DE1020733B - Wasserdichte Fassung mit axial verschiebbarem Fassungsstein fuer beidendig gesockelte stabfoermige Entladungslampen oder andere stabfoermige Lampen - Google Patents
Wasserdichte Fassung mit axial verschiebbarem Fassungsstein fuer beidendig gesockelte stabfoermige Entladungslampen oder andere stabfoermige LampenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine spritzwasserdichte bzw. wasserdichte Fassung für beidendig gesockelte
stabförmige Entladungslampen oder andere stabförmige Lampen, insbesondere für Leuchtstofflampen,
mit einem Aufnahmekontakte für die Lampensockelstifte tragenden Fassungsstein, der
innerhalb einer feststehenden Führung des Fassungsgehäuses gegen Federdruck axial verschiebbar angebracht
ist und dessen Bewegungsbereich durch Anschläge der gegeneinander verschiebbaren Teile begrenzt
wird und der an seiner Mantelfläche gegen das feststehende Fassungsgehäuse durch eine ringförmige
Dichtung abgedichtet ist. Die axiale Verschiebbarkeit des Fassungssteines wird bei Fassungsanordnungen
für stabförmige Lampen verwirklicht, um die Lampen in die mit festem Abstand angebrachten Fassungen
von den Stirnseiten her einbringen zu können. Zur Abdichtung solcher Fassungen gegen das Eindringen
von Wasser od. dgl. in den von dem feststehenden Gehäuse und dem Fassungsstein begrenzten
Spalt sind schon mannigfaltige Anordnungen von Dichtungsmitteln bekanntgeworden, die jedoch den
praktischen Anforderungen nur unvollkommen genügen, da sie einen verwickelten Aufbau der Fassung
bedingen und insbesondere große Reibungskräfte äußern, die die Axialbewegung des Fassungssteines
beachtlich hemmen.
Es ist z. B. bekannt, einem gegen Federbelastung verschiebbaren Fassungsstein eine in dem Fassungsgehäuse gehalterte Dichtung in Form eines nachgiebigen
Nutringes zuzuordnen. Dieser liegt mit einer vorgegebenen Vorspannung gegen den verschiebbaren
Fassungsstein an, so daß dessen Verschiebung an die Überwindung einer beachtlichen Gleitreibung gebunden
ist. Bei dieser vorbekannten Fassung ist außerdem für den Lampensockel eine nachgiebige
Manschette vorgesehen, deren Rand sich über den Randbereich der Sockelstirnfläche legt und als Dichtung
mit der Stirnfläche des verschiebbaren Fassungssteines zusammenwirkt. Bei dieser vorbekannten Anordnung
muß die den Fassungsstein belastende Feder recht stark sein, um mit Sicherheit unter Überwindung
der an der Dichtung anfallenden Reibung den Fassungsstein vorzuschieben und mit Vorspannung
gegen die Stirnseite des Lampensockels anzudrücken. Dies erschwert das Einbringen der Lampe,
da beim Zurückdrücken des Fassungssteines nicht nur die Vorspannung der Feder, sondern zusätzlich die
Reibung an der Dichtung überwunden werden, muß.
Bei Fassungen der eingangs umschriebenen Art ist es weiterhin bekannt, die den Fassungsstein belastende
Feder zur Übertragung der elektrischen Energie auf die im Stirnflächenbereich des verschiebbaren
Steines sitzende Kontaktanordnung heran-
Wasserdichte Fassung
mit axial verschiebbarem Fassungsstein für beidendig gesockelte stabförmige
Entladungslampen oder andere
stabförmige Lampen
Anmelder: Bender & Wirth, Kierspe Bahnhof (Westf.)
Alfred Leutgen, Kierspe Bahnhof (Westf.), ist als Erfinder genannt worden
zuziehen. Teils wird dabei die elektrische Zuleitung durch Löten od. dgl. unmittelbar mit einer Windung
der Feder verbunden, teils wird der Feder ein Gegenlager aus leitendem Werkstoff zugeordnet, das mit
der elektrischen Zuleitung verbunden ist.
Im übrigen sind bei Fassungen mit gegen eine Federbelastung verschiebbarem Fassungsstein zur Begrenzung
der Längsbeweglichkeit des Fassungs-Steines schon Anschlaganordnungen der gegeneinander
beweglichen Teile vorgesehen worden, bei denen das rückwärtige Ende des zylindrischen verschiebbaren
Fassungssteines einen Außenbund aufweist, der als Anschlag mit einem Innenbund des feststehenden
Fassungsgehäuses zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte bzw. tropfwassergeschützte Fassung der
eingangs umschriebenen Art zu schaffen, bei der trotz einwandfreier Abdichtung des längs verschiebbaren
Fassungssteines gegenüber dem Fassungsgehäuse eine weitgehend reibungsfreie Beweglichkeit
dieser Teile gewährleistet ist. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch eine ringförmige Dichtung
erreicht, die derart zwischen dem Fassungsstein und der Führungshülse angeordnet ist und eine solche
Ouerschnittsform hat, daß sie bei der axialen Verschiebung des Fassungssteines abrollt. Dabei ist die
bisher bei abgedichteten Fassungen der der Erfindung zugrunde liegenden Art anfallende Gleitreibung, die
wegen der bei den für die Dichtung in Frage kommenden elastischen Werkstoffen vorhandenen hohen Reibungsbeiwerte
große Kraftverluste mit sich bringt, durch Rollreibung ersetzt, die bekanntlich, zur Überwindung
nur maßgeblich geringerer Kräfte bedarf.
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Dann reichen zur Belastung des längs verschiebbaren Fassungssteines schon recht schwache Federn aus.
Dennoch kann die Vorspannung, mit der die Dichtung gegen die abzudichtenden Teile anliegt, praktisch beliebig
groß gewählt werden, da der Rollreibungswiderstand nur sehr gering ist und sinngemäß auch
bei hohen Anlagedrücken verhältnismäßig klein bleibt.
Die Erfindung kann besonders einfach verwirklicht werden, indem der Fassungsstein und die ihm zugeordnete
Führung zylindrisch ausgeführt werden, während die Dichtung zweckmäßig aus einem gummielastischen
Ring mit vorzugsweise rundem Querschnitt besteht. Die Abrollbewegungen einer solchen
Dichtung erfolgen erfahrungsgemäß so genau, daß es vielfach ausreicht, als Dichtungsring einen endlichen
Abschnitt eines strangförmigen gumrnielastischen Werkstoffes zu verwenden. Wenn auch in der Regel
ein runder Querschnitt der Dichtung zweckmäßig sein dürfte, so könnte doch fallweise statt dessen ein
vieleckiges Profil verwandt werden, da auch dann unter Zugrundelegung einer vorgegebenen Elastizität
eine Abrollbewegung möglich ist. Gelegentlich kann überdies die Dichtung von einem schlauchförmigen
Körper gebildet werden, der in der Regel gegenüber einem massiven Querschnitt größere Anlageflächen
zur Verfügung stellen wird, ohne dabei den Rollwiderstand ungünstig zu vergrößern.
Zur Begrenzung der unter der Federbelastung erreichten Endstellung des Fassungssteines empfiehlt e*
sich, in an sich bekannter Weise den Fassungsstein an seinem unteren, in der Führungshülse befindlichen
Ende mit einem umlaufenden Außenbund zu versehen, der über die eingeschaltete rollbare gummielastische
Dichtung mit einem Innenbund der Führungshülse als Anschlag zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit
zusammenwirkt. Bei solchen Ausführungen berichtigt die Lage der rollbaren Dichtung sich selbsttätig,
falls sich diese aus irgendwelchen Gründen verlagert haben sollte.
Die federnde Belastung des Fassungssteines wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig
durch mehrere Federn bewirkt, von denen je eine an einem als Steckerbuchse ausgebildeten Aufnahmekontakt
des Fassungssteines angreift, da dann die Federn zur elektrischen Verbindung der Aufnahmekontakte
mit den elektrischen Zuleitungen des festen Fassungsgehäuses dienen können. Statt dessen
könnten zum elektrischen Anschluß der Aufnahmekontakte des verschiebbaren Fassungssteines in an
sich bekannter Weise auch biegbare Leitungen vorgesehen werden. Dann lassen sich die zur Belastung
des Fassungssteines verwandten Federglieder bedarf sweise so anordnen, daß sie außerhalb der Steckerbuchsen
angreifen. Ein Verkanten des Fassungssteines in der Führung ist im übrigen nicht zu be-
fürchten, weil die rollbar« Dichtung eine einwandfreie Führung des Steines bewirkt. Daher läßt sich die
Bauhöhe der erfindungsgemäßen Fassung besonders gering halten.
Die mit der nach der Erfindung ausgebildeten und angeordneten Dichtung ausgerüstete Fassung läßt
sich sehr einfach gestalten. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, die den Fassutigsstein enthaltend«
Führungshülse oder Führung als Teil eines durch einen Boden abgeschlossenen Fassungsgehäuses
auszuführen und dem Boden des Fassungsgehäuses Verbindungsschienen mit Anschlußklemmen einzulagern.
Damit ergibt sich eine übersichtliche und wohlfeil herstellbare Ausführung. Sofern bei der
Fassung ein Schutz nur gegen das Eindringen von Tropf- bzw. Spritzwasser gefordert wird, läßt sich
die Abdichtung des Anschlußteiles gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in besonders einfacher
Weise dadurch erreichen, daß die im Fassungsgehäuse angebrachten Anschlußklemmen mittels Lappen aus
nachgiebigem Werkstoff abgedeckt werden, die zur Freilegung der Klemmen elastisch zurückbiegbar sind.
Ein derartiger Schutz des Anschlußteiles einer Fassung läßt sich überdies mit gutem Erfolg auch bei
Fassungen anwenden, deren der Sockelaufnahme der Lampe zugeordneter Teil von der beschriebenen Ausführung
abweicht. Die die Anschlußklemmen abdeckenden elastischen Lappen werden im übrigen
zweckmäßig von Teilen einer Platte gebildet, die einseitig mit dem feststehenden Fassungsgehäuse verbunden
ist und durch den mittig verlaufenden Schenkel eines Stützwinkels gestützt ist. Eine solche
gummielastische Platte läßt sich in ihrem mit der Fassung fest verbundenen Teil überdies zusätzlich
verwenden, um die Leitungseinführungen abzudichten. Die Platte kann zu diesem Zweck enge Durchbrüche
aufweisen, durch die unter elastischer Aufweitung die Zuleitungen geführt sind.
Sofern eine weitgehende Abdichtung der Lampe gegenüber dem Fassungsstein erforderlich ist, empfiehlt
es sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, hierfür eine zusätzliche, an dem verschiebbaren
Fassungsstein befestigte hülsenförmige, den Lampenkolben umschließende gummielastische Dichtung
vorzusehen, die mit ihrem am Lampenkolben anliegenden Teil durch ein ringförmiges Glied mit
veränderbarer Weite, vorzugsweise durch eine Federanordnung, versteift ist. Damit wird erreicht, daß die
für die Dichtwirkutig maßgebliche Pressung der gummielastischen Hülse an dem Lampenkolben von
der Eigenelastizität der Hülse unabhängig wird. Außerdem kann dann in einfacher Weise die Hülse
zum Zwecke des Einbringens bzw. Ausbaues der Lampe aufgeweitet werden, so daß sich eine bequeme
Handhabung ergibt. Es ist zwar bereits bekannt, zur Abdichtung von Lampensockeln gegenüber der Fassung
gegen den Umfang des Lampenkolbens anliegende gummielastische Dichtungen von der Außenseite her
durch Stützringe, Blendhülsen od. dgl. zu umfassen. Diese Haltemittel sind jedoch nicht durchmesserveränderlich.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer gummielastischen Dichtungshülse kann auch bei
von der erfindungsgemäßen Ausführung abweichenden Fassungen erfolgreich verwirklicht werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt I-I nach Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Ansicht des den Anschlußklemmen zugeordneten Teiles der Fassung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Fassungsboden,
Fig. 6 eine abgewandelte Fassungsausführung als Teilschnitt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Dichtung nach Fig. 6.
In einem kappenförmigen Gehäuseteil 10 ist einendig eine zylindrische Führung 11 angeordnet,
welche oberseitig einen Innenbund 12 trägt. In der Führung 11 ist verschiebbar ein außen im wesentlichen
zylindrischer Fassungsstein 13 untergebracht, der mit einem unterseitig angeordneten Außenbund
14 gegen die Wandung der Führung 11 anliegt. Gegen die zylindrischen Wandungsteile des Fassungssteines
13 und der Führung 11 liegt ein Ring 15 aus im
Querschnitt rundem gummielastischem Werkstoff mit Vorspannung an. Der Fassungsstein 13 hat zwei
längsachsparallel gerichtete, zur Aufnahme der Kontaktstifte des Röhrensockels bestimmte, oberseitig
verengte Durchbrüche 16, in denen je unterhalb einer gummielastischen Dichtung 17 eine metallische Kontaktbuchse
18 untergebracht ist. Diese trägt einen Bund, welcher einer Schraubendruckfeder 19 als
Gegenlager dient. Die beiden in die die Steckerbuchsen 18 aufnehmenden Durchbrüche 16 eingreifenden
Schraubendruckfedern 19 liegen unterseitig gegen je eine Kontaktschiene 20 an, welche in flache Aussparungen
des Fassungsbodens 21 eingebettet sind und an ihren Enden Anschlußklemmen 22 tragen. Die
Kontaktschienen 20 sind mit dem Fassungsboden 21 mit Hilfe von Hohlnieten 23 fest verbunden. Zur Befestigung
des Fassungsbodens 21 an dem kappenförmigen Fassungsteil 10 dienen die Schrauben 24
und 25. Die Schraube 25 legt gleichzeitig eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende Platte 26 und
einen Stützwinkel 27 fest. Das freie Ende der Platte 26 ist rechtwinklig abgebogen und deckt den den Anschlußklemmen
22 zugeordneten Raum der Fassung ab, wobei beiderseits des freien Schenkels des Stützwinkels
27 Lappen 28 gebildet werden, welche sich elastisch zurückbiegen lassen, um die Anschlußklemmen
22 zugänglich zu machen. In dem kappenförmigen Fassungsteil 10 sind zur Einführung der
Zuleitungen Durchbrüche 29 angeordnet, die unterseitig durch gummielastische Plättchen 30 mit engen
Durchbrüchen abgedeckt sind, welche durch die die Anschlußklemmen 22 tragenden Enden der Kontaktschienen
20 in ihrer Lage gehalten werden. Zur wahlweisen Verwendung sind überdies auch im Fassungsboden sinngemäß Durchbrüche vorgesehen, wobei der
fest mit der Fassung verbundene Teil der gummielastischen Platte 26 als Abdichtung dient.
Die Beweglichkeit des axial verschiebbaren Fassungssteines 13 wird durch die ringförmige gummielastische
Dichtung 15 nicht beeinträchtigt, da diese einen runden Querschnitt hat, so daß sie sich bei Verschiebungen
des Fassungssteines 13 abrollt. Daher läßt sich die Vorspannung, mit welcher die Dichtung gegen
die Stützflächen anliegt, praktisch beliebig wählen, ohne dadurch die Beweglichkeit des Steines zu beeinträchtigen.
Es wird demnach mit besonders einfachen Mitteln eine sicher wirkende Abdichtung erreicht.
Die zumindest gegen das Eindringen von Tropfwasser schützende Abdeckung des Anschlußteiles
der Fassung mit Hilfe der elastisch zurückbiegbaren Lappen 28 der gummielastischen Platte 26
ist überdies fertigungsmäßig besonders einfach und sichert einen ausreichend guten Abschluß, da die
Lappen nach der Beendigung der Anschluß arbeiten selbsttätig in die Sperrlage zurückkehren.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Fassungsausführung trägt am Kopf des verschiebbaren
Fassungssteines 13 einen umlaufenden Bund 36, welcher fest von dem unteren Teil einer aus gummielastischem
Werkstoff bestehenden Hülse 37 umfaßt wird. Deren oberer Rand trägt in einer umlaufenden
Nut 38 einen ringförmigen Federdrahtbügel 39, dessen mit abgebogenen Griffstücken 40 versehene Enden
einander übergreifen, wie insbesondere Fig. 7 zeigt. Zum Einbringen der Lampe läßt sich die lichte Weite
der Hülse 37 durch Druck auf die Griffstücke 40 so weit vergrößern, daß die Handhabung bequem möglich
ist. Im freigegebenen Zustand liegt der Ring 39 mit Vorspannung gegen den abdichtenden Werkstoff
an und gewährleistet die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Dichtungsdruckes. An Stelle eines
nur im wesentlichen eine Windung umfassenden Ringes könnten auch breitere bandförmige oder schraubenfeder
ähnliche Stützglieder verwandt werden. Ebenso lassen sich auch Stützglieder aus nichtmetallischen
Werkstoffen, insbesondere federelastischen Kunststoffen, verwenden. Ferner könnten mehrere die
Spannwirkung herbeiführende Stützglieder vorgesehen werden.
Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Die Abdichtung
des axial beweglichen Fassungssteines nach der Erfindung könnte ebenso wie diejenige der Anschlußklemmen
auch bei Fassungen angewandt werden, welche von der Darstellung abweichend gestaltet sind,
also beispielsweise für Lampensockel bestimmt sind, welche nur je einen Kontaktstift aufnehmen. Der verschiebbare
Fassungsstein kann auch eine von der zylindrischen abweichende Form haben. Die Verbindung
zwischen den Kontaktbuchsen 18 und den Anschlußklemmen kann von der Darstellung abweichend,
beispielsweise mit Hilfe von beweglichen Leitungen ausgeführt sein. Ebenso lassen sich für den
Fassungsstein Mittel vorsehen, welche unbeabsichtigte Verdrehungen desselben verhindern. Der Aufbau der
Fassung nach der Erfindung läßt sich gegenüber der Darstellung mannigfaltig abwandeln. Beispielsweise
kann auf die Aufgliederung in einen kappenförmigen Teil und einen diesen unterseitig abschließenden
Boden verzichtet werden. Für den Fassungsstein lassen sich erforderlichenfalls auch mehrere hintereinanderliegende
rollbare Dichtungen vorsehen.
Claims (9)
1. Wasserdichte Fassung für beidendig gesockelte stabförmige Entladungslampen oder andere
stabförmige Lampen, insbesondere für Leuchtstofflampen, mit einem Aufnahmekontakte
für die Lampensockelstifte tragenden Fassungsstein, der innerhalb einer feststehenden Führung
des Fassungsgehäuses gegen Federdruck axial verschiebbar angebracht und dessen Bewegungsbereich durch Anschläge der gegeneinander verschiebbaren
Teile begrenzt ist und der an seiner Mantelfläche gegen das feststehende Fassungsgehäuse durch eine ringförmige Dichtung abgedichtet
ibt, gekennzeichnet durch eine ringförmige Dichtung (15), die derart zwischen dem
Fassungsstein (13) und der Führungshülse (11) angeordnet ist und eine solche Querschnittsform
hat, daß sie bei der axialen Verschiebung des Fassungssteines abrollt.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsstein (13) in an sich
bekannter Weise an seinem unteren, in der Führungshülse befindlichen Ende einen umlaufenden
Außenbund (14) hat, der über die eingeschaltete rollbare gummielastische Dichtung (15) mit einem
Innenbund (12) der Führungshülse als Anschlag zur Begrenzung seiner axialen Verschiebung zusammenwirkt.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den als Steckerbuchsen
(18) ausgebildeten Aufnahmekontakten des Fassungssteines (13) je gleichmittig eine der den
Stein (13) belastenden Federn (19; angreift, die vorzugsweise zugleich die elektrische Verbindung
mit den elektrischen Zuleitungen (20) des feststehenden Fassungsgehäuses (10, 21) herstellen.
4. Fassung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (11)
Teil des durch einen Boden (21) abgeschlossenen Fassungsgehäuses (10) ist und daß in den Boden
(21) des Fassungsgehäuses Anschlußklemmen (22) tragende Verbindungsschienen (20) eingelegt sind.
5. Fassung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fassungsgehäuse angebrachten Anschlußklemmen (22) mittels
Lappen (28) aus nachgiebigem Werkstoff abgedeckt sind, die zur Freilegung der Klemmen
(22) elastisch zurückbiegbar sind.
6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlußklemmen (22) abdeckenden
gummielastischen Lappen (28) Teile einer Platte (26) bilden, die einseitig mit dem
feststehenden Fassungsgehäuse (10,21) verbunden ist und durch den mittig verlaufenden Schenkel
eines Stützwinkels (27) gestützt ist (Fig. Iund4).
7. Fassung nach Anspruch 1 oder folgende, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, an dem verschiebbaren
Fassungsstein (13) befestigte hülsen-
förmige, den Lampenkolben umschließende gummielastische Dichtung (37), die in ihrem am Lampenkolben
anliegenden Teil durch ein ringförmiges Glied mit veränderbarer Weite, vorzugsweise
durch eine Federanordnung versteift ist (Fig. 6 und 7).
8. Fassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dichtung (37) versteifende
federnde ringförmige Glied ein Federdrahtring (39) mit einander übergreifenden, Griffstücke (40)
tragenden Enden ist (Fig. 6 und 7).
9. Fassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied mehrere schraubenförmig
verlaufende Windungen hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 820 934, 822 142, 891422, 922 065;
Deutsche Patentschriften Nr. 820 934, 822 142, 891422, 922 065;
britische Patentschriften Nr. 678 314, 714 815;
USA.-Patentschrift Nr. 2 472 977;
französische Patentschrift Nr. 1 046 397.
USA.-Patentschrift Nr. 2 472 977;
französische Patentschrift Nr. 1 046 397.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 809/272 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB31172A DE1020733B (de) | 1954-05-26 | 1954-05-26 | Wasserdichte Fassung mit axial verschiebbarem Fassungsstein fuer beidendig gesockelte stabfoermige Entladungslampen oder andere stabfoermige Lampen |
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DEB31172A DE1020733B (de) | 1954-05-26 | 1954-05-26 | Wasserdichte Fassung mit axial verschiebbarem Fassungsstein fuer beidendig gesockelte stabfoermige Entladungslampen oder andere stabfoermige Lampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1020733B true DE1020733B (de) | 1957-12-12 |
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ID=6963426
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Country Status (1)
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