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, wobei die Gleitplatte vollständig geöffnet ist; und
  • 10 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie D-D von 7.
  • Wie in 1 dargestellt ist, hat eine Sonnendachvorrichtung 10 der Erfindung einen im wesentlichen symmetrischen Aufbau in Fahrzeugquerrichtung relativ zu seinem Zentralabschnitt. Daher ist in den 3 bis 10 nur die rechte Seite des Fahrzeugs dargestellt, es sei denn, eine besondere Beschreibung ist hinzugefügt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Sonnendachvorrichtung der Erfindung an einem Fahrzeugdach 11 montiert und ist hauptsächlich mit einer Öffnung 12, die in dem Fahrzeugdach 11 definiert ist, einer Gleitplatte 13, die bewegbar mit der Öffnung 12 verbunden ist, und einem Abweiser 14 versehen, der an einem vorderen Randabschnitt 12a der Öffnung 12 angeordnet ist. Die Gleitplatte 13 wird gleitfähig in Fahrzeuglängsrichtung zum Schließen und Öffnen der Öffnung 12 bewegt. Wie in 2 dargestellt ist, sind ein Paar Gleitstücke 17 an der rechten bzw. linken Seite der Gleitplatte 13 befestigt. Ein Paar Führungsschienen sind an der rechten und linken Seite der Öffnung 12 befestigt. Wie in den 3 und 4 dargestellt ist, greift das Gleitstück 17 gleitfähig mit der Führungsschiene entlang einer ersten Führungsvertiefung 15a ein, die in der Führungsschiene 15 definiert ist. Daher kann die Gleitplatte 13 gleitfähig in Fahrzeuglängsrichtung zum Schließen und Öffnen der Öffnung 12 bewegt werden. Des Weiteren ist eine Klaue 19 drehbar an einem hinteren Ende des Gleitstücks 17 mittels eines Stifts 17a befestigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 3, 4, 6 ist die Klaue 19 mit einem Eingriffseinschnittabschnitt 19a und einem zylindrischen Vorsprung 19b versehen. Der Eingriffseinschnittabschnitt 19a hat eine geneigte Fläche 19c und eine aufrechte Fläche 19d. Der Vorsprung 19b ist so aufgebaut, dass er in Kontakt mit einem äußeren Randabschnitt 15f der ersten Führungsvertiefung 15a gelangt. Der äußere Randabschnitt 15f ist an einer vorbestimmten Position mit einem Loch 15b versehen. Das Loch 15b mit einem bogenförmigen Einschnitt hat im wesentlichen den gleichen Radius wie der Radius des Vorsprungs 19b. Ein vorderer Eckabschnitt 15e des Lochs 15b ist mit einer kleinen Abschrägung vorgesehen, so dass der Vorsprung 19b gleichmäßig in ein Loch 15b geführt wird. Ein Abschnitt des Lochs 15b an der ersten Führungsverheftung 15a ist zum vollständigen Öffnen der Gleitplatte 13 vorbestimmt, die an dem Gleitstück 17 befestigt ist, wenn der Vorsprung 19b in das Loch 15b eingreift.
  • Das Gleitstück 17 ist mit einem Verbindungselement 21 über die Klaue 19 verbunden. Das Verbindungselement 21 ist gleitfähig entlang einer zweiten Führungsvertiefung 15c untergebracht, die in der Führungsschiene 15 definiert ist und parallel zu der ersten Führungsvertiefung 15a ist. Ein Ende des Verbindungselements 21 ist mit einem Eingriffselement 23 befestigt. Das Eingriffselement 23, das eine schräge Fläche 23a und eine aufrechte Fläche 23b hat, ist betriebsfähig mit dem Eingriffseinschnittabschnitt 19a der Klaue 19 eingreifbar. Wenn das Verbindungselement 21 mit dem Gleitstück 17 über die Klaue 19 eingreift, ist die schräge Fläche 23a so aufgebaut, dass sie in Berührung mit der schrägen Fläche 19c gelangt, und die aufrechte Fläche 23b ist auch so aufgebaut, dass sie in Berührung mit der aufrechten Fläche 19d gelangt. Wie des Weiteren in 2 dargestellt ist, ist jedes Verbindungselement 21 mit einem Ende eines Kabels 26, 27 befestigt, das durch eine Motorantriebsvorrichtung 25 betrieben wird. Daher wird das Verbindungselement 21 gleitfähig an der zweiten Führungsvertiefung 15c im Ansprechen auf einen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 25 bewegt. Dieser Aufbau ist der gleiche wie der einer bekannten Sonnendachvorrichtung.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 7 bis 10 ist der Abweiser 14 aus einem Windabweiserabschnitt 14a, der sich in Fahrzeugquerrichtung entlang eines vorderen Randabschnitts 12a erstreckt, und einem Paar Armabschnitten 14b ausgebildet, die sich von beiden Enden des Windabweiserabschnitts 14a in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung erstrecken. Wie in 10 genauer dargestellt ist, ist ein hinteres Ende des Armabschnitts 14b mit einem Führungsstift 14d versehen, der durch eine Nockenvertiefung 38 gestützt ist, die an einem Nocken 37 definiert ist, der gleitfähig an einer dritten Führungsvertiefung 15d bewegt wird (weiter unten beschrieben). Die Nockenvertiefung 38 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung und ist aus einem Abschnitt 38a hoher Position, einem Abschnitt 38b niedriger Position und einem schrägen Abschnitt 38c ausgebildet, der die Abschnitte 38a und 38b hoher und niedriger Position verbindet. Jeder Abschnitt 38a, 38b und 38c hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des Führungsstifts 14d.
  • Des Weiteren ist ein Hebelelement 41, das einen Hebelmechanismus aufweist, frei drehbar an einem im wesentlichen zentralen Abschnitt des Armabschnitts 14b mittels eines Axialstifts 43 befestigt. Ein hinteres Ende des Hebelelements 41 ist frei drehbar an der Führungsschiene 15 mittels eines Axialstifts 43 befestigt. Das andere Ende des Hebelelements 41 ist mit einem Anschlag 44 an einer entgegengesetzten Seite von dem Axialstift 43 relativ zu dem Axialstift 42 versehen. Der Anschlag 44 ist zum Beschränken einer Drehung des Hebelelements 41 bis zu einem vorbestimmten Winkel relativ zu dem Armabschnitt 14b aufgebaut. Des Weiteren ist eine Rückstellfeder 52 zwischen einem Stützelement 51, das die Führungsschiene 15 stützt, und einem vorderen Ende des Armabschnitts 14b als ein Verbindungsabschnitt davon mit dem Windabweiserabschnitt 14a angeordnet. Daher wird auf den Abweiser 14 eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 in eine nach oben weisende Richtung aufgebracht, wobei der Führungsstift 14d eine Drehmitte des Abweisers 14 ist.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist eine Position des Abweisers 14 durch das Hebelelement 41, die Rückstellfeder 52, den Führungsstift 14d und die Nockenvertiefung 38, die in dem Nocken 37 definiert ist, festgelegt. Das heißt, dass ein Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a von einer oberen Fläche des Daches 11 durch gleitfähiges Bewegen des Nockens 37 an der dritten Führungsvertiefung 15d in Fahrzeuglängsrichtung gesteuert werden kann.
  • Genauer gesagt ist ein Stab 32 mit einem hinteren Ende des Nockens 37 zum Bewegen des Nockens 37 an der dritten Führungsvertiefung 15d in Fahrzeuglängsrichtung und zum Steuern der Position des Abweisers 14 verbunden. Wie in 3 dargestellt ist, erstreckt sich der Stab 32 unter dem Verbindungselement 21 an der dritten Führungsvertiefung 15d in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung. Der Stab 32 ist mit einem Berührungsabschnitt 36 an seinem hinteren Ende versehen. Eine Rückstellfeder 34 ist zwischen dem Berührungsabschnitt 36 und einem feststehenden Abschnitt 33 der Führungsschiene 15 zum Vorspannen des Stabs 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung angeordnet. Wenn das Verbindungselement 21 weitergehend in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung mittels der Kabel 26, 27 bewegt wird, wird das Eingriffselement 23 von dem Einschnittabschnitt 19a der Klaue 19 außer Eingriff gebracht und nur das Verbindungselement 21 wird in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung bewegt. Eine hintere Endfläche des Verbindungselements 21 gelangt in Berührung mit dem Berührungsabschnitt 36 und bewegt den Stab 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung unter Komprimieren der Rückstellfeder 34. Wie vorstehend beschrieben ist, kann der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a wirksam eingestellt werden.
  • 8 zeigt den Windabweiserabschnitt 14a an einer Position gelegen, bei der er wenig von der oberen Fläche des Dachs 11 vorsteht. 9 zeigt den Windabweiserabschnitt 14a an einer Position gelegen, bei der er von der oberen Fläche des Dachs 11 weit vorsteht.
  • Wenn der Windabweiserabschnitt 14a an der Position gelegen ist, bei der er wenig vorsteht, wie in 8 gezeigt ist, ist der Führungsstift 14b des Armabschnitts 14b durch den Abschnitt 38a hoher Position der Nockenvertiefung 38 gestützt. Der Anschlag 44 des Hebelelements 41 gelangt in Berührung mit einer unteren Fläche des Armabschnitts 14b, so dass eine Position des Abweisers 14 festgelegt wird. Für diesen Fall wurde der Abweiser 14 an der Position durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 gehalten.
  • Wenn der Windabweiserabschnitt 14a an der Position gelegen ist, bei der er hoch vorsteht, wie in 9 dargestellt ist, ist der Führungsstift 14d des Armabschnitts 14d durch den Abschnitt 38b niedriger Position der Nockenvertiefung 38 gestützt, so dass eine Position des Abweisers 14 bestimmt wird. Für diesen Fall wurde der Abweiser 14 an der Position durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 gehalten.
  • Wie in 7 dargestellt ist, ist der Armabschnitt 14b durch ein Kontaktstück 50 herabgeschoben, das mit der Gleitplatte 13 in Fahrzeuglängsrichtung bewegbar ist, wenn die Gleitplatte 13 betrieben wird, so dass sie vollständig geschlossen ist. Der Abweiser 14 ist somit an der Öffnung 12 gegen die Vorspannkraft der Rückstellfeder 52 positioniert, die durch die Gleitplatte 13 abgedeckt ist.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist die Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung des Weiteren mit einer elektronischen Steuervorrichtung 60 (im Folgenden als eine Steuervorrichtung 60 bezeichnet) zum Steuern der Schließ- und Öffnungsbetriebe der Gleitplatte 13 versehen. Die Steuervorrichtung 60 ist betriebsfähig mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 61, der Motorantriebsvorrichtung 25, einem Betriebsschalter 62 und einem Drehzahlsensor 63 zum Erfassen einer Drehzahl der Motorantriebsvorrichtung 25 verbunden.
  • Die Steuervorrichtung 60 berechnet eine Position des Verbindungselements 21 auf der Grundlage eines Signals von dem Drehzahlsensor 63. Die Steuervorrichtung 60 steuert die Bewegung der Gleitplatte 13 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung zum Öffnen der Öffnung 12 oder in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorn weisende Richtung zum Schließen der Öffnung 12 auf der Grundlage eines Signals von dem Betriebsschalter 62. Des Weiteren ändert die Steuervorrichtung 60 eine Position des Stabs 32 durch Steuern der Position des Verbindungselements 21 auf der Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, wenn die Gleitplatte 13 sich in einem vollständig geöffneten Zustand befindet. Daher kann der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a eingestellt werden. Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, wird der Abweiser 14, wie in 8 dargestellt ist, durch Rückstellen des Stabs 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorn weisende Richtung durch die Bewegung des Verbindungselements 21 positioniert. Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist, wird der Abweiser 14, wie in 9 dargestellt ist, durch Ziehen des Stabs 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung durch die Bewegung des Verbindungselements 21 positioniert.
  • Als nächstes wird ein Betrieb der Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung beschrieben. Unter Bezugnahme auf die 8 und 9 ist der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts 14a durch eine Höhe H dargestellt, die den Auskragbetrag eines nach außen von einem oberen Rand der Öffnung 12 vorstehenden Abschnitts wiedergibt.
  • Wenn die Gleitplatte 13 zum Öffnen der Öffnung 12 durch eine manuelle Betätigung des Betriebsschalters 62 durch einen Passagier betätigt wird, werden die Kabel 26, 27 durch die Motorantriebsvorrichtung 25 angetrieben und das Verbindungselement 21 wird in die Richtung nach rechts in den 3 und 4 bewegt. Daher wird die Gleitplatte 13, die einstückig mit dem Gleitstück 17 verbunden ist, von der in 7 dargestellten vollständig geschlossenen Position zu der in 8 dargestellten vollständig geöffneten Position bewegt.
  • Wenn die Gleitplatte 13 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung zum Öffnen der Öffnung 12 bewegt wird, erzeugt das Eingriffselement 23 eine Schubkraft zum Drehen der Klaue 19 in Uhrzeigerrichtung in 3 durch die Berührung der schrägen Fläche 23a und der schrägen Fläche 19c. Die Schubkraft des Eingriffselements 23 wird durch den äußeren Randabschnitt 15f aufgenommen, der in Kontakt mit dem Vorsprung 19b steht. Wenn die Gleitplatte 13 sich in dem vollständig geöffneten Zustand befindet, wird der Vorsprung 19b in das Loch 15b gepasst, was durch die Schubkraft des Eingriffselements 23 unterstützt wird.
  • Die Klaue 19 wird dann in Uhrzeigerrichtung gedreht, wie in 4 gezeigt ist.
  • Wenn die Gleitplatte 13 von der Position zum vollständigen Schließen der Öffnung 12, wie in 7 gezeigt ist, in eine Richtung zum Öffnen der Öffnung 12 bewegt wird, wird das Kontaktstück 50 vom Herabschieben der oberen Fläche des Armabschnitts 14b gelöst bzw. entlastet. Daher wird der Abweiser 14 durch eine elastische Kraft (die Vorspannkraft) der Rückstellfeder 52 angehoben, sodass er an der in 8 dargestellten Position gelegen ist. Für diesen Fall ist der Auskragbetrag H auf ein Minimum von h0 gesetzt.
  • Wenn die Gleitplatte 13 vollständig geöffnet ist, dreht die Steuervorrichtung 60 folglich den Elektromotor 25 zum Einstellen des Auskragbetrags H auf der Grundlage der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 61 erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Verbindungselement 21 wird dann gleitfähig zum Bewegen des Stabs 32 in die bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung gegen die elastische Kraft der Rückstellfeder 34 bewegt. Für diesen Fall wird der Eingriff des Eingriffselements 23, des Gleitstücks 17 und des Verbindungselements 21 gelöst bzw. aufgehoben, um die Gleitplatte 13 auf der vollständig geöffneten Position zu halten. Wenn der Stab 32 von der in 3 dargestellten Position zu der in 4 dargestellten Position durch die Bewegung des Verbindungselements 21 auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt wird, wird der Abweiser 14 angehoben, um den Auskragbetrag H auf ein Maximum hi entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit zu setzen.
  • Wenn des Weiteren die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, steuert die Steuervorrichtung 60 das Verbindungselement 21, sodass es in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung bewegt wird. Der Stab 32 wird dann in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung bewegt, wobei das Verbindungselement 21 durch die elastische Kraft der Rückstellfeder 34 unterstützt wird. Der Stab 32 bewegt den Nocken 37 in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung und der Führungsstift 14d wird an dem schrägen Abschnitt 38c oder an dem Abschnitt 38a hoher Position in Eingriff gebracht. Daher kann der Auskragbetrag H des Abweisers 14 auf einen Betrag zwischen dem maximalen Betrag hi und dem minimalen Betrag h0 eingestellt werden.
  • Wenn der Betriebsschalter 62 zum Schließen der Öffnung 12 durch einen Passagier betätigt wird, wird die Gleitplatte 13 in die bezüglich des Fahrzeugs nach vorne weisende Richtung bewegt, um die Öffnung 12 zu schließen. Wenn die Gleitplatte 13 fast die vollständig geschlossene Position einnimmt, wird der Armabschnitt 14b durch das Kontaktstück 50 nach unten geschoben und der Abweiser 14 wird unter die Gleitplatte 13 gehoben.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Sonnendachvorrichtung 10 gemäß der Erfindung mit dem Nocken 37 und dem Stab 32 zum Ändern der Position des Abweisers 14 versehen. Der Nocken 37 und der Stab 32 sind hinter dem Armabschnitt 14b in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet. Daher ist es nicht erforderlich, dass der Mechanismusabschnitt der Sonnendachvorrichtung 10 einen großen Raum in Fahrzeugquerrichtung einnimmt.
  • Des Weiteren kann die Position des Abweisers 14 nur durch einen geringen Versatz des Führungsstifts 14d in Fahrzeugvertikalrichtung geändert werden. Daher kann eine Höhe des Nockens 37 so aufgebaut sein, dass sie eine Höhe des Armabschnitts 14b in einem Zustand, bei dem der Abweiser 14 sich in einem Nicht-Betriebszustand befindet, nicht übersteigt. Es ist daher nicht erforderlich, dass der Mechanismusabschnitt der Sonnendachvorrichtung 10 einen großen Raum in Fahrzeugvertikalrichtung einnimmt.
  • Daher kann die Sonnendachvorrichtung 10, die mit einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des Abweisers 14 gemäß der Erfindung versehen ist, ohne Verringern der Länge der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung oder Verringern eines Raums über dem Kopf des Passagiers erhalten werden.
  • Die Prinzipien, bevorzugte Ausführungsbeispiele und der Betrieb der Erfindung wurden in der vorangehenden Beschreibung beschrieben. Jedoch ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung, für die Schutz gesucht wird, auf das bestimmte offenbarte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Des Weiteren ist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel eher darstellend als einschränkend zu betrachten. Abwandlungen und Änderungen können durchgeführt werden und Äquivalente können eingesetzt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Demgemäß ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass alle Abwandlungen, Änderungen und Äquivalente, die innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, dadurch umfasst sind.

Claims (6)

  1. Sonnendachvorrichtung mit: einer in einem Fahrzeugdach (11) definierten Öffnung (12); einer zum Öffnen und Schließen der Öffnung (12) durch einen Betrieb eines Elektromotors (25) betriebene Gleitplatte (13); einem Abweiser (14), der entlang einem vorderen Randabschnitt der Öffnung (12) angeordnet ist und im Ansprechen auf einen Betrieb der Gleitplatte (13) bewegbar ist; wobei der Abweiser (14) einen Windabweiserabschnitt aufweist (14a), der von dem Fahrzeugdach (11) vorsteht, während die Gleitplatte (13) geöffnet ist, und zu einer Nicht-Betriebsposition bewegt ist, während die Gleitplatte (13) geschlossen ist; wobei der Abweiser (14) des weiteren einen Armabschnitt (14b) hat, der sich von einem Rand des Windabweiserabschnitts (14a) in eine bezüglich des Fahrzeugs nach hinten weisende Richtung erstreckt; einer Steuervorrichtung (60) zum Einstellen eines Auskragbetrags des Windabweiserabschnitts (14a) von dem Fahrzeugdach; einer Nockeneinrichtung (Nocken 37, Nockenvertiefung 38), die hinter dem Armabschnitt (14b) in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, die gleitfähig in Fahrzeuglängsrichtung ist und damit das Bewegen des hinteren Abschnitts des Armabschnitts (14b) in Fahrzeugvertikalrichtung bewirkt; und einer Hebeleinrichtung (41), die in etwa mittig des Armabschnitts (14b) und damit in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor der Nockeneinrichtung (Nocken 37, Nockenvertiefung 38) montiert ist, wobei diese innerhalb eines vorbestimmten Winkels relativ zu dem Armabschnitt (14b) drehbar ist.
  2. Sonnendachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nockeneinrichtung eine Nockenvertiefung (38) aufweist, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt; die Nockenvertiefung (38) einen ersten Positionsabschnitt, einen zweiten Positionsabschnitt und einen schrägen Abschnitt aufweist, der den ersten Positionsabschnitt und den zweiten Positionsabschnitt verbindet, um jeden hinteren Abschnitt jedes Arms in Fahrzeugvertikalrichtung zu bewegen; und eine Vorspanneinrichtung zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf jeden Arm in eine obere Richtung vorgesehen ist, wobei der Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts (14a) eingestellt wird.
  3. Sonnendachvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (60) den Auskragbetrag des Windabweiserabschnitts (14a) von dem Fahrzeugdach (11) auf der Grundlage von einer Fahrzeugfahrbedingung einstellt.
  4. Sonnendachvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Steuervorrichtung (60), die eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist, wobei der Auskragbetrag jedes Armabschnitts (14b) so eingestellt wird, dass er groß ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, und der Auskragbetrag jedes Armabschnitts (14b) so eingestellt wird, dass er klein ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist.
  5. Sonnendachvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung eine Rückstellfeder (52) aufweist.
  6. Sonnendachvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (61) aufweist.
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