DE102023208283A1 - Strickverfahren - Google Patents

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DE102023208283A1
DE102023208283A1 DE102023208283.7A DE102023208283A DE102023208283A1 DE 102023208283 A1 DE102023208283 A1 DE 102023208283A1 DE 102023208283 A DE102023208283 A DE 102023208283A DE 102023208283 A1 DE102023208283 A1 DE 102023208283A1
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DE102023208283.7A
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Kazuya Uemichi
Kaede Hatano
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Shima Seiki Mfg Ltd
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Shima Seiki Mfg Ltd
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Abstract

Es wird ein Strickverfahren vorgesehen, mit dem eine Dehnung einer Grenze zwischen einem ersten Basisteil und einem zweiten Basisteil, die in einer Maschenstäbchenrichtung aneinander anschließen, unterdrückt werden kann. Das Strickverfahren ist ein Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, eines Gestricks, das einen ersten Basisteil und einen zweiten Basisteil, der an einen Endteil des ersten Basisteils in einer Maschenstäbchenrichtung anschließt, umfasst, wobei das Strickverfahren umfasst: einen Schritt B zum Wiederholen des Schritts B1 und des Schritts B2, bis keine auswählbaren Gruppen mehr vorhanden sind. In dem Schritt B1 wird eine Gruppe X aus den drei oder mehr Gruppen ausgewählt, und in dem Schritt B2 werden Verstärkungsmaschen, die jeweils mit den Maschen der Gruppe X überlappen, gebildet. Ein Anordnungsbereich der Maschen jeder der drei oder mehr Gruppen überlappt mit entsprechenden Anordnungsbereichen der Maschen der anderen Gruppen in einer Strickbreitenrichtung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks, das einen ersten Basisteil und einen zweiten Basisteil, die in einer Maschenstäbchenrichtung aneinander anschließen, umfasst.
  • Stand der Technik
  • Die Patentliteratur 1 gibt eine Technik für das Platzieren eines Einlegefadens in einer Strickbreitenrichtung eines Basisgestrickteils an. Gemäß dieser Technik wird ein Teilungsstricken an einigen Maschen des Basisgestrickteils durchgeführt, wodurch der Einlegefaden zwischen einer Masche, die einem Teilungsstricken unterworfen werden soll, und einer neuen Masche, die durch ein Teilungsstricken gestrickt wurde, eingeschlossen wird. Wenn der Basisgestrickteil übermäßig gedehnt wird, ist es schwierig, den Basisgestrickteil zu seiner Form vor der Dehnung zurückzuversetzen. Wenn der Einlegefaden ein nicht-elastischer Faden ist, wird eine Dehnung des Basisgestrickteils in der Strickbreitenrichtung unterdrückt.
  • Referenzliste
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: JP 2000-96398A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Problemstellung
  • In einem Gestrick können ein erster Basisteil und ein zweiter Basisteil, die jeweils verschiedene Funktionen aufweisen, in einer Maschenstäbchenrichtung aneinander anschließen. Für ein derartiges Gestrick besteht ein Bedarf für das Unterdrücken einer Dehnung einer Grenze zwischen dem ersten Basisteil und dem zweiten Basisteil. Die Technik gemäß der Patentliteratur 1 kann diesen Bedarf unter Umständen nicht erfüllen. Insbesondere wenn der erste Basisteil und der zweite Basisteil verschiedene Strukturen aufweisen, kann eine Dehnung der oben genannten Grenze unter Umständen nicht ausreichend durch die Technik gemäß der Patentliteratur 1 unterdrückt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Strickverfahren vorzusehen, mit dem eine Dehnung einer Grenze zwischen einem ersten Basisteil und einem zweiten Basisteil, die in einer Maschenstäbchenrichtung aneinander anschließen, unterdrückt werden kann.
  • Problemlösung
  • <1> Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, eines Gestricks, das einen ersten Basisteil und einen zweiten Basisteil, der an einen Endteil des ersten Basisteils in einer Maschenstäbchenrichtung anschließt, umfasst, wobei das Strickverfahren umfasst:
    • einen Schritt A zum Teilen, nach dem Stricken des ersten Basisteils, von Maschen in einem vorbestimmten Bereich des Endteils in drei oder mehr Gruppen, und
    • einen Schritt B zum Wiederholen eines Schritts B1 und eines Schritts B2, bis keine auswählbaren Gruppen mehr vorhanden sind,
    • wobei in dem Schritt B1 eine Gruppe X aus den drei oder mehr Gruppen ausgewählt wird,
    • wobei in dem Schritt B2 Verstärkungsmaschen, die jeweils die Maschen der Gruppe X überlappen, gebildet werden, und
    • wobei ein Anordnungsbereich der Maschen jeder der drei oder mehr Gruppen mit entsprechenden Anordnungsbereichen der Maschen der anderen Gruppen in einer Strickbreitenrichtung überlappt.
  • Dabei kann der vorbestimmte Bereich des Endteils einen Teil oder den gesamten Endteil ausmachen. Die Verstärkungsmaschen können jeweils alle Maschen der Gruppe X oder jeweils einige der Maschen der Gruppe X überlappen.
  • In dem Schritt A wird eine Gruppierung derart durchgeführt, dass der Anordnungsbereich der Maschen jeder der Gruppen mit den entsprechenden Anordnungsbereichen der Maschen der anderen Gruppen in der Strickbreitenrichtung überlappt. Daraus resultiert, dass jede der Gruppen wenigstens einen Teil aufweist, in dem die Maschen der anderen Gruppen zwischen zwei Maschen der in der Strickbreitenrichtung angeordneten Gruppe eingeschlossen sind. Wenn zum Beispiel der Endteil in eine erste Gruppe, eine zweite Gruppe und eine dritte Gruppe geteilt ist, können die Maschen der ersten Gruppe, die Maschen der zweiten Gruppe und die Maschen der dritten Gruppe in der in dem folgenden Beispiel 1 gezeigten Reihenfolge angeordnet sein. Wie in dem folgenden Beispiel 2 gezeigt, kann jede der Gruppen einen Teil, in dem die Maschen zueinander benachbart sind, aufweisen. Wie in dem folgenden Beispiel 3 gezeigt, können die Maschen der Gruppen unregelmäßig angeordnet sein. In den folgenden Beispielen 1 bis 3 gibt „a“ eine Masche der ersten Gruppe an, gibt „b“ eine Masche der zweiten Gruppe an und gibt „c“ eine Masche der dritten Gruppe an.
    • • Beispiel 1 ... abcabcabcabc
    • • Beispiel 2 ... aabbccaabbcc
    • • Beispiel 3 ... abcaabbccabc
  • In dem oben beschriebenen Strickverfahren entspricht die Anzahl von Gruppen der Anzahl von Wiederholungen des Schritts B1 und des Schritts B2. Die Anzahl von Gruppen kann zum Beispiel auch drei oder mehr oder sechs oder weniger betragen. Die Anzahl von Maschen der Gruppen kann jeweils gleich oder verschieden voneinander sein.
  • <2> In einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Stricken gemäß der oben genannten Ausführungsform <1>:
    • gibt N die Anzahl der drei oder mehr Gruppen wieder,
    • kann jede der drei oder mehr Gruppen aus den jeweils N-ten Maschen bestehen, und
    • ist N eine natürliche Zahl von 3 oder mehr.
  • Als ein spezifisches Beispiel der oben genannten Ausführungsform <2> wird ein Beispiel beschrieben, in dem Maschen eines Endteils in einer aus zwölften Maschen bestehenden ersten Maschenreihe in drei Gruppen geteilt sind. In diesem Fall besteht jede der Gruppen aus den jeweils dritten Maschen. Wenn also von einem Ende des Endteils in der Strickbreitenrichtung gezählt wird, besteht die erste Gruppe aus den ersten, vierten, siebten und zehnten Maschen. Die zweite Gruppe besteht aus den zweiten, fünften, achten und elften Maschen. Die dritte Gruppe besteht aus den dritten, sechsten, neunten und zwölften Maschen.
  • <3> In einer Ausführungsform des Strickverfahrensgemäß der oben genannten Ausführungsform <1> oder <2> kann der Schritt B2 umfassen:
    • einen Schritt X zum Stricken, durch ein Teilungsstricken, der Verstärkungsmaschen, die jeweils aus den Maschen der Gruppe X gezogen werden, und
    • einen Schritt Y zum Veranlassen eines Überlappens der Maschen der Gruppe X und der entsprechenden Verstärkungsmaschen miteinander.
  • Ein Teilungsstricken ist eine bekannte Strickmethode (siehe z.B. die Patentliteratur 1). Bei einem Teilungsstricken wird eine Masche Q, die an einer Nadel P1 eines Nadelbetts P gehalten wird, zu einer Nadel R1 eines Nadelbetts R bewegt und wird eine Masche S, die von der Masche Q an der Nadel P1 herausgezogen wird, gebildet. Die Masche S, die von der Masche Q herausgezogen wird, ist mit der Masche Q verbunden. In dieser Erfindung entspricht jede der Verstärkungsmaschen der Masche S und entspricht jeder der Maschen der Gruppe X der Masche Q.
  • <4> Eine Ausführungsform des Strickverfahrens gemäß der oben genannten Ausführungsform <3> kann weiterhin umfassen:
    • nach dem Schritt X und vor dem Schritt Y, einen Schritt Z zum Platzieren eines Einlegefadens zwischen jeder der Maschen der Gruppe X und der entsprechenden Verstärkungsmasche.
  • Ein Einlegefaden ist ein lineares Glied, das zwischen Maschen eingeschlossen ist, die jeweils einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett einer Flachstrickmaschine zugewiesen sind (siehe z.B. die Patentliteratur 1). In der oben genannten Ausführungsform <4> wird der Einlegefaden zwischen jeder der Verstärkungsmaschen und der entsprechenden Masche der Gruppe X eingeschlossen.
  • <5> In einer Ausführungsform des Strickverfahrens gemäß den oben genannten Ausführungsformen <1> und <2>:
    • können in dem Schritt B2 die Verstärkungsmaschen, die jeweils durch eine mit der entsprechenden Masche der Gruppe X überlappende Fangmasche gebildet werden, durch ein Fangen gestrickt werden.
  • <6> In einer Ausführungsform des Strickverfahrens gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen <1> bis <5>:
    • können die Verstärkungsmaschen unter Verwendung eines Strickfadens, der für das Stricken des ersten Basisteils verwendet wurde, gestrickt werden.
  • Effekte der Erfindung
  • Mit dem Strickverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Dehnung der Grenze zwischen dem ersten Basisteil und dem zweiten Basisteil des Gestricks ausreichend unterdrückt werden. Die Verstärkungsmaschen überlappen nur den Endteil des ersten Basisteils, sodass die Verstärkungsmaschen weniger auffällig sind. Außerdem ist es weniger wahrscheinlich, dass die Verstärkungsmaschen die Dicke der Grenze vergrößern.
  • Mit dem Strickverfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform <2> wird veranlasst, dass die regelmäßig angeordneten Verstärkungsmaschen den Endteil überlappen. Deshalb ist eine Variation der Dehnbarkeit der Grenze in der Strickbreitenrichtung weniger wahrscheinlich. Außerdem wird das Aussehen der Grenze verbessert.
  • Mit dem Strickverfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform <3> werden die Verstärkungsmaschen gebildet, die jeweils von den Maschen an dem Endteil des ersten Basisteils herausgezogen werden. Eine Bewegung von derartigen Verstärkungsmaschen relativ zu den Maschen an dem Endteil ist weniger wahrscheinlich. Deshalb ist eine Dehnung der oben genannten Grenze in einem Gestrick, das derartige Verstärkungsmaschen enthält, weniger wahrscheinlich.
  • Mit dem Strickverfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform <4> kann das Gestrick, in dem der Einlegefaden an der oben beschriebenen Grenze platziert ist, erhalten werden. Der Einlegefaden unterdrückt eine Dehnung der Grenze des Gestricks in der Strickbreitenrichtung. Dementsprechend ist eine Dehnung der Grenze in einem Gestrick, das einen Einlegefaden an der Grenze enthält, weniger wahrscheinlich.
  • Mit dem Strickverfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform <5> kann das Gestrick, das die weniger wahrscheinlich gedehnte Grenze enthält, unter Verwendung einer kleinen Anzahl von Prozessen gestrickt werden.
  • Das Strickverfahren gemäß der oben genannten Ausführungsform <6> erfordert keinen Fadenführer für das Stricken von Verstärkungsmaschen. Für das unter Verwendung des vorliegenden Strickverfahrens erhaltene Gestrick sind kein Schneiden und Knoten eines Strickfadens beim Wechseln von Strickfäden erforderlich, wodurch die Produktivität des Gestricks erhöht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist eine schematische Ansicht eines Pullovers, der ein Gestrick gemäß einer Ausführungsform 1 ist.
    • 2 ist ein erstes Strickprozessdiagramm, das eine Strickprozedur eines Gestricks gemäß der Ausführungsform 1 ist.
    • 3 ist ein zweites Strickprozessdiagramm, das an das erste Strickprozessdiagramm von 2 anschließt.
    • 4 ist ein Konzeptdiagramm, das einen Zustand einer Platzierung von Einlegefäden in dem Gestrick gemäß der Ausführungsform 1 zeigt.
    • 5 ist ein Strickprozessdiagramm, das eine Strickprozedur für ein Gestrick gemäß einer Ausführungsform 3 zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden Strickverfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß verschiedenen Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • 1 zeigt einen Pullover, der ein Beispiel für ein Gestrick 1 gemäß einer Ausführungsform 1 ist. Der Pullover umfasst einen Körper 2 mit Ärmeln und einem Kragen 3, der nahtlos mit dem Körper 2 verbunden ist. Der Körper 2 umfasst einen vorderen Körper 2F und einen hinteren Körper 2B, die schlauchförmig verbunden sind. Der Körper 2 wird von einem Saum zu dem Kragen 3 gestrickt. Der Kragen 3 umfasst einen vorderen Kragen 3F, der an einen Endteil des vorderen Körpers 2F in einer Maschenstäbchenrichtung anschließt, und einen hinteren Kragen 3B, der an einen Endteil des hinteren Körpers 2B in der Maschenstäbchenrichtung anschließt. Der vordere Kragen 3F und der hintere Kragen 3B sind schlauchförmig verbunden. Der Körper 2 und der Kragen 3 dieses Beispiels unterscheiden sich voneinander durch ihre Struktur.
  • In Abhängigkeit von dem Material des Strickfadens kann sich eine Halsöffnung des Pullovers, an welcher der Kragen 3 gebildet wird, mit einem wiederholten Tragen des Pullovers allmählich erweitern. Deshalb wird vorzugsweise eine Dehnung einer Grenze 4 zwischen dem Körper 2 und dem Kragen 3 unterdrückt. In diesem Beispiel wird eine Dehnung der Grenze 4 zwischen dem hinteren Körper 2B und dem hinteren Kragen 3B unterdrückt, indem der Pullover unter Verwendung des Strickverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gestrickt wird. Der hintere Körper 2B und der hintere Kragen 3B entsprechen jeweils einem ersten Basisteil 5 und einem zweiten Basisteil 6 des Strickverfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Beispiel einer Strickprozedur der Grenze 4 zwischen dem ersten Basisteil 5 und dem zweiten Basisteil 6 wird mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben. Die für das Stricken verwendete Flachstrickmaschine ist eine Vier-Bett-Flachstrickmaschine. Die Vier-Bett-Flachstrickmaschine umfasst ein unteres, vorderes Nadelbett, ein unteres hinteres Nadelbett, ein oberes vorderes Nadelbett und ein oberes hinteres Nadelbett. Im Folgenden werden das untere vordere Nadelbett, das untere hintere Nadelbett, das obere vordere Nadelbett und das obere hintere Nadelbett jeweils als FD, BD, FU und BU bezeichnet. Das FD und das BD liegen einander gegenüber. Das über dem FD angeordnete FU und das über dem BD angeordnete BU liegen einander gegenüber. Das FD und das FU sind erste Nadelbetten, und das BD und das BU sind zweite Nadelbetten. Die Flachstrickmaschine umfasst einen Versetzmechanismus (nicht gezeigt), und das FD und das FU können relativ zu dem BD und dem BU versetzt werden. Im Gegensatz zu diesem Beispiel kann die für das Stricken verwendete Flachstrickmaschine aber auch eine Zwei-Bett-Flachstrickmaschine sein.
  • In 2 und 3 gibt der Buchstabe „S“ mit einer darauf folgenden Zahl in der linken Spalte eine Strickprozessnummer an. In der rechten Spalte sind Strickzustände in den Strickprozessen gezeigt. Die schwarzen Punkte in der rechten Spalte geben Nadeln des FD, des BD, des FU und des BU an. Großbuchstaben außerhalb der Spalten geben Positionen der Nadeln an. In der rechten Spalte geben kreisförmige Markierungen und tropfenförmige Markierungen Maschen wieder und gibt eine auf dem Kopf stehende dreieckige Markierung einen Führer 9 an. Die an Strickoperationen der Strickprozesse beteiligten Teile werden durch dicke Linien wiedergegeben.
  • Der Schritt S0 in 2 zeigt einen Zustand, in dem das Stricken des Körpers 2 (siehe 1) abgeschlossen wurde. Der Körper 2 wird mit einem von dem Führer 9 zugeführten Strickfaden 9Y gestrickt. Die Maschen des vorderen Körpers 2F werden an den Nadeln A bis L des FD gehalten. Die Maschen an dem Endteil des hinteren Körpers 2B, d.h. die Maschen an einem Endteil 50 des ersten Basisteils 5, werden an den Nadeln A bis L des BD gehalten.
  • In Schritt SO werden die Maschen an dem Endteil 50 in diesem Beispiel in drei oder mehr Gruppen geteilt, nämlich in eine erste Gruppe 51, eine zweite Gruppe 52, eine dritte Gruppe 53 und eine vierte Gruppe 54 (Schritt A). Weil die Anzahl der Gruppen gleich vier ist, besteht jede der Gruppen 51, 52, 53 und 54 aus jeweils vierten Maschen. Das heißt, dass das Intervall zwischen den in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen jeder der Gruppen 51, 52, 53 und 54 das Intervall ist, in dem drei Maschen der anderen Gruppen zwischen den benachbarten Maschen angeordnet sind. Insbesondere besteht die erste Gruppe 51 aus den Maschen der Nadeln D, H und L des BD. Die zweite Gruppe 52 besteht aus den Maschen der Nadeln C, G und K des BD. Die dritte Gruppe 53 besteht aus den Maschen der Nadeln B, F und J des BD. Die vierte Gruppe 54 besteht aus den Maschen der Nadeln A, E und I des BD. Diese Gruppierung ist ein konzeptueller Prozess und wird in einem Computer der Flachstrickmaschine durchgeführt.
  • In diesem Beispiel ist der gesamte Endteil 50 des hinteren Körpers 2B in eine Vielzahl von Gruppen geteilt. Im Gegensatz zu diesem Beispiel kann ein Teil des Endteils 50 wie zum Beispiel ein mittlerer Teil des hinteren Körpers 2B in der Strickbreitenrichtung, der zum Beispiel 1/3 des gesamten Endteils 50 entspricht, in eine Vielzahl von Gruppen geteilt sein.
  • In Schritt S1 wird eine Gruppe X aus den Gruppen 51, 52, 53 und 54 (dem ersten Schritt B1) ausgewählt. In diesem Beispiel wird die erste Gruppe 51 als die Gruppe X ausgewählt. Diese Auswahl ist auch ein konzeptueller Prozess und wird in dem Computer der Flachstrickmaschine durchgeführt.
  • In dem Schritt S1 wird der Führer 9 nach rechts bewegt, um, mittels eines Teilungsstrickens, Verstärkungsmaschen 7 zu stricken, die von den entsprechenden Maschen der ersten Gruppe 51 herausgezogen werden (Schritt X in dem ersten Schritt B2). Aus dem Teilungsstricken resultiert, dass die Maschen der ersten Gruppe 51 zu den Nadeln D, H und L des FU bewegt werden und die Verstärkungsmaschen 7 an den Nadeln D, H und L des BD gebildet werden. Durch das Stricken der Verstärkungsmaschen 7 unter Verwendung des Strickfadens 9Y, der für das Stricken des ersten Basisteils 5 verwendet wurde, müssen keine Zeit und Mühe für das Wechseln des Strickfadens aufgewendet werden. Im Gegensatz zu dem vorliegenden Beispiel können die Verstärkungsmaschen 7 unter Verwendung eines von einem anderen Führer als dem Führer 9 zugeführten Strickfadens gestrickt werden.
  • Im Gegensatz zu diesem Beispiel müssen nicht alle Maschen der ersten Gruppe 51 einem Teilungsstricken unterworfen werden. Zum Beispiel können 70% oder mehr der Maschen der ersten Gruppe 51 einem Teilungsstricken unterworfen werden. Dies gilt auch für die zweite Gruppe 52, die dritte Gruppe 53 und die vierte Gruppe 54, die weiter unten beschrieben werden.
  • In Schritt S2 wird der Führer 9 nach links bewegt, um den Strickfaden 9Y zwischen jeder der Maschen der ersten Gruppe 51 an dem FU und der entsprechenden Verstärkungsmasche 7 an dem BD zu platzieren (Schritt Z in dem ersten Schritt B2). Der Strickfaden 9Y funktioniert als ein Einlegefaden 8. Der Einlegefaden 8 kann von einem anderen Führer als dem Führer 9 zugeführt werden.
  • Weiterhin wird in Schritt S2 ein Überlappen der Maschen der ersten Gruppe 51 und der entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 miteinander veranlasst (Schritt Y in dem ersten Schritt B2). In diesem Beispiel wird ein Überlappen der an dem FU gehaltenen Maschen der ersten Gruppe 51 mit den entsprechenden an dem BD gehaltenen Verstärkungsmaschen 7 veranlasst. Jede der Maschen der ersten Gruppe 51 und die entsprechende Verstärkungsmasche 7, die eine doppelte Masche bilden, sind Maschen, die in einem Teilungsstricken zu paaren sind. Zum Beispiel wird ein Überlappen der Maschen, die aufgrund des Teilungsstrickens in dem Schritt S1 von der Nadel D des BD zu der Nadel D des FU bewegt wurden, mit den an der Nadel D des BD gebildeten Verstärkungsmaschen 7 veranlasst.
  • Danach werden der Schritt B1 und der Schritt B2 wiederholt, bis keine auswählbaren Gruppen mehr vorhanden sind (Schritt B). Insbesondere wird in Schritt S3 die zweite Gruppe 52 als die Gruppe X ausgewählt (zweiter Schritt B1) und einem Teilungsstricken unterworfen, während der Führer 9 nach rechts bewegt wird (Schritt X in dem zweiten Schritt B2). In Schritt S4 wird der Einlegefaden 8 platziert, während der Führer 9 nach links bewegt wird (Schritt Z in dem zweiten Schritt B2), um ein Überlappen der Maschen der Gruppe X und der entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 miteinander zu veranlassen (Schritt Y in dem zweiten Schritt B2).
  • In Schritt S5 und Schritt S6 von 3 wird die dritte Gruppe 53 ausgewählt und werden der erste Schritt B1 und der Schritt B2 durchgeführt. Weiterhin wird in Schritt S7 und Schritt S8 die vierte Gruppe 54 ausgewählt und werden der vierte Schritt B1 und der Schritt B2 durchgeführt.
  • Nach dem Schritt S8 wird ein hinterer Kragen 3B (1) gestrickt, der in der Maschenstäbchenrichtung auf den Endteil 50 des hinteren Körpers 2B folgt, und wird ein vordere Kragen 3F (1) gestrickt, der in der Maschenstäbchenrichtung auf den Endteil des vorderen Körpers 2F folgt. Durch das Stricken des hinteren Kragens 3B. d.h. des zweiten Basisteils 6, werden die durch die Maschen des Endteils 50 und die Verstärkungsmaschen 7 gebildeten doppelten Maschen fixiert. Es ist weniger wahrscheinlich, dass die Verstärkungsmaschen 7 relativ zu den Maschen an dem Endteil 50 bewegt werden. Und es ist weniger wahrscheinlich, dass der zwischen den Maschen an dem Endteil 50 und den Verstärkungsmaschen 7 eingeschlossene Einlegefaden 8 bewegt wird.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das einen Zustand der Platzierung der Einlegefäden 8 an dem Endteil 50 des ersten Basisteils 5 zeigt. Die untere Seite der Zeichnung zeigt die Innenseite des Pullovers, und die obere Seite der Zeichnung zeigt die Außenseite des Pullovers. Im Wesentlichen rechteckige Markierungen in 4 geben die Maschen an dem Endteil 50 des ersten Basisteils 5 (d.h. die Maschen der Gruppen 51, 52, 53 und 54) oder die Verstärkungsmaschen 7 an. Zwei parallele Linien, die sich in der Längsrichtung erstrecken, geben an, dass die Maschen an dem Endteil 50 und die Verstärkungsmaschen 7 durch ein Teilungsstricken verbunden sind. Obwohl die Maschen an dem Endteil 50 und die entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 in 4 voneinander getrennt sind, überlappen sie tatsächlich miteinander. Die dicken Linien geben die Einlegefäden 8 an.
  • Wie in 4 gezeigt, wird ein Überlappen der Verstärkungsmaschen 7 mit den entsprechenden Maschen an dem Endteil 50 veranlasst. Dementsprechend wird eine Dehnung des Endteils 50 in der Strickbreitenrichtung, d.h. eine Dehnung der Grenze 4 des Gestricks 1 von 1 unterdrückt. Insbesondere weil in dem Fall dieses Beispiels alle Verstärkungsmaschen 7 unter Verwendung eines durch den Strickfaden 9Y gebildeten Überkreuzungsfadens verbunden werden, beschränken eine Verstärkungsmasche 7 und die andere Verstärkungsmasche 7, die durch den Überkreuzungsfaden verbunden sind, eine Bewegung relativ zueinander. Dies ist auch einer der Gründe dafür, dass eine Dehnung der Grenze 4 unterdrückt wird. Und weil vier Einlegefäden 8 an dem Endteil 50 platziert sind, wird eine Dehnung des Endteils 50, d.h. eine Dehnung der Grenze 4 weiter unterdrückt.
  • Wie in 4 gezeigt werden mit dem Strickverfahren gemäß diesem Beispiel die Verstärkungsmaschen 7 nur an dem Endteil 50 angeordnet, sodass die Verstärkungsmaschen 7 unauffällig sind, und ist eine übermäßige Vergrößerung des Endteils 50 in der Dickenrichtung des Gestricks 1 weniger wahrscheinlich. Außerdem werden die Einlegefäden 8 an der Innenseite des Pullovers platziert, sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass sie von der Außenseite des Pullovers sichtbar sind. Deshalb weist das Gestrick 1 gemäß diesem Beispiel ein gutes Aussehen auf und ist bequem zu tragen.
  • In dem Gestrick 1 mit dem Endteil 50 von 4 werden auch dann beinahe keine Falten in einem Teil des ersten Basisteils 5 in Nachbarschaft zu der Grenze 4 gebildet, wenn die Grenze in der Strickbreitenrichtung gedehnt wird. Der Grund für die Bildung von Falten in dem oben genannten Teil besteht darin, dass der erste Basisteil 5, in dem die Einlegefäden 8 an dem Endteil 50 eingeschlossen sind, von der ursprünglichen Position verschoben wurde und der verschobene erste Basisteil 5 nicht zu der ursprünglichen Position zurückkehrt. Unter der ursprünglichen Position ist die Position des ersten Basisteils 5 relativ zu dem Einlegefaden 8 während des Strickens zu verstehen. Der Grund dafür, dass die Position des ersten Basisteils 5 in diesem Beispiel weniger wahrscheinlich relativ zu den Einlegefäden 8 verschoben wird, scheint darin zu liegen, dass die Einlegefäden 8 und der Basisteil 5 über eine vorbestimmte Länge an der Innenseite des Pullovers in Kontakt miteinander sind. Die Länge jedes der Einlegefäden 8 an der Innenseite des Pullovers ist von dem Intervall zwischen benachbarten Maschen in jeder der Gruppen 51, 52, 53 und 54 abhängig (dieses Intervall wird nachfolgend als Intervall W bezeichnet). Deshalb wird das Intervall W als ein wichtiger Faktor für das Unterdrücken der Positionsverschiebung des ersten Basisteils 5 relativ zu den Einlegefäden 8 betrachtet.
  • Testbeispiele
  • Um in den Testbeispielen den Effekt des oben beschriebenen Intervalls W auf die Bildung von Falten zu untersuchen, wurden ein Gestrick α und ein Gestrick β erzeugt.
  • Bei der Erzeugung des Gestricks α wurde der Endteil 50 in Schritt S0 von 2 in drei Gruppen geteilt und wurden die Strickprozesse in Schritt S1 und Schritt S2 an jeder der Gruppen durchgeführt. Das Intervall W jeder der Gruppen entspricht zwei Maschen. Zum Beispiel sind die Masche B1 der zweiten Gruppe und die Masche C1 der dritten Gruppe zwischen der Masche A1 und der Masche A2 der ersten Gruppe, die einander benachbart sind, angeordnet. Die Anzahl von an dem Endteil 50 des Gestricks α platzierten Einlegefäden 8 ist gleich drei. In dem Gestrick α war die Grenze 4 zwischen dem ersten Basisteil 5 und dem zweiten Basisteil 6 so wenig dehnbar wie bei dem Gestrick 1 gemäß der Ausführungsform 1. In dem Gestrick α wurden auch dann beinahe keine Falten in einem Teil des ersten Basisteils 5 in Nachbarschaft zu der Grenze 4 gebildet, wenn die Grenze 4 gedehnt wurde.
  • Bei der Erzeugung des Gestricks β wurde der Endteil 50 in Schritt SO von 2 in zwei Gruppen geteilt. In diesem Fall entspricht das Intervall W jeder der Gruppen einer Masche. Die Strickprozesse in Schritt S1 und Schritt S2 wurden an jeder der Gruppen durchgeführt. In dem Gestrick β wurde die Grenze 4 zwischen dem ersten Basisteil 5 und dem zweiten Basisteil 6 weniger wahrscheinlich gedehnt. In dem Gestrick β wurden jedoch Falten in einem Teil des ersten Basisteils 5 in Nachbarschaft zu der Grenze 4 gebildet, wenn die Grenze 4 gedehnt wurde. Weiterhin wurden die Falten erhalten. Die Falten beeinträchtigen das Aussehen des Gestricks β.
  • Die Ergebnisse der Testbeispiele zeigen, dass für eine Unterdrückung einer Positionsverschiebung des ersten Basisteils 5, die eine Bildung von Falten verursachen kann, das Intervall W in jeder der Gruppen an dem Endteil 50 ein Intervall in Entsprechung zu zwei oder mehr Maschen aufweisen muss (nachfolgend wird dieses Intervall als ein vorbestimmtes Intervall bezeichnet). Aber auch wenn einige der Gruppen Teile aufweisen, an denen das Intervall W kleiner als das oben beschriebene vorbestimmte Intervall ist, kann die Positionsverschiebung des ersten Basisteils 5 unterdrückt werden, wenn die Anzahl derartiger Teile klein ist. Es reicht aus, wenn das Verhältnis Nb/Na zwischen der Anzahl Na von zwischen benachbarten Maschen in jeder der Gruppen eingeschlossenen Teilen (nachfolgend als erste Teile bezeichnet) und der Anzahl Nb von Teilen mit dem oben beschriebenen vorbestimmten Intervall (nachfolgend als zweite Teile bezeichnet) 0,5 oder mehr beträgt. Die Positionsverschiebung des ersten Basisteils 5 kann also unterdrückt werden, wenn die Hälfte oder mehr der ersten Teile zweite Teile sind. Wenn die Anzahl Nb der zweiten Teile kleiner als die Anzahl Na von ersten Teilen ist, sind die Nb zweiten Teile vorzugsweise in der Strickbreitenrichtung verteilt. Das Verhältnis Nb/Na ist vorzugsweise möglichst groß. Zum Beispiel kann das Verhältnis Nb/Na 0,8 oder mehr oder 0,9 oder mehr betragen. Wie im Fall des Gestricks 1 gemäß der Ausführungsform 1 und des Gestricks α des Testbeispiels beträgt das Verhältnis Nb/Na vorzugsweise 1,0.
  • Ausführungsform 2
  • Für eine Ausführungsform 2 wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Verstärkungsmaschen 7 durch ein Teilungsstricken gestrickt werden, aber keine Einlegefäden 8 platziert werden. Für die Beschreibung wird auf 2 und 3 der Ausführungsform 1 Bezug genommen.
  • In diesem Beispiel wird nach dem Schritt S1 von 2 in Schritt S2 ein Überlappen der Maschen der ersten Gruppe 51 mit den entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 ohne eine Bewegung des Führers 9 veranlasst. In Schritt S3 wird der Führer 9 nach links (entgegengesetzt zu der in 2 gezeigten Bewegungsrichtung) bewegt, um ein Teilungsstricken durchzuführen. In Schritt S4 wird ein Überlappen der Maschen der zweiten Gruppe 52 mit den entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 ohne eine Bewegung des Führers 9 veranlasst. Nach dem Schritt S5 von 3 wird ein Überlappen der Maschen der dritten Gruppe 53 mit den Verstärkungsmaschen 7 ohne eine Bewegung des Führers 9 veranlasst. In Schritt S7 wird der Führer 9 nach links (entgegengesetzt zu der in 3 gezeigten Bewegungsrichtung) bewegt, um ein Teilungsstricken durchzuführen. In Schritt S8 wird ein Überlappen der Maschen der vierten Gruppe 54 mit den entsprechenden Verstärkungsmaschen 7 ohne eine Bewegung des Führers 9 veranlasst.
  • Bei der Konfiguration dieses Beispiels sind die Verstärkungsmaschen 7 über die gesamte Länge des Endteils 50 hinweg angeordnet. Dementsprechend wird eine Dehnung des Endteils 50 effektiv unterdrückt.
  • Ausführungsform 3
  • Für eine Ausführungsform 3 wird mit Bezug auf 5 ein Beispiel beschrieben, in dem die Verstärkungsmaschen durch ein Fangen gebildet werden. Die Notierung in 5 ist gleich derjenigen von 2 und 3. V-förmige Markierungen in 5 geben Fangmaschen an.
  • Der Schritt S0 in 5 ist gleich dem Schritt S0 von 2. In Schritt S1 wird der Führer 9 nach rechts bewegt, um ein Fangen an den Maschen der ersten Gruppe 51 durchzuführen. Durch dieses Fangen überlappen die durch Fangmaschen gebildeten Verstärkungsmaschen die entsprechenden Maschen der ersten Gruppe 51. In Schritt S2 wird der Führer 9 nach links bewegt, um ein Fangen an den Maschen der zweiten Gruppe 52 durchzuführen. In Schritt S3 wird der Führer 9 nach rechts bewegt, um ein Fangen an den Maschen der dritten Gruppe 53 durchzuführen. In Schritt S4 wird der Führer 9 nach links bewegt, um ein Fangen an den Maschen der vierten Gruppe 54 durchzuführen.
  • Durch das in 5 gezeigte Stricken werden die Verstärkungsmaschen 70 über die gesamte Länge des Endteils 50 hinweg angeordnet. Daraus resultiert, dass mehr Gelegenheiten für einen Kontakt der eine Vielzahl von Fangpositionen verbindenden Überkreuzungsfäden miteinander vorhanden sind, wodurch eine Dehnung des Endteils 50 effektiv unterdrückt wird. Weil die Verstärkungsmaschen 70 einfach die entsprechenden Maschen an dem Endteil 50 ohne ein Verheddern der Strickfäden 9Y überlappen, wird die Dicke des Endteils 50 nicht übermäßig vergrößert.
  • Die Anzahl von Prozessen in 5 ist gleich der Anzahl von Gruppen an dem Endteil 50 und kleiner als die Anzahl von Prozessen in der Ausführungsform 1. Mit dem ein Fangen verwendenden Strickverfahren dieses Beispiels kann also ein Gestrick 1, in dem eine Dehnung der Grenze 4 weniger wahrscheinlich ist, mit einer hohen Produktivität hergestellt werden.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1
    Gestrick
    2
    Körper
    2B
    hinterer Körper
    2F
    vorderer Körper
    3
    Kragen
    3B
    hinterer Kragen
    3F
    vorderer Kragen
    4
    Grenze
    5
    erster Basisteil
    50
    Endteil
    51
    erste Gruppe
    52
    zweite Gruppe
    53
    dritte Gruppe
    54
    vierte Gruppe
    6
    zweiter Basisteil
    7, 70
    Verstärkungsmasche
    8
    Einlegefaden
    9
    Führer
    9Y
    Strickfaden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2000096398 A [0003]

Claims (6)

  1. Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, eines Gestricks (1), das einen ersten Basisteil (5) und einen zweiten Basisteil (6), der an einen Endteil (50) des ersten Basisteils (5) in einer Maschenstäbchenrichtung anschließt, umfasst, wobei das Strickverfahren umfasst: einen Schritt A zum Teilen, nach dem Stricken des ersten Basisteils (5), von Maschen in einem vorbestimmten Bereich des Endteils (50) in drei oder mehr Gruppen (51, 52, 53, 54), und einen Schritt B zum Wiederholen eines Schritts B1 und eines Schritts B2, bis keine auswählbaren Gruppen (51, 52, 53, 54) mehr vorhanden sind, wobei in dem Schritt B1 eine Gruppe X aus den drei oder mehr Gruppen (51, 52, 53, 54) ausgewählt wird, wobei in dem Schritt B2 Verstärkungsmaschen (7, 70), die jeweils die Maschen der Gruppe X überlappen, gebildet werden, und wobei sich ein Anordnungsbereich der Maschen jeder der drei oder mehr Gruppen (51, 52, 53, 54) mit entsprechenden Anordnungsbereichen der Maschen der anderen Gruppen in einer Strickbreitenrichtung überlappt.
  2. Strickverfahren nach Anspruch 1, wobei: N eine Anzahl der drei oder mehr Gruppen (51, 52, 53, 54) wiedergibt, jede der drei oder mehr Gruppen (51, 52, 53, 54) aus den jeweils N-ten Maschen besteht, und N eine natürliche Zahl von 3 oder mehr ist.
  3. Strickverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der Schritt B2 umfasst: einen Schritt X zum Stricken, durch ein Teilungsstricken, der Verstärkungsmaschen (7), die jeweils aus den Maschen der Gruppe X gezogen werden, und einen Schritt Y zum Veranlassen eines Überlappens der Maschen der Gruppe X und der entsprechenden Verstärkungsmaschen (7) miteinander.
  4. Strickverfahren nach Anspruch 3, das weiterhin umfasst: nach dem Schritt X und vor dem Schritt Y, einen Schritt Z zum Platzieren eines Einlegefadens (8) zwischen jeder der Maschen der Gruppe X und der entsprechenden Verstärkungsmasche (7).
  5. Strickverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei: in dem Schritt B2 die Verstärkungsmaschen (70), die jeweils durch eine mit der entsprechenden Masche der Gruppe X überlappende Fangmasche gebildet werden, durch Fangstricken gestrickt werden.
  6. Strickverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: die Verstärkungsmaschen (7, 70) unter Verwendung eines Strickfadens (9Y), der für das Stricken des ersten Basisteils (5) verwendet wurde, gestrickt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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