DE102023202180A1 - Verfahren zum Stricken eines Gestricks - Google Patents

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DE102023202180A1
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stitch
knitting
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knitted
thread
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DE102023202180.3A
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Mayu Kubota
Manabu Yui
Yoshinori Shimasaki
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Shima Seiki Mfg Ltd
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Shima Seiki Mfg Ltd
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks unter Verwendung einer Flachstrickmaschine angegeben, die einen ersten Fadenführer enthält, wobei ein sich von dem ersten Fadenführer erstreckender Strickfaden an dem Gestrick fixiert wird. Unter Verwendung des ersten Fadenführers wird eine zweite Masche, die von einer ersten Masche, die eine Endmasche des ersten Gestrickteils oder eine Masche in der Nähe der Endmasche ist, gezogen wird, gebildet. Unter Verwendung des ersten Fadenführers wird eine dritte Masche, die von der zweiten Masche oder von einer in der Nähe der zweiten Masche angeordneten Masche gezogen wird, gebildet, sodass ein Knoten mit einem Platinenhenkel, der die zweite Masche und die dritte Masche verbindet, gebildet wird und ein Zustand realisiert wird, in dem eine Strickschlaufe der ersten Masche durch den Knoten geführt ist. Unter Verwendung einer Konfiguration der Flachstrickmaschine wird eine Spannung auf den Platinenhenkel ausgeübt, sodass der Platinenhenkel zu der dritten Masche gezogen wird, und wird der Knoten festgezogen.

Description

  • Technisches Problem
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks, in dem beim Stricken eines Gestricks, wenn zwischen einer Vielzahl von Fadenführern gewechselt wird, ein Strickfaden von einem vor dem Wechseln verwendeten Fadenführer an dem Gestrick fixiert wird.
  • Stand der Technik
  • Wenn ein Gestrick wie etwa ein horizontal gestreiftes Gestrick oder ein Intarsiengestrick unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die eine Vielzahl von Fadenführern enthält, gestrickt wird, wird der Strickfaden während des Strickens des Gestricks gewechselt. Wenn der Strickfaden gewechselt wird, muss der Strickfaden geknotet werden, um ein Auftrennen zu verhindern. Die Patentliteratur 1 gibt eine Technik an, in der ein Knoten eines Strickfadens an einer Flachstrickmaschine gebildet wird, um ein Auftrennen des Strickfadens zu verhindern.
  • Referenzliste
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: JP 2017-186694A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Problemstellung
  • Auch bei dem Verfahren der Patentliteratur 1 muss eine Betätigung zum Befestigen des Knotens des Strickfadens nach einem Stricken unter Verwendung der Flachstrickmaschine manuell durchgeführt werden. Wenn der Strickfaden sehr häufig gewechselt wird, ist diese Betätigung entsprechend aufwändig.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks an einer Flachstrickmaschine, mit dem ein Knoten eines Strickfadens befestigt werden kann, anzugeben.
  • Problemlösung
  • <1> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks angegeben, das unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstes Nadelbett, ein zweites Nadelbett, das dem ersten Nadelbett gegenüberliegt, und eine Vielzahl von Fadenführern einschließlich eines ersten Fadenführers enthält, durchgeführt wird, wobei, wenn ein aus einer Vielzahl von Gestrickteilen einschließlich eines ersten Gestrickteils bestehendes Gestrick gestrickt wird, der erste Gestrickteil unter Verwendung des ersten Fadenführers gestrickt wird und dann ein sich von dem ersten Fadenführer erstreckender Strickfaden an dem Gestrick fixiert wird, wobei das Verfahren zum Stricken eines Gestricks umfasst:
    • einen Schritt A zum Stricken, unter Verwendung des ersten Fadenführers, einer zweiten Masche, die von einer ersten Masche, die eine Endmasche des ersten Gestricksteils oder eine in der Nähe der Endmasche angeordnete Masche ist, gezogen wird,
    • einen Schritt B zum Stricken, unter Verwendung des ersten Fadenführers, einer dritten Masche, die von der zweiten Masche oder von einer Masche in der Nähe der zweiten Masche gezogen wird, um einen Knoten mit einem Platinenhenkel, der die zweite Masche und die dritte Masche verbindet, zu bilden und einen Zustand zu realisieren, in dem eine Strickschlaufe der ersten Masche durch den Knoten geführt ist, und
    • einen Schritt C zum Ausüben einer Spannung auf den Platinenhenkel, sodass der Platinenhenkel zu der dritten Masche gezogen wird, und zum Festziehen des Knotens unter Verwendung einer Konfiguration der Flachstrickmaschine.
  • In diesem Zusammenhang kann „eine Masche in der Nähe der zweiten Masche“ in Schritt B eine „Aufgreifmasche“ sein.
  • <2> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung,
    kann die Flachstrickmaschine einen Versatzmechanismus zum Versetzen des ersten Nadelbetts und des zweiten Nadelbetts relativ zueinander aufweisen, und
    kann in dem Schritt C die Spannung auf den Platinenhenkel ausgeübt werden, indem das erste Nadelbett und das zweite Nadelbett relativ zueinander versetzt werden.
  • <3> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung,
    kann die Flachstrickmaschine einen beweglichen Greifer für das Halten des Strickfadens aufweisen, und
    kann in dem Schritt C die Spannung auf den Platinenhenkel ausgeübt werden, indem der Greifer zum Halten des Strickfadens veranlasst wird und der Greifer bewegt wird.
  • <4> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung,
    kann in dem Schritt A die zweite Masche, die von der ersten Masche gezogen wird, unter Verwendung eines Teilungsstrickens gestrickt werden, und
    kann in dem Schritt B die dritte Masche, die von der zweiten Masche gezogen wird, gestrickt werden, indem der erste Fadenführer in einer zu der Richtung, in der die zweite Masche gestrickt wird, entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
  • In diesem Zusammenhang ist unter einem „Teilungsstricken“ ein wohlbekanntes Stricken zu verstehen, bei dem eine an einer Nadel p eines Nadelbetts P gehaltene Masche R zu einer Masche q eines Nadelbetts Q gegenüber der Nadel p bewegt wird und eine von der Masche R gezogene Masche S an der Nadel p gestrickt wird.
  • <5> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks, in dem ein Teilungsstricken in dem Schritt A durchgeführt wird,
    kann das Gestrick schlauchförmig sein, und
    kann das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfassen:
    • vor dem Schritt A, einen Schritt X zum Bewegen einer gegenüberliegenden Masche, die der ersten Masche gegenüberliegt, zu einer Außenseite des Gestricks in einer Strickbreitenrichtung, wobei in dem Schritt A die erste Masche zu einer in dem Schritt X gebildeten leeren Nadel bewegt wird und dann das Teilungsstricken durchgeführt wird, und
    kann das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfassen:
    • nach dem Schritt B, einen Schritt Y zum Bewegen der dritten Masche zu der Außenseite des Gestricks in der Strickbreitenrichtung und zum Zurückführen der gegenüberliegenden Masche zu der ursprünglichen Position.
  • <6> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks, in dem ein Teilungsstricken in dem Schritt A durchgeführt wird,
    kann das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfassen:
    • zwischen dem Schritt B und dem Schritt C, einen Schritt D zum Bewegen des ersten Fadenführers in der gleichen Richtung wie der Richtung, in welcher die dritte Masche gestrickt wird, und zum Stricken einer neuen dritten Masche, die von der dritten Masche gezogen wird.
  • <7> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung,
    kann das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfassen:
    • vor dem Schritt A, einen Schritt Z zum Stricken einer Aufgreifmasche an einer leeren Nadel des ersten Nadelbetts oder des zweiten Nadelbetts,
    • wobei in dem Schritt A die zweite Masche gestrickt wird, indem der erste Fadenführer in der gleichen Richtung wie der Richtung, in welcher die Aufgreifmasche gestrickt wird, bewegt wird, und
    • in dem Schritt B die dritte Masche, die von der Aufgreifmasche gezogen wird, gestrickt wird, indem der erste Fadenführer in der gleichen Richtung wie der ersten Richtung, in der die Aufgreifmasche gestrickt wird, bewegt wird und dann die dritte Masche auf die zweite Masche gelegt wird.
  • <8> In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung,
    kann die Flachstrickmaschine einen beweglichen Schneider für das Schneiden des Strickfadens enthalten, und
    kann das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfassen:
    • nach dem Schritt C einen Schritt E zum Schneiden des Strickfadens unter Verwendung des Schneiders.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung wird ein durch das Wickeln eines Platinenhenkels um die Strickschlaufe der ersten Masche gebildeter Knoten festgezogen, wodurch der Strickfaden an dem Gestrick fixiert wird. Mit dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung kann also eine Operation zum Festziehen eines Knotens eines Strickfadens an der Flachstrickmaschine durchgeführt werden.
  • Das Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <2> kann durch eine Vielzweck-Flachstrickmaschine ohne einen spezifischen Mechanismus durchgeführt werden. Die meisten Flachstrickmaschinen verwenden einen Versatzmechanismus.
  • In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <3> kann durch das direkte Ziehen des Strickfadens mit dem Greifer für das Befestigen des Knotens die auf eine andere Position als die gezogene Position anzuwendende Last reduziert werden.
  • In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <4> kann der Knoten, durch den die Strickschlaufe der ersten Masche geführt ist, mit einer kleinen Anzahl von Schritten gebildet werden.
  • In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <5> kann der Knoten auch an einem Schlauchgestrick unter Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet werden.
  • In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <6> kann die Fixierung des Strickfadens an dem Gestrick verstärkt werden.
  • Das Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <7> kann durch eine Flachstrickmaschine, die kein Teilungsstricken durchführen kann, durchgeführt werden.
  • In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß dem Punkt <8> kann an der Flachstrickmaschine ein redundantes Ende des Strickfadens geschnitten werden, nachdem das Knoten abgeschlossen wurde. Es muss also keine manuelle Schneidoperation durchgeführt werden, wodurch die Produktivität des Gestricks verbessert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist ein Strickprozessdiagramm eines Verfahrens zum Stricken eines Gestricks gemäß einer Ausführungsform 1.
    • 2 ist ein Schlaufendiagramm, das einen Zustand von in dem Strickprozessdiagramm von 1 gebildeten Maschen zeigt.
    • 3 ist ein Strickprozessdiagramm eines Verfahrens zum Stricken eines Gestricks gemäß einer Ausführungsform 3.
    • 4 ist ein Schlaufendiagramm, das einen Zustand von in dem Strickprozessdiagramm von 3 gebildeten Maschen zeigt.
    • 5 ist ein erstes Strickprozessdiagramm eines Verfahrens zum Stricken eines Gestricks gemäß einer Ausführungsform 4.
    • 6 ist ein zweites Strickprozessdiagramm, das auf das erste Strickprozessdiagramm von 5 folgt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks anhand von verschiedenen Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Ausführungsformen wird eine Flachstrickmaschine verwendet, die ein erstes Nadelbett, ein zweites Nadelbett und eine Vielzahl von Fadenführern enthält. Ein Gestrick umfasst eine Vielzahl von Gestrickteilen, wobei die entsprechenden Gestrickteile mit Strickfäden, die von verschiedenen Fadenführern zugeführt werden, gestrickt werden. Beispiele für ein derartiges Gestrick sind ein horizontal gestreiftes Gestrick und ein Intarsiengestrick. Wenn während des Strickens eines derartigen Gestricks ein erster Gestrickteil unter Verwendung eines ersten Fadenführers, der einer aus einer Vielzahl von Fadenführern ist, gestrickt wird und dann das Stricken zu einem Stricken unter Verwendung eines anderen Fadenführers wechselt, wird der von dem ersten Fadenführer zugeführte Strickfaden an dem Gestrick fixiert.
  • <Ausführungsform 1>
  • Für die Ausführungsform 1 wird ein Strickbeispiel, in dem ein Faden unter Verwendung einer Vier-Bett-Flachstrickmaschine gestrickt wird, mit Bezug auf das Strickprozessdiagramm von 1 und das Schlaufendiagramm von 2 beschrieben. Die Vier-Bett-Flachstrickmaschine umfasst ein unteres, vorderes Nadelbett, ein unteres, hinteres Nadelbett, ein oberes, vorderes Nadelbett und ein oberes, hinteres Nadelbett. Im Folgenden werden das untere, vordere Nadelbett, das untere, hintere Nadelbett, das obere, vordere Nadelbett und das obere, hintere Nadelbett jeweils durch FD, BD, FU und BU angegeben.
  • Das FD und das BD liegen einander gegenüber. Das über dem FD angeordnete FU und das über dem BD angeordnete BU liegen einander gegenüber. Das FD/FU ist das erste Nadelbett, und das BD/BU ist das zweite Nadelbett. Das FD/FU und das BD/BU können relativ zueinander versetzt werden. In der Ausführungsform 1 werden das FU und das BU nicht verwendet. Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform kann die für das Stricken verwendete Flachstrickmaschine auch eine Zwei-Bett-Flachstrickmaschine sein.
  • In 1 gibt „S + Zahl“ in der linken Spalte die Strickschrittnummer an. In der rechten Spalte wird der Zustand des Strickens in dem entsprechenden Strickschritt gezeigt. Ein schwarzer Punkt in der rechten Spalte gibt eine Nadel an dem FD oder BD an, ein Kreis gibt eine Masche an, und ein auf dem Kopf stehendes Dreieck gibt einen ersten Fadenführer 9 an. Es wird auf eine Darstellung der Nadeln an dem FU und dem BU verzichtet. Für die Strickoperationen in den entsprechenden Strickschritten relevante Teile sind fett dargestellt, und die Kreise in Entsprechung zu den relevanten Maschen sind gefüllt. Auf der linken Seite der Nadeln gezeigte vertikale Linien sind Referenzlinien, die virtuell die Positionen der Nadelbetten in einer Längsrichtung angeben. Wenn das BD und das BU versetzt werden, werden die Referenzlinie des FD/FU und die Referenzlinie des BD/BU in der Längsrichtung verschoben. 2 zeigt den Zustand von Maschen zu einem Zeitpunkt, zu dem der Schritt S4 in 1 abgeschlossen ist. In dem Schlaufendiagramm von 2 sind nur eine Nadel des FD und nur eine Nadel des BD gezeigt.
  • In Schritt S1 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und wird die letzte Reihe eines ersten Gestrickteils 10 gestrickt. Eine Endmasche des ersten Gestrickteils 10 wird an der zweiten Nadel des BD von links gebildet. Im Folgenden wird diese Endmasche als eine erste Masche 11 bezeichnet. Im Gegensatz zu diesem Beispiel kann die erste Masche 11 auch eine in der Nähe der Endmasche angeordnete Masche sein.
  • In Schritt S2 wird ein Teilungsstricken an der ersten Masche 11 durchgeführt (Schritt A). In diesem Beispiel wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt, wird die erste Masche 11 zu dem FD bewegt und wird eine zweite Masche 12, die von der ersten Masche 11 gezogen wird, gestrickt. Die zweite Masche 12 wird an der Nadel, an der die erste Masche 11 in Schritt S1 gehalten wurde, gestrickt. Im Gegensatz zu diesem Beispiel kann die erste Masche 11 auch zu dem FU bewegt werden.
  • In Schritt S3 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und wird eine dritte Masche 13, die von der zweiten Masche 12 gezogen wird, gestrickt (Schritt B). Wie in 2 gezeigt, wird, weil die dritte Masche 13 in Schritt S3 gestrickt wird, ein Knoten 2 mit einem Platinenhenkel 12S, der die zweite Masche 12 und die dritte Masche 13 verbindet, gebildet und wird ein Zustand realisiert, in dem eine Strickschlaufe 11 N der ersten Masche 11 durch den Knoten 2 geführt ist. In 2 entspricht ein durch eine doppelt gepunktete Strichlinie umgebener Teil im Wesentlichen dem „Knoten 2“. Der Knoten 2 wird gebildet, indem der Platinenhenkel 12S kreisförmig vorgesehen wird, um die Strickschlaufe 12N zu kreuzen, wenn er sich von der zweiten Masche 12 und der dritten Masche 13 erstreckt, und dann durch die Strichschlaufe einer anderen Masche als der ersten Masche 11 geführt wird. In diesem Beispiel wird der Knoten 2 gebildet, indem der Platinenhenkel 12S kreisförmig vorgesehen wird, wenn er sich von der zweiten Masche 12 zu der dritten Masche 13 erstreckt, und dann durch die Strickschlaufe 12N der zweiten Masche 12 geführt wird. Ein die Strickschlaufe 11N bildender Strickfaden 9Y wird durch den Ring des Knotens 2 geführt.
  • Um den Knoten 2 mit dem Platinenhenkel 12S zu bilden und auch die Strickschlaufe 11N durch den Knoten 2 zu führen, reicht es aus, nach der Bildung der zweiten Masche 12 den ersten Fadenführer 9 zu bewegen, sodass der sich von der zweiten Masche 12 zu dem ersten Fadenführer 9 erstreckende Strickfaden 9Y den die Strickschlaufe 11 N bildenden Strickfaden 9Y umgibt, und die dritte Masche 13 zu bilden.
  • In Schritt S4 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und an einer Position über die dritte Masche 13 hinaus gestoppt. Das heißt, dass der erste Fadenführer 9 an einer Position in der umgekehrten Richtung in Bezug auf die Strickrichtung (Richtung nach links) der dritten Masche 13, die zuletzt gestrickt wurde, angeordnet wird. Mit dem Schritt S4 wird erschwert, dass der Strickfaden 9Y von dem ersten Fadenführer 9 gezogen wird, wenn das BD und das BU in dem nächsten Schritt S5 versetzt werden.
  • In Schritt S5 werden das BD und das BU in der Richtung nach rechts versetzt (Schritt C). Wenn das Versetzen durchgeführt wird, ist eine Basismasche als eine Basisposition, an welcher eine Spannung auf den Platinenhenkel 12S ausgeübt wird, an einem Nadelbett angeordnet, das dem Nadelbett mit der ersten Masche 11, mit welcher der Knoten 2 verschlungen wird, gegenüberliegt. In diesem Beispiel dienst die dritte Masche 13 als die Basismasche. In diesem Beispiel wird die erste Masche 11 an dem FD gehalten und werden alle anderen Maschen als die erste Masche 11 an dem BD gegenüber dem FD gehalten. Deshalb werden bei dem Versetzen in Schritt S5 die in 2 gezeigten Nadeln des BD in der Richtung nach rechts, d.h. in der durch den weißen Pfeil angegebenen Richtung, bewegt. Weil in Schritt S4 erschwert wurde, dass der Strickfaden 9Y von dem ersten Fadenführer 9 gezogen wird, wird der Platinenhenkel 12S aufgrund der Bewegung des BD zu der dritten Masche 13 (in der Richtung des fetten Pfeils) gezogen. Wenn der Platinenhenkel 12S gezogen wird, wird der Knoten 2, durch den die Strickschlaufe 11N geführt ist, festgezogen und wird der Strickfaden 9Y fest an dem Gestrick 1 fixiert. Im Gegensatz zu diesem Beispiel können das BD und das BU auch in der Richtung nach links versetzt werden.
  • Eine Flachstrickmaschine gemäß diesem Beispiel umfasst einen beweglichen Greifer 7 für das Halten des Strickfadens 9Y und einen beweglichen Schneider 8 für das Schneiden des Strickfadens 9Y. Wie durch eine doppelt gepunktete Strichlinie in Schritt S3 angegeben, ist der Greifer 7 dieses Beispiels an dem ersten Fadenführer 9 montiert. Spezifische Beispiele des Greifers 7 und des Schneiders 8 sind zum Beispiel in JP 2021-172910A beschrieben. Nach dem Schritt S5 wird der Strickfaden 9Y durch den in der Flachstrickmaschine enthaltenen Schneider 8 geschnitten (Schritt E). Der Schneider 8 ist ausgebildet, um in der Längsrichtung der Nadelbetten unabhängig von dem ersten Fadenführer 9 bewegt zu werden. Der Greifer 7 hält den Strickfaden 9Y, um eine Lösung des Strickfadens 9Y von dem ersten Fadenführer 9 zu verhindern. Nachdem der Strickfaden 9Y geschnitten wurde, wird durch das erneute Versetzen des BD und des BU das geschnittene Ende des Strickfadens 9Y von der zweiten Masche 12 herausgezogen. Weil der Platinenhenkel 12S die Strickschlaufe 11N befestigt, wird das Gestrick 1 insgesamt nicht aufgetrennt. Die erste Masche 11 wird zu der Nadel, an der die dritte Masche 13 gehalten wurde, bewegt.
  • <Ausführungsform 2>
  • Für die Ausführungsform 2 wird ein Strickbeispiel, in dem der Platinenhenkel 12S der zweiten Masche 12 direkt gezogen wird, beschrieben. Die Beschreibung nimmt auf 1 Bezug.
  • In der Ausführungsform 2 werden die Schritte S1 bis S3 von 1 durchgeführt. In diesem Beispiel wird der Knoten 2 unter Verwendung des Greifers 7 festgezogen. Spezifische Beispiele eines derartigen Greifers 7 umfassen ein Paar von Rollen wie in JP 2021-172910A beschrieben, wobei das Paar von Rollen einen Strickfaden von zwei Seiten hält. Im Gegensatz zu diesem Beispiel kann der Greifer 7 auch derart konfiguriert sein, dass er in der Längsrichtung der Nadelbetten und unabhängig von dem ersten Fadenführer 9 bewegt werden kann.
  • In diesem Beispiel wird ein Zustand realisiert, in dem der Strickfaden 9Y durch den Greifer 7 gehalten wird, und wird dann der erste Fadenführer 9 bewegt. Auch in diesem Fall wird der Knoten 2, der in 2 gezeigt ist und durch den die Strickschlaufe 11 N geführt ist, festgezogen und wird der Strickfaden 9Y fest durch das Gestrick 1 fixiert. Danach reicht es aus, den Strickfaden 9Y unter Verwendung des Schneiders 8 zu schneiden, das BD und das BU zu versetzen und das geschnittene Ende des Strickfadens 9Y von der zweiten Masche 12 herauszuziehen. In diesem Beispiel kann der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links oder nach rechts bewegt werden. In dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks dieses Beispiels wird keine übermäßige Last auf die anderen Maschen als die dritte Masche 13 ausgeübt.
  • <Ausführungsform 3>
  • Für die Ausführungsform 3 wird ein Strickbeispiel, in dem der Knoten 2, durch den die Strickschlaufe 11 N der ersten Masche 11 geführt ist, ohne Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet werden kann, mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. Die 3 entspricht der 1. In 3 gibt eine V-förmige Markierung eine Aufgreifmasche oder eine Fangmasche wieder und gibt eine Markierung mit zwei Kreisen eine doppelte Masche wieder.
  • In Schritt S1 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und wird die letzte Reihe des ersten Gestrickteils 10 gestrickt. In Schritt S1 wird weiterhin eine Aufgreifmaschine 16 an der Außenseite des Gestricks 1 in der Strickbreitenrichtung, d.h. auf der linken Seite der ersten Masche 11 in diesem Beispiel, gestrickt (Schritt Z). Die Aufgreifmasche 16 wird an einer leeren Nadel des BD gebildet.
  • In Schritt S2 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und durch die erste Masche 11 geführt. Dann wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und werden nacheinander die zweite Masche 12 und die dritte Masche 13 gestrickt (Schritt A und Teil von Schritt B). Die zweite Masche 12 wird von der ersten Masche 11 gezogen. Das heißt, dass die zweite Masche 12 eine in der Maschenstäbchenrichtung auf die erste Masche 11 folgende Masche ist. Die dritte Masche 13 wird von der Aufgreifmasche 16 gezogen. Das heißt, dass die dritte Masche 13 eine in der Maschenstäbchenrichtung auf die Aufgreifmasche 16 folgende Masche ist.
  • In Schritt S3 wird die dritte Masche 13 auf die zweite Masche 12 gelegt (restlicher Teil von Schritt B). Wegen der Bildung der doppelten Masche wird der Knoten 2 wie in dem Schlaufendiagramm von 4 gezeigt (siehe den Teil um die doppelt gepunktete Strichlinie herum) mit dem Platinenhenkel 12S gebildet. Der Knoten 2 dieses Beispiels wird gebildet, wenn der Platinenhenkel 12S kreisrund wird, wenn er sich von der zweiten Masche 12 zu der dritten Masche 13 erstreckt, und dann durch die Aufgreifmasche 16 geführt wird. Auch in diesem Beispiel wird ein Platinenhenkel 13S der dritten Masche 13 um die Aufgreifmasche 16 in der Form eines Rings gewickelt (siehe den Teil eines fetten Pfeils, der zu der oberen, rechten Seite gerichtet ist).
  • In Schritt S4 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und wird eine Fangmasche 17 auf der rechten Seite der doppelten Masche gestrickt. Die Fangmasche 17 macht das Ausbilden einer Aufgreifmasche 18 in dem nächsten Schritt S5 einfach. Weiterhin verhindert die Fangmasche 17, dass eine übermäßige Spannung auf die dritte Masche 13 in dem weiter unten beschriebenen Schritt S7 ausgeübt wird. Die Bildung der Fangmasche 17 ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • In Schritt S5 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und wird die Aufgreifmasche 18 an einer leeren Nadel des BD auf der rechten Seite der Fangmasche 17 gebildet. Wenn in Schritt S6 der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt wird und dann in der Richtung nach rechts bewegt wird, wird eine Aufgreifmasche 19 an einer leeren Nadel des BD gebildet. Anschließend wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt. Die Richtung nach links ist eine Richtung, die der Richtung, in der die Aufgreifmasche 19 gestrickt wurde, entgegengesetzt ist, wobei die Aufgreifmasche 19 die letzte in der Reihe von Strickschritten gestrickte Masche ist. Hinsichtlich der Position der Aufgreifmasche 19 werden hier keine besonderen Vorgaben gemacht. Es kann auch auf die Aufgreifmasche 19 verzichtet werden.
  • In Schritt S7 werden das BD und das BU in der Richtung nach rechts versetzt (Schritt C). In diesem Beispiel dient die Aufgreifmasche 18 als die Basismasche, die als eine Basisposition dient, an welcher eine Spannung auf den Platinenhenkel 12S ausgeübt wird. Mit diesem Prozess werden die Aufgreifmaschen 18 und 19 in 4 in der Richtung nach rechts bewegt. Zusammen mit der Bewegung der Aufgreifmaschen 18 und 19 wird der sich von der Aufgreifmasche 18 zu dem Gestrick 1 erstreckende Strickfaden 9Y in der Richtung nach rechts gezogen, wird der Knoten 2 festgezogen und wird der Ring des Platinenhenkel 13S an der durch den fetten Pfeil angegebenen Position klein. Daraus resultiert, dass der Strickfaden 9Y fest an dem Gestrick 1 fixiert wird.
  • Nach dem Schritt S7 werden die Aufgreifmaschen 18 und 19 von dem Nadelbett entfernt. Wenn der Strickfaden 9Y unter Verwendung des in der Ausführungsform 2 beschriebenen Greifers 7 gezogen wird, müssen die Aufgreifmaschen 18 und 19 nicht gebildet werden.
  • <Ausführungsform 4>
  • Für die Ausführungsform 4 wird ein Beispiel, in dem, wenn ein Schlauchgestrick 1 gestrickt wird, der Strickfaden 9Y des ersten Fadenführers 9 an dem Gestrick 1 fixiert wird, mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben. Die 5 und 6 entsprechen der 1. Es ist jedoch zu beachten, dass auch die Nadeln des FU und des BU durch schwarze Punkte wiedergegeben werden.
  • In Schritt S1 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und wird der erste Gestrickteil 10 an dem FD gestrickt. In diesem Beispiel dient eine an dem BD gehaltene linke Endmasche als die erste Masche 11. Die linke Endmasche des ersten Gestrickteils 10 dient als die Endmasche des ersten Gestrickteils 10 und auch als eine der ersten Masche 11 gegenüberliegende Masche 15. Die erste Masche 11 ist eine in der Nähe der gegenüberliegenden Masche 15, die die Endmasche ist, angeordnete Masche.
  • In Schritt S2 wird die gegenüberliegende Masche 15 zu der Außenseite des Gestricks 1 in der Strickbreitenrichtung bewegt (Schritt X).
  • In Schritt S3 wird die erste Masche 11 zu der in Schritt S2 gebildeten leeren Nadel bewegt, und in dem folgenden Schritt S4 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und wird ein Teilungsstricken an der ersten Masche 11 durchgeführt (Schritt A). Daraus resultiert, dass die erste Masche 11 zu der gleichen Position wie in Schritt S1 zurückgeführt wird und die zweite Masche 12 an der in Schritt S1 gebildeten leeren Nadel gehalten wird.
  • In Schritt S5 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt und wird die dritte Masche 13 in der Maschenstäbchenrichtung auf die zweite Masche 12 folgend gestrickt (Schritt B). Daraus resultiert, dass ähnlich wie in 2 für die Ausführungsform 1 gezeigt der Knoten 2 mit dem Platinenhenkel 12S, der die zweite Masche 12 und die dritte Masche 13 verbindet, gebildet wird und ein Zustand realisiert wird, in dem die Strickschlaufe 11 N der ersten Masche 11 durch den Knoten 2 geführt ist.
  • In Schritt S6 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt und wird dann der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt, sodass eine neue dritte Masche 14 in der Maschenstäbchenrichtung auf die dritte Masche 13 folgend gestrickt wird (Schritt D). Die Richtung, in der die neue dritte Masche 14 in der Richtung nach links gestrickt wird, ist gleich der Richtung, in der die dritte Masche 13 in Schritt S5 gestrickt wird. Durch das Stricken wird ein weiterer Knoten (nicht gezeigt) mit einem Platinenhenkel, der die neue dritte Masche 14 und die vorausgehende dritte Masche 13 verbindet, gebildet und wird ein Zustand realisiert, in dem die Strickschlaufe der zweiten Masche durch diesen Knoten geführt ist.
  • Das Stricken in Schritt S6 ist nicht zwingend erforderlich. Wenn keine neue dritte Masche 14 gestrickt wird, ist „die neue dritte Masche 14“ in dem folgenden Prozess durch „die dritte Masche 13“ zu ersetzen.
  • In Schritt S7 von 6 wird die neue dritte Masche 14 zu der Außenseite des Gestricks in der Strickbreitenrichtung bewegt und wird die gegenüberliegende Masche 15 zu der ursprünglichen Position (der Position in Schritt S1 von 5) zurückgeführt (Schritt Y). Die neue dritte Masche 14 wird an dem FD gehalten.
  • In Schritt S8 werden alle Maschen des ersten Gestrickteils 10, die an dem FD gehalten werden, zu dem BU bewegt. Die neue dritte Masche 14 wird weiterhin an dem FD gehalten.
  • In Schritt S9 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach rechts bewegt. Die Richtung nach rechts ist eine Richtung, die der Richtung, in der die neue dritte Masche 14 gestrickt wird (der Richtung nach links), entgegengesetzt ist. Durch den Schritt S9 wird ein Ziehen des Strickfadens 9Y von dem ersten Fadenführer 9, wenn das BD und das BU in dem nächsten Schritt S10 versetzt werden, erschwert.
  • In Schritt S10 werden das BD und das BU in der Richtung nach rechts versetzt. Durch das Versetzen werden der in dem Schritt S5 gebildete Knoten 2 und der in Schritt S6 gebildete Knoten festgezogen und wird der Strickfaden 9Y an dem Gestrick 1 fixiert. Im Gegensatz zu diesem Beispiel können das BD und das BU auch in der Richtung nach links versetzt werden.
  • In Schritt S11 wird der erste Fadenführer 9 in der Richtung nach links bewegt, wird der Versatzabstand des BD und des BU zu dem gleichen Abstand wie in Fig. S9 zurückversetzt und werden die an dem BU gehaltenen Maschen des ersten Gestrickteils 10 zu dem FD zurückgeführt.
  • Nach dem Schritt S11 wird der Strickfaden 9Y an einer Position in der Nähe des Knotens geschnitten und wird die neue dritte Masche 14 von der Nadel entfernt. Der Strickfaden 9Y kann unter Verwendung des in der Ausführungsform 1 beschriebenen Schneiders 8 geschnitten werden. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass ein Mensch eine Betätigung zum Festziehen des Knotens und eine Betätigung zum Schneiden des Strickfadens 9Y durchführt, sodass ein automatisiertes Stricken unter Verwendung der Flachstrickmaschine realisiert werden kann. Wenn der von dem ersten Fadenführer 9 zugeführte Strickfaden 9Y erneut verwendet wird, muss der Strickfaden 9Y nicht geschnitten werden.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1
    Gestrick
    10
    erster Gestrickteil
    11
    erste Masche
    11N
    Strickschlaufe
    12
    zweite Masche
    12N
    Strickschlaufe
    12S
    Platinenhenkel
    13
    dritte Masche
    13S
    Platinenhenkel
    14
    neue dritte Masche
    15
    gegenüberliegende Masche
    16
    Aufgreifmasche
    17
    Fangmasche
    18, 19
    Aufgreifmasche
    2
    Knoten
    7
    Greifer
    8
    Schneider
    9
    erster Fadenführer
    9Y
    Strickfaden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2017186694 A [0003]
    • JP 2021172910 A [0034, 0036]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Stricken eines Gestricks unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstes Nadelbett, ein zweites Nadelbett, das dem ersten Nadelbett gegenüberliegt, und eine Vielzahl von Fadenführern einschließlich eines ersten Fadenführers (9) enthält, wobei, wenn ein aus einer Vielzahl von Gestrickteilen einschließlich eines ersten Gestrickteils (10) bestehendes Gestrick (1) gestrickt wird, der erste Gestrickteil (10) unter Verwendung des ersten Fadenführers (9) gestrickt wird und dann ein sich von dem ersten Fadenführer (9) erstreckender Strickfaden (9Y) an dem Gestrick (1) fixiert wird, wobei das Verfahren zum Stricken eines Gestricks umfasst: einen Schritt A zum Stricken, unter Verwendung des ersten Fadenführers (9), einer zweiten Masche (12), die von einer ersten Masche (11) gezogen wird, wobei die erste Masche (11) eine Endmasche des ersten Gestrickteils (10) oder eine in der Nähe der Endmasche angeordnete Masche ist, einen Schritt B zum Stricken, unter Verwendung des ersten Fadenführers (9), einer dritten Masche (13), die von der zweiten Masche (12) oder von einer Masche in der Nähe der zweiten Masche (12) gezogen wird, um einen Knoten (2) mit dem Platinenhenkel (12S), der die zweite Masche (12) und die dritte Masche (13) verbindet, zu bilden und einen Zustand zu realisieren, in dem eine Strickschlaufe (11N) der ersten Masche (11) durch den Knoten (2) geführt ist, und einen Schritt C zum Ausüben einer Spannung auf den Platinenhenkel (12S), sodass der Platinenhenkel (12S) zu der dritten Masche (13) gezogen wird, und zum Festziehen des Knotens (2) unter Verwendung einer Konfiguration der Flachstrickmaschine.
  2. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 1, wobei: die Flachstrickmaschine einen Versatzmechanismus zum Versetzen des ersten Nadelbetts und des zweiten Nadelbetts relativ zueinander aufweist, und in dem Schritt C die Spannung auf den Platinenhenkel (12S) ausgeübt wird, in dem das erste Nadelbett und das zweite Nadelbett relativ zueinander versetzt werden.
  3. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 1, wobei: die Flachstrickmaschine einen beweglichen Greifer (7) zum Halten des Strickfadens (9Y) enthält, und in dem Schritt C die Spannung auf den Platinenhenkel (12S) ausgeübt wird, indem der Greifer (7) zum Halten des Strickfadens (9Y) veranlasst wird und der Greifer (7) bewegt wird.
  4. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: in dem Schritt A die zweite Masche (12), die von der ersten Masche (11) gezogen wird, unter Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet wird, und in dem Schritt B die dritte Masche (13), die von der zweiten Masche (12) gezogen wird, durch das Bewegen des ersten Fadenführers (9) in einer der Richtung gebildet wird, die der Richtung entgegen gesetzt ist, in der die zweite Masche (12) gestrickt wird.
  5. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 4, wobei: das Gestrick (1) schlauchförmig ist, und das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfasst: vor dem Schritt A, einen Schritt X zum Bewegen einer gegenüberliegenden Masche (15), die der ersten Masche (11) gegenüberliegt, zu einer Außenseite des Gestricks (1) in einer Strickbreitenrichtung, wobei in dem Schritt A die erste Masche (11) zu einer in dem Schritt X gebildeten leeren Nadel bewegt wird und dann das Teilungsstricken durchgeführt wird, und nach dem Schritt B, einen Schritt Y zum Bewegen der dritten Masche (13, 14) zu der Außenseite des Gestricks (1) in der Strickbreitenrichtung und zum Zurückführen der gegenüberliegenden Masche (15) zu der ursprünglichen Position.
  6. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 4 oder 5, das weiterhin umfasst: zwischen dem Schritt B und dem Schritt C, einen Schritt D zum Bewegen des ersten Fadenführers (9) in der gleichen Richtung wie der Richtung, in der die dritte Masche (13) gestrickt wird, und zum Stricken einer neuen dritten Masche (14), die von der dritten Masche (13) gezogen wird.
  7. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das weiterhin umfasst: vor dem Schritt A, einen Schritt Z zum Stricken einer Aufgreifmasche (16) an einer leeren Nadel des ersten Nadelbetts oder des zweiten Nadelbetts, wobei in dem Schritt A die zweite Masche (12) gestrickt wird, indem der erste Fadenführer (9) in der gleichen Richtung wie der Richtung, in der die Aufgreifmasche (16) gestrickt wird, bewegt wird, und wobei in dem Schritt B die dritte Masche (13), die von der Aufgreifmasche (16) gezogen wird, gestrickt wird, indem der erste Fadenführer (9) in der gleichen Richtung wie der Richtung, in der die Aufgreifmasche (16) gestrickt wird, bewegt wird und dann die dritte Masche (13) auf die zweite Masche (12) gelegt wird.
  8. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei: die Flachstrickmaschine einen beweglichen Schneider (8) für das Schneiden des Strickfadens (9Y) enthält, und das Verfahren zum Stricken eines Gestricks weiterhin umfasst: nach dem Schritt C, einen Schritt E zum Schneiden des Strickfadens (9Y) unter Verwendung des Schneiders (8).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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