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Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Motorpumpeneinheit, die eine Pumpe zum Unterdrucksetzen einer Reinigungsflüssigkeit und einen Elektromotor zum Antreiben der Pumpe aufweist, und mit einer elektrischen Steuereinrichtung zum Steuern des Elektromotors, wobei die Steuereinrichtung oberhalb der Motorpumpeneinheit im Abstand zu dieser angeordnet und über mindestens ein elektrisches Kabel mit dem Motor verbunden ist.
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Mithilfe derartiger Hochdruckreinigungsgeräte kann eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck gesetzt werden, die anschließend auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden kann.
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Die Reinigungsflüssigkeit wird von einer Pumpe unter Druck gesetzt, die von einem Elektromotor angetrieben wird. Der Elektromotor wird von einer Steuereinrichtung gesteuert, mit deren Hilfe der Elektromotor ein- und ausgeschaltet werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mit der Steuereinrichtung auch eine Betriebsart des Elektromotors ausgewählt werden kann. Die Steuereinrichtung ist über mindestens ein elektrisches Kabel mit dem Motor verbunden und oberhalb der Motorpumpeneinheit im Abstand zur Motorpumpeneinheit angeordnet. Die Bereitstellung eines Abstandes zwischen dem Motor und der Steuereinrichtung ermöglicht es, die thermische Belastung der Steuereinrichtung durch die Abwärme des Motors gering zu halten. Ein derartiges Hochdruckreinigungsgerät ist beispielsweise aus der
WO 2012/119640 A2 bekannt.
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Das mindestens eine elektrische Kabel, über das der Elektromotor mit der Steuereinrichtung in elektrischer Verbindung steht, unterliegt im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung einer thermischen und mechanischen Belastung. Es ist wünschenswert, diese Belastung zu reduzieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die mechanische und thermische Belastung des mindestens einen Kabels im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung auf konstruktiv einfache und montagefreundliche Weise reduziert werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine Kabel im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung von einem elastisch verformbaren Schutzschlauch umgeben ist, der einen dem Elektromotor zugeordneten ersten Endabschnitt und einen der Steuereinrichtung zugeordneten zweiten Endabschnitt aufweist, wobei der erste Endabschnitt mit einem am Elektromotor angeordneten ersten Schlauchanschlussteil steckbar verbindbar ist, und wobei der zweite Endabschnitt mit einem an der Steuereinrichtung angeordneten zweiten Schlauchanschlussteil steckbar verbindbar ist, und wobei das mindestens eine Kabel durch den Schutzschlauch und die beiden Schlauchanschlussteile hindurchführbar ist.
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Beim erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät ist das mindestens eine elektrische Kabel, über das die Steuereinrichtung mit dem Elektromotor in elektrischer Verbindung steht, zumindest im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung von einem Schutzschlauch umgeben. Dadurch kann die mechanische und thermische Belastung des mindestens einen Kabels reduziert werden. Außerdem kann das mindestens eine Kabel mittels des Schutzschlauchs vor Spritzwasser geschützt werden. Der Schutzschlauch ist elastisch verformbar ausgestaltet und weist einen dem Elektromotor zugeordneten ersten Endabschnitt und einen der Steuereinrichtung zugeordneten zweiten Endabschnitt auf. Der erste Endabschnitt ist mit einem am Elektromotor angeordneten ersten Schlauchanschlussteil steckbar verbindbar, und der zweite Endabschnitt ist mit einem an der Steuereinrichtung angeordneten zweiten Schlauchanschlussteil steckbar verbindbar. Das mindestens eine Kabel kann durch den Schutzschlauch und die beiden Schlauchanschlussteile hindurchgeführt werden. Die steckbare Verbindbarkeit der Endabschnitte des Schutzschlauches mit den am Elektromotor und an der Steuereinrichtung angeordneten Schlauchanschlussteilen ermöglicht eine sehr einfache Montage des Schutzschlauches, wobei es nicht erforderlich ist, die Endabschnitte in besonderer Weise auszugestalten, beispielsweise in Form von Verbindungsflanschen oder Buchsen, vielmehr kann der Schutzschlauch in geeigneter Länge von einem Schlauchvorrat abgetrennt und dann ohne zusätzliche Nachbearbeitung mit den Schlauchanschlussteilen steckbar verbunden werden. Die elastische Verformbarkeit des Schutzschlauches ermöglicht es, den Schutzschlauch unter Aufrechterhaltung seines Innendurchmessers so weit zu verformen, dass er in die Schlauchanschlussteile eingesteckt oder auf diese aufgesteckt werden kann, selbst wenn die Schlauchanschlussteile nicht exakt fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Die mechanische und thermische Beanspruchung des mindestens einen Kabels im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung kann somit auf konstruktiv einfache und montagefreundliche Weise reduziert werden. Außerdem kann das mindestens eine Kabel mittels des Schutzschlauchs im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung vor Spritzwasser geschützt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Schutzschlauch als Wellschlauch ausgestaltet. Dieser ermöglicht auf besonders einfache Weise eine formstabile Richtungsänderung des Schutzschlauches im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung.
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Der Wellschlauch kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehen, insbesondere aus einem Polyethylen- oder Polypropylenmaterial.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Schutzschlauch als Metall-Wellschlauch ausgebildet ist. Mittels eines Metall-Wellschlauchs können nicht nur die mechanischen und thermischen Belastungen des mindestens einen Kabels im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Steuereinrichtung reduziert werden, sondern das mindestens eine Kabel kann auch vor elektromagnetischen Störungen, beispielsweise Überspannungen geschützt werden.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Längsachsen der Schlauchanschlussteile parallel zueinander ausgerichtete Richtungskomponenten auf und an den Schlauchanschlussteilen ist jeweils ein Anschlagelement angeordnet, an das eine Stirnseite des Schutzschlauchs anlegbar ist, wobei der Schutzschlauch zwischen die beiden Anschlagelemente einklemmbar ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das erste Schlauchanschlussteil in einer horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts vertikal ausgerichtet ist und dass das zweite Schlauchanschlussteil zur Vertikalen geneigt ist, wobei der Neigungswinkel weniger als 90° beträgt, beispielsweise maximal 45°. Die parallel zueinander ausgerichteten Richtungskomponenten der Längsachsen der beiden Schlauchanschlussteile ermöglichen es, den elastisch verformbaren Schutzschlauch zwischen die beiden Anschlagelemente einzuklemmen, wobei er in Längsrichtung komprimiert werden und aufgrund seiner Eigenspannung auf besonders einfache Weise an den Schlauchanschlussteilen festgelegt werden kann.
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Günstig ist es, wenn der Schutzschlauch mit dem ersten Schlauchanschlussteil und/oder mit dem zweiten Schlauchanschlussteil verrastbar ist. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Montage des Schutzschlauches.
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Bei einer Ausgestaltung des Schutzschlauches in Form eines Wellschlauches ist es von Vorteil, wenn das erste Schlauchanschlussteil und/oder das zweite Schlauchanschlussteil zumindest einen Rastvorsprung aufweist, der an die Wellenform des Schutzschlauches angepasst ist. Dies erleichtert es, den Schutzschlauch mit dem Schlauchanschlussteil zu verrasten.
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Von Vorteil ist es, wenn zumindest eines der beiden Schlauchanschlussteile über einen Teilbereich seines Umfangs von mindestens einem im Abstand zum Schlauchanschlussteil angeordneten Schlauchführungsteil umgeben ist und auf seiner Außenseite in dem nicht von dem mindestens einen Schlauchführungsteil umgebenen Bereich seines Umfangs mindestens einen Rastvorsprung aufweist, wobei der Schutzschlauch auf das Schlauchanschlussteil aufsteckbar und mittels des mindestens einen Rastvorsprungs mit dem Schlauchanschlussteil verrastbar ist. Eine derartige Ausgestaltung erleichtert die Montage des Schutzschlauchs am Schlauchanschlussteil und ermöglicht eine mechanisch sehr belastbare Steckverbindung zwischen dem Schutzschlauch und dem Schlauchanschlussteil, da der dem Schlauchanschlussteil zugeordnete Endabschnitt des Schutzschlauchs auf das Schlauchanschlussteil aufgesteckt und mit diesem verrastet werden kann, wobei das mindestens eine Schlauchführungsteil den Endabschnitt beim Aufstecken auf das Schlauchanschlussteil führen und im verrasteten Zustand des Endabschnitts an dessen Außenseite zur Anlage gelangen kann, so dass er den Endabschnitt außenseitig abstützen kann. Außerdem ermöglicht eine derartige Ausgestaltung eine einfache Herstellung des Schlauchanschlussteils und des Schlauchführungsteils in einem Gießverfahren, da das Schlauchanschlussteil in dem von dem mindestens einen Schlauchführungsteil umgebenen Bereich in axialer Richtung und im Bereich des mindestens einen Rastvorsprungs in radialer Richtung entformt werden kann.
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Bevorzugt ist zumindest eines der beiden Schlauchanschlussteile hülsenförmig ausgestaltet.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Hochdruckreinigungsgerät eine Schlauchverbindungseinrichtung auf, die das erste Schlauchanschlussteil ausbildet und unter Zwischenlage eines Dichtelements mit einem Motorgehäuse des Elektromotors lösbar verbindbar ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Schlauchverbindungseinrichtung mit dem Motorgehäuse verschraubbar ist. Die Bereitstellung der Schlauchverbindungseinrichtung, die das erste Schlauchanschlussteil ausbildet, ermöglicht es, Standardmotoren zu verwenden, ohne dass deren Motorgehäuse in spezieller Weise ausgestaltet sein müssen, um eine steckbare Verbindung mit dem Schutzschlauch herstellen zu können. Wie üblich, weisen die Motorgehäuse der Standardmotoren eine Durchgangsöffnung auf, durch die das mindestens eine Kabel hindurchgeführt werden kann. Die das erste Schlauchanschlussteil ausbildende Schlauchverbindungseinrichtung kann mit der Durchgangsöffnung unter Zwischenlage eines Dichtelements, beispielsweise eines Dichtrings, verbunden werden, und der Schutzschlauch kann dann auf das erste Schlauchanschlussteil aufgesteckt oder in diese eingesteckt werden.
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Günstig ist es, wenn die Steuereinrichtung ein Steuergehäuse aufweist zur Aufnahme von mindestens einem Steuerelement, wobei das zweite Schlauchanschlussteil an das Steuergehäuse angeformt ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Steuergehäuse ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil aufweist, wobei die zweite Schlauchanschlussteil an eine Bodenwand des Gehäuseunterteils angeformt ist.
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Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- 1: eine perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts;
- 2: eine Draufsicht auf das Hochdruckreinigungsgerät aus 1;
- 3: eine Teilschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts entlang der Linie 3-3 in 2;
- 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus 3;
- 5: eine Schnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts entlang der Linie 5-5 in 4, wobei elektrische Kabel ausgeblendet wurden;
- 6: eine perspektivische Darstellung einer Schlauchverbindungseinrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts.
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In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Hochdruckreinigungsgerät 10 verfahrbar ausgestaltet und weist einen brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer 12 auf. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Hochdruckreinigungsgeräte beschränkt, sondern umfasst auch Hochdruckreinigungsgeräte, die keinen brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer aufweisen und auch nicht zwingend verfahrbar sind.
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In der dargestellten Ausführungsform weist das Hochdruckreinigungsgerät 10 zwei Laufräder 14, 16 und eine Lenkrolle 18 auf, die an einem Fahrgestell 20 drehbar gelagert sind. Eine Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ist in den 1, 2 und 3 durch den Pfeil 22 veranschaulicht.
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Das Fahrgestell 20 wird von einer Bodenplatte 24 gebildet, die mit einem Tragrahmen 26 verschraubt ist. Der Tragrahmen 26 bildet einen bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 22 vorderen Rahmenabschnitt 28 aus, der U-förmig ausgestaltet und bezogen auf die in der Zeichnung dargestellte horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
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An den vorderen Rahmenabschnitt 28 schließen sich zwei im Abstand zueinander und parallel zur Hauptbewegungsrichtung 22 ausgerichtete längsseitige Rahmenabschnitte 30, 32 an, die jeweils über einen Verbindungsabschnitt 34, 36 mit einem Schenkel 38 bzw. 40 eines U-förmigen rückseitigen Rahmenabschnitts 42 starr verbunden sind. Die Schenkel 38, 40 sind im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und über einen senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung 22 ausgerichteten Steg 44 starr miteinander verbunden.
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Entgegen der Hauptbewegungsrichtung 22 schließt sich an den rückseitigen Rahmenabschnitt 42 ein Griffbügel 46 an, der zwei Bügelschenkel 48, 50 aufweist, die mit dem rückseitigen Rahmenabschnitt 42 verschraubt und über einen Bügelsteg 52 starr miteinander verbunden sind.
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Der Durchlauferhitzer 12 ist bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 22 hinter dem rückseitigen Rahmenabschnitt 42 zwischen den Bügelschenkeln 48, 50 des Griffbügels 46 angeordnet. Dies wird insbesondere aus 3 deutlich.
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In der Hauptbewegungsrichtung 22 vor dem rückseitigen Rahmenabschnitt 42 ist eine Motorpumpeneinheit 54 auf einer Konsole 56 positioniert. Die Motorpumpeneinheit 54 weist einen Elektromotor 58 auf, der eine Pumpe 60 und ein Gebläse 62 antreibt. Mittels der Pumpe 60 kann eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck gesetzt werden, und mittels des Gebläses 62 kann dem Durchlauferhitzer 12 Verbrennungsluft zugeführt werden.
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Zwischen der Motorpumpeneinheit 54 und dem vorderen Rahmenabschnitt 28 ist ein Brennstofftank 64 angeordnet. Der Brennstofftank 64 dient der Bevorratung von flüssigem Brennstoff, insbesondere Heizöl oder Dieselkraftstoff, zum Betreiben des Durchlauferhitzers 12.
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Der Brennstofftank 64 kann in einer senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung 22 ausgerichteten Montagerichtung in den Zwischenraum zwischen der Motorpumpeneinheit 54 und dem vorderen Rahmenabschnitt 28 eingesetzt und beispielsweise zu Servicezwecken dem Zwischenraum entnommen werden.
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Zwischen den beiden Schenkeln 38, 40 des rückseitigen Rahmenabschnitts 42 erstreckt sich ein Halteteil 68, das mit den Schenkeln 38, 40 stoffschlüssig verbunden ist. Ausgehend vom Halteteil 68 erstreckt sich ein plattenförmiges Stützteil 70 bis zu einer Oberseite 72 des Brennstofftanks 64. Das Stützteil 70 ist oberhalb des Elektromotors 58 und im Abstand zu diesem angeordnet und mit dem Halteteil 68 sowie mit dem Brennstofftank 64 verschraubt.
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Auf dem Stützteil 70 ist eine elektrische Steuereinrichtung 74 positioniert. Die Steuereinrichtung 74 weist ein Steuergehäuse 76 auf mit einem Gehäuseunterteil 78 und einem Gehäuseoberteil 80. Das Steuergehäuse 76 nimmt Steuerelemente 90 auf, die über Kabel 92 mit dem Elektromotor 58 in elektrischer Verbindung stehen. Dies wird aus den 3 und 4 deutlich. In 5 wurden die Kabel zur Erzielung einer besseren Übersicht ausgeblendet.
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Eine Deckenwand 94 des Gehäuseoberteils 80 bildet eine Bedientafel 96 aus, an der ein Bedienelement 98 in Form eines Drehknopfes angeordnet ist.
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Eine Bodenwand 95 des Gehäuseunterteils 78 bildet eine Stützfläche aus, mit der sich das Steuergehäuse 76 an dem Stützteil 70 abstützt.
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Eine Haube 100 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 überdeckt die Steuereinrichtung 74, wobei die Haube 100 eine Durchbrechung 102 aufweist, über die dem Benutzer die Bedientafel 96 und insbesondere das Bedienelement 98 zugänglich ist.
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Wie bereits erwähnt, steht die Steuereinrichtung 74 über mehrere Kabel 92 mit dem Elektromotor 58 in elektrischer Verbindung. Im Bereich zwischen dem Elektromotor 58 und dem Steuergehäuse 76 sind die Kabel 92 von einem elastisch verformbaren Schutzschlauch in Form eines Wellschlauches 104 umgeben. Der Wellschlauch 104 weist einen dem Elektromotor 58 zugeordneten ersten Endabschnitt 106 und einen der Steuereinrichtung 74 zugeordneten zweiten Endabschnitt 108 auf.
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Wie insbesondere aus den 4 und 5 deutlich wird, ist der erste Endabschnitt 106 mit einem ersten Schlauchanschlussteil 110 steckbar verbindbar, das am Elektromotor 58 angeordnet ist. Das erste Schlauchanschlussteil 110 wird von einer Schlauchverbindungseinrichtung 112 gebildet. Die Schlauchverbindungseinrichtung 112 ist unter Zwischenlage eines Dichtringes 114 mit einem Motorgehäuse 116 des Elektromotos 58 verschraubt, wobei das erste Schlauchanschlussteil 110 fluchtend zu einer Durchgangsöffnung 117 des Motorgehäuses 116 ausgerichtet ist. Über die Durchgangsöffnung 117 können die Kabel 92 aus dem Motorgehäuse 116 herausgeführt werden.
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Das erste Schlauchanschlussteil 110 ist in Form einer ersten Anschlusshülse 118 ausgestaltet und von zwei einander diametral gegenüberliegenden Schlauchführungsteilen 120, 122 umgeben, die im Abstand zum Schlauchanschlusssteil 110 angeordnet sind und sich in Umfangsrichtung jeweils über einen Teilbereich des Schlauchanschlussteils 110 erstrecken. Die beiden Schlauchführungsteile 120, 122 bilden jeweils ein Hülsensegment 124 beziehungsweise 126 aus.
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In den nicht von den Schlauchführungsteilen 120, 122 umgebenen Umfangsbereichen weist das Schlauchanschlussteil 110 an seiner Außenseite jeweils zwei axial versetzt zueinander angeordnete Rastvorsprünge 128, 130 beziehungsweise 132, 134 auf. Dies wird insbesondere aus den 5 und 6 deutlich.
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Das der Durchgangsöffnung 117 des Motorgehäuses 116 zugewandte Ende des ersten Schlauchanschlussteils 110 ist von einem ringförmigen ersten Anschlagelement 136 umgeben, das sich radialer Richtung bis zu den Schlauchführungsteilen 120, 122 erstreckt.
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Der erste Endabschnitt 106 des Wellschlauchs 104 kann auf das hülsenförmige erste Schlauchanschlussteil 110 aufgesteckt werden unter Ausbildung einer Rastverbindung zwischen dem ersten Endabschnitt 106 und dem ersten Schlauchanschlussteil 110, wobei die Stirnseite des ersten Endabschnitts 106 am ersten Anschlagelement 136 zur Anlage gelangt.
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Der zweite Endabschnitt 108 des Wellschlauches 104 ist mit einem an der Steuereinrichtung 74 angeordneten zweiten Schlauchanschlussteil 138 steckbar verbindbar. Das zweite Schlauchanschlussteil 138 ist in Form einer zweiten Anschlusshülse 140 ausgestaltet, die an die Bodenwand 95 des Gehäuseunterteils 78 des Steuergehäuses 76 angeformt ist. In das zweite Schlauchanschlussteil 138 kann der zweite Endabschnitt 108 so weit eingesteckt werden, bis seine Stirnseite an einem zweiten Anschlagelement 142 zur Anlage gelangt. Das zweite Anschlagelement 142 ist an dem in das Steuergehäuse 76 hineinragenden Ende des zweiten Schlauchanschlussteils 138 angeordnet und als radial nach innen gerichteter Bund 143 ausgebildet.
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Das erste Schlauchanschlussteil 110 ist in der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 vertikal ausgerichtet. Das zweite Schlauchanschlussteil 138 ist in der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 in einem Winkel von etwa 20° zur Vertikalen geneigt. Die Längsachsen 144, 146 der beiden Schlauchanschlussteile 110, 138 weisen somit parallel zueinander ausgerichtete vertikale Richtungskomponenten auf. Dies erlaubt es, den Wellschlauch 104 zwischen die beiden Anschlagelemente 136, 142 einzuklemmen, wobei der elastisch verformbare Wellschlauch 104 in Schlauchlängsrichtung komprimiert wird und aufgrund seiner Eigenspannung auf besonders einfache Weise an den Schlauchanschlussteilen 110, 138 festgelegt ist.
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Mithilfe des Wellschlauchs 104 wird die mechanische und thermische Belastung der Kabel 92 im Bereich zwischen dem Elektromotor 58 und der Steuereinrichtung 74 deutlich reduziert. Darüber hinaus bildet der Wellschlauch 104 im Bereich zwischen dem Elektromotor 58 und der Steuereinrichtung 74 einen Spritzwasserschutz für die Kabel 92 aus. Der Wellschlauch 104 ist auf sehr montagefreundliche Weise mit den beiden Schlauchanschlussteilen 110, 138 steckbar verbindbar und zwischen die Anschlagelemente 136, 138 einspannbar. Aufgrund seiner Eigenspannung lässt sich der elastisch verformbare Wellschlauch 104 auf einfache Weise an den beiden Schlauchanschlussteilen 110, 138 haltern. Es ist nicht erforderlich, die Endabschnitte 106, 108 beispielsweise in Form von Anschlussflanschen oder Buchsen auszugestalten. Der Wellschlauch 104 muss lediglich in der erforderlichen Länge von einem Endlosmaterial abgelängt werden und kann dann bei der Montage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 auf das erste Schlauchanschlussteil 110 unter Ausbildung einer Rastverbindung aufgesteckt und in das zweite Schlauchanschlussteil 138 eingesteckt werden, wobei der Wellschlauch 104 die elektrischen Kabel 92 umgibt, die durch den Wellschlauch 104 und die beiden Schlauchanschlussteile 110, 138 hindurchgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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