DE102016007272A1

DE102016007272A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102016007272A1
Application number: DE102016007272.5A
Authority: DE
Inventors: Marcus Neumann; Gudrun Schönherr; Thomas Siegel
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2016-06-15
Filing date: 2016-06-15
Publication date: 2017-12-21
Also published as: JP2019525861A; WO2017215781A1; CN109313837A; US10974646B2; US20190322213A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (1) mit einem in einem Innenraum (2) des Kraftfahrzeugs (1) angeordneten Sitz (3) für einen Insassen (4), in dem zumindest ein Schwinger (7) zur Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen (4) integriert ist, und mit einer Soundanlage (12) zur akustischen Klangwiedergabe im Innenraum (2). Erfindungswesentlich ist hierbei, dass ein Insassenzustand (18) des Insassen (4) ermittelt und ein dem Insassenzustand (18) zugeordneter Typ (28) einer Klangsequenz (29) gewählt und über die Soundanlage (12) wiedergegeben wird, wobei zumindest ein solcher Schwinger (7) abhängig vom gewählten Typ (28) der Klangsequenz (29) betätigt wird. Hierdurch können Komfortfunktionen und/oder Assistenzsysteme des Kraftfahrzeugs (1) verbessert werden. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein solches Kraftfahrzeug (1).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Sitz, einem im Sitz integrierten Schwinger sowie einer Soundanlage, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein solches Kraftfahrzeug.
Komfortfunktionen für Insassen, insbesondere für einen Fahrer, eines Kraftfahrzeugs sowie Insassen unterstützende Assistenzsysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung. Zu solchen Komfortsystemen gehört beispielsweise eine in einem Sitz für einen Insassen des Kraftfahrzeugs integrierte Massagefunktion, die üblicherweise über eine Vibrationseinheit im Sitz realisiert ist. Zu Assistenzsystemen gehören insbesondere die Sicherheit erhöhende Einrichtungen sowie den Fahrer beim Fahren unterstützende Systeme.
Die US 2008/0311983 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Sitz des Kraftfahrzeugs integrierten Vibrationseinheit, wobei die Vibrationseinheit betätigt wird, um dem entsprechenden Insassen beim Spielen eines Videospiels ein haptisches Feedback zu geben.
Auch ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in einem Kraftfahrzeug Musik zur Einflussnahme auf den Fahrer des Kraftfahrzeugs abzuspielen. Die DE 10 2006 015 332 A1 zeigt ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das einen solchen Sitz sowie eine in dem Sitz integrierte Vibrationseinheit und eine Soundanlage aufweist, wobei abhängig von einem Bewegungsprofil eines Nutzers des Kraftfahrzeugs entsprechende Musik abgespielt und die Vibrationseinheit betätigt wird, um den Nutzer beispielsweise aufzumuntern.
In der DE 10 2012 013 549 A1 wird vorgeschlagen, bei der Erkennung von Müdigkeit oder Unaufmerksamkeit des Fahrers des Kraftfahrzeugs dem Fahrer das Abspielen von Musik und/oder eine Massagefunktion anzubieten, die vom Fahrer manuell ausgewählt werden kann, um der Müdigkeit bzw. der Unaufmerksamkeit entgegenzuwirken.
Nachteilig bei solchen Verfahren bzw. Kraftfahrzeugen ist insbesondere, dass die beabsichtigte Wirkung auf den Insassen unzureichend ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, für ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie für ein solches Kraftfahrzeug verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsformen anzugeben, die sich insbesondere durch einen verbesserten Komfort und/oder verbesserte Assistenzsysteme auszeichnen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in einem Kraftfahrzeug eine akustische Klangwiedergabe abhängig von einem Insassenzustand eines Insassen des Kraftfahrzeugs durchzuführen und diese Klangwiedergabe für den Insassen zusätzlich durch Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen spürbar zu machen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also sowohl die Klangwiedergabe als auch die Übertragung der Schwingungen auf den Körper des Insassen abhängig von dem ermittelten Insassenzustand. Hierdurch wird die entsprechende Wahrnehmung und die Wirkung für den Insassen intensiviert und/oder verstärkt. Dementsprechend werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführte Assistenzsysteme bzw. Komfortfunktionen des Kraftfahrzeugs verbessert. Dem erfindungsgemäßen Gedanken entsprechend weist ein solches Kraftfahrzeug einen Sitz für den Insassen auf, der in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. In dem Sitz ist zumindest ein Schwinger integriert, welcher der Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen dient. Eine Soundanlage des Kraftfahrzeugs dient zur akustischen Wiedergabe von Klängen bzw. zur akustischen Klangwiedergabe im Innenraum. Erfindungsgemäß wird zunächst ein Insassenzustand des Insassen ermittelt und abhängig von diesem Insassenzustand ein Typ bzw. eine Kategorie einer Klangsequenz gewählt. Das heißt insbesondere, dass dem jeweiligen ermittelten Insassenzustand eine solche Kategorie bzw. ein solcher Typ einer oder mehrerer Klangsequenzen zugeordnet ist, wobei abhängig vom ermittelten Insassenzustand entsprechend gewählt wird. Der gewählte Typ der Klangsequenz wird über die Soundanlage wiedergegeben, während wenigstens ein solcher Schwinger abhängig vom gewählten Typ der Klangsequenz und somit abhängig vom ermittelten Insassenzustand betätigt wird.
Bevorzugt wird im Zuge der Ermittlung des Insassenzustands ein Gemütszustand des Insassen ermittelt. Das heißt, dass zunächst ein Gemütszustand des Insassen ermittelt und anschließend abhängig vom ermittelten Gemütszustand die Wahl der Klangsequenz und deren Wiedergabe sowie die Betätigung von zumindest einem solchen Schwinger erfolgt.
Die jeweilige Klangsequenz kann hierbei beliebig sein. Insbesondere kann die jeweilige Klangsequenz eine Abfolge von Klängen, also zum Beispiel Musik und/oder Gesang sein.
Vorteilhaft ist es, wenn der jeweilige Schwinger, zumindest ein solcher Schwinger, von der Sitzstruktur des zugehörigen Sitzes entkoppelt ist, derart, dass die Schwingungen des Schwingers nicht auf den gesamten Sitz, sondern lokal auf den Körper des Insassen übertragen werden. Dies erlaubt eine lokale Erzeugung und somit eine lokale Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen und verhindert insbesondere, dass die Schwingungen auf andere Bestandteile des Kraftfahrzeugs übertragen werden. Die Entkopplung des Schwingers von der Sitzstruktur, insbesondere von einer Polsterung des Sitzes erfolgt beispielsweise dadurch, dass der Schwinger unterhalb eines Abstandsgewirks des Sitzes, insbesondere eines Sitzbezugs des Sitzes, positioniert wird.
Bei vorteilhaften Ausführungsformen erfolgt die Betätigung des zumindest einen Schwingers synchron mit der Wiedergabe der Klangsequenz. Hierdurch kann die Wirkung der Klangsequenz auf den Insassen weiter verstärkt und/oder intensiviert werden.
Gemäß vorteilhafter Ausführungsformen werden bei der Ermittlung des Insassenzustands insbesondere ein Müdigkeitszustand und/oder ein Stresszustand des Insassen und/oder ein Fahrverhalten eines Fahrers des Kraftfahrzeugs ermittelt und berücksichtigt. Vorstellbar ist es auch, zur Ermittlung des Insassenzustands eine Fahrsituation und/oder Umgebungswerte des Kraftfahrzeugs zu ermitteln und zu berücksichtigen. Eine solche Fahrsituation ist beispielsweise die aktuelle bzw. ermittelte Fahrtdauer, die Ermittlung von Stauverhältnissen und dergleichen. Zu den Umgebungswerten des Kraftfahrzeugs zählen beispielsweise Klimadaten und/oder Lichtverhältnisse und/oder die Jahreszeit und/oder die Tageszeit.
Als vorteilhaft erweisen sich Varianten, bei denen zur Ermittlung des Insassenzustands zumindest ein Vitalwert des Insassen berücksichtigt wird. Die Berücksichtigung zumindest eines Vitalwerts des Insassen erlaubt eine zuverlässige Bestimmung des Insassenzustands, insbesondere des Gemütszustands des Insassen. Zu solchen Vitalwerten gehören insbesondere der Puls und/oder die Atmung und/oder die Herzfrequenz bzw. die Herzratenvariabilität und/oder der Blutdruck und/oder die Hauttemperatur und/oder der Blutzuckerwert. Auch können zu solchen Vitalwerten das Gewicht und/oder die Größe des Insassen zählen. Über den Puls, die Atmung sowie den Blutdruck lässt sich hierbei beispielsweise ein Stresszustand als Insassenzustand ermitteln. Der Blutzuckerwert lässt Schlüsse auf das Hungergefühl und/oder Durstgefühl zu.
Zur Ermittlung des Insassenzustands kann im Fahrzeug zumindest eine Sensorik vorgesehen sein. Auch ist es vorstellbar, Fahrdaten des Fahrzeugs zur Ermittlung des Insassenzustands heranzuziehen. Hierzu zählen beispielsweise Daten einer Klimaanlage und/oder ein Lenkverhalten des Fahrers. Mittels einer solchen Sensorik können insbesondere auch Vitalwerte des Insassen ermittelt werden. Hierbei kann sowohl eine fahrzeugeigene Sensorik, das heißt eine fest im Fahrzeug vorgesehene Sensorik, und/oder eine mobile, insbesondere eine fahrzeugexterne, Sensorik zum Einsatz kommen. Die Sensorik zum Ermitteln der Vitalwerte des Insassen kann insbesondere von einem Mobiltelefon, einer Smartwatch, einem Fitnessarmband und dergleichen stammen. Hierbei sind Mittel zur Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und der externen Sensorik vorgesehen, welche insbesondere die Übertragung bzw. Auswertung der entsprechenden Werte erlauben.
Die Wahl eines solchen Typs einer Klangsequenz erfolgt bevorzugt derart, dass zuvor eine Einteilung bzw. ein Kategorisieren unterschiedlicher Klangsequenzen in unterschiedlichen Typen von Klangsequenzen erfolgt. Dies erfolgt bevorzugt derart, dass eine Vielzahl von hinterlegten Klangsequenzen analysiert wird und die jeweilige Klangsequenz zumindest einem solchen Typ zugeordnet wird. Vorstellbar ist es dabei, zwischen einem den Insassen entspannenden Entspannungs-Typ und einem den Insassen aktivierenden Aktiv-Typ von Klangsequenzen zu unterscheiden.
Die Hinterlegung und/oder die Analyse von derartigen Klangsequenzen kann sowohl fahrzeugintern als auch fahrzeugextern erfolgen. Bei einer fahrzeuginternen Realisierung ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche Klangsequenzen in einem fahrzeuginternen Speicher zu speichern und wie vorstehend beschrieben zu analysieren und zu kategorisieren. Bei der fahrzeugexternen Variante können die Klangsequenzen insbesondere in einem mobilen Gerät bzw. Mobilgerät hinterlegt sein, das der Insasse mit sich führt. Eine Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Gerät erlaubt hierbei insbesondere die Übertragung der Klangsequenzen zum Kraftfahrzeug, so dass die Klangsequenzen über die Soundanlage wiedergegeben und der zumindest eine Schwinger abhängig von der wiedergegebenen Klangsequenz betätigt wird. Vorstellbar ist es insbesondere, dass die Einteilung bzw. das Kategorisieren der im Mobilgerät hinterlegten Klangsequenzen in den unterschiedlichen Typen im Mobilgerät und/oder im Kraftfahrzeug realisiert ist.
Die Wahl des Typs der Klangsequenz, ihre Wiedergabe sowie das Betätigen des zumindest einen Schwingers können derart erfolgen, dass dem ermittelten Insassenzustand entgegengewirkt wird oder dass der ermittelte Insassenzustand unterstützt bzw. verstärkt wird.
Wird beispielsweise bei einem Fahrer des Kraftfahrzeugs Müdigkeit oder Stress als Insassenzustand ermittelt, so erfolgen die Wahl des Typs der Klangsequenz sowie ihre Wiedergabe und das Betätigen des zumindest einen Schwingers derart, dass der Müdigkeit entgegengewirkt bzw. Stress abgebaut wird. Andererseits kann bei der Erkennung eines aufgeheiterten bzw. fröhlichen Zustands des Insassen dieser Zustand durch die Wahl des Typs der Klangsequenz, ihre akustische Wiedergabe sowie das Betätigen des zumindest einen Schwingers verstärkt und somit unterstützt werden. Auch ist es vorstellbar, bei der Erkennung von Müdigkeit bei einem Insassen, insbesondere bei einem Beifahrer bzw. Mitfahrer, diese Müdigkeit mittels der Wahl des Typs der Klangsequenz, ihrer akustischen Wiedergabe sowie des Betätigens des zumindest einen Schwingers durch eine Entspannung des Insassen zu unterstützen. Eine solche Entspannung kann auch bei einem Fahrer des Kraftfahrzeugs bei einer Fahrtunterbrechung, insbesondere bei einer Pause, erfolgen, um zur besseren Erholung des Fahrers beizutragen.
Bevorzugt wird der Insassenzustand wiederholt, beispielsweise in einer Schleife oder in vorgegebenen, insbesondere regelmäßigen, Zeitabständen, ermittelt und die Wahl des Typs der Klangsequenz sowie das Betätigen des zumindest einen Schwingers entsprechend des neu ermittelten Insassenzustands angepasst.
Bevorzugt ist es ferner, wenn abhängig vom ermittelten Insassenzustand zusätzlich zur Wiedergabe des gewählten Typs der Klangsequenz sowie der Betätigung des zumindest einen Schwingers eine auf den Insassen wirkende optische Wiedergabe und/oder eine auf den Insassen wirkende Luftströmung und/oder eine auf den Insassen wirkende Beduftung erfolgt. Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn die akustische Wiedergabe der Klangsequenz, die Betätigung des Schwingers sowie die optische Wiedergabe und/oder die Luftströmung und/oder die Beduftung derart erfolgen, dass sich ihre Wirkungen addieren bzw. verstärken. Das heißt, dass die Kombination derart erfolgt, dass beispielsweise jeweils eine Entspannung des Insassen oder eine Aktivierung des Insassen erfolgt.
Der jeweilige Schwinger kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein und/oder beliebige Schwingungen auf den Körper des Insassen übertragen. Bevorzugt sind hierbei Ausführungsformen, bei denen zumindest ein solcher Schwinger zur Übertragung von Schwingungen auf den Rücken des Insassen und/oder auf ein Bein des Insassen zum Einsatz kommt.
Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist zumindest ein solcher Schwinger derart ausgestaltet bzw. wird zumindest ein solcher Schwinger derart betätigt, dass die Schwingungen subtonal sind. Das heißt, dass die Schwingungen des Schwingers zumindest nicht unmittelbar für den Insassen oder andere Insassen des Kraftfahrzeugs hörbar sind.
Vorstellbar ist es, zumindest einen solchen Schwinger als eine Vibrationseinheit auszugestalten. Ein solcher Schwinger erlaubt somit die Übertragung von Vibrationen auf den Körper des Insassen und kann beispielsweise für eine Massage des Insassen eingesetzt werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen wird zumindest ein solcher Schwinger zum Erzeugen von Körperschall beim Insassen eingesetzt. Somit wird die akustische Wahrnehmung der durch die Soundanlage wiedergegebenen Klangsequenz durch den mittels des zumindest einen Schwingers erzeugten Körperschall verstärkt und intensiviert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht wenigstens eine solche Klangsequenz einem akustischen Verhalten einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs. Hierdurch kann, insbesondere für den Fahrer des Kraftfahrzeugs, das Fahrerlebnis intensiviert werden. Vorstellbar ist es auch, dass eine solche Klangsequenz abhängig vom akustischen Verhalten der Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs gewählt wird. Das heißt, dass ein Sportmodus vorhanden sein kann, in dem die Wahrnehmung des akustischen Verhaltens der Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs durch die Wiedergabe der Klangsequenz und der Betätigung zumindest eines solchen Schwingers verstärkt bzw. intensiviert wird.
Es versteht sich, dass neben dem erfindungsgemäßen Verfahren auch ein solches Kraftfahrzeug zum Umfang dieser Erfindung gehört. Das Kraftfahrzeug kann dabei eine Steuereinrichtung aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass sie das Kraftfahrzeug gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibt.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
Dabei zeigen, jeweils schematisch,
1 eine stark vereinfachte, skizzenhafte Innendarstellung eines Kraftfahrzeugs,
2 eine räumliche, teilweise transparente Ansicht eines ersten Teils eines Sitzes des Kraftfahrzeugs,
3 eine räumliche, teilweise transparente Ansicht eines zweiten Teils des Sitzes,
4 Diagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Innenraum 2 zu sehen. Im Innenraum 2 ist zumindest ein Sitz 3 für einen Insassen 4 angeordnet, wobei in 1 zwei solche Sitze zu sehen sind. Auf dem in Fahrtrichtung vorderen Sitz 3 ist ein Fahrer 5 als Insasse 4 und auf dem hinteren Sitz ein Mitfahrer 6 als Insasse 4 zu sehen. Im jeweiligen Sitz 3 sind mehrere Schwinger 7 integriert, wobei der jeweilige Schwinger 7 der Übertragung von Schwingungen auf den Körper des zugehörigen Insassen 4 dient. Der jeweilige Schwinger 7 kann als eine Vibrationseinheit 8 zur Übertragung von Vibrationen auf den Körper des Insassen 4 oder als Schallerzeuger 9 zum Erzeugen von Körperschall im Körper des Insassen 4 ausgestaltet sein. Der jeweilige Schwinger 7 ist derart ausgestaltet und/oder wird derart betrieben, dass er subtonale, also nicht hörbare, Schwingungen erzeugt.
Die 2 und 3 zeigen unterschiedliche Ansichten eines solchen Sitzes 3, wobei in 2 der Sitz 3 im Bereich einer Rückenlehne 10 und in 3 der Sitz 3 im Bereich eines Sitzkissens 11 zu sehen ist. In den 2 und 3 ist der Sitz 3 dabei transparent dargestellt, um die Anzahl und Positionierung der Schwinger 7 besser erkennbar zu machen. Aus 2 geht hervor, dass in der jeweiligen Rückenlehne 10 zwei solche Schwinger 7 angeordnet sind, die etwa in gleicher Höhe derart positioniert sind, dass sie jeweils lokal auf den Körper des Insassen 4 zwischen Schulter und Becken Schwingungen übertragen. Aus 3 geht hervor, dass im Sitzkissen 11 vier solche Schwinger 7 gleichmäßig angeordnet sind, derart, dass der jeweilige Schwinger 7 in der Ecke eines virtuellen, nicht gezeigten Vierecks angeordnet ist. Mit dem im Sitzkissen 11 angeordneten Schwinger 7 können somit Schwingungen auf die Oberschenkel des Insassen 4 übertragen werden.
Entsprechend 1 weist das Kraftfahrzeug 1 ferner eine Soundanlage 12 auf, die mehrere Lautsprecher 13 aufweist, mit denen im Innenraum 2 eine akustische Klangwiedergabe erfolgen kann. Für den Mitfahrer 6 sind ferner optische Wiedergabeeinrichtungen 14, beispielsweise ein Bildschirm 15, vorgesehen, wobei im gezeigten Beispiel eine der Wiedergabeeinrichtungen 14 im vorderen Sitz 3 integriert und die andere Wiedergabeeinrichtung 14 an einem Dach 16 des Kraftfahrzeugs 1 angebracht ist. Die am Dach 16 angebrachte Wiedergabeeinrichtung 14 ist hierbei schwenkbar. Die Soundanlage 12, insbesondere die Lautsprecher 13, die Schwinger 7 sowie die optischen Wiedergabeeinrichtungen 14 sind kommunizierend mit einer Steuereinrichtung 17 des Kraftfahrzeugs 1 verbunden, derart, dass die Steuereinrichtung 17 diese insbesondere ansteuern kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand von 4 vereinfacht beschrieben. In einem ersten Verfahrensschritt 17 erfolgt die Ermittlung und Erfassung von Werten, welche die Ermittlung eines Insassenzustands 18 eines solchen Insassen 4 im zweiten Verfahrensschritt 19 erlauben. Zu diesen Werten gehören insbesondere Vitalwerte des Insassen 4, die beispielsweise durch ein vom Insassen 4 mitgeführtes Mobilgerät 20 (vgl. 1), insbesondere mittels eines Mobiltelefons 21 und/oder eines Fitnessarmbands 22, bestimmt werden. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeug 1 mit entsprechender Sensorik (nicht gezeigt) auszustatten, die das Ermitteln der Vitalwerte erlaubt. Zu diesen Vitalwerten können insbesondere der Puls, die Atmung, die Herzfrequenz bzw. Herzratenvariabilität, der Blutdruck, die Hauttemperatur sowie der Blutzuckerwert gehören. Auch die Größe sowie das Gewicht des Insassen 4 kann mittels geeigneter, insbesondere im Sitz 3 integrierter, nicht gezeigter Sensorik ermittelt werden. Zu diesen Werten können auch eine Fahrsituation, beispielsweise die Fahrtdauer bzw. die Reisedauer, die Stausituation und dergleichen und/oder Umgebungswerte des Kraftfahrzeugs 1, beispielsweise die aktuellen Licht- und Wetterverhältnisse, die Tages- und Jahreszeit und dergleichen gehören, wobei diese Werte durch fahrzeuginterne Sensorik bzw. Einrichtungen erfasst werden können. Sofern ein solches Mobilgerät 20 zum Einsatz kommt, kann eine Kommunikationsschnittstelle 23 eine Kommunikation zwischen dem Mobilgerät 20 und der Steuereinrichtung 17 erlauben, um insbesondere besagte Werte zum Kraftfahrzeug 1 zu übertragen.
Im zweiten Verfahrensschritt 19 erfolgt unter Berücksichtigung der im ersten Schritt 17 erfassten Werte die Ermittlung des Insassenzustands 18. Dabei kann zwischen unterschiedlichen solchen Insassenzuständen 18 unterschieden werden. Das heißt, dass dem Insassen 4 abhängig von den ermittelten Werten ein solcher Insassenzustand 18 zugewiesen wird. Im gezeigten Beispiel sind dabei drei solche Insassenzustände 18 zu sehen. Diese können beispielsweise ein Müdigkeitszustand 24, bei dem der Insasse 4 müde ist, ein Stresszustand 25, in dem der Insasse 4 gestresst ist, sowie ein Heiterkeitszustand 26, bei dem der Insasse 4 heiter ist, sein. Abhängig von den ermittelten Werten wird also im zweiten Verfahrensschritt 19 ermittelt, ob der Insasse 4 müde, gestresst oder heiter ist. Der ermittelte Insassenzustand 18 wird in einem nachfolgenden dritten Verfahrensschritt 27 dazu verwendet, um einen Typ 28 einer Klangsequenz 29 zu wählen. Der jeweilige Typ 28 kann auch als eine Kategorie 28 bezeichnet werden. Dem jeweiligen Typ 28 ist zumindest eine solche Klangsequenz 29 zugewiesen, wobei im gezeigten Beispiel dem jeweiligen Typ 28 rein beispielhaft vier solche Klangsequenzen 29 zugewiesen sind. Die jeweilige Klangsequenz 29 kann hierbei insbesondere Musik sein. Die jeweilige Klangsequenz 29 kann in einem fahrzeuginternen Speicher 30 oder auf dem Mobilgerät 20, insbesondere auf dem Mobiltelefon 21, des Insassen 4 hinterlegt sein. Die Einteilung der jeweiligen Klangsequenz 29 zu einem solchen Typ 28 kann in einem vorhergehenden Verfahrensschritt durchgeführt werden, wobei hierzu eine Analyse der Klangsequenzen 29 durchgeführt wird. Auch ist vorstellbar, dass die jeweilige Klangsequenz 29 anderweitig bereits einem solchen Typ 28 zugeordnet ist. Im gezeigten Beispiel sind dabei rein beispielhaft drei solche Typen 28, nämlich ein den Insassen 4 aktivierender Aktiv-Typ 30, ein den Insassen 4 entspannender Entspannungs-Typ 31 sowie ein den Insassen 4 aufheiternder Heiterkeits-Typ 32 vorgesehen. Die Klangsequenzen 29 des Aktiv-Typs 30 führen zu einer Aktivierung des Insassen 4, während die Klangsequenzen 29 des Entspannungs-Typs 31 zu einer Entspannung des Insassen 4 führen. Die Klangsequenzen 29 des Heiterkeits-Typs 32 führen zu einer steigernden Heiterkeit des Insassen 4. Im Verfahrensschritt 27 erfolgt also abhängig vom im Verfahrensschritt 19 ermittelten Insassenzustand 18 die Wahl einer solchen Klangsequenz 29 eines solchen Typs 28. Wird beim Insassen 4 beispielsweise der Müdigkeitszustand 24 ermittelt, so wird eine Klangsequenz 29 des diesen Insassenzustand 18 zugeordneten Typs 28, hier insbesondere des Aktiv-Typs 30, gewählt. Analog hierzu wird bei der Ermittlung des Stresszustands 25 eine solche Klangsequenz 29 aus dem dem Stresszustand 25 zugeordneten Typ 28, hier beispielsweise aus dem Entspannungs-Typ 31, gewählt. Beim Ermitteln eines Heiterkeitszustands 26 wird eine solche Klangsequenz 29 aus dem zugeordneten Typ 28, hier also beispielsweise dem Heiterkeits-Typ 32, gewählt. Im nachfolgenden vierten Verfahrensschritt 33 erfolgt eine akustische Wiedergabe der gewählten Klangsequenz 29 über die Lautsprecher 13 der Soundanlage 12. Ist also der Müdigkeitszustand 24 ermittelt, wird beispielsweise eine solche Klangsequenz 29 des Aktiv-Typs 30 gewählt, um den Insassen 4 zu aktivieren und somit der Müdigkeit entgegenzuwirken. Wird demgegenüber ein solcher Stresszustand 25 ermittelt, so wird beispielsweise eine solche Klangsequenz 29 des Entspannungs-Typs 31 gewählt und über die Soundanlage 12 wiedergegeben, um den Insassen 4 zu entspannen und somit dem Stresszustand 25 entgegenzuwirken. Wird der Heiterkeitszustand 26 ermittelt, so wird beispielsweise eine solche Klangsequenz 29 des zugeordneten Heiterkeits-Typs 32 gewählt und über die Soundanlage 12 akustisch wiedergegeben, um den Heiterkeitszustand 26 des Insassen zu unterstützen bzw. weiter zu steigern.
Im Verfahrensschritt 33 erfolgt ferner eine Betätigung zumindest eines solchen Schwingers 7, bevorzugt aller Schwinger 7, des dem Insassen 4 zugehörigen Sitzes 3 abhängig vom gewählten Typ 28 der Klangsequenz 29 und somit abhängig vom Insassenzustand 18 und von der akustisch über die Soundanlage 12 wiedergegebenen Klangsequenz 29. Die akustische Wahrnehmung der Klangsequenz 29 durch den Insassen 4 wird also mittels des zumindest eines Schwingers 7 verstärkt bzw. unterstützt.
Ist ein solcher Schwinger 7 als Vibrationseinheit 8 ausgestaltet, so ist diese unterstützende Wirkung haptisch. Ist ein solcher Schwinger 7 als ein Schallerzeuger 9 zum Erzeugen von Körperschall im Körper des Insassen 4 ausgestaltet, so erfolgt zusätzlich zur akustischen Wahrnehmung über die Soundanlage 12 eine Verstärkung durch Körperschall.
Mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug 1 sowie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann also eine Verbesserung von Komfortfunktionen für den Insassen 4, insbesondere für den Fahrer 5, beispielsweise durch die Unterstützung der Heiterkeit, durch die Reduzierung des Stresses und dergleichen erzielt werden. Zudem können Assistenzsysteme weiter verbessert und unterstützt werden, in dem beispielsweise bei der Erkennung des Müdigkeitszustands 24 diesem durch entsprechende Maßnahmen entgegengewirkt wird.
Es ist vorstellbar, die in 4 erläuterten Verfahrensschritte 17, 19, 27, 33 zumindest teilweise zu wiederholen, um auf Änderungen des Insassenzustands 18 entsprechend reagieren zu können. Hierzu kann das Verfahren nach dem Durchführen des vierten Verfahrensschritts 33 zum ersten Verfahrensschritt 17 zurückkehren.
Eine solche Klangsequenz 29 kann hierbei dem akustischen Verhalten einer Antriebseinrichtung 34, beispielsweise einer Brennkraftmaschine 35, des Kraftfahrzeugs 1 entsprechen oder dieses Verhalten simulieren. Diese Klangsequenz 29 kann beispielsweise eine Klangsequenz 29 des Heiterkeits-Typs 32 und/oder des Aktivtyps 30 sein. Vorstellbar ist es auch, einen weiteren, nicht gezeigten solchen Typ 28, beispielsweise einen Sport-Typ vorzusehen, dem die Klangsequenz 29 zugewiesen ist und die beim Ermitteln eines entsprechenden Insassenzustands 18 des Fahrers 5, beispielsweise bei einer sportlichen Fahrweise des Fahrers 5, gewählt wird. Vorstellbar ist es auch, eine solche Klangsequenz 29 abhängig vom akustischen Verhalten der Antriebseinrichtung 34 zu wählen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für jeden Insassen 4 des Kraftfahrzeugs 1 separat durchgeführt werden. Vorstellbar ist es auch, das Verfahren abhängig von mehreren Insassen 4 durchzuführen.
Eine Verstärkung der mit der akustischen Wiedergabe der Klangsequenz 29 und der Betätigung des zumindest eines Schwingers 7 erzeugten Wirkung auf den Insassen 4 kann durch eine optische Wiedergabe durch zumindest eine der optischen Wiedergabeeinrichtungen 14 erfolgen, wobei diese bevorzugt auf den Mitfahrer 6 wirkt. Das heißt, dass auch die optische Wiedergabe abhängig vom ermittelten Insassenzustand 18 erfolgt. Ferner können eine auf den Insassen 4 wirkende Luftströmung und/oder Beduftung zusätzlich abhängig vom ermittelten Insassenzustand 18 durchgeführt werden, um die erzielte Wirkung zu verstärken bzw. zu intensivieren.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2008/0311983 A1 [0003]
DE 102006015332 A1 [0004]
DE 102012013549 A1 [0005]

Claims

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (1), – mit einem in einem Innenraum (2) des Kraftfahrzeugs (1) angeordneten Sitz (3) für einen Insassen (4), – mit einer Soundanlage (12) zur akustischen Klangwiedergabe im Innenraum (2), – mit wenigstens einem im Sitz (3) integrierten Schwinger (7) zur Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen (4), dadurch gekennzeichnet, – dass ein Insassenzustand (18) des Insassen (4) ermittelt wird, – dass ein dem Insassenzustand (18) zugeordneter Typ (28) einer Klangsequenz (29) gewählt wird, – dass der gewählte Typ (28) der Klangsequenz (29) über die Soundanlage (12) wiedergegeben wird, – dass zumindest ein solcher Schwinger (7) abhängig vom gewählten Typ (28) der Klangsequenz (29) betätigt wird.
Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass zur Ermittlung des Insassenzustands (18) ein Gemütszustand des Insassen (4), insbesondere ein Müdigkeitszustand (24) und/oder ein Stresszustand (25) und/oder ein Fahrverhalten, ermittelt und berücksichtigt werden/wird, und/oder – dass zur Ermittlung des Insassenzustands (18) eine Fahrsituation und/oder Umgebungswerte des Kraftfahrzeugs (1) ermittelt und berücksichtigt werden/wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Insassenzustand (18) zumindest ein Vitalwert des Insassen (4), insbesondere der Puls und/oder die Atmung des Insassen (4), ermittelt und berücksichtigt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von hinterlegten Klangsequenzen (29) analysiert wird und die jeweilige Klangsequenz (29) zumindest einem solchen Typ (28) zugeordnet wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahl des Typs (28) der Klangsequenz (29) und ihre Wiedergabe sowie das Betätigen des zumindest einen Schwingers (7) derart erfolgen, dass dem ermittelten Insassenzustand (18) entgegengewirkt oder der Insassenzustand (18) unterstützt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig vom ermittelten Insassenzustand (18) zusätzlich eine auf den Insassen (4) wirkende optische Wiedergabe und/oder Luftströmung und/oder Beduftung erfolgt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein solcher Schwinger (7) gewählt und/oder derart betätigt wird, dass subtonale Schwingungen erzeugt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein solcher Schwinger (7) zum Erzeugen von Körperschall beim Insassen (4) eingesetzt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine solche Klangsequenz (29) abhängig vom aktuellen akustischen Verhalten einer Antriebseinrichtung (34) des Kraftfahrzeugs (1) gewählt wird oder diesem Verhalten entspricht.
Kraftfahrzeug (1), – mit einem in einem Innenraum (2) des Kraftfahrzeugs (1) angeordneten Sitz (3) für einen Insassen (4), – mit einer Soundanlage (12) zur akustischen Klangwiedergabe im Innenraum, – mit wenigstens einem im Sitz (3) integrierten Schwinger (7) zur Übertragung von Schwingungen auf den Körper des Insassen (4), – mit einer Steuereinrichtung (17), die derart ausgestaltet ist, dass sie das Kraftfahrzeug (1) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 betreibt.