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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Höhenunterschieden an einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung ein Hebekissen aufweist, das mit einem Fluid, vorzugsweise mit Luft oder mi Wasser, befüllbar ist, wobei das Hebekissen aus zumindest einem Schlauchabschnitt gebildet ist, wobei der Schlauchabschnitt zumindest eine Schlauchöffnung aufweist, die durch Klemmleisten der Vorrichtung verschlossen ist.
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Zum Ausgleich von Höhenunterschieden an einem Fahrzeug kann das Hebekissen unter einem oder unter mehreren Rädern des auf einer unebenen und/oder zumindest bereichsweisen schrägen Standfläche stehenden Fahrzeugs an oder nahe einer Stelle untergelegt und mit einem Fluid, vorzugsweise mit Luft oder mit Wasser, befüllt werden.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der Druckschrift
DE 10 2012 014 661 A1 vorbekannt und hat sich bewährt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangsgenannten Art bereitzustellen, die einfach hergestellt werden kann.
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Zur Lösung der Aufgabe wird bei der eingangsgenannten Vorrichtung zunächst vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Klemmleisten eine Dichtung angeordnet, insbesondere eingeklemmt, ist, um eine durch die Klemmleisten definierte Klemmstelle an dem Schlauchabschnitt abzudichten.
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Auf diese Weise kann auf eine vergleichsweise aufwändige Verklebung der Schlauchöffnung verzichtet werden.
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Die zumindest eine Schlauchöffnung des aus zumindest einem Schlauchabschnitt gebildeten Hebekissens kann mithilfe der Dichtung auch ohne Klebstoff zuverlässig abgedichtet werden.
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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung kann ein Schlauchabschnitt mit zwei Schlauchöffnungen verwendet werden. Die Schlauchöffnungen können an entgegengesetzten Enden des Schlauchabschnitts angeordnet sein. Jede der Schlauchöffnungen kann durch jeweils zwei Klemmleisten verschlossen sein. Die Vorrichtung weist dann zwei Paare von Klemmleisten zum Verschluss der Schlauchöffnungen des Schlauchabschnitts auf. Zum Abdichten jeder der beiden Schlauchöffnungen kann dann zwischen den Klemmleisten an beiden Schlauchöffnungen jeweils eine Dichtung angeordnet sein.
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Als Dichtung wird erfindungsgemäß ein Dichtungsbandabschnitt verwendet. Die Dichtung kann beispielsweise aus Gummi, Kunststoff und/oder Kunstgummi bestehen.
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Eine besonders gute Dichtwirkung wird erzielt, wenn die Dichtung innerhalb des zumindest einen Schlauchabschnitts und zwischen den Klemmleisten angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, den von den Klemmleisten zum Verschließen der Schlauchöffnung auf das Material des Schlauchabschnitts übertragenen Druck auch auf die Dichtung zu übertragen, ohne die Dichtung direkt mit den Klemmleisten kontaktieren zu müssen. Dies kann die Dichtung vor Beschädigungen schützen.
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Bei einer Ausführungsform weist die Dichtung zumindest eine vorzugsweise randseitige Verdickung auf. Die Verdickung kann mittels der Klemmleisten derart verformt oder gequetscht werden, dass auch eine zufriedenstellende Dichtwirkung in einem Rand- oder Eckbereich der abzudichtenden Schlauchöffnung erzielt werden kann. Die zumindest eine Verdickung kann bei einer Ausführungsform der Vorrichtung einen runden oder kreisrunden Querschnitt aufweisen.
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Vorzugsweise weist die Dichtung zumindest zwei vorzugsweise randseitige, beispielsweise parallel zueinander und/oder zur Längsrichtung der Dichtung orientierte, Verdickungen auf. Die Verdickungen können bei in Gebrauchsstellung befindlicher Dichtung in Längsrichtung der Klemmleisten orientiert sein.
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Bei einer Ausführungsform der Dichtung steht die zumindest eine randseitige Verdickung an einander abgewandten Flachseiten der Dichtung über. Auf diese Weise kann eine die Dichtwirkung begünstigende Verformung der Dichtung auf beiden Flachseiten der Dichtung erfolgen.
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Die zumindest eine randseitige Verdickung der Dichtung kann sich dabei zumindest über einen Großteil einer Länge der Dichtung, insbesondere des Dichtungsbandabschnitts, erstrecken. Die Dichtung kann dabei eine Abmessung aufweisen, die zumindest 80 % einer Länge der beiden Klemmleisten entspricht.
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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Dichtung, insbesondere zwischen zwei randseitigen Verdickungen, zumindest eine Durchstecköffnung für ein Befestigungsmittel, insbesondere für eine Schraube, zur Verbindung der Klemmleisten aufweist. Auch die beiden Klemmleisten können jeweils zumindest eine derartige Durchstecköffnung aufweisen. Die zumindest eine Durchstecköffnung kann von zumindest einer, beispielsweise ringförmigen, vorzugsweise geschlossen ringförmigen, Verdickung umgeben sein. Die Verdickung kann die Durchstecköffnung geschlossen umgeben und so zuverlässig abdichten. Die Verdickung kann zum Beispiel einen runden oder kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die Verdickung kann durch die Klemmleisten der Vorrichtung gequetscht werden und die Dichtwirkung der Dichtung gerade im Bereich des Befestigungsmittels verbessern.
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Auf diese Weise ist es möglich, die beiden Klemmleisten in ihrer Klemmstellung an dem Hebekissen zum Verschluss der Schlauchöffnung des Schlauchabschnitts mit Hilfe eines Befestigungsmittels zu verbinden und dieses dabei sowohl durch die Klemmleisten als auch durch die zwischen den Klemmleisten angeordnete Dichtung hindurchzuführen. Vorzugsweise wird als Befestigungsmittel, wie bereits zuvor erwähnt, eine Schraube verwendet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Klemmleisten und/oder die zwischen den Klemmleisten angeordnete Dichtung zumindest zwei, vorzugsweise jeweils eine Reihe von derartigen Durchstecköffnungen aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, mithilfe der Befestigungsmittel, insbesondere mithilfe der Schrauben, eine gleichmäßige Flächenpressung des zwischen den Klemmleisten angeordneten Schlauchabschnitts und/oder der zwischen den Klemmleisten angeordneten Dichtung zu erzielen. Dies kann die Dichtwirkung der Dichtung entsprechend begünstigen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den Mitteln und Merkmalen des weiteren unabhängigen, auf eine derartige Vorrichtung gerichteten Anspruchs vorgeschlagen. Zur Lösung der Aufgabe wird bei der eingangsgenannten Vorrichtung ferner vorgeschlagen, dass zumindest eine der Klemmleisten an ihrer dem Schlauchabschnitt zugewandten Klemmseite ein Klemmprofil aufweist. Bevorzugt weisen beide Klemmleisten an ihren dem Schlauchabschnitt jeweils zugewandten Klemmseiten Klemmprofile auf. Die Klemmprofile können zueinander korrespondierende Klemmprofile sein.
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Mithilfe des Klemmprofils an der zumindest einen Klemmleiste der beiden eine Schlauchöffnung zugeordneten Klemmleisten der Vorrichtung ist es möglich, den mithilfe der Klemmleisten auf den Schlauchabschnitt übertragenen Druck im Bereich des Klemmprofils derart zu erhöhen, dass die Schlauchöffnung des Schlauchabschnitts fluiddicht abgedichtet wird. Auf die zuvor bereits erwähnte Verklebung der Schlauchöffnung des Schlauchabschnitts kann auch in diesem Fall dann verzichtet werden. Dies begünstigt die möglichst einfache und saubere klebstofffreie Herstellung der Vorrichtung.
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Bei einer Ausführungsform dieser Vorrichtung kann ein Schlauchabschnitt mit zwei Schlauchöffnungen verwendet werden. Die Schlauchöffnungen können an entgegengesetzten Enden des Schlauchabschnitts angeordnet sein. Jede der Schlauchöffnungen kann durch jeweils zwei Klemmleisten verschlossen sein. Die Vorrichtung weist dann zwei Paare von Klemmleisten zum Verschluss der Schlauchöffnungen des Schlauchabschnitts auf. Zum Abdichten jeder der beiden Schlauchöffnungen kann dann jeweils zumindest eine Klemmleiste der den Schlauchöffnungen paarweise zugeordneten Klemmleisten ein Klemmprofil aufweisen.
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Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung weist die Vorrichtung an zumindest einer der Klemmleisten das zuvor erläuterte Klemmprofil und zwischen den beiden Klemmleisten die zuvor bereits erläuterte Dichtung auf.
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Auf diese Weise wird eine besonders zuverlässige Abdichtung der Schlauchöffnung des das Hebekissen bildenden Schlauchabschnitts gewährleistet. Durch das Klemmprofil an der zumindest einen Klemmleiste der Vorrichtung kann der von den Klemmleisten verursachte Druck derart erhöht werden, dass eine besonders zuverlässige Abdichtung entsteht.
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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest eine Klemmleiste ein Klemmprofil mit zumindest einer Klemmstruktur aufweist. Als Klemmstruktur kann beispielsweise ein Klemmsteg und/oder eine Klemmnut vorgesehen sein. Der Klemmsteg kann ein Vorsprung an der Klemmseite der Klemmleiste sein.
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Insbesondere dann, wenn die Klemmstruktur ein durchgängiger, unterbrechungsfreier Klemmsteg ist, kann der Klemmsteg eine Erhöhung der von der Klemmleiste auf den Schlauchabschnitt und/oder die Dichtung übertragenen Klemmkraft entlang einer Linie bewirken. Dies kann eine besonders zuverlässige Abdichtung der Schlauchöffnung begünstigen.
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Die zumindest eine Klemmstruktur kann in Längsrichtung der Klemmleiste orientiert sein und/oder sich über zumindest einen Großteil einer Länge der Klemmleiste erstrecken.
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Eine Klemmleiste kann ein Klemmprofil mit zumindest einer Klemmnut als Klemmstruktur aufweisen. Die Klemmnut kann eine zu zumindest einem Klemmsteg der anderen Klemmleiste korrespondierende Klemmnut sein. Die Klemmnut der einen Klemmleiste und der Klemmsteg der anderen Klemmleiste können dabei korrespondierende Geometrien aufweisen, so dass ein von dem zumindest einen Klemmsteg bei der Anbringung der Klemmleisten verdrängtes Schlauchmaterial und/oder Material der Dichtung in die korrespondierende Klemmnut der anderen Klemmleiste verdrängt werden kann.
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Die zumindest eine Klemmnut kann in Längsrichtung der Klemmleiste orientiert sein und/oder sich über zumindest einen Großteil einer Länge der Klemmleiste erstrecken.
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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung weist zumindest eine der beiden Klemmleisten einen L-förmigen Querschnitt auf.
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Diese Klemmleiste kann zwei im Querschnitt unterschiedlich lange Schenkel aufweisen. Dabei kann das Klemmprofil mit der zumindest einen Klemmsturktur, insbesondere mit dem zumindest einen Klemmsteg, an dem längeren Schenkel der beiden Schenkel ausgebildet sein.
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Die beiden Klemmleisten können miteinander verschraubt sein. Ferner ist es möglich, dass die beiden Klemmleisten jeweils zumindest eine Durchstecköffnung für ein Befestigungsmitteln, insbesondere für eine Schraube, aufweisen. Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest eine Durchstecköffnung zwischen zwei Klemmstegen einer Klemmleiste angeordnet ist. Ferner ist es möglich, dass zumindest eine Durchstecköffnung bei einer Klemmleiste zwischen zwei Klemmnuten angeordnet ist.
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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einer Klemmleiste, die zwei vorzugsweise parallele Klemmstege aufweist, und einer weiteren Klemmleiste, die zwei vorzugsweise parallele Klemmnuten aufweist, kann zwischen den Klemmstegen eine Reihe von Durchstecköffnungen und zwischen den Klemmnuten eine weitere Reihe von Durchstecköffnungen angeordnet sein. Auf diese Weise lassen sich die beiden Klemmleisten beispielsweise mittels Schrauben in einem Bereich zwischen den Klemmstrukturen der Klemmprofile der Klemmleisten miteinander verbinden.
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Zum Befüllen und/oder Entleeren des Hebekissens kann die Vorrichtung, insbesondere das Hebekissen, zumindest ein Ventil aufweisen. Das zumindest eine Ventil kann vorzugsweise randseitig an dem Schlauchabschnitt des Hebekissens und/oder benachbart zu den einer Schlauchöffnung zugeordneten Klemmleisten angeordnet sein. Durch die randseitige Anordnung des Ventils an dem Schlauchabschnitt des Hebekissens kann das Hebekissen mit einem Fahrzeug befahren werden, ohne das Ventil zu überfahren und dabei zu beschädigen.
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Das zuvor erwähnte Hebekissen kann zum Ausgleich von Höhenunterschieden an einem abgestellten Fahrzeug, beispielsweise an einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil, unter einem auf unebenem Grund vertieft stehenden Rad positioniert werden. Durch Befüllen des Hebekissens der Vorrichtung können das Volumen des Hebekissens vergrößert und das Fahrzeug entsprechend angehoben werden, um den gewünschten Höhenausgleich am Fahrzeug zu bewirken und das Fahrzeug in die Waagerechte zu bewegen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale des Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- 1: eine Rückansicht eines Wohnwagens oder Wohnmobils, dessen vom Betrachter gesehen rechtes Hinterrad mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart unterstützt ist, dass der Fahrzeugboden gegenüber dem unebenen Untergrund nivelliert ist,
- 2: eine Draufsicht auf die in 1 in Gebrauchsstellung gezeigte Vorrichtung,
- 3 bis 5: unterschiedliche Ansichten einer von zwei Klemmleisten, mit denen eine Schlauchöffnung eines ein Hebekissen der Vorrichtung bildenden Schlauchabschnitts verschließbar ist, wobei die Klemmleiste ein Klemmprofil mit zwei parallelen, in Längsrichtung der Klemmleiste über die gesamte Länge der Klemmleiste verlaufenden Klemmstege aufweist,
- 6 bis 8: unterschiedliche Ansichten einer anderen von zwei Klemmleisten, mit denen eine Schlauchöffnung eines ein Hebekissen der Vorrichtung bildenden Schlauchabschnitts verschließbar ist, wobei die Klemmleiste ein Klemmprofil mit zwei parallelen, in Längsrichtung der Klemmleiste über die gesamte Länge der Klemmleiste verlaufenden Klemmnuten aufweist,
- 9: eine Draufsicht auf eine in Gebrauchsstellung zwischen den Klemmleisten der Vorrichtung angeordnete Dichtung,
- 10: eine Seitenansicht der in 9 gezeigten Dichtung, 11: eine stirnseitige Ansicht der in den 9 und 10 gezeigten Dichtung sowie
- 12: eine perspektivische Ansicht der in den 9 bis 11 gezeigten Dichtung.
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Die 1-8 sowie 9 bis 12 zeigen zumindest Teile einer im Ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung zum Ausgleich von Höhenunterschieden an einem Fahrzeug 2.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ein Hebekissen 3, das mit einem Fluid, vorzugsweise mit Luft oder Wasser, befüllt werden kann. Das Hebekissen 3 ist aus einem Schlauchabschnitt 4 gebildet. Der Schlauchabschnitt 4 weist zumindest eine, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Schlauchöffnungen 5 auf. Die Schlauchöffnungen 5 sind an entgegengesetzten Enden des Schlauchabschnitts 4 ausgebildet und jeweils durch ein paar Klemmleisten 6 und 7 der Vorrichtung 1 verschlossen. Die Vorrichtung 1 weist somit insgesamt vier Klemmleisten 6 und 7 auf.
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Zwischen zwei einer Schlauchöffnung 5 zugeordneten Klemmleisten 6 und 7 ist eine Dichtung 8 angeordnet, nämlich eingeklemmt, um eine durch die Klemmleisten 6,7 definierte Klemmstelle an dem Schlauchabschnitt 4 abzudichten.
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Die Dichtung 8 besteht aus einem Dichtungsbandabschnitt und wird zwischen die beiden Klemmleisten 6 und 7 und dabei innerhalb des Schlauchabschnitts 4 zum Verschluss der jeweiligen Schlauchöffnung 5 angeordnet.
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Die Dichtung 8 hat gemäß den 9 bis 12 zwei randseitige Verdickungen 9, die oberseitig und unterseitig der Dichtung 8 überstehen, bei in Gebrauchsstellung befindlicher Dichtung 8 in Längsrichtung der Klemmleisten 6 und 7 orientiert sind und sich über die gesamte Länge der Dichtung 8 erstrecken. Zwischen ihren randseitigen Verdickungen 9 weist die Dichtung 8 eine Reihe von Durchstecköffnungen 10 für Befestigungsmittel 11, nämlich für Schrauben, auf, die zur Verbindung der Klemmleisten 6 und 7 verwendet werden. Jede der Durchstecköffnungen 10 ist oberseitig und unterseitig der Dichtung 8 von einer geschlossen ringförmigen Verdickung 23 umgeben. Die ringförmigen Verdickungen 23 umgeben die Durchstecköffnungen 10 der Dichtung 8 geschlossen und können genau wie die randseitigen Verdickungen 9 mithilfe der Klemmleisten 6 und 7 zum Abdichten gequetscht werden und die Dichtwirkung der Dichtung 8 begünstigen.
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Gemäß 11 haben die Verdickungen 9 und 23 der Dichtung 8 einen runden, insbesondere kreisrunden, Querschnitt.
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Die beiden Klemmleisten 6 und 7 weisen an ihren dem Schlauchabschnitt 4 zugewandten Klemmseiten 12 jeweils ein Klemmprofil 13 auf. Die beiden Klemmprofile 13 der Klemmleisten 6 und 7 sind dabei zueinander korrespondierende Klemmprofile.
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Die Klemmprofile 13 der Klemmleisten 6 und 7 umfassen Klemmstrukturen 14, nämlich im Falle der Klemmleiste 6 zwei parallele, zueinander beabstandete und in Längsrichtung der Klemmleiste 6 verlaufende Klemmstege 15. An der Klemmleiste 7 sind als Klemmstrukturen 14 zwei parallele, zueinander beabstandete, in Längsrichtung der Klemmleiste 7 verlaufende Klemmnuten 16 vorgesehen. Die Klemmstrukturen 14, also die Klemmstege 15 und die Klemmnuten 16, erstrecken sich dabei jeweils über die gesamte Länge der jeweiligen Klemmleiste 6 bzw. 7. Die Klemmstrukturen 14, 15, 16 können die Dichtung 8 und insbesondere die zuvor erwähnten Verdickungen 9 der Dichtung 8 beaufschlagen und zur Verbesserung der Dichtwirkung quetschen.
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Ein Vergleich der 5 und 8, die die Klemmleisten 6 und 7 in einer Seitenansicht zeigen, verdeutlicht, dass die Klemmstege 15 und die Klemmnuten 16 der Klemmprofile 13 der beiden Klemmleisten 6 und 7 zueinander korrespondierende Geometrien aufweisen.
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Die 3 bis 5, die unterschiedliche Ansichten der Klemmleiste 6 zeigen, verdeutlichen, dass die Klemmleiste 6 einen L-förmigen Querschnitt aufweist. Die Klemmleiste 6 umfasst dabei zwei im Querschnitt unterschiedlich lange Schenkel 17 und 18, wobei das Klemmprofil 13 mit den beiden parallel zueinander orientierten Klemmstegen 15 an dem längeren Schenkel 18 der beiden Schenkel 17 und 18 ausgebildet ist.
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In Gebrauchsstellung der Vorrichtung 1 sind die beiden, einer Schlauchöffnung 5 jeweils zugeordneten Klemmleisten 6 und 7 miteinander verschraubt. Zu diesem Zweck weisen beide Klemmleisten 6 und 7, wie auch die zuvor erläuterte Dichtung 8, jeweils eine Reihe von Durchstecköffnungen 19 für die Befestigungsmittel 11, nämlich für Schrauben auf.
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Die 3-5 sowie 6-8 verdeutlichen, dass die Durchstecköffnungen 19 dabei jeweils zwischen den Klemmstrukturen 14, nämlich einerseits zwischen den Klemmstegen 15 der Klemmleiste 6 und andererseits zwischen den Klemmnuten 16 der Klemmleiste 7 angeordnet sind.
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Um das Hebekissen 3 mit einem Fluid, vorzugsweise mit Luft oder Wasser zu befüllen, weist die Vorrichtung 1 ein Ventil 20 auf, durch das das Hebekissen 3 mit dem Fluid befüllt werden kann. Das Ventil 20 ist randseitig an dem Schlauchabschnitt 4 des Hebekissens 3 und benachbart an einem der beiden Paare von Klemmleisten 6 und 7 angeordnet. Durch die randseitige Anordnung des Ventils 20 an dem Schlauchabschnitt 4 des Hebekissens 3 kann das Hebekissen 3 mit einem Fahrzeug 2 befahren werden, ohne das Ventil 20 zu überfahren und dabei zu beschädigen.
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1 zeigt die Vorrichtung 1 mit ihrem Hebekissen 3 in Gebrauchsstellung unter einem Rad 21 eines Fahrzeugs 2.
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Es ist gut zu erkennen, dass das mit Fluid befüllte Hebekissen 3 der Vorrichtung 1 Unebenheiten eines Untergrunds 22, auf dem das Fahrzeug 3 abgestellt ist, derart ausgleicht, dass das Fahrzeug 3 waagrecht oder zumindest nahezu waagrecht steht.
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Die Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung 1 zum Ausgleich von Höhenunterschieden an einem abgestellten Fahrzeug 2. Um eine Schlauchöffnung 5 eines Schlauchabschnitts 4, der ein Hebekissen 3 der Vorrichtung 1 bildet, abzudichten, wird unter anderem vorgeschlagen, zwischen zwei die Schlauchöffnung 5 zusammenhaltenden Klemmleisten 6 und 7 eine Dichtung 8 anzuordnen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Hebekissen
- 4
- Schlauchabschnitt
- 5
- Schlauchöffnung
- 6
- Klemmleiste
- 7
- Klemmleiste
- 8
- Dichtung
- 9
- randseitige Verdickung
- 10
- Durchstecköffnung
- 11
- Befestigungsmittel
- 12
- Klemmseite
- 13
- Klemmprofil
- 14
- Klemmstruktur
- 15
- Klemmsteg
- 16
- Klemmnut
- 17
- Schenkel von 6
- 18
- längerer Schenkel von 6
- 19
- Durchstecköffnung an 6 und 7
- 20
- Ventil
- 21
- Rad
- 22
- Untergrund
- 23
- ringförmige Verdickung