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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Spracheingabe bei einem Kraftfahrzeug.
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Moderne Kraftfahrzeuge verfügen bereits heute über weitreichende Möglichkeiten zur Spracheingabe. Über im Kraftfahrzeug integrierte Mikrofone können Spracheingaben eines Insassen, insbesondere des Fahrers, erfasst und anschließend verarbeitet werden. Auf diese Weise ist es bereits heute möglich, zahlreiche Funktionen per Sprache zu bedienen, z.B. Navigationsziele einzugeben, Radiosender einzustellen, Telefonanrufe zu tätigen, etc.
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In der Regel ist die Spracheingabe nicht dauerhaft aktiviert, sondern muss durch eine gesonderte Handlung eines Nutzers aktiviert werden. Hierzu kann beispielsweise ein Bedienelement (z.B. Druckknopf am Lenkrad, auch als „push-to-talk“-(PTT-)Taste bezeichnet) vorgesehen sein, nach dessen Betätigung eine Spracheingabe erfolgen kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass jedes im Fahrzeug gesprochene Wort als mögliche Spracheingabe gewertet wird.
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Neben der Betätigung manueller Bedienelemente ist auch bekannt, die Spracheingabe durch vorbestimmte gesprochene Aktivierungsbefehle zu aktivieren. Hierzu werden die akustischen Äußerungen der Insassen fortlaufend erfasst und ausgewertet. Wird dabei ein Aktivierungsbefehl erkannt, so wird die Spracheingabe aktiviert. Beispielsweise lauten bei den von Smartphones bekannten Assistenzsystemen mit den Bezeichnungen Siri, Google Now und Cortana die jeweiligen Aktivierungsbefehle „Hey Siri“, „OK Google“ und „Hey Cortana“.
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EP 2 632 129 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung eines Mobilgeräts mittels Spracheingabe. Dabei sind mehrere Aktivierungsbefehle vorgesehen, wobei unterschiedlichen Aktivierungsbefehlen jeweils unterschiedliche Funktionen des Mobilgeräts zugeordnet sind. Entspricht eine Spracheingabe einem bestimmten Aktivierungsbefehl, so wird die diesem Aktivierungsbefehl zugeordnete Funktion ausgeführt.
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Es besteht ein Bedürfnis, die aus der Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie, insbesondere aus dem Bereich der Smartphones, bekannten Konzepte auf die Bedienung von Kraftfahrzeugen zu übertragen. Dabei muss jedoch den besonderen Anforderungen beim Betrieb von Kraftfahrzeugen Rechnung getragen werden. Insbesondere darf der Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen abgelenkt oder in seiner Konzentration gestört werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, die Spracheingabe bei Kraftfahrzeugen zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst bei einem Verfahren und einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Spracheingabe bei einem Kraftfahrzeug weist eine Spracheingabefunktion des Kraftfahrzeugs einen ersten Bereitschaftsmodus und einen zweiten Bereitschaftsmodus auf. Es sind die folgenden Schritte vorgesehen:
- - Erfassen einer Nutzerhandlung zum Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus,
- - Überprüfen zumindest einer einen Zustand des Kraftfahrzeugs und / oder einen Zustand eines Nutzers, insbesondere Fahrers, des Kraftfahrzeugs, betreffenden vorbestimmten Sperrbedingung und,
falls die zumindest eine überprüfte Sperrbedingung nicht erfüllt ist,
- - Wechseln von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus.
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Die Spracheingabe steht in dem ersten Bereitschaftsmodus gar nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Der erste Bereitschaftsmodus ist also derjenige Betriebsmodus der Spracheingabefunktion, in dem nicht jegliche sprachliche Äußerung eines Nutzers als mögliche Spracheingabe interpretiert wird. Beispielsweise kann in dem ersten Bereitschaftsmodus die Spracheingabe komplett deaktiviert sein, sodass die Nutzerhandlung, welche erfindungsgemäß dem Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus dient, eine nicht-sprachliche Nutzerhandlung sein muss. Dabei kann es sich beispielsweise um die Betätigung eines entsprechenden Bedienelements (z.B. „Push-to-talk“-Taste) handeln. Weiter beispielsweise kann die Nutzerhandlung auch eine Geste umfassen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass in dem ersten Bereitschaftsmodus die Spracheingabe nur teilweise deaktiviert ist. Die Spracheingabe reagiert dann insbesondere nur auf einen vorbestimmten Aktivierungsbefehl oder einen von mehreren vorbestimmten Aktivierungsbefehlen, nicht jedoch auf andere Spracheingaben.
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Der zweite Bereitschaftsmodus zeichnet sich dadurch aus, dass die Spracheingabe in einem größeren Funktionsumfang als im ersten Bereitschaftsmodus, insbesondere vollumfänglich, zur Verfügung steht.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der durch die Nutzerhandlung initiierte Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus davon abhängig gemacht wird, ob eine vorbestimmte Sperrbedingung erfüllt ist. Der Wechsel wird nur dann durchgeführt, wenn die Sperrbedingung nicht erfüllt ist. Die Erfindung ermöglicht es also mit anderen Worten, den Wechsel in den zweiten Bereitschaftsmodus (und mithin die Aktivierung der Spracheingabefunktion) in einer Vielzahl denkbarer Fälle zu unterbinden. Hierdurch wird den besonderen Anforderungen beim Betrieb von Kraftfahrzeugen Rechnung getragen. Insbesondere kann vermieden werden, dass der Fahrer vom Verkehrsgeschehen abgelenkt oder in seiner Konzentration gestört wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schritt des Erfassens der Nutzerhandlung zum Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus
- - ein Erfassen einer Spracheingabe in dem ersten Bereitschaftsmodus und
- - ein Vergleichen der Spracheingabe mit zumindest einem vorbestimmten Aktivierungsbefehl
umfasst. Mit anderen Worten ist in dem ersten Bereitschaftsmodus die Spracheingabefunktion eingerichtet, auf solche und nur auf solche Spracheingaben zu reagieren, die einem vorbestimmten Aktivierungsbefehl entsprechen. Die Nutzerhandlung kann dann also darin bestehen, dass der Nutzer einen vorbestimmten Aktivierungsbefehl ausspricht. Es können mehrere Aktivierungsbefehle vorbestimmt sein, wobei vorgesehen sein kann, dass unterschiedliche Aktivierungsbefehle (neben dem durch sie jeweils ausgelösten Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus) unterschiedliche Funktionen auslösen. Beispielsweise kann ein erster Aktivierungsbefehl „Zieleingabe“ lauten, woraufhin in den zweiten Bereitschaftsmodus gewechselt wird und auf einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs ein Menü zur Zieleingabe angezeigt wird. Ein anderer Aktivierungsbefehl könnte „Telefonanruf“ lauten, woraufhin ebenfalls in den zweiten Bereitschaftsmodus gewechselt wird und zusätzlich auf der Anzeigeeinheit des Fahrzeugs ein Kontaktverzeichnis (Telefonbuch) des Nutzers angezeigt wird. Zahlreiche weitere Aktivierungsbefehle sind denkbar.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest zwei vorbestimmte Aktivierungsbefehle vorgesehen sind, wobei zumindest eine der vorbestimmten Sperrbedingungen zumindest einem der vorbestimmten Aktivierungsbefehle zugeordnet ist. Es kann dann bevorzugt ausschließlich die zumindest eine dem erfassten Aktivierungsbefehl zugeordnete Sperrbedingung überprüft werden. Auf diese Weise ist es möglich, solche und nur solche Sperrbedingungen zu prüfen, deren Verwendung im Hinblick auf den bestimmten vom Nutzer geäußerten Aktivierungsbefehl sinnvoll oder vorteilhaft ist.
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Eine vorteilhafte Sperrbedingung kann insbesondere darin bestehen, dass der Sprachbefehl von einem Insassen des Fahrzeugs geäußert wurde, der nicht der Fahrer ist. Mit anderen Worten kann die Erfindung - unter anderem - eingesetzt werden, um die Möglichkeit zur Aktivierung der Spracheingabefunktion auf den Fahrer zu beschränken.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen können vorsehen, dass die vorbestimmte Sperrbedingung
- - ein Führen eines Telefonats, insbesondere eine Nutzung einer Telefonfunktion des Kraftfahrzeugs oder eines mitgeführten Mobilgeräts, und / oder
- - ein Nutzen einer Diktierfunktion des Kraftfahrzeugs oder eines mitgeführten Mobilgeräts
umfasst. Trifft eine dieser Sperrbedingungen zu, so ist es wahrscheinlich, dass der Nutzer nicht die Absicht hat, die Spracheingabefunktion zu nutzen (weil er stattdessen telefoniert und / oder diktiert). Es ist dann auch wahrscheinlich, dass eine als Aktivierungsbefehl erkannte Äußerung des Nutzers tatsächlich nicht so gemeint war, also fälschlicherweise erkannt wurde. Beispielsweise wäre denkbar, dass der Nutzer seinem Gesprächspartner am Telefon erläutert, wie die Spracheingabefunktion seines Fahrzeugs aktiviert werden kann und dabei einen Aktivierungsbefehl ausspricht. Indem das Führen eines Telefonats als Sperrbedingung vorbestimmt ist, wird in diesem Fall nicht in den zweiten Bereitschaftsmodus gewechselt, die Spracheingabefunktion also nicht aktiviert.
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Mit weiterem Vorteil umfasst die vorbestimmte Sperrbedingung eine Anwesenheit weiterer Insassen in dem Kraftfahrzeug. Es kann dann also nur in den zweiten Bereitschaftsmodus gewechselt werden, wenn der Fahrer alleine im Fahrzeug ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird verhindert, dass Äußerungen im Gespräch (zwischen dem Fahrer und einem weiteren Insassen) als Aktivierungsbefehle fehlgedeutet werden. Die Anwesenheit weiterer Insassen des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise über eine Sitzbelegungserkennung und / oder eine Nutzung der Sicherheitsgurte festgestellt werden.
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In weiterer Ausgestaltung umfasst die vorbestimmte Sperrbedingung die Nutzung eines mitgeführten Mobilgeräts. Nutzt der Fahrer sein Mobilgerät, beispielsweise ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, so besteht die Möglichkeit, dass seine Äußerungen an ein Spracheingabesystem des Mobilgeräts gerichtet sind. Eine ungewollte Aktivierung der Spracheingabefunktion des Kraftfahrzeugs soll dann verhindert werden. Die Nutzung des Mobilgeräts kann beispielsweise mittels einer Innenraumkamera des Fahrzeugs und / oder über ein Herausnehmen des Mobilgeräts aus einer Ladeschale erkannt werden.
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Mit weiterem Vorteil umfasst die vorbestimmte Sperrbedingung einen Schließzustand eines Fensters und / oder eines Schiebedachs und / oder eines Verdecks des Kraftfahrzeugs. Im Fall eines geöffneten Fensters, Schiebedachs oder Verdecks können laute Außen- und Windgeräusche entstehen und / oder in das Fahrzeuginnere dringen. Die Spracheingabefunktion kann dann störanfällig sein, weshalb es von Vorteil ist, dass ein Wechsel in den zweiten Bereitschaftsmodus unterbleibt.
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Weiter vorteilhaft kann die vorbestimmte Sperrbedingung eine gegenwärtige und / oder vergangene Blickrichtung des Nutzers, insbesondere eine auf ein Display des Kraftfahrzeugs gerichtete Blickrichtung, umfassen. Die Blickrichtung des Nutzers kann beispielsweise mittels einer Innenraumkamera des Fahrzeugs bestimmt werden. Blickt der Nutzer nicht auf ein Display des Fahrzeugs und / oder hat er dies für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht getan, so ist wahrscheinlich, dass er nicht beabsichtigt, die Spracheingabefunktion zu nutzen. Es ist insbesondere vorteilhaft, diese Sperrbedingung nur solchen Aktivierungsbefehlen zuzuordnen, die eine Funktion auslösen, die eine Anzeige auf dem Display umfasst.
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Es sei darauf hingewiesen, dass mit einige oder alle der genannten Sperrbedingungen kombiniert werden können. Der Wechsel von dem ersten in den zweiten Bereitschaftsmodus erfolgt dann, falls keine der vorbestimmten Sperrbedingungen erfüllt ist.
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In weiterer Ausgestaltung wird unter der Bedingung, dass die zumindest eine überprüfte Sperrbedingung erfüllt ist, eine die Sperrbedingung betreffende Nachricht an den Nutzer ausgegeben. Hierdurch wird der Nutzer darüber informiert, warum der Wechsel in den zweiten Bereitschaftsmodus unterbleibt. Dies erhöht das Verständnis des Nutzers für die Spracheingabefunktion. Wenn die Nutzerhandlung in einem gesprochenen Aktivierungsbefehl besteht, erfährt der Nutzer außerdem, dass ein Aktivierungsbefehl erkannt wurde (auch wenn wegen der Sperrbedingung eine Aktivierung dennoch nicht erfolgt ist). Dies ist für den Nutzer insbesondere dann sehr interessant, wenn er den Aktivierungsbefehl ungewollt, z.B. in einem Telefonat, geäußert hat. Die Nachricht kann visuell auf einem Display des Fahrzeugs und / oder akustisch über einen Lautsprecher und / oder auf anderem Wege ausgegeben werden.
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Die Erfindung wird ferner gebildet durch ein Kraftfahrzeug mit einer zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens eingerichteten Vorrichtung zur Spracheingabe.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen
- 1 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung und
- 2 ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Erfindung.
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Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren gleiche Merkmale der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und / oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und / oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass es sich bei den Darstellungen um Prinzipdarstellungen von Ausführungsformen der Erfindung handelt. Die Anordnung der einzelnen dargestellten Elemente zueinander ist nur beispielhaft gewählt und kann bei anderen Ausführungsformen der Erfindung anders gewählt werden.
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Es sei angenommen, dass zu Beginn des in 1 dargestellten Verfahrensablaufs sich die Spracheingabefunktion des Kraftfahrzeugs in dem ersten Bereitschaftsmodus 21 befindet, der in 2 als einer von insgesamt zwei Zuständen 21, 22 dargestellt ist. In dem ersten Bereitschaftsmodus 21 reagiert die Spracheingabefunktion nur auf Spracheingaben, die Aktivierungsbefehle sind oder umfassen.
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Während der erste Bereitschaftsmodus 21 aktiv ist, wird fortlaufend der Schritt des Erfassens 10 einer Nutzerhandlung 23 zum Wechsel 12 von dem ersten 21 in den zweiten Bereitschaftsmodus 22 ausgeführt. Hierzu wird in Schritt 101 eine Spracheingabe erfasst. Mit anderen Worten „hört“ die Spracheingabefunktion jeder Äußerung der Insassen zu, erfasst diese also. In Schritt 102 wird jede derart erfasste Spracheingabe mit zumindest einem vorbestimmten Aktivierungsbefehl verglichen. Nur wenn dieser Vergleich ein positives Ergebnis hat (in 2 als Bedingung 23 dargestellt), wenn also die Spracheingabe als Aktivierungsbefehl erkannt wurde, kommt ein Wechsel 12 des Bereitschaftsmodus' in Betracht. Anderenfalls verbleibt die Spracheingabefunktion in dem ersten Bereitschaftsmodus 21 und die Schritte 101, 102 werden wiederholt ausgeführt. (In dem Zustandsdiagramm der 2 entspräche dies einem Übergang von Zustand 21 auf sich selbst, falls die Bedingung 23 nicht erfüllt ist. Dies ist aber aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.)
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Wurde die Spracheingabe als Aktivierungsbefehl erkannt, so ist die in 2 dargestellte Bedingung 23 erfüllt. In Schritt 11 wird nun zumindest eine einen Zustand des Kraftfahrzeugs und / oder einen Zustand eines Nutzers, insbesondere Fahrers, des Kraftfahrzeugs, betreffende vorbestimmte Sperrbedingung 24 überprüft.
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Es sei bespielhaft angenommen, dass die einzige vorbestimmte Sperrbedingung 24 darin besteht, dass der Nutzer ein Telefonat führt. Trifft dies nicht zu, führt der Nutzer also gerade kein Telefonat, so erfolgt der Wechsel 12 von dem ersten 21 in den zweiten Bereitschaftsmodus 22. Die Spracheingabefunktion ist dann aktiv.
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Der in 2 nicht gesondert bezeichnete Wechsel von dem zweiten Bereitschaftsmodus 22 zurück in den ersten Bereitschaftsmodus 21 kann auf an sich im Stand der Technik bekannte Weise erfolgen, beispielsweise nachdem ein Sprachbefehl des Nutzers abgearbeitet und der Sprachdialog damit beendet ist.
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Trifft die Sperrbedingung 24 hingegen zu, führt der Nutzer also gerade ein Telefonat, so unterbleibt der Wechsel 12 von dem ersten 21 in den zweiten Bereitschaftsmodus 22. Die Spracheingabefunktion wird dann also nicht aktiviert. In Schritt 13 kann dem Nutzer auf einem Display angezeigt werden, dass ein gesprochener Aktivierungsbefehl erkannt wurde, dass aber aufgrund des derzeit geführten Telefonats ein Wechsel 12 in den zweiten Bereitschaftsmodus 22 (mithin eine Aktivierung der Spracheingabefunktion) unterbleibt. Das Verfahren kann anschließend mit Schritt 10 bzw. Schritt 101 wieder von vorne durchgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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