DE102022132157A1

DE102022132157A1 - Transportpalette

Info

Publication number: DE102022132157A1
Application number: DE102022132157.6A
Authority: DE
Inventors: Markus Feurer
Original assignee: Feurer Febra GmbH
Current assignee: Feurer Febra GmbH
Priority date: 2022-12-05
Filing date: 2022-12-05
Publication date: 2024-06-06
Also published as: WO2024120898A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportpalette (10) für den Transport von Gegenständen, insbesondere von Transportbehältern (50a, 50b), mit einer oberseitigen Auflagefläche (22) für die Gegenstände, mit einem über die Auflagefläche (22) nach oben vorstehenden, die Auflagefläche (22) rings umrandenden Rahmen (24), mit einer unterseitigen Aufstellfläche (16) zum Aufstellen auf eine Fläche und mit einer zwischen der Auflagefläche (22) und der Aufstellfläche (16) angeordneten Tragstruktur (42), die Eingriffsöffnungen (44) für ein Fördergerät aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rahmen (24) einen rings um die Auflagefläche (22) umlaufenden Außenrahmen (30) mit vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander angeordneten Rahmenpartien (26) und sich aus einer der Auflagefläche (22) zugewandten Innenseite (32) jeder der Rahmenpartien (26) vorstehende, im Abstand zueinander angeordnete Zähne (34) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportpalette für den Transport von Gegenständen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine eine solche Transportpalette aufweisende Transportvorrichtung.
Bekannte Transportpaletten der eingangs genannten Art werden insbesondere dazu verwendet, Transportbehälter zu transportieren, die beispielsweise dem Transport von Stückgütern dienen. Dabei wird mindestens ein Transportbehälter auf die vom Rahmen umrandete Auflagefläche aufgestellt. Es ist aber auch möglich, mehrere kleinere Transportbehälter nebeneinander auf die Auflagefläche aufzustellen und/oder aufeinander gestapelte Transportbehälter auf die Auflagefläche aufzustellen. Der Rahmen hemmt dabei ein Verrutschen der Transportbehälter auf der Auflagefläche. Der Rahmen bietet bei vorbekannten Transportpaletten der eingangs genannten Art aber oft keine ausreichende Sicherung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Transportpalette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie auf ihr aufgestellte Transportbehälter besser sichert.
Diese Aufgabe wird durch eine Transportpalette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Rahmen der Transportpalette mit einer der Aufstellfläche zugewandten Verzahnung zu versehen, die mit einer entsprechenden Verzahnung an einem auf die Auflagefläche aufgestellten Transportbehälter zusammenwirken kann, um ein Verrutschen des Transportbehälters auf der Auflagefläche von vornherein zu verhindern. Somit ist es auch möglich, Transportbehälter auf die Auflagefläche aufzustellen, die kleiner sind als die vom Rahmen umrandete Fläche, ohne dass diese beim Verrutschen mit einiger Geschwindigkeit auf den Rahmen prallen können.
Die Transportpalette kann einstückig ausgebildet sein und insbesondere als Spritzgussteil oder im 3-D-Druckverfahren hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, dass die Transportpalette ein die Auflagefläche aufweisendes Oberteil und ein mit dem Oberteil verbundenes, die Aufstellfläche aufweisendes Unterteil aufweist. Beide Teile der Transportpalette können dann getrennt voneinander hergestellt werden, wodurch die Fertigung vereinfacht wird. Die einstückige Transportpalette einerseits bzw. das Oberteil oder das Unterteil oder beide Teile andererseits sind zweckmäßig aus einem Hartkunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polyolefin. Im letzteren Fall wird insbesondere bevorzugt, dass beide Teile aus demselben Hartkunststoff hergestellt sind. Beide Teile können vorteilhaft einstückig als Spritzgussteil hergestellt werden oder mittels eines 3-D-Druckverfahrens. Die Eingriffsöffnungen werden zweckmäßig nach oben durch das Oberteil und nach unten durch das Unterteil begrenzt. Beide Teile sind vorzugsweise mittels einer Rastverbindung fest und untrennbar miteinander verbunden im dem Sinne, dass bei einer Trennung beider Teile die Rastverbindung zerstört wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung stehen vom Rahmen Zentrierelemente hoch, zwischen denen eine baugleiche Transportpalette auf dem Rahmen aufgesetzt zentrierbar ist. Die Zentrierelemente können die Form von Zentrierrippen haben oder auch andere Formen annehmen. Leere Transportpaletten können dann platzsparend übereinander gestapelt werden, wobei die Zentrierrippen ein Verrutschen der Transportpaletten gegeneinander beim Transport verhindert.
Mit der erfindungsgemäßen Transportpalette kommen insbesondere Transportbehälter zum Einsatz, die einen Grundkörper mit einem Boden und vom Boden hochstehenden, einen Transportraum rings umrandenden Seitenwänden aufweisen, wobei der Boden an seiner dem Transportraum abgewandten Unterseite eine Zahnkontur aufweist. Diese Zahnkontur weist vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander verlaufende Zahnreihen auf, welche von einem eine auf der Auflagefläche aufstehenden Bodenunterfläche aufweisenden Absatz seitlich abstehen. Die Zähne greifen zumindest teilweise zwischen zwei Zähne des Rahmens ein, so dass eine Verbindung zwischen der Transportpalette und dem Transportbehälter entsteht, die ein Verrutschen des Transportbehälters auf der Auflagefläche hemmt. Eine erfindungsgemäße Transportpalette bildet mit mindestens einem solchen Transportbehälter eine Transportvorrichtung gemäß Anspruch 11.
Es wird bevorzugt, dass bei jeder der Rahmenpartien der Transportpalette die Zähne in einem konstanten Abstand zueinander angeordnet sind. Des Weiteren wird bevorzugt, dass die Abstände zwischen den Zähnen bei allen Rahmenpartien gleich groß sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, Transportbehälter unterschiedlicher Größe auf die Auflagefläche aufzustellen, wobei zweckmäßig für die Transportbehälter ein Standardmaß für die Zähne an der Unterseite des Bodens vorgesehen wird. Dabei wird bevorzugt, dass bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung bei jedem Transportbehälter in jeder Zahnreihe die in der Längserstreckung der jeweiligen Zahnreihe gemessene Breite der Zähne in der Mitte der Zahnreihe am größten und an den Enden der Zahnreihe am kleinsten ist. Insbesondere greift bei jedem Transportbehälter in jeder Zahnreihe der Zahn mit der größten Breite passgenau in den ihn aufnehmenden Zwischenraum zwischen zwei Zähnen des Rahmens ein. Dies ermöglicht eine sehr präzise Positionierung der jeweiligen Behältermitte auf der Transportpalette. Mit passgenau wird dabei ein exaktes Einpassen mit einem Spiel in der Größenordnung der Fertigungstoleranzen von maximal ± zwei Zehntel Millimeter bezeichnet. Wenn bei jedem Transportbehälter die Zahnmitten in jeder Zahnreihe einen konstanten Abstand zueinander aufweisen, ermöglicht diese Maßnahme insbesondere im Zusammenspiel mit der Maßnahme, dass die Zähne an den Enden der Zahnreihe am kleinsten sind, einen guten Ausgleich der Fertigungstoleranzen der Transportpalette und des oder der Transportbehälter(s).
Zweckmäßig grenzen die Rahmenpartien der Transportpalette paarweise an vier Palettenecken aneinander an und weisen eine umlaufende, nach oben gerichtete Oberfläche auf. Auf dieser Oberfläche kann, wenn der auf der Auflagefläche stehende Transportbehälter einen Absatz aufweist, der nach unten durch die auf der Auflagefläche aufstehende Bodenunterfläche begrenzt wird, eine rings umlaufende Unterfläche des Transportbehälters aufliegen. Insbesondere kann bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung jede dem Transportraum abgewandte Seitenfläche des Transportbehälters oder der Transportbehälter mit einer seitlichen Außenfläche der Transportpalette fluchten.
Des Weiteren wird bevorzugt, dass jeder Transportbehälter an seiner Oberseite einen umlaufenden Rand mit einer zur Zahnkontur an der Unterseite des Bodens komplementären Stapelkontur aufweist. Auf diese Weise können mehrere baugleiche Transportbehälter auf der Transportpalette übereinander gestapelt werden. Insbesondere können Transportbehälter zum Einsatz kommen, deren Grundkörper vorzugsweise einstückig aus einem Partikelschaumstoff, insbesondere aus expandiertem Polypropylen (EPP) oder aus expandiertem Polyurethan (EPU), oder mittels eines 3-D-Druckverfahrens hergestellt ist. In diesem Fall wird zudem bevorzugt, dass jeder der Transportbehälter eine Anzahl von in den Grundkörper eingebetteten Verstärkungselementen aufweist, welche jeweils eine freiliegende obere und eine freiliegende untere Anlagefläche aufweisen. Die Verstärkungselemente sind zweckmäßig jeweils lösbar mit dem jeweiligen Grundkörper verbunden und aus einem härteren Material gefertigt als der Grundkörper. Insbesondere wird als Material für die Verstärkungselemente Hartkunststoff und/oder Metall und/oder Holz bevorzugt. Die Verstärkungselemente kommen vorteilhaft insbesondere dann zum Einsatz, wenn mehrere Transportbehälter übereinander gestapelt sind. Dabei sind die Verstärkungselemente der aufeinander gestapelten Transportbehälter in Reihen übereinander und aufeinander aufliegend angeordnet, während die Verstärkungselemente des oder der auf der Auflagefläche stehenden Transportbehälter(s) auf der Auflagefläche oder auf der umlaufenden Oberfläche der Rahmenpartien aufliegen. Das Gewicht der Transportbehälter wird dann von den aus Verstärkungselementen gebildeten Säulen aufgenommen, so dass die Grundkörper aus Partikelschaumstoff nicht oder nur geringfügig komprimiert bzw. deformiert werden.
Zweckmäßig ist zudem ein den Transportraum des oder der obersten Transportbehälter(s) nach oben verschließender Deckel vorgesehen. Der Deckel kann an seiner dem Transportbehälter abgewandten Oberseite mit einer Kontur versehen sein, in die eine Kontur an der Unterseite der Transportpalette komplementär eingreifen kann, so dass mehrere Transportvorrichtungen übereinander gestapelt werden können. Der Deckel ist vorzugsweise aus dem gleichen Material gefertigt wie die Transportpalette. Der Deckel verschließt den obersten Transportbehälter, während die weiteren Transportbehälter jeweils durch den nächstoberen Transportbehälter verschlossen werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

1a, 1 b eine Transportpalette in perspektivischer Ansicht von schräg oben und schräg unten;
2a, 2b eine Transportvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht zusammengesetzt sowie in Explosionsdarstellung;
3 eine Transportvorrichtung gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Darstellung und
4 eine Transportvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht in Explosionsdarstellung.

Die in 1a, b dargestellte Transportpalette 10 ist aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 14 zusammengesetzt, welche jeweils einstückig als Spritzgussteil aus Polyolefin gefertigt sind. Das Oberteil 12 und das Unterteil 14 sind mittels einer Rastverbindung fest miteinander verbunden. Das Unterteil 14 weist eine unterseitige Aufstellfläche 16 auf, die nicht durchgehend ausgebildet ist, sondern sich auf eine Vielzahl von Teilflächen aufteilt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die unterseitige Aufstellfläche 16 auf drei Längskufen 18a und zwei Querkufen 18b aufgeteilt, die bei der Lagerung der Transportpalette 10 auf einem Fußboden oder einer Transportfläche eines Transportfahrzeugs aufliegen. Wie insbesondere aus 1b ersichtlich, sind das Oberteil 12 und das Unterteil 14 nicht massiv ausgeführt, sondern weitgehend hohl mit einer Vielzahl von längs und quer verlaufenden Rippen 20.
Die Transportpalette 10 weist am Oberteil 12 eine oberseitige Auflagefläche 22 auf, die von einem Rahmen 24 rings umrandet wird. Die Außenkontur des Rahmens 24 ist im Wesentlichen rechteckig in dem Sinne, dass sie ein Rechteck mit abgerundeten Ecken bildet. Der Rahmen 24 weist vier Rahmenpartien 26 auf, die jeweils paarweise im Abstand zueinander parallel und paarweise quer zueinander angeordnet sind und an vier Palettenecken 28 paarweise aneinander angrenzen. Die Rahmenpartien 26 bilden einen umlaufenden Außenrahmen 30, und von ihren der Auflagefläche 22 zugewandten Innenseiten 32 stehen Zähne 34 vor, die sich ein Stück weit über die Auflagefläche 22 erstrecken. Die Zähne 34 jeder Rahmenpartie 26 sind gleich groß und in einem konstanten Abstand zueinander angeordnet, so dass alle Zwischenräume 36 zwischen den Zähnen 34 gleich groß sind. Über den Außenrahmen 30 und die Zähne 34 erstreckt sich eine in einer Ebene liegende glatte Oberfläche 38. Des Weiteren stehen einstückig angeformte Zentrierelemente 40 außerhalb der Oberfläche 38 nach oben vor, die dem Zentrieren von baugleichen Transportpaletten 10 dienen, wenn diese aufeinander gestapelt werden, und welche in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Form von Zentrierrippen aufweisen. Schließlich ist zwischen der unterseitigen Aufstellfläche 16 und der oberseitigen Auflagefläche 22 eine Tragstruktur 42 angeordnet, die Eingriffsöffnungen 44 aufweist, in die ein Fördergerät, wie beispielsweise ein Gabelstapler, eingreifen kann, und die jeweils teilweise vom Oberteil 12 und teilweise vom Unterteil 14 begrenzt werden. In der Auflagefläche 22 befinden sich Abflussöffnungen 46, durch die Flüssigkeit abfließen kann.
Die Transportpalette 10 dient der Aufnahme von Transportbehältern 50a, 50b zur Bildung einer Transportvorrichtung 100, wie in 2a, 2b, 3 dargestellt. Die Transportvorrichtungen 100 der beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich dabei lediglich darin, dass beim Ausführungsbeispiel gemäß 2a, 2b nur ein Transportbehälter 50a auf der Transportpalette 10 aufsteht und deren Auflagefläche 22 vollständig bedeckt, während beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 zwei Transportbehälter 50b, die jeweils etwa halb so groß sind wie der Transportbehälter 50a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, auf der Transportpalette 10 aufstehen und gemeinsam deren Auflagefläche 22 bedecken. Jeder der Transportbehälter 50a, 50b weist einen Grundkörper 52 auf, der einstückig aus einem Partikelschaumstoff wie expandiertes Polypropylen (EPP) oder expandiertes Polyurethan (EPU) hergestellt ist. Der Grundkörper 52 weist einen Boden 54 sowie vier vom Boden 54 hochstehende Seitenwände 56 auf, die zusammen mit dem Boden 54 einen nach oben offenen Transportraum 58 begrenzen. Der Boden 54 weist an seiner dem Transportraum 58 abgewandten Unterseite 60 eine Zahnkontur 62 auf, die wiederum vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander verlaufende Zahnreihen 64 aufweist. Jede der Zahnreihen 64 weist mehrere Zähne 66 auf, die von einem Absatz 68, der eine auf der Auflagefläche 22 aufstehende Bodenunterfläche aufweist, seitlich nach außen hin abstehen. Die Zahnmitten jeder Zahnreihe 64 sind dabei in konstantem Abstand zueinander angeordnet, und die in der Längserstreckung der jeweiligen Zahnreihe 64 gemessene Breite der Zähne 66 ist in der Mitte der jeweiligen Zahnreihe 64 am größten und nimmt zu den Enden der jeweiligen Zahnreihe 64 hin kontinuierlich ab. Um den Absatz 68 und die Zähne 66 umlaufend ist eine Unterfläche 72 des Transportbehälters 50a, 50b angeordnet, die auf der Oberfläche 38 aufliegt.
Jeder der Transportbehälter 50a, 50b weist zudem an seiner Oberseite 74 einen umlaufenden Rand 76 mit einer Stapelkontur 78 auf, die komplementär ist zur Zahnkontur 62 an seiner Unterseite, so dass, wie in 3 beispielhaft gezeigt, mehrere Transportbehälter 50a übereinander gestapelt werden können. Dabei steht der unterste Transportbehälter 50a auf der Auflagefläche 22 auf und jeder der Transportbehälter 50a mit Ausnahme des obersten wird vom nächstoberen Transportbehälter 50a abgedeckt, so dass sein Transportraum 58 auch nach oben hin verschlossen ist. Der oberste Transportbehälter 50a wird durch den Deckel 80 abgedeckt, so dass sein Transportraum 58 nach oben hin verschlossen ist. Es versteht sich von selbst, dass eine solche Stapelung von Transportbehältern auch beim zweiten Ausführungsbeispiel Anwendung finden kann. Zudem können die Transportbehälter 50a, 50b insbesondere in ihren Behälterecken, an denen die Seitenwände 56 paarweise aneinander angrenzen, mit Verstärkungselementen versehen sein, die in den Grundkörper 52 eingebettet sind und jeweils eine freiliegende obere und eine freiliegende untere Anlagefläche aufweisen. Werden mehrere Transportbehälter 50a, 50b übereinander gestapelt, so ruht das Gewicht des Behälterstapels nicht auf dem weichen Grundkörper 52 aus Partikelschaumstoff, sondern auf durch die Verstärkungselemente gebildeten Säulen. Die jeweils untersten der Verstärkungselemente stehen dabei auf der Auflagefläche 22 oder der Oberfläche 38 der Transportpalette 10 auf. Die Verstärkungselemente sind in der Zeichnung nicht explizit dargestellt. Die Zähne 66 der Zahnreihen 64 greifen jeweils in einen Zwischenraum 36 des Rahmens 24 ein, wobei der Zahn 66 in der Mitte jeder Zahnreihe 64 so dimensioniert ist, dass er passgenau mit einem Spiel von maximal zwei Zehntel Millimeter in den betreffenden Zwischenraum 36 eingreifen kann. Die weiteren Zähne 66 weisen ein größeres Spiel in den sie aufnehmenden Zwischenräumen 36 auf.
In beiden Ausführungsbeispielen ist zudem noch ein Deckel 80 vorgesehen, der den Transportraum 58 des Transportbehälters 50a bzw. die Transporträume 58 der Transportbehälter 50b nach oben verschließt und an seiner Oberseite 82 eine Kontur 84 aufweist, in die die durch die Kufen 18a, 18b gebildete Kontur an der unterseitigen Aufstellfläche 16 eingreifen kann, so dass mehrere Transportvorrichtungen 100 übereinander gestapelt werden können und gegen gegenseitiges Verrutschen gesichert sind.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten. Die Erfindung betrifft eine Transportpalette 10 für den Transport von Gegenständen, insbesondere von Transportbehältern 50a, 50b, mit einer oberseitigen Auflagefläche 22 für die Gegenstände, mit einem über die Auflagefläche 22 nach oben vorstehenden, die Auflagefläche 22 rings umrandenden Rahmen 24, mit einer unterseitigen Aufstellfläche 16 zum Aufstellen auf eine Fläche und mit einer zwischen der Auflagefläche 22 und der Aufstellfläche 16 angeordneten Tragstruktur 42, die Eingriffsöffnungen 44 für ein Fördergerät aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rahmen 24 einen rings um die Auflagefläche 22 umlaufenden Außenrahmen 30 mit vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander angeordneten Rahmenpartien 26 und sich aus einer der Auflagefläche 22 zugewandten Innenseite 32 jeder der Rahmenpartien 26 vorstehende, im Abstand zueinander angeordnete Zähne 34 aufweist.

Claims

Transportpalette für den Transport von Gegenständen, insbesondere von Transportbehältern (50a, 50b), mit einer oberseitigen Auflagefläche (22) für die Gegenstände, mit einem über die Auflagefläche (22) nach oben vorstehenden, die Auflagefläche (22) rings umrandenden Rahmen (24), mit einer unterseitigen Aufstellfläche (16) zum Aufstellen auf eine Fläche und mit einer zwischen der Auflagefläche (22) und der Aufstellfläche (16) angeordneten Tragstruktur (42), die Eingriffsöffnungen (44) für ein Fördergerät aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (24) einen rings um die Auflagefläche (22) umlaufenden Außenrahmen (30) mit vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander angeordneten Rahmenpartien (26) und sich aus einer der Auflagefläche (22) zugewandten Innenseite (32) jeder der Rahmenpartien (26) vorstehende, im Abstand zueinander angeordnete Zähne (34) aufweist.
Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder der Rahmenpartien (26) die Zähne (34) in einem konstanten Abstand zueinander angeordnet sind.
Transportpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Zähnen (34) bei allen Rahmenpartien (26) gleich groß sind.
Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenpartien (26) paarweise an vier Palettenecken (28) aneinander angrenzen und eine umlaufende, nach oben gerichtete Oberfläche (38) aufweisen.
Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Rahmen (24) Zentrierelemente (40) hochstehen, zwischen denen eine baugleiche Transportpalette (10) auf dem Rahmen (24) aufgesetzt zentrierbar ist.
Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstückig ausgebildet und insbesondere als Spritzgussteil oder mittels eines 3-D-Druckverfahrens hergestellt ist.
Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein die Auflagefläche (22) aufweisendes Oberteil (12) und ein mit dem Oberteil (12) verbundenes, die Aufstellfläche (16) aufweisendes Unterteil (14).
Transportpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) und/oder das Unterteil (14) einstückig als Spritzgussteil oder mittels eines 3-D-Druckverfahrens hergestellt ist.
Transportpalette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Transportpalette (10) einerseits oder das Oberteil (12) und/oder das Unterteil (14) andererseits aus einem Hartkunststoff, vorzugsweise aus Polyolefin, hergestellt ist.
Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnungen (44) nach oben durch das Oberteil (12) und nach unten durch das Unterteil (14) begrenzt werden.
Transportvorrichtung mit einer Transportpalette (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit mindestens einem auf der Auflagefläche (22) stehenden Transportbehälter (50a, 50b), der einen Grundkörper (52) mit einem Boden (54) und vom Boden (54) hochstehenden, einen Transportraum (58) rings umrandenden Seitenwänden (56) aufweist, wobei der Boden (54) an seiner dem Transportraum (58) abgewandten Unterseite (60) eine Zahnkontur (62) aufweist mit vier paarweise im Abstand parallel und paarweise quer zueinander verlaufenden Zahnreihen (64) mit von einem eine auf der Auflagefläche (22) aufstehenden Bodenunterfläche aufweisenden Absatz (68) seitlich abstehenden und zumindest teilweise zwischen zwei Zähne (34) des Rahmens (24) eingreifenden Zähnen (66).
Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Transportbehälter (50a, 50b) in jeder Zahnreihe (64) die in der Längserstreckung der jeweiligen Zahnreihe (64) gemessene Breite der Zähne (66) in der Mitte der Zahnreihe (64) am größten und an den Enden der Zahnreihe (64) am kleinsten ist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Transportbehälter (50a, 50b) in jeder Zahnreihe (64) der Zahn (66) mit der größten Breite passgenau in den ihn aufnehmenden Zwischenraum (36) zwischen zwei Zähnen (34) des Rahmens (24) eingreift.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Transportbehälter (50a, 50b) die Zahnmitten in jeder Zahnreihe (64) einen konstanten Abstand zueinander aufweisen.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Transportbehälter (50a, 50b) an seiner Oberseite (74) einen umlaufenden Rand (76) mit einer zur Zahnkontur (62) an der Unterseite (60) des Bodens (54) komplementären Stapelkontur (78) aufweist.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) jedes Transportbehälters (50a 50b) aus einem Partikelschaumstoff, insbesondere aus expandiertem Polypropylen (EPP) oder aus expandiertem Polyurethan (EPU), oder aus Kunststoff mittels eines 3-D-Druckverfahrens hergestellt ist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Transportbehälter (50a, 50b) eine Anzahl von in den Grundkörper (52) eingebetteten Verstärkungselementen aufweist, welche jeweils eine freiliegende obere und eine freiliegende untere Anlagefläche aufweisen.
Transportvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente jeweils lösbar mit dem jeweiligen Grundkörper (52) verbunden sind.
Transportvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente aus Hartkunststoff und/oder aus Metall und/oder aus Holz gefertigt sind.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Transportbehälter (50a, 50b) übereinander gestapelt sind und dass die Verstärkungselemente der aufeinander gestapelten Transportbehälter (50a, 50b) in Reihen übereinander und aufeinander aufliegend angeordnet sind.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente des oder der auf der Auflagefläche (22) stehenden Transportbehälter(s) (50a, 50b) auf der Auflagefläche (22) oder auf der umlaufenden Oberfläche (38) der Rahmenpartien (26) aufliegen.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, gekennzeichnet durch einen den Transportraum (58) des oder der obersten Transportbehälters) (50a, 50b) nach oben verschließenden Deckel (80).
Transportvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (80) an seiner dem mindestens einen Transportbehälter (50a, 50b) abgewandten Oberseite (82) eine Kontur (84) aufweist, die zu einer Kontur an der Unterseite der Transportpalette (10) komplementär ist.