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Die
Erfindung betrifft eine Halteanordnung eines Anbauteils an einem
Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art sowie ein Verfahren zur Montage eines Anbauteils an einem Kraftwagen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 6 angegebenen Art.
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Die
DE 101 19 114 A1 offenbart
ein Frontmodul zur Anbringung an den Längsträgern
der Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem als Aufprallträger
ausgebildeten Querträger, der jeweils unter Zwischenfügung
einer Crashbox an jedem der Karosserie-Längsträger
befestigbar ist, und mit einem mit den Crashboxen verbundenen Montageträger,
an dem diejenigen Bauteile des Frontmoduls, die unter Einhaltung
eines bestimmten Fugenmaßes zu den Karosserieteilen auszurichten
sind, angeordnet sind. Der Montageträger ist mit jeder
Crashbox lösbar verschraubt. Dazu sind am Montageträger
sowie an jeder Crashbox in Fahrzeuglängsrichtung liegende,
gegeneinander verspannbare Flanschflächen mit Schraubendurchgangslöchern
vorhanden, wobei die Schraubendurchgangslöcher der zumindest
einen der gegeneinander verspannbaren Flanschflächen zumindest
in Fahrzeuglängsrichtung relativ zum Schraubendurchmesser
erweiterte Löcher sind.
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Das
bekannte Frontmodul weist weiteres Potential auf, einen Toleranzausgleich
zeit- und damit kostengünstiger durchzuführen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halteanordnung
eines Anbauteils an einem Kraftwagen sowie ein Verfahren zur Montage
eines Anbauteils an einem Kraftwagen bereitzustellen, welche einen
vereinfachten Toleranzausgleich ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Halteanordnung eines Anbauteils an einem
Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren
zur Montage eines Anbauteils an einem Kraftwagen mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Halteanordnung eines Anbauteils,
insbesondere eines wenigstens ein Verkleidungsteil eines Stoßfängers
umfassenden Moduls, an einem Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen,
bei welcher das Anbauteil über wenigstens eine Ausricht-
und Befestigungseinrichtung relativ zu wenigstens einem angrenzenden
aufbauseitigen Bauteil ausrichtbar und befestigbar ist, zeichnet
sich dadurch aus, dass die Ausricht- und Befestigungseinrichtung
wenigstens eine, mehrere Raststellungen aufweisende Rasteinrichtung
umfasst, mittels welcher das Anbauteil relativ zu dem wenigstens
einen angrenzenden aufbauseitigen Bauteil in einer Raststellung
ausrichtbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Halteanordnung erlaubt somit
eine Darstellung eines optimalen Fugen- und Übergangsbildes
zwischen dem Anbauteil und angrenzenden Bauteilen, beispielsweise
Außenverkleidungsteilen des Kraftwagens, was einem optischen
Eindruck des Kraftwagens zugute kommt. Dieses sehr gute Fugen- und Übergangsbild
ist dabei durch die erfindungsgemäße Halteanordnung
besonders zeit- und damit kostengünstig darstellbar, was geringen
Gesamtkosten des Kraftwagens zugute kommt. Die Rasteinrichtung bietet
die Möglichkeit eines besonders einfachen und schnellen
Toleranzausgleichs, wodurch also fertigungsbedingte Toleranzen ohne
aufwändige, nachgelagerte Toleranzausgleichsprozesse während
der Montage zumindest nahezu gleichzeitig ausgeglichen werden können.
Dies bedeutet also eine Einsparung sowie Parallelisierung von Prozessen,
was geringen Gesamtkosten der Halteanordnung und damit des gesamten Kraftwagens
zugute kommt. Durch die erfindungsgemäße Halteanordnung
ist das Anbauteil besonders vorteilhaft zu übergangsrelevanten
Rohbauschnittstellen ausrichtbar, was eine Toleranzkette insbesondere
in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung reduziert.
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Das
Anbauteil ist vorteilhafterweise mittels der Rasteinrichtung zumindest
im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem
Bauteil ausrichtbar, was eine Optimierung in Fahrzeuglängsrichtung
durch direkte Ausrichtung des Anbauteils zu relevanten Geometrien
ermöglicht.
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Das
Anbauteil ist dabei beispielsweise als Stoßfänger
gegebenenfalls mit integrierter Stoßfängerverkleidung
ausgebildet und durch die erfindungsgemäße Halteanordnung
bei geschlossener Motorhaube des Kraftwagens außenhautorientiert
positionierbar und befestigbar.
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Eine
weitere Zeit- und damit Kostenersparnis ist dadurch realisiert,
dass vorteilhafterweise die Rasteinrichtung durch ein Adapterteil
gebildet ist, welches an einem aufbauseitigen Bauteil befestigt
ist. Bei diesem Bauteil kann es sich um ein weiteres aufbauseitiges
Bauteil des Kraftwagens oder um das eingangs genannte aufbauseitige
Bauteil handeln, zwischen welchem und dem Aufbauteil das Fugen- und Übergangsbild
einzustellen ist.
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Das
Adapterteil ist dabei bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mittels zumindest eines Toleranzausgleichsmittels,
insbesondere eines Langlochs, zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung
und/oder in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem Trägerteil
positionierbar. Dadurch sind Toleranzen sowohl auf einfache Art
und Weise in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung und/oder
in Fahrzeughochrichtung ausgleichbar, insbesondere infolge der Kombination
der Rasteinrichtung mit dem Adapterteil. Eine besonders genaue und
optisch ansprechende Einstellung des Fugen- und Übergangsbildes
ist dadurch erreicht, dass durch die Rasteinteilung und gegebenenfalls
durch das Adapterteil erforderliche Einstell- und Ausrichtmöglichkeiten
geschaffen sind.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die
Rasteinrichtung mittels zumindest eines Fixierelements fixiert.
Das bedeutet also, dass nach erfolgtem Toleranzausgleich mittels
der Rasteinrichtung diese durch das Fixierelement beispielsweise über
eine Steckverbindung arretiert bzw. fixiert ist. Dadurch können
Fugen und Übergänge des Kraftwagens, insbesondere
in einem Frontbereich desselbigen, auf einfache Weise bezüglich
Maßhaltigkeit optimiert werden und aufwändige
Einstellprozesse an relevanten Bauteilen am fertig aufgebauten Kraftwagen
können entfallen.
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Das
genannte Adapterteil birgt weiterhin den Vorteil, dass es die Möglichkeit
schafft, beispielsweise ein Trägeroberteil des Anbauteils
an verschiedene Varianten einer Baureihe anzupassen bzw. auch zur baureihenübergreifenden
Anpassung bei Übernahme des gleichen Trägeroberteils
für mehrere Baureihen dienen kann.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass die Rasteinrichtung der Ausricht-
und Befestigungseinrichtung zunächst die Möglichkeit
bietet, das Anbauteil auszurichten. Das Anbauteil muss dabei nicht zwangsläufig über
die Rasteinrichtung auf die beschriebene Art und Weise befestigt
sein. Dabei kann die Ausricht- und Befestigungseinrichtung eine
von der Rasteinrichtung separate und gegebenenfalls beabstandete,
also nicht in die Rasteinrichtung integrierte Befestigungseinrichtung
umfassen, die beispielsweise einen Flansch mit einem Langloch umfasst,
welche mit einem korrespondieren Befestigungsmittel des Bauteils
zusammenwirken.
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Die
Integration der Fixierung in die Rasteinrichtung durch das Fixierelement
birgt den Vorteil, dass dann die Ausricht- und Befestigungseinrichtung einen
nur sehr geringen Bauraumbedarf und einen sehr geringen Montageaufwand
benötigt, was geringen Kosten der Halteanordnung zuträglich
ist.
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Zur
Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Montage eines Anbauteils,
insbesondere eines wenigstens ein Verkleidungsteil eines Stoßfängers
umfassenden Moduls, an einem Kraftwagen, insbesondere einem Personenkraftwagen,
bei welchem das Anbauteil über wenigstens eine Ausricht-
und Befestigungseinrichtung relativ zu wenigstens einem angrenzenden
aufbauseitigen Bauteil ausgerichtet und befestigt wird. Erfindungsgemäß umfasst
die Ausricht- und Befestigungseinrichtung wenigstens eine, mehrere
Raststellungen aufweisende Rasteinrichtung, mittels welcher das
Anbauteil relativ zu dem wenigstens einen angrenzenden aufbauseitigen Bauteil
in einer der Raststellungen ausgerichtet wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Halteanordnung sind als
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und umgekehrt anzusehen.
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Auch
das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
eine zeit- und kostenunaufwändige Ausrichtung und gegebenenfalls
Befestigung des Anbauteils an dem Bauteil bei gleichzeitiger Darstellung
eines optisch ansprechenden Fugen- und Übergangsbildes zwischen
dem Anbauteil und angrenzenden Bauteilen des Kraftwagens, wie beispielsweise
Außenverkleidungsteilen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird
das Anbauteil mittels der Rasteinrichtung zumindest im Wesentlichen
in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem Bauteil positioniert, wobei
das Anbauteil unter Einsatz eines Anschlagteils, welches einerseits
an einem weiteren Bauteil, insbesondere einer Motorhaube, des Kraftwagens anliegend
zwischen diesem und dem Anbauteil angeordnet wird, zumindest im Wesentlichen
in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem Bauteil positioniert wird.
Bei dem weiteren Bauteil handelt sich es dabei um ein Bauteil, zwischen
diesem und dem Anbauteil ein optisches ansprechendes und gleichmäßiges
Fugen- und Übergangsbild einzustellen ist. Dies ist durch
das erfindungsgemäße Verfahren unter Einsatz des
Anbauteils sehr schnell und einfach darstellbar, was mit geringen
Kosten für das erfindungsgemäße Verfahren
einhergeht. Wird das Anschlagteil eingesetzt, so kann das Anbauteil
einfach im Zusammenwirken mit der Rasteinrichtung so lange verbracht,
also verschoben, werden, bis das Anbauteil an dem Anschlagteil anliegt.
Dann ist das gewünschte, optimale Fugenbild eingestellt.
Bei dem Anschlagteil handelt es sich somit also um eine Lehre, die
die Einstellung eines sehr guten und immer gleichen Fugenbildes
mit einem gleichmäßigen Spaltmaß ermöglicht.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung
genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend
in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 ausschnittsweise
eine Explosionsansicht eines Personenkraftwagens und eines zugehörigen
Frontmoduls, welches an dem Personenkraftwagen zu montieren ist;
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2 ausschnittsweise
eine perspektivische Ansicht des Personenkraftwagens gemäß 1,
an welchem eine Motorhaube montiert ist;
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3 ausschnittsweise
eine perspektivische Ansicht des Personenkraftwagens gemäß den
vorhergehenden Figuren, an dessen Frontmodul ein Adapterteil einer
Halteanordnung eines Stoßfängers an dem Personenkraftwagen
ausgerichtet und montiert ist;
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4 eine
schematische Schnittansicht des an dem Personenkraftwagen montierten
Adapterteils gemäß 3;
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5 ausschnittsweise
eine perspektivische Ansicht einer Halteanordnung eines Stoßfängers
an dem Personenkraftwagen gemäß den vorhergehenden
Figuren, bei welcher der Stoßfänger über
das Adapterteil der Halteanordnung relativ zu der Motorhaube ausrichtbar
und befestigbar ist; und
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6 ausschnittsweise
eine schematische Schnittansicht der Halteanordnung gemäß 5.
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Die 1 zeigt
einen Personenkraftwagen 10, welcher eine obere Längsträgerebene 12 sowie eine
in Fahrzeughochrichtung gemäß einem Richtungspfeil 14 darunter
angeordnete zweite Längsträgerebene 16 aufweist.
Die zweite Längsträgerebene 16 ist dabei
einem Rohbau des Personenkraftwagens 10 zugeordnet.
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In
der 1 ist ebenso ein Frontmodul 18 dargestellt,
welches mit dem Personenkraftwagen 10 zu verbinden ist,
was durch Richtungspfeile 20, 22 und 24 angedeutet
ist. Dabei wird das Frontmodul 18 mit der zweiten Längsträgerebene 16 verschraubt, wobei
ebenso eine Verschraubung von in Fahrzeuglängsrichtung
gemäß einem Richtungspfeil 26 zwischen
Längsträgern der Längsträgerebene 16 und
dem Frontmodul 18 angeordneten Crashboxen erfolgt. Das
bedeutet also, dass die Crashboxen sowohl mit den Längsträgern
der Längsträgerebene 16 als auch mit
dem Frontmodul 18 verschraubt werden und somit dem Personenkraftwagen 10 ein
sehr gutes Unfallverhalten verleihen.
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Wie
der 1 zu entnehmen ist, ist eine Motorhaube 28 (2)
nicht vorgesehen. Die Montage der Motorhaube erfolgt gemäß 2 in
einem nächsten Schritt gemäß einem Richtungspfeil 30,
wobei der Motorhaube 28 zugeordnete Puffer sowie ein der
Motorhaube 28 zugeordnetes Motorhaubenschloss und ein diesem
zugeordneter Schließbügel in Fahrzeughochrichtung
gemäß dem Richtungspfeil 14 eingestellt
werden.
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Die 3 zeigt
einen nächsten Montageschritt, bei welchem ein Adapterteil 30 relativ
zu dem Personenkraftwagen 10 ausgerichtet und an dem Personenkraftwagen 10 befestigt
wird. Das Adapterteil 30 wird dabei zu einer Rohbauschnittstelle,
was in diesem Falle eine Oberfläche 44 der Motorhaube 28 ist,
in Fahrzeugquerrichtung gemäß einem Richtungspfeil 32 sowie
in Fahrzeughochrichtung gemäß dem Richtungspfeil 14 bzw.
gemäß Richtungspfeilen 34 und 36 ausgerichtet
und mit einem Trägeroberteil 38 (4)
verbunden. Das Trägeroberteil 38 ist dabei dem
Frontmodul 18 zugeordnet. Die Ausrichtung und Verbindung
des Adapterteils 30 ist der 4 zu entnehmen.
Ein Richtungspfeil 40 deutet dabei die Einstellung des
Adapterteils 30 relativ zum Personenkraftwagen 10 an,
während ein Richtungspfeil 42 andeutet, dass die
Ausrichtung des Adapterteils 30 bezüglich der
Oberfläche 44 der Motorhaube 28 geschieht.
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Die
Ausrichtbarkeit des Adapterteils 30 relativ zu dem Trägeroberteil 38 ist
dabei beispielsweise über Langlöcher oder über
gegenüber einem Fixierelement, insbesondere einer Schraube,
erweiterte Löcher, dargestellt, über welche bei
gewünschter Relativposition des Adapterteils 30 zu
dem Trägeroberteil 38 das Adapterteil 30 mit
dem Trägeroberteil 38 verschraubt wird.
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Wie
der 4 zu entnehmen ist, umfasst die Motorhaube 28 ein
Außenbeplankungsteil 46 sowie ein Innenteil 48,
weswegen die Motorhaube 28 auch als Zusammenbauteil bezeichnet
wird. Der 4 weiterhin zu entnehmen ist,
dass durch das Adapterteil 30 eine Rasteinrichtung 50 gebildet
ist, mittels welcher ein Anbauteil in Form eines Stoßfängers 52 (5)
relativ zu der Motorhaube 28 sowie zu weiteren, an den
Stoßfänger 52 angrenzenden, aufbauseitigen
Bauteilen in einer von mehreren Raststellungen, welche die Rasteinrichtung 50 aufweist,
ausrichtbar ist.
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Die
Ausrichtbarkeit des Stoßfängers 52 erfolgt
in Fahrzeuglängsrichtung gemäß dem Richtungspfeil 26,
während die Ausrichtung des Stoßfängers 52 in
Fahrzeugquerrichtung sowie in Fahrzeughochrichtung auf die beschriebene
Art und Weise über die relative Ausrichtung des Adapterteils 30 geschieht.
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In
der 5 deuten Richtungspfeile 54 und 56 die
Montage sowie die Ausrichtung des Stoßfängers 52 in
Fahrzeuglängsrichtung an.
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Die 6 verdeutlicht
die besonders zeit- und damit kostengünstige Ausrichtung
sowie Befestigung des Stoßfängers 52 an
dem Personenkraftwagen 10 bzw. an dem diesem zugeordneten
Frontmodul 18. Die 6 zeigt
eine Halteanordnung 58 des Stoßfängers 52 an
dem Personenkraftwagen 10. Bei dem Stoßfänger 52 handelt
es sich um ein Aufbauteil, welches eine integrierte Kühlerverkleidung
umfasst.
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Der
Stoßfänger 52 ist über eine
Ausricht- und Befestigungseinrichtung 60 relativ zu der
Motorhaube 28 sowie zu weiteren, angrenzenden Bauteilen wie
einem Kotflügel 63 (5) ausrichtbar
und befestigbar, wobei die Ausricht- und Befestigungseinrichtung 60 die
mehrere Raststellungen aufweisende Rasteinrichtung 50,
welche durch das Adapterteil 30 gebildet ist, umfasst.
Der Stoßfänger 52 ist somit über
die Rasteinrichtung 50 und somit das Adapterteil 30 an
dem Trägeroberteil 38 gehalten. Weiterhin ist
der Stoßfänger 52 an Kotflügeln
des Personenkraftwagens 10 angebunden, wobei gemäß 5 lediglich
der Kotflügel 63 dargestellt ist.
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Anhand
der 6 wird deutlich, dass der Stoßfänger 52 in
Fahrzeuglängsrichtung gemäß dem Richtungspfeil 26 mittels
der Rasteinrichtung 50 relativ zur Motorhaube 28 unter
Einsatz eines Anschlagteils 62 ausgerichtet wird. Das Anschlagteil 62 liegt somit
mit einer Seite 64 an der Motorhaube 28 an, wobei
der Stoßfänger 52 in Fahrzeuglängsrichtung gemäß dem
Richtungspfeil 26 in Richtung der Motorhaube 28 verschoben
und somit in der Rasteinrichtung 50 entlang bewegt wird.
Dies geschieht solange, bis der Stoßfänger 52 mit
einer korrespondierenden Fläche an einer Seite 66 des
Anschlagteils 62 anliegt. Ist dies der Fall, so ist ein
gewünschtes und optisch ansprechendes Fugen- und Übergangsbild
zwischen dem Stoßfänger 52 und der Motorhaube 28 dargestellt,
und das auf schnelle und kostengünstige Art und Weise.
In dieser Position wird die Rasteinrichtung 50 mittels
eines Fixierelements 68 fixiert, welches gemäß einem
Richtungspfeil 70 durch entsprechende Durchgangsöffnungen
in die Rasteinrichtung 50 sowie in den Stoßfänger 52 gesteckt
wird. Damit ist die Rasteinrichtung 50 über diese
Steckverbindung fixiert, wobei es sich beispielsweise um eine Clipsverbindung
handelt. Somit ist der Stoßfänger 52 über
das Adapterteil 30 mit dem Trägeroberteil 38 und
damit mit dem Personenkraftwagen 10 verclipst.
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Das
Fixierelement 68 dient einer endgültigen Fixierung
des Stoßfängers 52 und damit der Darstellung
eines Endmontagezustandes. Die Rasteinrichtung 50 bietet
die Möglichkeit einer Vorfixierung mit ausreichendem Halt,
welcher es erlaubt, bei Anlage des Stoßfängers 52 an
dem Anschlagteil 62 das Anschlagteil 62 zu entfernen,
die Motorhaube 28 zu öffnen und das Fixierelement 68 zur
Fixierung der Rasteinrichtung 50 einzustecken bzw. zu verclipsen,
ohne dabei die eingestellte, gewünschte Position des Stoßfängers 52 zu
verändern.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass auch eine Mehrzahl von derartigen
Fixierelementen 68 vorgesehen sein kann zur festen Fixierung
der Rasteinrichtung 50 bzw. des Stoßfängers 52 in
derselbigen.
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In
jeglicher Hinsicht erlaubt die Halteanordnung 58 eine zeit-
und damit kostengünstige Ausrichtung und Befestigung des
Stoßfängers 52 relativ zur Motorhaube 28,
relativ zum Trägeroberteil 38 sowie überhaupt
relativ zum übrigen Personenkraftwagen 10 mittels
der Ausricht- und Befestigungseinrichtung 60, wobei eine
schnelle Ausrichtung und damit ein schneller Toleranzausgleich in
Fahrzeuglängsrichtung mittels der Rasteinrichtung 50 und
in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung mittels der Ausrichtbarkeit
des Adapterteils 30 relativ zum Trägeroberteil 38 dargestellt
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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