DE10202842A1

DE10202842A1 - Aufbewahrungsstruktur und Türstruktur

Info

Publication number: DE10202842A1
Application number: DE10202842A
Authority: DE
Inventors: Neville Waisbrod; Kent Wallace Parker; Lyall Stewart
Original assignee: Formway Furniture Ltd
Current assignee: Formway Furniture Ltd
Priority date: 2001-01-15
Filing date: 2002-01-14
Publication date: 2003-03-20
Also published as: AU1015702A; NZ509371A; GB0200842D0; US6779857B2; US20020093275A1; AU782877B2; GB2372936B; GB2372936A

Abstract

Eine Türstruktur enthält einen Türrahmen mit Randbereichen (12, 14), von denen wenigstens einige gekrümmt sind. Die Türstruktur enthält ferner eine flexible Türplatte (35) in der Form einer einheitlichen Kunststofftafel, die zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration drehbar ist. Die Türplatte (35) ist aus einer im wesentlichen flachen Konfiguration zu einer gekrümmten Konfiguration, die mit der Krümmung der gekrümmten Randbereiche (12, 14) des Türrahmens übereinstimmt, elastisch verformbar. In der geschlossenen Konfiguration ist die Türplatte (35) gestaltet, um die gekrümmte Konfiguration anzunehmen, und in der offenen Position ist die Türplatte (35) frei auf die im wesentlichen flache Konfiguration geraderichtbar. Die Türstruktur kann in einer Aufbewahrungsstruktur (10, 10') enthalten sein, die einen Rahmen enthält, der ein Inneres (30), das einen Aufbewahrungsraum enthält, und eine Öffnung zum Aufbewahrungsraum definiert. Die Türplatte (35) kann schwenkbar mit einem Zusatzteil (40) verbunden sein, das im wesentlichen im Inneren des Rahmens gleitfähig montiert ist. Die Türplatte (35) kann aus der offenen Konfiguration zu einer Einsteckposition beweglich sein, in der die Türplatte (35) wenigstens teilweise in dem Inneren des Rahmens aufgenommen ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Beschreibung betrifft eine Aufbewahrungsstruktur, die Einstecktüren aufweist. Insbesondere, obgleich nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung eine Aufbewahrungsstruktur mit einer gekrümmten Gestalt, wobei die Türen auch in Übereinstimmung mit der gekrümmten Gestalt bringbar sind. Die Beschreibung betrifft auch eine Türstruktur, wobei die Türplatte mit einer gekrümmten Konfiguration in Übereinstimmung bringbar ist. Die vorliegende Beschreibung beschreibt die Erfindung in Form eines kleinen fahrbaren Schranks für die Büroeinrichtung, aber die Erfindung wird bei anderen Typen von Möbeln, einschließlich Einbaumöbeln und Hausmöbeln Anwendung finden. Zusätzlich können einige Aspekte der Erfindung auch Anwendung bei Türen für Gebäude finden.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Mit dem erneuten Auftauchen von gekrümmten Profilen in Möbelformen in dem letzten Teil des 20. Jahrhunderts tritt eine Schwierigkeit bezüglich Türen für derartige gekrümmte Möbelformen auf. Gekrümmte Türen sind in der Vergangenheit durch Dampfbehandeln von Holz in die gewünschte Form hergestellt worden. Dies ist jedoch zeitaufwendig und die Technik ist auf aus Holz konstruierte Türen beschränkt. Ferner lassen sich gekrümmte Türen typischerweise schwer in eine Verstauposition bewegen, wenn eine kompakte Möbeleinheit gefordert wird.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Aufbewahrungsstruktur beziehungsweise eine Türstruktur bereitzustellen, die sich wenigstens einigen der obengenannten Nachteile widmet und/oder der Öffentlichkeit eine nützliche Wahl liefert.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt eine Aufbewahrungsstruktur mit: einem Rahmen, der ein Inneres, das einen Aufbewahrungsraum enthält, und eine Öffnung zum Aufbewahrungsraum definiert, wobei der Rahmen eine gekrümmte Kontur enthält; und einem Verschluß mit: einem Zusatzteil, das im wesentlichen innerhalb des Inneren des Rahmens gleitfähig montiert ist; und einer Türplatte, die mittels eines Scharnierbereiches schwenkbar mit dem Zusatzteil verbunden ist, wodurch die Türplatte um den Scharnierbereich aus einer geschlossenen Position, in der die Türplatte wenigstens teilweise die Öffnung abdeckt, zu einer offenen Position drehbar und aus der offenen Position zu einer Einsteckposition beweglich ist, in der die Türplatte wenigstens teilweise innerhalb des Inneren des Rahmens aufgenommen ist, wobei die Türplatte elastisch verformbar ist, um eine gekrümmte Konfiguration einzunehmen, die mit der gekrümmten Kontur des Rahmens übereinstimmt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Türplatte und die Zusatzplatte integral ausgebildet sein. Insbesondere können die Türplatte und die Zusatzplatte eine einheitliche Kunststofftafel umfassen. Geeigneterweise ist die Trennung zwischen der Türplatte und der Zusatzplatte in der einheitlichen Kunststofftafel durch den Scharnierbereich definiert. Am bevorzugsten ist der Scharnierbereich ein Filmscharnier mit einem Gebiet mit reduzierter Dicke in der Kunststofftafel.
Jedoch ist das Zusatzteil nicht darauf beschränkt, in der Form einer Platte vorzuliegen, und kann es einfach Ansätze beziehungsweise Gleitstücke aufweisen, die mit der Türplatte verbunden sind und gleitfähig in dem Inneren des Rahmens montiert sind.
Die innere Aufbewahrungsstruktur kann ferner mit einem an der Vorderseite offenen Hohlraum versehen sein, in dem das Zusatzteil gleitfähig montiert ist und in den die Türplatte beweglich ist, wenn sie sich in der Einsteckposition befindet. Der Hohlraum kann durch zwei Innenwände definiert sein, wobei die Innere relativ zur Öffnung eine Anlenkkante definiert. Die Türplatte und das Zusatzteil können aus dem Hohlraum ausfahrbar sein, bis das Scharnier mit der Anlenkkante ausgerichtet ist. Am bevorzugsten ist ein Anschlag vorgesehen, um die nach außen gerichtete Bewegung der Türplatte und des Zusatzteils aus dem Hohlraum zu begrenzen.
Vorzugsweise ist/sind eine oder mehrere Führung(en) vorgesehen, um die Gleitbewegung des Zusatzteils und/oder der Türplatte zu erleichtern. Jedoch ist in einer bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung nur das Zusatzteil gleitfähig an der einen beziehungsweise den mehreren Führung(en) montiert, wobei die Türplatte frei von der einen beziehungsweise mehreren Führung(en) ist.
In einer bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung ist der Hohlraum zur Aufnahme der Türplatte in der Einsteckposition rechteckig und kann die flexible Türplatte zur Aufnahme in dem Hohlraum gerade gemacht werden. Die Türplatte kann aus irgendeiner Konstruktion bestehen, die ihr ermöglicht, eine gekrümmte Konfiguration oder eine Konfiguration einzunehmen, die sich einer gekrümmten Konfiguration nähert. Zum Beispiel kann die Türplatte aus miteinander verbundenen Abschnitten in ähnlicher Weise wie eine Rolltür konstruiert sein. Jedoch liegt die Türplatte in einer bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung in Form einer elastisch verformbaren Kunststofftafel vor. Wie oben erwähnt, kann die Türplatte auch integral mit der Zusatzplatte innerhalb einer einheitlichen Kunststofftafel sein.
Ein Halter kann auch vorgesehen sein, um die Tür in der geschlossenen Position speziell angesichts der Ausführungsform mit einer flexiblen Türplatte zu halten. Dementsprechend kann/können ein bzw. mehrere erste Eingreifbereich an dem Außenrand der Türplatte vorgesehen sein, wobei ein oder mehrere zur Kooperation fähige zweite Eingreifbereiche an einem entsprechenden Teil der Türstruktur vorgesehen ist/sind. Die ersten und zweiten Eingreifmittel können sich kontinuierlich entlang dem Außenrand und auf dem entsprechenden Teil des Türrahmens erstrecken. Zum Beispiel können Hakenband-Verschlüsse als Halter (VELCRO(TM)) verwendet werden. Alternativ können Magnetstreifen bzw. -laschen verwendet werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Türstruktur bereitgestellt mit: einem Türrahmen mit Randbereichen, von denen wenigstens einige gekrümmt sind; und einer flexiblen Türplatte in Form einer einheitlichen Kunststofftafel, die zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration drehbar ist, wobei die Türplatte aus einer im wesentlichen flachen Konfiguration zu einer mit der Krümmung der gekrümmten Randbereiche des Türrahmens übereinstimmenden gekrümmten Konfiguration elastisch verformbar ist, so daß die Türplatte in der geschlossenen Konfiguration geeignet ist, um die gekrümmte Konfiguration anzunehmen, und in der offenen Konfiguration die Türplatte frei auf die im wesentlichen flache Konfiguration geraderichtbar ist.
Vorzugsweise sind die gekrümmten Randbereiche des Türrahmens derart, daß die Türplatte sich konvex nach außen krümmt. Am bevorzugsten ist die Tür gleichförmig um eine aufrechte Achse gekrümmt. Die gekrümmten Randbereiche des Türrahmens können die Ober- und Unterränder des Türrahmens umfassen.
In einer bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung ist die Türstruktur in einer Aufbewahrungsstruktur mit Türen vom Einstecktyp enthalten. Geeigneterweise enthält eine derartige Aufbewahrungsstruktur mehrere Wände, um einen Rahmen mit einer Vorderseite und einem Inneren bereitzustellen. Die Türplatte ist geeigneterweise relativ zum Türrahmen zwischen einer geschlossenen Position, in der die Türplatte zumindest teilweise die Vorderseite abdeckt, und einer offenen Position drehbar und zwischen der offenen Position und einer Einsteckposition gleitfähig, in der die Türplatte wenigstens teilweise in dem Inneren des Rahmens aufgenommen ist. Am bevorzugsten ist die Türplatte in der Einsteckposition in einer im Vergleich mit der für die geschlossene Position geeigneten gekrümmten Konfiguration geraderen Konfiguration konfiguriert. Dies sorgt für ein Einsparung von Raum in der Einsteckposition. Die Zusatzplatte ist vorzugsweise gleitfähig in dem Inneren montiert. Die Türplatte und die Zusatzplatte können eine einstückige flexible Kunststoffkonstruktion umfassen, wobei ein Filmscharnier die Türplatte von der Zusatzplatte trennt.
Die Zusatzplatte kann in einem an der Vorderseite des Rahmens offenen Hohlraum aufgenommen sein, wobei der Hohlraum von zwei Seitenwänden definiert wird. Am bevorzugsten definiert der Rand einer der Seitenwände eine Anlenkkante des Türrahmens, um die die Türplatte schwenkt. Ferner enthält der Türrahmen vorzugsweise einen Seitenrand, entlang dessen der Außenrand der flexiblen Türplatte zur Aufrechterhaltung der gekrümmten Konfiguration gesichert werden kann. Es kann irgendeines der oben gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale auf den zweiten Aspekt der Erfindung angewandt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch allgemein gesagt in den Teilen, Elementen und Merkmalen, auf die in der Beschreibung der Anwendung Bezug genommen beziehungsweise hingewiesen wird, einzeln oder gemeinsam und in irgendeiner oder allen Kombinationen von zwei oder mehr Teilen, Elementen beziehungsweise Merkmalen bestehen, und dort, wo spezielle Zahlen hierin erwähnt sind, die bekannte Äquivalente auf dem Gebiet aufweisen, auf das sich die Erfindung bezieht, werden derartige bekannte Äquivalente als hierin aufgenommen angesehen, als ob sie einzeln dargestellt wären.
Die Erfindung besteht in dem vorangehenden und faßt auch Konstruktionen ins Auge, von denen im folgenden Beispiele angegeben werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Zum ausführlicheren Verständnis der Erfindung wird nunmehr eine Ausführungsform beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufbewahrungseinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von vorne ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungseinheit von Fig. 1 ist, außer daß sie von hinten gezeigt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Aufbewahrungseinheit ist, wobei die Türplatte in der Einsteckposition gezeigt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Teils ist, außer daß die Türplatte beim Schließen dargestellt ist;
Fig. 5 eine Schemaskizze einer Draufsicht des in Fig. 3 dargestellten Teils ist, die die Tür in der Einstellposition darstellt;
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht des Teils der in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungseinheit ist;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Teils der in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungseinheit ist;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht der Aufbewahrungseinheit ist, die die Tür in der offenen Position und in der geschlossenen Position darstellt;
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht des Teils der in Fig. 8 gezeigten Aufbewahrungseinheit in der geschlossenen Konfiguration ist;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des Teils der in Fig. 8 dargestellten Aufbewahrungseinheit in der offenen Konfiguration ist;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Aufbewahrungseinheit gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von vorne ist;
Fig. 12 eine Schnittansicht der in Fig. 11 dargestellten Aufbewahrungseinheit von oben ist, wobei die Türplatten sich in der offenen Konfiguration befinden;
Fig. 13 ein vergrößertes Detail von B von Fig. 12 ist;
Fig. 14 ein vergrößertes Detail von C von Fig. 12 ist;
Fig. 15 eine Draufsicht der Aufbewahrungseinheit von Fig. 11 ist, wobei die Oberseite entfernt ist und die Türen in der geschlossenen Position gezeigt sind;
Fig. 16 ein vergrößertes Detail von C von Fig. 15 ist;
Fig. 17 ein vergrößertes Detail von D von Fig. 15 ist;
Fig. 18 eine Schnittansicht durch eine Türplatte in der in Fig. 12 gezeigten Einstellkonfiguration ist;
Fig. 19 ein Detail von A von Fig. 11 ist; und
Fig. 20 ein vergrößertes Detail einer Klinke zum Halten der Türplatte in der geschlossenen Konfiguration ist.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbewahrungseinheit 10 enthält eine obere Arbeitsfläche 12, eine Basis 14, die auf Laufrollen beziehungsweise Rädern 16 montiert ist. Da die Aufbewahrungseinheit 10 fahrbar sein soll, enthält die Oberseite 12 integral ausgebildete Griffbereiche 18, die einem Benutzer ermöglichen, die Aufbewahrungseinheit, falls gewünscht, wahlweise zu verfahren. Die Aufbewahrungseinheit 10 kann auch ein Anbringen einer Zahl von Zubehörteilen erleichtern und für diesen Zweck sind Öffnungen 20 speziell vorgesehen. Ferner erleichtern in den Seitenwänden 24 der Aufbewahrungseinheit 10 vorgesehene Schlitze 22 das Anbringen von Regalen an den Seiten der Aufbewahrungseinheit.
Anhand einer Würdigung der Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß in Draufsicht der Umriß der Aufbewahrungseinheit 10 elliptisch ist. Dementsprechend weist die obere Arbeitsfläche 12 einen elliptischen Umriß wie die Basis 14 auf. Zwischen der oberen Arbeitsfläche und der Basis 14 erstrecken sich zwei Seitenwände 24 und eine Rückwand 26, die allgemein einen Rahmen für einen Aufbewahrungsraum innerhalb der Aufbewahrungseinheit 10 definieren. Der Rahmen definiert ein Inneres 30 (siehe Fig. 3) und eine Vorderseite 32, die in der Fig. 1 durch ein Paar Türplatten 35 geschlossen ist. Man wird anhand der Fig. 1 sehen, daß die Türplatten 35 in der dargestellten geschlossenen Konfiguration eine gekrümmte Konfiguration annehmen, die der Krümmung des korrespondierenden Randes der oberen Arbeitsfläche 12 und der Basis 14 entspricht. Die Türplatten 35 schwenken um zentral von der Vorderseite des Rahmens angeordnete Filmscharniere 37.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist nur ein Teil der Aufbewahrungseinheit 10 dargestellt, wobei dies ausreicht, um den Betrieb einer einzelnen Türplatte 35 zu zeigen. Der Klarheit halber sind die Rückwand 26 und eine der Seitenwände 24 auch entfernt. Die Fig. 3 stellt die Türplatte 35 in einer Einsteckkonfiguration dar, wodurch sie in dem Inneren 30 der Aufbewahrungsstruktur 10 aufgenommen wird. Die Türplatte 35 ist Teil einer einheitlichen Kunststofftafel, die auch eine Zusatzplatte 40 enthält. Zwischen der Zusatzplatte 40 und der Türplatte 35 ist ein Gebiet mit reduzierter Dicke vorgesehen, dass das Filmscharnier 37 definiert. Die die Türplatte 35 und die Zusatzplatte 40 bildende Kunststofftafel ist elastisch verformbar, um der Türplatte 35 zu ermöglichen, die in Fig. 1 dargestellte gekrümmte Konfiguration anzunehmen. Ein geeignetes Material ist Polypropylen.
Wie es anhand der Fig. 7 ersichtlich ist, weist die Zusatzplatte 40 obere und untere Laschen 42 auf, die gleitfähig in jeweiligen oberen und unteren Führungsschlitzen 44 aufgenommen sind. Der untere Führungsschlitz 44 kann anhand einer Betrachtung der Fig. 4 gesehen werden. Mit den gleitfähig in den jeweiligen Führungsschlitzen 44 aufgenommenen Laschen 42 kann die Zusatzplatte 40 aus einer Einsteckposition A, in der die Türplatte 45 vollständig in dem Inneren 30 der Aufbewahrungsstruktur aufgenommen ist, zu einer in Fig. 8 gezeigten durch B gekennzeichneten offenen Position gleiten. Wenn die Türplatte die offene Position erreicht, erreichen die Laschen 42 der Zusatzplatte das Ende von deren Weg innerhalb der Führungsschlitze 44, wobei die Führungsschlitze 44 ein kurzes Stück vor dem Vorderrand der oberen Arbeitsfläche 12 und der Basis 14 enden, wie es anhand von Fig. 18 ersichtlich ist. An diesem Punkt wird es der Türplatte 35 nicht erlaubt, weiter nach außen zu gleiten. Wie es in der Fig. 8 gezeigt ist, wird die Position des Filmscharniers 37, wenn die Türplatte 35 die durch B gekennzeichnete Position erreicht, als solches näherungsweise mit der Vorderseite der Aufbewahrungseinheit übereinstimmen.
Die Türplatte 35 kann dann um das Filmscharnier 37 gedreht werden, bis die Türplatte 35 die durch C gekennzeichnete Position in Fig. 8 erreicht. Man kann ersehen, daß die Türplatte 35 eine Krümmung einnimmt, die der Krümmung des Vorderrandes der oberen Arbeitsfläche 12 und der Basis 14 entspricht. Die Türplatte 35 kann an obere und untere gekrümmte Randbereiche des Türrahmens grenzen, wodurch die geeignete Krümmung für die Türplatte 35 definiert wird.
Die Fig. 11 bis 20 stellen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die hinsichtlich aller Absichten und Zwecke der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten ersten Ausführungsform sehr ähnelt, außer daß die zweite Ausführungsform die Bereitstellung eines Halters in Form einer Klinke enthält. Die Zeichnungen dieser Ausführungsform enthalten auch weitere Details von zahlreichen Teilen der Aufbewahrungseinheit 10' und gleiche Bezugszeichen geben gleiche Teile wieder.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 kann ein größeres Detail des Rahmens der Aufbewahrungseinheit 10' gesehen werden. Wie bereits erläutert, umfaßt der Rahmen Seitenwände 24, eine Rückwand 26, eine Basis 14 und eine Oberseite 12, die aus der Ansicht in Fig. 12 entfernt worden ist. Zusätzlich sind die Seitenwänden 24 und die Rückwand 26 mit Stahlabdeckungen 45, 46 eingehüllt. Die Seitenabdeckungen 45 werden jeweils zwischen einer extrudierten Seitenwandendkappe 48, die in der Fig. 20 klarer zu sehen ist, und einer in der Fig. 12 gezeigten Eckextrusion 49 gehalten. Die Rückabdeckung 46 wird in der Position zwischen den Eckextrusionen 49 gehalten. Man kann sehen, daß die Rückabdeckung 46 in der Krümmung mit der Krümmung des benachbarten Randes der Basis 14 übereinstimmt.
Die Fig. 12 stellt auch die zwei mittleren Wände 50 dar, zwischen denen eine Tasche vorgesehen ist, in die die integralen Türplatten 35 und Wandplatte 40 in der Einsteckkonfiguration aufgenommen werden können. Das Detail B (Fig. 13) stellt das vordere Ende der mittleren Wände 50 dar, die extrudierte Seitenwandrandkappen 52 aufweisen. Zusätzlich weisen die äußeren Enden der Türplatten 35 auch extrudierte Türplattenrandkappen 54 auf, die auch ausführlicher in der Fig. 20 gesehen werden können.
Die Fig. 14 stellt das Detail C detaillierter dar. Die inneren Enden der Zusatzplatten 40 weisen extrudierte Verstärkungskappen 56 auf.
Wie anhand von Fig. 12 zu sehen ist, weisen die Außenwänden 24 und die mittleren Wände 50 vertikal ausgerichtete Regalstecker 58 auf. Besagte vertikal ausgerichtete Regalstecker 58 sind auf zahlreichen Höhen in dem Inneren der Aufbewahrungseinheit 10' vorgesehen, um Halt für eine Reihe von Regalbrettern (nicht gezeigt) bereitzustellen.
Während die Fig. 12 bis 14 die Türtafeln 35 und Zusatztafeln 40 in der Einsteckkonfiguration darstellen, stellen die Fig. 15 bis 17 die Türplatten 35 und Zusatzplatten 40 in der geschlossenen Konfiguration dar. Jede Türplatte 35 wird mittels einer Klinke 60 in der geschlossenen Konfiguration gehalten, die detaillierter in der Fig. 17 sowie der Fig. 20 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 20 ist ersichtlich, daß jede Klinke 60 einen Klinkenkörper 62 umfaßt, der benachbart zur Außenseite der Seitenabdeckung 45 angebracht ist. Das innere Ende des Klinkenkörpers 62 ist durch einen Klinkenbefestigungsvorsprung 64 an der Seitenwand 24 befestigt. Das äußere Ende des Klinkenkörpers 62 umfaßt einen Klinkenkopf 66, der einen Vorsprung definiert, der sich in Richtung zur Türplatte 35 erstreckt. Der Klinkenkörper 62 ist flexibel. In der gezeigten geschlossenen Konfiguration wirkt der Vorsprung des Klinkenkopfes 66 mit der Türplattenrandkappe 54 zusammen, um die Türplatte 35 in der geschlossenen Konfiguration zu halten. Die Klinke 60 umfaßt auch eine Sperre 68, die einen Sperrnocken 70 betreibt. Im nicht gesperrten Zustand kann das äußere Ende der Klinke 60 sich von der Seitenwand 24 und der korrespondierenden Seitenwandrandkappe 48 wegbiegen, um zu ermöglichen, daß die Türplattenrandkappe 54 aus ihrer verschachtelten Konfiguration in einem Kanal der Seitenwandrandkappe 48 freigegeben wird. In der gesperrten Konfiguration der Sperre 68 kann die Sperre 70 innerhalb eines Kanals der Seitenwandendkappe 48 kooperieren, um das äußere Ende des Klinkenkörpers 62 von einer Bewegung nach außen abzuhalten, wodurch die Türplattenrandkappe 54 in ihrer verschachtelten Konfiguration und somit die Türplatte 35 in der geschlossenen Konfiguration bleibt.
Das vorangehende beschreibt nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und es können Modifikationen daran vorgenommen werden, ohne aus dem Schutzbereich der Erfindung zu gelangen.

Claims

1. Eine Aufbewahrungsstruktur mit:
einem Rahmen, der ein Inneres, das einen Aufbewahrungsraum enthält, und eine Öffnung zum Aufbewahrungsraum definiert, wobei der Rahmen eine gekrümmte Kontur enthält; und
einem Verschluß mit:
einem Zusatzteil, das im wesentlichen innerhalb des Inneren des Rahmens gleitfähig montiert ist; und
einer Türplatte, die mittels eines Scharnierbereiches schwenkbar mit dem Zusatzteil verbunden ist, wodurch die Türplatte um den Scharnierbereich aus einer geschlossenen Position, in der die Türplatte wenigstens teilweise die Öffnung abdeckt, zu einer offenen Position drehbar und aus der offenen Position zu einer Einsteckposition beweglich ist, in der die Türplatte wenigstens teilweise innerhalb des Inneren des Rahmens aufgenommen ist, wobei die Türplatte elastisch verformbar ist, um eine gekrümmte Konfiguration einzunehmen, die mit der gekrümmten Kontur des Rahmens übereinstimmt.

2. Aufbewahrungsstruktur nach Anspruch 1, worin das Zusatzteil in Form einer Platte vorliegt und die Zusatzplatte und die Türplatte integral ausgebildet sind.

3. Aufbewahrungsstruktur nach Anspruch 2, worin die Türplatte und die Zusatzplatte eine einheitliche Kunststofftafel umfassen und der Scharnierbereich in Form eines Filmscharniers vorliegt, das die Trennung zwischen der Türplatte und der Zusatzplatte bildet.

4. Aufbewahrungsstruktur nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, worin das Innere der Aufbewahrungsstruktur ferner mit einem separaten Hohlraum benachbart zum Aufbewahrungsraum versehen ist, in dem das Zusatzteil gleitfähig montiert ist und in den die Türplatte beweglich ist, wenn sie sich in der Einsteckposition befindet.

5. Aufbewahrungsstruktur nach Anspruch 4, worin der Hohlraum durch zwei Wände definiert ist, wobei die Innere relativ zur Öffnung eine Anlenkkante definiert.

6. Aufbewahrungsstruktur nach Anspruch 5, worin die Türplatte und das Zusatzteil aus dem Hohlraum ausfahrbar sind, bis das Scharnier mit der Anlenkkante ausgerichtet ist, und ein Anschlag vorgesehen ist, um die nach außen gerichtete Bewegung der Türplatte und des Zusatzteils aus dem Hohlraum zu begrenzen.

7. Aufbewahrungsstruktur nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, worin der Hohlraum im wesentlichen rechteckig ist, so daß die elastisch verformbare Türplatte zur Aufnahme in dem Hohlraum gerade gemacht wird.

8. Aufbewahrungsstruktur nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, worin die gekrümmte Kontur der Aufbewahrungseinheit derart ist, daß die Türplatte sich in der geschlossenen Position konvex nach außen krümmt.

9. Eine Aufbewahrungsstruktur mit:
einem Türrahmen mit Randbereichen, von denen wenigstens einige gekrümmt sind; und
einer flexiblen Türplatte in Form einer einheitlichen Kunststofftafel, die zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration drehbar ist, wobei die Türplatte aus einer im wesentlichen flachen Konfiguration zu einer mit der Krümmung der gekrümmten Randbereiche des Türrahmens übereinstimmenden gekrümmten Konfiguration elastisch verformbar ist, so daß die Türplatte in der geschlossenen Konfiguration geeignet ist, um die gekrümmte Konfiguration anzunehmen, und in der offenen Konfiguration die Türplatte frei auf die im wesentlichen flache Konfiguration geraderichtbar ist.

10. Türstruktur nach Anspruch 9, worin die gekrümmten Randbereiche des Türrahmens derart sind, daß die Türplatte sich in der geschlossenen Konfiguration konvex nach außen krümmt.

11. Türstruktur nach Anspruch 9 oder 10, worin die gekrümmten Randbereiche des Türrahmens derart sind, daß die Türplatte in der geschlossenen Konfiguration sich gleichförmig um eine aufrechte Achse krümmt.

12. Türstruktur nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11, worin die gekrümmten Randbereiche des Türrahmens die Ober- und Unterränder des Türrahmens umfassen.

13. Türstruktur nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 12, worin die Türstruktur in einer Aufbewahrungsstruktur mit einem inneren Hohlraum zur Aufnahme der Türplatte enthalten ist.