DE102023000579B3 - Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers (1) eines Fahrzeugs (2). Bei dem Verfahren ist zunächst ein lagerichtiges Montieren eines Scheinwerfers (3) des Fahrzeugs (2) an einem ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs (2) angeordneten Grundträger (4) des Fahrzeugs (2) vorgesehen. Dann wird ein zweiter, die Ausrichtung eines Stoßfängers des Fahrzeugs (2) vorgebenden Grundträger (1) an einem Befestigungselement (5) des ersten Grundträgers (4) und an einem Positionierelement (6) des Scheinwerfers (3) angeordnet, wobei durch das Befestigungselement (5) und das Positionierelement (6) für den zweiten Grundträger (1) eine lagerichtige Endmontageposition (7) vorgegeben wird. Anschließend wird der in der Endmontageposition (7) befindliche zweite Grundträger (1) am ersten Grundträger (4) und/oder an der Karosserierohbaustruktur dauerhaft fixiert. Abschließend wird das Positionierelement (6) des Scheinwerfers (3) entfernt. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Fahrzeug (2) dessen Scheinwerfer und Grundträger gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren montiert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug aufweisend einen Scheinwerfer mit einem Positionierelement sowie einen ersten und zweiten Grundträger, wobei der Scheinwerfer und der zweite Grundträger gemäß dem Verfahren am Fahrzeug montiert sind.
  • Bei modernen Fahrzeugen grenzen insbesondere im Bereich der Scheinwerfer mehrere, als Grundträger bezeichnete Strukturelemente aneinander. Grundträger werden bspw. an einer Rohbaukarosserie eines Fahrzeugs fixiert und tragen Bauteile und/oder Baugruppen des Fahrzeugs, die zumindest abschnittsweise eine Fahrzeugaußenhaut bilden. Damit in diesem Bereich ein einheitlicher, qualitativ und ästhetisch hochwertiger Gesamteindruck entstehen kann, müssen die Grundträger sowie der Scheinwerfer bei ihrer Montage während der Herstellung des Fahrzeugs relativ sorgfältig lagerichtig ausgerichtet werden. Insbesondere muss ein vordefiniertes Fugenbild möglichst exakt eingehalten werden, da hier bereits kleine Unregelmäßigkeiten für den Betrachter erkennbar sind und ggf. störend wirken.
  • Aus der DE 10 2013 220 574 A1 ist ein Verfahren zum Montieren eines Frontendmoduls und eines Scheinwerfers an einer Rohbaukarosserie eines Personenkraftwagens sowie eine Halteanordnung eines Scheinwerfers an einem Frontendmodul bekannt. Weiterhin ist aus der DE 10 2008 051 290 B4 eine Anordnung zur Montage eines Frontendmoduls an eine Rohbaukarosserie eines Fahrzeugs bekannt. Ferner ist aus der DE 10 2009 042 415 A1 ein Fahrzeug bekannt, dessen Scheinwerfer über Halteleisten an eine Rohbaukarosserie des Fahrzeugs angebaut sind.
  • Die DE 10 2011117 746 A1 offenbart eine Stoßfängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Grundträger, der zur Befestigung an einem Rohbauteil vorgesehen ist und der eine Montagehilfe umfasst, die während der Montage den Grundträger an dem Rohbauteil relativ zu einem weiteren Anbauteil positioniert wird. Die Montagehilfe weist zumindest ein Positionierelement auf, um den Grundträger gegenüber dem Rohbauteil zu positionieren oder in einer Montageposition zu halten.
  • Die DE 10 2013 003 100 A1 offenbart ein Verfahren zur Montage einer heckseitigen Stoßfängerverkleidung an einem Kraftfahrzeug, bei dem seitliche Führungsteile am Rohbau befestigt werden und die Stoßfängerverkleidung an das Heck des Kraftfahrzeugs herangeführt, seitlich aufgezogen und mit zumindest mit Führungsprofilen verclipst wird.
  • Bekannte Scheinwerfer besitzen heutzutage fast immer ein oder mehrere spezielle Befestigungselemente, bspw. sogenannte Soft-Touch Form and Pierce Anbindungselemente, anhand welchen die Montage des Scheinwerfers an einem ersten Grundträger des Fahrzeugs lagerichtig realisierbar ist. Dadurch kann die Maßhaltigkeit einer Fuge zwischen dem Scheinwerfer und diesem Grundträger gewährleistet werden. Problematisch ist jedoch, dass ein weiterer, zweiter Grundträger in diesem Bereich, der die Ausrichtung des Stoßfängers des Fahrzeugs vorgibt, sich lediglich mit großem Aufwand bezüglich dem Scheinwerfer und dem ersten Grundträger ausrichten lässt.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform für ein Verfahren zum Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs bereitzustellen. Insbesondere soll ein Fahrzeug angegeben werden, bei dem wenigstens ein Grundträger gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren montiert ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe insbesondere durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die Montage eines zweiten, die Ausrichtung des Stoßfängers des Fahrzeugs vorgebenden Grundträgers des Fahrzeugs zügig, prozesssicher und lagerichtig gelingt, wenn zunächst ein Scheinwerfer an einem ersten Grundträger lagerichtig fixiert wird. Dann anschließend wird der besagte zweite Grundträger sowohl am ersten Grundträger als auch am Scheinwerfer angeordnet, wobei eine lagerichtige Endmontageposition des zweiten Grundträgers durch den Scheinwerfer sowie den ersten Grundträger vorgegeben wird.
  • Die Erfindung schlägt daher ein Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs vor, bei dem zunächst ein Scheinwerfer des Fahrzeugs an einem ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs befestigten Grundträger lagerichtig montiert wird. Die Montage des Scheinwerfers kann dabei in der Art realisiert werden, dass eine zwischen dem ersten Grundträger und dem Scheinwerfer gebildete Fuge eine vorgegebene Fugenbreite aufweist. Ferner können zur lagerichtigen Montage des Scheinwerfers bspw. sogenannte Soft-Touch Form and Pierce Anbindungspunkte (STFP-Anbindungspunkte) und/oder zugehöriges Werkzeug genutzt werden. Es versteht sich von selbst, dass der besagte Scheinwerfer durch einen Rückscheinwerfer oder einen Frontscheinwerfer gebildet sein könnte. Weiterhin ist im Rahmen des Verfahrens vorgesehen, dass ein zweiter, die Ausrichtung eines Stoßfängers des Fahrzeugs vorgebender Grundträger an einem Befestigungselement des ersten Grundträgers und an einem Positionierelement des Scheinwerfers angeordnet wird, wobei durch das Befestigungselement und das Positionierelement eine lagerichtige Endmontageposition für den zweiten Grundträger vorgegeben wird. Anschließend wird der dann in der Endmontageposition befindliche zweite Grundträger dauerhaft am ersten Grundträger und/oder an der Karosserierohbaustruktur fixiert. Abschließend ist noch das Entfernen des Positionierelements des Scheinwerfers vorgesehen, was aufgrund der dauerhaften Fixierung des zweiten Grundträgers am ersten Grundträger und/oder an der Karosserierohbaustruktur problemlos möglich ist. Mit anderen Worten nutzt das vorgeschlagene Verfahren die lagerichtige Ausrichtung von Scheinwerfer und erster Grundträger für eine Ausrichtung des zweiten Grundträgers. Hierzu wird der zweite Grundträger sozusagen an dem zuvor lagerichtig montierten Scheinwerfer und dem ebenfalls zuvor lagerichtig montierten ersten Grundträger ausgerichtet. Dadurch kann stets eine lagerichtige Anordnung des zweiten Grundträgers gewährleistet werden. Das hat den Vorteil, dass die Maßhaltigkeit einer Fuge zwischen dem Scheinwerfer und dem zweiten Grundträger bzw. einem Stoßfänger und ggf. die Maßhaltigkeit einer Füge zwischen dem ersten und zweiten Grundträger gewährleistet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass anhand dem Befestigungselement des ersten Grundträgers eine Ausrichtung des zweiten Grundträgers relativ zum Scheinwerfer parallel zur Hochachse (z-Achse) des Fahrzeugs bewirkt wird. Die Ausrichtung durch das Befestigungselement ist beispielsweise vor der Montage des zweiten Grundträgers einstellbar. Dadurch kann die Endmontageposition des zweiten Grundträgers in Richtung der Hochachse angepasst werden.
  • Weiter zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass anhand dem Positionierelement des Scheinwerfers eine Ausrichtung des zweiten Grundträgers relativ zum Scheinwerfer parallel zur Hochachse (z-Achse) des Fahrzeugs und/oder quer zur Hochachse (y-Achse) des Fahrzeugs bewirkt wird. Die Ausrichtung durch das Positionierelement ist beispielsweise vor der Montage des zweiten Grundträgers einstellbar. Dadurch kann die Endmontageposition des zweiten Grundträgers in Richtung der Hochachse und quer zur Hochachse angepasst werden.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass das Positionierelement des Scheinwerfers durch eine am Scheinwerfer angebaute Lasche und einen an der Lasche anordenbaren Stift gebildet wird. Dabei ist vorgesehen, dass der zweite Grundträger eine Öffnung aufweist, wobei bei der Anordnung des zweiten Grundträgers am Positionierelement des Scheinwerfers der Stift durch die Öffnung des zweiten Grundträgers hindurchgesteckt wird. Dadurch ist ein einfaches Positionierelement angegeben. Die Lasche kann mit dem Scheinwerfer, insbesondere einem Gehäuse des Scheinwerfers integral ausgeführt sein, wodurch das Positionierelement kostengünstig realisierbar ist.
  • Dabei könnte vorgesehen sein, dass zum Entfernen des Positionierelements des Scheinwerfers der Stift durch die Öffnung des zweiten Grundträgers entfernt wird. Der Stift könnte bspw. mittels eines Handwerkzeugs durch Drehen oder eine ähnliche Handbewegung von der Lasche getrennt werden. Der Stift könnte ferner in der Art einer Befestigungsschraube realisiert sein, d.h. zumindest abschnittsweise ein Gewinde aufweisen, mittels dem er mit der Lasche lösbar verbindbar ist.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn durch den zweiten Grundträger eine Endmontageposition des Stoßfängers des Fahrzeugs vorgegeben wird. Dadurch kann eine maßhaltige Fuge auch zwischen dem Stoßfänger des Fahrzeugs und bspw. dem Scheinwerfer bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung ist ein Fahrzeug vorgesehen, das einen Scheinwerfer mit einem Positionierelement, insbesondere ein Rückscheinwerfer oder ein Frontscheinwerfer, einen ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs angeordneten Grundträger mit einem Befestigungselement sowie einen zweiten Grundträger aufweist. Es ist vorgesehen, dass der Scheinwerfer und der zweite Grundträger gemäß dem vorhergehend beschriebenen Verfahren am Fahrzeug montiert sind. Dadurch ist ein Fahrzeug angegeben, bei dem ein vordefiniertes Fugenbild möglichst exakt eingehalten werden kann, da der erste Grundträger, der zweite Grundträger und der Scheinwerfer während der Herstellung des Fahrzeugs anhand des vorgeschlagenen Verfahrens relativ sorgfältig lagerichtig ausgerichtet werden können.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die vorliegende Erfindung betrifft zweckmäßigerweise ein Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers eines Fahrzeugs. Bei dem Verfahren ist zunächst ein lagerichtiges Montieren eines Scheinwerfers des Fahrzeugs an einem ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs angeordneten Grundträger des Fahrzeugs vorgesehen. Dann wird ein zweiter, die Ausrichtung eines Stoßfängers des Fahrzeugs vorgebenden Grundträger an einem Befestigungselement des ersten Grundträgers und an einem Positionierelement des Scheinwerfers angeordnet, wobei durch das Befestigungselement und das Positionierelement für den zweiten Grundträger eine lagerichtige Endmontageposition vorgegeben wird. Anschließend wird der in der Endmontageposition befindliche zweite Grundträger am ersten Grundträger und/oder an der Karosserierohbaustruktur dauerhaft fixiert.
  • Abschließend wird das Positionierelement des Scheinwerfers entfernt. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Fahrzeug dessen Scheinwerfer und Grundträger gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren montiert sind.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in der Zeichnung anders dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 in einer stark vereinfachten, perspektivischen Ansicht ein Fahrzeug 2 im Bereich eines Rückscheinwerfers 3,
    • 2 eine Schnittdarstellung des Fahrzeugs 2 aus 1 entlang einer dort eingetragenen Schnittlinie A-A.
  • Die 1 zeigt in einer stark vereinfachten, perspektivischen Ansicht ein Fahrzeug 2 im Bereich eines mit dicker Linie gezeichneten Rückscheinwerfers 3, der in 2 zusätzlich entlang der Schnittlinie A-A aufgeschnitten und mit Blick in Richtung von in 1 eingetragenen Pfeilen gezeigt ist. In diesem Bereich treffen mehrere, als Grundträger 1, 4 bezeichnete Strukturelemente des Fahrzeugs 2 aneinander. Damit ein einheitlicher, qualitativ und ästhetisch hochwertiger Gesamteindruck entstehen kann, müssen diese Grundträger 1, 4 sowie der Scheinwerfer 3 bei ihrer Montage während der Herstellung des Fahrzeugs 2 relativ sorgfältig lagerichtig ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck besitzt das Fahrzeug 2 einen ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs 2 angeordneten Grundträger 4, der durch gepunktete Linien angedeutet ist, sowie einen zweiten, separat hergestellten Grundträger 1, der mit gestrichelter Linie gezeichnet ist. Der erste Grundträger 4 besitzt ein durch einen einfachen Kreis symbolisiertes Befestigungselement 5, mittels dem der zweite Grundträger 1 am ersten Grundträger 4 anordenbar und in gewissen Grenzen relativ zum Scheinwerfer 3 parallel zu einer Hochachse 8 des Fahrzeugs 2 ausrichtbar ist. Der ansonsten handelsübliche Scheinwerfer 3 weist ein in 1 und 2 mit gestrichelter Linie angedeutetes Positionierelement 6 auf, das als integral mit dem Scheinwerfer 3 ausgeführte Lasche 10 und an der Lasche 10 anordenbarer Stift 11 realisiert ist. Mittels dem Positionierelement 6 lässt sich der zweite Grundträger 1 bezüglich dem Scheinwerfer 3 parallel zur Hochachse 8 des Fahrzeugs 2 und/oder quer zu einer Hochachse 9 des Fahrzeugs 2 ausrichten. Der Scheinwerfer 3 und der zweite Grundträger 1 sind gemäß dem gegenständlichen Verfahren zum lagerichtigen Montieren des zweiten Grundträgers 1 des Fahrzeugs 2 montiert.
  • Demnach ist vorgesehen, dass in einem ersten Schritt des Verfahrens der Scheinwerfer 3 des Fahrzeugs 2 an dem ersten, an der Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs 2 angeordneten Grundträger 4 des Fahrzeugs 2 lagerichtig montiert wird. Scheinwerfer 3 besitzen heutzutage fast immer ein oder mehrere spezielle, vorliegend nicht illustrierte Befestigungselemente, bspw. sogenannte Soft-Touch Form and Pierce Anbindungselemente, anhand welchen dieser Montageschritt des Scheinwerfers 3 an dem ersten Grundträger 4 des Fahrzeugs 2 lagerichtig realisierbar ist. Dadurch kann die Maßhaltigkeit einer Fuge zwischen dem Scheinwerfer 3 und diesem ersten Grundträger 4 gewährleistet werden. Dann wird der zweite, die Ausrichtung eines nicht illustrierten Stoßfängers des Fahrzeugs 2 vorgebende Grundträger 1 an dem besagten Befestigungselement 5 des ersten Grundträgers 4 und an dem Positionierelement 6 des Scheinwerfers 3 angeordnet, wobei bspw. der Stift 11 durch eine eigens hierzu im zweiten Grundträger 1 ausgebildete Öffnung 12 hindurchgesteckt wird. Hierbei wird durch das Befestigungselement 5 und das Positionierelement 6 für den zweiten Grundträger 1 eine lagerichtige Endmontageposition 7 vorgegeben. Anschließend wird der in der Endmontageposition 7 befindliche zweite Grundträger 1 am ersten Grundträger 4 und/oder an der Karosserierohbaustruktur dauerhaft befestigt, beispielsweise mittels einem weiteren Befestigungselement 13. Abschließend kann das Positionierelement 6 des Scheinwerfers 3 entfernt werden, was vorliegend dadurch gelöst wird, dass lediglich der Stift 11 durch ein in 2 angedeutetes Werkzeug 14 vom Fahrzeug 2 entfernt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zum lagerichtigen Montieren eines Grundträgers (1) eines Fahrzeugs (2) mit den Schritten: - Lagerichtiges Montieren eines Scheinwerfers (3) des Fahrzeugs (2) an einem ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs (2) angeordneten Grundträger (4) des Fahrzeugs (2), - Anordnen eines zweiten, die Ausrichtung eines Stoßfängers des Fahrzeugs (2) vorgebenden Grundträgers (1) an einem Befestigungselement (5) des ersten Grundträgers (4) und an einem Positionierelement (6) des Scheinwerfers (3), wobei durch das Befestigungselement (5) und das Positionierelement (6) für den zweiten Grundträger (1) eine lagerichtige Endmontageposition (7) vorgegeben wird, - Dauerhaftes Fixieren des in der Endmontageposition (7) befindlichen zweiten Grundträgers (1) am ersten Grundträger (4) und/oder an der Karosserierohbaustruktur, Entfernen des Positionierelements (6) des Scheinwerfers (3) dadurch gekennzeichnet, dass - das Positionierelement (6) des Scheinwerfers (3) durch eine am Scheinwerfer (3) angebaute Lasche (10) und einen an der Lasche (10) anordenbaren Stift (11) gebildet wird, - wobei der zweite Grundträger (1) eine Öffnung (12) aufweist, - wobei bei der Anordnung des zweiten Grundträgers (1) am Positionierelement (6) des Scheinwerfers (3) der Stift (11) durch die Öffnung (12) des zweiten Grundträgers (1) hindurchgesteckt wird und zum Entfernen des Positionierelements (6) des Scheinwerfers (3) der Stift (11) durch die Öffnung (12) des zweiten Grundträgers (1) entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - anhand des Befestigungselements (5) des ersten Grundträgers (4) eine Ausrichtung des zweiten Grundträgers (1) relativ zum Scheinwerfer (3) parallel zu einer Hochachse (8) des Fahrzeugs (2) bewirkt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - anhand des Positionierelements (6) des Scheinwerfers (3) eine Ausrichtung des zweiten Grundträgers (1) relativ zum Scheinwerfer (3) parallel zu einer Hochachse (8) des Fahrzeugs (2) und/oder quer zu einer Hochachse (9) des Fahrzeugs (2) bewirkt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - durch den zweiten Grundträger (1) eine Endmontageposition des Stoßfängers des Fahrzeugs (2) vorgegeben wird.
  5. Fahrzeug (2) aufweisend - einen Scheinwerfer (3) mit einem Positionierelement (6), einen ersten, an einer Karosserierohbaustruktur des Fahrzeugs (2) angeordneten Grundträger (4) mit einem Befestigungselement (5) sowie einen zweiten Grundträger (1), - wobei der Scheinwerfer (3) und der zweite Grundträger (1) gemäß einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche 1 bis 4 am Fahrzeug (2) montiert sind.
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