DE102022127609A1 - Verfahren zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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David Kragl
Marcel Sieber
Benjamin Schuster
Stephan Ludwig
David Hearn
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) eine Sensorik (3) zur Erfassung von Vandalismus umfasst, der von zumindest einer angreifenden Person auf das Kraftfahrzeug (1) ausgeübt wird, wobei ausgelöst durch das Kraftfahrzeug (1) bei Erfassung von Vandalismus über eine Benutzerschnittstelle (201) eines dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneten Endgeräts (2) eine Warnung (W) ausgegeben wird, mit der ein Benutzer (U) des Endgeräts (2) über den erfassten Vandalismus informiert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei Ausgabe der Warnung (W) ferner eine oder mehrere Steueranweisungen (CO) durch den Benutzer (U) über die Benutzerschnittstelle (201) des Endgeräts (2) auswählbar sind, wobei einer jeweiligen auswählbaren Steueranweisung (CO) eine Aktion (A) des Kraftfahrzeugs (1) zugeordnet ist, welche eine optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug (1) zum Warnen der zumindest einen angreifenden Person umfasst, wobei ausgelöst durch das Endgerät (2) bei Auswahl einer jeweiligen Steueranweisung (CO) durch den Benutzer (U) die Aktion (A), die der jeweiligen ausgewählten Steueranweisung (CO) zugeordnet ist, durch das Kraftfahrzeug (1) ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass der Zustand eines Kraftfahrzeugs mittels entsprechender Sensorik des Kraftfahrzeugs überwacht wird. Beispielsweise offenbart die Druckschrift DE 10 2016 006 037 A1 ein Verfahren zur Erfassung einer Umgebung eines Fahrzeugs, wobei auf das Fahrzeug ausgeübter Vandalismus mit geeigneter Sensorik erfasst wird und als Konsequenz die Aufzeichnung von Bilddaten der Umgebung aktiviert wird.
  • Das Dokument DE 10 2016 003 845 A1 beschreibt ein Verfahren zur Warnung eines Fahrers eines Fahrzeugs mit geöffnetem Verdeck, wobei Niederschlag und Vandalismus am Fahrzeug erfasst werden und hierüber der Fahrer an seinem Endgerät mittels einer Warnung informiert wird. Anschließend kann das Verdeck mittels des Endgeräts geschlossen werden. Das Schließen des Verdecks wird mittels einer Kamera des Fahrzeugs überwacht.
  • Die bekannten Verfahren, mit denen Vandalismus an einem Kraftfahrzeug erfasst wird, informieren zwar den Fahrer des Kraftfahrzeugs, sie stellen jedoch keine Mechanismen bereit, um den Vandalismus schnellstmöglich zu unterbinden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, welche den Schutz vor Vandalismus gegenüber herkömmlichen Verfahren verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. die Anordnung gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug vorzugsweise ein PKW ist, jedoch ggf. auch ein LKW sein kann. Das überwachte Kraftfahrzeug ist vorzugsweise geparkt. Das Kraftfahrzeug umfasst eine Sensorik zur Erfassung von Vandalismus, der von zumindest einer angreifenden Person auf das Kraftfahrzeug ausgeübt wird. Bei Erfassung von Vandalismus über die Sensorik wird ausgelöst durch das Kraftfahrzeug eine Warnung über eine Benutzerschnittstelle eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten Endgeräts ausgegeben. Mit dieser Warnung wird ein Benutzer des Endgeräts über den erfassten Vandalismus informiert. Das Endgerät des Benutzers ist vorzugsweise ein mobiles Endgerät und insbesondere ein Mobiltelefon. Nichtsdestotrotz kann das Endgerät auch ein beliebiges anderes Gerät mit einer entsprechenden Benutzerschnittstelle sein, wie z.B. ein Laptop, ein Tablet oder ggf. auch ein stationärer Computer.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren sind bei Ausgabe der Warnung über die obige Benutzerschnittstelle des Endgeräts ferner eine oder mehrere Steueranweisungen durch den Benutzer über die Benutzerschnittstelle auswählbar. Mit anderen Worten ist die Benutzerschnittstelle derart ausgestaltet, dass bei Ausgabe der Warnung auch die entsprechende Auswahl der Steueranweisungen mittels einer geeigneten Benutzerinteraktion an der Benutzerschnittstelle ermöglicht wird. Einer jeweiligen auswählbaren Steueranweisung ist eine Aktion des Kraftfahrzeugs zugeordnet, welche eine optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug zum Warnen der zumindest einen angreifenden Person umfasst. Hier und im Folgenden ist der Begriff der Aktion weit zu verstehen. Insbesondere kann eine Aktion auch aus einer Vielzahl von Teilaktionen umfassen, die aufeinander folgend oder ggf. auch gleichzeitig ausgeführt werden, wobei zumindest eine Teilaktion eine optische bzw. akustische Signalausgabe ist. Unter einer optischen bzw. akustischen Signalausgabe ist eine Ausgabe am Kraftfahrzeug zu verstehen, mit der aktiv optische bzw. akustische Signale erzeugt werden, welche durch die zumindest eine angreifende Person wahrnehmbar sind. Wenn die Auswahl einer jeweiligen Steueranweisung durch den Benutzer über die Benutzerschnittstelle des Endgeräts erfolgt, wird ausgelöst durch das Endgerät die Aktion, die der jeweiligen ausgewählten Steueranweisung zugeordnet ist, durch das Kraftfahrzeug ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass im Falle von Vandalismus eine entfernte Ansteuerung des Kraftfahrzeugs durch die Interaktion eines Benutzers mit seinem Endgerät ermöglicht wird, so dass die Person oder Personen, die den Vandalismus ausüben, mittels einer optischen bzw. akustischen Signalausgabe abgeschreckt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer den Vandalismus nicht nur frühzeitig erkennen, sondern dessen weiterer Ausführung mittels Auswahl einer entsprechenden Steueranweisung entgegenwirken.
  • Gegebenenfalls können im erfindungsgemäßen Verfahren neben den oben beschriebenen Steueranweisungen, die eine optische bzw. akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug nach sich ziehen, auch andere Arten von Steueranweisungen auf der Benutzerschnittstelle auswählbar sein, welche nicht zu einer entsprechenden optischen bzw. akustischen Signalausgabe am Kraftfahrzeug führen. Beispielsweise kann eine Steueranweisung auswählbar sein, mit der über das Endgerät eine Kommunikationsverbindung zu einer weiteren Instanz und insbesondere der Polizei hergestellt wird, so dass der Benutzer die Polizei über den Vandalismus informieren kann. Die Polizei kann anschließend zum Abstellort des Kraftfahrzeugs fahren und den Vandalismus dort unterbinden.
  • Die Benutzerschnittstelle des Endgeräts kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Vorzugsweise umfasst die Benutzerschnittstelle ein Display, auf dem die Warnung sowie die auswählbare Steueranweisung oder die auswählbaren Steueranweisungen angezeigt werden. Die Auswahl der Steueranweisungen erfolgt vorzugsweise über die Berührung der Steueranweisung am Display oder über die Bedienung separater Tasten am Endgerät. Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle auch ein akustisches Eingabe- und/oder Ausgabemittel und/oder ein haptisches Eingabe- und/oder Ausgabemittel umfassen.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist der auswählbaren Steueranweisung (im Falle lediglich einer Steueranweisung) oder zumindest einer der auswählbaren Steueranweisungen jeweils die Betätigung einer Hupe des Kraftfahrzeugs und/oder die Aktivierung von einer oder mehreren Leuchten des Kraftfahrzeugs zugeordnet. Diese Handlungen stellen zumindest einen Teil der Aktion dar, die der entsprechenden auswählbaren Steueranweisung zugeordnet ist. In einer bevorzugten Variante werden als Leuchten eine oder mehrere Außenleuchten des Kraftfahrzeugs aktiviert, wie z.B. ein oder mehrere Scheinwerfer und/oder ein oder mehrere Fahrtrichtungsanzeiger und/oder eine oder mehrere Rückleuchten. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch eine oder mehrere Innenleuchten für den Innenraum des Kraftfahrtzeugs aktiviert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der auswählbaren Steueranweisung (im Falle einer einzelnen Steueranweisung) oder zumindest einer der auswählbaren Steueranweisungen jeweils als ein Teil der zugeordneten Aktion eine optische und/oder akustische Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug zugeordnet. Mit anderen Worten enthält die entsprechende Steueranweisung neben der optischen bzw. akustischen Signalausgabe auch eine optische bzw. akustische Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug. Unter einer solchen Signalaufzeichnung ist die Erfassung optischer bzw. akustischer Signale sowie deren Speicherung zu verstehen. Hierdurch wird der Vandalismus geeignet dokumentiert. Vorzugsweise umfasst die Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug die Erfassung von einem oder mehreren Bildern am Kraftfahrzeug mittels einer oder mehrerer Kameras des Kraftfahrzeugs, insbesondere mittels einer oder mehrerer Außenkameras zur Erfassung der Umgebung des Kraftfahrzeugs und/oder mittels einer oder mehrerer Innenkameras zur Erfassung des Innenraums bzw. Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs. In einer besonders bevorzugten Variante wird dabei ein Video durch die Kamera oder Kameras aufgenommen, welches ggf. auch eine Tonaufzeichnung des Vandalismus beinhaltet.
  • In einer bevorzugten Variante der soeben beschriebenen Ausführungsform wird während der optischen und/oder akustischen Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug als optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug eine Information ausgegeben, mit der die zumindest eine angreifende Person auf die optische und/oder akustische Signalaufzeichnung hingewiesen wird. Hierdurch wird eine besonders gute Abschreckung der angreifenden Person erreicht.
  • Die Sensorik zur Erfassung von Vandalismus kann verschieden ausgestaltet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sensorik einen Beschleunigungssensor, mit dem sehr gut Erschütterungen bzw. Schläge über Beschleunigungssignale detektiert werden können, so dass Vandalismus zuverlässig erfasst werden kann. In einer bevorzugten Variante ist ein einzelner Beschleunigungssensor vorgesehen, wodurch Kosten eingespart werden. In einer weiteren bevorzugten Variante ist der Beschleunigungssensor im Dach des Kraftfahrzeugs verbaut. Durch diesen zentralen Einbauort wird die Erfassung von Schlägen und Erschütterungen im Falle von Vandalismus sehr gut an allen Stellen des Kraftfahrzeugs sichergestellt. Alternativ kann der Beschleunigungssensor auch an einer anderen Stelle im Kraftfahrzeug verbaut sein oder es können ein oder mehrere weitere Beschleunigungssensoren vorgesehen sein, die an anderen Stellen als im Dach des Kraftfahrzeugs verbaut sind. Beispielsweise kann ein Beschleunigungssensor auch in der Motorhaube bzw. im Heck des Kraftfahrzeugs integriert sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird mittels der Sensorik zur Erfassung von Vandalismus die Stärke von aufeinander folgenden Erschütterungen und/oder die Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen detektiert, wobei die Sensorik in diesem Fall vorzugsweise den oben beschriebenen Beschleunigungssensor umfasst. Dabei wird Vandalismus durch die Sensorik dann erfasst, wenn die Stärke der aufeinander folgenden Erschütterungen und/oder die Zeitabstände zwischen den aufeinander folgenden Erschütterungen ein vorbestimmtes Kriterium erfüllen. Diese Ausführungsform der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die genannten Größen der Stärke der Erschütterungen bzw. der Zeitabstände zwischen den Erschütterungen sehr gut Rückschlüsse darauf ermöglichen, ob die Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeug auf Vandalismus zurückgeht oder ggf. andere Ursachen, wie z.B. eine Krafteinwirkung durch einen Unfall, hat.
  • In einer bevorzugten Variante der soeben beschriebenen Ausführungsform wird gemäß dem vorbestimmten Kriterium Vandalismus dann erfasst, wenn eine Mindestanzahl von Zeitabständen zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Zeitschwellwert von dem Mittelwert der Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne abweicht und/oder wenn die Stärke einer Mindestanzahl von Erschütterungen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Erschütterungsstärke-Schwellwert von dem Mittelwert der Stärke der Erschütterungen innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne abweicht. Man macht sich bei dieser Ausführungsform die Erkenntnis zunutze, dass Vandalismus mit Schlägen unterschiedlicher Stärke sowie einer gewissen Unregelmäßigkeit verbunden ist. Gegebenenfalls können auch weitere bzw. andere Bedingungen in das vorbestimmte Kriterium zur Erfassung von Vandalismus einfließen. Beispielsweise kann es zur Erfassung von Vandalismus notwendig sein, dass die Stärke aller Erschütterungen in einer bestimmten Zeitspanne einen vorbestimmten Wert überschreiten.
  • Neben dem oben beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung eine Anordnung aus Kraftfahrzeug und Endgerät, wobei die Anordnung (d.h. das Kraftfahrzeug und das Endgerät) zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer oder mehrerer bevorzugter Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kraftfahrzeug, das dazu eingerichtet ist, als ein Kraftfahrzeug in dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. einer oder mehreren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens zu arbeiten.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Endgerät, das dazu eingerichtet ist, als ein Endgerät in dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. einer oder mehreren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens zu arbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten 1 detailliert beschrieben. Diese Figur zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug und ein Endgerät, mit denen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird.
  • In 1 ist ein geparktes Kraftfahrzeug 1 schematisch in Draufsicht von oben wiedergegeben, wobei im Folgenden nur Bestandteile des Kraftfahrzeugs erläutert werden, die für die Erfindung wesentlich sind. Darüber hinaus zeigt 1 in schematischer Darstellung ein Endgerät 2, das eine Benutzerschnittstelle in der Form eines Displays 201 umfasst, wobei das Endgerät von einem Benutzer U bedient wird.
  • Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine Sensorik 3 mit einem Beschleunigungssensor. Diese Sensorik ist in 1 schematisch durch ein Quadrat mit horizontaler Schraffur angedeutet. Die Sensorik 3 ist im Dach des Kraftfahrzeugs integriert und ermöglicht die Erkennung von Vandalismus mittels eines (nicht gezeigten) Prozessors. Das Kraftfahrzeug umfasst darüber hinaus vier Außenkameras, die mit Bezugszeichen 4 bezeichnet sind und schematisch durch weiße Quadrate angedeutet sind. Eine Außenkamera befindet sich mittig in der Front des Kraftfahrzeugs, eine Außenkamera ist im rechten Außenspiegel des Kraftfahrzeugs verbaut, eine andere Außenkamera ist im linken Außenspiegel des Kraftfahrzeugs verbaut und eine weitere Außenkamera ist mittig im Heck des Kraftfahrzeugs angeordnet. In an sich bekannter Weise kann mit den Außenkameras eine 360°-Rundumsicht um das Kraftfahrzeug erfasst werden.
  • Neben den Außenkameras 4 enthält das Kraftfahrzeug 1 eine in der Innenverkleidung des Dachs integrierte Innenkamera 5, die schematisch als ein Quadrat mit vertikaler Schraffur angedeutet ist. Mit dieser Kamera kann der Innenraum des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden. Darüber hinaus enthält das Kraftfahrzeug 1 mittig in der Front sowie mittig im Heck entsprechende Außenlautsprecher 6, über welche akustische Signale nach außen abgegeben werden können. Diese Auslautsprecher sind schematisch durch Quadrate mit schräger Schraffur angedeutet. Ferner sind im Innenraum des Kraftfahrzeugs mehrere Innenlautsprecher vorgesehen, die aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind und beispielsweise in den Zugangstüren zum Innenraum des Kraftfahrzeugs integriert sind. Die Anzahl und Positionen der soeben beschriebenen Komponenten (d.h. der Sensorik, der Außen- und Innenkameras sowie der Außen- und Innenlautsprecher) sind lediglich beispielhaft und können auch anders gewählt werden.
  • Zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem Endgerät 2 kann mittels einer an sich bekannten Kommunikationsinfrastruktur eine Kommunikation stattfinden, wie weiter unten näher erläutert wird. Hierzu hat sowohl das Kraftfahrzeug 1 als auch das Endgerät 2 eine Kommunikationsschnittstelle. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist das Endgerät 2 ein mobiles Endgerät in der Form eines Smartphones, dessen Display 201 über Berührungen durch den dargestellten Benutzer U bedient werden kann. Alternativ kann es sich bei dem Endgerät auch um ein anderes Endgerät, wie z.B. ein Tablet, ein Laptop, einen PC mit Benutzerschnittstelle und dergleichen handeln.
  • Das im Folgenden beschriebene Verfahren dient dazu, eine angreifende Person, die Vandalismus auf das geparkte Kraftfahrzeug 1 ausübt, geeignet abzuschrecken und darüber hinaus den Vandalismus mittels einer Bildaufzeichnung zu dokumentieren. Sobald auf das Kraftfahrzeug 1 Schläge ausgeübt werden, werden diese mit dem Beschleunigungssensor der Sensorik 3 als Erschütterungen erfasst. Dabei wird die Stärke der Schläge sowie die Zeitspanne zwischen aufeinander folgenden Schlägen gespeichert. Mittels eines geeigneten Kriteriums wird dann festgestellt, ob die Schläge als Vandalismus eingestuft werden können. Wie bereits oben erwähnt, kann das Kriterium derart ausgestaltet sein, dass Vandalismus nur dann detektiert wird, wenn eine Mindestanzahl von Zeitabständen zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Zeitschwellwert von dem Mittelwert der Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne abweicht und/oder wenn die Stärke einer Mindestanzahl von Erschütterungen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Erschütterungsstärke-Schwellwert von dem Mittelwert der Stärke der Erschütterungen innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne abweicht. Man macht sich hierbei die Tatsache zunutze, dass bei Vandalismus Schläge bzw. Erschütterungen mit variabler Stärke und einer gewissen Unregelmäßigkeit auftreten. Das Kriterium zur Detektion von Vandalismus kann ggf. auch anders ausgestaltet sein bzw. noch weitere Voraussetzung enthalten. Beispielsweise kann auch die absolute Stärke der Schläge berücksichtigt werden, wobei Vandalismus nur dann detektiert wird, wenn ein vorbestimmter Prozentsatz der Schläge und ggf. alle Schläge eine bestimmte Schwelle überschreiten.
  • Wird durch die Sensorik 3 des Kraftfahrzeugs 1 Vandalismus festgestellt, wird gemäß dem durch einen Pfeil angedeuteten Schritt S1 ausgelöst durch das Kraftfahrzeug 1 eine bestimmte Anzeige auf dem Display 201 des Endgeräts 2 erzeugt. Um dies zu erreichen, sendet das Kraftfahrzeug eine geeignete Meldung über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle aus. Diese Meldung veranlasst in einem (nicht dargestellten) Backend die Übermittlung einer weiteren Meldung an das Endgerät 2. Diese weitere Meldung wird von dem Endgerät 2 über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle empfangen und löst die Erzeugung der entsprechenden Anzeige aus. Die Anzeige umfasst dabei eine Warnmeldung W, mit welcher der Benutzer U darauf hingewiesen wird, dass gerade Vandalismus auf sein Fahrzeug 1 ausgeübt wird. Die Anzeige kann z.B. durch eine geeignete App auf dem Endgerät 2 erzeugt werden.
  • Neben der Warnung W werden auf dem Display 201 Steueranweisungen angezeigt, beispielsweise in der Form von textuellen und/oder graphischen Informationen. Diese Steueranweisungen sind in 1 allgemein durch Bezugszeichen CO bezeichnet und der Benutzer kann eine oder mehrere der Steueranweisungen auswählen. Hierzu ist jeder Steueranweisung ein Feld zur Auswahl der Steueranweisung auf dem Display 201 zugeordnet, wobei die Steueranweisung innerhalb des Felds liegen kann. Der Benutzer kann durch Tippen auf ein Feld mittels seines Fingers die zugehörige Steueranweisung auswählen.
  • Jede Steueranweisung CO ist mit einer Aktion verknüpft, wobei die Aktionen in 1 allgemein mit Bezugszeichen A bezeichnet sind. Bei den Aktionen handelt es sich um Handlungen, die das Kraftfahrzeug selbsttätig ausführen kann. Die Handlung wird dann ausgeführt, wenn der Benutzer U die entsprechende Steueranweisung auf dem Display 201 auswählt. Mehrere der Aktionen A umfassen jeweils eine optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug.
  • Wird eine Steueranweisung durch den Benutzer U ausgewählt, wird der durch einen Pfeil angedeutete Schritt S2 durchgeführt, mit dem im Kraftfahrzeug 1 die Ausführung der entsprechenden Aktion veranlasst wird. Hierzu überträgt das Endgerät 2 eine entsprechende Meldung an das bereits oben erwähnte Backend, das wiederum eine weitere Meldung an das Kraftfahrzeug 1 übermittelt, wobei die weitere Meldung die entsprechende Aktion am Kraftfahrzeug auslöst.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform betrifft eine der Steueranweisungen die Aktion, dass das Kraftfahrzeug zu hupen beginnt und gleichzeitig Außenleuchten und ggf. auch Innenleuchten des Kraftfahrzeugs aktiviert werden. Zum Beispiel können die Scheinwerfer und/oder Rückleuchten und/oder Fahrtrichtungsanzeiger des Kraftfahrzeugs intermittierend blinken. Mit dieser Aktion wird die angreifende Person, die den Vandalismus auf das Kraftfahrzeug 1 ausübt, geeignet abgeschreckt, da das Kraftfahrzeug die Aufmerksamkeit von anderen Personen im Umfeld erregt. Oftmals führt dies dazu, dass der Angreifer den Vandalismus beendet und flüchtet.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform betrifft eine weitere auswählbare Steueranweisung die Aktion, dass über die Außenkameras 4 ein Video erfasst und gespeichert wird, wobei die Speicherung des Videos lokal im Kraftfahrzeug erfolgen kann bzw. das gespeicherte Video auch umgehend durch das Kraftfahrzeug an einen entfernten Server hochgeladen werden kann. Die Aufzeichnung des Videos dient dazu, den Vandalismus zu dokumentieren, wobei unter Umständen auch Bilder von der angreifenden Person erfasst werden, so dass diese identifiziert werden kann. Neben den Außenkameras 4 kann ggf. auch die Innenkamera 5 zur Dokumentation des Vandalismus eingeschaltet werden. Parallel zur Videoaufzeichnung wird als Bestandteil der Aktion auch eine automatische Sprachausgabe durch das Kraftfahrzeug über die Außenlautsprecher 6 und ggf. auch die Innenlautsprecher generiert. Mit der Sprachausgabe wird die angreifende Person darauf hingewiesen, dass ihr Vandalismus gerade durch Kameras aufgezeichnet wird. Dies führt wiederum zu einer Abschreckung der angreifenden Person, so dass die Person den Vandalismus wahrscheinlich umgehend beendet und flüchtet.
  • Die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung weisen eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere wird die Möglichkeit geschaffen, dass der Benutzer eines Kraftfahrzeugs nicht nur auf Vandalismus über sein Endgerät hingewiesen wird, sondern er auch selbst festlegen kann, welche Aktionen am Kraftfahrzeug bei entsprechendem Vandalismus ausgeführt werden sollen. Die Aktionen umfassen dabei eine optische und/oder akustische Signalausgabe, wodurch eine Abschreckung der angreifenden Person erreicht wird. Diese Abschreckung führt in der Regel dazu, dass die angreifende Person den Vandalismus beendet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Endgerät
    201
    Benutzerschnittstelle (Display)
    3
    Sensorik zur Erfassung von Vandalismus
    4
    Außenkameras
    5
    Innenkamera
    6
    Außenlautsprecher
    S1, S2
    Schritte
    U
    Benutzer
    W
    Warnung
    CO
    Steueranweisungen
    A
    Aktionen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016006037 A1 [0002]
    • DE 102016003845 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Überwachung eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) eine Sensorik (3) zur Erfassung von Vandalismus umfasst, der von zumindest einer angreifenden Person auf das Kraftfahrzeug (1) ausgeübt wird, wobei ausgelöst durch das Kraftfahrzeug (1) bei Erfassung von Vandalismus über eine Benutzerschnittstelle (201) eines dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneten Endgeräts (2) eine Warnung (W) ausgegeben wird, mit der ein Benutzer (U) des Endgeräts (2) über den erfassten Vandalismus informiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausgabe der Warnung (W) ferner eine oder mehrere Steueranweisungen (CO) durch den Benutzer (U) über die Benutzerschnittstelle (201) des Endgeräts (2) auswählbar sind, wobei einer jeweiligen auswählbaren Steueranweisung (CO) eine Aktion (A) des Kraftfahrzeugs (1) zugeordnet ist, welche eine optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug (1) zum Warnen der zumindest einen angreifenden Person umfasst, wobei ausgelöst durch das Endgerät (2) bei Auswahl einer jeweiligen Steueranweisung (CO) durch den Benutzer (U) die Aktion (A), die der jeweiligen ausgewählten Steueranweisung (CO) zugeordnet ist, durch das Kraftfahrzeug (1) ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle (201) ein Display umfasst, auf dem die Warnung (W) und die auswählbare Steueranweisung (CO) oder die auswählbaren Steueranweisungen (CO) angezeigt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auswählbaren Steueranweisung (CO) oder zumindest einer der auswählbaren Steueranweisungen (CO) jeweils als zumindest ein Teil der zugeordneten Aktion (A) die Betätigung einer Hupe des Kraftfahrzeugs (1) und/oder die Aktivierung von einer oder mehreren Leuchten des Kraftfahrzeugs (1) zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auswählbaren Steueranweisung (CO) oder zumindest einer der auswählbaren Steueranweisungen (CO) jeweils als ein Teil der zugeordneten Aktion (A) eine optische und/oder akustische Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug (1) zugeordnet ist, welche vorzugsweise die Erfassung von einem oder mehreren Bildern am Kraftfahrzeug (1) mittels einer oder mehrerer Kameras (4, 5) des Kraftfahrzeugs (1) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der optischen und/oder akustischen Signalaufzeichnung am Kraftfahrzeug (1) als optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug (1) eine Information ausgegeben wird, mit der die zumindest eine angreifende Person auf die optische und/oder akustische Signalaufzeichnung hingewiesen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (3) zur Erfassung von Vandalismus einen Beschleunigungssensor und vorzugsweise einen einzelnen Beschleunigungssensor umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor im Dach des Kraftfahrzeugs (1) verbaut ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Sensorik (3) zur Erfassung von Vandalismus die Stärke von aufeinander folgenden Erschütterungen und/oder die Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen detektiert werden, wobei Vandalismus durch die Sensorik (3) dann erfasst wird, wenn die Stärke der aufeinander folgenden Erschütterungen und/oder die Zeitabstände zwischen den aufeinander folgenden Erschütterungen ein vorbestimmtes Kriterium erfüllen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß dem vorbestimmten Kriterium Vandalismus dann erfasst wird, wenn eine Mindestanzahl von Zeitabständen zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Zeitschwellwert von dem Mittelwert der Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Erschütterungen innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne abweicht und/oder wenn die Stärke einer Mindestanzahl von Erschütterungen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne jeweils mehr als ein vorgegebener Erschütterungsstärke-Schwellwert von dem Mittelwert der Stärke der Erschütterungen innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne abweicht.
  10. Anordnung aus Kraftfahrzeug (1) und Endgerät (2), wobei das Kraftfahrzeug (1) eine Sensorik (3) zur Erfassung von Vandalismus umfasst, der von zumindest einer angreifenden Person auf das Kraftfahrzeug (1) ausgeübt wird, wobei das Kraftfahrzeug (1) und das Endgerät (2) derart ausgestaltet sind, dass ausgelöst durch das Kraftfahrzeug (1) bei Erfassung von Vandalismus über eine Benutzerschnittstelle (201) des Endgeräts (2) eine Warnung (W) ausgegeben wird, mit der ein Benutzer (U) des Endgeräts (2) über den erfassten Vandalismus informiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) und das Endgerät (2) ferner derart ausgestaltet sind, dass bei Ausgabe der Warnung (W) ferner eine oder mehrere Steueranweisungen (CO) durch den Benutzer (U) über die Benutzerschnittstelle (201) des Endgeräts (2) auswählbar sind, wobei einer jeweiligen auswählbaren Steueranweisung (CO) eine Aktion (A) des Kraftfahrzeugs (1) zugeordnet ist, welche eine optische und/oder akustische Signalausgabe am Kraftfahrzeug (1) zum Warnen der zumindest einen angreifenden Person umfasst, wobei ausgelöst durch das Endgerät (2) bei Auswahl einer jeweiligen Steueranweisung (CO) durch den Benutzer (U) die Aktion (A), die der jeweiligen ausgewählten Steueranweisung (CO) zugeordnet ist, durch das Kraftfahrzeug (1) ausgeführt wird.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 9 eingerichtet ist.
  12. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug dazu eingerichtet ist, als ein Kraftfahrzeug (1) in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu arbeiten.
  13. Endgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (2) dazu eingerichtet ist, als ein Endgerät (2) in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu arbeiten.
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