DE2638856A1 - Zerbrechliches ventilfitting - Google Patents

Zerbrechliches ventilfitting

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DE2638856A1 DE19762638856 DE2638856A DE2638856A1 DE 2638856 A1 DE2638856 A1 DE 2638856A1 DE 19762638856 DE19762638856 DE 19762638856 DE 2638856 A DE2638856 A DE 2638856A DE 2638856 A1 DE2638856 A1 DE 2638856A1
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Description

Zerbrechliches Ventilfitting
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet mit Ventilen versehener, untereinander verbundener Strömungsmittelkupplungen mit zerbrechlichen Verbindungseinrichtungen oder "Abreiß"-Verbindungen.
In der Strömungsmitteltechnik, insbesondere hydraulischen Druckanlagen werden Kupplungen benutzt, um Schläuche, Rohre, Leitungen mit im Tank montierten Fittings und dergleichen zu verbinden. Bei einigen Anwendungsarten ist es erwünscht, aus Sicherheitsgründen und zur Verhinderung einer weitergehenden Beschädigung des Schlauches oder der Leitung die Kupplungshälften bei Einwirkung vorgegebener axialer oder Scherkräfte zu trennen. Eine solche Arbeitsweise ist wünschenswert beispielsweise in Brennstoffleitungen und anderen Strömungsmittelleitungen in der Luftfahrtindustrie, um BrennstoffVerluste und Feuersgefahr im Falle eines Absturzes so gering wie möglich zu halten.
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Mit zerbrechlichen Verbindungen arbeitende Strömungsmittelkupplungen verwenden Ventile, die in der Lage sind, bei Trennung der Kupplungshälften zu schließen. Derartige Ventile können durch Federn und/oder durch das Strömungsmittel innerhalb des zugeordneten Schlauches oder der zugeordneten Leitung beaufschlagt sein und es sind im allgemeinen Pilzventile, Gleitventile oder Schwenkbar gelagerte Ventile. Ein Beispiel einer derartigen Kupplung wird in dem US-Patent Nr. 3 719 194 sowie in dem Patent Nr. des Anmelders der vorliegenden Anmeldung gezeigt.
Eines der Probleme in Verbindung mit den bekannten zerbrechlichen Verbindungen für Strömungsmittelkupplungen entsteht aufgrund der Schwierigkeit beim Zusammenbauen der Kupplung und beim Aufrechterhalten einer genauen Steuerung hinsichtlich der Kräfte, die zum Trennen der Kupplungskörper erforderlich sind. Wie in dem Patent 3 719 194 .gezeigt, sind die zerbrechlichen Verbindungen im allgemeinen in Form eines begrenzten geschwächten Abschnitts in einer Verbindungshülse vorgesehen, oder es kommen Scherstifte zur Anwendung. Eine derartige Konstruktion ist im allgemeinen relativ sperrig und beeinträchtigt die äußere Gestalt der Kupplung, wenn für die Kupplung eine möglichst genaue Abmessung erwünscht ist und sie ein glattes gefälliges Aussehen frei von Griffen, scharfen Kanten und Stiftenden haben soll.
Außerdem bieten die bekannten zerbrechlichen Kupplungen unter Verwendung von Scherstiften keinen gleichmäßigen Einbaudruck und Widerstand gegenüber einer Trennung der Kupplungshälften
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innerhalb des gesamten Kupplungsumfangs; ferner verlangen bekannte Vorrichtungen unter Verwendung zerbrechlicher Verbindungen eine Anzahl von Komponenten, was zu höheren Material- und Herstellungskosten führt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine zerbrechliche Strömungsmittelkupplung zu schaffen, die von genauer Abmessung ist und eine äußere Gestalt frei von Vorsprüngen und außen liegenden Formgebilden hat, bei welcher die Kupplungshälften durch Verbindungsmittel in Eingriff gehalten werden, welche innerhalb des gesamten Kupplungsumfangs gleichmäßige Kräfte erzeugen.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Strömungsmittelventilkupplung vom zerbrechlichen Abreißtyp, bei welchem eine Mindestanzahl an Bestandteilen in der zerbrechlichen Verbindung benutzt wird, und bei welchem die Kupplung mit einem Mindestmaß an Ko-.sten hergestellt und zusammengebaut werden kann.
Ein weiteres Merkmal der zerbrechlichen Strömungsmittelventilkupplung gemäß der Erfindung besteht in der Verwendung eines Lager-flansche« in der Verbindungseinrichtung, wobei die Trennung der Kupplungshälften entweder unter vorgegebenen axialen oder radialen Kräften eintritt und ein Dichtungsschuh zur Anwendung kommt, um den Strömungsmittelverlust bei einer Trennung der Kupplung auf einem Mindestmaß zu halten.
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In der praktischen Anwendung der Erfindung weisen die Kupplungshälften je ein Ventil auf, welches normalerweise in die geschlos-
besene Stellung/aufschlagt ist. Jedoch weist jede Kupplungshälfte eine Ventilhalterung auf, welche das zugeordnete Ventil in der offenen Stellung hält, wenn die Kupplungshälften durch die zerbrechliche Verbindung miteinander verbunden sind. Bei einem Bruch der Verbindungsmittel gestatten die Ventilhalterungen den Ventilen eine Verschwenkung in die geschlossenen Stellungen bei einem Mindestmaß an Strömungsmittelverlust aus der Kupplung.
Die zerbrechliche Verbindung enthält eine homogen auf einer der Kupplungshälften begrenzte ringförmige Rippe, während die andere Kupplungshälfte eine teleskopartige Lippe oder einen Vorsprung ausweist, der über der Rippe angeordnet ist, und welcher einen Antriebsdraht zur direkten Erfassung der Rippe aufnimmt, um eine Trennung der Kupplungshälften zu verhindern.
Die Verwendung der ringförmigen zerbrechlichen Rippe sowie des Antriebsdrahts stellt einen im wesentlichen gleichmäßigen Eingriff zwischen der Rippe und dem Draht auf dem gesamten Umfang der Kupplung sicher, und in dem Bereich der Rippe ist ein O-Ring angeordnet, um eine Strömungsmitteldichtung zwischen den Kupplungshälften herzustellen.
In einer Abwandlung der Erfindung enthält die zerbrechliche Kupplungsstruktur einen Lagerflansch, in welchem ein Paar Treibdräte gelagert sind, die mit der auf jeder Kupplungshälfte ge-
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bildeten zerbrechlichen Rippe zusammenarbeiten. Ferner trennen quer zur Kupplungsachse auf die Kupplung aufgebrachte radiale oder Scherkräfte die Hälften, da in der Flanschverbindung im Bereiche des Flansches ein geschwächter oder z-erbrechlicher Abschnitt gebildet ist. Eine derartige geschwächte Verbindung hat die Form radialer Schlitze, die durch in den Verbindungsmitteln begrenzte Stege im Bereiche der Verbindung des Flansches und der zugeordneten Nabe miteinander verbunden sind.
In der oben erwähnten Ausführungsform, bei welcher die Verbindungsmittel einen Lagerflansch enthalten, wird der vergrößerte Abstand der Entfernung zwischen den Ventillagerungen der Kupplungshälften durch einen flexiblen Schuh überspannt, welcher jegliches nennenswerte Entweichen von ".,Strömungsmittel während der Trennung der Kupplungshälften verhindert.
Bei Durchführung der Erfindung vereinfacht der Umstand, daß die zerbrechliche Rippe aus dem Material ihrer zugeordneten Kupplungshälfte gebildet ist, wesentlich die Konstruktion der zerbrechlichen Bestandteile, und die Verwendung des Treibdrahtes gestattet eine wirksame Verbindung zwischen den Kupplungskörpern unter Verwendung nicht kostspieliger und einfach herzustellender Bestandteile.
Die obigen Merkmale und Vorz^üge der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlicher hervor. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht der Strömungsmittelkupplung gemäß
der Erfindung bei Darstellung der oberen Hälfte im
Schnitt und bei miteinander verbundenen Kupplungshälften,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Verbindungseinrichtungen in der Ausfiihrungsform nach Fig. 1 im
Schnitt, bei Darstellung der Beziehung der Bestandteile unmittelbar nach dem Bruch der Rippe,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform der Strömungsmittelkupplung gemäß der Erfindung
bei Verwendung eines auf der Verbindungseinrichtung begrenzten Lagerflansches,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Verbindungseinrichtung nach Fig. 3 im Schnitt und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Strömungsmittel-kupplung unter Verwendung des Erfindungsgedankens dieser Erfindung. Die Strömungsmittelkupplung 10 besteht aus zwei getrennten Rohrkörpern oder -halften 12 und 14, die an ihren Enden miteinander verbunden sind. Die Hälften 12 und 14 sind, abgesehen von der z-erbrechlichen Verbindungsstruktur im wesentlichen gleich und es werden gleiche Bestandteile durch Bezugszeichen mit einem Index gekennzeichnet. Jede
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Rohrkupplungshälfte enthält einen zylindrischen Durchgang 16 und die Hälfte 12 weist ein Gewindefitting 18 auf, das an seinem äußeren Ende daran befestigt ist, während an dem äußeren Ende der Hälfte 14 das Gewindefitting 20 befestigt ist. Die Fittings sind in der üblichen strömungsmitteldichten Weise, wie beispielsweise durch einen Treibdraht und O-Ring an ihren zugeordneten Kupplungskörperenden befestigt.
Jede Kupplungshälfte enthält ein ringförmiges Ventillager 22, welches axial innerhalb seines zugeordneten Durchgangs beweglich ist. Jede Lagerung wird durch eine Druckfeder 24, die gegen eine in den zugeordneten Kanal eingeschraubte Ventilhalterung 26 drückt, in Richtung auf das Verbindungsende ihrer Hälfte zu beaufschlagt. Auf jedem Lager ist auf einem Schwenkstift 30 ein Schwenkventil 28 gelagert und wird durch eine Torsionsfeder 34 in Richtung auf eine geschlossene Stellung in Zusammenwirkung mit einem Ventilsitz 32 zu beaufschlagt, der auf dem Lager gebildet ist. Das Ventil 28 wird durch eine Lippe 36, welche auf einer auf der Halterung 26 gebildeten Lippe ruht, in einer geöffneten Stellung gehalten.
Wenn die Ventilhälften 12 und 14 miteinander verbunden sind, dann kommen die Lager 22 und 22' derselben miteinander in Eingriff, wie in Fig. 1 gezeigt, um die Ventile 28 und 28· auf den Halterungen zu halten und die Ventile in der offenen Stellung zu halten. Somit wird ein vollständig geöffneter freier Durchflußkanal durch die Kupplung 10 gebildet.
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Wenn die zerbrechliche Verbindungseinrichtung der Kupplung gebrochen ist und eine Trennung der Hälften 12 und 14 gestattet, dann beaufschlagen die Federn 24 die Lager 22 in Richtung auf das innere Ende der Hälften zu und gestatten eine Entfernung der Ventillippen 36 von den Halterungen 26 und die Ventile 28 verschwenken sich schnell in eine geschlossene Stellung auf den Sitzen 32 und dichten den zugeordneten Durchgang ab.Die oben erwähnte Ventilkonstruktion sowie der Betrieb sind identsich mit den in dem Patent Nr. ... desselben Anmelders beschriebenen.
Die Kupplungshälften werden durch Verbindungseinrichtungen 38 miteinander verbunden gehalten. Diese Verbindungseinrichtungen enthalten eine ringförmige zerbrechliche Rippe 40, die auf der Kupplungshälfte 12 gebildet und einheitlich aus dem Material derselben geformt ist. Die Kupplungshälfte 12 enthält ferner einen erweiterten ringförmigen racial vorspringenden Abschnitt 42 zur Bildung einer Schulter mit einem darauf gebildeten Treibdrahtsitz 44, und eine Oberfläche 46 zur Aufnahme eines O-Ringes arbeitet mit einem O-Ring zusammen, um die Ventilhälften mit Bezug aufeinander abzudichten.
Die Kupplungshälfte 14 enthält eine ringförmige Hülse oder einen Vorsprung 50 miÜeinem Innendurchmesser 52, der es dem Vorsprung gestattet," sich teleskopartig über die Rippe 40 zu schieben, und der Vorsprung enthält eine ringförmige Nut 54 sowie ein tangential dazu liegendes Loch (nicht gezeigt),durch welches der Treibdraht 56 in den Vorsprung hineingeführt werden kann, um In-
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nerhalb der Nut eine ringförmige Gestalt zu bilden.
Um die Kupplungshälften 12 und 14 zusammenzubauen, werden die Hälften axial ausgerichtet und in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zueinander in Beziehung gebracht, in welcher der Vorsprung 50 die Rippe 40 überlappt und die Nut 54 mit der Oberfläche fluchtet. Der Treibdraht 56 wird sodann in den Vorsprung 50 eingeführt und hat einen solchen Durchmesser, daß er,die Kante der Rippe und die Oberfläche 46 erfasst. Auf diese Weise verhindert der Treibdraht und die Rippe eine Trennung der Kupplungshälften, und die Zusammenwirkung des Treibdrahts mit der Oberfläche 46 bringt ferner die Kupplungshälften mit Bezug aufeinander axial in Stellung.
An die Fittings 18 und 20 sind Leitungen, wie beispielsweise flexible Schlauchleitungen (nicht gezeigt) angeschlossen, und falls auf diese Leitungen und die Kupplungshälften übermäßige Spannungskräfte ausgeübt werden, hat der Treibdraht 56 die Neigung, den Außenrand der Rippe 40 nach links zu biegen, Fig. 1 und 2, und sowie derartige axiale Kräfte einen vorgegebenen Wert erreichen, bricht die Rippe, Fig. 2, und gestattet eine Trennung der Kupplungshälften. Sowie eine derartige Trennung auftritt, bewegen sich die Ventillager 22 von ihren zugeordneten Ventilhartarungen 26 fort, und die Ventile 28 schließen sich bei geringem Strömungsmittelverlust.
Da die Rippe 40 einheitlich aus dem Material der Kupplungshälfte 12 gebildet und der Treibdraht 56 von wirtschaftlicher Konstruktion ist, läßt sich leicht einsehen, daß die oben beschriebene zer-
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brechliche Verbindung von wirtschaftlicher Konstruktion ist, die in einer knappen Kupplung mit einer Mindestanzahl an Bestandteilen verwendet werden kann und keinerlei äußere Vorsprünge benötigt.
Die Kupplungsausführung nach der Darstellung in Fig. 3 enthält ein Paar Kupplungshälften 58 und 60, wobei an der Hälfte 58 das Fitting 62 befestigt ist, während die Kupplungshälfte 60 das Fitting 64 aufweist. Die Hälfte 58 weist in ihrem Innern eine ringförmige Ventillagerung 66 auf, während die Hälfte das Lager 68 enthält. Jede der Ventillagerungen enthält ein schwenkbares Ventil, welches durch eine Druckfeder beaufschlagt wird, und die Ventile werden durch eine ringförmige Halterung in einer Weise identisch mit der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen in der offenen Stellung gehalten.
Die Ventillagerungen 66 und 68 sind jeweils mit einer ringförmigen Nut auf ihrem Umfang versehen, und ein ringförmiger Schuh 70 weist an jedem Ende einen erweiterten Wulst auf, der in einer entsprechenden Nut aufgenommen wird, wodurch der Schuh den Durchgang zwischen den Kupplungshälften 58 und 60 in dem Bereich des Verbinders, allgemein bei 72 angedeutet, abdichtet.
Der Verbinder 72 ist zwischen den inneren Enden der Kupplungshälften eingeschaltet und der entstehende Zwischenraum zwischen den Hälften erzeugt einen Abstand zwischen den Lagerungen 66 und 68. Die Lagerung 66 enthält zwei Vorsprünge Ik (Fig. 3 und 5), die darauf gebildet sind und sich axial in Richtung auf die Lage-
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rung 68 zu erstrecken und mit dieser zusammenarbeiten, um die Ventillagerungen in der gewünschten Stellung zu halten, wenn die Kupplungshälften miteinander verbunden sind.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, enthält die Verbindungseinrichtung 72 einen Lagerflansch 76,'der sich radial mit Bezug auf die Achse der Kupplung erstreckt, sowie Lagerbohrungen 78 (Fig. 5), durch welche Bolzen oder andere Befestiger zur Anwendung kommen kön-nen, um den Flansch beispielsweise an einer Tankwand zu befestigen. Der Flansch enthält zylindrische Nabenabschnitte 80 und 82, welche sich axial von dem Flansch forterstrecken und einen Innendurchmesser aufweisen, welcher ein Einsetzen der Endabschnitte der Hälften 58 und 60 in die Naben gestattet, was aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Nabe enthält Nuten 84 zur Aufnahme der O-Ringe 86 zur Bildung einer Dichtungsbeziehung mit den Kupplungshälftenenden.
Jedes der Kupplungshälftenenden ist mit einer radial verlaufenden ringförmigen Rippe 88 versehen, welche mit dem innerhalb der Naben gelagerten Treibdraht 90 zusammenarbeitet. Innerhalb der Naben sind zur Zusammenwirkung mit den Treibdrähten bogenförmige ringförmige Ausnehmungsflachen 92 begrenzt, wodurch das Einsetzen der Treibdrähte, sowie die Zusammenwirkung derselben mit den Oberflächen 92 und der zugeordneten Rippe 88 die Kupplungshälften axial in Stellung bringt, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Die oben beschriebene Ausführungsform gestattet ein Brechen der Verbindungseinrichtung 72 bei Einwirkung vorgegebener radialer
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oder Scherkräfte auf die Verbindungseinrichtung. Ein derartiges Brechen wird erleichtert durch eine Anzahl radial verlaufender Schlitze 94, die in der Verbindungseinrichtung im Bereiche der Überschneidung des Flansches 76 und der Naben 80 und 82 gebildet sind (Fig. 3 und 4). Die Schlitze sind durch Stege 96 getrennt, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
Das Vorhandensein der Schlitze 94 schwächt die Nabe 80 im Bereich des Flansches 76, wodurch das Aufbringen einer radialen oder Scherkraft auf die eine oder andere Kupplungshälfte ein Abscheren der in der Nabe gebildeten Stege 96 gestattet. Da die Schlitze und Stege im wesentlichen mit dem inneren Ende der Kupplungshälften fluchten, wird einer solchen Scherwirkung durch den Eingriff zwischen den Kupplungsbestandteilen kein Widerstand entgegengesetzt, und da die Kupplungshälften im Falle einer solchen Abscherung verschoben werden, verschwenken sich die Ventile in die geschlossene Stellung, sowie die Lager 66 und 68 genügend voneinander getrennt sind, um sich zu verschieben und ein Schließen der Ventile zu gestatten.
Die Übertragung von axialen Kräften über einen vorgegebenen Wert hinaus, auf die Kupplung in der Ausführungsform nach den Fig. bis 5 verursacht ein Brechen einer oder beider Rippen 88, was eine Trennung der Kupplungshälften gestattet, wie mit Bezug auf die Ausführungsform der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß bei dem zerbrechlichen Fitting gemäß der Erfindung der Umstand, daß die zerbrechliche Rippe gebrochen ist, eine erneutes Zusammenbauen der Kupplung ohne Ersatz der Kupp-
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lungshälfte, auf der die Rippe ausgebildet ist, verhindert. Somit wird ein zerbrechliches Fitting gemäß der Erfindung normalerweise nur in solchen Situationen benutzt, bei denen die Kupplung eine Sicherheitsfunktion erfüllt, wie bei Verwendung in einer Brennstoffleitung eines Flugzeugs, oder in anderen Fällen, wo ein Bruch der Verbindung nicht sehr wahrscheinlich ist. Da jedoch die Konstruktion der zerbrechlichen Verbindung sich mit dem Alter nicht verschlechtert, eine gleichmäßige Umfangskraft auf dem gesamten Einbau gewährleistet und eine dichte Verbindung zwischen den Kupplungshälften für unbegrenzte Zeitspannen wirksam aufrechterhält, entspricht eine zerbrechliche Kupplung gemäß dem Erfindungsgedanken den gestellten Anforderungen. Es ist darauf hinzuweisen, daß für Fachleute auf diesem Gebiet verschiedene Abwandlungen des Erfindungsgedankens auf der Hand liegen, ohne dabei von dem Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ' 1y Zerbrechliche Strömungsmittel ventilkupplung gekennzeichnet durch die Kombination eines Rohrkörpers mit einer Achse, einer Außenfläche, einem Einlaßende, einem Auslaßende bei Bildung eines Strömungsmittelkanals, einer auf dem Körper gebildeten und sich von seiner Außenseite radial forterstreckenden zerbrechlichen Rippe, die im Bereiche eines der Enden angeordnet ist, einem Ventil innerhalb des Kanals,einem im Bereiche des einen Endes angeordneten Verbindungskörper, der an dem Körper befestigt ist und mit einem sich ' forterstreckenden Abschnitt die Rippe überlagert, sowie einem in diesem sich forterstreckenden Abschnitt gelagerten Halter, der die Rippe auf ihrer gegenüberliegenden. Seite mit Bezug auf das eine Ende erfasst und den Verbindungskörper auf dem RohrKörper hält, wobei dieser Halter bei Vorhandensein einer vorgegebenen axialen Kraft, die dazu neigt, den Verbindungskörper und den Rohrkörper zu trennen, einen Bruch der Rippe verursacht.
  2. 2. Zerbrechliches Fitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe einteilig aus dem Material des Rohrkörpers gebildet ist.
  3. 3. Zerbrechliches Fitting nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe eine kreisförmige Gestalt und der
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    sich vom Verbindungskörper forterstreckende Abschnitt einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  4. 4. Zerbrechliches Fitting nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen in den sich forterstreckenden Abschnitt eingesetzten Treibdraht umfasst.
  5. 5. Zerbrechliche Verbindung für Strömungsmittelkupplungen, gekennzeichnet durch die Kombination eines ersten Kupplungskörpers mit einer Achse und einem kreisförmigen Teil, mit einem zweiten Kupplungskörper mit einer Achse und ei-
    .. nem kreisförmigen Teil, der in der Lage ist, sich teleskopartig über den ersten Teil zu schieben und diesen aufzunehmen, einer sich radial erstreckenden ringförmigen zerbrechlichen Rippe, die einheitlich auf einem der Abschnitte gebildet ist und sich radial auf den anderen Abschnitt zu erstreckt, einem auf dem anderen Teil gebildeten Halter, der die Rippe erfasst und den Einbau der Abschnitte aufrechterhält, wodurch eine vorgegebene axiale Kraft, die zum Trennen der Abschnitte neigt, den Halter zum Bruch der Rippe veranlaßt und ein Trennen der Abschnitte gestattet.
  6. 6. Zerbrechliche Verbindung für Strömungsmittelkupplungen, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen in den anderen Abschnitt eingesetzten Draht umfasst.
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  7. 7. Zerbrechliche Verbindung für Strömungsmittelkupplungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe von kreisförmiger Gestalt ist und der Halter einen Treibdraht von. kreisförmiger Gestalt umfasst, der die Rippe im wesentlichen über ihre gesamte Umfangsausdehnung umgreift.
  8. 8. Zerbrechliche Strömungsmittelventilkupplung, gekennzeichnet, durch die Kombination erster und zweiter rohrförmiger Körper, die miteinander verbunden werden können, mit einem in jedem Körper begrenzten Kanal, einem in jedem Körper innerhalb des zugeordneten Kanals gebildeten Ventil, das zwischen offenen und geschlossenen Stellungen beweglich ist, einem beweglichen auslösbaren Ventillager innerhalb jedes Körpers, daß das zugeordnete Ventil wahlweise in seiner Offenstellung hält, wobei jeder dieser Körper ein Ende zur Verbindung untereinander und ein Ende zur Verbindung mit einer Strömungsmittelleitung hat, zerbrechlichen Verbindungseinrichtungen, die auf den untereinander verbindbaren Enden der Körper gelagert sind und die Körper in ihrer Beziehung Ende an Ende zueinander halten, Anschlageinrichtungen, die zwischen den Ventillagerungen angeordnet sind und die Lagerungen in einer Stellung entsprechend der Offenstellung des Ventils halten, wenn die Körper durch die Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden werden, wodurch eine Trennung der Körper die Lagerungen auslöst und die Ventile veranlaßt, sich in ihre geschlossenen Stellungen zu bewegen, sowie einem ringförmigen flexiblen Schuh, in radialer Fluchtlage mit den Verbindungseinrichtungen, welcher die Lagerungen miteinander ver-
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    bindet und einen Abschnitt des Kanals zwischen den Körpern bildet, und der bei einer Trennung der Körper und Auslösung der Verbindungseinrichtungen das Herauslecken von Strömungsmittel auf ein Mindestmaß begrenzt.
  9. 9. Strömungsmittelkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventillagerungen je einen ringförmigen Abschnitt enthalten, der im Bereiche des Endes des zugeordneten Körpers zur Verbindung derselben untereinander angeordnet ist, und daß Anschlagmittel wenigstens einen Vorsprung umfasst, der einstückig auf einem ringförmigen
    . Abschnitt ausgebildet ist und den anderen ringförmigen Abschnitt erfasst, wenn die Körper miteinander verbunden sind, und die Ventillagerungen in der Lage entsprechend der Offenstellung des Ventils hält.
  10. 10. Strömungsmittelkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Schuh voneinander auf Abstand gehaltene ringförmige Enden enthält, wobei an jedem der ringförmigen Abschnitte ein Schuhende befestigt ist.
  11. 11. Strömungsmittelkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zerbrechliche Verbindungseinrichtung einen Lagerflansch mit einer rohrförmigen Nabe zur Aufnahme jedes der Verbindung der Körper untereinander dienenden Körperendes umfasst und der Flansch eine axiale Ausdehnung von nicht mehr als dem Trennabstand der untereinander ver-
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    bindbaren Enden der Körper bei Verbindung miteinander hat, und daß auf dem Verbindungsmittel in der Nabe angrenzend an den Flansch ein geschwächter zerbrechlicher Abschnitt gebildet ist, der bei Übertragung vorgegebener radialer Scherkräfte auf die Verbindungseinrichtung bricht.
  12. 12. Strömungsmittelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerbrechliche Abschnitt durch eine Anzahl mit Umfangsabstand angeordneter Schlitze begrenzt ist, die in der Nabe im Bereiche des Flansches gebildet sind und sich radial durch die Nabe hindurcherstrecken.
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DE2638856A 1975-09-05 1976-08-28 Zerbrechliche Strömungsmittelkupplung Expired DE2638856C3 (de)

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