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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Anschlußvorrichtung
für eine
Wellschlauchleitung, die ein Anschlußstück mit einem Stutzen zur Ankopplung an
ein Wellschlauchstück
und eine Sicherungsmanschette zum Halten des Wellschlauchstückes auf dem
Stutzen umfaßt.
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Eine solche Anschlußvorrichtung
ist prinzipiell bei allen Arten von Leitungssystemen verwendbar, bei
denen einzelne Komponenten miteinander gekoppelt werden müssen, unabhängig davon,
ob hierbei gasförmige,
flüssige
oder feste Stoffe transportiert werden oder das Leitungssystem lediglich
als Schutz- oder Führungshülle dient,
beispielsweise für ein
elektrisches Kabel.
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Ein Beispiel für medienführende Leitungssysteme sind
Flüssigkeitsleitungen
in Kraftfahrzeugen. Zur Veranschaulichung wird im folgenden beispielhaft
auf ein Wischwasser-Leitungssystem Bezug genommen, das dazu dient,
Wischwasser an unterschiedlichen Orten des Fahrzeuges zum Einsatz zu
bringen. Üblicherweise
wird das Wischwasser einer Frontscheibe des Fahrzeuges zugeführt. Weitere Orte
sind beispielsweise die Fahrzeugscheinwerfer oder die Fahrzeugheckscheibe.
Unter Wischwasser sind hier beliebige Reinigungslösungen auf
Wasserbasis zu verstehen.
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Das Wischwasser-Leitungssystem ist
dabei Teil einer im Fahrzeug mitgeführten Waschvorrichtung, die
weiterhin einen zentralen Tank für
das Wischwasser, eine daran anschließende Pumpe sowie geeignet
angeordnete Spritz- bzw.
Sprühdüsen aufweist.
Bei einer Betätigung
der Waschvorrichtung saugt die Pumpe Wischwasser aus dem Tank an,
das dann mit einem Betriebsdruck von etwa 200.000 bis 300.000 Pa
(2 bis 3 bar) über
das Wischwasser-Leitungssystem den Spritz- bzw. Sprühdüsen zugeführt wird.
Je nach Anzahl der zu versorgenden Orte sind in dem Wischwasser-Leitungssystem an
geeigneten Stellen Verzweigungen vorgesehen. Da die Spritz- bzw.
Sprühdüsen bisweilen
verstopfen können,
muß der
druckführende
Teil der Waschvorrichtung bis zu einem Innendruck von etwa 500.000
bis 550.000 Pa (5 bis 5,5 bar) dicht bleiben.
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Der Einbau des Leitungssystems in
ein Fahrzeug erfolgt während
dessen Endmontage, so daß die
Einbauzeit hierfür
möglichst
kurz zu halten und die Handhabung einfach zu gestalten ist. Da das
Leitungssystem je nach Anzahl der zu versorgenden Orte aus einer
größeren Anzahl
von Einzelteilen zusammengesetzt ist, wird dieses im vormontierten
Zustand zur Endmontage angeliefert.
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Herkömmliche Wischwasser-Leitungssysteme
werden aus relativ inflexiblen Schlauchstücken zusammengesetzt, die vorwiegend
aus Polyamid oder Polyethylen gefertigt sind. Die Herstellung aus glattwandigem
Endlosschlauchmaterial ermöglicht eine
einfache und bedarfsgenaue Längenkonfektionierung
der Schlauchstücke.
Aufgrund der geringen Flexibilität
der herkömmlichen
Schlauchstücke
sind mit diesen jedoch keinen engen Krümmungen möglich, so daß die Möglichkeiten
einer freien, flexiblen Verlegung des Wischwasser-Leitungssystems
begrenzt sind. An Stellen, an denen enge Krümmungsradien nicht. vermeidbar
sind, können
nur vorgekrümmte
Zwischenstücke
eingesetzt werden, die über
geeignete Verbinder mit weiteren Leitungsabschnitten gekoppelt werden
müssen.
Dabei stellt jede Kopplungsstelle eine potentielle Leckagestelle
dar, welche die Systemsicherheit verschlechtert.
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Die bekannten, glattwandigen Schlauchstücke sind überdies
knick- und quetschempfindlich, so daß bei der Montage eine sehr
sorgfältige
Handhabung erforderlich ist, um die Schlauchstücke nicht zu verletzen. Dies
ist jedoch unter zeitlich oder räumlich eng
begrenzten Einbaubedin gungen nicht immer ausreichend sicher zu
gewährleisten.
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Da das Wischwasser-Leitungssystem
im vormontierten Zustand zu der Endmontage eines Fahrzeuges angeliefert
wird, besteht auch hier bereits das Risiko der Beschädigung der
Schlauchstücke.
Zudem ist es schwierig, das zu transportierende Leitungssystem eng
zusammenzulegen, so daß die Lagerung
und die Handhabung beim Transport ungünstig ist.
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Es wurde daher bereits vorgeschlagen,
für Wischwasser-Leitungssysteme
anstelle der glattwandigen Schlauchstücke solche Schlauchstücke zu verwenden,
die eine in Längsrichtung
gewellte Außenwand
aufweisen. Diese werden im folgenden auch als Wellschlauchstücke bezeichnet.
Aufgrund der Wellenstruktur der Außenwand lassen sich solche
Schlauchstücke
trotz gleichen Materials und gleicher Wanddicke mit engeren Krümmungsradien
verlegen, als glattwandige Schlauchstücke.
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Um solche Wellschlauchstücke an die
Spritz- bzw. Sprühdüsen oder
die Pumpe der Waschvorrichtung anzukoppeln, oder um einzelne Wellschlauchstücke miteinander
zu verbinden, werden Anschlußstücke mit
Anschlußstutzen
verwendet, auf welche die Wellschlauchstücke mit einem Endabschnitt
aufgesetzt werden. Die Befestigung erfolgt dabei durch Kaltverpressen.
Um eine ausreichende Dichtigkeit der Waschvorrichtung zu gewährleisten
und um eine halbwegs befriedigende Abzugwiderstandskraft eines Schlauchendabschnittes
von einem Abschlußstutzen
sicherzustellen, sind die Endabschnitte der bekannten Wellschlauchstücke glattwandig
ausgebildet.
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Die besondere Ausbildung der Endabschnitte
der bekannten Wellschlauchstücke
ist jedoch fertigungstechnisch aufwendig. Die einzelnen Wellschlauchstücke lassen
sich nicht mehr einfach aus Endlosmaterial herstellen. So muß die Herstellung für jede Schlauchstücklänge gesondert
erfolgen. Eine gewisse Systematisierung wird zwar durch Endloswellschlauchmaterial
erreicht, das in regelmäßigen Abständen glattwandige
Abschnitte aufweist und an diesen geschnitten wird. Eilte Längenanpassung an
die Einbaubediagungen in einer Waschvorrichtung ist damit jedoch
nur eingeschränkt
möglich.
Die glattwandigen Abschnitte weisen die bereits oben erläuterten
Nachteile auf. Zudem muß in
den meisten Fällen
mehr Material verbaut werden, als bei glattwandigen Schlauchstücken. Bei Überlängen muß genügend Raum
für Ausgleichsumleitungen
oder -schlaufen vorhanden sein. Hierdurch wird der Strömungswiderstand
in dem Leitungssystem erhöht,
so daß an
der Pumpe der Waschvorrichtung ein höherer Ausgangsdruck erforderlich
wird.
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Die Befestigung von Wellschläuchen ohne besonders
ausgebildete Endabschnitte, insbesondere ohne Ausbildung von glattwandigen
Endabschnitten, ist aus den deutschen Offenlegungsschriften 197 23
410 und 39 03 355 bekannt.
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Die in diesen Druckschriften beschriebenen Anschlußvorrichtungen
zeigen Anschlußstücke mit Anschlußstutzen,
auf die ein Wellschlauchstück
auf- bzw. hineingeschoben und, wie bei der 197 23 410 beschrieben,
mittels Federbeinen gegen axiales Abziehen gesichert werden, wobei
die Federbeine wiederum mittels eines ringförmigen Klemmelementes an die
Außenseite
des Wellschlauches gedrückt
werden. Nachteilig bei dieser bekannten Anschlußvorrichtung ist, daß mehrere,
einzelne Befestigungselemente, nämlich
Federbeine einerseits und Klemmring andererseits, vorgesehen sind,
um die angestrebte Gesamtwirkung des Festhaltens des Wellschlauches
auf dem Anschlußstutzen
sicherzustellen.
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Demgegenüber zeigt die
DE 39 03 355 A1 ein Anschlußstück, das
als Hülse
ausgebildet ist, wobei in der Wandung dieser Hülse eine gegen eine Rückstellkraft
eines Federbereiches auslenkbare Zunge mit einem in das Hülseninnere
gerichteten rippenartigen Vorsprung zum Eingriff in ein Wellental des
Wellschlauches für
dessen axiale Festlegung vorgesehen ist. Aufgrund der Konstruktion
dieser federnden Zunge wird das Wellschlauchstück nicht vollständig über seinen
gesamten Umfang von der Zunge gehalten, sondern nur in einem Teilbereich. Darüber hinaus
läßt sich
zwar grundsätzlich
das Wellschlauchstück
auch wieder aus der Anschlußvorrichtung
herausziehen, dann nämlich,
wenn die Zunge mittels eines Werkzeuges nach außen aus der Hülse gezogen
wird und damit das Wellschlauchstück frei gibt. Diese Handhabungsweise
ist allerdings nachteilig, wenn bei der Montage der Anschlußvorrichtung
in einem Kraftfahrzeug zur genauen Längeneinstellung des Wellschlauches
der auf den Anschlußstutzen
aufzusetzende Endabschnitt in axialer Richtung nachgestellt werden
muß.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die
Aufgabe zugrunde, die Herstellung und Montage eines mehrteiligen,
flexiblen Leitungssystems zu vereinfachen und an den Kopplungsstellen
der Systemelemente die Sicherheit gegen ein Trennen derselben zu
verbessern.
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Diese Aufgabe wird bei einer Anschlußvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Befestigungszustand ein
gewellter Endabschnitt des Wellschlauchstücks auf dem Stutzen aufgesetzt
ist und die Sicherungsmanchette das Wellschlauchstück umgibt,
wobei die Sicherungsmanschette geteilt ausgebildet ist. und Eingriffsvorrichtungen
zur formschlüssigen
Kopplung mit der gewellten Außenkontur
des Wellschlauchstückes
aufweist, und die Manschettenteile der Sicherungsmanschette relativ
aufeinanderzubewegbar und unter formschlüssiger Kopplung ihrer Eingriffsvorrichtungen
mit der Außenkontur
des Wellschlauchstückes miteinander
verrastbar und die Manschettenteile jeweils über ein Filmscharnier gelenkig
an dem Anschlußstück befestigt
sind, wobei deren Schwenkachsen jeweils im wesentlichen quer zur
Längsachse des
Anschlußstutzens
angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Ankopplung eines
aus Endlosmaterial gefertigten Wellschlauchstückes, das mit einem gewellten
Endabschnitt unmittelbar an dem Stutzen befestigt werden kann, ohne
daß nach
dem Aufsetzen des Endabschnittes auf den Stutzen ein nachfolgendes
Kaltverpressen notwendig wäre.
Eine Ausbildung glattwandiger Endabschnitte ist hierfür nicht
mehr erforderlich. Da die Wellschlauchstücke problemlos in jeder gewünschten
Länge bereitgestellt
werden können,
ergibt sich eine optimale Materialausnutzung.
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Durch die über Filmscharniere gelenkig
am Anschlußstück befestigte
Sicherungsmanschette wird eine Axialsicherung des Wellschlauchstückes gegenüber dem
Anschlußstück bewirkt,
die eine hohe Abzugwiderstandskraft gewährleistet. Die Sicherungsmanschette
unterstützt
zudem die Dichtung des Wellschlauchstückes auf dem Anschlußstutzen. Damit
ergibt sich eine erhebliche Verbesserung bei der Herstellung und
Leckagesicherheit eines flexiblen Leitungssystems, das überdies
während
des Einbaus in seiner Handhabung unempfindlich ist und in einem
bereits vormontierten Zustand ohne Beschädigung auf ein kleines Transport-
bzw. Lagermaß zusammengelegt
werden kann.
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Da die Teile der Sicherungsmanschette
jeweils an dem Anschlußstutzen
angeordnet sind, können
sie bei der Ankopplung eines Wellschlauchstückes an den Anschlußstutzen
einfach weggeschwenkt werden, so daß sie den Ankopplungsvorgang
nicht behindern, jedoch zu einem Sichern des Wellschlauchstückes unmittelbar
verfügbar
sind. Damit wird eine einfache Bedienung in einem manuellen oder
auch in einem automatisierten Verfahren ermöglicht.
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Zur weiteren Verbesserung der Axialsicherung
ist es vorteilhaft, wenn die Teile der Sicherungsmanschette im verrasteten
Zustand eine Hülse
bilden, die einen Wellschlauchabschnitt umgibt, so daß dieser über einen
längeren
Bereich gehalten wird. Vorzugsweise erfolgt dabei auch eine gewisse
Verklemmung des Wellschlauchabschnittes.
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In einer weiteren, vorteilhaften
Ausgestaltung ist an das Anschlußstück radial ein Kragen angeformt,
der mit an den Manschettenteilen vorgesehenen Eingriffsnuten koppelbar
ist.
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Damit läßt sich die Sicherungsmanschette im
geschlossenen Zustand in ihrer Lage zu dem Anschlußstück genau
positionieren. Bei einer Ankopplung der Manschettenteile an das
Anschlußstück über Filmgelenke
bzw. – scharniere
können
diese von Axialkräften
freigestellt werden, so daß Beschädigungen
derselben im Gebrauch vermieden werden. Dies ist besonders dann
vorteilhaft, wenn die Sicherungsmanschette öfters gelöst werden soll. Die Filmscharniere
dienen dann überwiegend
als Verliersicherung.
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In einer weiteren, vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist im Hinblick auf eine einfache Formgestaltung
bei einer spritzgußtechnischen
Herstellung die Sicherungsmanschette in Längsrichtung des Anschlußstutzens
in zwei vorzugsweise im wesentlichen gleichartige Hälften geteilt.
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Vorzugsweise ist die Verrastung der
Manschettenteile lösbar
ausgebildet. Dies erlaubt ein einfaches Austauschen einzelner Abschnitte
eines Leitungssystems im Wartungsfall. Im Gegensatz zu den herkömmlichen
Wischwasser-Leitungssystemen muß nicht
mehr das gesamte System ausgetauscht werden, da die Befestigungskräfte der
Wellschlauchstücke
auf den Anschlußstutzen
aufgrund der Hilfswirkung der Sicherungsmanschette geringer gewählt werden
können,
als bei den bekannten, glattwandigen Schlauchenden. Bei den bekannten
Leitungen hingegen muß die
Befestigungskraft allein bereits einen ausreichenden Widerstand
gegen ein Abziehen des Schlauches gewährleisten. Die geringere Befestigungskraft
der Wellschlauchstücke
auf den Anschlußstutzen
besitzt den weiteren Vorteil, daß das Ankoppeln eines Schlauches
an einen Anschlußstutzen
an den Einbauort des Leitungssystems verlegt werden kann.
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Im Falle der Verwendung als Wischwasser-Leitungssystem
kann die Kopplung einzelner Wellschlauchstücke mit zugehörigen Anschlußstücken bei
der Endmontage eines Fahrzeuges vorgenommen werden, ohne daß hierdurch
die Einbauzeit merklich verlängert
wird. Gerade an Orten, an denen die Wischwasserleitungen durch andere
Fahrzeugteile hindurchgeführt
werden muß,
können
die dort vorzusehenden Öffnungen
auf ein Minimum nämlich die
Außenweite
des Wellschlauchstückes
beschränkt werden.
Bei herkömmlichen
Systemen müssen
die in ihren Abmessungen größeren Anschlußstücke hingegen
bereits an die Schlauchstücke
angekoppelt sein, da ein schnelles Anschließen von Hand nicht möglich ist.
Die Durchführungen
an den Fahrzeugteilen sind dann entsprechend groß zu gestalten und gegebenenfalls
mit weiteren Bauelementen wieder abzudichten.
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Zur Verrastung der Manschettenteile
ist an einem Manschettenteil radial außenseitig eine bügelartige
Lasche mit einer Öffnung
vorgesehen, in die ein an dem anderen Manschettenteil vorgesehener Hakenabschnitt
einschnappt. Hierdurch ergibt sich ein von Hand einfach zu bedienender
Schließmechanismus
der Sicherungsmanschette mit einer Kontrollmöglichkeit der Verrastung, der
insbesondere von außen
auch leicht wieder zu öffnen
ist.
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Neben der Verwendung zur Verbindung
von Wellschlauchstücken
untereinander oder auch mit anderen Komponenten, wie z. B. einer
Pumpe oder einer Spritz- bzw. Sprühdüse, bei der das Anschlußstück einen
Anschlußstutzen
und eine diesem zugeordnete Sicherungsmanschette aufweist, können an dem
Anschlußstück auch
zwei oder mehr Anschlußstutzen
mit jeweils einer dem jeweiligen Anschlußstutzen zugeordneten Sicherungsmanschette
vorgesehen werden. Vorzugsweise ist dann das Anschlußstück als Verbinder
bzw. Verteiler für
zwei oder mehr Wellschlauchstücke
ausgebildet, wobei Durchgangskanäle
von mindestens zwei Anschlußstutzen
miteinander gekoppelt sind. Jedoch können auch nicht miteinander
verbundene Anschlußstutzen
an einem Anschlußstück vorgesehen
werden, die verschiedene Stoffströme leiten.
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Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
ein Verfahren zum Anschließen
der Anschlußvorrichtung
an ein Wellschlauchstück,
wobei das Wellschlauchstück
in Bezug auf seine gewellte Außenkontur
definiert abgeschnitten wird, derart, daß bei dessen Befestigung in
bestimmungsgemäßer Lage
an dem Anschlußstutzen
des Anschlußstückes die
an dem zugehörigen
Manschettenteil als Eingriffsvorrichtungen vorgesehenen Profilvorsprünge in die
Wellentäler
der gewellten Außenkontur
des Wellschlauchstückes
eingreifen. Dabei wird vorzugsweise das Wellschlauchstück am höchsten Punkt
eines Wellenberges quer zu seiner Längsachse abgeschnitten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in
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1 einen
Endabschnitt eines Wellschlauchstückes und eine Anschlußvorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
im Zustand vor der Ankopplung des Wellschlauchstückes an die Anschlußvorrichtung;
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2 das
Ausführungsbeispiel
von 1 in einem Zustand,
in dem das Wellschlauchstück
an die Anschlußvorrichtung
angekoppelt, jedoch noch nicht axial gesichert ist;
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3 das
Ausführungsbeispiel
von 1 in einem verrasteten
Zustand, der einen Betriebszustand repräsentiert;
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4a eine
Anschlußvorrichtung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
für eine
90" Eckankopplung
eines Wellschlauchstückes;
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4b das
zweite Ausführungsbeispiel
mit angekoppeltem Wellschlauchstück;
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5a eine
Anschlußvorrichtung
eines dritten Ausführungsbeispiels
für eine
schrägwinklige
Ankopplung;
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5b das
dritte Ausführungsbeispiel
mit einem angekoppelten Wellschlauchstück;
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6a eine
Anschlußvorrichtung
eines vierten Ausführungsbeispiels
mit zwei einander gegenüberliegenden
Anschlußstutzen
zur Verbindung von zwei Wellschlauchstücken;
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6b das
vierte Ausführungsbeispiel
mit angekoppelten Wellschlauchstücken;
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7a ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
mit einer T-förmigen
Anschlußvorrichtung
zur Verbindung von drei Wellschlauchstücken;
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7b das
fünfte
Ausführungsbeispiel
mit angekoppelten Wellschlauchstücken;
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8a ein
sechstes Ausführungsbeispiel
mit einer Y-förmigen
Anschlußvorrichtung
zur Verbindung von drei Wellschlauchstücken;
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8b das
sechste Ausführungsbeispiel
mit angekoppelten Wellschlauchstücken;
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9a ein
siebtes Ausführungsbeispiel
einer Anschlußvorrichtung
im Zustand vor der Ankopplung an ein Wellschlauchstück;
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9b das
siebte Ausführungsbeispiel
in einem Zustand, in dem das Wellschlauchstück an die Anschlußvorrichtung
angekoppelt, jedoch noch nicht axial gesichert ist;
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9c das
siebte Ausführungsbeispiel
in einem verrasteten Zustand und
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9d eine
räumliche
Explosionsdarstellung des siebten Ausführungsbeispiels im Zustand vor
der Ankopplung entsprechend 9a.
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Die Ausführungsbeispiele in den Figuren
zeigen jeweils einen Ausschnitt eines Leitungssystems im Bereich
einer Anschlußvorrichtung
für ein
Wellschlauchstück 2,
wobei an die Anschlußvorrichtung ein
gewellter Endabschnitt 5 eines Wellschlauchstückes 2 oder
auch mehrere Wellschlauchstücke 2 mit jeweils
einem gewellten Endabschnitt 5 angeschlossen sind.
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Im folgenden wird das Leitungssystem
in Zusammenhang mit einer Waschvorrichtung eines Personen- oder
Lastkraftwagens beispielhaft erläutert. Das
Leitungssystem ist dabei Teil der in den Figuren nicht näher dargestellten
Waschvorrichtung, kann jedoch auch für andere Leitungssysteme mit
Wellschläuchen
verwendet werden, wie z. B. eine für eine Tankentlüftung.
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Die Waschvorrichtung umfaßt einen
Wischwassertank, aus dem das Leitungssystem im Fall der Betätigung der
Waschvorrichtung über
eine Pumpe mit druckbeaufschlagtem Wischwasser versorgt wird. Über das
Leitungssystem wird das Wischwasser zu einer oder mehreren Spritz- bzw. Sprühdüsen geleitet.
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Insbesondere bei mehreren, an verschiedenen
Stellen des Fahrzeuges angeordneten Spritz- bzw. Sprühdüsen ist
das Leitungssystem verzweigt ausgebildet, um die verschiedenen Einsatzorte
mit Wischwasser zu versorgen. Dazu umfaßt das Leitungssystem mehrere
Wellschlauchstücke,
die über geeignete
Anschlußvorrichtungen
untereinander sowie mit den Spritz- bzw. Sprühdüsen oder der Pumpe verbunden
sind. In einer ganz einfachen Ausführungsform, bei der lediglich
eine Spritz- bzw. Sprühdüse mit einer
Pumpe zu verbinden ist, kann auch ein einziges Wellschlauchstück genügen.
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Die Anschlußvorrichtung umfaßt ein Anschlußstück 1 sowie
eine Sicherungsmanschette 9, um einen Endabschnitt eines
Wellschlauchstückes 2 unmittelbar
an dem Anschlußstück 1 zu
befestigen.
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Die Anschlußstücke 1 eines Leitungssystems
können
hinsichtlich der Zahl ihrer Wellschlauchanschlüsse sowie eventuell zusätzlich daran
vorgesehener Kopplungsabschnitte 3 zur Verbindung mit anderen
Teilen der Waschvorrichtung weitestgehend frei gestaltet werden.
Allen gemeinsam ist jedoch die unmittelbare Ankopplung zumindest
eines gewellten Endabschnittes 5 eines Wellschlauchstückes 2 an
einen Anschlußstutzen 4 des
Anschlußstückes 1,
die nachfolgend zunächst
anhand des in den 1 bis 3 dargestellten, ersten Ausführungsbeispiels
im Detail erläutert
wird.
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Das Wellschlauchstück 2 wird
in gewünschter
Länge von
einem Endloswellschlauchmaterial abgeschnitten, das beispielsweise
mittels eines Extruders und eines nachgeschalteten Korrugators hergestellt
wird. Dabei ist das Wellenprofil der Außenwand um die Längsachse
des Schlauchmaterials umlaufend ausgebildet, so daß in Ebenen
senkrecht zu der Längsachse
umlaufende Wellenberge und Wellentäler abwechselnd aufeinanderfolgen.
Durch das Wellenprofil wird eine gute Biegbarkeit des Wellschlauchmaterials
quer zu seiner Längsachse
ermöglicht,
so daß dieses
auch mit engen Krümmungsradien
verlegt werden kann, die kleiner sind, als diejenigen, die sich
mit einem glattwandigen Schlauchstück gleicher Wanddicke und gleicher
Nennweite bei gleichem Material ohne Beschädigung biegen lassen.
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Wie insbesondere in 1 deutlich zu erkennen ist, besitzt das
Wellschlauchstück 2 eine durchgehend
ge wellte, radiale Außenkontur
bzw. Außenwand.
Eine von der Formgebung des Endlosschlauchmaterials abweichende
Gestaltung an einem mit dem Anschlußstück 1 zu koppelnden
Endabschnitt 5 ist nicht erforderlich. Vorzugsweise wird ein
Trennschnitt quer zu der Längsachse
des Schlauchmaterials solchermaßen
geführt,
daß der Endabschnitt 5 des
anzukoppelnden Wellschlauchstückes 2 mit
der umlaufenden Gipfellinie eines Wellenberges 6 endet.
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Das Endlosschlauchmaterial kann beispielsweise
aus PA 6, PA 12 (Polyamid) oder aus Polypropylen, einem Polyamid/Polypropylengemisch
oder auch aus vernetztem Polyethylen bestehen.
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Das in den 1 bis 3 beispielhaft
dargestellte Anschlußstück 1 weist
einen Anschlußstutzen 4 zur
Ankopplung an den gewellten Endabschnitt 5 des Wellschlauchstückes 2 auf.
Die Außenweite
des Anschlußstutzen 4 ist
dabei größer als
die lichte Weite des Wellschlauchstückes 2, so daß dieses
bei einem Aufschieben etwas aufgedehat wird und mit Spannung fest
auf dem Anschlußstutzen 4 sitzt.
Die Abstimmung der Durchmessermaße erfolgt vorzugsweise solchermaßen, daß der Endabschnitt 5 noch von
Hand befestigt werden kann. An dem Anschlußstück 1 ist weiterhin
eine Anschlagfläche 7 vorgesehen,
gegen die ein Stirnende 8 des Wellschlauchstückes 2 auf
dem Anschlußstutzen 4 in
eine axial zu dem Anschlußstück 1 genau
definierte Lage gelangt.
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An dem Anschlußstück 1 ist weiterhin
eine dem Anschlußstutzen 4 zugeordnete
und gegenüber diesem
axial gesicherte, geteilte Sicherungsmanschette 9 vorgesehen.
Diese Sicherungsmanschette 9 ist in Längsrichtung des Anschlußstutzens 4 in
zwei im wesentlichen gleichartige Hälften geteilt, wobei die beiden
Teile 10 bzw. 10' der
Sicherungsmanschette 9 aufeinander zu bewegbar und unter
Einschluß eines
an dem Anschlußstutzen 4 angebrachten
Wellschlauchstückes 2 miteinander
verrastbar sind.
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Um ein einfaches Ankoppeln des Wellschlauchstückes 2 zu
ermöglichen,
sind, wie in den 1 und 2 dargestellt, die beiden
Teile 10 bzw. 10' der
Sicherungsmanschette 9 jeweils schwenkbar zu dem Anschlußstutzen 4 angeordnet.
Die schwenkbaren Manschettenteile 10 bzw. 10' sind dabei
jeweils über
ein Filmscharnier 11 bzw. 11' gelenkig mit einem Sockelabschnitt 12 des
Anschlußstückes 1 gekoppelt,
wobei die Schwenkachsen jeweils im wesentlichen quer zu der Längsachse
des Anschlußstutzens 4 verlaufen.
Die Sicherungsmanschette 9 läßt sich somit relativ weit öffnen, so
daß das
Wellschlauchstück
beim Aufschieben auf den Anschlußstutzen 4 nicht behindert
wird und das Ankoppeln einfach und schnell durchgeführt werden
kann.
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Aus fertigungstechnischen Gründen ist
das gesamte Anschlußstück 1 einstückig ausgebildet
und als Kunststoffspritzgußteil
herstellbar.
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Die Sicherungsmanschette 9 bzw.
die Manschettenteile 10 bzw. 10' sind an ihren zu dem Wellschlauchstück 2 weisenden
Innenseiten mit Eingriffsvorrichtungen 13 zur formschlüssigen Kopplung
mit der gewellten Außenkontur
des Wellschlauchstückes 2 ausgebildet,
die bei geschlossener Sicherungsmanschette 9 eine formschlüssige Axialsicherung des
Wellschlauchstückes 2 zu
dem Anschlußstück 1 bewirken.
Die Eingriffsvorrichtungen 13 sind dabei als Profilvorsprünge der
Innenseiten ausgebildet, die in Wellentäler der Außenkontur des Wellschlauchstückes 2 eingreifen.
Durch die Profilvorsprünge
wird das definiert abgeschnittene Wellschlauchstück 2 in seine endgültige, bestimmungsgemäße Lage
an dem Anschlußstutzen 4 des
Anschlußstückes 1 gezwungen.
Vorzugsweise übt
die geschlossene Sicherungsmanschette 9 auf den Endabschnitt 5 eine
radiale Druckkraft aus, die die Dichtwirkung zwischen dem Endabschnitt 5 und
dem Anschlußstutzen 4 unterstützt. Eine
Unterstützung
der Dichtwirkung wird jedoch auch schon allein durch die radiale
Dehnungsbegrenzung des Endabschnittes 5 und des Anschlußstutzens 4 bewirkt.
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Zum Festhalten der Manschettenteile 10 bzw. 10' in einer eingeschwenkten;
geschlossenen Stellung sind an diesen Verrastelemente 14 bzw. 15 vorgesehen,
die bei einem Schließen
der Sicherungshülse 9 ineinander
einschnappen. Dazu ist an einem Manschettenteil 10 vorzugsweise
an beiden Seiten außen
jeweils eine bügelartige
Lasche 14 mit einer Öffnung
vorgesehen, in die an dem anderen Manschettenteil 15 vorgesehene
Hakenabschnitte 15 eingreifen. Die richtige Verbindung
kann anhand der Lage der Hakenabschnitte 15 in den Öffnungen der
Laschen 14 visuell überprüft werden.
Zudem ist die Verrastung der Manschettenteile 10 bzw. 10' lösbar ausgebildet.
Zum Lösen
ist lediglich ein freier Bügelabschnitt
der Lasche 14 etwas anzuheben und über den entsprechenden Hakenabschnitt 15 zu
führen.
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Die Verrastung weist trotz ihrer
Lösbarkeit
einen ausreichenden Widerstand gegen ein Aufsprengen der Sicherungsmanschette 9 auf,
so daß der
zuvor beschriebene Effekt der Dichtungsunterstützung gewährleistet bleibt. Wie dem Zusammenhang
der 1 bis 3 weiter zu entnehmen ist, umschließt die hülsenartig
ausgebildete Sicherungsmanschette 9 den Endabschnitt 5 im
verrosteten Zustand vollständig,
so daß auch
ein hoher Widerstand gegen ein Abziehen des Wellschlauchstückes 2 sichergestellt
ist.
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In dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist die Sicherungsmanschette 9 zu dem Anschlußstück 1 solchermaßen ageordnet,
daß diese im
verrasteten Zustand mit ihren Eingriffsvorrichtungen 13 im
radialen Umgebungsbereich des Anschlußstutzen 4 liegt,
somit unmittelbar eine radiale Klemmwirkung auf den Endabschnitt 5 des
Wellschlauchstückes 2 und
gegen den Stutzen 4 ausgeübt werden kann.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei geringen Innendrücken oder
druckfreien Leitungssystemen die Sicherungsmanschette 9 mit
ihren Eingriffsvorrichtungen 13 auch vor dem Anschlußstutzen 4 angeordnet
werden kann, ohne eine ausreichende Haltekraft zu gefährden.
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Die weiteren 4 bis 8 zeigen
Abwandlungen des Anschlußstückes 1 nach 1, wobei einander entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die mit a gekennzeichneten
Figuren stellen dabei jeweils das Anschlußstück in einer geöffneten
Stellung zur Befestigung eines oder mehrerer Wellschlauchstücke dar,
wohingegen die mit b gekennzeichneten Figuren jeweils die verrastete
Stellung zeigen.
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In den 4a und 4b ist ein Anschlußstück 1 eines
zweiten Ausführungsbeispiels
gezeigt, das sich von dem in 1 dargestellten
Anschlußstück 1 lediglich
durch die Gestaltung des Kopplungsabschnittes 3 jenseits
des Sockelabschnittes 11 der Sicherungsmanschette 9 unterscheidet,
der zur Verbindung mit einem weiteren Teil der Waschvorrichtung dient.
Bei dem in den 4a und 4b gezeigten, zweiten Ausführungsbeispiel,
wird mit dem Kopplungsabschnitt 3 ein rechtwinkliger Anschluß des Wellschlauchstückes 2 an
ein Teil der Waschvorrichtung ermöglicht.
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Das in den 5a und 5b dargestellte,
dritte Ausführungsbeispiel
entspricht dem zweiten Ausführungsbeispiel
mit dem einzigen Unterschied, daß hierbei eine schrägwinklige
Ankopplung des Wellschlauchstückes 2 möglich ist,
wobei der Winkel des Kopplungsabschnittes frei gestaltet werden
kann, solange nicht das Öffnungsverhalten
der Maschettenteile beeinträchtigt
wird.
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Während
in den 1 bis 5 Anschlußstücke zur Ankopplung einen Wellschlauchstückes an
ein weiteres Teil der Waschvorrichtung dargestellt sind, zeigen
die 6a und 6b ein Anschlußstück 1 zur koaxialen
Verbindung von zwei Wellschlauchstücken 2 und 2', wobei für jedes
Wellschlauchstück 2 bzw. 2' ein eigener
Anschlußstutzen
mit einer Sicherungsmanschette 9 entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 vorgesehen ist.
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Die 7a und 7b zeigen ein weiteres Anschlußstück 1,
das als Verbinder bzw. Verteiler für drei Wellschlauchstücke 2; 2'; 2'' ausgebildet ist. Dazu sind in
den T-förmig zueinander
angeordneten Anschlußstutzen 4 Durchgangskanäle ausgebildet und
innerhalb des Anschlußstückes 1 miteinander verbunden.
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Eine weitere Variante ist in den 8a und 8b dargestellt, die sich von der in den 7a und 7b gezeigten Ausführungsform lediglich durch
die Y-artige Anordnung der Anschlußstutzen 4 unterscheidet.
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Für
den Fachmann ist hieraus unmittelbar ersichtlich, daß neben
den dargestellten Konfigurationen weitere Kombinationen von Kopplungselementen 3 und
Anschlußstutzen 4 bzw.
weitere Winkelanordnungen mit gegebenenfalls auch mehr als drei Anschlüssen möglich sind.
Dabei ist es nicht notwendig, daß alle Anschlüsse auch
innerhalb des Anschlußstückes untereinander
fluidisch verbunden sind. So kann ein Anschlußstück auch zur Kanalisierung völlig voneinander
getrennter Stoffströme
verwendet werden.
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In den 9a bis d ist ein siebtes Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung
dargestellt, das im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht,
so daß im
folgenden nur noch die Unterschiede näher erläutert werden. Die Anschlußvorrichtung
umfaßt
ein Anschlußstück 21 mit
einem im wesentlichen zylindrischen Sockelabschnitt 22,
an den in Axialrichtung ein ebenfalls im wesentlichen zylindrisch
ausgebildeter, glattwandiger Stutzen 23 anschließt. Auf
den glattwandigen Stutzen 23 wird der gewellte Endabschnitt 5 eines
Wellschlauchstückes 2 aufgesetzt.
Dabei erleichtert die glattwandige Ausbildung das Aufsetzen des
Endabschnittes 5, der zudem leicht aufgedehnt wird. Durch
das wellenartige Profil des Endabschnittes 5 ergibt sich
gegenüber dem
glattwandigen Stutzen 23 im Prinzip eine Mehrfachdichtung,
bei der die innenliegenden, umlaufenden Wellenberge jeweils die
Dichtstellen bilden und wie O-Ringdichtungen
wirken. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
den profilierten Stutzen 4 in den zuvor genannten Ausführungsbeispielen
glattwandig auszubilden.
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Weiterhin ist den 9a bis d zu
entnehmen, daß zwei
Manschettenteile 30 bzw. 30' über Filmscharniere 31 an
dem Sockelabschnitt 22 angelenkt sind. Der Sockelabschnitt 22 ist
an seinem zu dem Stutzen 23 weisenden Ende mit einem ringförmigen Kragen 24 versehen.
Die Manschettenteile 30 bzw. 30' weisen jeweils eine Nut 32 auf,
die im verrasteten Zustand der Manschettenteile 30 bzw. 30' formschlüssig mit
dem ringförmigen
Kragen 24 in Eingriff steht. Dabei übernimmt die Verbindung zwischen
den Manschettenteilen 30 bzw. 30' und dem ringförmigen Kragen 24 allein
die Funktion der Axialsicherung, so daß die Filmscharniere 31 im
geschlossenen Zustand entlastet sind. Um ein Verdrehen der Manschettenteile 30 bzw. 30' gegenüber dem
Sockelabschnitt 22 zu verhindern, sind an dem ringförmigen Kragen 24 Ausnehmungen 25 vorgesehen, die
mit entsprechenden Vorsprüngen
in den Nuten 32 in Eingriff gelangen. Anstelle des Kragens 24 und
der Nuten 32 können
auch andere, dem Fachmann bekannte, formschlüssige Kopplungselemente zur
Axialsicherung in Zugrichtung wie auch in Druckrichtung vorgesehen
werden, in die überdies
weiterhin eine Verdrehsicherung integriert werden kann. Die Verrastung
der Manschettenteile 30 bzw. 30' untereinander erfolgt wie in den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.