DE10206249A1 - Verfahren zum Erzeugen von Testsignalen für eine integrierte Schaltung sowie Testlogik - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen von Testsignalen für eine integrierte Schaltung sowie TestlogikInfo
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Abstract
Gemäß der Erfindung wird zum Erzeugen von Testsignalen mittels einer Testlogik auf einem Halbleiterwafer, wobei die Testsignale zum Überprüfen von spezifischen Funktionen und/oder Parametern einer integrierten Schaltung auf dem Halbleiterwafer dienen, von der Testlogik wenigstens zwei Testsignale zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig bereitgestellt und anschließend seriellisiert, um eine gemultiplexte Testsignalfolge mit einer zum Testen erforderlichen Datenrate zu erzeugen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Testsignalen für eine integrierte Schaltung sowie eine Testlogik für eine solche integrierte Schaltung, um spezifische Parameter und Funktionen der integrierten Schaltung zu überprüfen.
- Bekannt ist eine Testlogik für komplexe integrierte Schaltungen (IC's), wie Speicherschaltungen, z. B. DRAMs (Dynamic Random Access Memories) direkt auf dem Halbleiterwafer mit der integrierten Schaltung, insbesondere im Sägerahmen- Bereich (Kerf) zwischen zwei Halbleiter-Chips zu integrieren. Die Testlogik dient dazu Testpattern in Form von Adressen und/oder Daten zu generieren, um die Testabläufe in der integrierten Schaltung zum Parameter- und Funktionstest durchzuführen.
- Bei solchen sogenannten Built-In-Self-Tests (BIST) wird häufig ein algorithmischer Funktionsgenerator, ein sogenannter Algorithmic Pattern Generator (ALPG) verwendet, der im Allgemeinen ein System von programmierbaren Zählern (Counter) aufweist, die nach einem vorgegebenen Algorithmus Testsignale für Adressen und/oder Daten erzeugen können.
- Bei dem bekannten Testlogiken für integrierte Schaltungen besteht insbesondere das Problem, dass bestimmte Testsignale mit einer Rate generiert werden müssen, die mindestens der maximalen Datenübertragungsrate der zu testenden integrierten Schaltung entspricht, um einen realistischen Parameter- bzw. Funktionstest durchführen zu können. Bei komplexen Testlogiken mit einer Vielzahl von programmierbaren Countern kann aufgrund der Signallaufzeiten in der Testlogik jedoch oft die zum Testen der integrierten Schaltung benötigte Testsignalrate nur sehr schwer oder gar nicht erreicht werden. Um höhere Testsignalraten zu erreichen, wird deshalb zunehmend das Design der Testlogik dahingehend optimiert, die Signallaufzeiten in der Testlogik zu verkürzen. Hierbei sind jedoch der Optimierung physikalische Grenzen gesetzt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb ein Testverfahren und Durchführung in eine integrierte Schaltung bzw. eine Testlogik, die auf dem Halbleiterwafer mit der integrierten Schaltung angeordnet ist, bereit zu stellen, mit denen sich auf einfache Weise hohe Testsignalraten erzeugen lassen.
- Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 und einer Testlogik gemäß Anspruch 4 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Gemäß der Erfindung werden Testsignale mittels einer Testlogik auf dem Halbleiterwafer erzeugt, um mit Hilfe der Testsignale spezifische Funktionen und/oder Parameter einer integrierten Schaltung auf dem Halbleiterwafer zu testen, wobei von der Testlogik wenigstens zwei Testsignale zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig bereit gestellt und anschließend von einem Multiplexer seriellisiert werden, um eine gemultiplexte Datenfolge mit einer zum Testen der integrierten Schaltung erforderlichen Datenrate zu erzeugen. Das parallele Bereitstellen der beiden Testsignale erfolgt dabei über zwei parallel geschaltete algorithmische Funktionsgeneratoren, die ihre erzeugten Testsignale jeweils an einen Eingang eines Multiplexers anlegen.
- Durch die Erfindung lässt sich auf einfache Weise die Testsignalerzeugungsrate erhöhen, da durch den Multiplexvorgang Testsignalfolgen mit einer niedrigen Datenfolge zu einer Testsignalfolge mit einer wesentlich höheren Datenrate zusammengefasst werden können. Besonders vorteilhaft ist dabei auch, dass zum Erzeugen der parallelen Eingangstestsignale in wesentlichen Teilen identische algorhythmische Funktionsgeneratoren eingesetzt werden können, die damit alle im Wesentlichen das gleiche Layout besitzen, was den Herstellungsaufwand wesentlich vereinfacht.
- Die Testsignale werden vorzugsweise mithilfe eines schnellen Multiplexers zusammengefasst, der im wesentlichen eine Reihe von Schalttransistoren aufweist, mit denen auf einfache Weise einzelne Eingangssignale zu- oder abgeschaltet werden können. Durch sequentielles Umschalten des Multiplexers können die parallel generierten Eingangstestsignale in serielle Testsignale umgewandelt werden, die entsprechend der Umschaltgeschwindigkeit des Multiplexers sehr hohe Datenraten aufweisen können.
- Als eine besonders vorteilhafte Lösung wird angesehen, dass bei einem Built-In-Self-Test mehrere Testsignalfolgen mit einer niedrigeren Datenrate, die zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig erzeugt werden, zu wenigen Testsignalen mit einer entsprechend hohen Datenrate zusammengefasst werden. Mit diesem Verfahren lässt sich sehr einfach die Datenrate steigern.
- Werden in die Testlogik beispielsweise zwei algorithmische Funktionsgeneratoren integriert und mit einem Zweifachmultiplexer verbunden, dann kann bei entsprechend ausgeführter Zusammenschaltung die Datenrate bereits verdoppelt werden. Dieses Vorgehen stellt eine recht einfache Lösung dar, die in vielen Fällen schon ausreichend sein kann.
- Sind jedoch weitere Steigerungen der Erzeugungsrate von Testsignalen erforderlich, dann kann dies vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass der Multiplexer mit einer algorithmischen Operation ausgebildet wird. Beispielsweise können dem Multiplexer zwei Inverter vorgeschaltet werden, so dass die von den algorithmischen Funktionsgeneratoren erzeugten zwei Testsignale gespiegelt werden können und dann vier Testsignale zum Multiplexer gelangen. Dadurch verdoppelt sich noch einmal die Datenrate, so dass sie insgesamt praktisch um den Faktor vier gesteigert wird.
- Eine günstige Lösung wird auch darin gesehen, dass die algorithmischen Funktionsgeneratoren zur Erzeugung der einzelnen Bits Zähler verwenden. Mit Hilfe von Zählern lassen sich leicht beliebige Daten und Adressen erzeugen, da sie leicht zu steuern sind.
- Ein besonderer Vorteil wird auch darin gesehen, dass die Testsignale unter Berücksichtigung ihrer Datenrate dem Multiplexer zugeführt werden. So können insbesondere Signale mit höherer Datenrate gemultiplext werden, während solche mit niedrigerer Datenrate dem Multiplexer nicht zugeführt werden müssen. Durch ein entsprechend intelligentes Konzept können dabei insbesondere Zähler oder auch algorithmische Funktionsgeneratoren eingespart werden, da nicht alle Zähler eine gleich hohe Erzeugungsrate benötigen.
- Als besonders vorteilhaft wird auch angesehen, dass die Anzahl der Zähler an die zu erzeugenden Teststimuli angepasst werden. Es ist daher nicht erforderlich, einen algorithmischen Funktionsgenerator komplett zu verdoppeln. Vielmehr genügt es, nur so viele Zähler zu vervielfältigen, wie sie von der Datenrate her benötigt werden, da die Erzeugung höherer Bits viel langsamer ablaufen kann. Dadurch reduziert sich der Aufwand ganz erheblich.
- Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung,
- Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem "intelligenten" Multiplexer,
- Fig. 3 zeigt eine erste Tabelle mit Adressbits,
- Fig. 4 zeigt eine zweite Tabelle mit den beteiligten Zählern, und
- Fig. 5 zeigt eine Anordnung mit zwei algorithmischen Funktionsgeneratoren.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst etwas allgemeiner erläutert, wie die Testsignale für die Teststimuli erzeugt werden. Die Testlogik ist per se bekannt. Sie wird auf dem Halbleiterwafer mit der integrierten Schaltung, beispielsweise einem dynamischen Speicher wie einem DRAM (Dynamic Random Access Memory), an geeigneten Stellen angeordnet. In alternativer Ausführung ist auch vorsehbar, die Testlogik beispielsweise auf dem Wafer im Sägerahmen (Kerf) zwischen zwei Halbleiter-Chips anzuordnen.
- Beim Testen eines Speicher-Chips müssen Testsignale z. B. Adressen oder Daten generiert werden, mit denen die einzelnen Speicherzellen wenigstens mit der für den Speicher-Chip zulässigen Datenrate oder Taktfrequenz getestet werden. Ein derartiges Verfahren wird auch Built-In-Self-Test (BIST) genannt. Beispielsweise müssen bei einem solchen Test die Adressen durchgezählt werden 0, 1, 2, 3. . . Im ersten Zyklus (Takt) wird dann die erste Adresse erzeugt, im zweiten Zyklus die zweite Adresse, im dritten Zyklus die dritte Adresse usw.
- Zur Generierung von Testsignalen weist die Testlogik erfindungsgemäß wenigstens zwei algorithmische Funktionsgeneratoren auf, wie später noch näher erläutert wird. Die algorithmischen Funktionsgeneratoren enthalten im Allgemeinen u. a. Zähler (Counter), die jedoch relativ langsam sind und nicht die Datenrate erreichen können, mit der ein Speicher- Chip arbeitet. Die Zähler weisen beispielsweise verschiedene Logiken zum Aufwärts- oder Abwärtszählen auf, wodurch ihre Signallaufzeiten relativ lang sind und daher die niedrige Erzeugungsrate entsteht.
- Zur Lösung dieses Problems zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, mit dem eine hohe Testsignalrate erzeugt werden kann. In Fig. 1 ist eine Testlogik 10 in vereinfachter schematischer Ausführung mit zwei algorithmische Funktionsgeneratoren (ALPG1, 2, Algorithmic Pattern Generator) 1, 2 dargestellt, deren Ausgänge auf zwei entsprechende Eingänge eines vorzugsweise schnellen Multiplexers 3 geführt sind.
- Die algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 weisen im Wesentlichen ein System von Zählern auf, mit denen die Testsignale generiert werden können. Algorithmische Funktionsgeneratoren 1, 2 finden beispielsweise in speziellen, handelsüblichen Testsystemen Anwendung und sind daher per se bekannt. Noch nicht bekannt ist allerdings, mehrere vorzugsweise im Wesentlichen identische algorithmische Funktionsgeneratoren 1, 2 in eine Testlogik auf einem Halbleiterwafer zu integrieren, um die Erzeugungsrate von Testsignalen zu erhöhen.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 durch einfaches Kopieren des Layouts zu vervielfältigen. Wie an Hand der Fig. 5 später noch gezeigt wird, genügt es, auch nur einzelne Teile des algorithmischen Funktionsgenerators 1, beispielsweise einen oder mehrere Zähler 20 (Fig. 5) zu vervielfältigen, um nur solche Testsignale zu vervielfältigen, die mit einer hohen Datenübertragungsrate beim Testvorgang eingesetzt werden.
- Wie der Fig. 1 weiter entnehmbar ist, ist der Ausgang des Multiplexers 3 mit einer zu testenden Speichereinheit 4 des Halbleiter-Chips verbunden, die im rechten Teil von Fig. 1 symbolisch dargestellt ist. Die zu testende Speichereinheit 4 wird üblicherweise auch als Core under Test bezeichnet.
- Im Folgenden wird die Funktionsweise dieser Anordnung näher erläutert. Die beiden algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 erzeugen die Testsignale zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig mit relativ langsamer Datenrate und geben ihre Testsignale auf die Eingänge des Multiplexers 3. Der Multiplexer 3 weist einen schnellen Schalter auf und schaltet somit abwechselnd die Testsignale auf seinen Ausgang. Dadurch entsteht am Ausgang des Multiplexers 3 eine doppelt so hohe Datenrate (2.f0) als am Ausgang der beiden algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2, die mit einer einfachen Datenrate f0 arbeiten. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde in Fig. 1 nur ein Core Test Signal betrachtet, in der Praxis sind natürlich entsprechend viele Core Test Signale zu berücksichtigen.
- Eine alternative Lösung zur Erzeugung einer höheren Testsignalrate ist in Fig. 2 dargestellt, die als besonders interessant angesehen wird. Ähnlich wie in Fig. 1 sind hier in der Testlogik 10 ebenfalls zwei algorithmische Funktionsgeneratoren 1, 2 mit einem Multiplexer 3 verbunden. Allerdings ist in diesem Fall der Multiplexer 3 mit einer algorithmischen Operation ausgestattet. Die algorithmische Funktion wird hier durch zwei Inverter 6 nachgebildet, die jeweils einem Eingang des Multiplexers 3 vorgeschaltet sind. Dadurch werden zusätzlich zu zwei weiteren Eingängen des Multiplexers 3, die die Testsignale der beiden algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 empfangen, die Testsignale, d. h. die erzeugten Adressen oder Daten gespiegelt, so dass insgesamt vier Eingangssignale am Multiplexers 3 parallel anstehen. Diese vier parallelen Eingangssignale werden durch (nicht dargestellte) Schalter des Multiplexers 3 sequentiell umgeschaltet, so dass nun die Testsignale am Ausgang des Multiplexers 3 seriell anstehen und auf die zu testende Speichereinheit 4 geschaltet werden können. Man erhält somit mit dieser einfachen Methode eine vierfache Datenrate (4.f0). Ein derartiger Multiplexer ist in Fig. 2 als "intelligenter" Multiplexer 5 dargestellt. Mit dieser Anordnung gelingt es, die Frequenz f0 um den vierfachen Wert auf 4.f0 beziehungsweise auf die vierfache Datenrate zu erhöhen. Der intelligente Multiplexer 5 läuft so mit der gewünschten Endfrequenz für den Testvorgang.
- An Hand der Fig. 3 bis 5 wird die Erzeugung der Testsignale (Teststimuli) am Beispiel der Erzeugung von Adressen mit Hilfe von algorithmischen Funktionsgeneratoren (1, 2) näher erläutert. Die Darstellungen sind sehr vereinfacht wiedergegeben, um die Übersicht zu wahren. Insbesondere wird gezeigt, dass auf dem Signalbus oft nicht alle Bits mit der höchstmöglichen Datenrate geschaltet werden müssen, um die Testsignale, d. h. Adressen oder Daten zu ändern. In unserem Beispiel wird angenommen, dass die letzten drei LSB (Least Significant Bits) erzeugt werden sollen.
- Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Adressen [2 : 0]. In einer ersten Tabelle sind die Adressbits dargestellt, die von Zählern 20 (Fig. 5) der beiden algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 (ALPG 1, ALPG2) erzeugt werden. Wie der Tabelle entnehmbar ist, werden die drei Adress-Bits A0, A1 und A2 sequentiell in den Zyklen 0 bis 4 erzeugt. Die Adressen wurden dabei wie üblich hochgezählt. Im Zyklus 0 werden die Bits 000 erzeugt. Entsprechend werden im Zyklus 1 (von rechts nach links) die Bits 1,0,0, im Zyklus 2 die Bits 0,1,0, im Zyklus 3 die Bits 1,1,0 und im Zyklus 4 die Bits 0,0,1 erzeugt. Wie der ersten Tabelle weiter entnehmbar ist, wird das Bit A0 ständig umgeschaltet, während die Frequenz der höherwertigen Bits A1 und A2 niedriger ist. Entsprechend langsamer ist somit deren Erzeugungsrate beziehungsweise werden für die Erzeugung dieser Bits weniger Zähler 20 benötigt, die gemultiplext werden müssen.
- Die zweite Tabelle in Fig. 4 zeigt, mit welchen Zählern 20 die einzelnen Bits erzeugt werden. Im Zyklus 0 erzeugen zunächst die Counter (Zähler 20) des algorithmischen Funktionsgenerators 1 (wieder von rechts nach links) 0, 1 und 2 die drei Bits 0,0,0 der Tabelle 1. Im Zyklus 1 sind entsprechend die Counter 0', 1' und 2 von beiden algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 beteiligt. Im Zyklus 2 sind die Counter 0, 1 und 2, im Zyklus 3 die Counter 0', 1' und 2 und im Zyklus 4 die Counter 0, 1 und 2 beteiligt.
- Wie man den beiden Tabellen der Fig. 3 und 4 weiter entnehmen kann, wird das A2-Bit nur von dem Counter 2 generiert, eine Änderung erfolgt auch nur im Zyklus 4. Dieser Zähler kann daher mit der niedrigsten Taktrate laufen. Die höchste Taktrate wird dagegen bei dem A0-Bit benötigt.
- Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, vorzugsweise nur die schnellsten Signale zu multiplexen und die langsamen Signale normal mit den Zählern zu erzeugen. In unserem Beispiel wäre somit nur das Bit A0 zu multiplexen. Dadurch wird u. a. eine einfache Anpassung der Erzeugungsrate an die Geschwindigkeit der integrierten Schaltung erzielt.
- Fig. 5 zeigt, dass entsprechend der Ausführungsbeispiele zwei algorithmische Funktionsgeneratoren 1 und 2 benötigt werden, wobei der algorithmische Funktionsgenerator 1 (ALPG1) drei Zähler (Counter 0, 1, 2) und der algorithmische Funktionsgenerator 2 (ALPG2) zwei Zähler (Counter 0', 1') aufweist. Bei der Vervielfältigung der algorithmischen Funktionsgeneratoren 1, 2 können also je nach Anwendungsfall entsprechend viele Zähler 20 eingespart werden. Statt Zähler können jedoch alternativ beliebige andere bekannte Schaltungen im algorithmischen Funktionsgenerator zum Erzeugen der Testsignale eingesetzt werden. Bezugszeichenliste 1 algorithmischer Funktionsgenerator/ALPG1, ALPG2
2 weiterer algorithmischer Funktionsgenerator
3 Multiplexer
4 zu testende Speichereinheit (des Chips)/Core under Test
5 intelligenter Multiplexer
6 Inverter
10 Testlogik
20 Zähler/Counter
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen von Testsignalen mittels einer
Testlogik auf einem Halbleiter-Chip, um mithilfe der
Testsignale spezifische Funktionen und/oder Parameter einer
integrierten Schaltung auf dem Halbleiter-Chip zu
überprüfen,
dadurch gekennzeichnet, dass
von der Testlogik wenigstens zwei Testsignale zeitlich im
Wesentlichen gleichzeitig bereitgestellt und anschließend
seriellisiert werden, um eine gemultiplexte Testsignalfolge
mit einer zum Testen erforderlichen Datenrate zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig erzeugte
Testsignalfolgen mit einer Datenrate zu einer Testsignalfolge
mit einer doppelten Datenrate gemultiplext werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Testlogik erzeugten Testsignalfolgen unter
Berücksichtigung ihrer Datenrate seriellisiert werden,
wobei vorzugsweise nur Testsignalfolgen mit höherer
Datenrate gemultiplext werden.
4. Testlogik (10) zum Erzeugen von Testsignalen auf einem
Halbleiter-Chip mittels eines algorithmischen
Funktionsgenerators, um mithilfe der Testsignale spezifische
Funktionen und/oder Parameter einer integrierten Schaltung auf
dem Halbleiter-Chip zu überprüfen,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei algorithmischen Funktionsgenerator (1, 2)
parallel geschaltet und mit einem Multiplexer (3) verbunden
sind, wobei zwei von den algorithmischen Funktionsgenerator
(1, 2) zeitlich im Wesentlichen gleichzeitig erzeugte
Testsignale vom Multiplexer seriellisiert werden, um eine
gemultiplexte Testsignalfolge mit einer zum Testen
erforderlichen Datenrate bereitzustellen.
5. Testlogik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem
Multiplexer (3) zwei Inverter (6) vorgeschaltet sind, mit
denen eine algorithmische Operation der von den
algorithmischen Funktionsgeneratoren (1, 2) erzeugten Testsignalen
durchführbar ist.
6. Testlogik nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die algorithmischen Funktionsgeneratoren (1, 2) jeweils
mehrere Zähler (20) zum Erzeugen einzelner Bit-Signalfolgen
aufweisen, wobei die Anzahl der Zähler im jeweiligen
algorithmischen Funktionsgeneratoren (1, 2) und deren
Parallelschaltung über den Multiplexer entsprechend der zu
erzeugenden Teststimuli ausgeführt ist.
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