DE102022103796A1 - Vorrichtung zur Präsentation und Bereithaltung von Waren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem eine Vorrichtung (10) zur Präsentation und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf, umfassend einen wieder verwendbaren Sockel (11) aus Kunststoff, der mittels einer Stützeinrichtung (12), wie z.B. Füße, Rollen oder Kufen, in einer Bodenabstandsstellung gehalten ist, und der eine Positionierfläche (24) aufweist, auf der eine Mehrzahl von mit Waren befüllten Trays (17a, 17b, 17c) in übereinander gestapelter Weise angeordnet ist, wobei die Trays jeweils mindestens eine Tray-Informationsfläche(20a, 20b, 20c) mit Informationen über die zu verkaufenden Waren (22a, 22b, 22c) aufweisen, und wobei der Sockel wenigstens eine Anordnungsfläche (19a, 19b) für einen Träger (49) einer Sockel-Informationsfläche bereitstellt, auf der Informationen über die Waren angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Eine solche Vorrichtung zur Präsentation und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf wird auch als Waren-Display-Anordnung oder Warendisplay bezeichnet. Es handelt sich um eine Vorrichtung, mit der beispielsweise Aktionsware, z. B. jahreszeitenabhängige oder Festabhängige Waren, wie z. B. Schokoladen-Osterhasen oder Schokoladen-Weihnachtsmänner oder dergleichen Waren, in einer Verkaufsstätte, z. B. in einem Supermarkt, präsentiert werden können.
  • Im Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen bekannt und weit verbreitet. Sie werden in der Regel im Werk des Warenherstellers konfektioniert und als Handhabungseinheit in die Verkaufsräume transportiert. Die Handhabungseinheit umfasst typischerweise eine Viertelpalette, also eine Palette mit den Abmessungen (Länge x Breite) eines Viertels einer Europalette.
  • Die Viertelpalette besteht in der Regel aus Kunststoff.
  • Bei der Vorrichtung des Standes der Technik befindet sich auf der Viertelpalette ein Kartonagedisplaysockel, auf dem ein Stapel von Kartonagen-Trays angeordnet ist. Die Kartonagen-Trays sind mit den zu verkaufenden Waren, wie z. B. mit den Schoko-Weihnachtsmännern, befüllt.
  • Die Handhabungseinheit kann mit Umreifungsmitteln, z. B. in Form von Bändern oder Gurten oder mit Folie umwickelt sein. Sie wird manuell oder mit Hilfe von automatischen Fördereinrichtungen oder Gabelstaplern oder ggf. auch durch geschobenen oder gerollten Transport an den Aufstellort (point of sale) in dem Verkaufsraum verbracht. Dort werden die Waren abverkauft, und sämtliche Kartonagen-Trays, wie auch der Kartonagesockel, werden entsorgt. Die Viertelpalette wird in der Regel rückgeführt und nimmt an einem sogenannten Paletten-Pooling teil.
  • Die beschriebenen Warendisplays zur Präsentation von Aktionswaren findet bei Betreibern von Supermärkten zunehmend Gefallen: Während die in einem Verkaufsraum fest installierten Regale z. B. vorgegebenen Bestückungsvorgaben unterliegen, und z. B. auch feste Anordnungen bestimmter Produktgruppen vorsehen können, können die beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik flexibel und nach Bedarf eingesetzt werden. So kann beispielsweise in der kalten Jahreszeit ein Produktsortiment wie Eiskratzer, Enteiser oder Streusalz bei Bedarf kurzfristig an einer prominenten Position, z. B. nahe der Kasse, aufgestellt werden. Falls die erwartete Kältewelle aber ausbleibt, und demzufolge mit einer hohen Nachfrage nach diesem Produkt nicht zu rechnen ist, kann an deren Stelle kurzfristig ein anderes Produkt, z. B. Gebäck, an der entsprechenden Position platziert werden.
  • Die Hersteller dieser unterschiedlichen Waren sind dazu übergegangen, die Kartonage-Trays und die Kartonagesockel ab Werk mit individuellen Informationen auszugestalten. Insbesondere können auf den Kartonage-Trays Informationen, wie Herstellermarken, Beschriftungen, Werbeslogans, Preise oder sonstige Informationen, die zu den zu verkaufenden Waren in Bezug stehen, angebracht werden.
  • Der Kartonagedisplaysockel weist ebenfalls eine Informationsfläche auf, die beispielsweise einheitlich zu der Gestaltung der Kartonagetrays ausgebildet sein kann. Auch auf dem Kartonagedisplaysockel der Vorrichtung des Standes der Technik sind entsprechende Informationen angebracht, die zu den Waren in Bezug stehen. Es kann sich dabei um Abbildungen der Waren oder der Warenverpackungen handeln, oder um Herstellerinformationen, Marken, Preise, Werbehinweise, Hinweise über Inhaltsstoffe der Waren etc. Die Dimensionierung des Kartonagedisplaysockels bietet dabei großzügig bemessene Informationsflächen, die von den Herstellern gerne genutzt werden, dienen sie doch einer blickfangmäßigen Herausstellung der Waren.
  • Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik sind unterschiedliche Höhen von Kartonagedisplaysockeln bekannt. Die Kartonagedisplaysockel können beispielsweise eine Höhe von 20 bis 80 cm aufweisen. Auf dem Sockel werden dann mehrere, z. B. zwei bis acht, Kartonage-Trays mit Waren in gestapelter Anordnung positioniert. Jedes der Kartonage-Trays kann vorteilhafterweise eine Zugriffsöffnung für die Waren aufweisen, aus der heraus die Waren komfortabel entnehmbar sind.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen, druckschriftlich nicht belegbaren und durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Vorrichtung des Standes der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannt gewordene Vorrichtung zur Präsentation und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf derartig weiterzubilden, dass Verbesserungen in ökologischer Hinsicht erreicht werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, anstelle der im Stand der Technik verwendeten Kartonagedisplaysockel nun einen mehrfach wieder verwendbaren Sockel vorzusehen, der aus Kunststoff besteht. Der Kunststoffsockel weist wenigstens eine Anordnungsfläche auf, an den ein Träger einer Sockel-Informationsfläche anordenbar, insbesondere lösbar befestigbar ist. Die Sockel-Informationsfläche dient zur Bereitstellung von Informationen über die Waren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst insoweit vorteilhaft herkömmliche Trays, die z. B. als Kartonage-Trays ausgebildet sein können und die in gestapelter Anordnung übereinander auf dem Sockel angeordnet sind. Die Kartonagedisplays sind auf herkömmliche Art und Weise mit Waren befüllbar und konfektionierbar.
  • Die Trays weisen gemäß der Erfindung eine Tray- Informationsfläche auf, auf der Informationen über die zu verkaufenden Waren angeordnet sind. Hierbei kann es sich auch um Informationen über Preise oder Inhalte oder Inhaltsstoffe oder Größen der Waren handeln, oder Marken der Waren, oder Werbesprüche, oder andere werbliche Hinweise. Die Trays können identisch ausgebildet sein, wie bei der Vorrichtung des Standes der Technik.
  • Erfindungsgemäß wurde der Sockel geändert: An dem Sockel befindet sich eine Anordnungsfläche für einen Träger einer Sockel-Informationsfläche. Die Sockel-Informationsfläche umfasst ebenfalls Informationen für die Waren. Die Sockel-Informationsfläche kann beispielsweise von einem Träger bereitgestellt sein, der von einem Kartonage-Rahmen oder von einzelnen oder mehreren Kartonage-Platten bereitgestellt ist, die jeweils eine oder mehrere Sockel-Informationsflächen bereitstellen. Die Sockel-Informationsfläche selbst kann also im Prinzip identisch oder ähnlich ausgebildet sein, wie eine Sockel-Informationsfläche an einem Kartonage-Displaysockel des Standes der Technik. Nur ist erfindungsgemäß im Unterschied zum Stand der Technik vorgesehen, dass ein Träger der Sockel-Informationsfläche lösbar an dem aus Kunststoff bestehenden Sockel befestigbar ist.
  • Nach dem Abverkauf der Waren muss nicht mehr der gesamte Sockel, wie bei dem Stand der Technik entsorgt werden, sondern nur noch der Träger der Sockel-Informationsfläche.
  • Der aus Kunststoff bestehende Sockel selbst kann beliebig oft wieder verwendet werden.
  • Damit kann gegenüber dem Stand der Technik zum einen die Abfallmenge erheblich reduziert werden. Zum anderen ist nicht mehr für jedes einzelne Warendisplay eine materialaufwendige und kostspielige Herstellung eines eigenen Kartonage-Displaysockels erforderlich.
  • Da der Displaysockel der Vorrichtung des Standes der Technik für einen sicheren Transport und für eine sichere Aufbewahrung der auf ihm angeordneten Kartonagetrays, eine ausreichende Standfestigkeit aufweisen musste, war bei dem Displaysockel des Standes der Technik eine erhebliche Menge an Karton für den Displaysockel erforderlich.
  • Der Anfall dieser hohen Abfallmenge ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine bessere Ökobilanz als die Vorrichtung des Standes der Technik.
  • Darüber hinaus war es im Stand der Technik erforderlich, den Displaysockel aus Kartonage jedes Mal von dem Werk des Herstellers des Warendisplays, bzw. von dem Ort der Konfektionierung zu dem Verkaufsort zu transportieren.
  • Erfindungsgemäß kann ein Transport des Displaysockels entfallen, da der mehrfach wieder verwendbare, nunmehr aus Kunststoff bestehende Sockel an dem Verkaufsort verbleiben kann und dort wechselweise mit unterschiedlichen Trays und mit unterschiedlichen Trägern von Sockel-Informationsflächen bestückt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert also nur noch erheblich reduzierte Transportkapazitäten. Auch dies verbessert die Ökobilanz der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der Vorrichtung des Standes der Technik.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Präsentation und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf an einem Verkaufsort, insbesondere an einem Supermarkt, einer Tankstelle oder einer anderen Verkaufsstelle.
  • Bei den Waren kann es sich z. B. um Aktionswaren, aber auch um beliebige andere, in Displays bereithaltbare Waren handeln, z. B. auch um Eigenmarken oder andere herkömmliche Waren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist insbesondere Umfangabmessungen, nämlich eine Länge und eine Breite auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entsprechen. Eine Viertelpalette ist eine Palette mit einem Viertelmaß einer Standard-Europalette. Vier Viertelpaletten nebeneinander gestellt ergeben insoweit die Abmessungen einer Europalette.
  • Insbesondere weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mindestens eine Länge von 600 mm und eine Breite von 400 mm auf. Die Abmessungen beziehen sich sowohl auf den Sockel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, als auch auf die Trays der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen mehrfach verwendbaren Sockel aus Kunststoff. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise PE, PP, ABS, Polyvinylchlorid, etc. Beispielsweise können als Kunststoffe für den Sockel solche Kunststoffe eingesetzt werden, wie sie schon für die Fertigung von Viertelpaletten im Stand der Technik zum Einsatz kommen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel aus einem recycelten Kunststoffmaterial, insbesondere aus recyceltem PP oder recyceltem HDPE (High Density Polyethylene) bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Stützeinrichtung, mittels der der Sockel in einer Bodenabstandsstellung gehalten wird. Die Stützeinrichtung kann z. B. vier Füße umfassen, die z. B. eckseitig, unterhalb des Sockels, angebracht sind. Alternativ kann die Stützeinrichtung auch mehrere Rollen oder mehrere Kufen, oder auch eine Mischung aus Füßen, Rollen und/oder Kufen umfassen.
  • Die Stützeinrichtung kann einstückig mit dem Sockel verbunden sein oder lösbar mit dem Sockel verbunden sein.
  • Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Stützeinrichtung von einer herkömmlichen Viertelpalette bereitgestellt, wobei der Sockel lösbar mit der Viertelpalette verbindbar ist.
  • Die Stützeinrichtung ermöglicht die Erzielung einer Bodenabstandsstellung.
  • Die Bodenabstandsstellung lässt zu, dass die Vorrichtung im beladenen Zustand leicht untergriffen werden kann. Insbesondere sind der Stützeinrichtung zugehörige Stützen, z. B. die Füße oder Rollen, in den Eckbereichen des Sockels angeordnet, und stellen zwischen sich Freiräume bereit. In diese können die Zinken eines Gabelstaplers hinein einfahren. Dies ermöglicht ein einfaches, maschinelles Untergreifen der Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Sockel, der eine Positionierfläche aufweist. Die Positionierfläche ist vorteilhafterweise eben ausgebildet. Der Sockel weist vorteilhafterweise eine Grundfläche auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entspricht. Die Grundfläche kann vorteilhaft der Positionierfläche entsprechen. Auch die Positionierfläche weist insoweit Abmessungen auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entspricht.
  • Auf der Positionierfläche ist eine Mehrzahl von Trays angeordnet. Die Trays sind mit Waren befüllt und übereinander gestapelt. Der Stapel von Trays kann zwei bis zehn, in besonderen Situationen sogar noch mehr, Trays umfassen. Vorteilhafterweise handelt es sich um Kartonage-Trays. Weiter vorteilhafterweise weist jedes Tray eine Zugriffsöffnung für eine komfortable Entnahme der Waren aus dem Tray auf.
  • Jedes der Trays verfügt über mindestens eine Tray-Informationsfläche. Die Tray-Informationsfläche weist Informationen über die zu verkaufenden Waren auf. Es kann sich dabei beispielsweise um Marken oder Herstellernamen oder Abbildungen oder Fotos der Waren oder um Verwendungshinweise zu den Waren handeln.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung einen Sockel, welcher mindestens eine Anordnungsfläche für einen Träger einer Sockel-Informationsfläche aufweist. Die Sockel-Informationsfläche umfasst ebenfalls Informationen über die Waren. Der Träger der Sockel-Informationsfläche kann z. B. von einer Kartonage-Platte oder von einer Kartonage-Umhüllung oder von einem Kartonage-Rahmen bereitgestellt sein. Beispielsweise kann die Sockel-Informationsfläche mit dem Kartonage-Rahmen über den gesamten Sockel gestülpt werden, oder, bei Verwendung einzelner Kartonage-Platten, an der Anordnungsfläche mittels einer Haltevorrichtung lösbar befestigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel eine Haltevorrichtung angeordnet, mit der der Träger der Sockel-Informationsfläche lösbar relativ zu der Anordnungsfläche festlegbar und/oder positionierbar ist. Die Haltevorrichtung kann insbesondere eine mechanische Befestigung des Trägers der Sockel-Informationsfläche ermöglichen, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Formschlussmitteln, wie z. B. Vorsprüngen, Aufnahmen, Nuten, Klemm- oder Clipselementen, Drehknebeln, Hebeln oder dergleichen.
  • Vorteilhaft sind die Haltemittel so ausgebildet, dass eine intuitive, insbesondere werkzeuglose Befestigung und Wiederlösbarkeit zugelassen ist.
  • Die Haltevorrichtung ist vorteilhafterweise so stabil ausgebildet, dass sie weder bei einer Befestigung des Trägers der Sockel-Informationsfläche noch bei dessen Lösung beschädigt oder zerstört werden kann, sondern zahlreiche Male wieder verwendbar ist, und vorteilhafterweise eine Lebensdauer aufweist, die der Lebensdauer des Sockels entspricht.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Haltevorrichtung Klettverschlusselemente, Magnete, Einschubleisten, Nuten, Klemmvorrichtungen, Clipsvorrichtungen, Drehknebel oder dergleichen umfasst. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Haltevorrichtung Halteflächen oder Anschlagflächen oder Positionierflächen umfasst, um den Träger der Sockel-Informationsfläche in einer definierten vorherbestimmten Anordnungsposition festzulegen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Haltevorrichtung wenigstens eine Aufnahme oder eine Einstecknut und/oder wenigstens einen Befestigungsvorsprung zur Festlegung des Trägers der Sockel-Informationsfläche und/oder wenigstens eine Anschlagfläche für den Träger der Sockel-Informationsfläche. Dies ermöglicht eine Konstruktion, die eine intuitive Befestigung des Trägers der Sockel-Informationsfläche an dem Sockel zulässt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger der Sockel-Informationsfläche von einer Kartonage bereitgestellt. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Materialien. Als Kartonage-Material im Sinne dieser Erfindung wird jedes geeignete Papier, Karton oder pappeähnliches Material angesehen, wie es bereits im Stand der Technik zur Bereitstellung von bedruckbaren oder beklebbaren oder beschriftbaren Kartonageelementen bekannt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Kartonage wenigstens ein plattenförmiges Element. Die Kartonage ist also nach Art einer Kartonageplatte ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigbarkeit des Trägers der Sockel-Informationsfläche an dem Sockel bzw. an der Anordnungsfläche.
  • Gemäß einer weiteren alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kartonage schlauchartig oder rahmenartig ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Kartonage beispielsweise in einem flachliegenden Zustand, platzsparend, komprimiert, transportiert werden und vor Ort aufgeklappt und in eine Rahmenform überführt werden. Die Schlauchform oder Rahmenform ermöglicht ein besonders einfaches Stülpen der Kartonage über den Sockel. Dies erlaubt eine besonders einfache Befestigung der Kartonage an dem Sockel sowie gegebenenfalls auch ein besonders einfaches Lösen der Kartonage von dem Sockel nach einem Abverkauf der Waren.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kartonage über den Sockel stülpbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Trays aus Kartonage. Dies ermöglicht eine Verwendung von herkömmlichen Trays. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also an sich bekannte Kartonagetrays in unveränderter Weise nutzen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Trays jeweils eine Zugriffsöffnung für die Waren auf. Dies ermöglicht eine komfortable Entnahme der Waren aus den Trays.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel eine Grundfläche mit Abmessungen auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entsprechen. Dies ermöglicht eine Eingliederung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines erfindungsgemäßen Sockels in bestehende Ordnungssysteme, beispielsweise in Ordnungssysteme für die Lagerhaltung und Vorratshaltung von Waren.
  • Auch ermöglicht diese Ausführungsform die Weiterverwendung von Kartonage-Trays in unveränderten Abmessungen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel eine Höhe zwischen 20 und 80 cm, insbesondere eine Höhe von 75 cm auf. Dies ermöglicht eine komfortable Entnahme von Waren aus den auf dem Sockel angeordneten Kartonage-Trays.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Positionierfläche plan ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Anordnung von Kartonagetrays auf dem Sockel. Auch kann die Positionierfläche auf einfache Weise gereinigt oder desinfiziert werden. Schließlich ermöglicht diese Ausgestaltung bei Bedarf eine einfache Stapelung mehrerer Sockel übereinander.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel die Form eines Quaders auf. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Bauformen von Kartonagen-Display-Sockeln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel hohl ausgebildet. Dies ermöglicht einen minimierten Materialeinsatz und eine Konstruktion eines Sockels mit nur geringem Gewicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Sockel aus vier Seitenwänden und einer Deckenwand. Dies ermöglicht eine besonders einfache Bauweise und Konstruktion und ein geringes Gewicht eines Sockels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Sockel aus vier Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Deckenwand. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Variante ist bei dieser Ausführungsform eine zusätzliche Bodenwand vorgesehen. Dies ermöglicht die Anordnung zusätzlicher mechanischer Schnittstellen an der Bodenplatte, beispielsweise, um den Sockel an einer Viertelpalette zu befestigen oder zu verriegeln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Wände des Sockels relativ zueinander verlagerbar und/oder voneinander lösbar ausgebildet. Dies ermöglicht insbesondere eine Ausbildung des Sockels derart, dass dieser zwischen einer komprimierten Nicht-Gebrauchsposition und einer ausgefahrenen oder montierten Gebrauchsposition verlagerbar ist oder von der jeweils einen Position in die jeweils andere Position überführbar bzw. rücküberführbar ist. Damit kann der Sockel dann, wenn er gerade nicht gebraucht wird, platzsparend untergebracht werden. Auch kann er unter Erforderung eines nur geringen Volumens platzsparend transportiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel aus einer aufgestellten Gebrauchsposition in eine komprimierte Nicht-Gebrauchsposition überführbar. Dies ermöglicht eine platzsparende Unterbringung und/oder einen platzsparenden Transport des Sockels, falls dieser nicht, bzw. nicht mehr gebraucht wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Sockel an zumindest drei seiner Seiten Anordnungsflächen für einen oder mehrere Träger von Sockel-Informationsflächen. Dies ermöglicht die Bereitstellung optimierter bzw. maximierter Sockel-Informationsflächen, die herkömmlichen Sockel-Informationsflächen entsprechen können oder hinsichtlich ihrer Gestaltung oder Konstruktion an diese angelehnt sein können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung des Sockels von einer Viertelpalette bereitgestellt. Der Sockel ist vorteilhafterweise mit der Viertelpalette lösbar verbindbar oder lösbar mit dieser verriegelbar. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Stützeinrichtungen und die Verwendung kommerziell erhältlicher Elemente.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt auf ein Verfahren nach Anspruch 21.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bereitstellung eines Warendisplays der eingangs beschriebenen Art. Bei dem Verfahren des Standes der Technik wird ein herkömmlicher Kartonage-Displaysockel mit darauf angeordneten konfektionierten Kartonage-Trays, die mit Waren befüllt sind, zu einem Verkaufsort verbracht. Die Waren werden dort abverkauft und nachfolgend werden die Trays und der Sockel entsorgt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zur Bereitstellung eines Warendisplays zu verbessern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 21, insbesondere mit den Merkmalen a) bis f).
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, am Verkaufsort einen aus Kunststoff bestehenden Sockel bereitzustellen. Dieser wiederverwendbare Sockel verbleibt am Verkaufsort.
  • Gesondert von dem Sockel werden Trays, insbesondere Kartonage-Trays, in übereinander gestapelter Weise, befüllt mit Waren, konfektioniert und zusammen mit einem Träger einer Sockel-Informationsfläche zu der Verkaufsstelle oder zu dem Verkaufsort transportiert. Dort wird der Träger der Sockel-Informationsfläche an dem Sockel angeordnet, positioniert oder befestigt. Die Trays werden erst an dem Verkaufsort auf den Sockel gestellt. Auf diese Weise wird das Warendisplay erst am Verkaufsort endgültig zusammengestellt und bereitgestellt.
  • Als Verkaufsort im Sinne dieser Erfindung wird der Aufstellort der erfindungsgemäßen Vorrichtung angesehen, also der Ort, an dem sich die Vorrichtung während des Abverkaufs der Waren befindet. Als Verkaufsort im Sinne der vorliegenden Erfindung wird aber auch ein Ort innerhalb des Gebäudes oder unmittelbar benachbart des Gebäudes angesehen, in dem sich der Aufstellort befindet, z. B. ein Lagerraum, Zwischenlager oder ein Warenlager oder dergleichen, in dem die Vorrichtung zwischenzeitlich untergebracht werden kann.
  • Im Übrigen wird für eine Erläuterung der Erfindung nach Anspruch 21 zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorherigen Ausführungen zu den Ansprüchen 1 bis 20 verwiesen.
  • Dies gilt auch für das Verständnis und die Auslegung der Merkmale des Anspruches 21, sowie auch für Varianten, Funktionsweisen und das Verständnis der Lehre der Erfindung nach Anspruch 21.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt auf eine Handhabungseinheit nach Anspruch 23.
  • Eine Handhabungseinheit des Standes der Technik umfasst eine Mehrzahl konfektionierter Kartonage-Trays, die auf einem Kartonage-Displaysockel angeordnet sind und gemeinsam mit diesem zu einem Verkaufsort verbracht werden können.
  • Hiervor ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine geänderte Handhabungseinheit bereitzustellen, die ein reduziertes Transportvolumen aufweist und die Bereitstellung eines Warendisplays ermöglicht, dass die Funktionalität eines Warendisplays des Standes der Technik erfüllt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 23.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, eine Handhabungseinheit bereitzustellen, die eine Mehrzahl von Kartonage-Trays aufweist, und zusätzlich einen Träger einer Sockel-Informationsfläche, der an einem Sockel eines Warendisplays anordenbar ist. Die Sockel-Informationsfläche ist Bestandteil einer Kartonage, z. B. eines Kartonage-Rahmens oder einer Kartonage-Platte. Die Kartonage ist zu Transportzwecken mit den Trays zu einer Handhabungseinheit verbunden, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Umreifungsmitteln, Schrumpffolie oder dergleichen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich des Verständnisses der Merkmale des Anspruches 23 und bezüglich der vorteilhaften Weiterbildungen und der Unterschiede der Erfindung nach Anspruch 23 zum Stand der Technik auf die vorherigen Ausführungen zu den Ansprüchen 1 bis 22 verwiesen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
    • 1 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Quaders mit einer von vier Füßen bereitgestellten Stützeinrichtung,
    • 2 den Sockel der 1 in Draufsicht etwa entlang des Ansichtspfeils II in 1,
    • 3 in einer schematischen Darstellung gemäß 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Kartonage-Trays, die auf einem Sockel der 1 angeordnet sind,
    • 4 die Vorrichtung der 3, bei der die Kartonage-Trays mit Waren in Form von Schokoladen-Nikoläusen befüllt sind, wobei jedes der Kartonage-Trays eine Vielzahl von Tray-Informationsflächen aufweist, und wobei an dem Sockel der 1 ein Träger von Sockel-Informationsflächen in Form eines Kartonage-Rahmens angeordnet ist,
    • 5 einen Träger zur Anbringung an dem Sockel, wobei der Träger als rahmenartige Kartonage ausgebildet ist, wobei der obere Teil der 5 die Kartonage in zusammen gefaltetem Zustand, und der untere Teil der 5 die Kartonage in aufgefalteten oder auseinandergefalteten Zustand zeigt,
    • 6 die aufgefaltete Kartonage der 5 und in einer Abstandsstellung davon einen Sockel gemäß 1,
    • 7 den Sockel der 6 mit übergestülpter Kartonage,
    • 8 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handhabungseinheit in einer Seitenansicht, umfassend drei Kartonage-Trays, gefüllt mit Waren, angeordnet auf einer Viertelpalette, und verzurrt mittels Umreifungsmitteln, wobei die Handhabungseinheit zusätzlich auch einen Träger einer Sockel-Informationsfläche in Form einer zusammengefalteten Kartonage gemäß dem oberen Teil der 5 umfasst,
    • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Einzeldarstellung mit zwei distanziert davon angeordneten Kartonage-Plattenelementen, als Träger von Sockel-Informationsflächen,
    • 10 den Sockel der 9 mit daran befestigten Kartonage-Plattenelementen,
    • 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Darstellung gemäß 1, wobei anstelle der in 1 dargestellten Füße nunmehr Rollen vorgesehen sind,
    • 12 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Rollen aufweisenden Stützstruktur und einem Oberteil, das die Deckenwand bereitstellt, wobei in dem Oberteil Seitenwände untergebracht sind,
    • 13 den Sockel gemäß 12 in einer Zwischenposition, in dem die Schmalseitenwände aus dem Oberteil nunmehr heraus geklappt sind,
    • 14 den Sockel der 13 in einer weiteren Zwischenposition, bei der aus den ausgeklappten Schmalseitenwänden Abschnitte der Längsseitenwände herausgeklappt werden,
    • 15 den Sockel der 14, bei dem sämtliche Wandabschnitte aufgeklappt sind, unmittelbar vor der Befestigung an der Viertelpalette,
    • 16 den Sockel der 15 in zusammengesetztem Zustand,
    • 17 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem komprimierten zusammengefalteten Zustand,
    • 18 der Sockel der 17 in einer Zwischenposition, in der eine Deckenwand von der Stützstruktur gegenüber der Position der 17 beabstandet angeordnet ist, wobei Längsseitenwandabschnitte teilweise auseinander gefaltet sind,
    • 19 der Sockel der 17 in einen weiteren Zwischenposition, die ausgehend von 18 erreicht wird, indem die Deckenwand des Sockels maximal von der Stützstruktur beabstandet wird, wobei die Längsseitenwände vollständig aufgerichtet sind,
    • 20 einen weiteren Zwischenzustand des Sockels gemäß 19, wobei Schmalseitenwände ausgehend von einer flachliegenden Position gemäß 19 etwa zur Hälfte aufgerichtet sind,
    • 21 den Sockel der 20 mit vollständig aufgerichteten Schmalseitenwänden in einem Gebrauchszustand, und
    • 22 in einer schematischen Explosionsansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, dessen Wandelemente von einzelnen, lösbar miteinander verbindbaren Elementen bereitgestellt sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in seiner Gesamtheit in den Zeichnungen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und in 4 schematisch dargestellt: Demnach umfasst die Vorrichtung 10 einen aus Kunststoff bestehenden Sockel 11, auf dem drei Kartonage-Trays 17a, 17b, 17c angeordnet sind, die mit Waren, bei dem Ausführungsbeispiel der 4 mit Schokoladen-Nikoläusen 22a, 22b, 22c, befüllt sind.
  • Zunächst sei ausweislich 1 der Sockel 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in Einzeldarstellung erläutert: Der Sockel 11 besteht vollständig aus Kunststoff, z. B. aus PP (= Polypropylen): Er umfasst eine Stützeinrichtung 12, die den Sockel 11 in einer Bodenabstandsstellung positioniert, in der er also einen Abstand von dem nicht dargestellten Boden einnimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Stützeinrichtung 12 mit einer Vielzahl von Füßen 13a, 13b, 13c, 13d ausgestaltet. Vorzugsweise ist jeder der Füße 13a, 13b, 13c, 13d in einem Eckbereich des Sockels 11 angeordnet, um eine stabile Positionierung des Sockels 11 auf dem Boden zu erreichen.
  • Zwischen jeweils zwei Füßen 13a, 13b besteht ein Freiraum 43a, 43b, der z. B. einem Einfahren von Zinken eines Gabelstaplers dient. Damit kann der Sockel 11, bzw. die gesamte Vorrichtung 10, auf einfache Weise untergriffen und angehoben und transportiert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 weist der Sockel 11 eine Stützeinrichtung 12 mit Füßen 13a, 13b, 13c auf. Bei anderen Ausführungsbeispielen, z. B. gemäß den 11 bis 22, weisen die Sockel 11 jeweils Stützeinrichtungen 12 auf, die Rollen 14a, 14b, 14c, 14d aufweisen.
  • Bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Sockel 11 auch eine Stützeinrichtung aufweisen, die eine oder mehrere Kufen umfasst.
  • Der Sockel 11, im Übrigen aber auch die gesamte Vorrichtung 10, weist Abmessungen auf, die den Abmessungen der Viertelpalette entsprechen oder an die Abmessungen einer Viertelpalette angenähert sind: So ist ausweislich 2 zu erkennen, dass der Sockel 11 eine Grundfläche mit einer Länge 15 und einer Breite 16 aufweist, die der Länge und der Breite einer Viertelpalette entsprechen.
  • Die Länge 15 beträgt demnach 600 mm und die Breite 16 beträgt demnach 400 mm. Diese Abmessungen werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht überschritten.
  • Der Sockel 11 und vorzugsweise auch die Stützeinrichtung 12 bestehen aus Kunststoff. Auf dem Sockel 11 ist eine Positionierfläche 24 angeordnet, die im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Auf der Positionierfläche 24 können Trays 17a, 17b, 17c in einer Stapelanordnung 18 (vgl. 3) positioniert werden.
  • 3 zeigt die Stapelanordnung der drei Trays 17a, 17b, 17c auf dem Sockel 11 ohne Waren. 4 zeigt die Vorrichtung 10 der 3 in konfektioniertem Zustand, befüllt mit Waren, zur Veranschaulichung der verschiedenen Informationsflächen.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen sind die Trays 17a, 17b, 17c sämtlich aus Kartonage hergestellt, dies in herkömmlicher Weise. An jedem der Trays 17a, 17b, 17c ist jeweils eine eigene Tray-Informationsfläche 20a, 20b, 20c angeordnet. Die Tray-Informationsflächen 20a, 20b, 20c dienen der Anordnung von Informationen über die in den Trays 17a 17b, 17c befindlichen oder anzuordnenden Waren 22a, 22b, 22c. Die Informationen können in irgendeiner Form in Bezug zu den Waren stehen, beispielsweise eine Angabe über deren Inhaltsstoffe, Preis, Größe, Verpackungseinheit, Herstellerunternehmen, Marke, Hinweis auf eine mögliche Verwendung oder auch einen Werbehinweis oder eine Werbeinformation zu den Waren umfassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 weist beispielsweise das Kartonage-Tray 17a eine erste Tray-Informationsfläche 20a an der Vorderwand und eine zweite Tray-Informationsfläche 20b an einer Seitenwand auf. Auf beiden Tray-Informationsflächen 20a, 20b sind Nikoläuse liegend bzw. stehend dargestellt. Dies soll lediglich sinnbildlich für eine Vielzahl möglicher Informationen stehen. Die Tray-Informationsflächen 20a, 20b sind großflächig ausgebildet und ermöglichen beispielsweise einem Käufer in einem Supermarkt eine schnelle Identifizierung der gesuchten Waren oder eine Erkennung, welche Art von Waren in dem Warendisplay 10 befindlich sind.
  • Die Trays 17a, 17b, 17c bestehen vorteilhafterweise vollständig aus Kartonage. Alternativ können die Trays 17a, 17b, 17c auch aus Kunststoff bestehen.
  • Der Sockel 11 besteht aus Kunststoff. An dem Sockel 11 kann eine Kartonage 23 befestigt werden. Hierfür sind an dem Sockel 11, wie beispielsweise aus 1 ersichtlich ist, Anordnungsflächen 19a, 19b zur Anordnung und Positionierung oder Befestigung eines Trägers 49 einer Sockel-Informationsfläche 21a, 21b vorgesehen. Der Träger 49 kann beispielsweise eine Kartonage 23 in Form eines Kartonage-Rahmens sein, wie in 5 dargestellt. Der Träger 49 kann aber beispielsweise aber auch von Einzelkartonage-Plattenelementen bereitgestellt sein, wie sie z. B. in 9 und 10 dargestellt sind.
  • Die Anordnungsflächen 19a, 19b an dem Sockel 11 ermöglichen eine Positionierung und Festlegung von Trägern 49 für Sockel-Informationsflächen 21a, 21b. Auf der Sockel-Informationsfläche 21a, 21b kann ebenfalls eine Information über die in den Trays 17a, 17b, 17c befindlichen Waren angebracht sein.
  • Die Herstellung und Konfektionierung der mit Waren befüllten Trays 17a, 17b, 17c erfolgt im Werk des Herstellers.
  • Eine solche konfektionierte Handhabungseinheit 48 zeigt beispielsweise die 8 in einer schematischen Seitenansicht: Dort ist auf einer herkömmlichen Viertelpalette 26 eine Stapelanordnung 39 von drei Trays 17a, 17b, 17c aus Kartonage befestigt, die mit Waren 22a, 22b, 22c, beispielhaft wiederum in Form von Nikoläusen, befüllt sind. An der Stapelanordnung 39 ist darüber hinaus ein Träger 49 einer Sockel-Informationsfläche 21a, 21b, hier beispielhaft in Form eines Kartonage-Rahmens 23, befestigt.
  • Beispielhaft sind drei, bezogen auf 8 in Horizontalrichtung verlaufende Umreifungsmittel 25a, 25b, 25c und ein bezogen auf 8 in vertikaler Richtung ausgerichtetes Umreifungsmittel 25d vorgesehen. Die Handhabungseinheit 48 ist also zum Zwecke einer einfachen Handhabung zusammengeschnürt. Die drei Kartonage-Trays 17a, 17b, 17c sowie der Kartonage-Rahmen 23 sind an der Viertelpalette 26 befestigt.
  • Andere Befestigungsmittel, alternativ zu Umreifungsmitteln, z. B. in Form von Folie oder Schrumpffolie, können erfindungsgemäß vorgesehen sein.
  • Die Handhabungseinheit 48 gemäß 8 kann zum Verkaufsort, also z. B. zu einem Supermarkt, transportiert werden.
  • Dort werden die Umreifungsmittel entfernt, so dass die Kartonage 23, also der Träger 49 für die Sockel-Informationsfläche 21a, 21b, freigegeben ist. 5 zeigt diesen Kartonage-Rahmen 23 im zusammengefalteten Zustand und deutet an, dass dieser auseinanderfaltbar ist. Der untere Teil der 5 zeigt den auseinandergefalteten Zustand der Kartonage 23 nach Art eines umlaufenden Rahmens.
  • 6 veranschaulicht, dass der Kartonagerahmen 23 über den Sockel 11 gestülpt werden kann, so dass er eine in 7 dargestellte Position erreicht. Der Träger 49 wird also so an dem Sockel 11 angeordnet, dass die Anordnungsflächen 19a, 19b von dem Träger 49 überdeckt werden, und dort die Sockel-Informationsflächen 21a, 21b angeordnet sind.
  • Der Kartonagerahmen 23 kann eine oder mehrere Sockelinformationsflächen 21a, 21b umfassen. Diese können z. B. identisch ausgebildet sein, oder zueinander ähnlich gestaltet sein.
  • Nach der Festlegung des Trägers 49 an dem Sockel 11 können die drei Kartonage-Trays 17a, 17b, 17c d von der Handhabungseinheit 48 gemäß 8 entnommen werden und auf der Positionierfläche 24 des Sockels 11 positioniert werden. Auf diese Weise ergibt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 4.
  • Jedes der Kartonage-Tray 17a, 17b, 17c kann eine Zugriffsöffnung 41a, 41b, 41c aufweisen, über die ein Käufer auf komfortable Weise einen Zugriff zu den dort befindlichen Waren 22a, 22b, 22c erhält.
  • Nach dem Abverkauf der Waren 22a, 22b, 22c können die geleerten Kartonage-Trays 17a, 17b, 17c und der Träger 49, also die Kartonage 23, entsorgt werden. Hierzu kann der Träger 49 auf einfache Weise, nämlich z. B. in reversierter Herangehensweise, von dem Sockel 11 gelöst und entsorgt werden. Der Sockel 11 steht dann für eine neue Bestückung mit einem neuen Träger 49 wieder zur Verfügung. Insbesondere verbleibt der Sockel 11, gelöst von der Stützvorrichtung 12 oder gemeinsam mit der Stützvorrichtung 12, in einem Verkaufsraum, sei es im Supermarkt, oder in einem Nebenraum, z. B. einem Materiallager. Sobald Bedarf besteht, kann der Sockel 11 wieder mit einem neuen Träger 49 bestückt werden und der Aufstellung neuer Trays 17a, 17b, 17c mit neuen Waren 22a, 22b, 22c dienen.
  • Zur Anbringung des Trägers 49 an dem Sockel 11 ist erfindungsgemäß eine Haltevorrichtung 27 an dem Sockel 11 vorgesehen.
  • Hierzu können beispielsweise im Bereich der oberen, um die Positionsfläche 24 herum umlaufende Kante 44 des Sockels 11 (vgl. 6) dort nicht dargestellte Einfuhrschrägen vorgesehen sein, die ein erleichtertes Überstülpen des Kartonage-Rahmens 23 über den Sockel 11 ermöglichen.
  • Die Haltevorrichtung 27 kann zusätzlich oder alternativ beispielsweise auch Anschlagflächen im Bereich der unteren Kante 51 des Sockels 11 aufweisen, wobei diese Anschlagflächen dazu dienen, einen Stülpvorgang der Kartonage 23 über den Sockel 11 entlang der Übersteckrichtung 52 zu begrenzen. Derartige Anschlagflächen sind in 6 ebenfalls nicht dargestellt.
  • Anstelle eines Kartonage-Rahmens 23 gemäß den 6 und 7 kann der Träger 49 für die Sockel-Informationsfläche 21a, 21b auch plattenförmige Kartonage-Elemente 40a, 40b, 40c gemäß den 9 und 10 umfassen. Hier sind die plattenförmige Kartonagen-Elemente 40a, 40b beispielhaft als dünne Kartonage-Platten mit rechteckförmiger Kontur ausgebildet. Jedes der Kartonagen-Elemente 40a, 40b stellt ebenfalls eine Sockel-Informationsfläche 21a, 21b bereit.
  • Eine Befestigung der plattenförmigen Kartonage-Elemente 40a, 40b an dem Sockel 11 gemäß 9 und 10 erfolgt ebenfalls mit einer Haltevorrichtung 27, die vorliegend aber anders ausgebildet ist, und unterschiedliche Elemente 27a, 27b umfassen kann: Hierzu gehört beispielsweise jeweils eine Nuthalterung 28a, 28b, angeordnet z. B. nahe der unteren Kante 51 oder dem unteren Randbereich des Sockels 11, die einen unteren Rand 53 einer Kartonage-Platte 40b (vgl. 9) aufnehmen kann. Weiter können hierzu Clipselemente oder Vorsprünge 29a, 29b, z. B. nach Art von Federlaschen gehören, die z. B. nahe einem oberen Randbereich 44 des Sockels 11 angeordnet sein können und einen oberen Rand 54 einer Kartonagenplatte 40b gemäß 9 übergreifen können.
  • Zur Befestigung des Trägers oder des Kartonagen-Platten-Elementes 40b gemäß 9 genügt es also, dieses mit dem unteren Rand 53 in die Aufnahmehalterung 28b einzusetzen, und sodann den oberen Rand 54 hinter den Clipselementen 29a, 29b zu verrasten.
  • Den verrasteten Zustand zeigt 10.
  • Ein Lösen kann durch eine entgegengesetzte Kraftausübung ohne weiteres erreicht werden.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn der Träger unter Zuhilfenahme von drehbaren oder schwenkbaren Elementen oder Hebeln, wie man diese beispielsweise von Bilderrahmenbefestigungen her kennt, an dem Sockel 11 befestigt werden kann. Auch können an dem Sockel 11 Vorsprünge und Aufnahmen und/oder Steckverbindungen vorgesehen sein. Schließlich kann auch ein Einklemmen der Kartonageelemente 40a, 40b, 40c an dem Sockel 11 auf geeignete Weise erfolgen.
  • Schließlich können auch an dem Träger 49 ausstellbare Laschen oder dergleichen Klemmelemente vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen oder Rücksprünge an dem Sockel eingreifen oder einrasten.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 derart ausgebildet, dass die Haltevorrichtung 27 mit ihrer Hüllkontur über die Abmessungen (Länge 15, Breite 16) einer Viertelpalette nicht hinausgeht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Sockels sind insoweit Nuten und Federlaschen und Vorsprünge, oder andere Organe der Haltevorrichtung gegenüber den Seitenflächen des Sockels 11 nach innen versetzt angeordnet.
  • Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass eine Hüllkurve des im Wesentlichen quaderförmigen Sockels 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 von ebenen Seitenflächen bereitgestellt wird, die entsprechend den Abmessungen (Länge und Breite) einer Viertelpalette ausgebildet sind. Die Haltevorrichtung tritt mit ihren maßgeblichen Halterungsorganen (z. B. Nuten oder Vorsprüngen), bzw. mit ihren Halteflächen gegenüber dieser Hüllkontur nach innen zurück.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäße Sockel 11 mit daran festgelegtem Träger 49 der Sockel-Informationsfläche 21a, 21b die Abmessungen (Länge, Breite) einer Viertelpalette nicht überschreitet. Die Anordnungsfläche tritt also gegenüber der zuvor erwähnten, von den Abmessungen einer Viertelpalette gebildeten Hüllkontur der Seitenflächen des Sockels 11 nach innen zurück, so dass der Träger für die Sockel-Informationsfläche 21a, 21b, z. B. die Kartonage, gegenüber dieser Hüllkontur nach innen eingerückt angeordnet ist.
  • Der Sockel 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise hohl ausgebildet.
  • Der Sockel 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Seitenflächen dieses Quaders stellen eine Hüllkontur bereit, die vorteilhafterweise entlang der Abmessungen einer Viertelpalette angeordnet ist.
  • Der Sockel umfasst bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen eine Deckenwand 30, vier Seitenwände 31a, 31b, 31c, 31d und kann, was in den Figuren aber nicht dargestellt ist, zusätzlich auch noch eine Bodenwand 32 aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 12 bis 22 ist eine Bodenwand 32 des Sockels 11 jeweils von einer gesonderten Viertelpalette 26 bereitgestellt. Der Sockel 11 kann aber - was in den Figuren nicht dargestellt ist - noch eine zusätzliche eigene Bodenwand aufweisen, die z. B. mit einer Oberseite Viertelpalette 26 verbindbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 11 ist der Sockel 11 einstückig mit einer Stützeinrichtung 12 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 12 bis 22 weist der Sockel 11 eine von der Quaderstruktur des Sockels 11 lösbare Stützeinrichtung 12 in Form einer herkömmlichen Viertelpalette 26 auf.
  • Bei der Ausführungsbeispiel der 12 bis 16 weist der Sockel 11 eine Deckenwand 30 auf, an der unter Zuhilfenahme von Gelenken 33a, 33b schmale Seitenwände 31a, 31b schwenkbar befestigt sind. Diese können ausgehend 12 von einem eingefahrenen Zustand gemäß 12 in einen ausgefahrenen Zustand gemäß 13 verlagert werden. An den Schmalseitenwänden 31a, 31c sind Längsseitenwandabschnitte 31b1, 31b2 unter Zuhilfenahme von Gelenken 33c, 33d schwenkbar angelenkt.
  • Ausgehend von 13 können diese Längsseitenwandabschnitte 31b1, 31b2 über eine Zwischenposition gemäß 14 in eine ausgefahrene Position gemäß 15 ausgeschwenkt werden. In der ausgeschwenkten Position gemäß 15 stellen die Längsseitenwandabschnitte 31b1, 31b2 die Längsseitenwand 31b gemäß 16 bereit.
  • 16 zeigt den Zustand, in dem der Sockel 11 an der Stützeinrichtung 12 festgelegt ist, und so vollständig aufgebaut ist. Das Ausführungsbeispiel der 12 bis 16 zeigt also, dass der Sockel 11 aus einer komprimierten Position gemäß 12 in eine ausgefahrene oder aufgebaute Position gemäß 16 überführbar ist.
  • Dies ermöglicht eine platzsparende Unterbringung des Sockels 11 für den Fall, dass er nicht gebraucht wird. Insbesondere ermöglicht diese Ausgestaltung eine komprimierte Unterbringung des Sockels an dem Verkaufsort oder in der Nähe des Verkaufsortes.
  • Das Ausführungsbeispiel ermöglicht aber auch einen komprimierten Transport des Sockels 11, z. B. wenn ein oder mehrere Sockel 11 von einem Ort an einen anderen Ort verbracht werden sollen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 17 bis 21 umfasst der Sockel 11 faltbare Längsseitenwände 34a, 34b, die aus einer komprimierten Position 47 gemäß 17 in eine aufgestellte Gebrauchsposition 46 gemäß 21 verfahren werden können. Hierzu weisen die Seitenwände jeweils mehrere Teile oder Abschnitte auf, die über Gelenke 33e, 33f, 33g, 33h, 33i, 33j miteinander verbunden sind. Zusätzlich können die Schmalseitenwände, wie dies der Lauf der 19, 20, 21 zeigt, nach oben heraus geklappt werden. An den Schmalseitenwänden sind dafür z. B. Handgrifföffnungen 35a, 35b vorgesehen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels 11 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist in 22 in Explosionsdarstellung gezeigt: Diese Darstellung verdeutlicht, dass der Sockel 11 auch aus mehreren einzelnen plattenförmigen Elementen 36a, 36b, 36c, 36d zusammengesetzt werden kann. Hierzu weisen einige Platten, nämlich insbesondere die Deckenwand 30, die Schmalseitenwände 31a und 31c und die Bodenwand 32, Steckaufnahmen 38a, 38b, 38c, 38d auf. Die Längsseitenwände 31b und 31d weisen demgegenüber Steckvorsprünge 37a, 37b, 37c, 37d auf, die in die entsprechenden Steckaufnahmen 38a, 38b, 38c, 38d hinein einsetzbar sind.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Sockel platzsparend untergebracht werden.

Claims (23)

  1. Vorrichtung (10) zur Präsentation und Bereithaltung von Waren (22a, 22b, 22c) für einen Verkauf, umfassend einen wieder verwendbaren Sockel (11) aus Kunststoff, der mittels einer Stützeinrichtung (12), wie z.B. Füße, Rollen oder Kufen, in einer Bodenabstandsstellung gehalten ist, und der eine Positionierfläche (24) aufweist, auf der eine Mehrzahl von mit den Waren (22a, 22b, 22c) befüllten Trays (17a, 17b, 17c) in übereinander gestapelter Weise angeordnet ist, wobei die Trays (17a, 17b, 17c) jeweils mindestens eine Tray-Informationsfläche (20a, 20b, 20c) mit Informationen über die zu verkaufenden Waren (22a, 22b, 22c) aufweisen, und wobei der Sockel (11) wenigstens eine Anordnungsfläche (19a, 19b) für einen Träger (49) einer Sockel-Informationsfläche (21a, 21b) bereitstellt, auf der Informationen über die Waren (22a, 22b, 22c) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel (11) eine Haltevorrichtung (27) vorgesehen ist, mit der der Träger (49) lösbar relativ zu der Anordnungsfläche (19a, 19b) festlegbar und/oder positionierbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (27) wenigstens eine Aufnahme oder eine Einstecknut und/oder wenigstens einen Befestigungsvorsprung zur Festlegung des Trägers (49) und/oder wenigstens eine Anschlagfläche für den Träger (49) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (49) für die Sockel-Informationsfläche (21, 21b) von einer Kartonage (23, 40) bereitgestellt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartonage (40a, 40b) wenigstens ein plattenförmiges Element umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartonage (23) schlauchartig oder rahmenartig ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartonage (23) über den Sockel (11) stülpbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trays (17a, 17b, 17c) aus einem Kartonage-Material bestehen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trays (17a, 17b, 17c) jeweils eine Zugriffsöffnung (41a, 41b, 41c) für die Waren (22a, 22b, 22c) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) eine Grundfläche (24) mit Abmessungen (15, 16) aufweist, die den Abmessungen einer Viertelpalette entsprechen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) eine Höhe (45) zwischen 20 cm und 80 cm aufweist, insbesondere eine Höhe (45) von 75 cm, aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierfläche (24) plan ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) die Form eines Quaders aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) hohl ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) aus vier Seitenwänden (31a, 31b, 31c, 31d) und einer Deckenwand (30) besteht.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel aus vier Seitenwänden (31a, 31b, 31c, 31d), einer Bodenwand (32) und einer Deckenwand (30) besteht.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Wände (30, 31a, 31b, 31c, 31d, 32) des Sockels (11) relativ zueinander verlagerbar, insbesondere relativ zueinander schwenkbar und/oder voneinander lösbar, ausgebildet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) aus einer aufgestellten Gebrauchsposition (46) in eine komprimierte Nichtgebrauchsposition (47) überführbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) an zumindest drei seiner Seiten (31a, 31b, 31c, 31d) Anordnungsflächen (19a, 19b) für Träger (49) von Sockel-Informationsflächen (21a, 21b) aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (12) des Sockels (11) von einer Viertelpalette (26) bereitgestellt ist, und der Sockel (11) mit der Viertelpalette (26) lösbar verbindbar, insbesondere lösbar an der Viertelpalette (26) verriegelbar ist.
  21. Verfahren zur Bereitstellung eines Warendisplays (10), insbesondere eines Warendisplays nach einem der Ansprüche 1 bis 20, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen und Konfektionieren einer Mehrzahl von mit Waren (22a, 22b, 22c) befüllten und Abmessungen (15, 16) einer Viertelpalette aufweisenden, aus einem Kartonage-Material bestehenden Trays (17a, 17b, 17c) in übereinander gestapelter Weise, wobei die Trays (17a, 17b, 17c) jeweils mindestens eine Tray-Informationsfläche (20a, 20b, 20c) aufweisen, auf der Informationen über die Waren (22a, 22b, 22c) angeordnet sind, b) Bereitstellen eines Trägers (49) einer Sockel-Informationsfläche (19a) zur Anordnung an einem Sockel (11) des Warendisplays (10), auf der Informationen über die Waren (22a, 22b, 22c) angeordnet sind, c) Transportieren der Mehrzahl von Trays (17a, 17b, 17c) gemeinsam mit dem Träger (49) zu einem Verkaufsort für die Waren, d) Bereitstellen eines aus Kunststoff bestehenden Sockels (11) des Warendisplays (10) am Verkaufsort, e) Anordnen und/oder Befestigen des Trägers (49) an dem Sockel (11), f) Positionieren der Trays (17a, 17b, 17c) auf dem Sockel (11).
  22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: g) Lösen des Trägers (49) von dem Sockel (11) nach dem Abverkauf der Waren (22a, 22b, 22c) und Bereitstellen des Sockels (11) für eine Anbringung eines zweiten Trägers (49) einer weiteren Sockel-Informationsfläche (19b) zur Bereitstellung eines zweiten Warendisplays (10).
  23. Handhabungseinheit (48), umfassend eine Mehrzahl konfektionierter, mit Waren (22a, 22b, 22c) befüllter, für eine Bereitstellung eines Warendisplays (10) vorbereiteter und Abmessungen (15, 16) einer Viertelpalette aufweisender, aus einem Kartonage-Material bestehender Trays (17a, 17b, 17c) in Stapelanordnung (39), wobei die Trays jeweils mindestens eine Tray-Informationsfläche (20a, 20b, 20c) aufweisen, auf der Informationen über die zu verkaufenden Waren (22a, 22b, 22c) angeordnet sind, und umfassend eine als Träger (49) einer Sockel-Informationsfläche (21a, 21b) ausgebildete Kartonage (23, 40a, 40b) zur Anbringung an einem Sockel (11) des Warendisplays (10), wobei auf der Sockel-Informationsfläche (21a, 21b) Informationen über die Waren (22a, 22b, 22c) angeordnet sind, wobei die Kartonage (23, 40a, 40b) mit den Trays zu Transportzwecken verbunden ist.
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