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Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme eines Lagerguts, wobei der Behälter mittels eines Deckels verschliessbar ist, in welchem sich ein Ventil zum Entlüften und zum Belüften des Behälters befindet, welches einen Ventilkörper aufweist, der mit einer Dichtung zusammenwirkt, die in eine Öffnung des Deckels eingesetzt ist, sowie eine Vorrichtung aus einem derartigen Behälter und einem Vakuumierer.
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Stand der Technik
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Vakuumdosen sind in vielfältiger Form bekannt und auf dem Markt. Sie dienen vor allem dazu, geruchs- und geschmacksverlustige Stoffe aufzunehmen, wie beispielsweise Lebensmittel. Vor allem bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf die Aufnahme von wertvolle Stoffe, wie beispielsweise Gewürzen, die ihre Geruchsintensität und ihren Geschmack verlieren, wenn Luft (Sauerstoff) an das Produkt gelangt. Hierzu zählen auch die verschiedensten Cannabisprodukte, wovon viele in Kürze auf den Markt kommen werden.
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Der Schutz der Produkte kann vorteilhaft dadurch vorgenommen werden, dass die Produkte in einem Vakuum gelagert werden. Damit auch der Endkunde diesen Vorteil über die Gebrauchszeit geniessen kann, wird eine sogenannte Vakuumdose vorgeschlagen.
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Aus der
WO 2020/192984 A1 ist beispielsweise ein Vakuuumbehälter bekannt, der eine Schale aus Glas oder Porzellan mit einem Schalenrand umfasst und einen Deckel aus Glas oder Porzellan mit einem Deckelrand, wobei der Deckel eine um den Deckelrand umlaufende Dichtung aufweist, die dazu konfiguriert ist, den Deckel dichtend in Kontakt mit dem Schalenrand zu bringen, wobei der Deckel ein Ventil zum Evakuieren und Belüften umfasst. Ein derartiger Behälter wird aber auch vor allem in der
DE 43 06 171 A1 gezeigt.
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Die
DE 94 13 809.5 U1 bezieht sich auf einen Vakuumbehälter zum Konservieren von Lebensmittel mittels einer manuellen Pumpe zum Absaugen von Luft aus dem Behälterkörper.
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Aufgabe
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine preiswerte und einfache Vorrichtung der o.g. Art aufzuzeigen, bei der sowohl die Erzeugung des Vakuums als auch die Entlüftung auf einfache Art und Weise vonstatten geht.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führt, dass der Ventilkörper eine ringförmige Dichtkante aufweist, die zumindest teilweise abhebbar auf der Dichtung aufsitzt.
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Das bedeutet zum einen, dass beispielsweise durch einen handelsüblichen Vakuumierer, der auf das Ventil aufgesetzt wird, Luft aus dem Behälter gezogen werden kann, so dass das Lagergut im Behälter unter Vakuum steht. Zur Aufhebung des Vakuums wird die ringförmige Dichtkante ganz oder nur teilweise von der Dichtung abgehoben, so dass die Luft durch den entstehenden Spalt entweichen kann.
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In einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die ringförmige Dichtkante eine äussere Begrenzung einer Haube definiert, welche einem Ventilstamm des Ventilkörpers aufgesetzt ist. Damit ist eine Rundumabdichtung gewährleistet. Ferner ist es möglich, innerhalb der Haube einen Kraftspeicher zu integrieren, der ein Abheben der Haube und damit der Dichtkante von der Dichtung unterstützt. Als Kraftspeicher ist vor allem an eine Schraubenfeder gedacht, jedoch sind auch andere Möglichkeiten denkbar.
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Auf der Haube sitzt ein Nippel auf, der ein Hantieren des Ventilkörpers erlaubt. Wird beispielsweise über den Nippel der Ventilkörper und damit die Haube gekippt, so wird der zum Evakuieren gewünschte Abstand zwischen Dichtkante und Dichtung hergestellt.
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Ein wichtiges Element der vorliegenden Erfindung ist die oben erwähnte Dichtung, welche in die Öffnung des Deckels, in der auch das Ventil sitzt, eingesetzt wird. Die Dichtung spielt damit für das gesamte Ventil eine wesentliche Rolle. Sie umschliesst bevorzugt den Öffnungsrand des Deckels, aber auch einen vom Deckel aufragenden Ringkragen, auf den ein später beschriebener Vakuumierer aufgesetzt werden soll. Sie bildet in dieser Ausgestaltung auch einen Aufnahmetopf für die oben erwähnte Haube des Ventilkörpers, die in dem Aufnahmetopf verschwinden kann, wobei in ihrer Endlage die Dichtkante auf einem Boden des Aufnahmetopfs aufsitzt. Hier wird ein Aufstehring für die Dichtkante ausgebildet. Gleichzeitig ist das Verschwinden der Haube in dem Aufnahmetopf auch ein Zeichen dafür, dass die Vakuumdose in Betrieb ist, d.h., unter Vakuum steht. Sollte dies nicht der Fall sein, springt die Haube unter dem Druck des Kraftspeichers nach oben und steht aus dem Aufnahmetopf hervor.
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Der Ringkragen und die aufgesetzte Dichtung können nun in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Aufnahme bzw. Halterung für einen Vakuumierer bilden. Dieser Vakuumierer weist bevorzugt einen Innenstössel auf, der beim Aufsetzen des Vakuumierers auf den Ringkragen bzw. die Dichtung auf den Betätigungsnippel des Ventilkörpers auftrifft und diesen nach unten drückt. Damit wird auch die Dichtkante der Haube auf die Dichtung gedrückt und so eine Abdichtung bewirkt.
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Ferner ist in dem Vakuumierer ein Pumpengehäuse integriert, das sich über einen Kraftspeicher gegen ein Innengehäuse abstützt. Dieses Innengehäuse umfängt wiederum den Innenstössel. Das Pumpengehäuse ist so konstruiert, dass es beim Aufsetzen des Vakuumiers auf den Ringkragen eingedrückt wird und damit alle Luft aus dem Vakuumierer herausgedrückt und auch aus dem Behälter gesogen wird.
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Wird nun das Pumpengehäuse losgelassen, gelangt es unter dem Druck eines Kraftspeichers wieder in seine Ausgangslage und zieht damit Luft aus allen das Ventil umgebenden Räume. Hierdurch wird das Vakuum, welches die Dichtkante auf die Dichtung aufdrückt, gesichert aufrecht erhalten. Den entsprechenden notwendigen Luftfluss ermöglicht eine O-Ringdichtung zwischen Pumpengehäuse und Innengehäuse, welches mit der Bewegung des Pumpengehäuses mitwandert.
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Bei einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Deckel zusätzlich eine Kindersicherung angeordnet. In diesem Fall wirkt der Deckel mit einem Überdeckel zusammen, der beispielsweise auch als Schmuckdeckel für die Dose ausgebildet sein kann. In einem einfachen Ausführungsbeispiel sind auf dem Deckel Federzungen und Vorsprünge vorgesehen. Die Federzungen halten den Überdeckel auf Abstand, so dass wiederum Widerlager, die der Innenseite des Überdeckels angeformt sind, nicht in Eingriff mit den Vorsprüngen des Deckels gelangen. Erst, wenn auf den Überdeckel ein Druck ausgeübt wird, welcher die Kraft der Federzungen überwindet, gelangen die Widerlager in den Bereich zwischen zwei Vorsprünge und können so den Deckel bei einer Drehung des Überdeckels mitnehmen.
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Eine weitere Idee besteht darin, dass statt der Kindersicherung ein richtiges Schloss ver- und entriegelt werden muss. Z.B. könnte ein Fingerprint oder ein entsprechender Transponder in den Deckel integriert werden. Der Sinn besteht darin, dass Jugendliche oder größere Kinder sich z.B. kein Cannabis der Eltern entnehmen können. Der Deckel wird durch die benötigte Elektronik und Schlossmechanik natürlich deutlich teurer, aber er könnt als Zubehör für die Grunddose verkauft und somit mehrfach benutzt werden. In diesem Fall wird dann eine Grunddose mit einem einfachen Deckel erwerben und diesen dann gegen den Deckel mit Schloss, der dauerhaft gebraucht wird, austauschen.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Behälters zur Aufnahme eines Lagerguts;
- 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Behälters zur Aufnahme eines Lagerguts in einer weiteren Gebrauchslage;
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpers in einem Ventil des erfindungsgemässen Behälters gemäss den 1 und 2;
- 4 einen Längsschnitt durch den Ventilkörper gemäss 3;
- 5 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen Behälter zur Aufnahme eines Lagerguts gemäss in der in 1 gezeigten Gebrauchslage;
- 6 einen Längsschnitt durch einen Teil des Behälters zur Aufnahme eines Lagerguts in der in 2 gezeigten Gebrauchslage;
- 7 einen vergrössert dargestellten Teillängsschnitt durch ein Ventil in dem Behälter zur Aufnahme eines Lagerguts;
- 8 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung bestehend aus dem Behälter und einem Vakuumierer in einer Gebrauchslage;
- 9 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Gesamtvorrichtung nach 8 zur Aufnahme eines Lagerguts in einer weiteren Gebrauchslage;
- 10 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 9;
- 11 einen vergrössert dargestellten Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 10 in einer Gebrauchslage;
- 12 einen vergrössert dargestellten Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 10 in einer weiteren Gebrauchslage;
- 13 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 9;
- 14 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 8;
- 15 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Deckels für einen Behälter zur Aufnahme eines Lagerguts mit Teilen einer Kindersicherung;
- 16 eine perspektivische Innenansicht eines Überdeckels als Teil einer Kindersicherung;
- 17 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt aus dem Deckel gemäss 15 und dem Überdeckel gemäss 16 in einer Kindersicherungslage;
- 18 einen Teilausschnitt aus einem Zusammenwirkbereich von Deckel und Überdeckel in einer Gebrauchslage zum Öffnen des Behälters zur Aufnahme von Lagergut.
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In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemässer Behälter zur Aufnahme eines Lagerguts gezeigt, der mit einem Deckel 2 (siehe 5) verschliessbar ist. Hierzu besitzt der Behälter 1 beispielsweise ein in den 5 und 6 gezeigtes Aussengewinde 3, auf das der Deckel 2 mit einem Innengewinde aufgeschraubt werden kann. Über den Deckel 2 kann ferner ein Überdeckel 4 gestülpt werden, wenn Deckel 2 und Überdeckel 4 als eine später beschriebene Kindersicherung zusammenwirken sollen.
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In eine Öffnung 5 des Deckels 2 ist ein Ventil 6 eingesetzt, welches einen in den 3 und 4 gezeigten Ventilkörper 7 aufweist. Dieser Ventilkörper 7 besteht im Wesentlichen aus einem Ventilstamm 8, der die Öffnung 5 durchsetzt. Innerhalb des Behälters 1 sind dem Ventilstamm 8 Widerhaken 9 angeformt, die verhindern, dass der Ventilkörper 7 aus der Öffnung 5 entnommen werden kann.
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Ausserhalb des Behälters 1 ist dem Ventilstamm 8 ein Haube 10 aufgesetzt, auf der noch ein Betätigungsnippel 11 aufsitzt. Die Haube 10 bildet mittels einer Ringschulter 12 einen Ringraum 13 aus, in dem eine Schraubenfeder 14 (siehe 5) aufgenommen ist. Diese Schraubenfeder 14 umgibt den Ventilstamm 8 teilweise und stützt sich einends gegen eine Haubendecke 15 und andernends gegen einen Ring 16 ab, der von einer Dichtung 17 gebildet wird. Diese Dichtung 17 umfasst nicht nur einen Deckelrand 18 um die Öffnung 5 herum, sondern auch einen vom Deckel 2 aufragenden Ringkragen 19, wobei die Dichtung in diesem Bereich zwischen dem Ringkragen 19 und dem Überdeckel 4 aufgenommen ist.
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Ferner weist die Ringschulter 12 eine ringförmige Dichtkante 20 auf, welche sich in Dichtlage, wie in 5 gezeigt, fest gegen den Ring 16 der Dichtung 17 abstützt.
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Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird anhand von 7 näher erläutert:
- Zur Aufnahme von Lagergut ist der Behälter 1 offen, so dass Lagergut in den Behälter 1 gefüllt werden kann. Nach Befüllen des Behälters 1 wird dieser mit dem Deckel 2 verschlossen, wobei der Deckel 2 auf den Behälter 1 aufgeschraubt wird. Durch einen später beschriebenen Vakuumierer, der auf die Dichtung 17 aufgesetzt wird, wird Druck auf den Ventilkörper 7 ausgeübt, so dass dieser in einem von der Dichtung 17 gebildeten Aufnahmetopf 21 gegen die Kraft der Schraubenfeder 14 gegen den Ring 16 der Dichtung 17 gedrückt wird und die Dichtkante 20 fest auf diesem Ring 16 aufsitzt. Mittels des später beschriebenen Vakuumierers wird dabei auch Luft aus dem Behälter gesaugt und so ein Unterdruck (Vakuum) in dem Behälter erzeugt, der das Lagergut z.B. frisch hält. Wird nicht oder nicht ausreichend Luft aus dem Behälter gesaugt, sorgt die Schraubenfeder 14 dafür, dass der Ventilkörper 7 aus dem Ventil 6 herausschaut und ist damit ein deutliches Signal für ein unzureichendes Vakuumisieren des Behälters. Über eine Federkennlinie der Schraubenfeder 14 lässt sich beeinflussen, welcher Unterdruck im Behälter nötig ist, um das Ventil geschlossen zu halten.
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Diese Gebrauchslage ist in 1 gezeigt, bei der erkennbar ist, dass die Haube 10 des Ventils 6 im Wesentlichen in der Dichtung 17 versenkt ist und nur der Nippel 11 herausschaut.
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Soll nun der Behälter 1 geöffnet werden, so genügt es, dass gemäss 7 das Ventil 7 gekippt wird, was beispielsweise durch einen seitlichen, durch einen Pfeil angedeuteten Angriff des Betätigungsnippels 11 erfolgt. Dabei wird die Dichtkante 20 von dem Ring 16 der Dichtung 17 abgehoben und Luft kann über die Öffnung 5 aus dem Behälter 1 entweichen.
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Bei der Gesamtvorrichtung ist zusätzlich zum Behälter 1 ein Vakuumierer 22 vorgesehen, wie er in den 8 bis 14 gezeigt ist. Dieser weist ein Innengehäuse 23 auf, welches auf die Dichtung 17 aufgesetzt ist. Über das Innengehäuse 23 ist ein Aussengehäuse 24 aufgesetzt, in welchem ein Pumpgehäuse 25 geführt ist. Dieses stützt sich über eine Schraubenfeder 26 gegen das Innengehäuse 23 ab.
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Ferner befindet sich zwischen dem Pumpgehäuse 25 und dem Innengehäuse 23 ein O-Ring 27 als Dichtung, der verschiebbar ist und als ein automatisch betätigtes Ventil wirkt, welches den Luftstrom steuert. Dabei ist der O-Ring 27, wie in den 13 und 14 gezeigt, zwischen einer Schliesslage und einer Öffnungslage bewegbar, wobei in Schliesslage ein zwischen dem Innengehäuse 23 und dem Pumpgehäuse 25 gebildeter Ringdurchlass 28 geöffnet oder geschlossen werden kann, je nach Stellung des Pumpgehäuses.
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Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Vakuumierers 22 ist folgende:
- Wird der Vakuumierer 22 gemäss den 11 und 13 auf die Dichtung 17 aufgesetzt, so trifft ein Innenstössel 29 des Innengehäuses 23 auf den Betätigungsnippel 11 des Ventilkörpers 7 und drückt diesen nach unten. Nur ein sehr geringer Spalt zwischen Dichtkante 20 und Ring 16 bleibt offen, durch den als erstes beim Loslassen des Pumpengehäuses 25 Luft aus dem Behälter 1 gesaugt wird. Herrscht im Inneren des Behälters 1 ein Unterdruck, so wird der Ventilkörper 7 aufgrund des äusseren Überdrucks und entgegen der Federkraft mit der Dichtkante in die elastische Dichtung 17 gepresst. Dabei wird die Dichtkante 20 auf den Ring 16 der Dichtung 17 gedrückt. Es kann keine Luft mehr eindringen.
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Des Weiteren wird nun das Pumpgehäuse 25 in das Aussengehäuse 24 eingedrückt (siehe Pfeil in 14), wobei das Pumpgehäuse den O-Ring 27 mitnimmt, bis die in 14 gezeigte Gebrauchslage erreicht ist. Dabei wird Luft, die sich in Räumen des Vakuumierers befindet, an dem O-Ring 27 vorbei und zwischen dem Pumpgehäuse 25 und dem Aussengehäuse 24 hindurch, wie gestrichelt angedeutet, durch einen weiteren Ringdurchlass 30 zwischen Pumpengehäuse 25 und Aussengehäuse 24 nach aussen gedrückt.
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Wird nun der Druck auf das Pumpgehäuse 25 aufgehoben, so gelangt dieses gemäss 13 unter dem Druck der Schraubenfeder 26 wieder in seine Ausgangslage, wobei Restluft aus dem Ventilbereich und insbesondere dem Aufnahmetopf 21 über einen Scheitelspalt 31 zwischen Betätigungsnippel 11 und dem Innenstössel 29 sowie einer Scheitelöffnung 35 in den Innenstössel 29, ebenfalls gestrichelt angedeutet, in das Pumpgehäuse 25 eingesaugt wird. Damit steht die gesamte Einrichtung unter Vakuum, so dass nunmehr auch der Vakuumierer entfernt werden kann. Dies ist durch das Herausstehen des Pumpengehäuses 25 aus dem Aussengehäuse 24 deutlich sichtbar.
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Gemäss den 8 und 9 zeigt im übrigen die Stellung des Pumpgehäuses 25 an, ob der Behälter 1 vakuumiert ist oder nicht.
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Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist zusätzlich auch eine Kindersicherung vorgesehen, die in den 15 bis 18 näher verdeutlicht wird. Hierzu befinden sich auf der Oberseite des Deckels 2 zum einen Federzungen 32, sowie Vorsprünge 33. Beide wirken mit Widerlager 34 zusammen, welche vom Überdeckel 4 nach unten abstehen. Sowohl der Deckel 2 als auch der Überdeckel 4 umfangen die Dichtung 17.
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Wird der Überdeckel 4 nun gedreht, so wird er durch die Federzungen 32 auf Abstand gehalten, wie dies in 17 erkennbar ist. D.h., die Widerlager 34 halten ebenfalls von den Vorsprüngen 33 einen Abstand ein, so dass beim Drehen des Überdeckels 4 der Deckel 2 nicht mitgenommen wird.
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Wird nun gemäss 18 der Überdeckel 4 gegen den Deckel 2 gedrückt, was gegen die Kraft der Federzungen 32 geschieht, so gelangen die Widerlager 34 hinter die Vorsprünge 33 und können so den Deckel 2 mitnehmen und diesen öffnen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Behälter
- 2
- Deckel
- 3
- Aussengewinde
- 4
- Überdeckel
- 5
- Öffnung
- 6
- Ventil
- 7
- Ventilkörper
- 8
- Ventilstamm
- 9
- Widerhaken
- 10
- Haube
- 11
- Betätigungsnippel
- 12
- Ringschulter
- 13
- Ringraum
- 14
- Schraubenfeder
- 15
- Haubendecke
- 16
- Aufstehring
- 17
- Dichtung
- 18
- Öffnunsgrand
- 19
- Ringkragen
- 20
- Dichtkante
- 21
- Aufnahmetopf
- 22
- Vakuumierer
- 23
- Innengehäuse
- 24
- Aussengehäuse
- 25
- Pumpgehäuse
- 26
- Schraubenfeder
- 27
- O-Ring
- 28
- Ringdurchlass
- 29
- Innenstössel
- 30
- Ringdurchlass
- 31
- Scheitelspalt
- 32
- Federzunge 33 Vorsprünge
- 34
- Widerlager
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2020192984 A1 [0004]
- DE 4306171 A1 [0004]
- DE 94138095 U1 [0005]