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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft eine Mittelkonsolenairbagbaugruppe in einem Fahrzeug.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug beinhaltet eine Mittelkonsole zwischen zwei Vordersitzen. Die Mittelkonsole kann eine Armlehne beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, den Arm von Insassen des Fahrzeugs, die auf den Vordersitzen sitzen, zu stützen. Die Mittelkonsole kann ein Aufbewahrungsfach unter der Armlehne beinhalten. In einem derartigen Beispiel ist die Armlehne bewegbar an der Mittelkonsole angebracht. Das Aufbewahrungsfach kann dazu ausgestaltet sein, Gegenstände, z. B. persönliche Gegenstände, die einem Insassen des Fahrzeugs gehören, aufzubewahren.
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Fahrzeuge sind mit Airbagbaugruppen ausgestattet, die einen Airbag und eine Aufblasvorrichtung beinhalten. Im Falle eines Fahrzeugaufpralls wird die Aufblasvorrichtung angeschaltet und stellt dem Airbag ein Aufblasmedium bereit. Dadurch wird der Airbag unter Druck gesetzt, um die Kinematik eines Insassen während des Fahrzeugaufpralls zu steuern. Die Airbagbaugruppen können sich an verschiedenen Positionen in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs befinden, einschließlich zwischen den Vordersitzen des Fahrzeugs.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Baugruppe beinhaltet eine Mittelkonsole, eine Sitzlehne, die eine in Bezug auf ein Fahrzeug rückwärtige Seite beinhaltet, und einen Airbag, der von der Mittelkonsole gestützt ist und in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist. Der Airbag beinhaltet in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt und eine Erweiterung. Die Erweiterung erstreckt sich von dem Mittelabschnitt entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der Sitzlehne.
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Die Baugruppe kann eine zweite Sitzlehne beinhalten, die eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite beinhaltet, und der Airbag kann eine zweite Erweiterung beinhalten, die sich von dem Mittelabschnitt entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der zweiten Sitzlehne erstreckt. Die Erweiterung und die zweite Erweiterung können sich auf einer gemeinsamen Fahrzeugquerachse von dem Mittelabschnitt erstrecken. Der Mittelabschnitt kann sich in der aufgeblasenen Position zwischen der Sitzlehne und der zweiten Sitzlehne befinden. Die Sitzlehne und die zweite Sitzlehne können jeweils einen Insassensitzbereich definieren, wobei sich der Mittelabschnitt zwischen dem Insassensitzbereich der Sitzlehne und dem Insassensitzbereich der zweiten Sitzlehne befindet. Der Mittelabschnitt kann sich in der aufgeblasenen Position zwischen der Sitzlehne und der zweiten Sitzlehne befinden. Die Erweiterung kann in der aufgeblasenen Position an der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der Sitzlehne anliegen und die zweite Erweiterung kann in der aufgeblasenen Position an der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der zweiten Sitzlehne anliegen.
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Die Erweiterung kann sich in einer Fahrzeugquerrichtung von dem Mittelabschnitt erstrecken. Der Mittelabschnitt kann entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt sein.
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Der Mittelabschnitt kann entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt sein.
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Der Airbag kann sich in der aufgeblasenen Position von der Mittelkonsole nach oben erstrecken.
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Die Mittelkonsole kann einen Behälter und einen Deckel, der rotierbar mit dem Behälter verbunden ist, beinhalten, wobei der Airbag in einer nicht aufgeblasenen Position von dem Deckel gestützt ist. Die Baugruppe kann eine Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem Airbag beinhalten, wobei die Aufblasvorrichtung von dem Deckel gestützt ist.
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Die Baugruppe kann ein externes Halteband, das sich von der Mittelkonsole zu dem Mittelabschnitt erstreckt, und ein anderes externes Halteband, das sich von der Mittelkonsole zu der Erweiterung erstreckt, beinhalten.
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Die Mittelkonsole kann entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt sein und der Mittelabschnitt kann entlang der Fahrzeuglängsachse langgestreckt sein.
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Eine Baugruppe beinhaltet eine Mittelkonsole, die eine oberste Seite und eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite aufweist. Die Mittelkonsole endet an einer obersten Seite und einer in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite. Die Mittelkonsole ist entlang einer Achse langgestreckt. Ein Airbag ist von der Mittelkonsole in einer nicht aufgeblasenen Position gestützt und ist von der Mittelkonsole über der obersten Seite nach oben in eine aufgeblasene Position aufblasbar. Der Airbag beinhaltet in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt und eine Erweiterung. Der Mittelabschnitt ist entlang der Achse langgestreckt und die Erweiterung erstreckt sich von der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite des Mittelabschnitts quer zu der Achse.
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Der Airbag kann eine zweite Erweiterung beinhalten, die sich von dem Mittelabschnitt quer zu der Achse in einer Richtung erstreckt, die der Erweiterung entgegengesetzt ist.
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Die Erweiterung und die zweite Erweiterung können sich auf einer gemeinsamen Achse von dem Mittelabschnitt erstrecken.
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Die Mittelkonsole kann einen Behälter und einen Deckel, der rotierbar mit dem Behälter verbunden ist, beinhalten, wobei der Airbag in der nicht aufgeblasenen Position von dem Deckel gestützt ist.
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Die Baugruppe kann eine Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem Airbag beinhalten, wobei die Aufblasvorrichtung von dem Deckel gestützt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Fahrzeugs, das einen Airbag in einer Mittelkonsole in einer nicht aufgeblasenen Position beinhaltet.
- 2 ist die Ansicht aus 1 mit dem Airbag in einer aufgeblasenen Position.
- 3 ist eine Ausschnittansicht des Fahrzeugs mit dem Airbag in der aufgeblasenen Position.
- 4 ist eine Ausschnittansicht des Fahrzeugs mit dem Airbag in der aufgeblasenen Position.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Airbags in einer aufgeblasenen Position.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet eine Baugruppe 12 für ein Fahrzeug 10 eine Mittelkonsole 14. Die Baugruppe 12 beinhaltet eine Sitzlehne 22, die eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite 28 beinhaltet. Die Baugruppe 12 beinhaltet einen Airbag 16, der von der Mittelkonsole 14 gestützt ist. Der Airbag 16 ist in eine aufgeblasene Position aufblasbar. Der Airbag 16 beinhaltet in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt 18 und eine Erweiterung 20. Die Erweiterung 20 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22.
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Da sich die Erweiterung 20 von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22 erstreckt, fungiert die Sitzlehne 22 als Reaktionsfläche für den Airbag 16 in der aufgeblasenen Position und hält die Erweiterung 20 den Eingriff des Mittelabschnitts 18 mit der Sitzlehne 22 aufrecht. Mit anderen Worten klemmt der Eingriff der Erweiterung 20 mit der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22 den Mittelabschnitt 18 des Airbags 16 gegen die Sitzlehne 22. Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs 10, der einen Insassen in Querrichtung des Fahrzeugs 10 drängt, z. B. eines Seitenaufpralls, liegt der Mittelabschnitt 18 des Airbags 16 an der Sitzlehne 22 an und erstreckt sich die Erweiterung 20 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22, um den Eingriff des Mittelabschnitts 18 mit der Sitzlehne 22 aufrechtzuerhalten.
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In den in den Figuren gezeigten Beispielen ist die Sitzlehne 22 eine erste Sitzlehne 24 und beinhaltet das Fahrzeug 10 eine zweite Sitzlehne 26, die quer zum Fahrzeug 10 von der ersten Sitzlehne 24 beabstandet ist. In einem derartigen Beispiel befindet sich der Mittelabschnitt 18 des Airbags 16 in der aufgeblasenen Position zwischen den Sitzlehnen 24, 26. Als ein Beispiel kann der Airbag 16 eine zweite Erweiterung 20 beinhalten, die sich von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der zweiten Sitzlehne 26 erstreckt. In einem derartigen Beispiel fungiert die zweite Sitzlehne 26 als zweite Reaktionsfläche für den Airbag 16. Insbesondere, wenn der Insasse wie vorstehend beschrieben in den Airbag 16 gedrängt wird, wirkt der Eingriff der zweiten Erweiterung 20 mit der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 des zweiten Airbags 16 als weitere Reaktionsfläche für den Airbag 16. Zusätzlich verwendet der Airbag 16 in einem derartigen Beispiel während des Aufpralls aus der Richtung einer der Sitzlehnen 24, 26 mindestens eine der beiden Sitzlehnen 24, 26 als Reaktionsfläche, d. h. durch eine oder beide Erweiterungen 20. Mit anderen Worten wird der Airbag 16 für einen Insassen an der ersten Sitzlehne 24, der einem Aufprall auf der entfernten Seite ausgesetzt ist, ähnlich wie für einen Insassen an der zweiten Sitzlehne 26, der einem Aufprall auf der entfernten Seite ausgesetzt ist, betrieben.
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Bei dem Fahrzeug 10 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Bodenfahrzeug 10 handeln, z. B. ein Personen- oder Nutzkraftfahrzeug, wie etwa eine Limousine, ein Coupe, einen Truck, ein SUV, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw.
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Unter Bezugnahme auf 3 definiert das Fahrzeug 10 eine Fahrzeuglängsachse L, die sich zwischen einem vorderen Ende (nicht nummeriert) und einem hinteren Ende (nicht nummeriert) des Fahrzeugs 10 erstreckt. Das Fahrzeug 10 definiert eine Fahrzeugquerachse C, die sich quer durch das Fahrzeug von einer Seite zu der anderen Seite des Fahrzeugs 10 erstreckt. Das Fahrzeug 10 definiert eine vertikale Achse V, die sich durch einen Boden 46 und ein Dach (nicht nummeriert) des Fahrzeugs 10 erstreckt. Die Fahrzeuglängsachse L, die Fahrzeugquerachse C und die vertikale Achse V stehen senkrecht zueinander.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie (nicht nummeriert). Die Fahrzeugkarosserie kann eine selbsttragende Karosserie, eine Konstruktion einer Karosserie in Rahmenbauweise oder eine beliebige andere geeignete Konstruktion aufweisen.Die Fahrzeugkarosserie kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, zum Beispiel Stahl, Aluminium und/oder faserverstärktem Kunststoff usw.
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Das Fahrzeug 10 und insbesondere die Fahrzeugkarosserie beinhaltet eine Fahrgastzelle (nicht nummeriert), um Insassen des Fahrzeugs 10 unterzubringen. Die Fahrgastzelle kann sich durch das Fahrzeug 10 erstrecken, d. h. von einer Seite zu der anderen Seite des Fahrzeugs 10. Die Fahrgastzelle beinhaltet ein vorderes Ende und ein hinteres Ende, wobei sich das vordere Ende während Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 10 vor dem hinteren Ende befindet.
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Die Fahrzeugkarosserie beinhaltet den Boden 46 und kann das Dach beinhalten. Das Dach kann die obere Begrenzung der Fahrgastzelle definieren und kann sich von dem vorderen Ende der Fahrgastzelle zu dem hinteren Ende der Fahrgastzelle erstrecken. Der Boden 46 befindet sich unter dem Dach. Der Boden 46 kann die untere Begrenzung der Fahrgastzelle definieren und kann sich von dem vorderen Ende der Fahrgastzelle zu dem hinteren Ende der Fahrgastzelle erstrecken.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet Sitze in dem Fahrgastraum. Die Sitze können in einer beliebigen geeigneten Position in dem Fahrgastraum angeordnet sein, z. B. in Reihen, wie etwa einer vorderen Reihe 30, einer zweiten Reihe 32 hinter der vorderen Reihe 30, einer dritten Reihe hinter der zweiten Reihe 32 usw. In dem in 1 gezeigten Beispiel sind die Sitze in einer vorderen Reihe 30 und einer zweiten Reihe 32 angeordnet. Insbesondere beinhaltet das Fahrzeug 10 in einem derartigen Beispiel zwei Vordersitze 34, 36, 34, 36, die in dieser Schrift nachstehend als ein erster Vordersitz 34 und ein zweiter Vordersitz 36 bezeichnet werden, und beinhaltet Rücksitze 38. Die Vordersitze 34, 36, 34, 36 sind quer zu dem Fahrzeug 10 voneinander beabstandet, wobei die Mittelkonsole 14 dazwischen angeordnet ist. Spezifisch können die Vordersitze 34, 36, 34, 36 ein Fahrersitz bzw. ein Beifahrersitz sein. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist der erste Vordersitz 34 ein Fahrersitz und der zweite Vordersitz 36 ein Beifahrersitz und in anderen Beispielen kann der erste Vordersitz 34 ein Beifahrersitz sein. Die Adjektive „erstes“ und „zweites“ mit Bezugnahme auf die Vordersitze 34, 36 werden lediglich als Kennzeichnungen verwendet und geben keine Reihenfolge oder Bedeutung an. Die Vordersitze 34, 36 können Schalensitze sein, wie in den Figuren gezeigt, oder können von einer beliebigen geeigneten Konfiguration sein.
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Der Rücksitz 38 befindet sich in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtig von den Vordersitzen 34, 36 und der Mittelkonsole 14. Der Rücksitz 38 kann zum Beispiel eine Sitzbank sein, wie in den Figuren gezeigt. In einem derartigen Beispiel beinhaltet der Rücksitz 38 einen Insassensitzbereich 40 und einen Sicherheitsgurt (nicht nummeriert) für jeden einer Vielzahl von Insassen, z. B. drei Insassen in dem in den Figuren gezeigten Beispiel. Als anderes Beispiel kann das Fahrzeug 10 eine Vielzahl von Rücksitzen beinhalten, die quer im Fahrzeug 10 angeordnet sind, z. B. Schalensitze, Einzelsitze usw.
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Jeder der Sitze, d. h. die Vordersitze 34, 36 und der Rücksitz in dem in den Figuren gezeigten Beispiel, beinhaltet die Sitzlehne 22 und eine Sitzfläche 42. Die Sitzlehne 22 kann von der Sitzfläche 42 gestützt sein und kann relativ zu der Sitzfläche 42 stationär oder bewegbar sein. Die Sitzlehne 22 und die Sitzfläche 42 können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Sitzlehne 22 und die Sitzfläche 42 selbst einstellbar sein, anders ausgedrückt einstellbare Komponenten innerhalb der Sitzlehne 22 und/oder der Sitzfläche 42, und/oder relativ zueinander einstellbar sein. Jeder der Sitze kann eine Kopfstütze 44 beinhalten, die von der Sitzlehne 22 gestützt ist und über der Sitzlehne 22 angeordnet ist.
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Die Sitzlehne 22 kann einen Sitzlehnenrahmen und eine an dem Sitzlehnenrahmen gestützte Abdeckung beinhalten.Der Sitzlehnenrahmen kann Rohre, Balken usw. beinhalten. Insbesondere beinhaltet der Sitzlehnenrahmen ein Paar aufrechter Rahmenelemente. Die aufrechten Rahmenelemente sind langgestreckt und insbesondere in einer im Allgemeinen aufrechten Richtung langgestreckt, wenn sich die Sitzlehne 22 in einer im Allgemeinen aufrechten Position befindet. Die aufrechten Rahmenelemente sind voneinander beabstandet und der Sitzlehnenrahmen beinhaltet Querelemente (nicht gezeigt), die sich zwischen den aufrechten Rahmenelementen erstrecken. Der Sitzlehnenrahmen, einschließlich der aufrechten Rahmenelemente, kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoffmaterial bestehen, z. B. kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (carbon fiber reinforced plastic - CFRP), glasfaserverstärktem thermoplastischen Halbzeugverbundstoff (Organoblech) usw. Als ein weiteres Beispiel können einige oder alle Komponenten des Sitzlehnenrahmens aus einem geeigneten Metall gebildet sein, z. B. Stahl, Aluminium usw.
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Die Abdeckung kann Bezug und Polsterung beinhalten. Der Bezug kann aus Stoff, Leder, Kunstleder oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen. Der Bezug kann in Bahnen um den Rahmen vernäht sein. Die Polsterung kann sich zwischen der Abdeckung und dem Sitzlehnenrahmen befinden und aus Schaumstoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen.
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Die Sitzlehnen 22 der Vordersitze 34, 36 beinhalten jeweils eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite 28, die der Fahrzeugrückseite zugewandt ist, wenn die Vordersitze 34, 36 nach vom gewandt sind. Mit anderen Worten sind die in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seiten 28 der Sitzlehnen 22 auch die in Bezug auf den Sitz rückwärtigen Seiten der Sitzlehnen 22. Die in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite 28 der Sitzlehne 22 liegt dem Insassensitzbereich 40 gegenüber.
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Jeder der Sitze definiert mindestens einen Insassensitzbereich. Die Sitzlehne 22 und die Sitzfläche 42 des Sitzes können mindestens einen Insassensitzbereich 40 definieren. Der Insassensitzbereich 40 ist der Raum, der durch einen Insassen belegt ist, der ordnungsgemäß auf dem Sitz sitzt. Der Insassensitzbereich 40 befindet sich in Bezug auf den Sitz vorwärtig der Sitzlehne 22 und über der Sitzfläche 42. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel definieren die Vordersitze 34, 36 jeweils einen Insassensitzbereich 40 und definiert der Rücksitz 38 eine Vielzahl von Insassensitzbereichen 40.
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Die Mittelkonsole 14 befindet sich zwischen den beiden Vordersitzen 34, 36. Die Mittelkonsole 14 kann sich auf einer Längsmittellinie des Fahrzeugs 10, d. h. auf der Längsachse L befinden, wie in den Figuren gezeigt. In anderen Beispielen kann sich die Mittelkonsole 14 in der Mitte von zwei benachbarten Sitzen, z. B. den Vordersitzen 34, 36, befinden und von der Längsmittellinie des Fahrzeugs 10 versetzt sein.
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Die Mittelkonsole 14 kann von dem Boden 46 gestützt sein. Insbesondere erstreckt sich die Mittelkonsole 14 von dem Boden 46 zwischen dem ersten Sitz 34 und dem zweiten Sitz 36 nach oben. In einem derartigen Beispiel liegt die Mittelkonsole 14 an dem Boden 46 an und kann mit dem Boden 46 verbunden sein, z. B. mit Befestigungselementen, wie etwa Gewindebefestigungselementen. Als weiteres Beispiel kann die Mittelkonsole 14 von einem der Sitze gestützt sein. Die Mittelkonsole 14 kann zum Beispiel aus Kunststoff, wie etwa Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Vinyl usw. bestehen. Die Mittelkonsole 14 kann eine Class-A-Oberfläche beinhalten, die zum Fahrgastraum freiliegt, d. h. eine endbearbeitete Fläche ohne Makel und Defekte und freiliegend zur Betrachtung durch einen Insassen des Fahrzeugs 10, der in dem Fahrzeug 10 sitzt. Die Mittelkonsole 14 kann Getränkehalter beinhalten und Bedienelemente des Fahrzeugs 10 stützen, z. B. einen Schalthebel, Fensterbedienelemente, HLK-Bedienelemente, Multimedia-Bedienelemente usw.
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Die Mittelkonsole 14 kann eine Basis 48 und eine Armlehne 50 beinhalten. Die Armlehne 50 befindet sich über der Basis 48 und kann zum Beispiel von der Basis 48 gestützt sein. Die Armlehne 50 ist dazu ausgestaltet, den Arm von Insassen des Fahrzeugs 10 zu stützen, die auf den Vordersitzen 34, 36 sitzen. Spezifisch ist die Armlehne 50 so bemessen, geformt und positioniert, dass sie den Arm des Insassen stützt. Die Armlehne 50 kann bezogen sein, z. B. mit einer Abdeckung aus Vinyl, Leder usw.
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Die Mittelkonsole 14 kann ein Aufbewahrungsfach (nicht gezeigt) unter der Armlehne 50 beinhalten. In einem derartigen Beispiel ist die Armlehne 50 bewegbar an der Basis 48 angebracht. Das Aufbewahrungsfach kann dazu ausgestaltet sein, Gegenstände, z. B. persönliche Gegenstände, die einem Insassen des Fahrzeugs 10 gehören, aufzubewahren. Die Armlehne 50 kann relativ zu der Basis 48 selektiv bewegbar sein, um das Aufbewahrungsfach abzudecken und aufzudecken. In derartigen Beispielen ist die Basis 48 ein Behälter und ist die Armlehne 50 ein Deckel des Aufbewahrungsfachs, um Zugriff auf das Aufbewahrungsfach zu ermöglichen. Als ein Beispiel kann die Armlehne 50 relativ zu dem Aufbewahrungsfach rotierbar sein. In einem derartigen Beispiel verbindet ein Scharnier die Armlehne 50 rotierbar mit der Mittelkonsole 14. Spezifisch kann die Armlehne 50 von dem Aufbewahrungsfach um das Scharnier zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position nach oben rotierbar sein.
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Die Mittelkonsole 14 beinhaltet eine in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtige Seite 52 und eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite 54. Die in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtige Seite 52 befindet sich in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtig von der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54. Die in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtige Seite 52 ist in Bezug auf das Fahrzeug nach vom gewandt und die in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite 54 ist in Bezug auf das Fahrzeug nach hinten gewandt. Die Mittelkonsole 14 kann zwei laterale Seiten 56 beinhalten, die voneinander beabstandet sind und sich jeweils von der in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtigen Seite 52 zu der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 erstrecken. Die Mittelkonsole 14 endet an der in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtigen Seite 52, der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 und den zwei lateralen Seiten 56. Als ein Beispiel kann die Mittelkonsole 14 in einem horizontalen Querschnitt rechteckig sein. Die Mittelkonsole 14 kann von der in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtigen Seite 52 zu der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 langgestreckt sein. Spezifisch kann die Mittelkonsole 14 entlang der Fahrzeuglängsachse L langgestreckt sein. Die Mittelkonsole 14 weist eine oberste Seite 58 auf, die nach oben gewandt ist. Die Mittelkonsole 14 endet an der obersten Seite 58. Die oberste Seite 58 kann sich zum Beispiel an der Armlehne 50 befinden.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Airbagbaugruppe 60, die den Airbag 16 beinhaltet. Die Airbagbaugruppe 60 beinhaltet eine Aufblasvorrichtung 62 und kann ein Gehäuse (nicht gezeigt) beinhalten. Die Aufblasvorrichtung 62 bläst den Airbag 16 von einer nicht aufgeblasenen Position, wie in 1 gezeigt, in die aufgeblasene Position, wie in den 2-4 gezeigt, auf. In Beispielen, die das Gehäuse beinhalten, bringt das Gehäuse den Airbag 16 in der nicht aufgeblasenen Position unter und stützt den Airbag 16 in der aufgeblasenen Position. Der Airbag 16 kann gerollt und/oder gefaltet sein, um in der nicht aufgeblasenen Position in das Gehäuse zu passen. Das Gehäuse kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, z. B. einem starren Polymer, einem Metall, einem Verbundstoff oder einer Kombination starrer Materialien.
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Die Airbagbaugruppe 60 ist von der Mittelkonsole 14 gestützt. Mit anderen Worten wird das Gewicht der Airbagbaugruppe 60 von der Mittelkonsole 14 getragen. Spezifisch kann die Airbagbaugruppe 60 von der Armlehne 50 der Mittelkonsole 14 gestützt und an dieser befestigt sein. In Beispielen, die das Gehäuse beinhalten, kann das Gehäuse zum Beispiel Klammern, Gewindebefestigungselemente usw. zum Anbringen des Gehäuses an der Armlehne 50 beinhalten. In anderen Beispielen kann der Airbag 16 gerollt oder gefaltet und direkt an der Armlehne 50 angebracht sein.
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Der Airbag 16 ist in der nicht aufgeblasenen Position und in der aufgeblasenen Position direkt oder indirekt, z. B. von dem Gehäuse, auf der Armlehne 50, z. B. dem Deckel, gestützt. In der nicht aufgeblasenen Position kann der Airbag 16 nicht sichtbar sein. Zum Beispiel kann sich der Airbag 16 in der nicht aufgeblasenen Position unter der Abdeckung der Armlehne 50 befinden. Wenn er aufgeblasen wird, kann der Airbag 16 die Abdeckung der Armlehne 50 durchbrechen, z. B. durch die oberste Seite 58, und erstreckt sich nach oben durch die Abdeckung über der Armlehne 50. Die Abdeckung der Armlehne 50 kann zum Beispiel eine Reißnaht beinhalten, damit der Airbag 16 in die aufgeblasene Position durchbrechen kann.
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Der Airbag 16 ist von der Armlehne 50, z. B. dem Deckel, nach oben aufblasbar. Spezifisch ist der Airbag 16 von der Mittelkonsole 14 über der obersten Seite 58 nach oben in eine aufgeblasene Position aufblasbar.
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In der aufgeblasenen Position befindet sich der Airbag 16 zwischen den Vordersitzen 34, 36. Insbesondere trennt der Airbag 16 in der aufgeblasenen Position Insassen der Vordersitze 34, 36. Spezifisch ist der Airbag 16 in der aufgeblasenen Position dazu ausgestaltet, d. h., bemessen, geformt und positioniert, den Kopf und den Oberkörper eines Insassen des ersten Vordersitzes 34 von dem Kopf und dem Oberkörper des Insassen des zweiten Vordersitzes 36 zu trennen. Als ein Beispiel erstreckt sich der Airbag 16 in der aufgeblasenen Position, z. B. mindestens der Mittelabschnitt 18, nach oben in Richtung einer obersten Fläche 64 der Sitzlehne 22. Zum Beispiel kann sich der Mittelabschnitt 18 in der aufgeblasenen Position höher als die oberste Fläche 64 der Sitzlehne 22 erstrecken. In einigen Beispielen kann sich der Mittelabschnitt 18 so hoch wie oder höher als die Kopfstütze 44 über der Sitzlehne 22 erstrecken. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel erstrecken sich der Mittelabschnitt 18 und die Erweiterungen 20 höher als die oberste Fläche 64 der Sitzlehne und niedriger als die oberste Fläche der Kopfstütze 44. Der Airbag 16 steuert die Kinematik der Insassen der Vordersitze 34, 36. Spezifisch steuert der Airbag 16 die Kinematik des Insassen mindestens während eines Aufpralls des Fahrzeugs 10 auf der entfernten Seite.
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Der Airbag 16 ist dazu ausgestaltet, sich hinter mindestens einer der Sitzlehnen 22 der Vordersitze 34, 36 zu erstrecken. Spezifisch erstreckt sich der Airbag 16 in der aufgeblasenen Position entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22, sodass die Sitzlehne 22 als Reaktionsfläche für den Airbag 16 fungiert, wenn der Airbag 16 den Eingriff mit der Sitzlehne 22 hinter der Sitzlehne 22 aufrechterhält.
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Spezifisch beinhaltet der Airbag 16 in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt 18 und mindestens eine Erweiterung 20. Der Mittelabschnitt 18 erstreckt sich in der aufgeblasenen Position zwischen den Vordersitzen 34, 36. Spezifisch befindet sich der Mittelabschnitt 18 in der aufgeblasenen Position zwischen dem Insassensitzbereich 40 des ersten Vordersitzes 34 und dem Insassensitzbereich 40 des zweiten Vordersitzes 36 und befindet er sich zwischen der Sitzlehne 22 des ersten Vordersitzes 34 und der Sitzlehne 22 des zweiten Vordersitzes 36. Der Mittelabschnitt 18 erstreckt sich in der aufgeblasenen Position zu der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 der Mittelkonsole 14 über der Mittelkonsole 14. Zum Beispiel kann sich der Mittelabschnitt 18 in der aufgeblasenen Position von der in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtigen Seite 52 zu der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 der Mittelkonsole 14 über der Mittelkonsole 14 erstrecken. Der Mittelabschnitt 18 des Airbags 16 kann entlang der Fahrzeuglängsachse langgestreckt sein. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist die Mittelkonsole 14 entlang der Fahrzeuglängsachse L langgestreckt, wie vorstehend beschrieben, und ist der Mittelabschnitt 18 entlang der Fahrzeuglängsachse L langgestreckt.
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In dem in den Figuren gezeigten Beispiel beinhaltet der Airbag 16 zwei Erweiterungen 20, wie nachstehend beschrieben. In derartigen Beispielen erstreckt sich eine der Erweiterungen 20 hinter dem ersten Vordersitz 34 und erstreckt sich die andere Erweiterung 20 hinter dem zweiten Vordersitz 36. Die Adjektive „erstes“ und „zweites“ mit Bezugnahme auf die Erweiterungen 20 und die Vordersitze 34, 36 werden lediglich als Kennzeichnungen verwendet und geben keine Reihenfolge oder Bedeutung an. In einigen Beispielen, einschließlich des in den Figuren gezeigten Beispiels, können die Erweiterungen 20 Spiegelbilder voneinander sein. Es werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um in den Figuren gemeinsame Merkmale der zwei Erweiterungen 20 zu kennzeichnen. In anderen Beispielen kann der Airbag 16 eine Erweiterung 20 beinhalten und in derartigen Beispielen kann sich die Erweiterung 20 hinter dem ersten Vordersitz 34 oder dem zweiten Vordersitz 36 erstrecken.
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Die Erweiterung 20 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der jeweiligen Sitzlehne 22. Spezifisch erstreckt sich eine Erweiterung 20 von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22 des ersten Vordersitzes 34 und erstreckt sich eine Erweiterung 20 von dem Mittelabschnitt 18 entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22 des zweiten Vordersitzes 36. Die Erweiterung 20 liegt in der aufgeblasenen Position an der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 28 der Sitzlehne 22 an.
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Die Erweiterung 20 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 18 quer zu einer Achse, entlang welcher die Erweiterung 20 langgestreckt ist. Zum Beispiel erstreckt sich die Erweiterung 20 von dem Mittelabschnitt 18 quer zur Längsachse L. Die Erweiterung 20 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 18 in einer Fahrzeugquerrichtung. Als ein Beispiel kann sich die Erweiterung 20 von dem Mittelabschnitt 18 entlang der Fahrzeugquerachse C erstrecken, d. h. parallel zur Fahrzeugquerachse C. Zum Beispiel und wie vorstehend dargelegt ist in dem in den Figuren gezeigten Beispiel der Mittelabschnitt 18 entlang der Längsachse L langgestreckt und erstrecken sich die Erweiterungen 20 von dem Mittelabschnitt 18 entlang der Fahrzeugquerachse C.
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In Beispielen, die zwei Erweiterungen 20 beinhalten, erstrecken sich die Erweiterungen 20 auf einer gemeinsamen Achse von dem Mittelabschnitt 18. Zum Beispiel erstrecken sich die Erweiterungen 20 und die zweite Erweiterung 20 auf einer gemeinsamen Achse, die entlang der Fahrzeugquerachse C, d. h. parallel zu dieser, verläuft, von dem Mittelabschnitt 18.
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Die Erweiterung 20 befindet sich auf einer in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Hälfte des Mittelabschnitts 18. Zum Beispiel kann sich die Erweiterung 20 von der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite 54 des Mittelabschnitts 18 erstrecken.
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Die Erweiterung 20 und der Mittelabschnitt 18 stehen in Fluidverbindung und werden durch die gleiche Aufblasvorrichtung 62 aufgeblasen. Spezifisch definiert der Mittelabschnitt 18 eine Aufblaskammer und definiert die Erweiterung 20 eine Aufblaskammer in Fluidverbindung mit der Aufblaskammer des Mittelabschnitts 18. Die Aufblaskammer des Mittelabschnitts 18 und die Aufblaskammer der Erweiterung 20 können zueinander offen sein, z. B. kann der Airbag 16 eine einzelne Aufblaskammer beinhalten, die sich sowohl über den Mittelabschnitt 18 als auch die Erweiterung 20 erstreckt.
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In dem in den Figuren gezeigten Beispiel weisen die Erweiterungen 20 dieselbe vertikale Höhe wie der Mittelabschnitt 18 auf. In anderen Beispielen können die Erweiterungen 20 höher oder kürzer als der Mittelabschnitt 18 sein.
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Der Airbag 16 kann aus Stoff bestehen, z. B. einem gewebten Polymergarn. Das gewebte Polymergarn kann zum Beispiel Nylon 6, 6, sein. Andere Beispiele für das gewebte Polymergarn beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das gewebte Polymergarn kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Bei der Beschichtung kann es sich zum Beispiel um Polyorganosiloxan handeln.
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Die Aufblasvorrichtung 62 steht in Fluidverbindung mit dem Airbag 16. Die Aufblasvorrichtung 62 dehnt den Airbag 16 mithilfe eines Aufblasmediums, wie etwa eines Gases, aus, um den Airbag 16 aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position zu bewegen. Die Aufblasvorrichtung 62 kann von der Armlehne 50 gestützt sein, d. h., das Gewicht der Aufblasvorrichtung 62 wird durch die Armlehne 50 getragen. In derartigen Beispielen kann die Aufblasvorrichtung 62 direkt mit der Armlehne 50 oder indirekt mit der Armlehne 50 verbunden sein. Zum Beispiel ist in Beispielen, die das Gehäuse beinhalten, die Aufblasvorrichtung 62 von dem Gehäuse gestützt und kann das Gehäuse von der Armlehne 50 gestützt sein. In anderen Beispielen kann die Aufblasvorrichtung 62 von der Basis 48 der Mittelkonsole 14, dem Boden 46 des Fahrzeugs 10 usw. gestützt sein. Die Aufblasvorrichtung 62 kann zum Beispiel eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung 62, die eine chemische Reaktion entzündet, um das Aufblasmedium zu generieren, eine Aufblasvorrichtung 62 für gespeichertes Gas, die gespeichertes Gas (z. B. durch ein pyrotechnisches Ventil) als das Aufblasmedium freigibt, oder ein Hybrid sein. Die Aufblasvorrichtung 62 kann sich zum Beispiel mindestens teilweise in der Aufblaskammer befinden, um das Aufblasmedium direkt an die Aufblaskammer abzugeben, oder kann durch Füllrohre, Verteiler usw. mit der Aufblaskammer verbunden sein.
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Die Airbagbaugruppe 60 kann ein oder mehrere externe Haltebänder 66 beinhalten, die sich von der Mittelkonsole 14 zu dem Airbag 16 erstrecken, um den Airbag 16 zu positionieren und die Bewegung des Airbags 16 in der aufgeblasenen Position zu steuern. In derartigen Beispielen können sich die Haltebänder 66 von der Armlehne 50 zu dem Airbag 16 erstrecken. Als ein Beispiel kann die Airbagbaugruppe 60 ein Halteband 66, das sich von der Armlehne 50 zu einem in Bezug auf das Fahrzeug vorwärtigen Abschnitt des Mittelabschnitts 18 erstreckt, und ein Halteband 66, das sich von der Armlehne 50 zu der Erweiterung 20 erstreckt, beinhalten. In einem derartigen Beispiel kann der Airbag 16 zwei Haltebänder 66, die sich von der Armlehne 50 zu dem Mittelabschnitt 18 erstrecken, d. h., quer zum Fahrzeug 10 auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnitts 18 beabstandet sind, und zwei Haltebänder 66, die sich von der Armlehne 50 zu den Erweiterungen 20, z. B. ein Halteband 66, das sich von der Armlehne 50 zu einer Erweiterung 20 erstreckt, und ein anderes Halteband 66, das sich von der Armlehne 50 zu der anderen Erweiterung 20 erstreckt, beinhalten.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet einen Computer (nicht gezeigt), der einen Prozessor und einen Speicher, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Airbag 22 aufzublasen, aufweist. Der Computer ist dazu programmiert, die in dieser Schrift beschriebene Funktion durchzuführen. Der Computer kann zum Beispiel ein Rückhaltesteuermodul sein. Die Verwendung von „als Reaktion auf“, „basierend auf” und „beim Bestimmen“ in dieser Schrift gibt eine kausale Beziehung an, nicht nur eine rein temporale Beziehung.
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Das Fahrzeug 10 kann mindestens einen Aufprallsensor (nicht gezeigt) zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 10 beinhalten. Der Aufprallsensor kann dazu konfiguriert sein, einen Aufprall mit einem Fußgänger zu erfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor dazu konfiguriert sein, einen bevorstehenden Aufprall mit einem Fußgänger zu erfassen. Der Aufprallsensor kann dazu konfiguriert sein, Bedingungen des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Der Aufprallsensor kann zum Beispiel ferner als eine Vielzahl von Aufprallsensoren derselben oder unterschiedlicher Art definiert sein. Zum Beispiel kann die Vielzahl von Aufprallsensoren einen entfernten Objektsensor beinhalten, der an die Steuerung gekoppelt ist, um in der Gegenwart eines Objekts, z. B. eines Fußgängers, innerhalb eines Sichtfelds ein Objektsignal zu generieren. Der entfernte Objektsensor kann eine oder mehrere Arten von Sensoren beinhalten, einschließlich Radar, Lidar und/oder ein Sichtsystem. Das Sichtsystem kann eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren und/oder CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der entfernte Objektsensor ist dazu konfiguriert, das Vorhandensein und die Entfernung eines Objekts von dem Fahrzeug 10 zu erfassen und kann Eigenschaften der detektierten Objekte, wie etwa Radarreflexionseigenschaften, die Fläche, Höhe und/oder Breite des Objekts bestimmen.
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Der Computer ist ein beispielhaftes Speichermedium. Das Speichermedium kann ein beliebiges nicht transitorisches computerlesbares Speichermedium oder maschinenlesbares Speichermedium sein, wie etwa ein optisches, magnetisches oder Halbleiterspeichermedium. In verschiedenen Umsetzungen kann das Speichermedium ein Herstellungsartikel sein. In einigen Umsetzungen kann das Speichermedium computerausführbare Anweisungen, wie etwa computerausführbare Anweisungen zum Umsetzen eines Logikablaufs, speichern. Beispiele für ein computerlesbares Speichermedium oder maschinenlesbares Speichermedium können beliebige physische Medien beinhalten, die dazu in der Lage sind, elektronische Daten zu speichern, was flüchtigen Speicher oder nicht flüchtigen Speicher, entfernbaren oder nicht entfernbaren Speicher, löschbaren oder nicht löschbaren Speicher, beschreibbaren oder wiederbeschreibbaren Speicher und so weiter beinhaltet. Beispiele für computerausführbare Anweisungen können eine beliebige geeignete Art von Code beinhalten, wie etwa Quellcode, kompilierten Code, interpretierten Code, ausführbaren Code, statischen Code, dynamischen Code, objektorientierten Code, visuellen Code und dergleichen. Wie in dieser Schrift verwendet, kann sich der Ausdruck „Schaltung“ auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und/oder einen Speicher (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführt, einen kombinatorischen Logikschaltkreis und/oder andere geeignete Hardwarekomponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen, beziehen, ein Teil davon sein oder diese beinhalten. In einigen Umsetzungen kann die Schaltung in einem oder mehreren Software- oder Firmwaremodulen umgesetzt sein oder können mit der Schaltung assoziierte Funktionen durch ein oder mehrere Software- oder Firmwaremodule umgesetzt sein. In einigen Umsetzungen kann die Schaltung Logik beinhalten, die mindestens teilweise in Hardware betreibbar ist.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet ein Kommunikationsnetzwerk, das einen Bus in dem Fahrzeug 10, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen beinhalten kann. Über das Kommunikationsnetzwerk kann der Computer Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 10 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer eine Vielzahl von Vorrichtungen beinhaltet, das Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs 10 zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer Daten über das Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs 10 bereitstellen.
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Die numerischen Ausdrücke „erstes“ und „zweites“ usw. werden in dieser Schrift lediglich als Kennzeichnungen verwendet und bezeichnen keine Reihenfolge oder Wichtigkeit. Die Offenbarung ist auf veranschaulichende Weise beschrieben worden und es versteht sich, dass die Terminologie, die verwendet worden ist, beschreibenden und nicht einschränkenden Charakters sein soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und kann die Offenbarung in der Praxis anders als spezifisch beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Mittelkonsole; eine Sitzlehne, die eine in Bezug auf ein Fahrzeug rückwärtige Seite beinhaltet; und einen Airbag, der von der Mittelkonsole gestützt und in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist; wobei der Airbag in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt und eine Erweiterung beinhaltet, wobei sich die Erweiterung von dem Mittelabschnitt entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der Sitzlehne erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine zweite Sitzlehne gekennzeichnet, die eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite beinhaltet, wobei der Airbag eine zweite Erweiterung beinhaltet, die sich von dem Mittelabschnitt entlang der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der zweiten Sitzlehne erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Erweiterung und die zweite Erweiterung auf einer gemeinsamen Fahrzeugquerachse von dem Mittelabschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Mittelabschnitt in der aufgeblasenen Position zwischen der Sitzlehne und der zweiten Sitzlehne.
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Gemäß einer Ausführungsform definieren die Sitzlehne und die zweite Sitzlehne jeweils einen Insassensitzbereich, wobei sich der Mittelabschnitt zwischen dem Insassensitzbereich der Sitzlehne und dem Insassensitzbereich der zweiten Sitzlehne befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Mittelabschnitt in der aufgeblasenen Position zwischen der Sitzlehne und der zweiten Sitzlehne.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt die Erweiterung in der aufgeblasenen Position an der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der Sitzlehne an und liegt die zweite Erweiterung in der aufgeblasenen Position an der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite der zweiten Sitzlehne an.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die Erweiterung in einer Fahrzeugquerrichtung von dem Mittelabschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Mittelabschnitt entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Mittelabschnitt entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Airbag in der aufgeblasenen Position von der Mittelkonsole nach oben.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Mittelkonsole einen Behälter und einen Deckel, der rotierbar mit dem Behälter verbunden ist, wobei der Airbag in einer nicht aufgeblasenen Position von dem Deckel gestützt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Aufblasvorrichtung gekennzeichnet, die in Fluidverbindung mit dem Airbag steht, wobei die Aufblasvorrichtung von dem Deckel gestützt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein externes Halteband, das sich von der Mittelkonsole zu dem Mittelabschnitt erstreckt, und ein anderes externes Halteband, das sich von der Mittelkonsole zu der Erweiterung erstreckt, gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Mittelkonsole entlang einer Fahrzeuglängsachse langgestreckt und ist der Mittelabschnitt entlang der Fahrzeuglängsachse langgestreckt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Mittelkonsole, die eine oberste Seite und eine in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtige Seite aufweist, wobei die Mittelkonsole an einer obersten Seite und einer in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite endet und die Mittelkonsole entlang einer Achse langgestreckt ist; und einen Airbag, der in einer nicht aufgeblasenen Position von der Mittelkonsole gestützt ist und von der Mittelkonsole über der obersten Seite nach oben in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist; wobei der Airbag in der aufgeblasenen Position einen Mittelabschnitt und eine Erweiterung beinhaltet, der Mittelabschnitt entlang der Achse langgestreckt ist und sich die Erweiterung von der in Bezug auf das Fahrzeug rückwärtigen Seite des Mittelabschnitts quer zu der Achse erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag eine zweite Erweiterung, die sich von dem Mittelabschnitt quer zu der Achse in einer der Richtung erstreckt, die der Erweiterung entgegengesetzt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Erweiterung und die zweite Erweiterung auf einer gemeinsamen Achse von dem Mittelabschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Mittelkonsole einen Behälter und einen Deckel, der rotierbar mit dem Behälter verbunden ist, wobei der Airbag in der nicht aufgeblasenen Position von dem Deckel gestützt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Aufblasvorrichtung gekennzeichnet, die in Fluidverbindung mit dem Airbag steht, wobei die Aufblasvorrichtung von dem Deckel gestützt ist.