DE1020615B - Vorrichtung zur Veresterung von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung - Google Patents
Vorrichtung zur Veresterung von Cellulosefasern unter StrukturerhaltungInfo
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- DE1020615B DE1020615B DE1956G0019250 DEG0019250D DE1020615B DE 1020615 B DE1020615 B DE 1020615B DE 1956G0019250 DE1956G0019250 DE 1956G0019250 DE G0019250 D DEG0019250 D DE G0019250D DE 1020615 B DE1020615 B DE 1020615B
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/08—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles
- B01J8/10—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles moved by stirrers or by rotary drums or rotary receptacles or endless belts
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B17/00—Apparatus for esterification or etherification of cellulose
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Description
- Vorrichtung zur Veresterung von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verestern von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung mittels flüssiger Veresterungsmittel, die gleichmäßig durch die Masse der Cellulosefasern strömen. Die hierzu verwendeten Flüssigkeiten werden in geschlossenem Kreislauf durch die zu behandelnden Cellulosefasern geschickt.
- Als Cellulosefasern können solche aus Zellstoff oder Baumwollcellulose verwendet werden.
- Es sind Vorrichtungen zur Veresterung von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung bekannt, die aus einem sich ständig und langsam um eine horizontale Achse drehenden Reaktionsgefäß bestehen. Durch dieses Reaktionsgefäß werden über axiale Zu- und Abflüsse die Behandlungsflüssigkeiten gepumpt, nachdem sie zur Temperatureinstellung einen außerhalb des Reaktionsgefäßes liegenden Kreislauf passiert haben.
- Nach der Erfindung sind in dem Reaktionsgefäß zwei perforierte Scheidewände angebracht, die die Fasern zurückhalten. Dadurch entsteht an beiden Enden des Reaktionsgefäßes je eine Flüssigkeitskammer. Die Perforierungen sind so verteilt, daß sie einen gleichmäßigen horizontalen Durchfluß der Behandlungsflüssigkeiten durch den ganzen Ouerschnitt der Cellulosemasse verbürgen. Die Veresterung findet dadurch überall gleichmäßig statt, so daß unzulänglich umgesetzte Zonen in der Masse vermieden werden.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in dem nachfolgenden Beispiel beschrieben. In der Zeichnung ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
- Beispiel Wie in der Zeichnung veranschaulicht, hat das rotierende Reaktionsgefäß 1 die Form einer Trommel, die sich kontinuierlich unter dem Einfluß eines beliebigen Antriebsmechanismus um ihre Achse dreht. Dieses Gefäß 1 besitzt zwei perforierte und gerippte Scheidewände 2 und 3. Das zu veresternde Cellulosematerial 4 wird in das Gefäß 1 durch eine Füllöffnung 5 eingeführt, die hierfür nach oben gedreht wird. Die Öffnung 5 ist in üblicher Weise durch einen Deckel 6 verschließbar.
- Das Cellulosematerial darf den Raum zwischen den perforierten Scheidewänden 2 und 3 in der Trommel nicht ganz ausfüllen, weil es während der Rotation des Gefäßes 1 umgerührt und gemischt werden muß. Dieses Mischen kann durch an der Innenseite des Trommelgefäßes 1 angeordnete Balken oder Rippen 7 unterstützt werden.
- Die Rippen 7 können entvveder parallel zur Achse des Gefäßes 1 oder derart schräg laufen, daß die Cellulose während der Reaktion von links nach rechts oder umgekehrt getrieben wird. Die Fasern bieten der ständig durch die Masse getriebenen Reaktionsflüssigkeit stets neue Oberflächen an.
- Die perforierten, senkrecht zur Gefäßachse stehenden Scheidewände 2 und 3 teilen die Trommel in drei Räume auf. Hierbei bilden die äußeren Räume zwei Umlaufkammern 8 und 9 für den Zu- bzw. Abfluß der Reaktionsflüssigkeiten. Ein Einlaßrohr 10 und ein Auslaßrohr 11 sind durch die Drehzapfen oder axialen Stopfbüchsen 12 und 13 des Gefäßes 1 geführt. Die Verteilung der Perforierungen und ihre Größe in den Scheidewänden 2 und 3 bürgen dafür, daß die Flüssigkeitsströmung an allen Stellen des Trommelquerschnittes gleiche Geschwindigkeit besitzt. Auf diese Weise können sich keine bevorzugten Reaktionszonen mehr in den in der Flüssigkeit eingetauchten, zwischen den perforierten Wänden 2 und 3 befindlichen Cellulosefasern bilden. Die Temperatur der Reaktionsmasse wird in bekannter Weise durch Temperatureinstellung der Reagenzien kontrolliert, die im geschlossenen Kreis mittels einer Pumpe 15 durch ein Wärme- oder Abkühlelement 14 umgetrieben werden.
- Ein Auslaßventil 16 an tiefster Stelle ermöglicht es, jede von der faserförmigen Masse ablaufende Flüssigkeit zu entfernen. Nach Beendigung der Reaktion wird das Material durch die Öffnung 5 der Trommel ausgeräumt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Veresterung von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung, bestehend aus einem sich ständig und langsam um eine horizontale Achse drehenden Reaktionsgefäß mit axialem Zu- und Abfluß für die Behandlungsflüssigkeiten, die zur Temperatureinstellung durch einen außerhalb liegenden Kreislauf gepumpt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktionsgefäß (1) zwei perforierte Scheidewände (2, 3) angebracht sind, welche die Fasern zurückhalten, so daß an beiden Enden des Reaktionsgefäßes je eine Flüssigkeitskammer entsteht, wobei die Perforierungen so verteill sind, daß sie einen gleichmäßigen horizontalen Durchfluß der Behandlungsflüssigkeiten durch den ganzen Querschnitt der Cellulosemasse verbürgen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739752; italienische Patentschrift Nr. 380315.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US800746XA | 1955-03-25 | 1955-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020615B true DE1020615B (de) | 1957-12-12 |
Family
ID=22155096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956G0019250 Pending DE1020615B (de) | 1955-03-25 | 1956-03-22 | Vorrichtung zur Veresterung von Cellulosefasern unter Strukturerhaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020615B (de) |
GB (1) | GB800746A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010012430A1 (de) * | 2008-07-29 | 2010-02-04 | List Holding Ag | Verfahren zur kontinuierlichen katalytischen azetylierung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739752C (de) * | 1940-08-08 | 1943-09-17 | Lonza Werke Elektrochemische F | Verfahren zur Herstellung von Cellulosefettsaeureestern |
-
1956
- 1956-03-22 DE DE1956G0019250 patent/DE1020615B/de active Pending
- 1956-03-26 GB GB9295/56A patent/GB800746A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739752C (de) * | 1940-08-08 | 1943-09-17 | Lonza Werke Elektrochemische F | Verfahren zur Herstellung von Cellulosefettsaeureestern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010012430A1 (de) * | 2008-07-29 | 2010-02-04 | List Holding Ag | Verfahren zur kontinuierlichen katalytischen azetylierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB800746A (en) | 1958-09-03 |
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