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Die vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Thekenauslagesystem zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Thekenauslagevorrichtung nach Anspruch 10.
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Für den Verkauf von kalten und warmen Speisen bzw. Lebensmitteln werden umgangssprachlich Heißtheken und Kalttheken verwendet. Dabei hat sich sowohl bei Heiß- als auch bei Kalttheken die Ausstattung der Auslagefläche mit einer Granit- oder Metallauslage in der Praxis durchgesetzt, wie beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2017 105 725 U1 , der europäischen Patentanmeldung
EP 2 311 351 A1 oder der europäischen Patentschrift
EP 1 138 230 B1 offenbart. Bekannt sind zudem auch Kombinationen von Heiß- und Kalttheken. Dies ist z.B. in der US-amerikanischen Patentschrift
US 6,672 092 B2 offenbart.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein modulares Thekenauslagesystem zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln bzw. eine Thekenauslagevorrichtung zu schaffen, das/die zum einen gegen viele Einflüsse wie beispielswiese Kratzern, Flüssigkeiten, Hitze und Säure unempfindlich und zum anderen auch leicht zu reinigen bzw. sogar bei einer Beschädigung leicht austauschbar ist, ohne dabei gleich die gesamte Auslagefläche des Thekenauslagesystems zu erneuern.
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Diese Aufgabe wird durch ein modulares Thekenauslagesystem zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln bzw. eine Thekenauslagevorrichtung gelöst, das/die die Merkmale im Schutzanspruch 1 oder 10 umfasst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße modulare Thekenauslagesystem zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln auf einer Auslagefläche umfasst mindestens zwei Platten und mindestens ein Verbindungssystem, mittels welchem die mindestens zwei Platten an ihren Längsseiten miteinander verbindbar sind und zusammen die Auslagefläche bilden. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Platten reckeckig ausgebildet, wobei aber auch jede andere Ausgestaltung der Platten denkbar ist, wie beispielsweise dreieckige Platten. Diese dreieckigen Platten können dann derart miteinander verbunden werden, so dass sie eine für das modulare Thekenauslagesystem längliche Auslagefläche bilden.
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Erfindungsgemäß bewirkt das mindestens eine Verbindungssystem eine lösbare Verbindung zwischen den mindestens zwei Platten, so dass die mindestens zwei miteinander verbundenen Platten voneinander trennbar und dem Thekenauslagesystem wieder entnehmbar sind. Dabei können die mindestens zwei Platten auf einem aus dem Stand der Technik bekannten Wannenraum ggf. mit entsprechender Tragkonstruktion angeordnet werden. Denkbar ist aber auch, die mindestens zwei Platten auf einer bereits dem Thekenauslagesystem angeordneten Warenplattform anzuordnen.
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Unter einer lösbaren Verbindung im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist eine Verbindung mindestens zweiter Platten der Auslagefläche zu verstehen, die ohne Beschädigung oder Zerstörung der verbundenen Platten und des Verbindungsystems wieder voneinander getrennt und wieder zusammengefügt werden können. Dabei können alle aus dem Stand der Technik bekannten und hier denkbaren lösbaren Verbindungen die mindestens zwei Platten miteinander verbinden, wie durch eine Verschraubung, Steckverbindung, Schnappverbindung oder dgl. Unter anderem ermöglichen Schnappverbindungen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gemeinsam ist allen Schnappverbindungen, dass eine vorstehende Stelle eines Teils, z.B. ein Haken oder ein Wulst, bei der Montage, sprich hier beim Einsetzen einer Platte in das Thekenauslagesystem kurzfristig ausgelenkt wird und in eine Vertiefung einer weiteren Platte einrastet. Nach dem Prinzip der Schnappverbindung funktionieren auch weitere hier denkbare Verbindungselemente des Verbindungsystems wie Schnappnieten, Klammern und Clipse. Aufgrund der einfachen Montage ist die Schnappverbindung aber eine der kostengünstigsten Verbindungsmöglichkeiten. Dabei ist es sekundär, ob die mindestens zwei Platten beispielsweise mit federnden Haken (Schnapphaken), zylindrischen Schnappverbindungen oder Schnappverbindungen mit kugeligen Überdeckungsflächen hier Anwendung finden.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die Platten aus einer magmatischen Gesteinsart. Bevorzugt ist die magmatische Gesteinsart Granit. Granit ist nicht nur edel und wertvoll, sondern vor allem auch praktisch. Praktisch daher, da Granit unverwüstlich ist. Es verkratzt nicht. Zudem unterstützt Granit die Kühlung. Das Material wirkt wie ein Kältespeicher. Immer eine gleichmäßige Temperatur ist sichergestellt. Auch die Reinigung auf einer Granitauslage ist aufgrund ihrer Robustheit einfach. Neben der Kühlung zeichnet sich eine Granitplatte im Allgemeinen auch für Heißtheken aus, da Hitzebelastungen und Temperaturwechselspannungen dem Granit ebenfalls nicht schädigen. Somit ist es bei der Erfindung auch denkbar, dass die Granitplatte direkt als Heizung verwendet werden kann. So kann die Platte, sprich der flache Stein, mithilfe eines Heizdrahts oder einer Brennpaste erhitzt und die Lebensmittel darauf gegrillt bzw. gebraten werden. Ebenso ist aber auch denkbar, dass unterhalb der warm zu haltenden bzw. zu erwärmenden Platte in einem Wannenraum des erfindungsgemäßen Thekenauslagesystems eine Heizquelle angeordnet ist.
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Vorteilhaft ist auch, dass durch die mindestens zwei Platten der Auslagefläche unterschiedlichste Anwendungsszenarien zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln denkbar sind. So ist es beispielsweise denkbar, dass eine erste Platte für zu kühlende Lebensmittel, eine mit der ersten Platte verbundene zweite Platte für zu erwärmende Lebensmittel und eine mit der zweiten Platte verbundene dritte Platte für zu warmhaltende Lebensmittel das modulare Thekenauslagesystem bilden. Selbstverständlich können auch mehr als zwei oder drei Platten die Auslagefläche bilden, so dass hier mannigfaltige Ausführungen möglich sind, wie beispielsweise auch nur Platten zum Kühlen, Erwärmen oder zum Warmhalten von Lebensmitteln, ohne alle Anwendungsszenarien explizit ausführen zu müssen. Auch können zwischen den verbundenen Platten selbstverständlich Abgrenzungselemente, wie bspw. Plexiglasscheiben oder dgl. angeordnet sein, so dass bspw. keine Wärmeübertragung zwischen den zu kühlenden Nahrungsmitteln von den zu erwärmenden Nahrungsmitteln stattfindet. Darüber hinaus können den Platten aus dem Stand der Technik bekannte Düsen, Öffnungen oder dgl. angeordnet sein bzw. die Platten Aussparungen für diese Elemente aufweisen, um die Platten entsprechend zu kühlen, zu erwärmen bzw. zu erhitzen oder warmzuhalten zu können.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Platten an ihrer Unterseite und/oder an mindestens einer ihrer zwei Längsseiten mindestens eine Isolationsschicht auf. Dabei ist es besonderes von Vorteil, wenn die Längsseiten und die Unterseite jeder Platte eine fluidabweisende Isolationsschicht ausweisen, wie beispielswiese eine fluidabweisende Isolationsschicht auf den Längsseiten zweier miteinander zu verbindenden Platten, so dass ein zwischen die Platten laufendes Reinigungsmittel nicht die Platten angreifen kann. Hier könnte es auch von Vorteil sein, wenn die Unterseite jeder Platte eine solch fluidabweisende Isolationsschicht aufweist, da zwischen den Platten laufendes Reinigungsmittel oder auch Wasser sich dann nicht auf der Granitplatte absetzen und folglich diese in ihrer Beschaffenheit nicht (chemisch) angreifen kann. Vorteilhaft ist es auch eine Isolationsschicht zwischen den Längsseiten der Platten aufzubringen, um bspw. eine Wärmeübertagung von einer warmen mit einer neben der warmen Platte angeordneten kalten Platte zu minimieren, so dass auch die Lebensmittel in ihrer Kühlung oder Wärmung nicht negativ beeinflusst werden. Es ist auch selbstverständlich, dass zwei oder mehrere Isolationsschichten übereinander auf der Unterseite und/oder den Längsseiten der Platten aufzubringen, wie z. B. eine auf einer nichtwärmeübertragenden Isolationsschicht aufgebrachte fluidabweisende Isolationsschicht.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Verbindungsystem mit einem Aufnahmeelement an einer ersten Platte und einem an einer weiteren Platte korrespondierenden Gegenelement gebildet, wodurch die lösbare Verbindung zwischen den beiden Platten erzeugbar ist, wie beispielsweise durch eine bereits obig beschriebene Schnappverbindung.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungssystem mit den entsprechenden Aufnahme- bzw. Gegenelementen an der Unterseite und/oder Längsseite jeder Platte ausgebildet. Vorzugsweise ist dann beispielswiese bei einem Verbindungsystem in Form einer Schnappverbindung, das Gegenelement einer Platte, wie z.B. ein für eine Schnappkugel ausgeformtes Gegenelement, an einer Längsseite der Platte ausgebildet und das Aufnahmeelement der anderen Platte, hier die Schnappkugel selbst, an der Längsseite der jeweiligen zu verbindenden Platten ausgebildet. Andere Ausführungsformen mit anderen Verbindungssystemen können die Aufnahme- bzw. Gegenelemente auch nur an der Unterseite der zu verbindenden Platten vorsehen, wobei es auch denkbar ist, dass z. B. ein Aufnahmeelement an einer Unterseite und das Gegenelement an einer Längsseite oder auch ein Aufnahmeelement an einer Längsseite und das Gegenelement an einer Unterseite der Platten auszubilden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jede Platte mindestens eine Ausnehmung auf, innerhalb welcher die Aufnahme- bzw. Gegenelemente ausgebildet sind. Dies ist daher von Vorteil, da dann das Spaltmaß der zu verbindenden Platten kleiner bzw. geringer ist. So kann z. B. bei einer Schnappverbindung das eine Schnappkugel aufzunehmende Gegenelement innerhalb der Platte ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die Aufnahme- bzw. Gegenelementen jeder Platten aus Kunststoffen oder Metallen, die kälte- und wärmebeständig sind als auch eine hohe Beständigkeit gegenüber den gängigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln aufweisen. Somit kann eine lange Lebensdauer der Platte erreicht werden, was sich wiederum auf die Bestanderhaltung der Auslagefläche positiv auswirkt und unter diesem Aspekt eine auf die Lebensdauer bezogen kostengünstiges Thekenauslagesystem schafft.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein Dichtungselement zwischen zwei miteinander verbundenen Platten vorgesehen. Das Dichtungselemente kann bspw. eine Dichtungslippe über die gesamte Fuge der zwei miteinander verbundenen Platten sein, wobei auch alle anderen aus dem Stand der Technik gängigen Dichtungselemente von mindestens zwei miteinander zu verbindenden Platten denkbar sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dichtet das Dichtungselement die zwei miteinander verbundenen Platten derart ab, dass eine hermetisch abgedichtet Auslagefläche des Thekenauslagesystem ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass kein Wasser, Reinigungsmittel oder ähnliches zwischen den Platten nach unten laufen kann und dementsprechend die Platten in ihrer Beschaffenheit nicht (chemisch) angegriffen werden können.
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Die erfindungsgemäße Thekenauslagevorrichtung zum Kühlen von Lebensmitteln auf einer Auslagefläche zeichnet sich durch das in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen modulare Thekenauslagesystem aus.
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Durch die obig beschriebene Ausbildung der Platten und des Verbindungsystems ist ein modulares Thekenauslagesystem zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln bzw. eine Thekenauslagevorrichtung geschaffen, die durch ihre Abmaßen und Beschaffenheit aus Granit die Auslagefläche zum einen gegen viele Einflüsse wie beispielswiese Kratzern, Flüssigkeiten, Hitze und Säure schützen und zum anderen auch leicht zu reinigen bzw. sogar bei einer Beschädigung leicht austauschbar sind, ohne dabei gleich die gesamte Auslagefläche des Thekenauslagesystems zu erneuern.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen modularen Thekenauslagesystems zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln und der Thekenauslagevorrichtung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
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Darin zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen modularen Thekenauslagesystems zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln;
- 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Platte mit Isolationsschichten;
- 3 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform eines Verbindungssystems, mit welchem zwei Platten an ihren Längsseiten lösbar miteinander verbindbar sind; und
- 4 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform auf eine Auslagefläche umfassend ein Dichtungselement zwischen zwei miteinander verbundenen Platten.
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1 zeigt schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen modularen Thekenauslagesystems 10 zum Kühlen, Erwärmen und/oder Warmhalten von Lebensmitteln auf einer Auslagefläche A. Derartige Thekenauslagesysteme 10 finden in allseits bekannten Thekenauslagevorrichtungen 100, insbesondere in Metzgereien, Anwendung.
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In der hier dargestellten Ausführungsform umfasst die Auslagefläche A zwei Platten 12. In anderen Ausführungsformen kann die Auslagefläche A auch aus mehr als zwei Platten 12 bestehen. Mittels einem Verbindungssystem 14, welches zu 3 näher beschrieben wird, sind die zwei Platten 12 an ihren Längsseiten L (siehe hierzu 3) miteinander verbunden und bilden zusammen die Auslagefläche A. Die beiden Platten 12 können unterschiedlichen Anwendungen unterliegen. So kann bspw. eine Platte 12 für zu kühlende Lebensmittel und die weitere Platte 12 für zu erwärmende Lebensmittel sein. Andere Ausführungsformen können auch nur Platten 12 für zu kühlende Lebensmittel oder für zu erwärmende Lebensmittel vorsehen. Sollten Auslagefläche A aus den Platten 12 sowohl für zu kühlende Lebensmittel als auch für zu erwärmende Lebensmitteln ausgebildet sein, so ist es von Vorteil, wenn zudem noch aus dem Stand der Technik bekannte Abgrenzungselemente 30, wie bspw. Plexiglasscheiben mit evtl. Isolationsschichten, zwischen den zu kühlenden Nahrungsmitteln von den zu erwärmenden Nahrungsmitteln angeordnet sind.
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Erfindungsgemäß bewirkt das Verbindungssystem eine lösbare Verbindung 14 zwischen den zwei Platten 12, so dass die zwei miteinander verbundenen Platten 12 voneinander trennbar und dem Thekenauslagesystem 10 wieder entnehmbar sind, d. h. die Platten 12 können ohne Beschädigung oder Zerstörung stets voneinander getrennt und erneut zusammengefügt werden.
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Die zwei Platten 12 sind in dieser Ausführungsform direkt auf einer bereits dem Thekenauslagesystem 10 angeordneten Warenplattform 26 angeordnet bzw. draufgelegt. In anderen Ausführungsformen ist auch denkbar, dass die Platten 12 auf Abstandshaltern zu der Warenplattform 26 gelagert sind oder dass die Platten 12 auf einem Wannenraum 28 des Thekenauslagesystem 19 angeordnet sind.
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Was in den Figuren nicht darstellbar ist, aber eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist, dass die Platten 12 aus einer magmatischen Gesteinsart sind, wie vorzugsweise aus Granit. So sind die Platten 12 im Allgemeinen sehr resistent gegen diverse bereits obig beschriebene äußere Einflüsse. Vorzugsweise haben die Platten 12 aus Granit eine Dicke von 10mm.
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2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer mit Isolationsschichten 24 aufweisenden Platte 12. In der hier dargestellten Ausführungsform weist die Platte 12 sowohl an ihrer Unterseite U als auch an einer ihrer Längsseiten L, die mit einer weiteren Platte 12 (hier nicht dargestellt) verbunden wird, jeweils eine Isolationsschicht 24 auf.
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Diese Isolationsschichten 24 können beispielsweise fluidabweisende oder auch nichtwärmeübertragenden Isolationsschichten 24 sein. Andere Ausführungsformen können auch Isolationsschichten 24 an beiden Längsseiten L der Platten 12 vorsehen. Noch weitere Ausführungsformen können auch mehr als eine Isolationsschicht 24 vorsehen, wie z. B. zwei Isolationsschichten 24 übereinander.
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3 zeigt eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform eines Verbindungssystem 14, mit welchem zwei Platten 12 an ihren Längsseiten L lösbar miteinander verbindbar sind. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die zwei Platten 12 reckeckig ausgebildet, wobei andere Ausführungsformen auch andere Formen von Platten 12 aufweisen können, solange die beiden Platten 12 zusammengefügt eine längliche Auslagefläche A bilden.
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Ferner ist hier das Verbindungsystem 14 mit einem Aufnahmeelement 16 an einer ersten Platte 12 und einem an einer weiteren Platte 12 korrespondierenden Gegenelement 18 gebildet, wodurch die lösbare Verbindung zwischen den beiden Platten 12 erzeugbar ist, wie beispielsweise durch eine hier dargestellte Schnappverbindung. Dabei ist, wie hier dargestellt, das Verbindungssystem 14 mit den entsprechenden Aufnahme- bzw. Gegenelementen 16, 18 an der jeweiligen zu verbindenden Längsseite L der jeweiligen Platte 12 ausgebildet. So greift das Gegenelement 18 einer Platte 12, wie hier ein für eine Schnappkugel ausgeformtes Gegenelement 18, in das Aufnahmeelement 16 der anderen Platte 12, hier die Schnappkugel selbst.
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In der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das Gegenelement 18 in einer Ausnehmung 20 ausgebildet, so dass kein zusätzliches Bauteil mehr an der Platte 12 befestigt werden muss. Auch hat diese Ausführungsform den Vorteil, dass durch diese Ausnehmung 20, innerhalb welcher das Gegenelement 18 ausgebildet ist, das Spaltmaß der zu verbindenden Platten 12 kleiner bzw. geringer ist. Die Aufnahme- bzw. Gegenelemente 16,18 jeder Platte 12 bestehen vorzugsweise aus Kunststoffen oder Metallen, die kälte- und wärmebeständig sind als auch eine hohe Beständigkeit gegenüber den gängigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln aufweisen, um so eine Langlebigkeit zu gewähren.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform auf eine Auslagefläche A umfassend ein Dichtungselement 22 zwischen zwei miteinander verbundenen Platten 12. Das Dichtungselement 22 kann bspw. eine Dichtungslippe über die gesamte Fuge der zwei miteinander verbundenen Platten 12 sein. Insbesondere dichtet dabei das Dichtungselement 22 die zwei miteinander verbundenen Platten 12 derart ab, dass eine hermetisch abgedichtet Auslagefläche A des Thekenauslagesystem 10 (s. hierzu 1) ausgebildet ist und somit keine Flüssigkeit zwischen die Platten 12 gelangt.
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Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- modulares Thekenauslagesystem
- 12
- Platte
- 14
- Verbindungssystem, lösbare Verbindung
- 16
- Aufnahmeelement
- 18
- Gegenelement
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Dichtungselement
- 24
- Isolationsschicht
- 26
- Warenplattform
- 28
- Wannenraum
- 30
- Abgrenzungselemente
- 100
- Thekenauslagevorrichtung
- A
- Auslagefläche
- L
- Längsseite
- U
- Unterseite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017105725 U1 [0002]
- EP 2311351 A1 [0002]
- EP 1138230 B1 [0002]
- US 6672092 B2 [0002]