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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur, umfassend wenigstens eine Aufnahmeanordnung mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung sowie wenigstens einem Aufnahmeelement, wenigstens eine Verbindungsanordnung mit wenigstens einer Rastvorrichtung sowie wenigstens einer Verbindungsvorrichtung mit wenigstens einem Aufnahmeraum, wenigstens eine Profilanordnung, wobei die Profilanordnung wenigstens eine Hohlkammer aufweist.
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Derartige Verbindungsstrukturen haben sich im bekannten Stand der Technik seit vielen Jahren bewährt.
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So ist beispielsweise in der
DE 202017101158 U1 eine als Regal ausgebildete Verbindungsstruktur offenbart.
Das Regal mit einem Träger zur Aufnahme eines Regalbodens ist so ausgebildet, dass der Träger mindestens ein Längsprofil und mindestens ein Querprofil aufweist, die an Eckbereichen über ein Knotenelement mit mehreren armen miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Linksprofil und das mindestens eine Querprofil als Hohlprofile ausgebildet sind und endseitig einen Arm eines Knotenelements in eine Hohlkammer an dem mindestens einem Längsprofil und die mindestens einen Querprofil eingreift, wobei an dem mindestens einen Längsprofil und/oder Querprofil ein elastisches Element vorgesehen ist und der Regalboden klemmend an dem elastischen Element fixiert ist. Das elastische Element ist zumindest teilweise in oder an einer Aufnahme oder einer Nut aufgenommen und liegt an einer Schmalseite des Regalbodens an.
Hierdurch soll eine als Regal ausgebildete Verbindungsstruktur aufgezeigt werden, die eine zuverlässige Festlegung von Regalböden ermöglicht, die optisch ansprechend ausgestaltet sein soll.
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Nachteilig bei der als Regal ausgebildeten Verbindungsstruktur ist, dass beim Anpassen der Längsprofile und der Querprofile an verschiedene geometrische Anforderungen bzw. an die verschiedenen Arten von Regalen jeweils zusätzliche Befestigungsöffnungen nachträglich einzubringen sind, was den Konfektionsaufwand, die Konfektionszeiten sowie Montagezeiten und somit die Kosten erhöht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass insbesondere das beschriebene Knotenelement immer nur an einem Regal bzw. einem Schrankkorpus etc. geometrisch anpassbar ist und dass bei veränderten geometrischen Anforderungen an die zu erstellende Verbindungsstruktur verschiedenste Arten und Formen derartiger Knotenelemente hergestellt, gelagert und zur Montage jeweils vorrätig sein müssen.
Dies erhöht nachteiligerweise zum einen die Herstellungs- bzw. Lagerkosten dieser als Regal ausgebildeter Verbindungsstruktur und führt andererseits auch zu Fehlern bzw. Reklamationen bei der Montage mehrdimensionaler Strukturanordnungen.
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Ein weiterer Nachteil dieser als Regal ausgebildeter, mehrdimensionaler Strukturanordnung ist, dass für die Montage immer zusätzliche Befestigungsmittel und auch Werkzeuge erforderlich sind, die dazu führen, dass die Montagezeiten und auch die Herstellungs-, Konfektions- bzw. Lagerkosten sehr hoch sind.
Weiterhin weist dieses als Regal ausgebildete Verbindungsstruktur einen optischen Nachteil auf, da sowohl die Längsprofile bzw. die Querprofile, als auch die Knotenelemente aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind. Die Befestigungsmittel wie beispielsweise die Schrauben sind optisch immer erkennbar und beeinflussen so den Gesamteindruck der als Regal ausgebildeten Verbindungsstruktur nicht positiv.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Verbindungsstruktur der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar sowie montierbar ist, eine den gesetzlichen Anforderungen genügende Stabilität sowie Steifigkeit aufweist, die vorteilhafterweise werkzeuglos montierbar, demontierbar, bzw. remontierbar ist und die mit wenig sowie etwa gleichen Bestandteilen alle geometrischen sowie statischen Anforderungen erfüllt.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Verbindungsstruktur nach Anspruch 1 gelöst.
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Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Verbindungsstruktur, umfassend wenigstens eine Aufnahmeanordnung mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung sowie mit wenigstens einem Aufnahmeelement, wenigstens eine Verbindungsanordnung mit wenigstens einer Rastvorrichtung, wenigstens einer Verbindungsvorrichtung sowie wenigstens einem Aufnahmeraum, sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine Rastvorrichtung der Verbindungsanordnung an wenigstens einer Aufnahmeöffnung der Aufnahmeanordnung hintergreift. Durch diese Verbindungsstruktur ist es somit erstmals möglich, verschiedenste Gegenstände, Möbelkorpen, Tische, Stühle, Türen, Wände sowie Regale, Gerüste, Schränke und dergleichen zur Verfügung zu stellen, die sowohl wirtschaftlich als auch kostengünstig herstellbar sind, die andererseits werkzeuglos ohne großen Kraftaufwand montierbar bzw. demontierbar sind und die bei bestimmungsgemäßer Verwendung einen sehr guten optischen Gesamteindruck aufweisen.
Vorteilhaftbei der Verbindungsstruktur ist außerdem, dass mit wenigen, gleichen Bestandteilen, wie Aufnahmeanordnung, Verbindungsanordnung alle denkbaren Geometrien realisierbar sind, um beispielsweise einen Gegenstand, einen Möbelkorpus, ein Tisch, ein Stuhl, eine Tür, eine Wand, ein Regal, ein Gerüst, einen Schrank und dergleichen zu montieren.
Ein weiterer Vorteil der Verbindungsstruktur liegt darin, dass die einzelnen Bestandteile in einer sehr geringen Variantenvielfalt zur Verfügung stellbar sind, sodass sowohl die Herstellungs- bzw. Lagerkosten als auch die Konfektions- bzw. Montagezeiten bzw. -kosten sehr gering sind.
Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass bei der Montage keine zusätzlichen, optisch unschönen Befestigungsmittel einzusetzen sind, dass die Montage der einzelnen Bestandteile einerseits werkzeuglos erfolgt und andererseits durch die spezielle konstruktive Auslegung jederzeit gesichert ist.
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Die Verbindungsstruktur ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass wenigstens eine Rastvorrichtung der Verbindungsanordnung an wenigstens einer Aufnahmeöffnung wenigstens eines Aufnahmeelementes der Aufnahmeanordnung rastend hintergreift. Hierdurch ist sowohl eine schnelle und werkzeugloser Montage möglich als auch eine sichere Funktionalität der Verbindungsstruktur bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung.
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Ebenso vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Rastvorrichtung wenigstens einen Rasthaken aufweist, der an wenigstens einer Aufnahmeöffnung wenigstens eines Aufnahmeelementes der Aufnahmeanordnung rastend hintergreift.
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Vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist außerdem, dass wenigstens ein freies Ende wenigstens eines Rasthakens der Rastvorrichtung der Verbindungsanordnung an wenigstens einer Aufnahmeöffnung wenigstens eines Aufnahmeelementes der Aufnahmeanordnung rastend hintergreift. Dies lässt eine schnelle Montage der Aufnahmeanordnung mit der Verbindungsanordnung zu, die diese Bestandteile optimal und kraftschlüssig miteinander verbindet.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass die Aufnahmeanordnung der Verbindungsstruktur wenigstens eine erste Aufnahmeöffnung sowie eine zweite Aufnahmeöffnung aufweist. Dies lässt eine schnelle Montage der Bestandteile insbesondere an der Aufnahmeanordnung zu, ohne Fehlmontagen bzw. unsachgemäße Montagen.
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Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass eine erste Aufnahmeöffnung gegenüberliegend zu einer zweiten Aufnahmeöffnung der Aufnahmeanordnung angeordnet ist. Hierdurch lässt sich die Montage der einzelnen Bestandteile in kurzer Zeit realisieren, ohne dass es zu Fehlmontagen bzw. zu Beschädigungen der Bestandteile führt.
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Weiter vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmeanordnung wenigstens eine dritte Aufnahmeöffnung aufweist. Dies führt zu einem reduzierten Gewicht der Aufnahmeanordnung.
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Dabei ist es ebenfalls von Vorteil bei der Verbindungsstruktur, dass die dritte Aufnahmeöffnung beabstandet zur ersten Aufnahmeöffnung sowie zur zweiten Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine schnelle Montage der einzelnen Bestandteile einer Verbindungsstruktur realisierbar.
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Es hat sich vorteilhafterweise herausgestellt bei der Verbindungsstruktur, dass die Aufnahmeanordnung wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung aufweist. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass die Bestandteile insbesondere die Verbindungsanordnungen mehrfach gesichert an der Aufnahmeanordnung anbringbar sind.
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Weiterhin von Vorteil bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmeanordnung als Kugel, als Vieleck, als Quader, insbesondere als Würfel, als sogenannte platonische Körper, sowie als archimedischer Körper ausgebildet ist. Durch diese vorteilhafte geometrische Auswahl sind Verbindungsstrukturen zur Verfügung stellbar, die sowohl werkzeuglos montierbar als auch optisch ansprechend erscheinen.
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Dabei hat es sich auch als vorteilhaft herausgestellt bei der Verbindungsstruktur, dass die Aufnahmeanordnung wenigstens ein Aufnahmeelement aufweist. Dies führt zu einer schnelleren Montage der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur.
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Ebenso hat sich bei der Verbindungsstruktur als vorteilhaft herausgestellt, dass das Aufnahmeelement der Aufnahmeanordnung wenigstens einen Rand aufweist. Auch dies führt zu einer schnelleren, insbesondere werkzeuglosen, Montage der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur.
Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass das Aufnahmeelement der Aufnahmeanordnung von einem umlaufenden Rand umgeben ist. Hierdurch ist die genaue Positionierung der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur bei ihrer Montage möglich.
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Die Verbindungsstruktur ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der Rand der Aufnahmeanordnung wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung aufweist. Vorteilhafterweise ist hierdurch die Stabilität und insbesondere die Sicherheit der Verbindungsstruktur durch eine mehrfache Fixierung der einzelnen Bestandteile werkzeuglos realisierbar.
Weiter vorteilhaft ist, dass die vierte Aufnahmeöffnung am Aufnahmeelement angeordnet ist und dadurch den Widerstand gegen den Eintrag von Zugkräften, zusammen mit wenigstens einer Verbindungsanordnung, erhöht.
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Weiter ist die Verbindungsstruktur so ausgebildet, dass die Aufnahmeanordnung wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen aufweist.
Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Aufnahmeanordnung aus wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen besteht. Vorteilhafterweise erleichtert dies eine wirtschaftliche und kostengünstige Herstellung der Aufnahmeanordnung.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der Verbindungsstruktur, dass die Aufnahmeanordnung aus wenigstens drei Aufnahmevorrichtungen besteht. Hierdurch ist einerseits eine wirtschaftliche und kostengünstige Herstellung der Aufnahmeanordnung möglich andererseits ist die Geometrie der Aufnahmeanordnung optimal anpassbar.
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Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der Verbindungsstruktur, dass die Aufnahmevorrichtung der Aufnahmeanordnung wenigstens ein Verbindungselement aufweist. Hierdurch ist eine kostengünstige Herstellung bzw. Montage der Aufnahmeanordnung realisierbar.
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Ein weiterer Vorteil der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmevorrichtungen der Aufnahmeanordnung über wenigstens ein Verbindungselement miteinander in Wirkverbindung stehen.
Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmevorrichtungen der Aufnahmeanordnung über wenigstens ein Verbindungselement kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander in Wirkverbindung stehen. Hierdurch ist eine optimale Herstellung der die Aufnahmeanordnung bildenden Aufnahmevorrichtungen realisierbar.
Dabei sind die Verbindungselemente der Aufnahmeanordnung kraftschlüssig über Rastelemente miteinander verbindbar. Weiterhin sind die Verbindungselemente der Aufnahmeanordnung formschlüssig und/oder stoffschlüssig durch beispielsweise Kleben, Schweißen, Löten, Fügen und dergleichen miteinander verbindbar.
Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmevorrichtung der Aufnahmeanordnung wenigstens ein, als Steg, als Feder, als Rastelement und dergleichen ausgebildetes, erstes Verbindungselement aufweist.
Weiter vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmevorrichtung der Aufnahmeanordnung wenigstens ein, als Nut, als Rastelement und dergleichen ausgebildetes, zweites Verbindungselement aufweist.
Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmevorrichtung der Aufnahmeanordnung wenigstens ein, als Dom, als Stift, als Rastelement und dergleichen ausgebildetes, drittes Verbindungselement aufweist.
Vorteilhafterweise ist es, durch die Art, Anzahl bzw. Geometrie der Verbindungselemente der Aufnahmevorrichtung möglich, eine Aufnahmeanordnung optimal zu montieren bzw. herzustellen, die sowohl ein optisch ansprechendes Design als auch die erforderlichen statischen Festigkeitswerte realisiert.
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Die Verbindungsstruktur ist weiter vorteilhafterweise so ausgebildet, dass die Verbindungsanordnung wenigstens eine erste Rastvorrichtung sowie wenigstens eine zweite Rastvorrichtung aufweist. Hierdurch ist eine ausreichende Stabilität und Sicherheit der montierten, Verbindungsstruktur ebenfalls werkzeuglos realisierbar.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass eine erste Rastvorrichtung beabstandet zu einer zweiten Rastvorrichtung der Verbindungsanordnung angeordnet ist. Hierdurch ist eine schnelle, werkzeuglose und sichere Montage der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur möglich.
Weiter vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Rastvorrichtung der Aufnahmeanordnung wenigstens einen Steg sowie wenigstens einen Rasthaken aufweist. Vorteilhafterweise ist hierdurch sowohl eine schnelle als auch eine sichere Montage der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur realisierbar.
Dabei hat es sich auch als vorteilhaft herausgestellt bei der Verbindungsstruktur, dass der Rasthaken etwa orthogonal am Steg der Rastvorrichtung der Aufnahmeanordnung angeordnet ist. Somit lässt sich insbesondere die Aufnahmeanordnung bei der Montage zur Verbindungsstruktur schnell und sicher montieren.
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Bei der mehrdimensionalen Verbindungsanordnung hat es sich ebenso als vorteilhaft herausgestellt, dass die Verbindungsanordnung wenigstens eine Basis aufweist.
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Dabei ist es weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur, dass an der Basis der Verbindungsanordnung wenigstens ein Versteifungselement angeordnet ist. Dies führt insgesamt zu einer optimalen Geometrie bzw. Steifigkeit der Verbindungsanordnung der Verbindungsstruktur.
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Auch vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass wenigstens eine Rastvorrichtung an der Basis der Verbindungsanordnung angeordnet ist. Hierdurch ist die Verbindungsanordnung zur Verfügung stellbar, die eine ausreichende Festigkeit und Stabilität der Verbindungsstruktur sicherstellt.
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Ein großer Vorteil der Verbindungsstruktur ist weiterhin, dass die Verbindungsanordnung wenigstens eine erste Verbindungsvorrichtung sowie wenigstens eine zweite Verbindungsvorrichtung aufweist. Dies führt neben einer schnellen Montage der Verbindungsstruktur auch zu einer hohen Sicherheit sowie Stabilität.
Hier ist auch weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur, dass eine erste Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung beabstandet zu einer zweiten Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung angeordnet ist. Dadurch ist die Verbindungsanordnung vielseitig einsetzbar und führt zu einer sicheren Montage der Verbindungsstruktur.
Weiter vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die erste Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung etwa orthogonal zur zweiten Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung angeordnet ist. Hierdurch ist ebenfalls eine schnelle und sichere Montage der einzelnen Bestandteile der Verbindungsstruktur realisierbar.
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Dabei zeichnet sich die Verbindungsstruktur weiterhin dadurch aus, dass die erste Verbindungsvorrichtung und/oder die zweite Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung im Querschnitt etwa I-, C-, T-, H-, D- förmig und dergleichen ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist hierdurch die Verbindungsanordnung geometrisch so optimierbar, dass deren Fixierung in der Profilanordnung der Verbindungsstruktur schnell, sicher und werkzeuglos realisierbar ist.
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Vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist ebenso, dass die Verbindungsanordnung wenigstens einen ersten Aufnahmeraum sowie wenigstens einen zweiten Aufnahmeraum aufweist.
Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Verbindungsanordnung wenigstens ein Rastelement aufweist. Dies lässt eine schnelle Montage an einer Aufnahmeanordnung der Verbindungsstruktur zu, welche sowohl werkzeuglos als auch zusammen mit den ebenfalls an der Verbindungsanordnung angeordneten Rastvorrichtungen zu einer doppelt sicheren Fixierung führt.
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Ein weiterer Vorteil der Verbindungsstruktur ist, dass wenigstens ein Rastelement der Verbindungsanordnung mit wenigstens einer vierten Aufnahmeöffnung der Aufnahmeanordnung in Wirkverbindung steht.
Weiterhin vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass wenigstens ein Rastelement der Verbindungsanordnung an wenigstens einer vierten Aufnahmeöffnung der Aufnahmeanordnung hintergreift. Hierdurch ist eine schnelle sowie sichere Verbindung bzw. Fixierung der Bestandteile der Verbindungsstruktur realisierbar.
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Es wurde weiterhin vorteilhaft ermittelt bei der Verbindungsstruktur, dass die Verbindungsanordnung wenigstens eine Öffnung aufweist. Weiterhin vorteilhaft wurde ermittelt, dass die Öffnung in der Basis der Verbindungsanordnung angeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, Verbindungsstrukturen zur Verfügung zu stellen, bei denen durch bzw. in den einzelnen Bestandteilen zusätzliche Leitungen für Strom, Daten und dergleichen einbringbar sind.
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Weiter vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass wenigstens eine Verbindungsvorrichtung der Verbindungsanordnung wenigstens eine Aufnahmenut aufweist. Die Verbindungsstruktur ist weiterhin so ausgebildet, dass die Aufnahmenut der Verbindungsvorrichtung etwa orthogonal zur Basis der Verbindungs-anordnung angeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, die Verbindungsanordnung schnell und leicht in eine Profilanordnung einzuführen. Weiterhin ist es hierdurch möglich, die Verbindungsanordnung über einen, an der Verbindungsvorrichtung und/oder der Aufnahmenut angeordneten, Klebstoff stoffschlüssig mit einer Profilanordnung zu verbinden.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die erste Verbindungsvorrichtung und/oder die zweite Verbindungsvorrichtung und/oder die Basis und/oder der Aufnahmeraum der Verbindungsanordnung im etwa rund, oval, elliptisch, prismatisch, vieleckig, rechteckig, quadratisch und dergleichen ausgebildet ist.
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Ein weiterer Vorteil der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmeanordnung und/oder die Verbindungsanordnung wenigstens ein Identifizierungselement aufweist. Hierdurch sind materialspezifische Angaben sowie Herstellerdaten nachvollziehbar hinterlegt sowie abrufbar bei der Verbindungsstruktur anordenbar.
Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass das Identifizierungselement so ausgebildet ist, dass es bei einer elektromagnetischen Strahlung im optischen Frequenzbereich von etwa 100 nm bis etwa 400 nm sichtbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Identifizierungselementes ist eine Verbindungsstruktur realisierbar, die äußerst wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die aber auch durch einfache Identifizierungsgeräte, wie beispielsweise eine sogenannte UV-Lampe, hinsichtlich vorher nicht sichtbarer bzw. erkennbarer Informationen, charakterisierbar ist.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmeanordnung und/oder die Verbindungsanordnung wenigstens teilweise einen thermoplastischen und/oder einen duroplastischen und/oder einen metallischen und/oder einen keramischen Werkstoff aufweist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungsstruktur ist, dass die Aufnahmeanordnung und/oder die Verbindungsanordnung basieren auf Polyvinylchlorid (PVC); Polyolefin, wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE); einem styrolbasiertem Polymer, wie Polystyrol (PS) oder Styrol-Butadien-Copolymer mit überwiegendem Styrolanteil (SB) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere (ASA) oder Acrylnitril-Butadien-StyrolCopolymere (ABS) oder Styrolacrylnitril (SAN); Polybutylentherephthalat (PBT); Polyethylentherephthalat (PET); Polyoxymethylen (POM); Polyamid (PA); Polymethylmethacrylat (PMMA); Polyphenylenoxid (PPO); Polyetheretherketon (PEEK); Polyphenylensulfid (PPS); Liquid Crystal Polymer (LCP); Polyamidimide (PAI); Polyvinylidenfluorid (PVDF); Polyphenylsulfon (PPSU); Polyaryletherketon (PAEK); Polyacrylnitril (PAN); Polychlortrifluorethylen (PCTFE); Polyetherketon (PEK); Polyimid (PI); Polyisobuten (PIB); Polyphthalamid (PPA); Polypyrrol (PPY); Polytetrafluorethylen (PTFE); Polyurethan (PUR); Polyvinylacetat (PVAC); Polyvinylidenchlorid (PVDC); Polyetherimid (PEI), sowie Mischungen aus wenigstens zwei diesen Materialien.
Als duroplastische Werkstoffe einsetzbar sind Phenolharz, Harnstoffharz bzw. Melaminharz, aber auch Epoxidharze, vernetzbare Polyurethane sowie ungesättigte Polyesterharze.
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Dabei können dem thermoplastischen / duroplastischen Werkstoff der Aufnahmeanordnung und/oder der Verbindungsanordnung geeignete Füll- und / oder Verstärkungsstoffe beigemischt sein, die die mechanischen Eigenschaften positiv beeinflussen insbesondere Glasfasern, Glaskugeln aber auch Füllstoffe wie Kreide, Talkum, Teflon und dergleichen. Die Füll- und / oder Verstärkungsstoffe sind dabei in Mengen von etwa 5 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalten. Hierdurch ist es erstmals möglich, insbesondere die Geometrie der Aufnahmeanordnung und/oder der Verbindungsanordnung der Verbindungsstruktur automatisiert, wirtschaftlich sowie kostengünstig und optisch ansprechend, zu gestalten. Durch das Einbringen und die Variation der Verstärkungsstoffe in den Werkstoff der Aufnahmeanordnung und/oder der Verbindungsanordnung lässt sich je nach gesetzlichen Anforderungen als auch nach der Geometrie geforderten, Verbindungsstruktur insbesondere die Biegesteifigkeit sowie der E-Modul optimal anpassen und erhöhen.
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Unter metallischen Werkstoffen werden hier insbesondere verstanden Legierungen, insbesondere Eisenlegierungen wie Stahl, Gusseisen, Edelstahl, sowie Nichteisenmetalle wie Kupfer, Aluminium, Zink. Weiterhin umfasst sind metallische Werkstoffe aus Nichteisenlegierungen wie Messing, Bronze.
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Die eingesetzten keramischen Werkstoffe sind ausgewählt aus den Tonkeramiken, Porzellan, technischen Keramiken, Verbundkeramiken, der Oxid- bzw. Nichtoxidkeramiken und dergleichen.
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Vorteilhaft bei der Verbindungsstruktur ist weiterhin, dass die Aufnahmeanordnung und/oder die Verbindungsanordnung zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet und über ihre Wanddicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 50 % bis etwa 95 %, vorzugsweise von etwa 60 % bis etwa 95 % gemessen nach ISO 13468-2:2006 aufweist. Die Verbindungsstruktur lässt sich somit sowohl wirtschaftlich als auch kostengünstig herstellen, als auch in einem optisch ansprechenden, dem Einsatzzweck angepassten, Design zur Verfügung stellen.
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Alternativ ist es möglich, dass die Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, unter Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere einstückig, bspw. durch ein 3-D-Druckverfahren, herstellbar ist.
Für die Herstellung der Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, sind vorteilhafterweise datenverarbeitungs, maschinenlesbare, dreidimensionale Modelle nutzbar. Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungsmaschinenlesbaren, dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für eine Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile. Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die eine Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung dieser Daten, Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, als dreidimensionale Modelle darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet ist, zur Nutzung bei der Herstellung einer Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile.
Die Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, ist ganz oder teilweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens herstellbar. Dabei ist mit großem Vorteil ein 3D-Datensatz beim Aufbau oder bei der Herstellung nutzbar. Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren, wobei bei letzteren Energie auf eine Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, abgegeben wird und die reflektierte Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell einer Verbindungsstruktur, insbesondere deren Bestandteile, unter Verwendung einer Computerunterstützten Design-Software erzeugt wird. Das Fertigungs-verfahren kann ein generatives Pulverbettverfahren, insbesondere selektives Laserschmelzen (SLM), selektives Lasersintern (SLS), selektives Hitzesintern (Selective Heat Sintering - SHS), selektives Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Melting - EBM / Electron Beam Additive Manufacturing - EBAM) oder Verfestigen von Pulvermaterial mittels Binder (Binder Jetting) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Freiraumverfahren, insbesondere Auftragsschweißen, Wax Deposition Modeling (WDM), Contour Crafting, Metall-Pulver-Auftragsverfahren (MPA), Kunststoff-Pulver-Auftragsverfahren, Kaltgasspritzen, Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Welding - EBVη oder Schmelzeschichtungsverfahren wie Fused Deposition Modeling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Flüssigmaterialverfahren, insbesondere Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP), Multi Jet Modeling (MJM), Polyjet Modeling oder Liquid Composite Moulding (LCM) umfassen. Ferner kann das Fertigungsverfahren andere generative Schichtaufbauverfahren, insbesondere Laminated Object Modelling (LOM), 3D-Siebdruck oder die Lichtgesteuerte Elektrophoretische Abscheidung umfassen.
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Die Erfindung soll nun an diesen, nicht einschränkenden, Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
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Es zeigen:
- 1: perspektivische Darstellung einer Verbindungsstruktur
- 2: perspektivische Teilschnittdarstellung einer weiteren Verbindungsstruktur
- 3: perspektivische Darstellung einer Aufnahmeanordnung einer mehrdimensionalen Strukturanordnung
- 4: perspektivische Darstellung einer Verbindungsanordnung einer mehrdimensionalen Strukturanordnung
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In der 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Verbindungsstruktur 1 dargestellt.
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In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Verbindungsstruktur 1 wenigstens eine Aufnahmeanordnung 10 mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 sowie wenigstens einem Aufnahmeelement 15, wenigstens eine Verbindungsanordnung 20 mit wenigstens einer Rastvorrichtung 21,22, wenigstens einer Verbindungsvorrichtung 23,24 sowie wenigstens einem Aufnahmeraum 25,26.
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Die Aufnahmeanordnung 10 sowie die Verbindungsanordnung 20 sind dabei aus einem thermoplastischen Werkstoff in einem 3D-Druckverfahren hergestellt.
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Die Montage der Verbindungsstruktur 1 erfolgt nun in den folgenden Schritten:
- in einem ersten Schritt wird die Verbindungsanordnung 20 an einem freien Ende der Aufnahmeanordnung 10 positioniert,
- in einem weiteren Schritt werden nun die erste Rastvorrichtung 21 der Verbindungsanordnung 20 in die erste Aufnahmeöffnung 11 der Aufnahmeanordnung 10 sowie die zweite Verbindungsvorrichtung 22 der Verbindungsanordnung 20 in die zweite Aufnahmeöffnung 12 der Aufnahmeanordnung 10 eingeführt;
- in einem weiteren Schritt wird nun durch eine Drehung der Verbindungsanordnung 20 um etwa 45° die Rastvorrichtung 21,22 so in der Aufnahmeöffnung 11,12 gedreht, dass diese das Aufnahmeelement 15 hintergreift.
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Die Aufnahmeanordnung 10 ist so am freien Ende der Verbindungsanordnung 20 angeordnet, dass die Rastvorrichtung 21,22 der Verbindungsanordnung 20 an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 das Aufnahmeelement 15 der Aufnahmeanordnung 10 hintergreift.
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Die Verbindungsstruktur 1 zeichnet sich weiter dadurch aus, dass die Rastvorrichtung 21,22 wenigstens einen Rasthaken 211,221 aufweist, der an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15 der Aufnahmeanordnung 10 rastend hintergreift.
Weiterhin ist die Verbindungsstruktur 1 so ausgebildet, dass wenigstens ein freies Ende wenigstens eines Rasthakens 211,221 der Rastvorrichtung 21,22 der Verbindungsanordnung 20 an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15 der Aufnahmeanordnung 10 rastend hintergreift.
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Die Demontage der Verbindungsstruktur 1 erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge und ist ebenso wie die Montage absolut werkzeuglos zu realisieren.
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In der 2 ist eine Teilschnittdarstellung einer weiteren Verbindungsstruktur 1 dargestellt.
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Die Verbindungsstruktur 1 umfasst wenigstens eine Aufnahmeanordnung 10 mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15, wenigstens eine Verbindungsanordnung 20 mit wenigstens einer Rastvorrichtung 21,22, wenigstens einer Verbindungsvorrichtung 23,24 sowie wenigstens einem Aufnahmeraum 25,26.
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Die Verbindungsstruktur 1 zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Rastvorrichtung 21,22 der Verbindungsanordnung 20 an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15 der Aufnahmeanordnung 10 hintergreift.
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Die Verbindungsanordnung 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass jeweils zwei erste Verbindungsvorrichtungen und 23 sowie zwei zweite Verbindungsvorrichtungen 24 aufweist.
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Die Aufnahmeanordnung 10 ist so am freien Ende der Aufnahmeanordnung 10 angeordnet, dass die Rastvorrichtung 21,22 der Verbindungsanordnung 20 an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 das Aufnahmeelement 15 der Aufnahmeanordnung 10 hintergreift. Die Verbindungsstruktur 1 zeichnet sich weiter dadurch aus, dass die Rastvorrichtung 21,22 wenigstens einen Rasthaken 211,221 aufweist, der an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15 der Aufnahme-anordnung 10 rastend hintergreift.
Weiterhin ist die - 1 so ausgebildet, dass wenigstens ein freies Ende wenigstens eines Rasthakens 211,221 der Rastvorrichtung 21,22 der Verbindungsanordnung 20 an wenigstens einer Aufnahmeöffnung 11,12 wenigstens eines Aufnahmeelementes 15 der Aufnahmeanordnung 10 rastend hintergreift.
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Weiterhin weist die Aufnahmeanordnung 10 wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung 14 auf. Die vierte Aufnahmeöffnung 14 ist dabei in einem Rand 16 der Aufnahmeanordnung 10 angeordnet.
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Die Aufnahmeanordnung 10 kann dabei als Kugel, Quader, mehrseitiges Vieleck und insbesondere als Würfel ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung 10 als Würfel ausgebildet. Die Aufnahmeanordnung 10 weist dabei insgesamt sechs Seiten auf, die baugleich sind und die gleichen Merkmale aufweisen.
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Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiterhin so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Aufnahmeelement 15 aufweist.
Weiterhin ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass das Aufnahmeelement 15 wenigstens einen Rand 16 aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass das Aufnahmeelement 15 jeweils von einem umlaufenden Rand 16 umgeben ist.
Weiterhin ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass der Rand 16 wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung 14 aufweist.
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Die Verbindungsanordnung 20 ist so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Rastelement 27 aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsstruktur 1 so ausgebildet, dass wenigstens ein Rastelement 27 der Verbindungsanordnung 20 mit wenigstens einer vierten Aufnahmeöffnung 14 der Aufnahmeanordnung 10 in Wirkverbindung steht.
Weiterhin ist die Verbindungsstruktur 1 so ausgebildet, dass wenigstens ein Rastelement 27 der Verbindungsanordnung 20 in wenigstens einer vierten Aufnahme-Öffnung 14 der Aufnahmeanordnung 10 diese hintergreift.
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In der 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Aufnahmeanordnung 10 einer Verbindungsstruktur 1 dargestellt.
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Die Aufnahmeanordnung 10 weist wenigstens eine erste Aufnahmeöffnung 11 sowie eine zweite Aufnahmeöffnung 12 auf. Dabei ist eine erste Aufnahmeöffnung 11 gegenüberliegend zu einer zweiten Aufnahmeöffnung 12 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass jeweils zwei erste Aufnahmeöffnungen 11 nebeneinander beabstandet, orthogonal versetzt zueinander, angeordnet sind.
Weiterhin weist die Aufnahmeanordnung 10 zwei nebeneinanderliegend angeordnete zweite Aufnahmeöffnungen 12 auf, welche orthogonal versetzt zueinander angeordnet sind. Die Aufnahmeöffnungen 11,12 sind dabei etwa viertelkreisförmig ausgebildet.
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Weiterhin weist die Aufnahmeanordnung 10 eine dritte Aufnahmeöffnung 13 auf.
Die dritte Aufnahmeöffnung 13 ist beabstandet zu einer ersten Aufnahmeöffnung 11 sowie zu einer zweiten Aufnahmeöffnung 12 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die dritte Aufnahmeöffnung 13 zentral in der Fläche des Aufnahmeelementes 15 der Aufnahmeanordnung 10 angeordnet.
Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiterhin so ausgebildet, dass sie wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung 14 aufweist. Die vierte Aufnahmeöffnung 14 ist etwa parallel beabstandet zu wenigstens einer ersten Aufnahmeöffnung 11 sowie zu einer zweiten Aufnahmeöffnung 12 angeordnet.
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Die Aufnahmeanordnung 10 der Verbindungsstruktur 1 kann dabei als Kugel, als Quader, mehrseitiges Vieleck insbesondere als Würfel, ausgebildet sein.
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Weiterhin ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass sie auf allen sechs Seiten wenigstens eine erste Aufnahmeöffnung 11, wenigstens eine zweite Aufnahmeöffnung 12, wenigstens eine dritte Aufnahmeöffnung 13 sowie wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung 14 aufweist.
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Die Aufnahmeanordnung 10 weist jeweils wenigstens ein Aufnahmeelement 15 auf.
In dem Aufnahmeelement 15 der Aufnahmeanordnung 10 ist wenigstens eine erste Aufnahmeöffnung 11, wenigstens eine zweite Aufnahmeöffnung 12, wenigstens eine dritte Aufnahmeöffnung 13 angeordnet.
Die Aufnahmeelement 15 der Aufnahmeanordnung 10 weist wenigstens einen Rand 16 auf. Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiterhin so ausgebildet, dass das Aufnahmeelement 15 von einem umlaufenden Rand 16 umgeben ist.
Des Weiteren ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass der Rand 16 wenigstens eine vierte Aufnahmeöffnung 14 aufweist.
Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiter so ausgebildet, dass der Rand 16 sowie das Aufnahmeelement 15 aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sind, beispielsweise im bekannten Verfahren Spritzguss bzw. Druckguss.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung 10 als Würfel ausgebildet und weist jeweils auf allen sechs Seiten zwei erste Aufnahmeöffnungen 11, zweite Aufnahmeöffnungen 12 eine dritte Aufnahmeöffnung 13 sowie vier vierte Aufnahmeöffnungen 14 auf.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Anzahl der Aufnahmeöffnungen 11,12,13,14 pro Seite der Aufnahmeanordnung 10 unterschiedlich oder variabel sind.
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Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiterhin so ausgebildet, dass sie wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen 101,102 aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass sie aus wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen 101,102 besteht.
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Die Aufnahmeanordnung 10 ist weiterhin so ausgebildet, dass die Aufnahmevorrichtungen 101,102 über wenigstens ein, hier nicht sichtbares, Verbindungselement miteinander in Wirkverbindung stehen.
Weiterhin ist die Aufnahmeanordnung 10 so ausgebildet, dass die Aufnahmevorrichtungen 101,102 über wenigstens ein, hier nicht sichtbares, Verbindungselement kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander in Wirkverbindung stehen. Eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Wirkverbindung der Aufnahmevorrichtung 101,102 erfolgt durch geeignete, hier nicht sichtbare, Rastelemente, Schnappelemente, Schwalbenschwanzverbindungen, Nut-Federverbindungen und dergleichen.
Eine stoffschlüssige Wirkverbindung der Aufnahmevorrichtung 101,102 erfolgt beispielsweise durch Kleben, Schweißen, Löten und dergleichen.
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In der 4 ist eine perspektivische Darstellung einer Verbindungsanordnung 20 einer Verbindungsstruktur 1 dargestellt.
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Die Verbindungsanordnung 20 weist wenigstens eine erste Rastvorrichtung 21 sowie wenigstens eine zweite Rastvorrichtung 22 auf.
Dabei ist eine erste Rastvorrichtung 21 beabstandet zu einer zweiten Rastvorrichtung 22 der Verbindungsanordnung 20 angeordnet.
Die Rastvorrichtung 21,22 der Aufnahmeanordnung ist so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Steg 210,220 sowie wenigstens einen Rasthaken 211,221 aufweist.
Der Rasthaken 211,221 ist dabei etwa orthogonal am Steg 210,220 der Rastvorrichtung 21,22 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsanordnung 20 so ausgebildet, dass sie jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete erste Rastvorrichtungen 21 sowie jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete zweite Rastvorrichtungen 22 aufweist.
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Die Verbindungsanordnung 20 weist wenigstens eine Basis 5 auf.
An der Basis 5 der Verbindungsanordnung 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel wenigstens ein Versteifungselement 51 angeordnet.
Bei der Verbindungsanordnung 20 ist wenigstens eine Rastvorrichtung 21,22 an der Basis 5 angeordnet.
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Die Verbindungsanordnung 20 weist weiterhin jeweils einen ersten Aufnahmeraum 25 sowie einen zweiten Aufnahmeraum 26 auf. in diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Aufnahmeraum 25 in der Basis 5 und/ oder dem Versteifungselement 51 der Verbindungsanordnung 20 angeordnet.
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Die Verbindungsanordnung 20 weist wenigstens eine erste Verbindungsvorrichtung 23 wie wenigstens eine zweite Verbindungsvorrichtung 24 auf.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsanordnung 20 so ausgebildet, dass sie jeweils zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, erste Verbindungsvorrichtungen 23 sowie zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, zweite Verbindungsvorrichtungen 24 aufweist.
Die erste Verbindungsvorrichtung 23 ist dabei etwa orthogonal zur zweiten Verbindungsvorrichtung 24 der Verbindungsanordnung 20 angeordnet.
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Die erste Verbindungsvorrichtung 23 sowie die zweite Verbindungsvorrichtung 24 umschließen den zweiten Aufnahmeraum 26 der Verbindungsanordnung 20.
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Die erste Verbindungsvorrichtung 23 und/oder die zweite Verbindungsvorrichtung 24 der Verbindungsanordnung 20 ist im Querschnitt etwa I-, C-, T-, H-, D-förmig und dergleichen ausgebildet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Verbindungsvorrichtung 23 im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Die zweite Verbindungsvorrichtung 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa I-förmig ausgebildet.
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Die Verbindungsstruktur 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass wenigstens eine Aufnahmeanordnung 10 und/oder wenigstens eine Verbindungsanordnung 20 wenigstens ein Identifizierungselement 8 aufweist. Das Identifizierungselement 8 ist dabei so ausgebildet, dass insbesondere materialspezifische Angaben sowie Herstellerdaten nachvollziehbar hinterlegt sowie abrufbar sind.
Die Aufnahmeanordnung 10 und/oder die Verbindungsanordnung 20 weist wenigstens teilweise einen thermoplastischen und/oder einen metallischen und/oder einen duroplastischen und/oder einen keramischen Werkstoff auf.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Aufnahmeanordnung 10 und/oder die Verbindungsanordnung 20 der Verbindungsstruktur 1 basieren auf Polyvinylchlorid (PVC); Polyolefin, wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE); einem styrolbasiertem Polymer, wie Polystyrol (PS) oder Styrol-Butadien-Copolymer mit überwiegendem Styrolanteil (SB) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere (ASA) oder AcrylnitrilButadien-Styrol-Copolymere (ABS) oder Styrolacrylnitril (SAN); Polybutylentherephthalat (PBT); Polyethylentherephthalat (PET); Polyoxymethylen (POM); Polyamid (PA); Polymethylmethacrylat (PMMA); Polyphenylenoxid (PPO); Polyetheretherketon (PEEK); Polyphenylensulfid (PPS); Liquid Crystal Polymer (LCP); Polyamidimide (PAI); Polyvinylidenfluorid (PVDF); Polyphenylsulfon (PPSU); Polyaryletherketon (PAEK); Polyacrylnitril (PAN); Polychlortrifluorethylen (PCTFE); Polyetherketon (PEK); Polyimid (PI); Polyisobuten (PIB); Polyphthalamid (PPA); Polypyrrol (PPY); Polytetrafluorethylen (PTFE); Polyurethan (PUR); Polyvinylacetat (PVAC); Polyvinylidenchlorid (PVDC) sowie Mischungen aus wenigstens zwei diesen Materialien.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Werkstoff der ersten Profilvorrichtung 10 ein Polystyrol (PS) und der Werkstoff der zweiten Profilvorrichtung 20 ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeres (ABS), Polyethermid (PEI).
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Als duroplastische Werkstoffe einsetzbar sind Phenolharz, Harnstoffharz bzw. Melaminharz, aber auch Epoxidharze, vernetzbare Polyurethane sowie ungesättigte Polyesterharze.
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Dabei können dem thermoplastischen / duroplastischen Werkstoff der Aufnahmeanordnung 10 und/oder der Verbindungsanordnung 20 der Verbindungsstruktur 1 geeignete Füll- und / oder Verstärkungsstoffe beigemischt sein, die die mechanischen Eigenschaften positiv beeinflussen insbesondere Glasfasern, Glaskugeln aber auch Füllstoffe wie Kreide, Talkum, Teflon und dergleichen. Die Füll- und / oder Verstärkungsstoffe sind dabei in Mengen von etwa 5 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalten. Hierdurch ist es erstmals möglich, insbesondere die Geometrie der Aufnahmeanordnung 10 und/oder der Verbindungsanordnung 20 der Verbindungsstruktur 1 wirtschaftlich sowie kostengünstig und optisch ansprechend, zu gestalten. Durch das Einbringen und die Variation der Verstärkungsstoffe in den Werkstoff der Aufnahmeanordnung 10 und/oder der Verbindungsanordnung 20 der Verbindungsstruktur 1 lässt sich je nach gesetzlichen Anforderungen als auch nach der Geometrie geforderten, Verbindungsstruktur 1 insbesondere die Biegesteifigkeit sowie der E-Modul optimal anpassen und erhöhen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017101158 U1 [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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