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HINTERGRUND
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1. Technischer Anwendungsbereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sattelsitzfahrzeuge und bezieht sich im Besonderen auf ein Sattelsitzfahrzeug, das einen Rückspiegel für den Fahrer aufweist, um die Rückseite zu sehen.
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2. Beschreibung des Hintergrunds
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Herkömmlicherweise sind Sattelsitzfahrzeuge mit einem Rückspiegel für den Fahrer, um die Rückseite zu sehen, bekannt, und diese Rückspiegel sind nahe dem Fahrzeuggriff angebracht.
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Die Patentschrift 1 legt ein Sattelsitzfahrzeug offen, das einen an dem Lenker angebrachten Rückspiegel aufweist. Der Rückspiegel weist eine Spiegelhalterung auf, die am Lenker angebracht ist, und eine Spiegelverstrebung, die etwas von der Spiegelhalterung nach oben verläuft. Die Spiegelverstrebung biegt sich dann in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen, um zu einem distalen Ende zu verlaufen, an dem der Spiegelkörper angebracht ist.
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LISTE DER ZITIERTEN LITERATUR
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PATENTLITERATUR
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Patentschrift 1JP 2016-13778 A
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Die Gestaltung von Patentschrift 1 ermöglicht jedoch, dass sich der Spiegelkörper während der Einstellung der Position nur in der Richtung nach vorne und hinten bewegt, nicht aber in der vertikalen Richtung. Dies führt zu der Notwendigkeit, den Spiegelkörper in einer höheren Position festzusetzen, um einen Konflikt mit den Händen des Fahrers zu vermeiden. Der Spiegelkörper ändert die vertikale Position während der Einstellung der Position nach vorne und hinten nicht. Dies kann die Rücksicht im Rückspiegel verschlechtern.
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Um diese Probleme der herkömmlichen Techniken zu lösen, zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Sattelsitzfahrzeug vorzusehen, das einen Rückspiegel mit einer besseren Rücksicht aufweist, wobei der Spiegelkörper in einer unteren Position angeordnet wird.
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Um das obige Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung ein Sattelsitzfahrzeug (1) vor, das ein Lenkkopfrohr (4) an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkarosserierahmens (2) aufweist. Das Sattelsitzfahrzeug (1) hat ein erstes Merkmal des Aufweisens von: einen Rückspiegel (50), der einen Spiegelkörper (10) hat, und eine Spiegelverstrebung (30), die den Spiegelkörper (10) hält, wobei die Spiegelverstrebung (30) zwischen einem proximalen Ende (30d) und einem distalen Ende verläuft, die Spiegelverstrebung (30) zuerst koaxial zum proximalen Ende (30d) verläuft und dann in der Fahrzeugbreitenrichtung zu dem distalen Ende verläuft, der Spiegelkörper (10) an dem distalen Ende der Spiegelverstrebung (30) angeordnet ist, das proximale Ende (30d) am Fahrzeugkarosserierahmen gehalten wird, um in der Richtung nach vorne und hinten bezüglich der vertikalen Richtung geneigt zu sein.
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Ein zweites Merkmal ist, dass das Sattelsitzfahrzeug weiterhin aufweist: eine Vordergabel (11), die lenkbar am Lenkkopfrohr (4) gehalten wird; und einen Lenker (5), der mit der Vordergabel (11) verbunden ist und in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, wobei das proximale Ende (30d) sich vor dem Lenker (5) befindet, und der Spiegelkörper (10) entlang einer Bahn des Loslösens von dem Lenker (5) in der vertikalen Richtung mit zunehmender Nähe zum Lenker (5) bewegt wird.
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Ein drittes Merkmal ist, dass das proximale Ende (30d) nach hinten geneigt ist, und der Spiegelkörper (10) entlang einer Bahn unter dem Lenker (5) bewegt wird.
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Ein viertes Merkmal ist, dass die Spiegelverstrebung (30) einen ersten Bereich (30a) hat, der koaxial zu dem proximalen Ende (30d) verläuft, wobei der erste Bereich (30a) nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung geneigt ist.
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Ein fünftes Merkmal ist, dass die Spiegelverstrebung (30) einen zweiten Bereich (30b) außerhalb des ersten Bereichs (30a) in der Fahrzeugbreitenrichtung hat, wobei der zweite Bereich (30b) diagonal nach unten verläuft.
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Ein sechstes Merkmal ist, dass die Spiegelverstrebung (30) einen horizontal verlaufenden dritten Bereich (30c) hat, der zwischen dem ersten Bereich (30a) und dem zweiten Bereich (30b) verbunden ist.
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Ein siebtes Merkmal ist, dass das Sattelsitzfahrzeug (1) weiterhin eine Frontverkleidung (8) aufweist, die einen vorderen Teil des Sattelsitzfahrzeugs (1) verkleidet, wobei die Frontverkleidung (8) eine Seitenkante (8a) hat, und der dritte Bereich (30c) sich dort befindet, wo die Spiegelverstrebung (30) die Seitenkante (8a) überspannt.
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Ein achtes Merkmal ist, dass das Sattelsitzfahrzeug (1) weiterhin eine Verkleidungsverstrebung (20) aufweist, die die Frontverkleidung (8) hält, die den vorderen Teil des Sattelsitzfahrzeugs (1) am vorderen Teil des Lenkkopfrohrs (4) verkleidet, wobei das proximale Ende (30d) an der Verkleidungsverstrebung (20) angeordnet ist.
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Ein neuntes Merkmal ist, dass das proximale Ende (30d) in der vertikalen Richtung von der Verkleidungsverstrebung (20) über Manschetten (20b, 20c) gehalten wird.
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Ein zehntes Merkmal ist, dass die Spiegelverstrebung (30) so bewegt wird, um nicht mit der Frontverkleidung (8) in Konflikt zu kommen, wenn der Spiegelkörper (10) in einer Position nach hinten und vorne eingestellt wird.
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Ein elftes Merkmal ist, dass ein Teil der Verkleidungsverstrebung (20), an dem das proximale Ende (30d) angeordnet ist, eine Form hat, die diagonal nach unten verläuft.
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Ein zwölftes Merkmal ist, dass der Spiegelkörper (10) bewegt wird, während er sich entlang einer Bahn in einer Seitenansicht des Fahrzeugkörpers an einem vorderen Endteil des Fahrzeugs zu unter dem Lenker (5) dreht, wobei die Bahn ab einer Position beginnt, die mit dem Lenker (5) in der vertikalen Richtung überlappt.
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Gemäß dem ersten Merkmal weist ein Sattelsitzfahrzeug (1) ein Lenkkopfrohr (4) an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkarosserierahmens (2) auf, einen Rückspiegel (50), der einen Spiegelkörper (10) und eine Spiegelverstrebung (30) hat, die den Spiegelkörper (10) hält, wobei die Spiegelverstrebung (30) koaxial zu dem proximalen Ende (30d) der Spiegelverstrebung (30) verläuft und dann in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, der Spiegelkörper (10) am distalen Ende der Spiegelverstrebung (30) angeordnet ist, wobei das proximale Ende (30d) an der Fahrzeugkarosserie gehalten wird, um in der Richtung nach vorne und hinten bezüglich der vertikalen Richtung geneigt zu sein. Bei dieser Gestaltung ermöglicht die Einstellung des Spiegelkörpers nach hinten und vorne ebenso die Einstellung der Position davon in der vertikalen und der Richtung nach links und rechts, um so die Sichtbarkeit der Rückseite zu verbessern. Dies ermöglicht ebenso, dass der Spiegelkörper in einer unteren Position angeordnet wird.
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Gemäß dem zweiten Merkmal weist das Sattelsitzfahrzeug weiterhin auf: eine Vordergabel (11), die lenkbar am Lenkkopfrohr (4) gehalten wird; und einen Lenker (5), der mit der Vordergabel (11) verbunden ist und in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, wobei das proximale Ende (30d) sich vor dem Lenker (5) befindet, und der Spiegelkörper (10) entlang einer Bahn des Loslösens von dem Lenker (5) in der vertikalen Richtung mit zunehmender Nähe zum Lenker (5) bewegt wird. Diese Gestaltung macht die Erfordernis einer Verlängerung der Spiegelverstrebung in der vertikalen Richtung unnötig.
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Gemäß dem dritten Merkmal ist das proximale Ende (30d) nach hinten geneigt und der Spiegelkörper (10) wird entlang einer Bahn unter dem Lenker (5) bewegt. Diese Gestaltung verhindert, dass die Arme des Fahrers im Spiegelkörper gespiegelt werden und verbessert die Sichtbarkeit.
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Gemäß dem vierten Merkmal hat die Spiegelverstrebung (30) einen ersten Bereich (30a), der koaxial zu dem proximalen Ende (30d) verläuft, wobei der erste Bereich (30a) nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung geneigt ist. Diese Gestaltung vermeidet eine plötzliche Änderung des Spiegelkörpers im Winkel in der Fahrzeugbreitenrichtung, wenn die Spiegelverstrebung nach vorne und hinten rotiert, wodurch eine Spiegelfeineinstellung ermöglicht wird.
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Gemäß dem fünften Merkmal hat die Spiegelverstrebung (30) einen zweiten Bereich (30b) außerhalb des ersten Bereichs (30a) in der Fahrzeugbreitenrichtung, wobei der zweite Bereich (30b) diagonal nach unten verläuft. Bei dieser Gestaltung wird die Spiegelverstrebung gebogen, wenn eine äußere Kraft von außen in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgeübt wird, wodurch die auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübte Belastung verringert wird. Dies verringert ebenso die Möglichkeit einer Kollision mit dem Lenker.
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Gemäß dem sechsten Merkmal hat die Spiegelverstrebung (30) einen horizontal verlaufenden dritten Bereich (30c), der zwischen dem ersten Bereich (30a) und dem zweiten Bereich (30b) verbunden ist. Diese Gestaltung unterdrückt die Höhe der Oberseite, die den ersten und zweiten Bereich verbindet.
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Gemäß dem siebten Merkmal weist das Sattelsitzfahrzeug (1) weiterhin eine Frontverkleidung (8) auf, die ein vorderes Teil des Sattelsitzfahrzeugs (1) verkleidet, wobei die Frontverkleidung (8) eine Seitenkante (8a) hat, und der dritte Bereich (30c) sich dort befindet, wo die Spiegelverstrebung (30) die Seitenkante (8a) überspannt. Diese Gestaltung ermöglicht es, dass der Spiegelkörper in einer gewünschten Position angeordnet wird, während ein Konflikt mit der Spiegelverstrebung und der Frontverkleidung vermieden wird.
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Gemäß dem achten Merkmal weist das Sattelsitzfahrzeug (1) weiterhin eine Verkleidungsverstrebung (20) auf, die die Frontverkleidung (8) hält, die den vorderen Teil des Sattelsitzfahrzeugs (1) an dem vorderen Teil des Lenkkopfrohrs (4) verkleidet, und das proximale Ende (30d) ist an der Verkleidungsverstrebung (20) angeordnet. Diese Gestaltung ermöglicht, das proximale Ende der Spiegelverstrebung an der gewünschten Position anzuordnen.
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Gemäß dem neunten Merkmal wird das proximale Ende (30d) in der vertikalen Richtung von der Verkleidungsverstrebung (20) über Manschetten (20b, 20c) gehalten. Diese Gestaltung ermöglicht die Höhe des Spiegelkörpers durch Austausch der Manschetten einzustellen.
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Gemäß dem zehnten Merkmal wird die Spiegelverstrebung (30) so bewegt, dass sie nicht mit der Frontverkleidung (8) in Konflikt kommt, wenn der Spiegelkörper (10) in der Position nach hinten und vorne eingestellt wird. Diese Gestaltung schützt die Spiegelverstrebung und die Frontverkleidung.
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Gemäß dem elften Merkmal hat ein Teil der Verkleidungsverstrebung (20), an dem das proximale Ende (30d) angeordnet ist, eine Form, die diagonal nach unten verläuft. Bei dieser Gestaltung wird der Spiegel gebogen, wenn eine äußere Kraft von außen in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgeübt wird, wodurch die auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübte Belastung verringert wird.
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Gemäß dem zwölften Merkmal wird der Spiegelkörper (10) bewegt, während er sich entlang einer Bahn in einer Seitenansicht des Fahrzeugkörpers an einem vorderen Endteil des Fahrzeugs zu unter dem Lenker (5) dreht, wobei die Bahn ab einer Position beginnt, die mit dem Lenker (5) in der vertikalen Richtung überlappt. Dies verbessert die Sichtbarkeit der Rückseite.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht von links eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1.
- 3 ist eine Vorderansicht eines Motorrads.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den linken Rückspiegel und die umgebende Gestaltung darstellt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Tachometer und die umgebende Gestaltung darstellt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den linken Rückspiegel von links vorne darstellt.
- 7 ist eine Seitenansicht von links, die den Einstellungsbereich des Rückspiegels darstellt.
- 8 ist eine Vorderansicht, die den Einstellungsbereich des Rückspiegels darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht von links eines Motorrads 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1. Das Motorrad 1 ist ein Sattelsitzfahrzeug, das ausgestaltet ist, die Antriebskraft von einer Antriebseinheit P auf ein Hinterrad WR zum Fahren zu übertragen. Das Motorrad 1 weist ein Lenkkopfrohr 4 am vorderen Ende des Fahrzeugkarosserierahmens 2 auf, und das Lenkkopfrohr 4 hält lenkbar ein Paar von linken und rechten Vordergabeln 11. Die Vordergabeln 11 halten ein Vorderrad WF rotierbar um eine Achse an den unteren Enden. Ein Lenker 5, der in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, ist an den oberen Enden der Vordergabeln 11 befestigt. Ein vorderer Kotflügel 12 ist an den Vordergabeln 11 angrenzend zu den unteren Enden befestigt, um den oberen Teil des Vorderrads WF zu verkleiden.
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Eine Antriebseinheit P wird vom unteren Teil des Fahrzeugkarosserierahmens 2 aufgehängt. Ein Drehzapfen 13 ist am unteren hinteren Ende des Fahrzeugkarosserierahmens 2 angeordnet, und ein Schwingarm 14, der nach hinten verläuft, wird schwingbar von dem Drehzapfen 13 gehalten. Der Schwingarm 14 hält das Hinterrad WR am hinteren Ende, sodass das Hinterrad WR um eine Achse rotierbar ist. Verbrennungsgas an der Antriebseinheit P wird von einem Auspufftopf 15 ausgestoßen, der an der rechten Seite des Hinterrads WR in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist. Ein Kraftstofftank 3 ist über dem Fahrzeugkarosserierahmen 2 angeordnet. Eine Sitzverkleidung 16, die einen Sitz 17 hält, ist hinter dem Kraftstofftank 3 angebracht.
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Vor den Vordergabeln 11 wird eine Frontverkleidung 8 vom Lenkkopfrohr 4 gehalten. Die Frontverkleidung 8, die die Vorderseite der Fahrzeugkarosserie verkleidet, hält eine Windschutzscheibe 6 und einen Frontscheinwerfer 9. Ein Tachometer 7 ist zwischen der Frontverkleidung 8 und dem Lenker 5 angeordnet. Ein Paar von Rückspiegeln 50, die jeweils einen Spiegelkörper 10 haben, ist an der Außenseite der Frontverkleidung 8 in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet.
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3 ist eine Vorderansicht des Motorrads 1. Ein Paar von linken und rechten vorderen Blinkern 18 ist an der Unterkante der Frontverkleidung 8 angeordnet. Ein jeder Rückspiegel 50 hat einen Spiegelkörper 10 und eine stangenförmige Spiegelverstrebung 30 (schraffierte Bereiche in dieser Zeichnung), die den Spiegelkörper 10 hält. In der Vorderansicht der Fahrzeugkarosserie befindet sich der Spiegelkörper 10 nahe der Mitte der vertikalen Abmessung der Frontverkleidung 8 und an einer Position unter dem Lenker 5. In der Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie ist der Spiegelkörper 10 vor und unter dem Lenker 5 angeordnet.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die den linken Rückspiegel 50 und die umgebende Gestaltung darstellt. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Tachometer 7 und die umgebende Gestaltung darstellt. Ein Kupplungshebel 19 wird schwingbar am Lenker 5 an der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung gehalten. Der Tachometer 7 wird an der Rückseite der Frontverkleidung 8 gehalten. Eine obere Brücke 21, die oberen Enden der Vordergabeln 11 hält, ist am oberen Ende eines Gabelschaftrohrs 22 befestigt, das schwenkbar am Lenkkopfrohr 4 gehalten wird. Die Frontverkleidung 8 wird an der Fahrzeugkarosserie durch eine Verkleidungsverstrebung 20 gehalten, die vom Lenkkopfrohr 4 nach vorne verläuft. Die Rückspiegel 50 befinden sich weiter vor dem Kupplungshebel 19, der vor dem Lenker 5 angebracht ist.
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Der Spiegelverstrebung 30 von einem jeden Rückspiegel 50 wird von der Verkleidungsverstrebung 20 an einer Position unter der Seitenkante 8a der Frontverkleidung 8 gehalten. Die Spiegelverstrebung 30 ist gebogen und ist nach oben konvex, um die Seitenkante 8a der Frontverkleidung 8 zu überspannen, was ermöglicht, dass der Spiegelkörper 10 unter dem Lenker 5 angeordnet wird.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die den linken Rückspiegel 50 von links vorne darstellt. In der Zeichnung ist die Frontverkleidung 8 weggelassen. Die Spiegelverstrebung 30 hat einen ersten Bereich 30a, der in der Fahrzeugbreitenrichtung nach oben und außen verläuft, und einen zweiten Bereich 30b, der in der Fahrzeugbreitenrichtung nach unten und außen verläuft. Die Spiegelverstrebung 30 hat einen horizontal ausgerichteten dritten Bereich 30c, der zwischen dem ersten Bereich 30a und dem zweiten Bereich 30b verbunden ist, somit eine Bergform insgesamt mit der Oberseite in der Höhe verringert bildend.
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Der dritte Bereich 30c befindet sich dort, wo die Spiegelverstrebung 30 die Seitenkante 8a der Frontverkleidung 8 überspannt. Diese Anordnung ermöglicht es, dass der Spiegelkörper 10 in der gewünschten Position angeordnet wird, während ein Konflikt mit der Spiegelverstrebung 30 und der Frontverkleidung 8 vermieden wird.
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Die Spiegelverstrebung 30 hat ein proximales Ende 30b, das in einen zylindrischen Vorsprung 20a am äußeren Ende der Verkleidungsverstrebung 20 eingesetzt ist, sodass das proximale Ende 30d in der vertikalen Richtung nach hinten und in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen geneigt ist. Das proximale Ende 30d wird in der vertikalen Richtung durch Manschetten 20b und 20c gehalten, die mit der Oberseite und der Unterseite des zylindrischen Vorsprungs 20a in Kontakt stehen. Diese Gestaltung ermöglicht es, dass der Winkel der Spiegelverstrebung 30 fixiert ist, indem die Manschetten 20b und 20c festgezogen werden, und ermöglicht ebenso, dass der Winkel der Spiegelverstrebung 30 durch Lösen der Manschetten 20b und 20c eingestellt wird. Diese Gestaltung ermöglicht ebenso, dass die Höhe der Spiegelverstrebung 30, d. h. die Höhe des Spiegelkörpers 10 geändert wird, indem die Manschetten 20b und 20c ausgetauscht werden.
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Die Spiegelverstrebung 30 verläuft zuerst koaxial mit dem proximalen Ende 30d und verläuft dann in der Fahrzeugbreitenrichtung, und der Spiegelkörper 10 ist am distalen Ende der Spiegelverstrebung 30 angebracht. Das proximale Ende 30d wird an der Fahrzeugkarosserie gehalten, um nach hinten in der vertikalen Richtung geneigt zu sein. Dies bedeutet, dass die Einstellung des Spiegelkörpers 10 nach hinten und vorne ebenso eine Änderung der Einstellung der Position in der vertikalen und der Richtung nach links und rechts ermöglicht, um so die Sichtbarkeit der Rückseite zu verbessern. Dies ermöglicht ebenso, dass der Spiegelkörper 10 in einer unteren Position angeordnet wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Bereich 30a in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen geneigt. Diese vermeidet eine plötzliche Änderung des Spiegelkörpers 10 im Winkel in der Fahrzeugbreitenrichtung, wenn die Spiegelverstrebung 30 nach vorne und hinten rotiert, wodurch eine Spiegelfeineinstellung ermöglicht wird.
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Die Spiegelverstrebung 30 hat einen zweiten Bereich 30b, der sich außerhalb des ersten Bereichs 30a in der Fahrzeugbreitenrichtung befindet und diagonal in der horizontalen Richtung nach unten verläuft, sodass, wenn eine äußere Kraft von außen in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgeübt wird, die Spiegelverstrebung 30 gebogen wird. Dies verringert die auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübte Belastung. Dies verringert ebenso die Möglichkeit einer Kollision mit dem Lenker 5. Das proximale Ende 30d ist an der Verkleidungsverstrebung 20 angebracht, wodurch das proximale Ende 30d an der gewünschten Position angeordnet werden kann.
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Der zylindrische Vorsprung 20a, der das proximale Ende 30 hält, ist an der Strinseite der Verlängerung 23 befestigt, die ein Bereich der Verkleidungsverstrebung 20 ist, der links oder rechts in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und diagonal nach unten verläuft. D. h., der Bereich der Verkleidungsverstrebung 20, an dem das proximale Ende 30d angebracht ist, hat eine Form, die bezüglich der horizontalen Richtung diagonal nach unten verläuft. Bei dieser Gestaltung wird der Spiegel gebogen, wenn eine äußere Kraft von außen in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgeübt wird, wodurch die auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübte Belastung verringert wird.
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7 ist eine Seitenansicht von links, die den Einstellungsbereich des Rückspiegels 50 darstellt. 8 ist eine Vorderansicht, die den Einstellungsbereich des Rückspiegels 50 darstellt. 7 und 8, bei denen die Frontverkleidung 8 weggelassen ist, zeigen jeweils das Aussehen des Spiegelkörpers 10 an der vorderen äußersten Einstellungsposition, der neutralen Position und der hinteren Einstellungsposition. Der Spiegelkörper 10 ist am distalen Ende der Spiegelverstrebung 30 über ein Kugelgelenk angebracht, was eine Feineinstellung des Reflexionswinkels ermöglicht, nachdem der Winkel der Spiegelverstrebung 30 sich geändert hat.
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Der Rückspiegel 50 ist ausgestaltet, die Position des Spiegelkörpers 10 nach hinten und vorne über die Einstellung des Winkels der Spiegelverstrebung 30 einzustellen. Bei der Einstellung der Position die Spiegelkörpers 10 nach hinten und vorne bewegt sich der Spiegelkörper 10 entlang einer Bahn, die in der Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie nach vorne ansteigt (nach hinten abfällt). Dies bedeutet, dass die Einstellung des Spiegelkörpers 10 nach hinten und vorne ebenso die Einstellung der Position in der vertikalen Richtung ermöglicht, um so die Sichtbarkeit der Rückseite zu verbessern. Dies ermöglicht ebenso, dass der Spiegelkörper 10 in einer unteren Position angeordnet wird. Die Spiegelverstrebung 30 ist so ausgestaltet, dass sie nicht in Kontakt mit der Seitenkante 8a der Frontverkleidung 8 kommt, wenn der Spiegelkörper 10 nach hinten und vorne eingestellt wird.
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Das proximale Ende 30d der Spiegelverstrebung 30 befindet sich vorderhalb und näher an der Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung bezüglich dem äußeren Ende des Lenkers 5. In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich das proximale Ende 30d vor dem Lenker 5 und ist nach hinten geneigt. Dies bedeutet, dass wenn sich der Spiegelkörper 10 nach hinten bewegt, nähert sich der Spiegelkörper 10 dem Lenker 5 in der Richtung nach vorne und hinten an, während er sich vom Lenker 5 in der vertikalen Richtung löst. Die Spiegelverstrebung 30 muss daher nicht in der vertikalen Richtung länger sein, und dies verbessert die Sichtbarkeit, da der Arm des Fahrers sich nicht im Spiegelkörper 10 spiegelt.
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Ein Teil der Spiegelverstrebung 30 und des Spiegelkörpers 10 befinden sich unterhalb des Lenkers 5 unabhängig von der Position nach vorne/nach hinten des Spiegelkörper 10. Dies verbessert die Sichtbarkeit der Rückseite, da die Arme des Fahrers, der den Lenkers 5 hält, nicht am Spiegelkörper 10 gespiegelt werden, wenn der Spiegelkörper 10 in der vorderen/hinteren Position eingestellt wird. Der Spiegelkörper 10 wird bewegt, während er sich entlang einer Bahn in einer Seitenansicht des Fahrzeugkörpers an einem vorderen Endteil des Fahrzeugs zu unter dem Lenker 5 dreht, wobei die Bahn ab einer Position beginnt, die mit dem Lenker 5 in der vertikalen Richtung überlappt. Dies verbessert weiter die Sichtbarkeit der Rückseite.
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Die Form des Motorrads, die Form und Struktur der Spiegelverstrebung und des Spiegelkörpers und die Form der Frontverkleidung und der Verkleidungsverstrebung sind nicht auf diejenigen in der obigen Ausführungsform beschränkt und verschiedene Änderungen können vorgenommen werden. Zum Beispiel kann das proximalen Ende der Spiegelverstrebung an der Fahrzeugkarosserie gehalten werden, um in der vertikalen Richtung nach vorne geneigt zu sein. Diese Gestaltung verbessert auch die Sichtbarkeit der Rückseite, da die Einstellung des Spiegelkörpers nach hinten und vorne ebenso die Einstellung der Position davon in der vertikalen und der Richtung nach links und rechts ermöglicht. Wenn das proximale Ende nach vorne geneigt ist, ist der Spiegelkörper vorzugsweise über dem Lenker angeordnet, da der Spiegelkörper sich entlang einer Bahn bewegt, die in der Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie nach hinten ansteigt, wenn der Spiegelkörper nach hinten rotiert. Wie oben beschrieben, ist der erste Bereich der Spiegelverstrebung nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung geneigt. Bei dieser Gestaltung kann die Spiegelverstrebung selbst nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung geneigt sein, oder die Spiegelverstrebung kann linear sein und der Winkel der Anbringung der Spiegelverstrebung kann nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung geneigt sein. Die Rückspiegelstruktur der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Motorräder beschränkt und ist beispielsweise auf Sattelsitzfahrzeuge mit drei Rädern oder Sattelsitzfahrzeuge mit vier Rädern anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motorrad (Sattelsitzfahrzeug),
- 2
- Fahrzeugkarosserierahmen,
- 4
- Lenkkopfrohr,
- 5
- Lenker,
- 8
- Frontverkleidung,
- 10
- Spiegelkörper,
- 11
- Vordergabel,
- 20
- Verkleidungsverstrebung,
- 20b, 20c
- Manschette,
- 30
- Spiegelverstrebung,
- 30a
- Erster Bereich,
- 30b
- Zweiter Bereich,
- 30c
- Dritter Bereich,
- 30d
- Proximales Ende der Spiegelverstrebung,
- 50
- Rückspiegel