DE102015212593A1

DE102015212593A1 - Dichtungsanordnung und Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage mit einer solchen Dichtungsanordnung

Info

Publication number: DE102015212593A1
Application number: DE102015212593.9A
Authority: DE
Inventors: Michael Berger; Joachim Raimann
Original assignee: Mahle International GmbH
Current assignee: Mahle International GmbH
Priority date: 2015-07-06
Filing date: 2015-07-06
Publication date: 2017-01-12
Also published as: US20170009912A1; CN106337933B; US10451199B2; CN106337933A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung (1) zur Abdichtung zumindest einer Öffnung (2) in einer Wand (4) zur Durchführung von zumindest einem Rohr (3) durch die Öffnung (2), insbesondere in einer Trennwand (4) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Dichtkörper (5) mit zumindest einer ersten Durchführungsöffnung (6), wobei der Dichtkörper (5) eine umlaufende Nut (7) aufweist mit zumindest einer im Bereich der Nut (7) angeordneten und den Dichtkörper (5) umlaufenden Dichtlippe (8), und mit einem Rahmen (9), welcher den Dichtkörper (5) trägt und mit einem an dem Rahmen (9) umlaufend ausgebildeten abragenden ersten Rahmenrand (11), wobei der erste Rahmenrand (11) in einer axialen Richtung und radial innerhalb der zumindest einen Dichtlippe (8) in eine erste Aufnahme (34) des Dichtkörpers (5) eingreift.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage mit einer solchen Dichtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 23.
Stand der Technik
Die EP 2 103 487 B1 offenbart eine Durchführungstülle zum Abdichten einer Leitung, beispielsweise eines Kabels oder ein Rohrs durch eine Öffnung, welche einen Dichtkörper und eine Dichtungsmanschette oder auch einen Dichtungsflansch aufweist. Die Dichtungsmanschette oder der Dichtungsflansch sind dabei radial außerhalb des Dichtungskörpers angeordnet. Die Durchführungstülle dient beispielsweise zur Abdichtung eines Kabelbaums, welcher durch eine Trennwand aus dem Motorraum in die Fahrzeugkabine eines Kraftfahrzeugs geführt wird.
Die US 7,026,549 B1 offenbart eine aus einem Elastomer einteilig ausgebildete Durchführungstülle, die sich durch eine Öffnung in einem Panel erstreckt und zur Durchführung einer Vorrichtung, beispielsweise eines Kabelbaums durch das Panel, dient. Die Durchführungstülle weist hierfür einen als Durchlass fungierenden rohrförmig gestreckten Bereich auf. Dieser erstreckt sich von einer Einlassseite des Panels durch die Öffnung hindurch zu einer Auslassseite des Panels. Der rohrförmig gestreckte Bereich ist dabei von einem schirmartig ausgebildeten Bereich umgeben. Der schirmartig ausgebildete Bereich weist eine faltbare Wand mit einer umlaufenden einheitlichen Wanddicke sowie einer gewellten Form auf und bildet außerhalb des rohrförmig gestreckten Bereichs eine Schallkammer. Benachbart zu dem schirmartig ausgebildeten Bereich ist ein Verbindungsbereich angeordnet, welcher einen Befestigungsflansch aufweist.
Diese im Stand der Technik offenbarten Durchführungstüllen weisen Dichtungsanordnungen auf, die in einigen Aspekten noch weiter verbesserungswürdig sind. Dies betrifft insbesondere die Herausforderung, eine Durchführung von Rohren durch eine Öffnung in einer zwischen Motorraum und Fahrzeugkabine angeordneten Trennwand so sicher abzudichten, dass Wasser über den Bereich der Öffnung auch bei extremen Temperaturen, sowie beispielsweise bei einer Motorwäsche, nicht in die Fahrzeugkabine eindringen kann. Darüber hinaus ist eine verbesserte Dämmung der Motorgeräusche wünschenswert, da diese bislang über den Bereich der Öffnung unzureichend gedämmt in die Fahrzeugkabine eindringen und so das Komfortempfinden der Fahrzeuginsassen verringern.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
Ausgehend vom Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine weiter verbesserte Dichtungsanordnung bereitzustellen. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage zu schaffen, mit welcher eine solche Dichtungsanordnung einsetzbar ist.
Die Aufgabe zur Dichtungsanordnung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung zumindest einer Öffnung in einer Wand zur Durchführung von zumindest einem Rohr durch die Öffnung, insbesondere in einer Trennwand eines Kraftfahrzeugs, mit einem Dichtkörper mit zumindest einer ersten Durchführungsöffnung, wobei der Dichtkörper eine umlaufende Nut aufweist mit zumindest einer im Bereich der Nut angeordneten und den Dichtkörper umlaufenden Dichtlippe, und mit einem Rahmen, welcher den Dichtkörper trägt und mit einem an dem Rahmen umlaufend ausgebildeten abragenden ersten Rahmenrand, wobei der erste Rahmenrand in einer axialen Richtung und radial innerhalb der zumindest einen Dichtlippe in eine erste Aufnahme des Dichtkörpers eingreift. Durch diese Anordnungsweise wird eine verlässlich gegen Wassereintrag abgedichtete Durchführung von Rohren durch eine zwischen Motorraum und Fahrzeugkabine eines Kraftfahrzeugs angeordnete Trennwand ermöglicht, die außerdem stabil und in einem einfachen Montageschritt im Bereich der Öffnung befestigt werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung legt sich die Nut umlaufend von radial innen um einen Randbereich der Öffnung, derart, dass sich die zumindest eine Dichtlippe dichtend und umlaufend von radial innen an den Randbereich der Öffnung anlegt.
Bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der Dichtungsanordnung weist die Wand eine axial in eine erste Richtung weisende erste Wandseite und eine axial in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung weisende zweite Wandseite auf, wobei der Rahmen im Bereich der Öffnung mit der ersten Wandseite und/oder dem Dichtkörper verbunden ist, derart, dass der erste Rahmenrand im Wesentlichen axial in die erste Aufnahme des Dichtkörpers eingreift, wobei der erste Rahmenrand den Dichtkörper in einer im Bereich der Öffnung angeordneten Montageposition insbesondere gegen die Wand und/oder den Randbereich der Öffnung abstützt. Dies erhöht den stabilen Sitz der Dichtungsanordnung an der Trennwand und vereinfacht die Montage der Dichtungsanordnung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung weist der erste Rahmenrand zumindest einen Steg auf, wobei der zumindest eine Steg den ersten Rahmenrand im Wesentlichen axial in der zweiten Richtung verlängert und radial innerhalb der zumindest einen Dichtlippe in eine zweite Aufnahme des Dichtkörper eingreift. Dies erleichtert die Zusammenfügung der einzelnen Komponenten während des Montageprozesses und sorgt für ihren sicheren Zusammenhalt während des Betriebs der Dichtungsanordnung.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist in der ersten Richtung axial hinter dem Rahmen ein Isolierteil angeordnet, wobei das Isolierteil insbesondere aus einem schallabsorbierenden Material, beispielsweise einem Schaumstoff, ausgebildet ist und/oder zumindest eine zweite Durchführungsöffnung aufweist. Hierdurch wird die Schallisolierung gegen Motorgeräusche im Bereich der Öffnung erhöht, was das Komfortempfinden der Fahrzeuginsassen verbessert.
Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der Dichtungsanordnung sieht vor, dass der erste Rahmenrand im Wesentlichen axial in die zweite Richtung weisend abragt und/oder der Rahmen einen umlaufenden abragenden zweiten Rahmenrand aufweist, wobei der zweite Rahmenrand im Wesentlichen axial in die erste Richtung weisend abragt und/oder axial in die zweite Richtung weisend abragt und einen Teil des Isolierteils von radial außen umläuft.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung weist der Dichtkörper Dichtlippen mit gleichen und/oder unterschiedlichen Längen und/oder Dichtlippen, die zur radialen Richtung angeschrägt vom Dichtkörper wegweisend ausgebildet sind, auf. Derart ausgebildete Dichtlippen legen sich im Bereich der Öffnung in unterschiedlichen Winkeln abgeknickt und dadurch besonders effektiv abdichtend an den Randbereich der Öffnung an und erhöhen dabei in erheblichem Maß die Dichtigkeit der Dichtungsanordnung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist in der ersten Richtung axial hinter dem Rahmen und/oder in der ersten Richtung axial hinter dem Isolierteil eine Manschette angeordnet, wobei die Manschette aus einem Elastomer, beispielsweise EPDM und/oder Gummi und/oder Silikon, ausgebildet ist und/oder zumindest eine dritte Durchführungsöffnung und/oder einen umlaufenden und/oder zur radialen Richtung schräg abragenden Manschettenrand aufweist, wobei der Manschettenrand eine erste Ebene bildet, welche eine von einem Strömungsquerschnitt der zumindest einen dritten Durchführungsöffnung gebildete zweite Ebene in einem Winkel von 180° oder kleiner 180° schneidet. Die Manschette verbessert die Dichtigkeit und trägt darüber hinaus zur Schallisolierung und zum motorraumseitigen Schutz der Dichtungsanordnung bei.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Dichtungsanordnung weist der Dichtkörper vier erste Durchführungsöffnungen und/oder das Isolierteil drei zweite Durchführungsöffnungen und/oder die Manschette vier dritte Durchführungsöffnungen auf und/oder zumindest eine der ersten Durchführungsöffnungen und/oder zumindest eine der zweiten Durchführungsöffnungen und/oder zumindest eine der dritten Durchführungsöffnungen wird/werden von einem Rohr durchragt. In vorteilhafter Weise lässt sich die Dichtungsanordnung dadurch zur Durchführung eines Kältemittelablaufs und -zulaufs sowie eines Kühlmittelzulaufs und -ablaufs einer Kraftfahrzeugklimaanlage durch die Öffnung einsetzen.
Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist/sind die zumindest eine erste Durchführungsöffnung und/oder die zumindest eine zweite Durchführungsöffnung und/oder die zumindest eine dritte Durchführungsöffnung derart angeordnet, dass sie eine im Wesentlichen tunnelartige Struktur ausbilden, welche die Wand im Bereich der Öffnung durchragt. Dies erleichtert die Durchführung von Rohren beim Verbau der Dichtungsanordnung, beispielsweise in einer Trennwand eines Kraftfahrzeugs.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung weist der Rahmen eine axial in die erste Richtung weisende erste Rahmenseite und eine axial in die zweite Richtung weisende zweite Rahmenseite auf, wobei im Bereich der zweiten Rahmenseite in einem zwischen dem ersten Rahmenrand und dem zweiten Rahmenrand angeordneten Bereich eine umlaufende und im Wesentlichen rinnenartige Rahmenstruktur ausgebildet ist, derart, dass die rinnenartige Rahmenstruktur eine erste Rinnenseitenwand und eine der ersten Rinnenseitenwand gegenüberliegende zweite Rinnenseitenwand aufweist, wobei die erste Rinnenseitenwand im Wesentlichen durch den ersten Rahmenrand ausgebildet ist und die zweite Rinnenseitenwand im Wesentlichen durch den zweiten Rahmenrand ausgebildet ist, wobei im Bereich der rinnenartigen Rahmenstruktur zumindest eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder vorteilhaft acht, neun, zehn oder mehr als zehn im Wesentlichen vertikal zur axialen Richtung und gleichmäßig und/oder ungleichmäßig beabstandet zueinander angeordnete Stecköffnungen angeordnet ist/sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung weist der Dichtkörper eine axial in die erste Richtung weisende erste Dichtkörperseite und eine axial in die zweite Richtung weisende zweite Dichtkörperseite und einen umlaufenden Dichtkörperrandbereich auf, wobei der Dichtkörperrandbereich zumindest einen, zwei, drei, vorteilhaft vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn oder mehr als zehn axial in die erste Richtung weisende und gleichmäßig und/oder ungleichmäßig beabstandet zueinander angeordnete Steckknöpfe aufweist, wobei der zumindest eine Steckknopf mit der zumindest einen Stecköffnung korrespondierend ausgebildet ist und in die zumindest eine Stecköffnung einsteckbar ist, derart, dass die zumindest eine Stecköffnung und der zumindest eine Steckknopf den Rahmen und den Dichtkörper miteinander verbinden und/oder den Rahmen und den Dichtkörper gegeneinander abstützen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine sichere und stabile Verbindung zwischen dem Rahmen und dem Dichtkörper sowie eine stabile Positionierung der Dichtungsanordnung im Bereich der Öffnung erreicht.
Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist im Bereich und/oder benachbart zu der zumindest einen ersten Durchführungsöffnung zumindest eine die zumindest eine erste Durchführungsöffnung umlaufende Falte und/oder ein die zumindest eine erste Durchführungsöffnung umlaufender in die erste Richtung vorstehend ausgestülpter Kragen und/oder ein die zumindest eine erste Durchführungsöffnung umlaufender in die zweite Richtung vorstehend ausgestülpter Kragen ausgebildet.
Bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der Dichtungsanordnung weist die zumindest eine Falte und/oder der zumindest eine in die erste Richtung vorstehend ausgestülpter Kragen und/oder der zumindest eine in die zweite Richtung vorstehend ausgestülpter Kragen zumindest ein nach innen zu der zumindest einen ersten Durchführungsöffnung weisendes Dichtungsrillenprofil auf, welches an einem Rohrmantel zumindest eines Rohres dichtend anliegend anordenbar ist.
Bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der Dichtungsanordnung weist der Dichtkörper einen Dichtkörperbinnenabschnitt auf, wobei der Dichtkörperrandbereich den Dichtkörperbinnenabschnitt umläuft und im Bereich der ersten Dichtkörperseite in einem Bereich zwischen dem Dichtkörperbinnenabschnitt und dem Dichtkörperrandbereich eine im Wesentlichen spaltförmige erste Aufnahme angeordnet ist, wobei insbesondere der erste Rahmenrand axial in die erste Aufnahme eingreift und/oder axial in die erste Aufnahme einsteckbar ist. Hierdurch wird die Stabilität der Dichtungsanordnung erhöht und die Durchführung von Rohren durch den Dichtkörper während der Montage vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist im Bereich der ersten Aufnahme zumindest eine, insbesondere spitzzulaufende schachtförmige zweite Aufnahme angeordnet, wobei die zumindest eine zweite Aufnahme mit dem zumindest einen Steg korrespondiert und der zumindest eine Steg in die zumindest eine zweite Aufnahme axial eingreift und/oder in die zumindest eine zweite Aufnahme axial einsteckbar ist. Hierdurch werden Montierbarkeit und Stabilität der Dichtungsanordnung noch weiter verbessert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist/sind im Bereich der zweiten Dichtkörperseite und im Bereich der zumindest einen zweiten Aufnahme zumindest eine, vorteilhaft zwei, drei, vier oder mehr als vier laschenartige Vorrichtungen angeordnet, wobei die zumindest eine laschenartige Vorrichtung im Wesentlichen den Dichtkörperrandbereich und/oder die zumindest eine zweite Aufnahme im Wesentlichen axial in die zweite Richtung verlängert und von der zweiten Dichtkörperseite im Wesentlichen weg weist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist die zumindest eine laschenartige Vorrichtung im Bereich der zweiten Dichtkörperseite nach radial innen angeschrägt angeordnet, derart, dass eine von der zumindest einen laschenartigen Vorrichtung gebildete Ebene eine von der zweiten Dichtkörperseite gebildete Ebene in einem Winkel von kleiner als 90° schneidet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung weist die zumindest eine laschenartige Vorrichtung eine erste Laschenseite und eine der ersten Laschenseite gegenüberliegende zweite Laschenseite auf, wobei die erste Laschenseite und/oder die zweite Laschenseite ein Oberflächenprofil aufweist/aufweisen. Dadurch wird die Positionierung der Dichtungsanordnung während der Montage vereinfacht und der entsprechende Arbeitsschritt verkürzt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist im Bereich des zweiten Rahmenrands zumindest ein Fixierungsloch angeordnet, wobei durch das zumindest eine Fixierungsloch ein Fixierungselement, insbesondere eine Schraube, durchsteckbar ist, wobei der Rahmen mittels des Fixierungselements insbesondere benachbart zur Öffnung mit der ersten Wandseite verbindbar ist. Dadurch lässt sich der Rahmen stabil und sicher im Bereich der Öffnung an der Wand befestigen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist der Dichtkörper aus einem Elastomer, beispielsweise EPDM und/oder Gummi und/oder Silikon ausgebildet. Dies verbessert die Dichtigkeit zusätzlich.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung ist der Dichtkörperrandbereich, insbesondere im Bereich der zweiten Dichtkörperseite, axial in der zweiten Richtung verlaufend und zu einer von der zweiten Dichtkörperseite gebildeten Ebene in einem Winkel von weniger als 90° nach radial innen gekrümmt ausgebildet. Auch dies erleichtert die Montage der Dichtungsanordnung im Bereich der Öffnung.
Die Aufgabe zur Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage wird mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst.
Eine Ausführungsform der Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage mit zumindest einem Wärmeübertrager mit Fluid zu- und ableitenden Rohren sieht vor, dass zur Abdichtung der Rohre in einer Öffnung einer Wandung eine gemäß der in der oben genannten Beschreibung beschriebenen erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung einsetzbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 eine seitliche Ansicht eines mit einem Rahmen verbundenen Dichtkörpers als Teil der erfindungsgemäßen Dichtungsanaordnung,
2 eine seitliche Ansicht des Rahmens gemäß 1,
3 eine rahmenseitig geführte Draufsicht auf den mit dem Dichtkörper verbundenen Rahmen gemäß 1,
4 eine dichtungskörperseitig geführte Draufsicht auf den mit dem Rahmen verbundenen Dichtkörper gemäß 1,
5 einen Schnitt durch eine perspektivische Ansicht eines Teils der Dichtungsanordnung gemäß 1,
6 einen Schnitt durch eine weitere perspektivische Ansicht der Dichtungsanordnung gemäß 1,
7 einen Schnitt durch eine weitere perspektivische Ansicht der Dichtungsanordnung gemäß 1,
8 einen Schnitt durch eine weitere perspektivische Ansicht eines Teils der Dichtungsanordnung gemäß 1, und
9 eine rahmenseitig geführte Draufsicht auf eine mit dem Dichtkörper verbundene Ausführungsform des Rahmens
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
In 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Dichtungsanordnung 1 mit einem Dichtkörper 5 und einem mit dem Dichtkörper 5 verbundenem Rahmen 9 dargestellt. In der 1 ist aufgrund der für die 1 gewählten Betrachtungsrichtung vom Rahmen 9 insbesondere der zweite Rahmenrand 19 dargestellt. Der Rahmen 9 weist eine in eine erste axiale Richtung 15 weisende erste Rahmenseite 25 und eine in eine der ersten Richtung 15 entgegengesetzte zweite axiale Richtung 18 weisende zweite Rahmenseite 26 auf. Im Bereich der zweiten Rahmenseite 26 ist in der zweiten Richtung 18 hinter dem Rahmen 9 der Dichtkörper 5 angeordnet.
Der Dichtkörper 5 weist einen Dichtkörperbinnenabschnitt 33 und einen den Dichtkörperbinnenabschnitt 33 umlaufenden Dichtkörperrandbereich 31 auf.
Der Dichtkörper 5 weist im Bereich seines Dichtkörperrandbereichs 31 eine den Dichtkörperrandbereich 31 umlaufende Nut 7 auf. Im Bereich der Nut 7 ist/sind zumindest eine, vorteilhaft, zwei, drei oder mehr als drei im Bereich der Nut 7 den Dichtkörperrandbereich 31 umlaufende und radial nach außen weisende Dichtlippe/Dichtlippen 8 ausgebildet.
Der Dichtkörper 5 weist darüber hinaus eine in die erste Richtung 15 weisende erste Dichtkörperseite 29 und eine in die zweite Richtung 18 weisende zweite Dichtkörperseite 30 auf. Der Dichtkörperrandbereich 31 ist, insbesondere im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30, axial in der zweiten Richtung 18 verlaufend und zu einer von der zweiten Dichtkörperseite 30 gebildeten Ebene in einem Winkel von weniger als 90° nach radial innen gekrümmt ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen ist der Dichtkörperrandbereich 31 nicht gekrümmt ausgebildet.
Der Dichtkörperrandbereich 31 weist in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 zumindest eine laschenartige Vorrichtung 36 auf. Die Anzahl der laschenartigen Vorrichtungen 36 kann in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen variieren. Die zumindest eine laschenartige Vorrichtung 36 ist im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 nach radial innen angeschrägt angeordnet, derart, dass eine von der zumindest einen laschenartigen Vorrichtung 36 gebildete Ebene die von der zweiten Dichtkörperseite 30 gebildete Ebene in einem Winkel von kleiner als 90° schneidet. Die zumindest eine laschenartige Vorrichtung 36 weist dabei eine erste Seite und eine zweite Seite auf, wobei die erste Seite und/oder die zweite Seite ein Oberflächenprofil aufweisen, welches einer verbesserten Griffigkeit der zumindest einen laschenartigen Vorrichtung 36 dient. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die zumindest eine laschenartige Vorrichtung 36 fehlen oder nicht angeschrägt ausgebildet sein und/oder kein Profil und/oder nur auf ihrer ersten Seite und/oder nur auf ihrer zweiten Seite ein Profil aufweisen.
Im Bereich des Dichtkörperrandbereichs 31 ist zumindest eine schachtförmig ausgebildete zweite Aufnahme 35 angeordnet, welche im Wesentlichen axial in der zweiten Richtung 18 von der ersten Dichtkörperseite 29 in die zweite Dichtkörperseite 30 hineinragt. Im Bereich der ersten Dichtkörperseite 29 bildet die zumindest eine zweite Aufnahme 35 dabei eine Schachtöffnung aus. Im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 bildet die zumindest eine zweite Aufnahme 35 eine Erhebung aus, die insbesondere im Bereich der zumindest einen laschenartigen Vorrichtung 36 angeordnet ist. Die Anzahl der zweiten Aufnahmen 35 kann in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren. Darüber hinaus können die zweiten Aufnahmen 35 auch fehlen.
In 2 ist der Rahmen 9 in einer seitlichen Ansicht dargestellt. Der Rahmen 9 weist eine in die erste Richtung 15 weisende erste Rahmenseite 25 und eine in die zweite Richtung 18 weisende zweite Rahmenseite 26 auf. Darüber hinaus weist der Rahmen 9 einen ersten Rahmenrand 11 und einen den ersten Rahmenrand 11 radial außen umlaufenden zweiten Rahmenrand 19 auf. Der erste Rahmenrand 11 ragt in der zweiten Richtung 18 ab und weist zumindest einen in die zweite Richtung 18 weisenden Steg 10 auf. Der zumindest eine Steg 10 verlängert den ersten Rahmenrand 11 im Wesentlichen axial in der zweiten Richtung 18.
Die Anzahl der Stege 10 und die Anzahl der Rahmenränder 11, 19 kann in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren. Der zumindest eine Steg 10 ist derart ausgebildet, dass er in die zumindest eine in dem in 2 nicht dargestellten Dichtkörper 5 ausgebildete zweite Aufnahme 35 hineinpasst und die zumindest eine zweite Aufnahme 35 im Wesentlichen ausfüllt. Dabei ragt der zumindest eine Steg 10 insbesondere in die zumindest eine im Bereich der zumindest einen zweiten Aufnahme 35 ausgebildete und in 2 ebenfalls nicht dargestellte laschenartige Vorrichtung 36 hinein. Der zumindest eine Steg 10 kann an seinem vom Rahmen 9 wegweisenden Ende beispielhaft hakenförmig gebogen ausgebildet sein.
In 3 ist eine rahmenseitig geführte Draufsicht der Dichtungsanordnung 1 mit dem Dichtkörper 5 und einem mit dem Dichtkörper 5 verbundenem Rahmen 9 dargestellt. Der Dichtkörper 5 weist einen zentral angeordneten Dichtkörperbinnenabschnitt 33 und einen zum Dichtkörperbinnenabschnitt 33 benachbart angeordneten Dichtkörperrandbereich 31 auf. Im Dichtkörperrandbereich 31 sind vier zweite Aufnahmen 35 angeordnet, auf die noch näher eingegangen wird.
Der Rahmen 9 weist in einem zwischen dem ersten Rahmenrand 11 und dem zweiten Rahmenrand 19 angeordneten Bereich eine Reihe teilweise gleichmäßig und teilweise ungleichmäßig beabstandeter Stecköffnungen 28 auf. Durch die einzelnen Stecköffnungen 28 ragt jeweils ein im Dichtkörperrandbereich 31 auf der ersten Dichtkörperseite 29 ausgebildeter Steckknopf 32 durch den Rahmen 9 hindurch. Die Steckknöpfe 32 sind insbesondere einteilig mit dem Dichtkörper 5 ausgebildet und weisen an ihrem vom Dichtkörper 5 wegweisenden Ende eine Rastnase 48 auf. Dabei ist die Rastnase 48 in die Stecköffnung 28 gesteckt und hält den Steckknopf 32 in der Stecköffnung 28. Die Anzahl, Form und Beabstandung der Steckknöpfe 32 sowie auch der entsprechenden Stecköffnungen 28 variiert in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen.
Im Bereich des zweiten Rahmenrands 19 ist eine Anzahl von gleichmäßig und/oder ungleichmäßig beabstandeten Fixierungslöchern 37 angeordnet. Die einzelnen Fixierungslöcher 37 eignen sich jeweils zum Durchführen eines Halteelements, insbesondere einer Schraube.
Der Dichtkörper 5 weist vier erste Durchführungsöffnungen 6 auf. Durch die vier ersten Durchführungsöffnungen 6 sind in einem in 3 nicht dargestellten verbauten Zustand der Dichtungsanordnung 1 ebenfalls in 3 nicht dargestellte Rohre 3 gesteckt, welche insbesondere dem Zulauf und Ablauf eines Kältemittels und/oder dem Zulauf und Ablauf eines Kühlmittels dienen. Benachbart und/oder im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 sind im Bereich der ersten Dichtkörperseite 29 Oberflächenstrukturen ausgebildet. Diese Oberflächenstrukturen sind derart ausgebildet, dass sie den Umfang der ersten Durchführungsöffnungen 6 im Wesentlichen umlaufen. Dabei können als Oberflächenstrukturen im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 beispielsweise Falten 45 und/oder in die erste Richtung 15 vorstehend ausgestülpte Kragen 46 und/oder in die zweite Richtung vorstehend ausgestülpte Kragen 47 ausgebildet sein. Diese Oberflächenstrukturen sind insbesondere dazu geeignet, die Dichtigkeit zwischen den in der 3 nicht dargestellten Rohren 3 und dem Dichtkörper 5 im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 zu erhöhen sowie auch die Durchführung der Rohre 3 durch den Dichtkörpers 5 während der Montage zu erleichtern.
In der 4 ist eine auf die zweite Dichtkörperseite 30 geführte Draufsicht der Dichtungsanordnung 1 mit dem Dichtkörper 5 und einem mit dem Dichtkörper 5 verbundenem Rahmen 9 dargestellt. Der Dichtkörperrandbereich 31 weist eine erste Dichtkörperlängsseite 23 und eine der ersten Dichtkörperlängsseite 23 gegenüberliegende zweite Dichtkörperlängsseite 24 auf. Die erste Dichtkörperlängsseite 23 und die zweite Dichtkörperlängsseite 24 sind in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die erste Dichtkörperlängsseite 23 weist in etwa eine Länge auf, welche zwei Dritteln der Länge der zweiten Dichtkörperlängsseite 24 entspricht. Darüber hinaus weist der Dichtkörperrandbereich 31 eine im Wesentlichen vertikal zwischen der ersten Dichtkörperlängsseite 23 und der zweiten Dichtkörperlängsseite 24 angeordnete erste Dichtkörperquerseite 40 und eine im Wesentlichen diagonal zur ersten Dichtkörperquerseite 40 angeordnete zweite Dichtkörperquerseite 41 auf. In alternativen Ausführungsformen können diese Längenverhältnisse sowie auch die beschriebene Anordnungsform variieren.
Der Rahmen 9 weist im Bereich seines zweiten Rahmenrands 19 drei Fixierungslöcher 37 auf, welche zur Befestigung des Rahmens 9 an der in 4 nicht dargestellten Wand 4 dienen. Die Befestigung erfolgt insbesondere mit Hilfe von durch die Fixierungslöcher 37 durchsteckbaren und in der 4 nicht dargestellten Schrauben.
Dabei weist der Rahmen 9 eine Umfangsform auf, welche im Wesentlichen deckungsgleich mit der Umfangsform des Dichtkörperrandbereichs 31 ist. Die Umfangsform des Rahmens 9 kann in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen verschiedene Formen aufweisen. Auch die Umfangsform des Dichtkörperrandbereichs 31 kann variieren sowie von der Umfangsform des Rahmens 9 abweichen.
Im Bereich des Dichtkörperbinnenabschnitts 33 und benachbart zur ersten Dichtkörperquerseite 40 sind zwei erste Durchführungsöffnungen 6 mit jeweils einem in die erste Richtung 15 vorstehend ausgestülpten Kragen 46 ausgebildet. Eine dieser beiden ersten Durchführungsöffnungen 6 ist darüber hinaus benachbart zur zweiten Dichtkörperlängsseite 24 angeordnet. Die andere der beiden benachbart zur ersten Dichtkörperquerseite 40 angeordneten ersten Durchführungsöffnungen 6 ist darüber hinaus benachbart zur ersten Dichtkörperlängsseite 23 angeordnet. Die erste Durchführungsöffnung 6, welche benachbart zur zweiten Dichtkörperlängsseite 24 und benachbart zur ersten Dichtkörperquerseite 40 angeordnet ist, dient als erste Durchführungsöffnung 6 zur Durchführung eines rohrförmigen Kältemittelablaufs. Diese erste Durchführungsöffnung 6 weist einen Durchmesser auf, welcher in etwa doppelt so groß ist, wie der Durchmesser der ersten Durchführungsöffnung 6, welche benachbart zur ersten Dichtkörperquerseite 40 und benachbart zur ersten Dichtkörperlängsseite 23 angeordnet ist und welche zur Durchführung eines rohrförmigen Kältemittelzulaufs dient.
Im Bereich des Dichtkörperbinnenabschnitts 33 und benachbart zur zweiten Dichtkörperquerseite 41 sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei weitere erste Durchführungsöffnungen 6 mit jeweils einem in die zweite Richtung 18 vorstehend ausgestülpten Kragen 47 ausgebildet. Eine dieser beiden weiteren ersten Durchführungsöffnungen 6 ist darüber hinaus benachbart zur zweiten Dichtkörperlängsseite 24 angeordnet. Die andere der beiden benachbart zur zweiten Dichtkörperquerseite 41 angeordneten weiteren ersten Durchführungsöffnungen 6 ist darüber hinaus benachbart zur ersten Dichtkörperlängsseite 23 angeordnet. Diese beiden weiteren ersten Durchführungsöffnungen 6 dienen jeweils der Durchführung eines rohrförmigen Zulaufs für ein Kühlmittel und/oder der Durchführung eines rohrförmigen Ablaufs für ein Kühlmittel und die Durchmesser dieser beiden weiteren ersten Durchführungsöffnungen 6 sind zueinander in etwa gleich groß. In alternativen Ausführungsformen können die Durchmesser sowie auch die genannte Anordnungsform variieren.
Auch die Anzahl und Anordnung der in der 4 dargestellten Fixierungslöcher 37, der zweiten Ausnehmungen 35 und der laschenartigen Vorrichtungen 36 kann in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen variieren. In alternativen Ausführungsbeispielen können darüber hinaus im Bereich des Dichtkörperbinnenabschnitts 33 weniger oder mehr als vier erste Durchführungsöffnungen 6 ausgebildet sein.
Durch die vier ersten Durchführungsöffnungen 6 sind im verbauten Zustand der Dichtungsanordnung 1 Rohre 3 gesteckt, welche insbesondere dem Zulauf und Ablauf eines Kältemittels und/oder dem Zulauf und Ablauf eines Kühlmittels dienen. Benachbart und/oder im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 sind im Bereich der ersten Dichtkörperseite 29 und/oder im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 Oberflächenstrukturen ausgebildet. Diese Oberflächenstrukturen sind derart ausgebildet, dass sie den Umfang der ersten Durchführungsöffnungen 6 im Wesentlichen umlaufen.
Dabei können als Oberflächenstrukturen im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 beispielsweise Falten 45 und/oder in die erste Richtung 15 vorstehend ausgestülpte Kragen 46 und/oder in die zweite Richtung vorstehend ausgestülpte Kragen 47 ausgebildet sein. Diese Oberflächenstrukturen sind insbesondere dazu geeignet, die Dichtigkeit zwischen den Rohren 3 und dem Dichtkörper 5 im Bereich der ersten Durchführungsöffnungen 6 zu erhöhen sowie auch die Durchführung der Rohre 3 durch den Dichtkörpers 5 während der Montage zu erleichtern.
In 5 ist eine Ansicht eines Schnitts durch eine perspektivische Ansicht eines Teils der Dichtungsanordnung 1 dargestellt. Der erste Rahmenrand 11 ist axial in der zweiten Richtung 18 von der zweiten Rahmenseite 26 wegweisend abragend ausgebildet. Der zweite Rahmenrand 19 ist axial in der zweiten Richtung 18 von der zweiten Rahmenseite 26 wegweisend und axial in der ersten Richtung 15 von der ersten Rahmenseite 25 wegweisend abragend ausgebildet. In einem Bereich zwischen dem ersten Rahmenrand 11 und dem zweiten Rahmenrand 19 ist eine rinnenartige Rahmenstruktur 27 ausgebildet. Im Bereich der rinnenartigen Rahmenstruktur 27 sind die Stecköffnungen 28 angeordnet. Die im Bereich der ersten Dichtkörperseite 29 und im Bereich des Dichtkörperrandbereichs 31 einteilig mit dem Dichtkörper 5 ausgebildeten Steckknöpfe 32 durchragen die Stecköffnungen 28 insbesondere mit den im Bereich ihrer vom Dichtkörper 5 axial in die erste Richtung 15 weg weisenden Enden ausgebildeten Rastnasen 48 und verbinden dabei den Dichtkörper 5 mit dem Rahmen 9.
Der erste Rahmenrand 11 greift in eine auf der ersten Dichtkörperseite 29 im Wesentlichen als umlaufender Spalt ausgebildete erste Aufnahme 34 ein, welche im Bereich zwischen dem Dichtkörperbinnenabschnitt 33 und dem Dichtkörperrandbereich 31 radial umlaufend angeordnet ist. Dabei stützt der Rahmen 9 den Dichtkörper 5 ab.
In der zweiten Richtung 18 axial hinter den Steckknöpfen 32 ist im Bereich des Dichtkörperrandbereichs 31 die Nut 7 ausgebildet. Im Bereich der Nut 7 sind in dem in der 5 dargestellten Ausführungsbeispiel drei Dichtlippen 8 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen können im Bereich der Nut 7 auch weniger oder mehr als drei Dichtlippen 8 angeordnet sein. Die Dichtlippen 8 weisen unterschiedliche Längen auf. Zwei der drei Dichtlippen 8, welche benachbart zueinander angeordnet sind, ragen im Wesentlichen in der radialen Richtung aus dem Bereich der Nut 7 heraus. Eine dritte Dichtlippe 8, welche benachbart zur ersten Dichtkörperseite 29 angeordnet ist, ragt schräg aus der Nut 7 heraus. Dabei ist die schräg aus der Nut 7 herausragende Dichtlippe 8 etwa in einem Winkel von 45° zur radialen Richtung zur Mitte der Nut 7 hin angeschrägt. Die Nut 7 und die Dichtlippen 8 liegen an einem Randbereich 12 der in der Wand 4 angeordneten Öffnung 2 dichtend an.
In 5 ist dargestellt, dass die laschenartigen Vorrichtungen 36 im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 und im Bereich des Dichtkörperrandbereichs 31 angeordnet sind. Bei der Montage der Dichtungsvorrichtung 1 im Bereich der Öffnung 2 dienen die laschenartigen Vorrichtungen 36 als Montagehilfe.
In der 6 ist dargestellt, dass der Rahmen 9 an einer Wand 4, insbesondere an einer Trennwand 4 eines Kraftfahrzeugs im Bereich einer Öffnung 2 befestigt ist. Dabei werden bei der Montage der Dichtungsanordnung 1 im Kraftfahrzeug der Rahmen 9 und der mit dem Rahmen 9 verbundene Dichtkörper 5 von einem vor der Trennwand 4 angeordnetem Innenraum 49 her in die Öffnung 2 gesteckt. Der Innenraum 49 ist dabei durch die Trennwand 4 von einem hinter der Trennwand 4 angeordneten Motorraum 50 abgetrennt. Der Rahmen 9 wird bei der Montage mit der zweiten Rahmenseite 26 im Bereich der Öffnung 2 an einer zum Innenraum 49 weisenden ersten Wandseite 13 befestigt. Der Dichtkörper 5 wird beispielsweise mit Hilfe der laschenartigen Vorrichtungen 36 durch die Öffnung 2 hindurch in den Bereich der zum Motorraum 50 weisenden zweiten Wandseite 14 gezogen. Die auf dem ersten Rahmenrand 11 ausgebildeten Stege 10, welche aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 6 nicht dargestellt sind, ragen dabei in die aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 6 ebenfalls nicht dargestellten schachtförmig ausgebildeten zweiten Aufnahmen 35 hinein und stützen dadurch den Dichtkörper 5 ab.
Die 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel der an einer Trennwand 4 eines Kraftfahrzeugs verbauten Dichtungsanordnung 1. Dabei ist in der ersten Richtung 15 axial hinter dem Rahmen 9 ein Isolierteil 16 angeordnet. Das Isolierteil 16 ist beispielhaft aus einem in besonderem Maße schallabsorbierendem Schaumstoff ausgebildet und weist zumindest eine zweite Durchführungsöffnung 17 auf. In der ersten Richtung 15 axial hinter dem Isolierteil 16 ist eine Manschette 20 angeordnet. Die Manschette 20 ist insbesondere aus einem elastischen und/oder gummiartigen Material ausgebildet und weist zumindest eine dritte Durchführungsöffnung 21 auf. In alternativen Ausführungsbeispielen können das Isolierteil 16 und/oder die Manschette 20 fehlen. Die Manschette 20 weist einen Manschettenrand 22 auf, welcher zur radialen Richtung schräg abragt, derart, dass der Manschettenrand 22 eine Ebene bildet, welche eine von einem Strömungsquerschnitt der zumindest einen dritten Durchführungsöffnung 21 gebildete Ebene in einem Winkel von 180° oder kleiner als 180° schneidet.
Die Trennwand 4 weist im Bereich der Öffnung 2 einen in die zweite Richtung 18 weisenden Durchzug auf. Der Durchzug bildet im Randbereich 12 der Öffnung 2 eine im Wesentlichen parallel zur Nut 7 angeordnete Anlagefläche aus, an welcher die Dichtlippen 8 anliegen. Die Dichtlippen 8 sind im Bereich der rinnenartigen Rahmenstruktur 27 angeordnet und liegen in unterschiedlichen Winkeln zu einer von der Nut 7 gebildeten Ebene abgeknickt angeordnet an der von dem Durchzug ausgebildeten Anlagefläche dichtend an. Der zweite Rahmenrand 19 liegt dabei direkt auf der ersten Wandseite 13 auf.
Die 7 zeigt eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels der an einer Trennwand 4 eines Kraftfahrzeugs verbauten Dichtungsanordnung 1. Die Rohre 3 greifen durch die Öffnung und werden mittels der Dichtungsanordnung 1, wie zuvor beschrieben abgedichtet. In der zweiten Richtung 18 axial hinter dem Dichtkörper 5 ist im Bereich der zweiten Dichtkörperseite 30 und in der zweiten Richtung 18 hinter der zweiten Wandseite im Bereich des Motorraums 50 beispielhaft ein Kältemittelflansch 42 angeordnet.
Die 8 zeigt einen Schnitt durch eine weitere perspektivische Ansicht eines Teils der Dichtungsanordnung 1. Durch eine erste Durchführungsöffnung 6 ist beispielhaft ein Rohr 3 gesteckt. Der Dichtkörper 5 weist beispielhaft im Bereich der zumindest einen ersten Durchführungsöffnung 6 und benachbart zu dem Rohr 3 einen in die zweite Richtung 18 vorstehend ausgestülpten Kragen 47 auf. Der zumindest eine in die zweite Richtung vorstehend ausgestülpte Kragen 47 weist auf seiner dem Rohr 3 zugewandten Seite ein Dichtungsrillenprofil 38 auf, welches an einem Rohrmantel 39 eines Rohres 3 dichtend anliegt. Die Anzahl der ersten Durchführungsöffnungen 6, welche einen in die zweite Richtung 18 vorstehend ausgestülpten Kragen 47 mit einem Dichtungsrillenprofil 38 aufweisen sowie auch die Gestaltung des zumindest einen Dichtungsrillenprofils 38 kann in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren.
In der zweiten Richtung 18 axial hinter den Rastnasen 48 und den Steckknöpfen 32 ist im Bereich des Dichtkörperrandbereichs 31 die Nut 7 ausgebildet. Im Bereich der Nut 7 sind in dem in der 8 dargestellten Ausführungsbeispiel drei vom ersten Rahmenrand 11 wegweisende Dichtlippen 8 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen können im Bereich der Nut 7 auch weniger oder mehr als drei Dichtlippen 8 angeordnet sein. Die Dichtlippen 8 weisen unterschiedliche Längen auf. Zwei der drei Dichtlippen 8, welche benachbart zueinander angeordnet sind, ragen im Wesentlichen in der radialen Richtung aus dem Bereich der Nut 7 heraus. Eine dritte Dichtlippe 8, welche benachbart zu der vom Rahmen 9 ausgebildeten rinnenartigen Rahmenstruktur 27 angeordnet ist, ragt schräg aus der Nut 7 heraus. Dabei ist die schräg aus der Nut 7 herausragende Dichtlippe 8 etwa in einem Winkel von 45° zur radialen Richtung zur Mitte der Nut 7 hin angeschrägt
In der 9 ist eine rahmenseitig geführte Draufsicht auf eine Ausführungsform der Dichtungsanordnung 1 dargestellt, deren Rahmen 9 in einem zwischen dem ersten Rahmenrand 11 und dem zweiten Rahmenrand 19 angeordneten Bereich eine Reihe gleichmäßig beabstandet ausgebildeter Stecköffnungen 28 aufweist. Durch die einzelnen Stecköffnungen 28 ragt jeweils ein im Dichtkörperrandbereich 31 auf der ersten Dichtkörperseite 29 ausgebildeter Steckknopf 32 durch den Rahmen 9 hindurch. Die Steckknöpfe 32 sind insbesondere einteilig mit dem Dichtkörper 5 ausgebildet und weisen an ihrem vom Dichtkörper 5 wegweisenden Ende eine Rastnase 48 auf. Dabei ist die Rastnase 48 in die Stecköffnung 28 gesteckt und hält den Steckknopf 32 in der Stecköffnung 28. Die Anzahl, Form und Beabstandung der Steckknöpfe 32 sowie auch der entsprechenden Stecköffnungen 28 variiert in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen. Im Bereich des zweiten Rahmenrands 19 ist eine Anzahl von Fixierungslöchern 37 angeordnet. Die einzelnen Fixierungslöcher 37 eignen sich jeweils zum Durchführen eines Halteelements, insbesondere einer Schraube. Die Anzahl, Form und Beabstandung der Fixierungslöcher 37 variiert in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen. Die in der 9 dargestellten ersten Durchführungsöffnungen 6 sowie die zweiten Ausnehmungen 35 und der Dichtkörperbinnenabschnitt 33 sind in diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gestaltet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 2103487 B1 [0002]
US 7026549 B1 [0003]

Claims

Dichtungsanordnung (1) zur Abdichtung zumindest einer Öffnung (2) in einer Wand (4) zur Durchführung von zumindest einem Rohr (3) durch die Öffnung (2), insbesondere in einer Trennwand (4) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Dichtkörper (5) mit zumindest einer ersten Durchführungsöffnung (6), wobei der Dichtkörper (5) eine umlaufende Nut (7) aufweist mit zumindest einer im Bereich der Nut (7) angeordneten und den Dichtkörper (5) umlaufenden Dichtlippe (8), und mit einem Rahmen (9), welcher den Dichtkörper (5) trägt und mit einem an dem Rahmen (9) umlaufend ausgebildeten abragenden ersten Rahmenrand (11), wobei der erste Rahmenrand (11) in einer axialen Richtung und radial innerhalb der zumindest einen Dichtlippe (8) in eine erste Aufnahme (34) des Dichtkörpers (5) eingreift.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (7) umlaufend von radial innen um einen Randbereich (12) der Öffnung (2) legt, derart, dass sich die zumindest eine Dichtlippe (8) dichtend und umlaufend von radial innen an den Randbereich (12) der Öffnung (2) anlegt.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) eine axial in einer ersten Richtung (15) weisende erste Wandseite (13) und eine axial in einer der ersten Richtung (15) entgegengesetzte zweiten Richtung (18) weisende zweite Wandseite (14) aufweist, wobei der Rahmen (9) im Bereich der Öffnung (2) mit der ersten Wandseite (13) und/oder dem Dichtkörper (5) verbunden ist, derart, dass der erste Rahmenrand (11) im Wesentlichen axial in die erste Aufnahme (34) des Dichtkörpers (5) eingreift, wobei der erste Rahmenrand (11) den Dichtkörper (5) in einer im Bereich der Öffnung (2) angeordneten Montageposition, insbesondere gegen die Wand (4) und/oder den Randbereich (12) der Öffnung (2), abstützt.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmenrand (11) zumindest einen Steg (10) aufweist, wobei der zumindest eine Steg (10) den ersten Rahmenrand (11) im Wesentlichen axial in der zweiten Richtung (18) verlängert und radial innerhalb der zumindest einen Dichtlippe (8) in eine zweite Aufnahme (35) des Dichtkörpers (5) eingreift.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Richtung (15) axial hinter dem Rahmen (9) ein Isolierteil (16) angeordnet ist, wobei das Isolierteil (16) aus einem schallabsorbierendem Material, beispielsweise aus einem Schaumstoff, ausgebildet ist und/oder zumindest eine zweite Durchführungsöffnung (17) aufweist.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmenrand (11) im Wesentlichen axial in die zweite Richtung (18) weisend abragt und/oder der Rahmen (9) einen umlaufenden abragenden zweiten Rahmenrand (19) aufweist, wobei der zweite Rahmenrand (19) im Wesentlichen axial in die erste Richtung (15) weisend abragt und/oder axial in die zweite Richtung (18) weisend abragt und einen Teil des Isolierteils (16) von radial außen umläuft.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (5) Dichtlippen (8) mit gleichen und/oder unterschiedlichen Längen aufweist und/oder Dichtlippen (8) aufweist, die in radialer Richtung und/oder die zur radialen Richtung angeschrägt vom Dichtkörper (5) wegweisend ausgebildet sind.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Richtung (15) axial hinter dem Rahmen (9) und/oder in der ersten Richtung (15) axial hinter dem Isolierteil (16), eine Manschette (20) angeordnet ist, wobei die Manschette (20) aus einem Elastomer, beispielsweise EPDM und/oder Gummi und/oder Silikon, ausgebildet ist und/oder zumindest eine dritte Durchführungsöffnung (21) und/oder einen umlaufenden und/oder zur radialen Richtung schräg abragenden Manschettenrand (22) aufweist, wobei der Manschettenrand (22) eine Ebene bildet, welche eine von einem Strömungsquerschnitt der zumindest einen dritten Durchführungsöffnung (21) gebildete Ebene in einem Winkel von 180° oder kleiner 180° schneidet.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (5) vier erste Durchführungsöffnungen (6) und/oder das Isolierteil (16) drei zweite Durchführungsöffnungen (17) und/oder die Manschette (20) vier dritte Durchführungsöffnungen (21) aufweist und/oder zumindest eine der ersten Durchführungsöffnungen (6) und/oder zumindest eine der zweiten Durchführungsöffnungen (17) und/oder zumindest eine der dritten Durchführungsöffnungen (21) von einem Rohr (3) durchragbar ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Durchführungsöffnung (6) und/oder die zumindest eine zweite Durchführungsöffnung (17) und/oder die zumindest eine dritte Durchführungsöffnung (21) derart angeordnet sind, dass sie eine im Wesentlichen tunnelartige Struktur ausbilden, welche die Wand (4) im Bereich der Öffnung (2) durchragt.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) eine axial in die erste Richtung (15) weisende erste Rahmenseite (25) und eine axial in die zweite Richtung (18) weisende zweite Rahmenseite (26) aufweist, wobei im Bereich der zweiten Rahmenseite (26) in einem zwischen dem ersten Rahmenrand (11) und dem zweiten Rahmenrand (19) angeordneten Bereich eine umlaufende und im Wesentlichen rinnenartige Rahmenstruktur (27) ausgebildet ist, derart, dass die rinnenartige Rahmenstruktur (27) eine erste Rinnenseitenwand und eine der ersten Rinnenseitenwand gegenüberliegende zweite Rinnenseitenwand aufweist, wobei die erste Rinnenseitenwand im Wesentlichen durch den ersten Rahmenrand (11) ausgebildet ist und die zweite Rinnenseitenwand im Wesentlichen durch den zweiten Rahmenrand (19) ausgebildet ist, wobei im Bereich der rinnenartigen Rahmenstruktur (27) zumindest eine oder mehrere im Wesentlichen vertikal zur axialen Richtung und/oder insbesondere gleichmäßig und/oder ungleichmäßig beabstandet zueinander angeordnete Stecköffnungen (28) angeordnet ist/sind.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (5) eine axial in die erste Richtung (15) weisende erste Dichtkörperseite (29) und eine axial in die zweite Richtung (18) weisende zweite Dichtkörperseite (30) und einen umlaufenden Dichtkörperrandbereich (31) aufweist, wobei der Dichtkörperrandbereich (31) zumindest einen oder mehrere axial in die erste Richtung (15) weisende und insbesondere gleichmäßig und/oder ungleichmäßig beabstandet zueinander angeordnete Steckknöpfe (32) aufweist, wobei der zumindest eine Steckknopf (32) mit der zumindest einen Stecköffnung (28) korrespondierend ausgebildet ist und in die zumindest eine Stecköffnung (28) einsteckbar ist, derart, dass die zumindest eine Stecköffnung (28) und der zumindest eine Steckknopf (32) den Rahmen (9) und den Dichtkörper (5) miteinander verbinden und/oder den Rahmen (9) und den Dichtkörper (5) gegeneinander abstützen.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich und/oder benachbart zu der zumindest einen ersten Durchführungsöffnung (6) zumindest eine die zumindest eine erste Durchführungsöffnung (6) umlaufende Falte (45) und/oder ein die zumindest eine erste Durchführungsöffnung (6) umlaufender in die erste Richtung (15) vorstehend ausgestülpter Kragen (46) und/oder ein die zumindest eine erste Durchführungsöffnung (6) umlaufender in die zweite Richtung 18 vorstehend ausgestülpter Kragen (47) ausgebildet ist/sind.
Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Falte (45) und/oder der zumindest eine in die erste Richtung (15) vorstehend ausgestülpte Kragen (46) und/oder der zumindest eine in die zweite Richtung (18) vorstehend ausgestülpte Kragen (47) zumindest ein nach innen zu der zumindest einen ersten Durchführungsöffnung (6) weisendes Dichtungsrillenprofil (38) aufweist/aufweisen, welches an einem Rohrmantel (39) zumindest eines Rohres 3 dichtend anliegend anordenbar ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (5) einen Dichtkörperbinnenabschnitt (33) aufweist, wobei der Dichtkörperrandbereich (31) den Dichtkörperbinnenabschnitt (33) umläuft und im Bereich der ersten Dichtkörperseite (29) in einem Bereich zwischen dem Dichtkörperbinnenabschnitt (33) und dem Dichtkörperrandbereich (31) eine im Wesentlichen spaltförmige erste Aufnahme (34) angeordnet ist, wobei insbesondere der erste Rahmenrand (11) axial in die erste Aufnahme (34) eingreift und/oder axial in die erste Aufnahme (34) einsteckbar ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Aufnahme (34) zumindest eine, insbesondere spitzzulaufende, schachtförmige zweite Aufnahme (35) angeordnet ist, wobei die zumindest eine zweite Aufnahme (35) mit dem zumindest einen Steg (10) korrespondiert und der zumindest eine Steg (10) in die zumindest eine zweite Aufnahme (35) axial eingreift und/oder in die zumindest eine zweite Aufnahme (35) axial einsteckbar ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zweiten Dichtkörperseite (30) und im Bereich der zumindest einen zweiten Aufnahme (35) zumindest eine oder mehrere laschenartige Vorrichtungen (36) angeordnet ist/sind, wobei die zumindest eine laschenartige Vorrichtung (36) im Wesentlichen den Dichtkörperrandbereich (31) und/oder die zumindest eine zweite Aufnahme (35) im Wesentlichen axial in die zweite Richtung (18) verlängert und von der zweiten Dichtkörperseite (30) im Wesentlichen weg weist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine laschenartige Vorrichtung (36) im Bereich der zweiten Dichtkörperseite (30) nach radial innen angeschrägt angeordnet ist, derart, dass eine von der zumindest einen laschenartigen Vorrichtung (36) gebildete Ebene eine von der zweiten Dichtkörperseite (30) gebildete Ebene in einem Winkel von kleiner als 90° schneidet.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine laschenartige Vorrichtung (36) eine erste Laschenseite und eine der ersten Laschenseite gegenüberliegende zweite Laschenseite aufweist, wobei die erste Laschenseite und/oder die zweite Laschenseite ein Oberflächenprofil aufweisen/aufweist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zweiten Rahmenrands (19) zumindest ein Fixierungsloch (37) angeordnet ist, wobei durch das zumindest eine Fixierungsloch (37) ein Fixierungselement, insbesondere eine Schraube, durchsteckbar ist, wobei der Rahmen (9) mittels des Fixierungselements insbesondere benachbart zur Öffnung (2) mit der ersten Wandseite (13) verbindbar ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (5) aus einem Elastomer, beispielsweise EPDM und/oder Gummi und/oder Silikon ausgebildet ist.
Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörperrandbereich (31), insbesondere im Bereich der zweiten Dichtkörperseite (30), axial in der zweiten Richtung (18) verlaufend und zu einer von der zweiten Dichtkörperseite (30) gebildeten Ebene in einem Winkel von weniger als 90° nach radial innen gekrümmt ausgebildet ist.
Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage mit zumindest einem Wärmeübertrager mit Fluid zu- und -ableitenden Rohren (3), dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Rohre (3) in einer Öffnung (2) einer Wandung eine Dichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.