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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, ein Anzeigeverfahren und ein Speichermedium.
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Stand der Technik
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Die japanische Patentanmeldung
JP 2018 - 140 646 A offenbart eine Fahrzeuganzeigevorrichtung (Head-up-Display-Vorrichtung), die ein Warnbild anzeigt, das eine Abweichungsrichtung eines Fahrzeugs in einem Fall, bei dem eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug während der Fahrt von einer Fahrspur abweicht, angibt. Diese Fahrzeuganzeigevorrichtung zeigt ein ebenes Bild eines Paares von Begrenzungslinien an, die die Grenzen einer Fahrspur auf einer Straße angeben. Das Bild eines Paares von Begrenzungslinien gibt eine Abweichungsrichtung des Fahrzeugs an, indem ein Bild der Begrenzungslinie an der Seite in der Abweichungsrichtung unter Verwendung von Unterschieden in Farbe, Luminanz, Dicke und dergleichen hervorgehoben wird.
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Im Übrigen ist, als Mittel zur Warnung des Fahrers vor dem Abweichen von der Fahrspur ein Rüttelstreifen bekannt, bei dem konvexe Blöcke in Streifenform auf einer Straße angebracht sind. Die Rüttelstreifen sind ein wirksames Mittel zur Verhinderung von Unfällen beim Abweichen von der Fahrspur, da sie den Fahrer intuitiv auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam machen, indem sie beim Überfahren des Blocks Vibrationen und Geräusche erzeugen. Dementsprechend ist es wünschenswert, dass eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die vor dem Abweichen von der Fahrspur warnt, den Fahrer auch intuitiv auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam macht.
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Es ist jedoch schwierig, einen Fahrer intuitiv auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam zu machen, indem einfach eine Abweichungsrichtung in einem ebenen Bild, das eine Fahrspurbegrenzung zeigt, dargestellt wird, wie in der
JP 2018 - 140 646 A .
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Offenbarung wurde unter Berücksichtigung der vorgenannten Punkte erreicht, und eine Aufgabe davon ist es, eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, ein Anzeigeverfahren und ein Speichermedium bereitzustellen, die in der Lage sind, einem Fahrzeuginsassen intuitiv das Risiko eines Spurabweichens zu vermitteln.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die ein vorbestimmtes Bild in einem eine Vorwärtsansicht eines Fahrzeugs angebenden Anzeigebereich anzeigt, wobei die Vorrichtung hat: einen Spur-Erkennungsabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Fahrspur, in der das Fahrzeug fährt, zu erkennen; einen Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Position des Fahrzeugs relativ zu der Fahrspur zu erkennen; einen Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt, der eingerichtet ist, um basierend auf der erkannten Fahrspur und der Position des Fahrzeugs zu bestimmen, ob eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht; und einen Anzeige-Befehlsabschnitt, der eingerichtet ist, um in dem Anzeigebereich ein Bild eines stereoskopischen Objekts, das entlang der Fahrspur angeordnet ist, anzuzeigen, in einem Fall, bei dem bestimmt worden ist, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht bzw. die Fahrspur verlässt.
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Gemäß dem ersten Aspekt zeigt die Fahrzeuganzeigevorrichtung ein vorbestimmtes Bild in einem Anzeigebereich, das eine Vorwärtsansicht des Fahrzeugs angibt, an. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung erkennt die Fahrspur, auf der das Fahrzeug fährt, und die Position des Fahrzeugs relativ zu der Fahrspur und bestimmt, basierend auf diesen Faktoren, ob eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht. In einem Fall, bei dem die Fahrzeuganzeigevorrichtung bestimmt hat, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, zeigt die Fahrzeuganzeigevorrichtung in dem Anzeigebereich ein Bild eines entlang der Fahrspur angeordneten stereoskopischen Objekts an. Da die Fahrzeuganzeigevorrichtung in der Lage ist, dem Insassen einen visuellen Effekt, der suggeriert, dass das Fahrzeug über ein dreidimensionales Objekt gefahren ist, zu vermitteln, ist es möglich, das Risiko des Spurabweichens intuitiv zu vermitteln.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration des ersten Aspekts, bei der der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, in einem Fall, bei dem ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einer Begrenzungslinie in einer Wegbreitenrichtung der Fahrspur gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
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Gemäß der Fahrzeuganzeigevorrichtung des zweiten Aspekts wird in einem Fall, bei dem sich das Fahrzeug der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur genähert hat, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, und wird das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich angezeigt. Dadurch kann ein Insasse auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam gemacht werden, wenn das Fahrzeug in einem Zustand, in dem die Wahrscheinlichkeit des Abweichens von der Fahrspur hoch ist, fährt (bzw. fahrend ist).
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration des ersten Aspekts, die ferner einen Fahrtrichtung-Erkennungsabschnitt aufweist, der eingerichtet ist, um eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu erkennen, und bei der der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, in einem Fall, in dem ein durch eine Begrenzungslinie in einer Wegbreitenrichtung der Fahrspur und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs gebildeter Winkel gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
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Gemäß der Fahrzeuganzeigevorrichtung des dritten Aspekts wird, wenn (bzw. in einem Fall, bei dem) der von der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs gebildete Winkel gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, und wird das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich angezeigt. Dadurch kann der Insasse während der Fahrt des Fahrzeugs auf einer Strecke mit hoher Wahrscheinlichkeit des Abweichens von der Fahrspur, wie z. B. wenn sich das Fahrzeug auf einer Fahrspur mit einer scharfen Kurve fortbewegt hat, auf das Risiko des Spurabweichens (bzw. Verlassens der Fahrspur) aufmerksam gemacht werden.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration eines der ersten Aspekte bis zu dem dritten Aspekt, bei der der Anzeige-Befehlsabschnitt das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich anzeigt, bevor das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht.
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Gemäß dem vierten Aspekt ist es möglich, einen durch das Fahrzeug verursachten Unfall bei dem Abweichen von der Fahrspur wirksam zu verhindern, da das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich angezeigt wird, bevor das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, wodurch das Risiko des Spurabweichens (bzw. Verlassens der Fahrspur) erkannt werden kann.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration eines der ersten Aspekte bis zu dem vierten Aspekt, bei der der Anzeige-Befehlsabschnitt das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich anzeigt, so dass sich das stereoskopische Objekt entlang der Fahrspur von einer Hintergrundseite zu einer Vordergrundseite des Anzeigebereichs zu bewegen scheint.
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Gemäß der Fahrzeuganzeigevorrichtung des fünften Aspekts kann, da das Bild eines stereoskopischen Objekts so angezeigt wird, als ob es sich entlang der Fahrspur von einer Hintergrundseite zu einer Vordergrundseite des Anzeigebereichs bewegt, der Insasse ein realistisches Gefühl erleben, als ob sich das auf dem Fahrweg angeordnete stereoskopische Objekt dem Fahrzeug nähert. Infolgedessen ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung in der Lage, dem Insassen einen visuellen Effekt, der suggeriert, dass das Fahrzeug über das stereoskopische Objekt fährt, effektiver zu vermitteln.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration eines der ersten Aspekte bis zu dem fünften Aspekt, bei der der Anzeige-Befehlsabschnitt das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich anzeigt, so dass das stereoskopische Objekt zu vibrieren scheint.
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Gemäß der Fahrzeuganzeigevorrichtung des sechsten Aspekts, kann, da ein Bild eines oszillierenden stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich angezeigt wird, ein Insasse eine realistische Empfindung erleben, als ob das Fahrzeug als Folge der Fahrt über ein dreidimensionales Objekt vibriert. Infolgedessen ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung in der Lage, dem Insassen einen visuellen Effekt, der suggeriert, dass das Fahrzeug über ein dreidimensionales Objekt fährt, effektiver zu vermitteln.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration des sechsten Aspekts, bei der, wenn das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich angezeigt wird, der Anzeige-Befehlsabschnitt zumindest eine von einer Oszillationsfrequenz oder einer Oszillationsamplitude des Bildes des stereoskopischen Objekts entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug und einer Begrenzungslinie in einer Wegbreitenrichtung der Fahrspur ändert.
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Gemäß dem siebten Aspekt kann, da die Oszillationsfrequenz oder die Oszillationsamplitude des Bildes des stereoskopischen Objekts in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur verändert werden kann, die Intensität des visuellen Effekts, der dem Insassen vermittelt wird, in Abhängigkeit von der Wahrscheinlichkeit des Spurabweichens angepasst werden. Indem beispielsweise die Schwingungsfrequenz verkürzt oder die Schwingungsamplitude des Bildes des stereoskopischen Objekts erhöht wird, wenn der Abstand zwischen der Begrenzungslinie der Fahrspur und dem Fahrzeug abnimmt, kann der visuelle Effekt, durch den ein Insasse den Eindruck hat, dass das Fahrzeug über ein dreidimensionales Objekt gefahren ist, verstärkt werden. Infolgedessen ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung in der Lage, einem Insassen intuitiv den Grad des Risikos des Spurabweichens bewusst zu machen.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Konfiguration eines der ersten Aspekte bis zu dem siebten Aspekt, bei der der Anzeigebereich als eine Projektionsebene, die von einer Head-up-Display-Vorrichtung an einem vorderen Teil des Fahrzeugs relativ zu einem Fahrersitz projiziert wird, eingerichtet ist, und der Anzeige-Befehlsabschnitt das Bild des stereoskopischen Objekts in dem Anzeigebereich entlang der Fahrspur in einer Sicht voraus von dem Fahrzeug, wie durch den Anzeigebereich gesehen, anzeigt.
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Gemäß dem achten Aspekt ist der Anzeigebereich, der die Sicht voraus von dem Fahrzeug zeigt, als eine Projektionsebene, die von einer Head-up-Display-Vorrichtung an einem vorderen Teil des Fahrzeugs relativ zu einem Fahrersitz projiziert wird, eingerichtet. Ferner wird das Bild des stereoskopischen Objekts entlang einer Fahrspur angezeigt, die durch den Anzeigebereich gesehen wird. Da das stereoskopische Objekt in der Anzeigevorrichtung des Fahrzeugs so angezeigt wird, dass es in die Sicht voraus von dem Fahrersitz integriert ist, ist es für den Insassen/die Insassin des Fahrersitzes möglich, das Risiko des Spurabweichens zu erkennen, ohne seine/ihre Sichtlinie wesentlich zu verändern.
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Ein Anzeigeverfahren gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Anzeigen eines vorbestimmten Bildes in einem Anzeigebereich, der eine Sicht voraus von einem Fahrzeug zeigt, wobei das Verfahren umfasst: Erkennen einer Fahrspur, in der das Fahrzeug (gerade) fährt, Erkennen einer Position des Fahrzeugs relativ zu der Fahrspur, Bestimmen, ob eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, basierend auf der erkannten Fahrspur und der Position des Fahrzeugs, und Anzeigen eines Bildes eines stereoskopischen Objekts, das entlang der Fahrspur angeordnet ist, in dem Anzeigebereich in einem Fall, bei dem bestimmt worden ist, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht.
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Wie oben beschrieben, kann bei dem Anzeigeverfahren nach dem neunten Aspekt dem Insassen intuitiv das Risiko des Spurabweichens vermittelt werden.
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Ein Programm gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Programm, das bewirkt, dass ein vorbestimmtes Bild in einem Anzeigebereich, der eine Sicht voraus von einem Fahrzeug zeigt, angezeigt wird, wobei das Programm von einem Computer ausführbar ist, um eine Fahrspur zu erkennen, auf der das Fahrzeug fährt, um eine Position des Fahrzeugs relativ zu der Fahrspur zu erkennen, zu bestimmen, ob eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht (bzw. die Fahrspur verlässt), basierend auf der erkannten Fahrspur und der Position des Fahrzeugs, und in einem Fall, bei dem bestimmt worden ist, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, ein Bild eines entlang der Fahrspur angeordneten stereoskopischen Objekts, in dem Anzeigebereich, anzuzeigen.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß dem Programm nach dem zehnten Aspekt dem Insassen intuitiv das Risiko des Spurabweichens vermittelt werden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann dem Insassen das Risiko des Spurabweichens intuitiv vermittelt werden.
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Figurenliste
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher beschrieben, wobei:
- 1 ein schematisches Diagramm, das, von einer Fahrzeugrückseite aus gesehen, einen vorderen Teil innerhalb einer Fahrzeugkabine eines Fahrzeugs, an dem eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform angebracht worden ist, zeigt, ist;
- 2 ein Blockdiagramm, das eine Hardware-Konfiguration einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt, ist;
- 3 ein Blockdiagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt, ist;
- 4A eine Draufsicht, die schematisch ein Fahrzeug während der Fahrt zeigt und einen Abstand zwischen einer Begrenzungslinie in einer Wegbreitenrichtung einer Fahrspur und dem Fahrzeug veranschaulicht, ist;
- 4B eine Draufsicht, die schematisch ein Fahrzeug während der Fahrt zeigt und einen durch eine Begrenzungslinie einer Fahrspur und eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs gebildeten Winkel veranschaulicht, ist;
- 5 ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Anzeigebereichs gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht, ist;
- 6 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf der Anzeigeverarbeitung in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt, ist;
- 7 ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zum Anzeigen eines Bildes eines einzelnen stereoskopischen Objekts in einem Anzeigebereich zeigt, ist;
- 8 ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zum Anzeigen von Bildern mehrerer stereoskopischer Objekte, die in einem Anzeigebereich angezeigt werden, zeigt, ist;
- 9 eine vergrößerte Teilansicht, die ein Beispiel für ein Verfahren zum Anzeigen eines Bildes eines in dem Bereich P von 8 angezeigten stereoskopischen Objekts zeigt, ist; und
- 10 eine schematische Darstellung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem modifizierten Beispiel der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Fahrzeug 12, an dem eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform angebracht worden ist, erläutert. Das Fahrzeug 12 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist beispielsweise eingerichtet, um zwischen autonomem Fahren und manuellem Fahren umschalten zu können. Autonomes Fahren ist eine Fahrweise eines Fahrzeugs, bei der die Betätigung eines Gaspedals, einer Bremse, eines Fahrtrichtungsanzeigers, der Lenkung und dergleichen teilweise oder vollständig automatisch erfolgt. Manuelles Fahren ist eine Fahrweise eines Fahrzeugs, bei der der Fahrer alle Fahrvorgänge (Betätigung des Gaspedals, der Bremse, des Fahrtrichtungsanzeigers, der Lenkung, und dergleichen) selbst durchführt. Wie in 1 dargestellt, ist eine Instrumententafel 14 an einem vorderen Teil innerhalb der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs 12 angebracht.
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Die Instrumententafel 14 erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung, und ein Lenkrad 16 ist an der rechten Fahrzeugseite der Instrumententafel 14 vorgesehen. Insbesondere ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beispielsweise ein rechtsgesteuertes Fahrzeug mit einem Lenkrad 16 auf der rechten Seite eingerichtet, und ist ein Fahrersitz auf der rechten Seite des Fahrzeugs installiert.
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Ein(e) Windschutzscheibe(nglas) 18 ist an einem vorderen Endteil der Instrumententafel 14 vorgesehen. Die Windschutzscheibe 18 ist an einer Fahrzeugvorderseite des Fahrersitzes angeordnet und erstreckt sich in einer vertikalen Fahrzeugrichtung und einer Fahrzeugbreitenrichtung, um das Innere der Fahrzeugkabine von der Außenseite der Fahrzeugkabine zu trennen.
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Das fahrzeugseitige rechte Ende der Windschutzscheibe 18 ist an einer vorderen Säule 20 an der rechten Fahrzeugseite befestigt. Die vordere Säule 20 erstreckt sich in der vertikalen Fahrzeugrichtung, und die Windschutzscheibe 18 ist an einem inneren Seitenendteil der vorderen Säule 20 in der Fahrzeugbreitenrichtung befestigt. Ein vorderes Endteil eines vorderen Seitenglases 22 ist an einem äußeren Seitenendteil der vorderen Säule 20 in der Fahrzeugbreitenrichtung befestigt. Ein linkes Endteil der Windschutzscheibe 18 ist an einer vorderen Säule (nicht dargestellt) auf der linken Seite des Fahrzeugs befestigt.
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Hier ist die Instrumententafel 14 mit einem ersten Anzeigeabschnitt 24, der einen Anzeigebereich für ein vorbestimmtes Bild aufweist, vorgesehen. Der erste Anzeigeabschnitt 24 ist durch eine Zähleranzeige, die in Richtung der Fahrzeugfront relativ zu dem Fahrersitz an einem rechten Seitenteil der Instrumententafel 14, wenn in der Fahrzeugbreitenrichtung gesehen, vorgesehen ist, eingerichtet. Die Zähleranzeige stellt einen Teil einer mit verschiedenen in dem Fahrzeug 12 installierten Zählervorrichtungen verbundenen Zähleranzeigevorrichtung (nicht dargestellt) dar. Der erste Anzeigeabschnitt 24 ist an einer Position, die in das Sichtfeld des Fahrers in einem Zustand, bei dem dieser seine Blickrichtung auf die Fahrzeugfront gerichtet hat, eintritt, vorgesehen.
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Die Windschutzscheibe 18 ist mit einem zweiten Anzeigeabschnitt 25, der einen Anzeigebereich für ein vorbestimmtes Bild aufweist, vorgesehen. Der zweite Anzeigeabschnitt 25 ist durch ein Display, das in einem mittleren Teil der Instrumententafel 14 in der Fahrzeugbreitenrichtung, an einer Fahrzeugvorderseite des Fahrersitzes, vorgesehen ist, eingerichtet
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Die Windschutzscheibe 18 ist mit einem dritten Anzeigeabschnitt 26, der einen Anzeigebereich für ein vorbestimmtes Bild aufweist, vorgesehen. Der dritte Anzeigeabschnitt 26 ist an einer Fahrzeugoberseite des ersten Anzeigeabschnitts 24 installiert und wird durch eine von einer Head-up-Display-Vorrichtung 44 projizierte Projektionsebene eingerichtet (siehe 2). Insbesondere ist die Head-up-Display-Vorrichtung 44 an einer Fahrzeugvorderseite relativ zur Instrumententafel 14 vorgesehen und eingerichtet, um ein Bild von der Head-up-Display-Vorrichtung 44 auf den dritten Anzeigeabschnitt 26 der Windschutzscheibe 18 zu projizieren; d.h. der dritte Anzeigeabschnitt 26 ist durch die als Projektionsebene der Head-up-Display-Vorrichtung 44 dienende Windschutzscheibe 18 eingerichtet.
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- Hardware-Konfiguration der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 -
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Das Fahrzeug 12 ist mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 28 als Steuerteil ausgestattet. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 zeigt. Wie in 2 dargestellt, hat die ECU 28 der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU: Prozessor) 30, einen Festwertspeicher (ROM) 32, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 34, einen Speicher 36, eine Kommunikationsschnittstelle 38 und eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 40. Diese jeweiligen Konfigurationen sind über einen Bus 42 miteinander kommunizierend verbunden. Die CPU 30 ist ein Beispiel für einen Prozessor, und der RAM 34 ist ein Beispiel für einen Speicher.
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Die CPU 30 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit, die verschiedene Programme ausführt und verschiedene Komponenten steuert. Die CPU 30 liest nämlich ein Programm aus dem ROM 32 oder dem Speicher 36 und führt das Programm unter Verwendung des RAM 34 als Arbeitsbereich aus. Die CPU 30 steuert die oben beschriebenen Konfigurationen und führt eine Vielfalt von Berechnungsverarbeitung(en) entsprechend den in dem ROM 32 oder in dem Speicher 36 gespeicherten Programmen aus.
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Der ROM 32 speichert verschiedene Programme und verschiedene Daten. Der RAM 34 dient als Arbeitsbereich, der Programme und Daten vorübergehend speichert. Der Speicher 36 ist durch ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Laufwerk (SSD) eingerichtet und speichert verschiedene Programme, einschließlich eines Betriebssystems, sowie verschiedene Daten. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden ein Programm zur Durchführung der Anzeigeverarbeitung, verschiedene Daten und dergleichen in dem ROM 32 oder in dem Speicher 36 gespeichert.
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Die Kommunikationsschnittstelle 38 ist eine Schnittstelle für die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10, um mit einem Server (nicht dargestellt) und anderen Vorrichtungen zu kommunizieren (bzw. eine Schnittstelle, damit die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 über diese kommunizieren kann), und es wird beispielsweise ein Protokoll wie Ethernet (eingetragenes Warenzeichen), LTE, FDDI oder Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) verwendet.
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Die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 40 ist mit dem ersten Anzeigeabschnitt 24, dem zweiten Anzeigeabschnitt 25, der Head-up-Display-Vorrichtung 44, die bewirkt, dass ein vorbestimmtes Bild auf den dritten Anzeigeabschnitt 26 projiziert wird, und einem Aktuator 46 verbunden. Der Aktuator 46 hat einen Lenkungsaktuator, einen Beschleunigungsaktuator und einen Bremsaktuator, wobei der Lenkungsaktuator die Lenkung des Fahrzeugs 12 bewirkt. Der Beschleunigungsaktuator bewirkt eine Beschleunigung des Fahrzeugs 12. Der Bremsaktuator bewirkt eine Abbremsung des Fahrzeugs 12 durch Steuerung des Bremsvorgangs. Eine Kamera (nicht dargestellt), die ein Bild der Peripherie des Fahrzeugs 12 aufnimmt, Sensoren zur Ermöglichung des autonomen Fahrens des Fahrzeugs 12, eine GPS-Vorrichtung und dergleichen sind mit der Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 40 verbunden.
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- Funktionskonfiguration der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 -
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Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 implementiert verschiedene Funktionen unter Verwendung der oben beschriebenen Hardware-Ressourcen. Im Folgenden werden die von der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 implementierten Funktionskonfigurationen unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
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Wie in 3 dargestellt, hat die Funktionskonfiguration der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 einen Kommunikationsabschnitt 50, einen Erfassungsabschnitt 51, einen Fahrplan-Einstellungsabschnitt 52, einen Autonomes-Fahren-Steuerungsabschnitt 54, einen Spur-Erkennungsabschnitt 56, einen Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitt 58, einen Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60, einen Bild-Erzeugungsabschnitt 62 und einen Anzeige-Befehlsabschnitt 64. Die jeweiligen Funktionskonfigurationen werden von der CPU 30 durch Lesen und Ausführen von in dem ROM 32 oder in dem Speicher 36 gespeicherten Programmen implementiert.
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Der Kommunikationsabschnitt 50 übermittelt Daten an und empfängt diese von einem externen Server und anderen Vorrichtungen über die Kommunikationsschnittstelle 38. So werden beispielsweise Kartendaten und auf einem Server gespeicherte Daten über die Verkehrslage übermittelt und empfangen. Darüber hinaus kann der Kommunikationsabschnitt 50 eingerichtet sein, um die Kommunikation zwischen Fahrzeugen in der Peripherie zu ermöglichen.
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Der Erfassungsabschnitt 51 erfasst die Fahrumgebung des Fahrzeugs 12 als Peripherieinformation(en) von einem externen Sensor (nicht dargestellt) über die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 40. Der externe Sensor hat zumindest eine Kamera, die einen vorbestimmten Bereich um das Fahrzeug 12 abbildet, ein Millimeterwellen-Radar, das Abtastwellen über einen vorbestimmten Bereich übermittelt, oder einen LIDAR-Scanner (engl. für „Light Detection and Ranging/Laser Imaging Detection and Ranging“), der einen vorbestimmten Bereich abtastet. Die „Peripherieinformation(en)“ beihalten beispielsweise die Wegbreite einer Fahrspur 70 (siehe 4A, 4B und 5) des Fahrzeugs 12 sowie andere in der Nähe des Fahrzeugs 12 fahrende Fahrzeuge, Hindernisse und dergleichen.
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Der Fahrplan-Einstellungsabschnitt 52 stellt einen Fahrplan für das Fahrzeug 12 ein. Insbesondere wird ein Reiseplan von einem aktuellen Standort zu einem Ziel eingestellt, indem ein Insasse das Ziel eingibt.
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Der Autonomes-Fahren-Steuerungsabschnitt 54 steuert ein Umschalten zwischen manuellem Fahren und autonomem Fahren des Fahrzeugs 12. Ferner bewirkt der Autonomes-Fahren-Steuerungsabschnitt 54 in einem Fall, bei dem der Fahrmodus des Fahrzeugs 12 auf autonomes Fahren umgeschaltet worden ist, ein autonomes Fahren des Fahrzeugs 12 gemäß einem festgelegten Fahrplan, während Positionsinformation(en) und Umgebungsinformation(en) bezüglich der Peripherie des Fahrzeugs 12 berücksichtigt werden. Insbesondere wird das autonome Fahren des Fahrzeugs 12 durch die Steuerung des Aktuators 46 bewirkt.
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Der Spur-Erkennungsabschnitt 56 hat eine Funktion, eine Fahrspur, auf der ein Fahrzeug fährt, zu erkennen. Insbesondere werden, basierend auf von der Kamera voraus von (bzw. vor) dem Fahrzeug 12 aufgenommenen Bildern, die auf der Straßenoberfläche gezeichneten weißen Linien analysiert und wird die Fahrspur erkannt. Die Erkennung einer Fahrspur beinhaltet die Erkennung der Form der Fahrspur und die Erkennung der Wegbreite der Fahrspur. Der Spur-Erkennungsabschnitt 56 kann die Fahrspur des Fahrzeugs 12 basierend auf den von einer GPS-Vorrichtung erfassten Fahrzeugpositionsinformationen und hochpräzisen Karteninformationen erkennen.
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Der Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitt 58 hat eine Funktion, die Position des Fahrzeugs relativ zu der Fahrspur zu erkennen. Insbesondere wird die Position des Fahrzeugs 12 relativ zu der Fahrspur basierend auf von der Kamera in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs 12 aufgenommenen Bildern geschätzt. Die Schätzung der Position des Fahrzeugs 12 beinhaltet die Schätzung der Position des Fahrzeugs 12 relativ zu einer Begrenzungslinie (z. B. einer weißen Linie) in einer Wegbreitenrichtung einer Fahrspur und die Schätzung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12. Der Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitt 58 kann die Position und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 relativ zu der Fahrspur basierend auf den von einer GPS-Vorrichtung erfassten Fahrzeugpositionsinformationen und den hochpräzisen Karteninformationen erkennen.
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Der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 bestimmt, ob die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht oder nicht, basierend auf der Fahrspur und der Position des Fahrzeugs, die von dem Spur-Erkennungsabschnitt 56 und dem Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitt 58 erkannt worden sind. Insbesondere wird, wie in 4A dargestellt, in einem Fall, bei dem ein Abstand D1 zwischen der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 und dem Fahrzeug 12 gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. 4A zeigt einen Abstand D1 zwischen einer weißen Linie L1, die eine Begrenzungslinie auf der linken Seite der Fahrspur 70 in der Wegbreitenrichtung anzeigt, und dem Fahrzeug 12. Obwohl in 4A nur der Abstand D1 zwischen dem Fahrzeug 12 und der weißen Linie L1 auf der linken Seite des Fahrzeugs 12 dargestellt ist, kann der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 auf ähnliche Weise eine Bestimmung basierend auf dem Abstand zwischen dem Fahrzeug 12 und der weißen Linie L2 auf der rechten Seite des Fahrzeugs 12 durchführen.
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Wie in 4B dargestellt, kann der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 in einem Fall, bei dem ein Winkel θ1, der durch die Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs gebildet wird, gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmen, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. 4B veranschaulicht eine Fahrtrichtung (Fahrzeugmittellinienrichtung) des Fahrzeugs 12 als eine gerade Linie C und veranschaulicht eine tangentiale Richtung einer weißen Linie L1, die in der Wegbreitenrichtung links angeordnet ist, relativ zu einer Bezugsposition O des Fahrzeugs 12 als eine gerade Linie T. Die Bezugsposition O des Fahrzeugs 12 ist z. B. eine Mittelposition des Fahrzeugs 12. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, als ein Beispiel, der von der Geraden C und der Geraden T gebildete Winkel Θ1 als der von der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs gebildete Winkel θ1 eingerichtet.
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Der Winkel θ1, der von der Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der Fahrspur 70 gebildet wird, vergrößert sich, wenn (bzw. wie) die tangentiale Richtung der weißen Linie L1 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 divergieren. Dementsprechend kann zum Beispiel in einem Fall, bei dem das Fahrzeug 12 zu einem Punkt an einer scharfen Kurve einer Fahrspur gefahren ist und ferner der gebildete Winkel θ1 gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert wird, bestimmt werden, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht (bzw. diese verlässt).
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Obwohl 4B nur den Winkel θ1 zeigt, der durch die tangentiale Richtung der weißen Linie L1 auf der linken Seite des Fahrzeugs 12 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildet wird, kann der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 in ähnlicher Weise eine Bestimmung basierend auf dem Winkel vornehmen, der durch die tangentiale Richtung der weißen Linie L2 auf der rechten Seite des Fahrzeugs 12 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildet wird.
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Der Bild-Erzeugungsabschnitt 62 erzeugt ein Bild, das auf dem dritten Anzeigeabschnitt 26, der eine Projektionsebene der Head-up-Display-Vorrichtung 44 ist, anzuzeigen ist. Zu den von dem Bild-Erzeugungsabschnitt 62 erzeugten Bildern gehören beispielsweise eine Zähleranzeige M (siehe 5), die die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 12 angibt, sowie verschiedene zur Unterstützung des manuellen und autonomen Fahrens intendierte Bilder.
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Insbesondere zeigt in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Bild-Erzeugungsabschnitt 62 in einem Fall, bei dem der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 bestimmt hat, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von einer Fahrspur abweicht, ein stereoskopisches Bild B (siehe 7) in dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 an. Das stereoskopische Bild B ist zum Beispiel ein Bild eines blockförmigen stereoskopischen Objekts. Wie in 8 dargestellt, werden in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform mehrere stereoskopische Bilder B in dem dritten Anzeigeabschnitt 26 entlang der Fahrspur 70 angezeigt. Die Einzelheiten des Verfahrens zum Anzeigen des stereoskopischen Bildes B werden im Folgenden beschrieben.
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Der Anzeige-Befehlsabschnitt 64 hat eine Funktion, die von dem Bild-Erzeugungsabschnitt 62 erzeugten Bilder in/auf dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 anzuzeigen, und eine Funktion, die in/auf dem dritten Anzeigeabschnitt 26 angezeigten Bilder zu löschen.
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Der Anzeige-Befehlsabschnitt 64 zeigt beispielsweise verschiedene Bilder in dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 an, um zu bewirken, dass die verschiedenen Bilder in die Vorwärtsansicht des Fahrzeugs 12, die von einem Insassen des Fahrersitzes durch den dritten Anzeigeabschnitt 26 (Windschutzscheibe 18) gesehen wird, integriert werden. 5 zeigt ein Beispiel für den dritten Anzeigeabschnitt 26, wie er von einem Insassen des Fahrersitzes gesehen wird. In dieser Zeichnung wird die Zähleranzeige M in dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 so angezeigt, um sich mit den weißen Linien L1, L2 auf der Straße überschneidende Positionen zu vermeiden, unter Berücksichtigung der Sichtbarkeit für den Insassen des Fahrersitzes.
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Insbesondere bewirkt in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Anzeige-Befehlsabschnitt 64 in einem Fall, bei dem der Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 bestimmt hat, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur abweicht, dass das stereoskopische Bild B in dem Anzeigebereich entlang der Fahrspur 70 in der Sicht voraus von dem Fahrzeug 12, die durch den dritten Anzeigeabschnitt 26 (Windschutzscheibe 18) gesehen wird, angezeigt wird. Dementsprechend kann, wenn das stereoskopische Bild B in dem dritten Anzeigeabschnitt 26 angezeigt wird, für einen Insassen des Fahrersitzes, der den dritten Anzeigeabschnitt 26 gesehen hat, ein visueller Effekt erzeugt werden, als ob ein blockförmiges dreidimensionales Objekt in der Nähe der Fahrspur 70 angeordnet ist.
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Ferner löscht, in einem Fall, bei dem, nachdem an/in dem Spurabweichung-Bestimmungsabschnitt 60 bestimmt worden ist, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur abweicht, und dann bestimmt wird, dass keine Möglichkeit besteht, von der Fahrspur abzuweichen (bzw. die Fahrspur zu verlassen), der Anzeige-Befehlsabschnitt 64 das stereoskopische Bild B aus dem dritten Anzeigeabschnitt 26.
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- Mechanismus -
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Als Nächstes wird der Mechanismus der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform erläutert.
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- Anzeigeverarbeitung -
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Es folgt eine Erläuterung betreffs eines Beispiels der Anzeigeverarbeitung zum Anzeigen eines stereoskopischen Bildes B in dem dritten Anzeigeabschnitt 26, der eine Projektionsebene der Head-up-Display-Vorrichtung 44 ist, unter Bezugnahme auf das in 6 dargestellte Flussdiagramm. Diese Anzeigeverarbeitung wird von der CPU 30, die ein Anzeigeprogramm aus dem ROM 32 oder dem Speicher 36 liest und das Anzeigeprogramm in dem RAM 34 expandiert und ausführt, ausgeführt.
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Wie in 6 dargestellt, bestimmt die CPU 30 in Schritt S100, ob das Fahrzeug 12 fährt oder (ob) nicht. In einem Fall, bei dem die CPU 30 bestimmt hat, dass das Fahrzeug 12 fahrend ist, geht die Verarbeitung zu Schritt S101 über. Ferner wird in einem Fall, bei dem die CPU 30 in Schritt S100 bestimmt, dass das Fahrzeug 12 nicht fährt, die Anzeigeverarbeitung beendet.
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In Schritt S101 erkennt die CPU 30, basierend auf der Funktionalität des Spur-Erkennungsabschnitts 56, die Fahrspur 70, auf der das Fahrzeug 12 (gerade) fährt.
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In Schritt S102 erkennt die CPU 30, basierend auf der Funktionalität des Fahrzeugposition-Erkennungsabschnitts 58, die Position des Fahrzeugs 12 relativ zu der Fahrspur 70.
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In Schritt S103 bestimmt die CPU 30, basierend auf der Funktionalität des Spurabweichung-Bestimmungsabschnitts 60, ob die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, oder (ob) nicht. Insbesondere wird, wie in 4A dargestellt, in einem Fall, bei dem der Abstand D1 zwischen der Begrenzungslinie (weiße Linien L1, L2) in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 und dem Fahrzeug 12 gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. Als ein Beispiel wird der Schwellenwert des Abstands D1 auf einen Abstand, bei dem das Fahrzeug 12 nicht auf die weißen Linien L1, L2 der Fahrspur 70 fährt, festgelegt. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass der Insasse vor dem Risiko des Spurabweichens gewarnt wird, bevor das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, in einem weiter unten beschriebenen Schritt.
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Ferner bestimmt, wie in 4B dargestellt, in einem Fall, bei dem der durch die Begrenzungslinie (weiße Linien L1, L2) in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildete Winkel θ1 gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, die CPU 30, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. Dementsprechend wird beispielsweise in einem Fall, bei dem das Fahrzeug 12 nach einer scharfen Kurve geradeaus auf der Fahrspur 70 fährt, der Winkel θ1 gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert, und wird es bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, von der Fahrspur 70 abzuweichen.
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In einem Fall, bei dem die CPU 30 in Schritt S103 bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, geht die Verarbeitung zu Schritt S104 über. Ferner geht die Verarbeitung in einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass keine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, zu Schritt S 105 über.
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Im Schritt S104 wird, basierend auf der Funktionalität des Bild-Erzeugungsabschnitts 62 und des Anzeige-Befehlsabschnitts 64, bevor das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, ein blockförmiges stereoskopisches Bild B in dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 angezeigt. Da dieses stereoskopische Bild B entlang der Fahrspur 70 vor dem Fahrzeug, die durch den dritten Anzeigeabschnitt 26 gesehen wird, angezeigt wird, ist es möglich, einem Insassen des Fahrersitzes einen visuellen Effekt zu vermitteln, als ob sich ein blockförmiges stereoskopisches Objekt in der Nähe der Fahrspur 70 befindet.
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Insbesondere wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das stereoskopische Bild B entlang der Begrenzungslinie auf der Seite der Spur-Abweichrichtung des Fahrzeugs 12 (bzw. auf der Seite der Richtung des Fahrzeugs 12, in der es die Fahrspur verlässt) in der Fahrspur 70 angezeigt. Dies ermöglicht, einem Insasse / einer Insassin des Fahrersitzes, die Richtung des Abweichens von der Fahrspur erkennen, ohne seine/ihre Blickrichtung von der Sicht voraus von dem Fahrzeug zu bewegen.
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Es folgt eine Erläuterung zu einem Beispiel der Anzeige auf dem dritten Anzeigeabschnitt 26 in einem Fall, bei dem bestimmt worden ist, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der linken Seite der Fahrspur 70 abweicht, unter Bezugnahme auf 7 bis 9.
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Wie in 7 dargestellt, wird ein blockförmiges stereoskopisches Bild B in dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 so angezeigt, dass es in der Sicht voraus von dem Fahrzeug 12 in die Fahrspur 70 integriert ist. Das stereoskopische Bild B bewegt sich entlang der weißen Linie L1 auf der linken Seite in der Wegbreitenrichtung, um so von einer Hintergrundseite zu einer Vordergrundseite des Anzeigebereichs zu fließen. Ferner wird das stereoskopische Bild B in einer vergrößerten Weise dargestellt, während es sich von einer Hintergrundseite in dem Anzeigebereich zu einer Vordergrundseite bewegt. Auf diese Weise kann einem Insassen des Fahrersitzes ein visueller Effekt, der suggeriert, dass das fahrende Fahrzeug 12 auf ein sich näherndes stereoskopisches Objekt zufährt, vermittelt werden.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wie in 8 dargestellt, werden die mehreren stereoskopischen Bilder B, die sich im Sinne der oben beschriebenen Operation bewegen, in/auf dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 angezeigt. Jedes der mehreren stereoskopischen Bilder B bewegt sich so, um von einer Hintergrundseite zu einer Vordergrundseite des Anzeigebereichs zu fließen, und nachdem diese Bewegung an der Vordergrundseite des Anzeigebereichs geendet hat, werden die mehreren stereoskopischen Bilder B entlang der Fahrspur 70 in einer Reihe ausgerichtet angezeigt. Dadurch kann einem Insassen des Fahrersitzes ein visueller Effekt vermittelt werden, als ob entlang der weißen Linie L1 auf der (linken) Seite in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 ein Rumpelstreifen ausgebildet wird.
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Wie in einer vergrößerten Ansicht in 9 dargestellt, werden die stereoskopischen Bilder B, deren Bewegung an einer vorderen Seite des Anzeigebereichs gestoppt hat, so angezeigt, als ob sie in vertikaler Richtung vibrieren würden. Auf diese Weise kann einem Insassen des Fahrersitzes, der den dritten Anzeigeabschnitt 26 gesehen hat, ein realistisches Gefühl vermittelt werden, als ob das Fahrzeug 12 infolge der Fahrt über ein dreidimensionales Objekt vibriert. Die Schwingungsfrequenz und/oder die Schwingungsamplitude kann in Abhängigkeit von dem Abstand D1 zwischen den weißen Linien L1, L2 und dem Fahrzeug 12 oder von dem von den weißen Linien L1, L2 und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildeten Winkel θ1 (siehe 4B) geändert werden. Wenn sich beispielsweise der Abstand D1 zwischen den weißen Linien L1, L2 und dem Fahrzeug 12 verringert, kann die Oszillationsfrequenz verringert oder die Oszillationsamplitude erhöht werden, womit der visuelle Effekt für den Insassen verstärkt werden kann.
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Obwohl ein Beispiel erläutert worden ist, bei dem das stereoskopische Bild B veranlasst wird, in 9 in vertikaler Richtung zu oszillieren, gibt es keine Einschränkung darauf und kann das stereoskopische Bild B auch in seitlicher oder schräger Richtung oszilliert werden.
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Wie oben beschrieben, werden in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Fahrspur, auf der das Fahrzeug 12 fährt, und die Position des Fahrzeugs 12 relativ zu der Fahrspur erkannt, und wird, basierend auf diesen Faktoren, bestimmt, ob die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur abweicht oder (ob) nicht. Ferner wird in einem Fall, bei dem die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 bestimmt hat, dass die Möglichkeit des Abweichens von einer Fahrspur besteht, das entlang der Fahrspur angeordnete stereoskopische Bild B in dem Anzeigebereich angezeigt. Dies ermöglicht es der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10, einem Insassen einen visuellen Effekt zu vermitteln, als ob das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt fährt, und infolgedessen kann das Risiko des Spurabweichens intuitiv vermittelt werden.
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Ferner wird in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wie in 4A dargestellt, in einem Fall, bei dem sich das Fahrzeug 12 den die Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 angebenden weißen Linien L1, L2 genähert hat, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. Folglich kann in einem Fall, bei dem das Fahrzeug 12 in einem Zustand, in dem eine hohe Wahrscheinlichkeit des Abweichens von der Fahrspur besteht, fahrend/unterwegs ist, der Insasse auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam gemacht werden.
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Ferner wird in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wie in 4B dargestellt, in einem Fall, bei dem der Winkel θ1, der durch die die Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 angebenden weißen Linien L1, L2 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildet wird, gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmt, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht. Folglich kann in einem Fall, bei dem das Fahrzeug 12 entlang einer Fahrspur mit einer scharfen Kurve gefahren ist, z. B. während das Fahrzeug 12 entlang einer Route, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Fahrspur abweicht, fährt, der Insasse auf das Risiko des Spurabweichens aufmerksam gemacht werden.
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Ferner wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, bevor das Fahrzeug 12 von der Fahrspur 70 abweicht, das stereoskopische Bild B in/auf dem Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26 angezeigt, womit der Insasse auf das Risiko aufmerksam gemacht werden kann. Auf diese Weise können durch das Fahrzeug 12 verursachte Unfälle bei dem Abweichen von der Fahrspur wirksam verhindert werden.
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Ferner kann in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, da das stereoskopische Bild B so angezeigt wird, um sich entlang der Fahrspur 70 (weiße Linien L1, L2) von einer Hintergrundseite zu einer Vordergrundseite des Anzeigebereichs zu bewegen, der Insasse ein realistisches Gefühl erleben, als ob sich das auf der Fahrspur angeordnete stereoskopische Objekt dem Fahrzeug nähert. Dies ermöglicht der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10, dem Insassen effektiver einen visuellen Effekt zu vermitteln, als ob das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt fährt.
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Darüber hinaus wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein oszillierendes stereoskopisches Bild B in dem Anzeigebereich angezeigt, das es dem Insassen ermöglicht, ein realistisches Gefühl zu erleben, als ob das Fahrzeug als Folge des Fahrens über ein dreidimensionales Objekt vibriert. Dies ermöglicht der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10, dem Insassen effektiver einen visuellen Effekt, der suggeriert, dass das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt fährt, zu vermitteln.
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Ferner kann in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in Abhängigkeit von dem Abstand D1 zwischen den weißen Linien L1, L2 der Fahrspur 70 und dem Fahrzeug 12 oder von dem von den weißen Linien L1, L2 und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 gebildeten Winkel θ1 die Schwingungsfrequenz oder Schwingungsamplitude des stereoskopischen Bildes B verändert werden. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass die Intensität des visuellen Effekts, der dem Insassen vermittelt wird, in Abhängigkeit von der Wahrscheinlichkeit des Abweichens von der Fahrspur angepasst wird. Indem beispielsweise die Schwingungsfrequenz verkürzt oder die Schwingungsamplitude des stereoskopischen Bildes B erhöht wird, wenn der Abstand D1 zwischen den weißen Linien L1, L2 der Fahrspur 70 und dem Fahrzeug 12 abnimmt, kann der visuelle Effekt im Sinne eines Insassen, der das Gefühl hat, dass das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt gefahren ist, verbessert werden. Dies ermöglicht der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10, dem Insassen intuitiv den Grad des Risikos des Spurabweichens bewusst zu machen.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Anzeigebereich des dritten Anzeigeabschnitts 26, der die Sicht voraus von dem Fahrzeug zeigt, als die Projektionsebene der an der Vorderseite des Fahrzeugs relativ zu dem Fahrersitz vorgesehen Head-up-Display-Vorrichtung 44 eingerichtet. Ferner wird das stereoskopische Bild B entlang der Fahrspur 70, die durch den Anzeigebereich gesehen wird, angezeigt. Auf diese Weise kann, da die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 stereoskopische Objekte so anzeigt, dass sie in die Sicht voraus von dem Fahrersitz des Fahrzeugs integriert sind, der Insasse/die Insassin des Fahrersitzes das Risiko des Spurabweichens erkennen, ohne seine/ihre Sichtlinie wesentlich von der Sicht nach vorne zu bewegen.
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- Ergänzende Erläuterung -
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Obwohl ein Fall, in dem der die Sicht voraus von dem Fahrzeug zeigende Anzeigebereich durch die Projektionsebene der Head-up-Display-Vorrichtung 44 in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform eingerichtet ist, erläutert worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Wie bei der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 gemäß dem in 10 dargestellten modifizierten Beispiel kann das stereoskopische Bild B in einem Anzeigebereich des zweiten Anzeigeabschnitts 25, der eine Anzeige ist, die an der Instrumententafel 14 vorgesehen ist, angezeigt werden. Der in 10 dargestellte zweite Anzeigeabschnitt 25 zeigt in einem unteren Teil des Anzeigebereichs ein die aktuelle Position des Fahrzeugs 12 angebendes Kartenbild N und in einem oberen Teil des Anzeigebereichs ein die Sicht voraus von dem Fahrzeug angebendes Vorwärtsansichtsbild F an. Das Vorwärtsansichtsbild F wird beispielsweise durch ein Bild, das von einer Kamera (nicht dargestellt), die Bilder voraus von dem Fahrzeug 12 erfasst, aufgenommen ist, oder durch ein aus einer Animation bestehendes Vorwärtsansichtsbild eingerichtet. Das stereoskopische Bild B wird entlang der in dem Vorwärtsansichtsbild F enthaltenen Fahrspur 70 des Fahrzeugs 12 angezeigt. Dies ermöglicht einem Fahrzeuginsassen, der den zweiten Anzeigeabschnitt 25 gesehen hat, einen visuellen Effekt mit einem Eindruck, als ob das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt gefahren ist, zu erleben, unabhängig von seiner Sitzposition.
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In ähnlicher Weise kann, auf der Instrumententafel 14, das stereoskopische Bild B in/auf einem Anzeigebereich des ersten Anzeigeabschnitts 24, der eine an der Vorderseite des Fahrzeugs in Bezug auf den Fahrersitz vorgesehene Anzeige ist, angezeigt werden. Da der erste Anzeigeabschnitt 24 an der Vorderseite des Fahrzeugs in Bezug auf den Fahrersitz vorgesehen ist, kann ein Insasse / eine Insassin des Fahrersitzes den ersten Anzeigeabschnitt 24 betrachten, fast ohne seine / ihre Sichtlinie von der Sicht voraus von dem Fahrzeug zu bewegen, und kann der visuelle Effekt in Bezug auf den Eindruck, dass das Fahrzeug 12 über ein dreidimensionales Objekt gefahren ist, verstärkt werden.
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Obwohl in der obigen beispielhaften Ausführungsform eine Konfiguration, bei der mehrere stereoskopische Bilder B in dem Anzeigebereich angezeigt werden, erläutert worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Alternativ kann auch (nur) ein stereoskopisches Bild B in dem Anzeigebereich angezeigt werden. Ferner ist das stereoskopische Bild B nicht auf eine Blockform beschränkt, sondern kann in eine Vielfalt von Formen geändert werden. Beispielsweise kann das stereoskopische Bild eine von einer Begrenzungslinie in der Wegbreitenrichtung der Fahrspur 70 aufrecht stehende Wandform sein.
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Obwohl in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform das stereoskopische Bild B, dessen Bewegung an der Vordergrundseite des Anzeigebereichs gestoppt hat, so angezeigt wird, um zu oszillieren, kann das im Hintergrund des Anzeigebereichs angezeigte stereoskopische Bild so angezeigt werden, um in den Vordergrund bewegt zu werden, während es oszilliert wird.
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Obwohl das stereoskopische Bild B in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform entlang der Begrenzungslinie (in 7 die weiße Linie L1) auf der Seite der Abweichrichtung des Fahrzeugs auf der Fahrspur 70 angezeigt wird, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. In einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass die Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug von der Fahrspur 70 abweicht, kann das stereoskopische Bild B entlang der Begrenzungslinien auf beiden Seiten der Fahrspur 70 in der Wegbreitenrichtung angezeigt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzeigeverarbeitung und die Spurwechsel-Anzeigeverarbeitung, die von der CPU, die die Software (ein Programm) in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform liest und ausführt, ausgeführt werden, von verschiedenen anderen Prozessortypen als einer CPU ausgeführt werden können. Zu solchen Prozessoren gehören programmierbare Logikbausteine (PLD), die es ermöglichen, die Schaltungskonfiguration nach der Herstellung zu ändern, wie z. B. ein Field-Programmable Gate Array (FPGA), und dedizierte elektrische Schaltungen, d. h. Prozessoren mit einer speziell für die Ausführung einer bestimmten Verarbeitung entwickelten Schaltungskonfiguration, wie z. B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC). Ferner können die Anzeigeverarbeitung und die Spurwechsel-Anzeigeverarbeitung von (irgend)einem dieser verschiedenen Prozessortypen oder von einer Kombination aus zwei oder mehreren Prozessortypen desselben Typs oder unterschiedlicher Typen (wie z. B. mehreren FPGAs oder einer Kombination aus einer CPU und einem FPGA) ausgeführt werden. Die Hardwarestruktur dieser verschiedenen Prozessortypen ist insbesondere eine elektrische Schaltung, die Schaltungselemente wie Halbleiterelemente kombiniert.
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Obwohl ein Aspekt, bei dem die Programme für die Anzeigeverarbeitung und die Spurwechsel-Anzeigeverarbeitung im Voraus in dem ROM oder in dem Speicher gespeichert (installiert) werden, in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform erläutert worden ist, besteht diesbezüglich keine Beschränkung. Die Programme können in einem auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Format, wie z. B. einem „Compact-Disc“-Festwertspeicher (CD-ROM), einem „Digital-Versatile-Disc“-Festwertspeicher (DVD-ROM) oder einem USB-Speicher (engl. für „Universal Serial Bus“), vorgesehen sein. Alternativ können die Programme auch in einem von einer externen Vorrichtung über ein Netzwerk herunterladbaren Format vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018140646 A [0002, 0004]