DE102022109315A1 - Beschichteter Geschosskörper - Google Patents

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Michael MUSTER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
    • F42B12/76Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
    • F42B12/80Coatings
    • F42B12/82Coatings reducing friction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschoss für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm, umfassend einen metallischen Geschosskörper und eine wenigstens abschnittsweise eine Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung mit einer Dicke von mehr als 100 µm.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschoss für Munition insbesondere für den militärischen und/oder behördlichen Bereich. Beispielsweise beträgt das Kaliber weniger als 20 mm, insbesondere weniger als 13 mm. Die vorliegende Erfindung kann Deformationsgeschosse, Hohlspitzgeschosse, Vollmantelgeschosse und monolithische Geschosse beispielsweise für Militär- und/oder Behördenmunition betreffen. Militärmunition ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass die Schussweite in der Regel bis 600 Meter beträgt. Ferner weist gattungsgemäße Militär- und/oder Behördenmunition eine kaliberspezifisch definierte Flugbahn und Mündungsenergie sowie eine vorbestimmte Penetrationsfähigkeit auf, wobei nach dem Auftreffen auf das Ziel keine oder klar definierte Fragmentierung der Geschosse einhergeht. Ferner kann die Erfindung Geschosse für Übungspatronen insbesondere zur Benutzung auf schadstoffreduzierten Schießständen betreffen. Im militärischen Training ist der Munitionsverbrauch gesteigert, weshalb eine geringe Laufbelastung und damit einhergehende lange Lauflebensdauer gewünscht ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch derartige Munition sowie ein Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßer Geschosse.
  • Blei hat den Vorteil, dass es eine für Geschosse hervorragende Dichte hat. Dadurch wird die Länge des Projektils minimiert bei gleichbleibendem Gewicht, was die Aussenballistik positiv beeinflusst. Die Duktilität von Blei gewährleistet außerdem ein zuverlässiges Einpressen in das Zug-Feld-Profil im Schusswaffenlauf, sodass der Schusswaffenlauf minimal belastet wird. Aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen, insbesondere auf Übungsschießplätzen, ist der Einsatz von Blei als Material für Geschosse immer mehr ungeeignet oder sogar untersagt. Bei der Materialwahl für Geschosse besteht somit ein Interessenskonflikt insbesondere zwischen guter Präzision sowie Flugreichweite und Umweltverträglichkeit und Produktionskosten. Alternativmaterialien zu Blei, wie beispielsweise Zinn, Zink, haben sich als weniger geeignet wegen deren niedrigen Dichte herausgestellt, wodurch zwar eine bessere Umweltverträglichkeit gewährleistet wäre, jedoch deutliche Einbußen in Bezug auf Präzision und Flugreichweite einhergehen. Ferner haben auch Alternativlösungen als Stahl- oder Messingvollprojektile entscheidende Nachteile in Bezug auf Lauflebensdauer und Durchpresswiderstand durch den Schusswaffenlauf. Daraus folgt eine ungünstige Innenballistik. Derartige Vollkörper-Projektile, insbesondere Stahlprojektile, haben in Bezug auf die Oberfläche und die Laufbelastung zwei massive Nachteile. Einerseits ist das Grundmaterial weniger duktil, wodurch eine erhöhte Laufbelastung resultiert und andererseits sind Stahl(Lauf)-Stahl(Projektil)-Kombinationen aus tribologischer Sicht ungeeignet.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Stahlgeschossen hat sich herausgestellt, dass sich ungewünschte Interaktionen zwischen dem Stahlgeschoss und dem Lauf, der in der Regel ebenfalls aus Stahl hergestellt ist, ergeben. Es wurde identifiziert, dass beim Einsatz von Stahlgeschossen der Stahllauf im hundertstel Millimeterbereich aufgebläht wird, was sich negativ auf die Präzision, Rotationsübertragung und den Gasschlupf auswirkt. Ferner kommt es zu ungewünschtem abrasiven Verschleiß sowie zu Diffusionsverschweißung.
  • Dünnschichtige Oberflächenbehandlungen von Stahlgeschossen sind beispielsweise aus US5,686,693 bekannt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Oberflächenverschleiß sowie die Laufaufweitung nur marginal positiv beeinflusst werden können. Ferner hat sich herausgestellt, dass die Oberflächenbeschichtungen nicht ohne weiteres gründlich genug auf dem Grundkörper des Geschosses haften. Die mangelnde Haftung wirkt sich wiederrum negativ auf die Übertragung des Drehmoments mittels des Zug-Feld-Profils im Schusswaffenlauf aus.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden, insbesondere ein Geschoss mit verbesserter Laufweitungsvermeidung und/oder verbesserter Haftung einer Oberflächenbeschichtung an dem Geschossgrundkörper bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Danach ist ein Geschoss für die Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm bereitgestellt. Das Kaliber wird im Allgemeinen als Maß für den Außendurchmesser von Projektilen bzw. Geschossen und den Innendurchmesser eines Schusswaffenlaufs bezeichnet. Beispielsweise werden erfindungsgemäße Geschosse auch für Munition mit einem Kaliber von weniger als 7 mm oder höchstens 5,6 mm eingesetzt. Das Geschoss kann auch als Vollgeschoss bezeichnet werden, da erfindungsgemäße Geschosse im Gegensatz zu Mantelgeschossen, die in der Regel aus einem Geschossmantel aus verformbarem Material, wie beispielsweise Tombak, und einem darin eingefügten Geschosskörper bestehen, welcher separat vom Geschossmantel hergestellt ist, keinen separaten Mantel aufweisen. Insbesondere ist das Geschoss aus einem Stück hergestellt.
  • Das Geschoss weist einen metallischen Geschosskörper, auch Geschosskern genannt, auf. Der Geschosskörper kann beispielsweise Eisen (chemisches Elementsymbol ,Fe') oder eine Eisen-Legierung umfassen oder daraus bestehen. Es sei klar, dass der Geschosskern bzw. Geschosskörper nicht zu 100 % bzw. Gewichtsprozent aus Eisen bestehen muss, sondern Legierungsbestandteile enthalten kann. Der Geschosskörper kann beispielsweise einen Eisen-Gehalt bzw. Gewichtsprozent-Anteil an Eisen von mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, und weniger als 100 % aufweisen. Besonders bevorzugt beträgt der Eisen-Gewichtsprozent-Anteil wenigstens 90 % oder wenigstens 95 % und weniger als 100 %. Beispielsweise kann der Geschosskörper aus Weicheisen hergestellt sein und/oder einen Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,05 % aufweisen. Ferner kann der Kohlenstoffgehalt bis zu 2 % betragen, in welchem Fall der Eisenwerkstoff als Stahl bezeichnet wird. Es wurde herausgefunden, dass sich durch die Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes die Härte und Zugfestigkeit des Geschosses erhöhen, was sich vorteilhaft auf die Endballistik auswirkt. Das erfindungsgemäße Geschoss ist umweltverträglich und kann eine verbesserte Ballistik aufweisen. Ferner wirkt sich der hohe Kohlenstoffgehalt korrosionsschützend auf das Geschoss aus. Ferner kann der Geschosskörper Eisen und zusätzlich wenigstens ein weiteres Übergangsmetall aufweisen, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Mangan und Kupfer, insbesondere zu einem Masseanteil von 0,01 % bis 1,2 % oder von 0,3 % bis 1 %. Ferner kann das Eisen des Geschosskörpers gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung wenigstens ein Additiv ausgewählt aus der Kohlenstoffgruppe, der Stickstoffgruppe und/oder der Sauerstoffgruppe aufweisen. Das wenigstens eine Additiv kann ein Halbmetall sein, beispielsweise Silizium. Ferner kann das wenigstens eine Additiv einen Gewichtsprozentanteil von 0,01 % und/oder von höchstens 1 %, insbesondere von höchstens 0,5 % oder von höchstens von 0,48 %, aufweisen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das Eisen des Geschosskörpers einen Kupfergehalt von weniger als 4,0 % insbesondere von weniger als 0,3 % oder weniger als 0,25 % auf.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Geschoss eine wenigstens abschnittsweise eine Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung mit einer Dicke von mehr als 100 µm auf. Die Oberflächenbeschichtung kann eine schmierende und/oder diffusionshemmende Wirkung in Bezug auf den Schusswaffenlauf haben, sodass sich die Geschossbeschleunigung im Lauf erhöht und die Laufbelastung erniedrigt, da ein geringerer Durchpresswiderstand erzeugt werden kann. Dies führt zu weniger Abrasionen im Lauf. Des Weiteren kann die Oberflächenbeschichtung eine korrosionsschützende Wirkung haben. Die gewählte Dicke der Oberflächenbeschichtung hat sich als optimal im Hinblick auf die zu verbessernden Eigenschaften der Geschosse, nämlich Geschossbeschleunigung im Lauf, Laufbelastung und/oder Rostschutz, erwiesen. Als Kennzahl für die Beurteilung von Gleit- bzw. Schmierschichten kann das Oberflächen-Volumen-Verhältnis zwischen der zu beschichtenden Oberfläche des Geschosskörpers und dem Volumen der Oberflächenbeschichtung herangezogen werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene dicke Oberflächenbeschichtung ist dazu in der Lage, insbesondere den Oberflächenverschleiß und die Laufdehnung signifikant einzudämmen. Insbesondere ist die Oberflächenbeschichtung erst dann auf den Geschosskörper aufgebracht, wenn dieser bereits die finale Geschossform aufweist, also vollständig zur das Geschoss bildenden Form umgeformt ist. Dadurch kann unter anderem dem Vorurteil, dass dicke Oberflächenbeschichtungen wenig stark auf dem Grundkörper haften, Rechnung getragen werden. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Vorurteil und erreicht trotz der dicken Oberflächenbeschichtung eine starke Haftung am Geschosskörper, sodass dessen Funktionsweise sichergestellt ist und der Drall vom Zug-Feld Profil auf den Geschosskörper übertragen werden kann.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung des Geschosses ist der Geschosskörper vollständig mit der Oberflächenbeschichtung beschichtet. Alternativ oder zusätzlich kann die Oberflächenbeschichtung eine variierende Schichtdicke aufweisen. Die Schichtdicke insbesondere bei elektrolytischen Beschichtungen kann an Ecken, Kanten und Übergängen oder dergleichen dicker ausgeprägt sein, als an benachbarten, insbesondere geradlinigen, wie zylindrischen, und/oder kantenfreien Wandabschnitten. Die Erfinder der vorliegenden Erfindungen haben erkannt, dass die Materialanhäufung der Beschichtung an Ecken, Kanten und Übergängen oder dergleichen genutzt werden kann, um den Verschleiß weiter zu reduzieren. Insbesondere an kantenfreien Abschnitten des Geschosskörpers, wie im Bereich des insbesondere zylindrischen Führungsbands, des Geschosshecks und/oder im Bereich der insbesondere ogivenförmigen Geschossfront, kann die Schichtdicke in Umfangsrichtung und/oder in Geschosslängsrichtung eine im Wesentlichen konstante Schichtdicke ausweisen, wobei im Wesentlichen konstant dahingehend zu verstehen ist, dass eine Abweichung der Dicke der Oberflächenbeschichtung im Bereich von +/- 10 µm vorliegen kann.
  • In einer beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Geschosses enthält die Oberflächenbeschichtung ein Material oder besteht daraus, das ausgewählt ist aus der Liste enthaltend Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Chrom und/oder Legierungen davon. Es sei klar, dass die genannten Bestandteile des Materials der Oberflächenbeschichtung über das bloße Vorhandensein von Spurenelementen hinausgehen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist eingeschlossen für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm ober von höchstens 13 mm bereitgestellt. Das Kaliber wird im Allgemeinen als Maß für den Außendurchmesser von Projektilen bzw. Geschossen und den Innendurchmesser eines Schusswaffenlaufs bezeichnet. Beispielsweise werden erfindungsgemäße Geschosse auch für Munition mit einem Kaliber von weniger als 7 mm oder höchstens 5,6 mm eingesetzt. Das Geschoss kann auch als Vollgeschoss bezeichnet werden, da erfindungsgemäße Geschosse im Gegensatz zu Mantelgeschossen, die in der Regel aus einem Geschossmantel aus verformbarem Material, wie beispielsweise Tombak, und einem darin eingefügten Geschosskörper bestehen, welcher separat vom Geschossmantel hergestellt ist, keinen separaten Mantel aufweisen. Insbesondere ist das Geschoss aus einem Stück hergestellt.
  • Das Geschoss weist einen metallischen Geschosskörper, auch Geschosskern genannt, auf. Der Geschosskörper kann beispielsweise Eisen (chemisches Elementsymbol ,Fe') oder eine Eisen-Legierung umfassen oder daraus bestehen. Es sei klar, dass der Geschosskern bzw. Geschosskörper nicht zu 100 % bzw. Gewichtsprozent aus Eisen bestehen muss, sondern Legierungsbestandteile enthalten kann. Der Geschosskörper kann beispielsweise einen Eisen-Gehalt bzw. Gewichtsprozent-Anteil an Eisen von mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, und weniger als 100 % aufweisen. Besonders bevorzugt beträgt der Eisen-Gewichtsprozent-Anteil wenigstens 90 % oder wenigstens 95 % und weniger als 100 %. Beispielsweise kann der Geschosskörper aus Weicheisen hergestellt sein und/oder einen Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,05 % aufweisen. Ferner kann der Kohlenstoffgehalt bis zu 2 % betragen, in welchem Fall der Eisenwerkstoff als Stahl bezeichnet wird. Es wurde herausgefunden, dass sich durch die Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes die Härte und Zugfestigkeit des Geschosses erhöhen, was sich vorteilhaft auf die Endballistik auswirkt. Das erfindungsgemäße Geschoss ist umweltverträglich und kann eine verbesserte Ballistik aufweisen. Ferner wirkt sich der hohe Kohlenstoffgehalt korrosionsschützend auf das Geschoss aus. Ferner kann der Geschosskörper Eisen und zusätzlich wenigstens ein weiteres Übergangsmetall aufweisen, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Mangan und Kupfer, insbesondere zu einem Masseanteil von 0,01 % bis 1,2 % oder von 0,3 % bis 1 %. Ferner kann das Eisen des Geschosskörpers gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung wenigstens ein Additiv ausgewählt aus der Kohlenstoffgruppe, der Stickstoffgruppe und/oder der Sauerstoffgruppe aufweisen. Das wenigstens eine Additiv kann ein Halbmetall sein, beispielsweise Silizium. Ferner kann das wenigstens eine Additiv einen Gewichtsprozentanteil von 0,01 % und/oder von höchstens 1 %, insbesondere von höchstens 0,5 % oder von höchstens von 0,48 %, aufweisen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das Eisen des Geschosskörpers einen Kupfergehalt von weniger als 4,0 % insbesondere von weniger als 0,3 % oder weniger als 0,25 % auf.
  • Der Geschosskörper weist eine sich verjüngende, insbesondere ogivenförmige, Geschossfront, ein an die Geschossfront anschließendes schmales, insbesondere zylindrisches, Führungsband zum Eingreifen in das Zug-Feld-Profil eines Schusswaffenlaufs und ein an das Führungsband anschließendes kegelstumpfförmiges Heck auf. Beispielsweise sind Geschossfront, Geschossheck und Führungsband aus einem Stück, insbesondere aus einem Metallkörper hergestellt. Im Falle eines zylindrischen Führungsbands kann dieses auch als Führungsband-Manschette bezeichnet werden. Dessen abruptes Einpressen in den Schusswaffenlauf verhindert eine Keilwirkung zwischen Schusswaffenlauf und Geschoss und unterdrückt somit das Aufweiten des Schusswaffenlaufs.
  • Gemäß dem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt umfasst das Geschoss eine wenigstens abschnittsweise das Geschossheck überdeckende Oberflächenbeschichtung mit einer vom Führungsband in Richtung Geschossheck wenigstens abschnittsweise zunehmenden Dicke. Durch die variierende Oberflächenbeschichtungsdicke im Bereich des Geschosshecks kann sichergestellt sein, dass das Geschoss gegen das Geschossheck hin nicht den größten Außendurchmesser aufweist, was aus fertigungstechnischen Gründen zu vermeiden ist. Durch die erfindungsgemäße Form des Geschosses kann dem dem Stand der Technik anhaftenden Problem Rechnung getragen werden, dass sich prozessbedingt bei vielen Beschichtungsverfahren genau im Geschossheck die größte Schichtdicke ergibt. Bei der erfindungsgemäßen Geschossform mit der in Richtung Geschossheck sich verjüngenden, kegelstumpfförmigen Außenkontur des Geschosses wird dieses Phänomen kompensiert. Es sei klar, dass die Dicke der Oberflächenbeschichtung im Verlauf vom Führungsband hin zum Geschossheck auch abschnittsweise konstant bleiben kann oder gar abnehmen kann. Beispielsweise kann sich heckseitig des Führungsbands, insbesondere an einem dort vorliegenden Kontursprung beim Übergang vom Führungsband in das daran anschließende Geschossheck, eine Art Reservoir und/oder eine Anhäufung der Oberflächenbeschichtung ergeben, die lokal, insbesondere unmittelbar heckseitig eines Führungsband anschließend, zunächst zu einer abnehmenden Oberflächenbeschichtungsdicke im unmittelbaren des Führungsband anschließenden Abschnitt des Geschosshecks führen kann. Fernen haben unter anderem die Fertigungsgenauigkeit des Rohlings und die Herstellungstechnik zum Aufbringen der Oberflächenbeschichtung Einfluss auf die sich tatsächlich einstellende Beschichtungsdicke. Entscheidend für diesen Erfindungsaspekt ist die grundsätzliche Tendenz der zunehmenden Beschichtungsdecke. Im Bereich des Geschosshecks hin zum Geschossboden kann eine konstante Zunahme der Beschichtungsdecke vorliegen.
  • Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geschosses liegt ein Neigungswinkel des kegelstumpfförmigen Geschosshecks in Bezug auf die Geschosslängsachse im Bereich von 0,5° bis 5°. Eine in Geschosslängsrichtung betrachtete Länge des kegelstumpfförmigen Geschosshecks kann dabei im Bereich von 10 % Prozent bis 50 % einer Gesamtgeschosslänge liegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Geschoss für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm bereitgestellt. Das Kaliber wird im Allgemeinen als Maß für den Außendurchmesser von Projektilen bzw. Geschossen und den Innendurchmesser eines Schusswaffenlaufs bezeichnet. Beispielsweise werden erfindungsgemäße Geschosse auch für Munition mit einem Kaliber von weniger als 7 mm oder höchstens 5,6 mm eingesetzt. Das Geschoss kann auch als Vollgeschoss bezeichnet werden, da erfindungsgemäße Geschosse im Gegensatz zu Mantelgeschossen, die in der Regel aus einem Geschossmantel aus verformbarem Material, wie beispielsweise Tombak, und einem darin eingefügten Geschosskörper bestehen, welcher separat vom Geschossmantel hergestellt ist, keinen separaten Mantel aufweisen. Insbesondere ist das Geschoss aus einem Stück hergestellt.
  • Das Geschoss weist einen metallischen Geschosskörper, auch Geschosskern genannt, auf. Der Geschosskörper kann beispielsweise Eisen (chemisches Elementsymbol ,Fe') oder eine Eisen-Legierung umfassen oder daraus bestehen. Es sei klar, dass der Geschosskern bzw. Geschosskörper nicht zu 100 % bzw. Gewichtsprozent aus Eisen bestehen muss, sondern Legierungsbestandteile enthalten kann. Der Geschosskörper kann beispielsweise einen Eisen-Gehalt bzw. Gewichtsprozent-Anteil an Eisen von mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, und weniger als 100 % aufweisen. Besonders bevorzugt beträgt der Eisen-Gewichtsprozent-Anteil wenigstens 90 % oder wenigstens 95 % und weniger als 100 %. Beispielsweise kann der Geschosskörper aus Weicheisen hergestellt sein und/oder einen Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,05 % aufweisen. Ferner kann der Kohlenstoffgehalt bis zu 2 % betragen, in welchem Fall der Eisenwerkstoff als Stahl bezeichnet wird. Es wurde herausgefunden, dass sich durch die Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes die Härte und Zugfestigkeit des Geschosses erhöhen, was sich vorteilhaft auf die Endballistik auswirkt. Das erfindungsgemäße Geschoss ist umweltverträglich und kann eine verbesserte Ballistik aufweisen. Ferner wirkt sich der hohe Kohlenstoffgehalt korrosionsschützend auf das Geschoss aus. Ferner kann der Geschosskörper Eisen und zusätzlich wenigstens ein weiteres Übergangsmetall aufweisen, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Mangan und Kupfer, insbesondere zu einem Masseanteil von 0,01 % bis 1,2 % oder von 0,3 % bis 1 %. Ferner kann das Eisen des Geschosskörpers gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung wenigstens ein Additiv ausgewählt aus der Kohlenstoffgruppe, der Stickstoffgruppe und/oder der Sauerstoffgruppe aufweisen. Das wenigstens eine Additiv kann ein Halbmetall sein, beispielsweise Silizium. Ferner kann das wenigstens eine Additiv einen Gewichtsprozentanteil von 0,01 % und/oder von höchstens 1 %, insbesondere von höchstens 0,5 % oder von höchstens von 0,48 %, aufweisen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das Eisen des Geschosskörpers einen Kupfergehalt von weniger als 4,0 % insbesondere von weniger als 0,3 % oder weniger als 0,25 % auf.
  • Gemäß dem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt umfasst das Geschoss eine wenigstens abschnittsweise die Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung aus einem Mineral wie Grafit, und/oder Kunststoff mit einer Dicke im Bereich von mehr als 50 µm und höchstens 500 µm auf. Die Mineralien bzw. die Kunststoffe haben den Vorteil, dass diese eine material eigene korrosionsschützende Wirkung haben und zugleich als Schmier- bzw. Gleitschicht in Bezug auf den Schusswaffenlauf wirken, sodass sowohl eine Verbesserung im Hinblick auf die Geschossbeschleunigung im Lauf bzw. die Laufbelastung als auch im Hinblick auf die Vermeidung eines Rostens des Geschosses haben. Hierbei ist es durchaus möglich, dass Gemische der genannten Materialien für die Oberflächenbeschichtung verwendet werden oder aber dass die Oberflächenbeschichtungen vollständig aus den einzelnen Materialien bestehen. Insbesondere im militärisch-behördlichen Bereich ist Korrosionsschutz ein wichtiger Faktor, um die Langlebigkeit der in der Regel in großen Mengen beschafften Munition zu sichern. Die Lagerung von Munition erfolgt oft unter widrigen Bedingungen und innerhalb großer Temperaturbereiche bzw. -spannen. Ein wichtiges Qualitätskriterium zum Qualifizieren von Militär- und Behördenmunition ist der sogenannte Salzwassersprühnebeltest. Der Salzsprühtest ist eine standardisierte Prüfung für die Bewertung der Korrosionsschutzwirkung von Beschichtungen bzw. Überzügen. Beispielsweise nach den internationalen Normen ASTM B117 oder DIN EN ISO 9227.
  • In einer beispielhaften Weiterbildung des Geschosses ist der Kunststoff ausgewählt aus einer Liste enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einen hochtemperaturbeständigen thermoplastischen Kunststoff, wie PEEK, einen hochmolekularen thermoplastischen Kunststoff, wie POM, oder einen thermoplastischen Kunststoff der Klasse Polyolefine, wie PE, ein Polymer, das sowohl Amid- als auch Imidgruppen enthält, wie PAI, ein Polymer der Klasse Polyhalogenolefine, wie PTFE, und/oder ein synthetisches Polymer, wie Silikon.
  • In einer beispielhaften Ausführung kann die Kunststoffoberflächenbeschichtung durch ein Tauchverfahren aufgebracht sein.
  • Im Allgemeinen kommen für die Oberflächenbeschichtungen galvanische Beschichtungsverfahren infrage. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung erfindungsgemäßer Geschosse weist die Oberflächenbeschichtung eine insbesondere CR(VI)-freie galvanische Schicht insbesondere aus Metall der Gruppe umfassend Zinn, Zink, Nickel, Cadmium, Kobalt und Legierungen davon auf oder besteht daraus. Beispielsweise kann die Oberflächenbeschichtung gemäß der Norm DIN EN ISO 042: 2018-11 „Verwendungselemente - galvanisch aufgebrachte Überzugssysteme“ erzeugt und/oder aufgebracht sein. Des Weiteren kann die Oberflächenbeschichtung auch durch ein Verfahren mittels Kathodenzerstäubung, insbesondere Sputtern, aufgebracht werden. Ferner gibt es die Möglichkeit, tribologisch optimierte Oberflächenbeschichtungen mittels polymer-chemischen Molekülen zu realisieren. Beispielsweise kann die Oberflächenbeschichtung als galvanischer Überzug insbesondere zur Korrosionsbeständigkeitserhöhung, beispielsweise entsprechend der Norm DIN 50961: 2012-04 „galvanische Überzüge - Zinküberzüge auf Eisenwerkstoffen“ oder DIN 50970: 2008-07 „metallische Überzüge - galvanische Zink- und Zinklegierungsüberzüge auf Eisenwerkstoffen und zusätzlichen CR(VI)-freien Behandlungen“ hergestellt sein.
  • In einer beispielhaften weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der Geschosskörper eine sich verjüngende, insbesondere ogivenförmige, Geschossfront und ein an die Geschossfront anschließendes schmales, insbesondere zylindrisches, Führungsband zum Eingreifen in das Zug-Feld-Profil eines Schusswaffenlaufs auf. Im Falle eines zylindrischen Führungsbands kann dieses auch als Führungsband-Manschette bezeichnet werden. Dessen abruptes Einpressen in den Schusswaffenlauf verhindert eine Keilwirkung zwischen Schusswaffenlauf und Geschoss und unterdrückt somit das Aufweiten des Schusswaffenlaufs.
  • Am Übergang vom Führungsband in die Geschossfront ist ein insbesondere umlaufender, vorzugsweise scharfkantiger und/oder als Kontursprung gebildeter Absatz gebildet, der zusammen mit der Außenfläche der Geschossfront ein Reservoir für die Oberflächenbeschichtung bildet. Der Absatz beim Übergang vom Führungsband in die Geschossfront kann auch als Abrisskante bezeichnet werden. Beispielsweise ist die Abrisskante beziehungsweise der Absatz in einem rechten Winkel bezüglich der Geschosslängsachse orientiert. Das Reservoir für die Oberflächenbeschichtung ermöglicht eine lokale Oberflächenbeschichtungsanhäufung, die in Richtung Geschossfront orientiert ist. Die erhöhte Schichtdicke ist besonders hilfreich, um ein abgedämpftes Eingleiten des Geschosskörpers, insbesondere dessen Führungsbands, in das Zug-Feld-Profil des Schusswaffenlaufs sicher zu stellen. Ferner wird durch die Führungsband-Manschette die Torsionsfestigkeit der Beschichtung erhöht, sodass die Führungsband-Manschette ein Abscheren der Beschichtung beim Übertragen des Dralls im Schusswaffenlauf während des Abschusses verhindert.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung beträgt die Beschichtungsdicke in dem Reservoir mehr als 125 %, insbesondere mehr als 150 %, insbesondere mehr als 200 %, insbesondere mehr als 250 %, insbesondere mehr als 300 % oder mehr als 350 %, einer mittleren Beschichtungsdicke der Oberflächenbeschichtung. Als mittlere Beschichtungsdicke kann insbesondere eine in Bezug auf die Geschosslängsachse gemittelte Beschichtungsdicke der Oberflächenbeschichtung verstanden werden. Entscheidend für diesen Aspekt der Erfindung ist, dass im Bereich des Reservoirs eine deutliche Anhäufung gegenüber der restlichen Oberflächenbeschichtung im restlichen Teil des Geschosses vorliegt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der Geschosskörper ein langgezogenes, kegelstumpfförmiges Geschossheck auf, das mittels eines Heckkonus, dessen Neigung in Bezug auf die Geschosslängsachse größer ist als die Neigung des Geschosshecks, in einem Geschossboden übergeht. Beispielsweise beträgt die Neigung des Heckkonus in Bezug auf die Geschosslängsachse im Bereich von 15 ° bis 45 °, insbesondere im Bereich von 20 ° bis 40 °, insbesondere im Bereich von 25 ° bis 35 ° oder etwa 30 °.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung weist die Oberflächenbeschichtung eine Härte in Bereich von 20 HV bis 150 HV, insbesondere eine Härte im Bereich von 30 HV bis 125 HV oder eine Härte im Bereich von 40 HV bis 100 HV. Es wurde herausgefunden, dass einerseits zum effektiven Schmieren und Gleiten im Lauf und anderseits zum Gewährleisten einer ausreichenden Stabilität eine gewisse Oberflächenbeschichtungshärte notwendig ist, um diesen Zielkonflikt zu erfüllen.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung weist die KunststoffOberflächenbeschichtung eine Härte in Bereich von 70 Shore A bis 100 Shore D, insbesondere eine Härte im Bereich von 80 Shore A bis 90 Shore D oder eine Härte im Bereich von 90 Shore A bis 80 Shore D, auf. Es wurde herausgefunden, dass einerseits zum effektiven Schmieren und Gleiten im Lauf und anderseits zum Gewährleisten einer ausreichenden Stabilität eine gewisse Oberflächenbeschichtungshärte notwendig ist, um den o.g. Zielkonflikt bei der Verwendung von Kunststoff als Material für die Oberflächenbeschichtung zu erfüllen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Ausführungen, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist Munition insbesondere mit einem Kaliber von weniger als 20 mm oder weniger als 13 mm, bereitgestellt. Die Munition umfasst eine Munitionshülse und ein darin angeordnetes, insbesondere eingepresstes, Geschoss, das entsprechend einem der zuvor beschriebenen Aspekte bzw. beispielhaften Ausführungen ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Verfahren zum Herstellen eines insbesondere erfindungsgemäßen Geschosses für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm bereitgestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird ein metallischer Rohling insbesondere aus Eisen zu einem Geschosskörper mit einer sich verjüngenden, insbesondere ogivenförmigen, Geschossfront umgeformt. Der Geschosskörper kann aus einem einstückigen Eisenrohling (chemisches Elementsymbol ,Fe') oder einem Eisen-Legierung-Rohling geformt werden. Es sei klar, dass der Geschosskern bzw. Geschosskörper nicht zu 100 % bzw. Gewichtsprozent aus Eisen bestehen muss, sondern Legierungsbestandteile enthalten kann. Der Geschosskörper kann beispielsweise einen Eisen-Gehalt bzw. Gewichtsprozent-Anteil an Eisen von mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, und weniger als 100 % aufweisen. Besonders bevorzugt beträgt der Eisen-Gewichtsprozent-Anteil wenigstens 90 % oder wenigstens 95 % und weniger als 100 %. Beispielsweise kann der Rohling bzw. der Geschosskörper aus Weicheisen hergestellt sein und/oder einen Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,05 % aufweisen. Ferner kann der Kohlenstoffgehalt bis zu 2 % betragen, in welchem Fall der Eisenwerkstoff als Stahl bezeichnet wird. Der umgeformte Geschosskörper kann ferner ein an die Geschossfront anschließendes schmales, insbesondere zylindrisches, Führungsband zum Eingreifen in das Zug-Feld-Profil eines Schusswaffenlaufs und ein an das Führungsband abschließendes kegelstumpfförmiges Geschossheck aufweisen. Ferner kann der Geschosskörper Eisen und zusätzlich wenigstens ein weiteres Übergangsmetall aufweisen, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Mangan und Kupfer, insbesondere zu einem Masseanteil von 0,01 % bis 1,2 % oder von 0,3 % bis 1 %. Ferner kann das Eisen des Geschosskörpers gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung wenigstens ein Additiv ausgewählt aus der Kohlenstoffgruppe, der Stickstoffgruppe und/oder der Sauerstoffgruppe aufweisen. Das wenigstens eine Additiv kann ein Halbmetall sein, beispielsweise Silizium. Ferner kann das wenigstens eine Additiv einen Gewichtsprozentanteil von 0,01 % und/oder von höchstens 1 %, insbesondere von höchstens 0,5 % oder von höchstens von 0,48 %, aufweisen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das Eisen des Geschosskörpers einen Kupfergehalt von weniger als 4,0 % insbesondere von weniger als 0,3 % oder weniger als 0,25 % auf.
  • Des Weiteren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bildung einer Außenhaut des Geschosses wenigstens abschnittsweise auf den umgeformten Geschosskörper eine Oberflächenbeschichtung aufgebracht.
  • In einer beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Oberflächenbeschichtung galvanisch aufgetragen, insbesondere in einem galvanischen Tauchbad, oder durch Sputtern hergestellt.
  • Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mittels Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Geschosses; und
    • 2 eine Detailansicht gemäß dem Ausschnitt II. in 1.
  • In der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungen der Erfindung ist ein erfindungsgemäßes Geschoss im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen, das als Vollgeschoss zu verstehen ist, dessen Geschosskörper, welcher im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnet ist, aus einem Stück, insbesondere aus Eisen, wie Weicheisen, vorzugsweise umformend hergestellt ist.
  • In 1 ist eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Geschosses 1 in der Seitenansicht gezeigt. Eine Flugrichtung F ist schematisch durch einen Pfeil F angedeutet und zeigt in 1 nach links. Im Bezug auf die Geschoss-Flugrichtung F sind die Begriffe Bug bzw. Front, bugseitig bzw. frontseitig sowie Heck, heckseitig bzw. rückseitig zu verstehen. Grundsätzlich lassen sich erfindungsgemäße Geschosse 1 in 3 Hauptabschnitte unterteilen: Eine Geschossfront 5; ein daran anschließendes Führungsband 7; und ein an das Führungsband 7 anschließendes Geschossheck 9. Die Geschossfront 5 besitzt eine im Wesentlichen ogivenartige Form und verjüngt sich in Flugrichtung F, die parallel zur Geschosslängsachse L in 1 orientiert ist, unter Außenbildung einer Ogive hin zu einer stirnseitigen, in Flugrichtung F weisenden ebenen Stirnfläche, die eine Geschossspitze 11 bildet.
  • Die ogivenförmige Geschossfront mündet heckseitig in das Führungsband 7. In Richtung des Führungsband 7 verringert sich eine Krümmung der Ogive 5 kontinuierlich, sodass unmittelbar vor einem Übergang 13 in das Führungsband 7 die Geschossfront sich zumindest einer zylindrischen Form annähert. Das Führungsband 7 dient im Allgemeinen dazu, das Geschoss innerhalb eines Schusswaffenlaufs zu führen und/oder dazu in ein Zug-Feld-Profil des Schusswaffenlaufs einzugreifen. Das Führungsband 7 legt bei den erfindungsgemäßen Geschossen 1 einen maximalen Außendurchmesser des Geschosses 1 fest. Dies wird unter anderem dadurch realisiert, dass der Übergang 13 von dem Führungsband 7 in die Geschossfront 5 durch einen Absatz in Form eines Außenkonturrücksprungs gebildet ist, an dem sich ein Außendurchmesser des Geschosses 1 sprunghaft verkleinert. Der umlaufende Außenkonturrücksprung ist insbesondere in 2 ersichtlich und durch das Bezugszeichen 15 gekennzeichnet. Der Außenkonturrücksprung hat mehrere Funktionen. Zum einen kann durch diesen sichergestellt werden, dass im Wesentlichen ausschließlich das Führungsband 7 in das Zug-Feld-Profil des Schusswaffenlaufs eingreift. Durch die Minimierung des Eingriffs- und/oder Gleitkontaktes zwischen Geschoss und Schusswaffenlauf auf im Wesentlichen ein vorzugsweise schmalbandiges, zylindrisches Führungsband 7 kann der Durchpresswiderstand des Geschosses 1 innerhalb des Schusswaffenlaufs verringert werden. Des Weiteren bildet der Außenkonturrücksprung 15 ein Reservoir 17, in dem sich eine Oberflächenbeschichtung, die im Allgemeinen mit der Bezugszeichen 19 versehen ist, anhäufen kann. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zu 2 unten verwiesen.
  • Des Weiteren setzt sich, wie es in 1 beziehungsweise 2 abgebildet ist, das Führungsband 7 heckseitig ebenfalls radial von dem heckseitig anschließenden Geschossheck 9 ab. Ein Übergang 17 von dem Geschossheck 9 in das Führungsband 7 ist durch einen Außenkonturvorsprung gebildet, in dem sich ein Außendurchmesser des Geschosses 1 kontinuierlich vergrößert. Die Außenkontursprünge im Bereich der Übergänge 13, 21 können einen Neigungswinkel in Bezug auf die Geschosslängsachse L des Geschosses 1 im Bereich von 10 ° bis 90 ° besitzen, wobei gemäß der bevorzugten Ausführung in den 1 und 2 der Winkel im Bereich des Übergangs 13 90° beträgt und der Winkel, der mit dem Bezugszeichen β versehen ist, im Bereich des heckseitigen Überganges 21 bei etwa 40° liegt. Eine quer zur Geschosslängsachse L bemessene radiale Tiefe der Außenkonturvorsprünge bzw. -rücksprünge kann weniger als 0,5 mm, insbesondere etwa 0,2 mm, betragen. Neben dem technischen Effekt der Reduzierung des Durchpresswiderstands durch den Schusswaffenlauf hat der heckseitige Außenkonturvorsprung 21 von dem Geschoss 9 in das Führungsband 7 den technischen Effekt des sogenannten Atmens des Schusswaffenlaufs. Dies wird dadurch erreicht, dass beim Abfeuern einer Schusswaffe, der sich bildende beziehungsweise aufbauende Gasdruck ein elastisches Weiten des Schusswaffenlaufs generiert, wodurch es zu einem schonenderen Gleiten des Geschosses 1 innerhalb des Schusswaffenlaufs kommt. Dies bedeutet, dass der Durchpresswiderstand zunehmend verringert ist. Es wurde herausgefunden, dass die resultierenden Gase sich in dem zwischen heckseitigem Außenkonturvorsprung im Bereich des Übergangs 21 und Schusswaffenlauf begrenzten Ringraum einpressen und somit den Laufradial elastisch aufweiten, wodurch weniger Abrieb zwischen Schusswaffenlauf und Geschoss 1 besteht.
  • Das Geschossheck 9 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, sodass die Außenseite des Geschosshecks 9 ausgehend vom Führungsband in Richtung Geschossboden 23 sich kontinuierlich verjüngt, wobei ein Neigungswinkel der Außenfläche des Geschosshecks 9 in Bezug auf die Geschosslängsachse L im Bereich von etwa 0,5 ° bis etwa 5 ° liegt. Heckseitig mündet das Geschossheck in einen kurzen Heckkonus 25, dessen Neigung α in Bezug auf die Geschosslängsachse L im Bereich von 15 ° bis 45 °, insbesondere bei 30 °, liegt.
  • Die erfindungsgemäßen Geschosse 1 umfassen eine, wenigsten abschnittsweise eine Außenhaut des Geschosses 1 bildende Oberflächenbeschichtung 19, die in 2 schematisch angedeutet ist. Die Oberflächenbeschichtung 19 kann gemäß einer der oben beschrieben beispielhaften Ausführungen ausgeführt sein.
  • Der Geschosskörper 3 kann vollständig mit der Oberflächenbeschichtung 19 beschichtet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Oberflächenbeschichtung 19 eine variierende Schichtdicke entlang der Geschosslängsachse L aufweisen. Ferner kann die Schichtdicke insbesondere bei elektrolytischen Beschichtungen kann an Ecken, Kanten und Übergängen oder dergleichen dicker ausgeprägt sein, als an benachbarten, insbesondere geradlinigen, wie zylindrischen, und/oder kantenfreien Wandabschnitten des Geschosskörpers 3. Der in 2 abgebildete Detailausschnitt II zeigt in vergrößerter Darstellung den Schichtdickenverlauf der Oberflächenbeschichtung 19 im Bereich des Führungsbands 7. Während die Oberflächenkontur des Geschosskörpers 3 abrupte Kontursprünge insbesondere im Bereich des das Reservoir 17 bildenden Absatzes 15 am Übergang 13 aufweist, legt sich die Oberflächenbeschichtung 19 recht gleichmäßig, d.h. mit einem im Wesentlichen kontinuierlichen Übergang von der radial tieferen Geschossfront 5 zum radial vorstehenden Führungsband 7, auf den Geschosskörper 3. Dies führt dazu, dass sich in dem Reservoir 17 die Oberflächenbeschichtung 19 anhäuft, was dort zu einer erhöhten Schichtdicke führt. Wie in 2 zu sehen ist, nimmt die Oberflächenbeschichtungsdicke ausgehend von der Geschossfront 5 kontinuierlich bis zu einem Maximum im Bereich des Reservoirs 17 zu und von dort wieder kontinuierlich hin zum Führungsband 7 ab, von da an die Schichtdicke im Wesentlichen konstant verläuft.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Geschoss
    3
    Geschosskörper
    5
    Geschossfront
    7
    Führungsband
    9
    Geschossheck
    11
    Geschossspitze
    13,21
    Übergang
    15
    Absatz bzw. Außenkontursprung
    17
    Reservoir
    19
    Oberflächenbeschichtung
    23
    Geschossboden
    25
    Heckkonus
    α
    Winkel des Heckkonus
    β
    Winkel des heckseitigen Übergangs
    F
    Flugrichtung
    L
    Geschosslängsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5686693 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 9227 [0020]
    • DIN EN ISO 042: 2018-11 [0023]
    • DIN 50961: 2012-04 [0023]
    • DIN 50970: 2008-07 [0023]

Claims (14)

  1. Geschoss für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm, umfassend einen metallischen Geschosskörper und eine wenigstens abschnittsweise eine Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung mit einer Dicke von mehr als 100 µm.
  2. Geschoss nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenbeschichtung ein Material enthält oder daraus besteht, das ausgewählt ist aus der Liste enthaltend Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Chrom und/oder Legierungen davon.
  3. Geschoss, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm, umfassend einen metallischen Geschosskörper mit einer sich verjüngenden, insbesondere ogivenförmigen, Geschossfront, einem an die Geschossfront anschließenden schmalen, insbesondere zylindrischen, Führungsband zum Eingreifen in das Zug-Feld-Profil eines Schusswaffenlaufs und einem an das Führungsband abschließenden kegelstumpfförmigen Geschossheck und eine wenigstens abschnittsweise das Geschossheck überdeckende Oberflächenbeschichtung mit einer vom Führungsband in Richtung Heck wenigstens abschnittsweise zunehmenden Dicke.
  4. Geschoss nach Anspruch 3, wobei das Führungsband einen maximalen Außendurchmesser des Geschosses festlegt und zylindrisch ist und/oder mittels eines in Bezug auf die Geschosslängsachse in einem Winkel im Bereich von 15° bis 70° geneigten Übergangs in das Geschossheck übergeht.
  5. Geschoss nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein Neigungswinkel des kegelstumpfförmigen Geschosshecks in Bezug auf die Geschosslängsachse im Bereich von 0,5° bis 50 liegt.
  6. Geschoss, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm, umfassend einen metallischen Geschosskörper und eine wenigstens abschnittsweise eine Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff mit einer Dicke im Bereich von mehr als 50 µm und höchstens 500 µm.
  7. Geschoss nach Anspruch 6, wobei der Kunststoff ausgewählt ist aus einer Liste enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einen hochtemperaturbeständigen thermoplastischen Kunststoff, wie PEEK, einen hochmolekularen thermoplastischen Kunststoff, wie POM, oder einen thermoplastischen Kunststoff der Klasse Polyolefine, wie PE, ein Polymer, das sowohl Amid- als auch Imidgruppen enthält, wie PAI, ein Polymer der Klasse Polyhalogenolefine, wie PTFE, und/oder ein synthetisches Polymer, wie Silikon.
  8. Geschoss nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei die Kunststoffoberflächenbeschichtung durch ein Tauchverfahren aufgebracht ist.
  9. Geschoss nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Oberflächenbeschichtung durch ein galvanisches Beschichtungsverfahren aufgebracht ist.
  10. Geschoss nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Geschosskörper eine sich verjüngende, insbesondere ogivenförmige, Geschossfront und ein an die Geschossfront anschließendes schmales, insbesondere zylindrisches, Führungsband zum Eingreifen in das Zug-Feld-Profil eines Schusswaffenlaufs aufweist, wobei am Übergang vom Führungsband in die Geschossfront ein Absatz gebildet ist, der ein Reservoir für die Oberflächenbeschichtung bildet.
  11. Geschoss nach Anspruch 10, wobei die Beschichtungsdicke in dem Reservoir mehr als 125%, insbesondere mehr als 150%, insbesondere mehr als 200%, insbesondere mehr als 250%, insbesondere mehr als 300% oder mehr als 350%, einer mittleren Beschichtungsdicke der Oberflächenbeschichtung beträgt.
  12. Geschoss nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Geschosskörper ein langgezogenes kegelstumpfförmiges Geschossheck aufweist, das mittels eines Heckkonus, dessen Neigung in Bezug auf die Geschosslängsachse größer ist als die Neigung des Geschosshecks, in einen Geschossboden übergeht.
  13. Munition insbesondere mit einem Kaliber von weniger als 20 mm, insbesondere von weniger als 13 mm, umfassend eine Munitionshülse und ein darin angeordnetes Geschoss nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  14. Verfahren zum Herstellen eines nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildeten Geschosses für Munition insbesondere mit einem Kaliber von höchstens 20 mm oder von höchstens 13 mm, bei dem ein metallischer Rohling zu einem Geschosskörper mit einer sich verjüngenden, insbesondere ogivenförmigen, Geschossfront umgeformt wird und auf den umgeformten Geschosskörper wenigstens abschnittsweise eine die Außenhaut des Geschosses bildende Oberflächenbeschichtung insbesondere galvanisch aufgebracht wird.
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