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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für einen Fahrzeugprüfstand, einen Fahrzeugprüfstand mit einer solchen und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Fahrzeugprüfstands.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf der bekannten Schwingungsentkopplung für Prüfvorrichtungen für Fahrzeugprüfstände.
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Es ist bekannt, dass Fahrzeugprüfstände in Gebäuden aus einer Basisplatte bestehen, auf denen üblicherweise ein oder mehrere Prüfvorrichtungen, üblicherweise Dynamometer, und ein zu prüfendes Prüffahrzeug angeordnet sind. Während eines Prüfvorgangs ist das Fahrzeug mit einer oder mehrerer seiner Achsen an den Prüfvorrichtungen gekoppelt und wird unter verschiedenen Bedingungen betrieben. Beim Betrieb des Fahrzeugs werden Schwingungen verschiedener Frequenzen an den Prüfvorrichtungen erzeugt. Ohne eine Dämpfung werden diese Schwingungen auf das Gebäude, in dem sich der Prüfstand befindet, übertragen. Eine dauerhafte Belastung des Gebäudes durch Schwingungen kann zu Schädigungen der Gebäudestruktur führen. Ein häufig noch größeres Problem besteht in der Lärmbelastung, der die in dem Gebäude arbeitenden Personen ausgesetzt sind.
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Um diese Probleme zu reduzieren, weisen bekannte Fahrzeugprüfstände eine Schwingungsentkopplung zwischen der Basisplatte und dem Gebäude auf. Eine solche Schwingungsentkopplung reduziert die Übertragung der Schwingungen auf das Gebäude und ist grundsätzlich schon bei der Gebäudeplanung zu berücksichtigen. Eine spätere Installation einer solchen Schwingungsentkopplung ist nur mit erhöhtem Mehraufwand möglich. Beim Betrieb werden die Schwingungen des Prüfstands und des Fahrzeugs über die Basisplatte vom Gebäude entkoppelt. Störende Geräuschentwicklung, insbesondere störende Resonanzen werden reduziert. Eine Duale Nutzung verschiedener Bereiche des Gebäudes ist möglich.
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Nachteilhaft bei den bekannten Lösungen ist es, dass die Gebäudeentkopplung nachträglich nicht oder nur mir hohem Aufwand installiert werden kann. Die Installation eines Fahrzeugprüfstands in bestehende Infrastruktur ist daher kaum möglich.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kostengünstiger und einfacher Weise die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kostengünstiger und einfacher Weise zu ermöglichen, Fahrzeugprüfungen in bestehenden Gebäuden zu ermöglichen, ohne aufwändige Nachrüstarbeiten an der Gebäudeinfrastruktur vornehmen zu müssen.
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Die voranstehende Aufgabe wird gelöst, durch eine Prüfvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Prüfstand mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Prüfstands mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
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Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Diagnoseverfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung sowie dem erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystem und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
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Erfindungsgemäß soll eine Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 den Betrieb eines Fahrzeugprüfstands in einem Gebäude mit einem ebenen Boden ermöglichen, bei dem im Betrieb entstehende Schwingungen und Resonanzen nicht oder nur stark reduziert auf das Gebäude übertragen werden.
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Gemäß einem ersten Aspekt liefert die Erfindung damit eine Prüfvorrichtung für einen Fahrzeugprüfstand zur Positionierung an einer Achse eines Prüffahrzeugs, umfassend eine auf einer Basisplatte angeordnete elektrische Belastungsmaschine zum Aufbringen eines Belastungsmoments auf eine Achse eines zu prüfenden Fahrzeugs; auf einer im Betrieb dem Boden zugewandten Seite der Basisplatte angeordnete aufblasbare Dämpfungskissen zur Schwingungsdämpfung der Prüfvorrichtung gegenüber einer Gebäudestruktur; und eine Verschiebeeinrichtung zur Positionierung der elektrischen Belastungsmaschine in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene.
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Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass Dämpfungskissen eine Schwingungsentkopplung eines Prüfstands gegenüber einem Gebäude ermöglichen und gleichzeitig eine Positionierung der elektrischen Belastungsmaschinen ermöglichen.
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Eine Prüfvorrichtung ist ein technisches Mittel für Prüfungen, bei denen festgestellt wird, ob ein Prüfobjekt eine Forderung erfüllt. Das Prüfobjekt ist ein Prüffahrzeug.
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Der Fahrzeugprüfstand ist dazu geeignet, die Radleistung des Prüffahrzeugs zu messen. Hierzu gehört insbesondere die Messung der Drehzahl und des Drehmoments. Diese Messungen erfolgen über die elektrische Belastungsmaschine. Die elektrische Belastungsmaschine ist insbesondere ein Dynamometer, mit dem positive und negative Belastungen auf ein Rad des Prüffahrzeugs aufgebracht werden können.
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Die Dämpfungskissen unterhalb der Basisplatte können belüftet und entlüftet werden. Die Entlüftung kann dabei über ein separates Ventil erfolgen und ebenso wie die Belüftung insbesondere elektronisch gesteuert sein. Das Gewicht der elektrischen Belastungsmaschine von mehreren 100 Kilo bis über 1 t erfordert eine ausreichende Haltbarkeit der Dämpfungskisten. Hierzu sind die Dämpfungskissen aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt. Insbesondere kann das Material der Dämpfungskissen Gummi, vorzugsweise eine Gummimischung umfassen. Als Verschiebeeinrichtung kommt jede Einrichtung infrage, die eine manuelle oder automatische Verschiebung der Prüfvorrichtung ermöglicht oder vereinfacht.
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Es kann Vorteile mit sich bringen, wenn bei einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung die Verschiebeeinrichtung Luftkissenpads auf einer im Betrieb dem Boden zugewandten Seite der Basisplatte umfasst.
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Die Luftkissenpads sind Module, mit denen mittels Druckluft zwischen den Luftkissenpads und dem Boden ein Luftkissen aufgebaut werden kann. Nach Aufbau des Luftkissens lässt sich die Prüfvorrichtung mit geringem Kraftaufwand verschieben.
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Weitere Vorteile werden erreicht, wenn die Verschiebeeinrichtung einen Rahmen umfassend einen Längsträger und einen verschiebbar an dem Längsträger angeordneten Querträger umfasst.
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Durch den Rahmen ist die elektrische Belastungsmaschine beweglich gegenüber dem Rahmen und damit auch wird gegenüber dem Gebäude angeordnet. Hierdurch wird eine Verschiebung über den Längsträger und den Querträger ermöglicht. Eine Entkopplung der elektrischen Belastungsmaschine gegenüber dem Boden des Gebäudes erfolgt ebenfalls über die unter der Basisplatte angeordneten Dämpfungskissen. Weitere Entkopplung über Dämpfungskissen im Rahmen sind möglich.
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Vorteile bringt es weiter mit sich, wenn die Verschiebeeinrichtung ein Schienensystem mit einem Längsschienenpaar und einem auf dem Längsschienenpaar verschiebbar angeordneten Querschienenpaar umfasst.
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Diese Ausführungsform ist gegenüber der Verschiebeeinrichtung mit Rahmen konstruktiv weniger aufwendig. Ein Schienensystem ermöglicht auch die Integration einer einfachen automatischen Positioniervorrichtung mit der die elektrische Belastungseinheit gegenüber dem Prüffahrzeug mit geringem Steuerungsaufwand positioniert werden kann.
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Vorteile bringt es weiter mit sich, wenn die Gebäudestruktur ein Boden des Gebäudes ist.
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Eine Schwingungsentkopplung der Prüfvorrichtung gegenüber einem Boden des Gebäudes ist besonders effektiv, da der Boden gegenüber anderen Gebäudestrukturen weniger gut anzuregen ist und eine geringere Anzahl an Eigenfrequenzen aufweist. In manchen Gebäuden ist eine Schwingungsentkopplung gegenüber einem Boden jedoch nicht möglich. In diesen Fällen kann es beispielsweise notwendig sein, eine Schwingungsentkopplung über eine Wandstruktur oder eine Deckenstruktur vorzunehmen.
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Vorteile bringt es weiter mit sich, wenn die Dämpfungskissen dazu eingerichtet sind, über eine gebäudeseitige Druckgasleitung belüftet zu werden.
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Eine gebäudeseitige Druckgasleitung ermöglicht eine stabilere Versorgung mit Druckgas und verhindert so Ausfälle der Prüfvorrichtung.
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Vorteile bringt es weiter mit sich, wenn die Dämpfungskissen mit einem Gasdruck von mehr als 5 bar, insbesondere mehr als 6 bar befüllt werden können.
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Vorteile bringt es weiter mit sich, wenn die Dämpfungskissen einen Abstand von wenigstens 75 cm zu einer Achse der elektrischen Belastungsmaschine aufweisen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt liefert die Erfindung einen Prüfstand mit einer Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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Gemäß einem dritten Aspekt liefert die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Prüfstands nach Anspruch 9, umfassen die Schritte:
- a. Bereitstellen eines Prüffahrzeugs an dem Prüfstand;
- b. Positionieren der Prüfvorrichtung an einer Achse des Prüffahrzeugs;
- c. Koppeln einer Achse des Prüffahrzeugs mit der elektrischen Belastungsmaschine;
- d. Belüften der Dämpfungskissen mit einem ersten Druck;
- e. Durchführen eines Prüflaufs mit dem Prüffahrzeug.
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In besonderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Begriff „umfassen“ „bestehen aus“ bedeuten.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen schematisch:
- 1 eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung mit Luftkissenpads als manueller Positioniervorrichtung;
- 2 einen Fahrzeugprüfstand mit vier an jeweils einen Rahmen zur automatischen Positionierung angeordneten Prüfvorrichtungen gemäß 1; und
- 3 eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung mit einer schienengeführten Positioniervorrichtung.
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1 zeigt eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung 10 mit Luftkissenpads 12 als manueller Positioniervorrichtung.
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Die Prüfvorrichtung 10 weist eine Basisplatte 12 und eine auf der Basisplatte 12 angeordnete elektrische Belastungsmaschine 14 auf. Ein Belastungsmoment kann über eine Achse 16 der elektrischen Belastungsmaschine auf eine Achse des Prüffahrzeugs (nicht dargestellt) übertragen werden. Hierzu wird die Achse 16 der elektrischen Belastungsmaschine 14 an die Achse des Prüffahrzeugs gekoppelt.
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Auf einer im Betrieb der Prüfvorrichtung 10 dem Boden zugewandten Seite der Basisplatte 12 sind aufblasbare Dämpfungskissen 18 zur Schwingungsdämpfung der Prüfvorrichtung 10 gegenüber einer Gebäudestruktur angeordnet. Die Dämpfungskissen sind mit Gas unter mehreren Bar Druck befüllbar. Üblicherweise sind die Dämpfungskissen 18 derart ausgelegt, dass sie eine Befüllung von Drücken bis zu 10 bar ermöglichen. Außer mit Luft können die Dämpfungskissen 18 auch mit anderen Gasen, beispielsweise reinem Stickstoff oder mit langsamer entlüftenden Schutzgasen wie Argon oder CO2 befüllt werden. Die Verwendung von noch langsamer entlüftendem SF6 ist wegen dessen sehr hohem Treibhauspotenzials zu vermeiden.
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Eine Verschiebeeinrichtung dient zur Positionierung der Prüfvorrichtung 10 in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Als Verschiebeeinrichtung weist die Prüfvorrichtung 10 auf einer dem Boden zugewandten Seite der Basisplatte 12 vier Luftkissenpads 19 auf. Die Luftkissenpads 19 sind dazu eingerichtet, mit Gas unter mehreren Bar Druck, Luftkissen zwischen einem ebenen Boden und den Luftkissenpads 19 zu erzeugen und so die Basisplatte mit der elektrischen Belastungsmaschine 14 wenige Millimeter anzuheben, sodass diese auf einem Luftkissen über dem Boden schwebt und mit geringem Kraftaufwand bewegt werden kann.
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Aufgrund des Gewichts der Basisplatte 12 und insbesondere der Belastungseinrichtung 14 sind die Luftkissenpads 19 insbesondere dazu eingerichtet, ein Luftkissen mit einem Druck von wenigstens 5 bar, vorzugsweise von wenigstens 7 bar, besonderes bevorzugt von wenigstens 10 bar zu erzeugen. Eine Verschiebung der Prüfvorrichtung 10 kann im Betrieb der Luftkissenpads 19 manuell durch eine Bedienperson erfolgen. Die Luftkissenpads sind dazu eingerichtet, über eine gebäudeseitige Druckgasleitung (nicht dargestellt) belüftet zu werden. In ähnlicher Weise sind auch die Dämpfungskissen 18 dazu eingerichtet, über eine gebäudeseitige Druckgasleitung belüftet zu werden.
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Die Dämpfungskissen 18 sind vorzugsweise dazu eingerichtet, mit einem Gasdruck von mehr als 5 bar, besonders bevorzugt mit einem Gasdruck von mehr als 6 bar befüllt zu werden.
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Die Dämpfungskissen 18 weisen einen Abstand d von wenigstens 75 cm zu einer Achse 16 der Belastungsmaschine aufweisen. Der Abstand d ist die Distanz in Längsrichtung zwischen der Achse 16 der elektrischen Belastungsmaschine 14 und einer Mittelebene der Dämpfungskissen 18.
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Ein Prüfstand ließe sich beispielsweise in einfacher Weise auf einer planen Ebene mit vier in einem Karree angeordneten Prüfvorrichtungen 10 gemäß dieser Ausführungsform konstruieren. Die Ebene muss plan sein, damit die Luftkissenpads 19 im Betrieb ein Luftkissen erzeugen können. Eine gewisse Rauigkeit, wie sie beispielsweise bei planen Böden aus Baumaterialien wie Beton besteht, ist tolerierbar. Technische Böden mit im Boden eingelassenen Nuten sind dagegen grundsätzlich nicht geeignet, ein Luftkissen zu erzeugen, da die Nuten, die von den Luftkissenpads 19 erzeugte Druckluft ableiten würden, wodurch mit vertretbarem Aufwand kein „Kissen“ aus Luft oder anderem Gas entstehen könnte. Der zum Aufbau und Betrieb des Luftkissens notwendige Druck stark erhöht und würde daher einen zu hohen technischen Aufwand zur Erzeugung notwendig machen.
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2 zeigt einen Fahrzeugprüfstand 20 mit vier an jeweils einen Rahmen 22 zur automatischen Positionierung angeordneten Prüfvorrichtungen 10 gemäß 1. Der Rahmen 22 weist Beine 23, einen auf den Beinen 23 angeordneten Längsträger 24 und einen verschiebbar am Längsträger 24 angeordneten und in Längsrichtung 36 zu einem Prüffahrzeug verschiebbaren Querträger 25. Der Querträger 25 ist hierzu an einer Schieneneinrichtung 26 im Längsträger 24 bewegbar angeordnet. Für eine Verschiebung in Querrichtung 38 zu einem Prüffahrzeug ist an dem Querträger 25 ein verschiebbarer Haltebalken 27 angeordnet. Der Haltebalken 27 lässt sich über eine unter dem Querträger 25 angeordnete Schieneneinrichtung (nicht dargestellt) in Querrichtung 38 verschieben.
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Eine mechanische Belastung auf den Querträger 25 und den Haltebalken 27 ist gering, da die Prüfvorrichtung jeweils über einen Stützrahmen 28 mit dem Boden verbunden ist. Der Querträger 25 ist derart am Längsträger 24 angeordnet, dass er bei Belüftung der Dämpfungskissen 18 oder bei Betrieb der Luftkissenpads 19 um wenige Grad verkippt werden kann.
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Während die Entkopplung der Prüfvorrichtung 10 über die Basisplatte 12 gegenüber dem Boden in Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde, schafft die Kopplung der elektrischen Belastungsmaschine 14 über den Stützrahmen 28, den Haltebalken 27, den Querträger 25 und den Rahmen 22 eine weitere Kopplung der Prüfvorrichtung 10 gegenüber dem Gebäude. Hierdurch können im Betrieb ebenfalls Schwingungen und/oder Resonanzen auf das Gebäude übertragen werden.
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Eine nicht-starre Anordnung des Querträger 25 an dem Längsträger 24 schafft eine erste Entkopplung der Prüfvorrichtung gegenüber dem Gebäude. Da diese Entkopplung unter Umständen nicht für alle Frequenzen ausreichend ist, sind zwischen dem Haltebalken 27 und dem Querträger 25 weitere Dämpfungskissen (nicht im Detail dargestellt) angeordnet. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass zusätzliche Dämpfungskisten zwischen dem Querträger 25 und dem Längsträger 24 angeordnet sind. Die Dämpfungskissen werden erst nach der Positionierung der Prüfvorrichtung 10 in einer Prüfposition belüftet. Eine Positionierung der Prüfvorrichtung 10 ist nur in entlüfteten Zustand der Dämpfungskissen vorgesehen.
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3 zeigt eine weitere besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung 10 mit einer schienengeführten Verschiebeeinrichtung 30. Die Verschiebeeinrichtung 30 umfasst ein Schienensystem mit einem Längsschienenpaar 32 und einem auf dem Längsschienenpaar 32 verschiebbar angeordneten Querschienenpaar 34. Das Längsschienenpaar 32 ist in dem Boden des Gebäudes angeordnet. Das Querschienenpaar 34 ist über die dreigeteilte Basisplatte 12 miteinander verbunden. Zur Bewegung des Querschienenpaars 34 in Längsrichtung 36 auf dem Längsschienenpaar 32 sind Führungsrollen (nicht dargestellt) unter dem Querschienenpaar 34 angeordnet.
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Zur Bewegung der Basisplatte 12 auf dem Querschienenpaar 34 sind Führungsrollen (nicht dargestellt) auch zwischen der Basisplatte 12 und dem Querschienenpaar 34 angeordnet.
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Wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform sind auch in dieser Ausführungsform die Dämpfungskissen 18 an den vier Ecken der Basisplatte 12 angeordnet. In der Darstellung sind die Dämpfungskissen 18 belüftet und heben die Basisplatte 12 von dem Längsschienenpaar 32. Um bei Entlüftung der Dämpfungskissen 18 die Führungsrollen unter dem Querschienenpaar 34 wieder auf dem Längsschienenpaar 32 zu positionieren, weisen die Führungsrollen eine mechanische Zentriervorrichtung auf. Diese mechanische Zentriervorrichtung kann eine Anschrägung der umlaufenden Außenseite der Führungsrollen umfassen, bei der ein innenseitiger Umfang größer ist als ein außenseitiger Umfang. Auch eine konische Anschrägung der umlaufenden Außenseite der Führungsrollen ist zur Ausgestaltung einer solchen mechanischen Zentriervorrichtung denkbar.
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In weiteren Ausführungsformen ist auch denkbar, dass die Dämpfungskissen 18 nicht zwischen Basisplatte 12 und Boden angeordnet sind, sondern, dass die die Dämpfungskissen 18 zwischen Basisplatte 12 und Jeder Schiene des Querschienenpaars 34 angeordnet sind. In dieser Anordnung sind die Dämpfungskissen 18 dazu eingerichtet, die Basisplatte 12 in belüftetem Zustand von dem Querschienenpaar 34 zu heben.
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Die voranstehenden Erläuterungen zu den Ausführungsformen beschreiben die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Prüfvorrichtung
- 12
- Basisplatte
- 14
- elektrische Belastungsmaschine
- 16
- Achse der elektrischen Belastungsmaschine
- 18
- Dämpfungskissen
- 19
- Luftkissen pad
- 20
- Fahrzeugprüfstand
- 22
- Rahmen
- 23
- Beine
- 24
- Längsträger
- 25
- Querträger
- 26
- Schieneneinrichtung
- 27
- Haltebalken
- 28
- Stützrahmen
- 30
- Verschiebeeinrichtung
- 32
- Längsschienenpaar
- 34
- Querschienenpaar
- 36
- Längsrichtung
- 38
- Querrichtung