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Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.
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Eine sehr hohe Anzahl an Menschen klagen über Rücken - und/oder Nackenschmerzen. Abhilfe dagegen kann im Kraftwagen durch eine gezielte Massage geschaffen werden. Hierdurch werden Verspannungen und Blockaden gelöst und schaffen so ein besseres Wohlbefinden.
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Aus der
DE 10 2015 011 461 A1 ist beispielsweise bereits eine Massagevorrichtung für eine Sitzanlage eines Fahrzeugs bekannt. Eine Sitzstruktur umfasst hierbei wenigstens eine an der Sitzstruktur gehaltene Polsterung und wenigstens ein Massageelement zum Massieren eines Insassen der Sitzanlage, wobei das Massageelement als Vibrationselement zum Erzeugen von Vibrationen zum Massieren des Insassen ausgebildet und schwingungstechnisch von der Sitzstruktur entkoppelt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzanlage sowie ein Verfahren zum Betreiben der Sitzanlage bereitzustellen, mittels welchen ein Sitzinsasse eine auf sich abgestellte Massage empfängt.
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Diese Aufgabe wird mittels einer Sitzanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sitzanlage sind als vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, wobei die Mittel der Sitzanlage zur Durchführung der Verfahrensschritte eingesetzt sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen mit günstigen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Sitzanlage für einen Kraftwagen mit wenigstens einem Fahrzeugsitzplatz mit einem Sitzteil und einem Rückenlehnenteil, in dessen Polster wenigstens ein Massageelement einer Massageeinrichtung zum Massieren eines Rückens eines Sitzinsassen integriert ist. Das Massageelement ist zudem im Bereich einer dem Sitzinsassen zugewandten Oberfläche des Polsters angeordnet. Bei der Sitzanlage kann es sich insbesondere um einen einzelnen Fahrzeugsitz, aber auch um eine Sitzbank eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, handeln. Allerdings sind auch andere Sitzanlagen denkbar, beispielsweise Einzelsitze oder Sitzbänke in Flugzeugen, Schienenfahrzeugen, Wasserfahrzeugen oder dergleichen. Auch der Einsatz einer derartigen Sitzanlage bei einem Zweirad, gegebenenfalls dann auch ohne Rückenlehnenteil, wäre denkbar. Die Anordnung des wenigstens einen Massageelements im Bereich der dem Sitzinsassen zugewandten Oberfläche der Sitzanlage, also beispielsweise des Sitzteils oder des Rückenlehnenteils, ist dabei insbesondere in dem entsprechenden Polster oder einem Polsterteil vorgesehen, wobei eine Vielzahl von Polsterteilen mit jeweiligen Massageelementen an verschiedenen Bereichen des Rückenlehnenteils anordenbar sind. Ebenso können derartige Massageelemente auch in ungepolsterte Rückenlehnenteile der Sitzanlage integriert sein. Schließlich ist es auch möglich, solche Massageelemente auch in andere Polster zu integrieren, nämlich Polster von Sitzteilen, Armlehnen und Weiteren der Sitzanlage zugeordneten Polster.
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Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen und somit eine Sitzanlage bereitzustellen, mittels welcher der Sitzinsasse eine auf sich abgestellte Massage empfängt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das wenigstens eine Massageelement an einen korrespondierenden Massagepunkt an dem Rücken des Sitzinsassen hin bewegbar ist. Im Polster befinden sich somit das wenigstens eine Massageelement, welches zur Massage des Rückens und/oder zur Lokalisierung einer Verspannung im Rücken des Sitzinsassen ausgebildet ist. Hierbei ist wenigstens ein durch eine Rückenhärte des Rückens erzeugter Widerstandwerts an dem Massagepunkt mittels einer Sensoreinrichtung der Massageeinrichtung erfassbar. Durch die Bewegung des Massageelements zum Rücken hin, kann die Sensoreinrichtung, welche mit dem Massageelement korrespondierend zum Erfassen des Widerstandwerts gekoppelt ist, verschiedene Widerstandswerte erfassen. Bei Erreichen eines kritischen Widerstandwerts übermittelt die Sensoreinrichtung ein Signal an die Massageeinrichtung, wodurch eine Information über einen verhärteten Rückenbereich an dem Massagepunkt erfassbar ist. Ausgehend von dieser Information kann die Massageeinrichtung den Rücken an dem Massagepunkt und somit an dem verhärteten Rückenbereich mittels des Massageelements massieren. Das heißt, sobald Sitzinsasse auf dem Fahrzeugsitzplatz sitzt und die Funktion der Rückenmassage aktiviert, fährt das wenigstens eine Massageelement zum Rücken hin und tastet einen Bereich des Rückens, der an dem Rückenlehnenteil anliegt, ab. Durch diesen Abtastvorgang soll erkannt werde, welche Stellen am Rücken härter sind und somit eine Verspannung aufweisen, um diese gezielt zu massieren. Dadurch soll eine Linderung von Schmerzen durch die gezielte Massage ermöglicht werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein in Abhängigkeit von dem Widerstandswert bestimmter Flächenbereich des Rückens um den Massagepunkt herum, durch das wenigstens eine Massageelement massierbar ist. Dies bedeutet, dass das Massageelement dazu ausgebildet ist, nicht nur den Massagepunkt an dem Rücken zu massieren, sondern auch einen Flächenbereich, um den Massagepunkt herum zu massieren. Dadurch wird ein größerer Bereich, welcher verhärtet ist, derart massiert, dass der Sitzinsasse eine höhere Qualität der Massage empfängt. Gezielt sollen hierbei Stellen bearbeitet werden, bis die Verspannung sich
löst. Das Massageelement kann beispielsweise auch als Vibrationselement zum Erzeugen von Vibrationen zum Massieren ausgebildet sein, wobei Schwingungen zum Massieren des Insassen der Sitzanlage erzeugt und übertragen werden können. Mittels der Vibrationen kann der jeweilige Insasse besonders gut massiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Vielzahl von Massageelementen zum Massieren des bestimmten Flächenbereichs des Rückens mittels der Massageeinrichtung steuerbar ist. Hierbei kann die Anordnung der jeweiligen Massageelemente beliebig sein, beispielsweise kann die Anordnung reihenweise erfolgen oder mit Flächenbereichen mit kompakterer Anordnung aneinander. Insbesondere sollen die Massageelemente auf der ganzen Oberfläche des Polsters des Rückenlehnenteils verteilt sein, wodurch der gesamte Rücken abstarb und massierbar ist. Durch die Vielzahl von Massageelementen ist es ebenso möglich, die jeweiligen Massageelemente miteinander derart zu koppeln, dass der zu massierende Flächenbereich durch eine Kombination von Massageimpulse der jeweiligen Massageelemente besonders gut massiert wird. Insbesondere ergeben sich dadurch verschiedene Möglichkeiten den Rücken des Sitzinsassen zu massieren, beispielweise von oben nach unten oder seitlich von links nach rechts.
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In noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Massageelement als eine Kugel oder als eine zum Rücken hin gerichtete Halbkugel ausgebildet ist. Dementsprechend sind die Massageelemente als Massagekugeln oder als Massagehalbkugeln ausgebildet, welche durch deren konvexe Ausgestaltung den Rücken besonders schonend massieren. Darüber hinaus ist es möglich, wenn alle Kugeln gleichzeitig einen leichten Druck ausüben, eine Akupressur beim Sitzinsassen durchzuführen.
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Ebenso vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, in welcher die Massageeinrichtung mittels einer mit der Sitzanlage gekoppelten elektronischen Recheneinrichtung steuerbar ist. Das heißt, dass neben der Massageeinrichtung sich noch ein zusätzlicher Rechner, nämlich die elektronische Recheneinrichtung, im Kraftwagen befindet, der mittels künstlicher Intelligenz berechnet, welche Flächenbereiche verhärtet sind und welche Behandlung zur Minderung der Verhärtung durchgeführt werden muss. Die elektronische Recheneinrichtung weist alle notwendigen Komponenten auf, um das erfindungsgemäße Verfahren wenigstens teilweise als auch weitere mögliche Verfahrensschritte durchzuführen. Insbesondere ist die elektronische Recheneinrichtung dazu ausgebildet, die Massageneinrichtung zu steuern, Signale der Sensoreinrichtung zu empfangen sowie gespeicherte Daten, Informationen und Programme anzuwenden, um den Rücken des Sitzinsassen gezielt zu massieren.
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Schließlich ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Massageprogramm in Abhängigkeit von dem Widerstandswert und dem zu massierenden Flächenbereich an die Massageeinrichtung zu übermitteln. Das heißt, dass die elektronische Recheneinrichtung eine Vielzahl von vorgespeicherten Massageprogrammen aufweist sowie die Fähigkeit, solche selber auszubilden, insbesondere in Abhängigkeit von Werten, die sich auf einen einzelnen Sitzinsassen beziehen. Hierbei ist es vorgesehen, dass durch eine Künstliche Intelligenz, einem Algorithmus oder Software sämtliche Informationen zusammengetragen werden und eine Steuerung der Massageeinrichtung in Abhängigkeit von den Werten durchgeführt wird. Zudem kann die elektronische Recheneinrichtung den Sitzinsassen erkennen und Voreinstellungen zu dem Sitzinsassen aufnehmen, um eine auf den Sitzinsassen gezielte Massage zu ermöglichen. Beispielsweise werden hier Werte zur Körpergröße und zur Muskelmasse in die Berechnung der Massageprogramme mit einberechnet.
Durch die Größe des Sitzinsassen kann die elektronische Recheneinrichtung berechnen, welche Massageelemente an dem Rückenlehnenteil zum abtasten gesteuert werden müssen. Bereits durchgeführte Behandlungen sind beispielsweise hinterlegt und dienen ebenfalls als Hilfe zur schnellen Problembehandlung. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die künstliche Intelligenz dazulernt und entsprechend die Verspannungen punktgenau behandelt. Dadurch wird ermöglicht, ein Wohlbefinden des Insassen durch die Massage zu steigern.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Sitzanlage für einen Kraftwagen, bei welchem ein Rücken eines Sitzinsassen eines Fahrzeugsitzplatzes mittels eines in einem Polster eines Rückenlehnenteils des Fahrzeugsitzplatzes integrierten und in einem Bereich einer dem Sitzinsassen zugewandten Oberfläche des Polsters angeordneten Massageelements einer Massageeinrichtung massiert wird. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das wenigstens eine Massageelement an einen korrespondierenden Massagepunkt an dem Rücken des Sitzinsassen hin bewegt wird und wenigstens ein durch eine Rückenhärte des Rückens erzeugter Widerstandwerts an dem Massagepunkt mittels einer Sensoreinrichtung der Massageeinrichtung erfasst wird. Dadurch wird in Abhängigkeit von dem Widerstandswert wenigstens ein Massageprogramm von einer mit der Massageeinrichtung gekoppelten elektronischen Recheneinrichtung bereitgestellt oder berechnet, um den Rücken des Sitzinsassen gezielt zu massieren.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt die einzige Fig. eine Frontalansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Sitzanlage zum Massieren eines Rückens eines Sitzinsassen. Die einzige 1 zeigt eine Frontalansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Sitzanlage 10 für einen Kraftwagen zum Massieren eines Rückens eines Sitzinsassen. Die Sitzanlage 10 umfasst wenigstens einen Fahrzeugsitzplatz 12 mit einem Sitzteil 14 und einem Rückenlehnenteil 16, in dessen Polster 18 wenigstens eine Vielzahl von Massageelementen 20 einer Massageeinrichtung 22 zum Massieren des Rückens des Sitzinsassen integriert ist. Die Vielzahl von Massageelementen 20 ist zudem im Bereich einer dem Sitzinsassen zugewandten Oberfläche 24 des Polsters 18 angeordnet. Bei der Sitzanlage 10 kann es sich insbesondere um einen einzelnen Fahrzeugsitz, aber auch um eine Sitzbank eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, handeln.
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Bei der Vielzahl von Massageelementen 20 sind die jeweiligen Massageelemente 20 an jeweiligen korrespondierenden Massagepunkten an dem Rücken des Sitzinsassen hin bewegbar. Im Polster 18 befinden sich somit die Massageelemente 20, welche zur Massage des Rückens und/oder zur Lokalisierung einer Verspannung im Rücken des Sitzinsassen ausgebildet sind. Hierbei ist wenigstens ein jeweiliger durch eine Rückenhärte des Rückens erzeugter Widerstandwert an den jeweiligen Massagepunkten mittels einer Sensoreinrichtung 26 der Massageeinrichtung 22 erfassbar. Durch die Bewegung der Massageelemente 20 zum Rücken hin, kann die Sensoreinrichtung 26, welche mit den jeweiligen Massageelementen 20 korrespondierend zum Erfassen des Widerstandwerts gekoppelt ist, verschiedene Widerstandswerte erfassen. Bei Erreichen eines kritischen Widerstandwerts übermittelt die Sensoreinrichtung 20 ein Signal an die Massageeinrichtung 22, wodurch eine Information über einen verhärteten Rückenbereich an dem Massagepunkt erfassbar ist. Ausgehend von dieser Information kann die Massageeinrichtung 22 den Rücken an dem Massagepunkt und somit an dem verhärteten Rückenbereich mittels jeweiligen an dem Bereich angeordneten Massageelementen 20 massieren.
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Ein in Abhängigkeit von dem Widerstandswert bestimmter Flächenbereich des Rückens um den Massagepunkt herum wird somit durch wenigstens einem Massageelement 20, insbesondere durch eine Vielzahl von Massageelementen 20 massiert. Dies bedeutet, dass die Massageelemente 20 dazu ausgebildet sind, nicht nur den Massagepunkt an dem Rücken zu massieren, sondern auch den gesamten Flächenbereich, um den Massagepunkt herum. Dadurch wird ein größerer Flächenbereich, welcher verhärtet ist, derart massiert, dass der Sitzinsasse eine höhere Qualität der Massage empfängt.
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Das Massageelement 20 kann beispielsweise als Vibrationselement zum Erzeugen von Vibrationen zum Massieren ausgebildet sein, wobei Schwingungen zum Massieren des Insassen der Sitzanlage erzeugt und übertragen werden können. Jedoch ist in der Fig. ein solches Massageelement 20 als eine Kugel oder als eine zum Rücken hin gerichtete Halbkugel ausgebildet. Dementsprechend sind die Massageelemente 20 als Massagekugeln oder als Massagehalbkugeln dargestellt, welche durch deren konvexe Ausgestaltung den Rücken besonders schonend massieren. Darüber hinaus ist es möglich, wenn alle Kugeln gleichzeitig einen leichten Druck ausüben, eine Akupressur beim Sitzinsassen durchzuführen.
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Die Vielzahl von Massageelementen 20 zum Massieren des bestimmten Flächenbereichs des Rückens ist mittels der Massageeinrichtung 22 steuerbar. Hierbei kann die Anordnung der jeweiligen Massageelementen 20 beliebig sein, jedoch zeigt die Fig. eine reihenweise Anordnung jeweiliger Massageelemente 20, um den Rücken möglichst großflächig massieren zu können. Insbesondere sind die Massageelemente 20 auf der ganzen Oberfläche 24 des Polsters 18 verteilt, wodurch der gesamte Rücken abstarb und massierbar ist. Durch die Vielzahl von Massageelementen 20 ist es ebenso möglich, die jeweiligen Massageelemente 20 miteinander derart zu koppeln, dass der zu massierende Flächenbereich durch eine Kombination von Massageimpulse der jeweiligen Massageelemente 20 besonders gut massiert wird. Insbesondere ergeben sich dadurch verschiedene Möglichkeiten, den Rücken des Sitzinsassen zu massieren, beispielweise von oben nach unten oder seitlich von links nach rechts.
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Zudem ist es vorgesehen, dass die Massageeinrichtung 22 mittels einer mit der Sitzanlage 10 gekoppelten und in der Fig. nicht dargestellten elektronischen Recheneinrichtung steuerbar. Das heißt, dass neben der Massageeinrichtung 22 sich noch ein zusätzlicher Rechner, nämlich die elektronische Recheneinrichtung, im Kraftwagen befindet, der mittels künstlicher Intelligenz berechnet, welche Flächenbereiche verhärtet sind und welche Behandlung zur Minderung der Verhärtung durchgeführt werden muss. Die elektronische Recheneinrichtung weist alle notwendigen Komponenten auf, um das erfindungsgemäße Verfahren wenigstens teilweise als auch weitere mögliche Verfahrensschritte durchzuführen. Insbesondere ist die elektronische Recheneinrichtung dazu ausgebildet, die Massageneinrichtung 22 zu steuern, Signale der Sensoreinrichtung 26 zu empfangen sowie gespeicherte Daten, Informationen und Programme anzuwenden, um den Rücken des Sitzinsassen gezielt zu massieren. Die elektronische Recheneinrichtung ist auch dazu ausgebildet, wenigstens ein Massageprogramm in Abhängigkeit von dem Widerstandswert und dem zu massierenden Flächenbereich an die Massageeinrichtung 22 zu übermitteln. Das heißt, dass die elektronische Recheneinrichtung eine Vielzahl von vorgespeicherten Massageprogrammen aufweist sowie die Fähigkeit, solche selber auszubilden, insbesondere in Abhängigkeit von Werten, die sich auf einen einzelnen Sitzinsassen beziehen.
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Die elektronische Recheneinrichtung ist dazu ausgebildet, ein Verfahren zum Betreiben der Sitzanlage 10 für den Kraftwagen durchzuführen, bei welchem der Rücken des Sitzinsassen des Fahrzeugsitzplatzes 12 mittels des in dem Polster 18 des Rückenlehnenteils 16 des Fahrzeugsitzplatzes 12 integrierten und in dem Bereich der dem Sitzinsassen zugewandten Oberfläche 24 des Polsters 18 angeordneten Massageelements 20 der Massageeinrichtung 22 massiert wird. Das wenigstens eine Massageelement 20 wird an einen korrespondierenden Massagepunkt an dem Rücken des Sitzinsassen hin bewegt. Dadurch wird wenigstens ein durch eine Rückenhärte des Rückens erzeugter Widerstandwerts an dem Massagepunkt mittels der Sensoreinrichtung 26 der Massageeinrichtung 22 erfasst. Dadurch wird in Abhängigkeit von dem Widerstandswert wenigstens ein Massageprogramm von einer mit der Massageeinrichtung 22 gekoppelten elektronischen Recheneinrichtung bereitgestellt oder berechnet, um den Rücken des Sitzinsassen gezielt zu massieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015011461 A1 [0003]