DE102036C - - Google Patents

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DE102036C
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knife
cut
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cuts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4·9: Metallbearbeitung, mechanische.
HUGO JOHN in ERFURT. Scheere mit ziehendem Schnitt zum Zerschneiden von Profileisen.
Zusatz zum Patente Ju 99983 vom 2. Juni 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom, 8. März 1898 ab. Längste Dauer: 1. Juni 1912.
Den Gegenstand des Haupt-Patentes Nr. 99983 bildet eine Scheere, die namentlich zum Zerschneiden von T- oder I-Eisen dienen soll, und die dadurch gekennzeichnet ist, dafs drei Messer vorhanden sind, ein feststehendes, aufrechtes Messer d, ein von dem Druckstempel u bewegtes, in den oberen Flantsch '' zunächst eindrückendes Obermesser f und ein Untermesser e, welches, um einen Bolzen h drehbar, durch die Kraftwirkung des Obermessers zunächst nach abwärts in den Flantsch des Trägers schneidet, um nach Festlegung in seiner Weiterbewegung gehemmt zu werden und dann im Verein mit dem Obermesser den Steg zu zerschneiden. Dieses Untermesser ist, wie angegeben, um einen Bolzen h drehbar und damit zwangläufig geführt. Die zwangläufige Führung dieses Untermessers kann aber auch dadurch erreicht werden, dafs das Untermesser e auf einer Fläche X-Y (Fig. 1) schiebbar angeordnet wird, welche Fläche X-Y als Lauffläche für das Untermesser vollkommen oder nahezu parallel der Druckrichtung des Druckstempels u angeordnet ist. Durch eine Feder ^1 wird das Untermesser e in die Höhe gedrückt. Wirkt der Druckstempel u gegen das Obermesser f, so wird zunächst der Flantsch al des Trägers vom Obermesser und vom Untermesser durchschnitten, von letzterem dadurch, dafs der Druck des Obermessers f den Träger nach abwärts und dieser das Untermesser e so auf der Bahn X- Y nach abwärts bewegt, dafs das Untermesser e in die untere Flantschinnenseite a1 eindringt.
Ist dann der Flantsch a1 durchschnitten, so wird die Weiterbewegung des Obermessers f und des Untermessers e durch die in dem Haupt-Patent erwähnten Anschläge y an den Messern gehemmt und das Obermesser drückt nur noch gegen den Steg a4. Auch das durch die Anschläge y und die Fläche .ST- Y nunmehr gegen Abwärtsbewegung gehaltene Untermesser e ist so festgelegt worden, dafs nur seine Schneide i gegen den Steg α4 in Wirkung kommt.
Beim Einschneiden des Untermessers in den Trägersteg α4 findet nun ein Kippen des Untermessers e um seine Kante yl statt, denn dasselbe liegt mit seinem Anschlag y gegen den gleichbezeichneten Anschlag des stehenden Messers d an, der von dem Stempel u auf das Obermessery ausgeübte Druck wird durch den Träger α in Richtung des Stempels u auf das Untermesser e übertragen, wodurch dieses dann beim Einschneiden in den Trägersteg cft um seine Kante yl kippt, also eine (allerdings nicht bedeutende) Rechtsdrehung ausführt.
Die Wirkungsweise des Untefmessers e unterscheidet sich in diesem Falle wesentlich von der Schneidwirkung der auf Keilflächen geführten Messer des Patentes Nr. 66033, da
das Untermesser nicht gleichzeitig in den Steg und Flantsch des Trägers eingedrückt wird, vielmehr erst in den Flantsch al schneidet, also gewissermafsen vom Trägersteg weg bewegt wird und dann unter Mitwirkung des Obermessers untergleichzeitigergeringer(Rechts) Drehung den Steg zerschneidet.
Um mit einer solchen Maschine auch Flacheisen schneiden zu können, wird eine Einrichtung getroffen, die in Fig. 2 und 3 beiliegender Zeichnung in Ansicht und Querschnitt dargestellt ist. Das Untermesser e wird aus der Maschine herausgenommen, und auf die Gestellwandungen c der Maschine wird innerhalb der Arbeitsöffnung ein Klotz 1 gesetzt, der ungefähr die Höhe des Untermessers e hat und eine Auflage für das Flacheisen Z bildet. Der Klotz 1 fällt nach der Mitte 2 zu etwas ab und trägt hier ein Stahlmesser 3, dessen Schneidkante jedoch nicht oder kaum über die Endkanten 4 des Klotzes vorsteht. Das Obermesser f schneidet in diesem Falle nur mit seiner unteren Kante il. Wird nun das Obermesser f durch den Druckstempel 11 in der in dem Haupt-Patent beschriebenen Weise nach abwärts gedrückt, so schneidet es mit seiner Kante z'! von oben in das Flacheisen Z. Letzteres findet Gegenlage an den Kanten 4 und eine, wenn auch nur geringer wirkende, Schneidkante am Untermesser 3. Hier schneidet also vornehmlich das Obermesser im Sinne des Haupt-Patentes Nr. 99983.
Statt Flacheisen Z kann man auch, wie punktirt, U-Eisen oder Winkeleisen unter Verwendung des Blockes 1 schneiden, wobei dann auch die Kante A:1 des Obermessers im Sinne des Haupt-Patentes Nr. 99983 mit schneidet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Abänderung der Profileisenscheere nach Patent Nr. 99983, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Abschneiden von T- und I-Eisen statt des um einen Bolzen h schwingenden Untermessers e ein auf einer schrägen, der Druckrichtung des Obermessers/ parallelen Fläche X- Y verschiebbares Untermesser e vorgesehen ist, welches durch eine Feder ^1 in der Arbeitsstellung gehalten und durch Einwirkung des Druckstempels auf der Fläche X- Y abwärts bewegt wird, zunächst den Flantsch al und nach Anlehnen an die Anschläge y unter geringem Kippen um die Kante yl den Steg durchschneidet.
2. Eine Abänderung der Profileisenscheere nach Patent Nr. 99983, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Abschneiden von Flacheisen statt des Untermessers e auf die Gestellwandungen c ein Block 1 mit Auflagekanten 4 und gleich hoch liegender Schneidkante 3 eingesetzt wird, welches das Widerlager für das Flacheisen beim Zerschneiden durch das Obermesser f bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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