DE1020322B - Verfahren zum Abtrennen reiner Polyisopropylbenzole durch Destillation - Google Patents

Verfahren zum Abtrennen reiner Polyisopropylbenzole durch Destillation

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DE1020322B
DE1020322B DEC12705A DEC0012705A DE1020322B DE 1020322 B DE1020322 B DE 1020322B DE C12705 A DEC12705 A DE C12705A DE C0012705 A DEC0012705 A DE C0012705A DE 1020322 B DE1020322 B DE 1020322B
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Germany
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distillation
polyisopropylbenzenes
separating pure
substances
still
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Application number
DEC12705A
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English (en)
Inventor
Alfred Saffer
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Mid Century Corp
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Mid Century Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/04Purification; Separation; Use of additives by distillation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abtrennen reiner Polyisopropylbenzole durch Destillation Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Abtrennung von Polyisopropylbenzolen von hoher Reinheit durch Destillation zur Gewinnung aus Mischungen mit anderen Substanzen, welche durch Abdestillation fraktioniert werden können.
  • Die Polyisopropylbenzole von hoher Reinheit sind im Handel sehr geschätzte Substanzen und werden als Zwischenprodukte zur Herstellung der entsprechenden phenolischen Substanzen oder der entsprechenden sauren Substanzen oder anderer partiell oxydierter Derivate verwendet. Die Technik steht nunmehr vor dem Problem, diese Materialien in gewünschter Reinheit wirtschaftlich herzustellen.
  • Durch umfangreiche Versuche konnte festgestellt werden, daß bei der Destillation zahlreicher Diisopropylbenzole besonders, wenn diese in Gegenwart von Luft oder in einer Atmosphäre, die auch nur eine verminderte Sauerstoffkonzentration aufweist, durchgeführt wird, das Destillat trübe übergeht und gleichzeitig eine Bildung von harzartigen Überzügen eintritt, welche die Wirksamkeit der Destillationskolonnen stark beeinträchtigt. Eine ununterbrochene Durchführung der Herstellung unter diesen Bedingungen wirkt sich in einer verhältnismäßig niedrigen Lebensdauer für die Destillationsanlage aus und macht Absperrvorrichtungen und Reinigungsprozeduren erforderlich. Solche Rückschläge sind besonders unerwünscht, vor allen in eng gepackten Kolonnen mit hoher Wirksamkeit, welche bisweilen bevorzugt sind, um die gewünschten Produkte mit hoher Reinheit zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung löst das obige Problem.
  • Erfindungsgemäß wird folgendes erreicht: Fraktionierung eines Polyisopropylbenzols von hoher Reinheit aus Mischungen zusammen mit anderen Substanzen, welche daraus durch Destillation abgetrennt werden können, wobei die Destillation in einer Atmosphäre mit molekularer Sauerstoffkonzentration unter ungefähr 3 Volumprozent ausgeführt wird, so daß das Destillat nach der Konzentration klar ist und eine Sauerstoffkonzentration unter ungefähr 0,5 Volumprozent bevorzugt wird; solche verminderte Sauerstoffkonzentration wird in bequemer Weise erhalten mittels eines Schutzgases innerhalb der Destillationsvorrichtung z. B. eines inertes Gases wie Stickstoff, Kohlendioxyd oder Methan.
  • Es kann auch verminderter Druck verwendet werden, jedoch ist diese Verfahrensart nicht angezeigt, da sie in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit nicht zu bevorzugen ist.
  • Andere Gegenstände der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung erscheinen.
  • Es werden folgende für die vorliegende Erfindung besonders kennzeichnende Arbeitsweisen im einzelnen beschrieben : Beispiel 1 In eine wirksame Destillationskolonne mit korrisionsfesten inneren Oberflächen und Packungen (z. B. Glas, Keramik oder korrosionsfestes Metall oder Legierung), wie z. B. eine Kolonne aus rostfreiem Stahl mit einem inneren Durchmesser von 10,8 cm, gefüllt bis zu einer Höhe von 4,7 m mit herausragenden Packungen aus rostfreiem Stahl (0,6 X 0,6 cm im Quadrat aus durchlöcherten und hervorstehenden Scheiben aus rostfreiem Stahl, z. B. die sogenannte Cannon-Packung, s. Industrial and Engineering Chemistry, 41 [1949], S. 1953), wird eine Paradiisopropylbenzolmischung, die ungefähr 500/0 des Metaisomerem und 50 0/, des Paraisomerem enthält, eingebracht. Die Destilliervorrichtung wird mit einem Durchsatz von 36 bis 45 kg pro Stunde und einem Rückflußverhältnis von 30:1 in Betrieb genommen, um eine Paradiisopropylbenzolfraktiou von 99,0- bis 99,90/,iger Reinheit zu erhalten.
  • Wenn die Destillation in Gegenwart von Luft bei atmosphärischem Druck durchgeführt wird, läuft das Destillat trübe ab (durch Kondensation), und die Packung der Destilliervorrichtung wird mit einer harzartigen Schicht überzogen, welche den Durchsatz vermindert und die Wirksamkeit der Kolonne beeinträchtigt. In verhältnismäßig kurzer Zeit wird die Wirksamkeit so niedrig, daß die Kolonne abgeschaltet, gereinigt und mit neuer, sauberer Packung gefüllt werden muß. Dies ist sehr schwierig, umständlich und in hohem Maß unvorteilhaft.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Erkenntnis, daß bei der Destillation von Polyisopropylbenzolen die molekulare Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre der Destilliervorrichtung unter etwa 3 Volumprozent zu halten ist, damit das Destillat klar überläuft (d. h. kein Wasser enthält) und gleichzeitig keine wesentliche Bildung eines harzartigen Überzuges in der Destilliervorrichtung auftritt. Auf diese Weise kann die Destilliervorrichtung lange Zeit ununterbrochen in Betrieb gehalten werden, d. h. 50- oder 100mal länger oder noch mehr im Vergleich zu der üblichen Arbeitsweise mit Luftatmosphäre innerhalb der Destilliervorrichtung. Für die erfindungsgemäße Durchführung soll die Sauerstoffkonzentration unter ungefähr 301o und vorzugsweise unter ungefähr 0,5 01o liegen; dies kann in bequemer Weise durch ein inertes Schutzgas - wie beschrieben erreid werden.
  • Beispiel 2 Das obige Verfahren wird wiederholt unter Verwendung einer rohen WIethadiisopropyllzenzolcharge, die Cumol enthält und in welcher gleichfalls höhere Isopropylbenzole enthalten sind. Es wird eine ähnliche RVirkung erreicht.
  • Beispiel 3 Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei eine Charge von l,3,5-Triisopropylbenzolfraktion verwendet wird, die etwas niedrigere Isopropylberzole enthält; die gleichen Wirkungen werden erhalten.
  • Im Hinblick auf die gemachten Offenbarungen sind für den Fachmann zahlreiche Abwandlungen der Erfindung selbstverständlich. Diese Abwandlungen sollen unter den Schutzumfang der Erfindung fallen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Abtrennung eines hochgereinigten Polyisopropylbenzols durch Destillation aus einer Mischung mit anderen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation in Gegenwart einer Atmosphäre ausgeführt wird, die einen Gehalt von nicht über 3 Volumprozent an gasförmigen Sauerstoff aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paradiisopropylbenzol von hoher Reinheit abgetrennt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Metadiisopropylbenzol von hoher Reinheit abgetrennt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1 ,3,5-TriisopropyWenzol von hoher Reinheit abgetrennt wird.
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