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Die Erfindung betrifft einen Farbroller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Farbroller werden in großer Anzahl zum Streichen von Wänden von Gebäuden eingesetzt.
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Bekannte Farbroller, wie z.B. in
DE 20 2007 07 383 U1 beschrieben, weisen eine bügelförmige Halterung auf. Die Halterung weist an ihrem hinteren Ende einen entlang einer Geraden verlaufenden Abschnitt auf, an dem ein Griff vorgesehen ist, an dem ein Benutzer den Farbroller hält. An diesen Abschnitt schließt ein gekrümmter Abschnitt der Halterung an, an dessen vorderem Ende ein weiterer längs einer Geraden verlaufender Abschnitt anschließt, der eine Rollenlagerung zur drehbaren Lagerung einer Farbrolle aufweist. Die Längsachse der Farbrolle verläuft senkrecht zur Längsachse des Griffs.
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Nachteilig bei diesem Farbroller ist, dass der gekrümmte Abschnitt der Halterung seitlich über die auf der Rollenlagerung gelagerte Farbrolle hervorsteht. Dies stellt eine Funktionsbeeinträchtigung des Farbrollers dar, da bei Streichen von Eckbereichen von Wänden aufgrund des seitlich überstehenden Teils der Halterung die Farbrolle nicht bis an den Eckbereich geführt werden kann. Oftmals stößt der seitlich überstehende Teil der Halterung gegen bereits gestrichene Wandabschnitte, was zu Beschädigungen der Wände führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbroller mit hoher Funktionalität bereitzustellen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft einen Farbroller mit einer einen Griff aufweisenden Halterung, wobei die Halterung eine Rollenlagerung aufweist. Auf dieser ist eine Farbrolle drehbar gelagert. Es sind zwei Rollenlagerungen vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten der Halterung ausmünden, wobei auf jeder Rollenlagerung eine Farbrolle gelagert werden kann. Dabei schließen Beläge der Farbrollen zumindest näherungsweise lückenlos aneinander an.
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, eine Halterung als zentrales Element vorzusehen, wobei an gegenüberliegenden Seiten dieser Halterung zwei Rollenlagerungen ausmünden, an welchen jeweils eine Farbrolle gelagert wird. Die Farbrollen bilden das obere Ende des Farbrollers, wobei die Halterung zentral zwischen diesen nach unten ausmündet. Damit wird ein seitlicher Überstand der Halterung über die Farbrollen vermieden. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, da nun mit jeder Farbrolle auch Eckbereiche von Wänden gestrichen werden können, wobei die Stirnseite einer Farbrolle direkt an eine die Ecke ausbildende Wand geführt werden kann. Dabei werden insbesondere auch Beschädigungen der Wände bei Streichen von Eckbereichen vermieden, da kein störendes seitliches Überstehen der Halterung über die Farbrollen hinaus vorliegt.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass sich die Beläge beider an der Halterung gelagerten Farbrollen zu einer vergrößerten gemeinsamen Belagfläche ergänzen. Damit wird ein großflächiges Streichen von Wänden ermöglicht.
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Bei herkömmlichen Farbrollern mit einer bügelförmigen Halterung ist nachteilig, dass Farbe vom Belag der Farbrollen an der ausmündenden Halterung heruntertropft. Dieser Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Farbroller bereits dadurch vermieden, dass die Beläge der Farbroller an der Halterung dicht aneinander anliegen.
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Desweiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Farbroller möglich, an der Halterung Farbauffangmittel vorzusehen, die von den Farbrollen abtropfende Farbe auffangen. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Farbroller im Gegensatz zu Farbroller mit bügelförmigen Halterungen deshalb möglich, da die Halterung ausgehend von den Farbrollen nicht seitlich, sondern nach unten anschließt. Die Farbauffangmittel können beispielsweise in Form von Schwämmen, Auffangschalen und dergleichen ausgebildet sein. Diese sind vorteilhaft dicht unterhalb der Farbrollen angebracht.
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Vorteilhaft verlaufen die Längsachsen der Rollenlagerung entlang einer eine Rollenachse bildenden Geraden, das heißt die Farbrollen sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert und ergänzen sich so zu einer vergrößerten Gesamt-Farbrolle, mit der insbesondere größere Flächen gestrichen werden können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Farbroller verlaufen die Rollenachsen quer, insbesondere senkrecht zur Längsachse der Halterung, wobei die Halterung vorteilhaft längs einer Geraden verläuft. Der erfindungsgemäße Farbroller weist somit einen konstruktiv einfachen und ergonomisch günstigen Aufbau auf.
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Bei dem erfindungsgemäßen Farbroller können durch Variation der Rollenlagerungen unterschiedliche Ausführungsformen realisiert werden. Dabei ist es insbesondere möglich, dass die Rollenlagerungen unterschiedlich lang ausgebildet sind, so dass dort Farbrollen unterschiedlicher Längen oder Breiten gelagert werden können.
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Besonders vorteilhaft sind jedoch sowohl die Rollenlagerungen als auch die Farbrollen identisch ausgebildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Halterung an ihrem oberen Ende einen Ausmündungsbereich auf, wobei die Rollenlagerungen an gegenüberliegenden Ausmündungsseiten des Ausmündungsbereichs ausmünden.
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Bei dieser Konstruktion werden störende Überstände der Halterung über die Oberseite der Farbrollen, durch eine geeignete Dimensionierung des Ausmündungsbereichs vermeiden. Die Ausmündungsseiten des Ausmündungsbereichs bilden dabei Führungsflächen an welchen die angrenzenden Stirnseiten der Farbrollen geführt werden.
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Besonders vorteilhaft sind die Ausmündungsseiten als Gleitflächen ausgebildet.
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Die Gleitflächen können durch geeignete Materialien, insbesondere Beschichtungen des Ausmündungsbereichs realisiert werden. Beispiele hierfür sind Beschichtungen mit Nanopartikeln oder Kunststoffe.
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Generell weist jede Farbrolle einen rohrförmigen Grundkörper und einen auf dessen äußerer Mantelfläche aufgebrachten Belag auf.
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Besonders vorteilhaft bildet der Ausmündungsbereich einen flächigen Körper aus, dessen gegenüberliegende Stirnseiten die Ausmündungsseiten bilden.
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Durch die geringe Dicke des Ausmündungsbereichs liegen die Farbrollen mit ihren Stirnseiten dicht aneinander, so dass sich die Beläge der Farbrollen zu einem im Wesentlichen lückenlosen Gesamtbelag ergänzen.
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Insbesondere bei Farbrollen, bei welchen die Ränder der Beläge über die Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers hervorstehen, kann durch eine geeignete Dimensionierung der Dicke des Ausmündungsbereichs erreicht werden, dass die Beläge der Farbrollen lückenlos aneinander angrenzen, so dass eine durchgehende Belagfläche erhalten wird.
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Alternativ kann auf dem Rand des Ausmündungsbereichs ein Belagsegment vorgesehen sein, welches lückenlos an die Beläge der Farbroller anschließt.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung münden an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers konisch geformte, sich zum Ausmündungsbereich hin verbreiternde, elastisch verformbare Belagsegmente aus.
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Durch ihre konische Form stehen die Belagsegmente nach außen über die äußere Mantelfläche des jeweiligen rohrförmigen Grundkörpers mit dem dort aufgebrachten Belag hervor. Werden dann zum Auftragen von Farbe die Farbrollen des Farbrollers gegen eine Unterlage geführt, werden dort die Belagsegmente elastisch verformt und so zusammengedrückt, dass diese dort zumindest näherungsweise lückenlos aneinander anschließen, wodurch mit dem Farbroller ein lückenloser Farbauftrag erfolgt.
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Gemäß einer ersten Variante sind die Belagsegmente formstabil und bilden alleine konische Anordnungen an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers aus.
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Vorteilhaft bestehen in diesem Fall die Belagsegmente aus einem Schaumstoff.
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Gemäß einer zweiten Variante münden an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers konische Grundkörpersegmente aus, auf welchen Belagsegmente aufgebracht sind.
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Dabei bilden die Grundkörpersegmente jeweils einen konischen Hohlkörper aus.
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In diesem Fall müssen die Belagsegmente nicht selbst formstabil sein, da diese auf ihrerseits formstabilen, jedoch elastisch verformbaren Grundkörpersegmenten gelagert sind.
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Bei diesen Ausführungsformen können vorteilhaft am Ausmündungsbereich Farbauffangmittel vorgesehen sein.
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Insbesondere können Farbauffangmittel an der Halterung und/oder an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers vorgesehen sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Lagesicherungsmittel vorgesehen, mittels derer die Farbroller gegen axiale Verschiebungen gesichert sind.
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Die Lagesicherungsmittel sichern dabei die Farbrollen nur gegen axiale Verschiebungen, behindern jedoch nicht die Drehbarkeit der Farbrollen auf den Rollenlagerungen.
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Durch die Lagesicherungsmittel werden die Farbrollen in ihren axialen Sollpositionen gehalten, in welchen die Beläge alleine oder mit dem Belagsegment auf dem Ausmündungsbereich eine lückenlose Belagfläche ausbilden.
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Besonders vorteilhaft sind die Lagesicherungsmittel an den freien Enden der Rollenlagerung gelagert.
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Insbesondere sind die Lagesicherungsmittel von federnd gelagerten Rastnasen gebildet.
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Damit wird bei Aufschieben einer Farbrolle auf eine Rollenlagerung die jeweilige Rastnase gegen die Federn einer Federkraft in die Rollenlagerung eingedrückt. Sobald die Farbrolle in ihre Sollposition eingeschoben ist, gibt die Farbrolle die Rastnase frei, so dass die Rastnase durch die Federkraft der Feder über die Mantelfläche der Rollenlagerung nach außen geschoben wird und somit einen Anschlag für die Farbrolle bildet und diese in ihrer Sollposition sichert.
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Alternativ können die Lagesicherungsmittel Rastmittel aufweisen, die mittels eines Druckknopfs an der jeweiligen Rollenlagerung betätigbar sind.
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In diesem Fall können Rastmittel ein- und ausfahrbar in der jeweiligen Rollenlagerung des Farbrollers vorgesehen sein. Die Rastmittel sind mittels eines Druckknopfs betätigbar, der vorteilhaft am freien Ende der Rollenlagerung gelagert ist. Bei Aufschieben der Farbrolle sind die Rastmittel nicht betätigt, d.h. in die Rollenlagerung eingefahren, so dass die Farbrolle leicht auf die Rollenlagerung geschoben werden kann. Dann werden mit dem Druckknopf die Rastmittel betätigt, d.h. ausgefahren, so dass die Farbrolle in axialer Richtung an der Rollenlagerung lagegesichert ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1: Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Farbrollers.
- 2: Farbroller gemäß 1 mit nur einer Farbrolle auf einer Rollenlagerung.
- 3: Einzeldarstellung der Halterung des Farbrollers gemäß den 1 und 2.
- 4: Einzeldarstellung einer Farbrolle für den Farbroller gemäß den 1 und 2.
- 5a) - c): Unterschiedliche Phasen bei der Betätigung eines Lagesicherungsmittels des Farbrollers gemäß den 1 und 2.
- 6: Einzeldarstellung eines Belagsegments für den Farbroller gemäß den 1 bis 3.
- 7: Weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbrollers
- a) in einer Einzeldarstellung
- b) bei Kontakt mit einer Unterlage.
- 8: Variante der Ausführungsform gemäß 7.
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Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbrollers 1. Der Farbroller 1 dient zum Auftragen von Farbe an Unterlagen wie z.B. Wänden oder Decken in Gebäuden.
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Der Farbroller 1 umfasst eine Halterung 2, die in 3 in einer Einzeldarstellung dargestellt ist. Die Halterung 2 besteht aus einem Träger der entlang einer Geraden verläuft. Am unteren Ende der Halterung 2 ist ein Griff 3 vorgesehen, an dem ein Benutzer den Farbroller 1 halten kann. An der Unterseite des Griffs 3 befindet sich ein Ring 4, der zum Aufhängen des Farbrollers 1 dient. Die Halterung 2 besteht vorteilhaft aus einem metallischen Werkstoff, der Griff 3 besteht vorteilhaft aus einem Kunststoff.
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Im Bereich des Griffs 3 weist die Halterung 2 einen runden Querschnitt auf. Alternativ kann der Querschnitt auch oval oder polygonal ausgebildet sein. Im Bereich oberhalb des Griffs 3 weist die Halterung 2 einen flachen rechteckigen Querschnitt auf. Auch hier sind andere Querschnittsformen möglich.
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Am oberen Ende bildet die Halterung 2 einen Ausmündungsbereich 5 aus. In diesem Bereich ist die Dicke der Halterung 2 noch weiter reduziert, d.h. der Ausmündungsbereich 5 ist in Form eines dünnen flächigen Körpers ausgebildet.
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Die gegenüberliegenden Stirnseiten des Ausmündungsbereich 5 bilden Ausmündungsseiten 6 aus, die im einfachsten Fall in parallel zueinander orientierten Ebenen verlaufen. Im vorliegenden Fall sind die Ausmündungsseiten 6 kegelförmig ausgebildet.
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An jeder Ausmündungsseite 6 mündet eine Rollenlagerung 7 aus. Die Rollenlagerungen 7 sind einstückig mit der Halterung 2 ausgebildet. Die Längsachsen der jeweils entlang einer Geraden verlaufenden Rollenlagerung 7 sind entlang einer gemeinsamen Geraden angeordnet, die senkrecht zur Längsachse der Halterung 2 verlaufen. Die Rollenlagerungen 7 weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf, der über die Länge der jeweiligen Rollenlagerung 7 konstant ist.
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Prinzipiell können die Rollenlagerungen 7 unterschiedlich ausgebildet sein, insbesondere können die Rollenlagerungen 7 unterschiedliche Längen aufweisen. Im vorliegenden Fall sind die Rollenlagerungen 7 identisch ausgebildet.
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Auf jeder Rollenlagerung 7 wird eine Farbrolle 8 gelagert. 1 zeigt den komplett montierten Farbroller 1 mit jeweils einer Farbrolle 8 auf einer Rollenlagerung 7. 2 zeigt die Halterung 2 mit nur einer Farbrolle 8 auf einer Rollenlagerung 7.
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4 zeigt eine Farbrolle 8 in einer Einzeldarstellung. Wie aus 4 ersichtlich weist die Farbrolle 8 in bekannter Weise einen rohrförmigen Grundkörper 9 und einen Belag 10, der auf der äußeren Mantelfläche des Grundkörpers 9 befestigt ist, auf.
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Im vorliegenden Fall werden identische Farbrollen 8 an den Rollenlagerungen 7 des Farbrollers 1 montiert. Der Durchmesser des Hohlraums des Grundkörpers 9 und der Durchmesser der Rollenlagerungen 7 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Farbrollen 8 mit geringem Spiel drehbar auf einer Rollenlagerung 7 gelagert sind.
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Die kegelförmigen Ausmündungsseiten 6 der Halterung 2 ragen in die Hohlräume der Grundkörper 9 der Farbrollen 8 und sorgen für eine Lagestabilisierung der Farbrollen 8.
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Der Grundkörper 9 der Farbrolle 8 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Der Belag 10 besteht aus einem Material das Farbe aufsaugen kann. Beispielsweise kann der Belag 10 eine Haarstruktur oder Filzstruktur aufweisen.
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Wie 1 zeigt, sind die Farbrollen 8 auf den Rollenlagern 7 so gelagert, dass die Beläge 10 der Farbrollen 8 lückenlos aneinander anschließen. Die Beläge 10 ergänzen sich somit zu einem durchgehenden Gesamt-Belag.
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Dies wird insbesondere durch die flächige Ausbildung des Ausmündungsbereichs 5 erzielt. Zudem können vorteilhaft Farbrollen 8 eingesetzt werden, bei denen der Belag 10 etwas über die Stirnseiten der Farbrollen 8 hervorsteht.
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Für Anwendungsfälle, bei denen zwischen den Belägen 10 noch eine kleine Lücke verbleibt, kann diese dadurch geschlossen werden, dass auf den Rand dem Ausmündungsbereichs 5 ein Belagsegment 13 aufgebracht wird (6). Das Belagsegment 13 kann aus demselben Material wie der Belag 10 der Farbrolle 8 bestehen, das jedoch nicht zwingend ist. Generell kann das Belagsegment 13 aus einem Schwamm, einer Anordnung von Borsten oder dergleichen bestehen.
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Die Funktion des erfindungsgemäßen Farbrollers 1 ist derart, dass die Beläge 10 der Farbrollen 8 in Farbe eingetaucht werden, wonach mit dem Farbroller 1 eine Wand oder dergleichen gestrichen werden kann. Die Farbrollen 8 drehen sich dabei um eine gemeinsame Drehachse. Damit eine gute Drehbarkeit der Farbrollen 8 erzielt werden kann, sind die Ausmündungsseiten 6 als Gleitflächen ausgebildet, an welchen sich die Stirnseiten der Farbrollen 8 gut drehen können.
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Da die Halterung 2 nicht seitlich über die Farbrollen 8 hervorsteht, können mit diesen gut auch Eckbereiche von Wänden gestrichen werden.
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Um abtropfende Farbe aufzufangen, können an der Halterung 2 unterhalb des Ausmündungsbereichs 5 Farbauffangmittel vorgesehen sein. Diese können beispielsweise in Form eines Schwamms oder einer Auffangschale ausgebildet sein.
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Damit die Farbrollen 8 während der Benutzung des Farbrollers 1 dauerhaft lückenlos aneinander angrenzen sind vorteilhaft Lagensicherungsmittel vorgesehen, die das axiale Spiel der Farbrollen 8 auf den Rollenlagerungen 7 begrenzen.
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Ein Beispiel hierfür zeigen die 5a bis 5c. Dort ist das hintere, freie Ende einer Rollenlagerung 7 dargestellt, auf welches eine Farbrolle 8 aufgeschoben wird.
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In einer Aussparung der Rollenlagerung 7 ist eine Rastnase 11 mittels einer Feder 12 federnd gelagert. Bei frei liegender Rollenlagerung 7 ist durch die Federkraft die Rastnase 11 nach außen gedrückt, so dass sie über die Mantelfläche der Rollenlagerung 7 hervorsteht (5a).
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Bei Aufschieben der Farbrolle 8 auf die Rollenlagerung 7 drückt der Grundkörper 9 der Farbrolle 8 die Rastnase 11 nach innen in die Rollenlagerung 7 ( 5b).
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Sobald das hintere Ende der Farbrolle 8 die Rastnase 11 passiert hat, wird diese durch die Federkraft der Feder 12 nach außen geschoben. In dieser Stellung sorgt die Rastnase 11 für eine Lagesicherung der Farbrolle 8 auf der Rollenlagerung 7 (5c).
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Die 7a und 7b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbrollers 1. Der Farbroller 1 weist wieder eine Halterung 2 auf, in deren Ausmündungsbereich 5 zwei Rollenlagerungen 7 ausmünden. Auf den Rollenlagerungen 7 ist j eweils eine Farbrolle 8 gelagert und mit nicht dargestellten Lagersegmenten fixiert. Jede Farbrolle 8 weist einen auf der jeweiligen Rollenlagerung 7 drehbar gelagerten rohrförmigen Grundkörper 9 und einen auf der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Grundkörpers 9 aufgebrachten Belag 10 auf.
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Die gegenüberliegenden Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers 9 stehen sich im Ausmündungsbereich 5 gegenüber. An diesen Stirnseiten ist jeweils ein konusförmiger, kegelförmiges Grundkörpersegment 9a befestigt oder angeformt. Die Wand A jedes Grundkörpersegments 9a begrenzt einen zur Halterung 2 hin offenen Hohlraum. Jeder der identisch ausgebildeten Grundkörpersegmente 9a verbreitert sich zur Halterung 2 hin. Die Grundkörpersegmente 9a bestehen aus einem elastisch verformbaren Material wie z.B. Gummi oder Kunststoff.
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Auf der Außenseite jedes Grundkörpersegments 9a ist ein Belagsegment 13a aufgebracht. Wie 7a zeigt, steht der der Halterung 2 zugewandte Bereich jedes Grundkörpersegments 9a nach außen hervor. Die Ränder der Grundkörpersegmente 9a liegen dabei in geringem Abstand zueinander.
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7b zeigt die Situation, wenn die Farbrollen 8 des Farbrollers 1 gegen eine Unterlage wie z.B. eine Wand A geführt sind, um dort Farbe aufzutragen.
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Durch den Anpressdruck an die Wand A verformen sich die Grundkörpersegmente 9a, so dass diese mit den Belagsegmenten 13a lückenlos aneinander angrenzen.
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8 zeigt eine Variante der Ausführungsform der 7a, b. Auch in diesem Fall sind Farbrollen 8 auf Rollenlagerungen 7 der Halterung 2 gelagert und lagegesichert, wobei wieder jede Farbrolle 8 einen auf der jeweiligen Rollenlagerung 7 drehbaren rohrförmigen Grundkörper 9 aufweist.
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Der Belag 10 auf dem rohrförmigen Grundkörper 9 besteht im vorliegenden Fall aus einem Schaumstoff. Dieser ist elastisch verformbar und dennoch formstabil.
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In diesem Fall sind konische Belagsegmente 13b einstückig mit dem Belag 10 der Farbrollen 8 ausgebildet. Da diese Belagsegmente 13b formstabil sind, werden in diesem Fall keine Grundkörpersegmente 9a zur Lagerung der Belagsegmente 13b benötigt.
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Bei Führen der Farbrollen 8 gegen eine Unterlage werden dort die Belagsegmente 13b nach innen gedrückt und grenzen lückenlos aneinander. Um das Einklappen der Belagsegmente 13b zu erleichtern sind an den Nahtlinien zu dem Belag 10 Einkerbungen 14 vorgesehen.
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Zwischen den der Halterung 2 gegenüberliegenden Stirnseiten der rohrförmigen Grundkörper 9 sind auf den Rollenlagerungen 7 kreiszylindrische Stützkörper 15 drehfest gelagert. Die beidseits der Halterung 2 liegenden Stützkörper 15 sind von identisch ausgebildeten Massivkörpern gebildet. An der dem Griff 3 der Halterung 2 abgewandten Seite ist auf den Stützkörpern 15 ein flächiges, sich über die gesamte Länge der Stützkörper 15 erstreckendes Abstreifelement 16 vorgesehen. Das Abstreifelement 16 besteht beispielsweise aus einer Gummilippe. Das Abstreifelement 16 steht über die äußeren Mantelflächen der Stützkörper 15 hervor und sorgt für ein Abführen überschüssiger Farbe, wenn mit dem Farbroller 1 Farbe auf einer Unterlage aufgetragen wird.
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Die Stützkörper 15 können auch andere Geometrien aufweisen, um das Abführen von Farbe in Richtung der rohrförmigen Grundkörper 9 zu erleichtern.
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Eine entsprechende Konstruktion kann auch bei dem Ausführungsbeispiel der 7a und 7b vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Farbroller
- (2)
- Halterung
- (3)
- Griff
- (4)
- Ring
- (5)
- Ausmündungsbereich
- (6)
- Ausmündungsseite
- (7)
- Rollenlagerung
- (8)
- Farbrolle
- (9)
- Grundkörper
- (9a)
- Grundkörpersegment
- (10)
- Belag
- (11)
- Rastnase
- (12)
- Feder
- (13)
- Belagsegment
- (13a)
- Belagsegment
- (13b)
- Belagsegment
- (14)
- Einkerbung
- (15)
- Stützkörper
- (16)
- Abstreifelement
- (A)
- Wand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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