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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen, insbesondere von Beton-Doppelwänden, mit einer einen Schalungstisch bildenden Wendepalette, auf die Beton im fließfähigen Zustand aufbringbar ist, und mit mindestens einem Schalungselement zur seitlichen Begrenzung des auf die Wendepalette aufgebrachten Betons.
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Aus der
WO 2014/095025 A2 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines großflächigen Fertigwandteils mit einer Betonschicht auf einer bewegbaren Formenpalette bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Wendevorrichtung, mit der die Formenpalette verbindbar ist und die zum Wenden der Formenpalette dient. Die Wendevorrichtung ist mit einer Spannvorrichtung mit einem Halteelement ausgestattet, das um eine parallel zur Oberfläche der Formenpalette verlaufende Achse schwenkbar an der Spannvorrichtung gehalten ist. Zur Fixierung unterschiedlich dicker Fertigwandteile an der Wendevorrichtung ist die Spannvorrichtung bewegbar an der Wendevorrichtung angeordnet und kann der senkrechte Abstand zwischen Wendevorrichtung und der Achse für das Halteelement eingestellt werden. Hierbei wird zunächst in einem ersten Schritt die Formenpalette mit dem darauf angeordneten Fertigwandteil mithilfe einer Verbindungseinrichtung mit der Wendevorrichtung verbunden, wobei die Verbindungseinrichtung von Zapfen gebildet ist, die über die Wendevorrichtung hervorstehen. Anschließend wird der Abstand zwischen der Wendevorrichtung und den Achsen der Halteelemente der Spannvorrichtung eingestellt und die Halteelemente gegen die Oberseite des Fertigwandteils gepresst.
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Auch aus der
DE 10 2010 006 367 A1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen bekannt, die einen Schalungstisch aufweist, auf den Beton aufgebracht wird. Zur seitlichen Begrenzung des Betons auf dem Schalungstisch wird ein Schalungselement magnetisch auf dem Schalungstisch fixiert. Das Schalungselement besteht aus einem Profilträger und einer Befestigungseinrichtung, die einen Permanentmagneten, vorteilhafterweise eine mit dem Permanentmagneten verbundene Übertragungsstange sowie einen Kopf am stirnseitigen Ende der Übertragungsstange umfasst. Der Permanentmagnet befindet sich an der dem Schalungstisch zugewandten Unterseite des Profilträgers und übt eine Magnetkraft zwischen dem Profilträger und dem Schalungstisch aus. Die Übertragungsstange erstreckt sich zwischen dem Permanentmagneten und der Oberseite des Profilträgers. Der Kopf am stirnseitigen Ende der Übertragungsstange weist eine radiale Erweiterung auf und überragt die Oberseite des Profilträgers. Über den Magnetknopf kann mithilfe eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise ein Hebelteil wie ein Geißfuß, der Permanentmagnet aus der Verbindungsposition angehoben und in eine Außerfunktionsposition verstellt werden, um die Verbindung zwischen dem Profilträger und dem Schalungstisch zu lösen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen die Herstellung von Beton-Fertigteilen in einer Vorrichtung mit Wendepalette zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können BetonFertigteile, insbesondere Beton-Doppelwände hergestellt werden. Die Vorrichtung umfasst eine Wendepalette, die einen Schalungstisch bildet, auf den der Beton im fließfähigen Zustand aufgebracht wird und die durch Wenden in verschiedene Positionen gebracht werden kann. Es ist insbesondere möglich, die Wendepalette um 180° zu wenden, um die Oberseite der Wendepalette in eine nach unten gerichtete Position zu verbringen. Dies ermöglicht es, eine Beton-Doppelwände herzustellen, indem nach dem Aushärten und Fixieren des Betons die Wendepalette gewendet wird und eine überstehende Stahlbewehrung im Beton in eine noch nicht ausgehärtete Betonschicht auf einem weiteren Schalungstisch eingetaucht wird.
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Die Vorrichtung umfasst desweiteren mindestens ein Schalungselement zur seitlichen Begrenzung des auf die Wendepalette aufgebrachten Betons. Es können mehrere Schalungselemente auf die Wendepalette aufgebracht werden, um an mehreren Seiten eine Begrenzung zu errichten. Die Schalungselemente können entsprechend als Längs- und Querschalungen ausgebildet sein. Die Schalungen werden auf der Wendepalette fixiert, vorzugsweise mithilfe von Permanentmagneten. Die Fixierung der Schalung oder Schalungen auf der Wendepalette kann wieder gelöst werden.
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Die Vorrichtung umfasst außerdem mindestens einen Fixieradapter, der an einem Schalungselement befestigbar ist und im befestigten Zustand eine ausgehärtete Betonplatte bzw. Betonschicht auf der Wendepalette fixiert. Der Fixieradapter sichert die Betonplatte auf der Wendepalette und stellt sicher, dass die Wendepalette einschließlich der Betonplatte gewendet werden kann, ohne dass sich die Betonplatte von der Wendepalette löst. Nach Fertigstellung des Beton-Fertigteils kann der Fixieradapter von dem Schalungselement gelöst und entfernt werden.
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Der Fixieradapter stellt vorteilhafterweise ein eigenständiges Bauteil dar, das bedarfsweise an dem Schalungselement befestigt wird und wieder gelöst werden kann. Dies ermöglicht es, den Fixieradapter je nach Anwendungsfall und Bedarf an verschiedenen Positionen am Schalungselement zu befestigen. Der Fixieradapter ist vorteilhafterweise Bestandteil der Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen und erleichtert in signifikanter Weise die Handhabung der Vorrichtung beim Wenden der Wendepalette.
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Der Fixieradapter wird ausschließlich an einem Schalungselement befestigt; darüberhinaus ist keine Befestigung des Fixieradapters an einem weiteren Bauteil der Vorrichtung oder einem sonstigen Bauteil erforderlich. Somit wird die Gewichtskraft der ausgehärteten Betonplatte auf der Wendepalette über den Fixieradapter auf das Schalungselement übertragen.
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In bevorzugter Ausführung werden mehrere Fixieradapter an einem oder an mehreren Schalungselementen eingesetzt. Es ist beispielsweise möglich, mehrere Schalungselemente zur seitlichen Begrenzung des Betons auf der Wendepalette einzusetzen und an jedem Schalungselement mehrere Fixieradapter anzuordnen.
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In weiterer vorteilhafter Ausführung ist das Schalungselement über einen Permanentmagneten auf der Wendepalette befestigbar, wobei der Permanentmagnet mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position verstellbar ist. In der abgesenkten Position ist die Magnetkraft des Permanentmagneten wirksam und fixiert das Schalungselement auf der Wende Palette, wohingegen in der angehobenen Position keine Fixierung über den Permanentmagneten wirksam ist, so dass das Schalungselement entfernt werden kann. Der Fixieradapter kann an einem Bauteil der Betätigungsvorrichtung befestigt werden. Sofern über die Länge des Schalungselementes mehrere Permanentmagnete und entsprechend mehrere Betätigungsvorrichtungen vorhanden sind, können auch mehrere Fixieradapter am Schalungselement befestigt werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass keine Anpassungen am Schalungselement oder an der Betätigungsvorrichtung erforderlich sind, um den Fixieradapter befestigen zu können.
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Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführung weist die Betätigungsvorrichtung, über die der Permanentmagnet angehoben werden kann, einen über die Außenseite des Schalungselements überstehenden Kopf auf, der beispielsweise über eine Übertragungsstange mit dem Permanentmagneten verbunden ist. Der Fixieradapter weist einen Klemmabschnitt auf, der unter den Kopf der Betätigungsvorrichtung verschiebbar ist. Der Klemmabschnitt des Fixieradapters ist, gemäß bevorzugter Ausführung, als ein Fixierfuß mit U-förmiger Öffnung ausgebildet, mit der der Fixierfuß unter den Kopf der Betätigungsvorrichtung geschoben werden kann. In dieser Position ist der Fixieradapter formschlüssig mit der Betätigungsvorrichtung und damit auch mit dem Schalungselement verbunden.
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Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist der Fixieradapter einen schwenkbar gelagerte Fixierarm auf, der zwischen einer Fixierstellung und einer Lösestellung verschwenkbar ist. In der Fixierstellung wird die ausgehärtete Betonplatte auf der Wendepalette fixiert, wohingegen in der Lösestellung keine Fixierung besteht und die Betonplatte von der Wendepalette abgenommen werden kann. Der Fixierarm ist vorteilhafterweise von der Kraft eines Federelementes federbelastet, insbesondere in Richtung der Lösestellung. Desweiteren befindet sich am Fixieradapter ein verstellbarer Spannhebel, über den der Fixierarm in der Fixierstellung arretierbar ist. Sobald der Spannhebel zurückgezogen wird, wird die Fixierung aufgehoben, woraufhin der Fixierarm in die Lösestellung zurückschwenken kann. Der Spannhebel ist, in bevorzugter Ausführung, schwenkbar an einem Trägerteil des Fixieradapters gelagert, an dem auch der Fixierarm schwenkbar gelagert ist. Das Trägerteil nimmt somit sowohl den Fixierarm als auch den Spannhebel auf und weist Lagerstellen für den Fixierarm und den Spannhebel auf.
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In weiterer vorteilhafter Ausführung besitzt der Spannhebel einen Verzahnungsabschnitt, dem ein Gegenverzahnungsabschnitt am Fixierarm zugeordnet ist. Zum Arretieren des Fixierarms greift der Verzahnungsabschnitt am Spannhebel in den Gegenverzahnungsabschnitt am Fixierarm ein. Der Verzahnungsabschnitt befindet sich vorteilhafterweise an der dem Fixierarm zugewandten Außenseite des Spannhebels. In entsprechender Weise ist der Gegenverzahnungsabschnitt an der dem Spannhebel zugewandten Außenseite des Fixierarms angeordnet. Es kann ausreichend sein, dass sich der Verzahnungsabschnitt und der Gegenverzahnungsabschnitt jeweils nur über ein Winkelsegment von maximal 90° oder maximal 45° erstrecken.
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In weiterer vorteilhafter Ausführung greift an dem Fixierarm mindestens ein Federelement an, das den Fixierarm in die Lösestellung kraftbeaufschlagt und das auf der dem Fixierarm abgewandten Seite mit dem Spannhebel verbunden ist. Der Fixierarm wird durch die Kraft des Federelements von der Fixierstellung in die Lösestellung verstellt, sobald der Spannhebel seine Arretierstellung mit Arretierung des Fixierarms verlässt. Das Federelement kann in alternativer Ausführung auf der dem Fixierarm abgewandten Seite statt mit dem Spannhebel mit dem Trägerteil des Fixieradapters verbunden sein.
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An dem Fixierarm kann ein einzelner Haltearm ausgebildet sein, der zum manuellen Ergreifen und Halten des Fixierarms dient. Der Haltearm befindet sich insbesondere auf der der zu fixierenden Betonschicht abgewandten Seite des Fixierarms.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Betätigung der vorbeschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen, insbesondere von Beton-Doppelwänden. Bei dem Verfahren wird Beton im fließfähigen Zustand auf die Wendepalette aufgebracht, die einen Schalungstisch bildet, wobei der Beton seitlich von mindestens einem Schalungselement, vorzugsweise von mehreren Schalungselementen seitlich begrenzt wird. Nach dem Aushärten wird der Beton mithilfe eines oder mehrerer vorbeschriebener Fixieradapter, der oder die an einem Schalungselement befestigt werden, auf der Wendepalette fixiert, woraufhin die Wendepalette einschließlich des fixierten Betons gewendet werden kann.
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Die Erfindung bezieht sich schließlich auch auf einen vorbeschriebenen Fixieradapter, der in der vorbeschriebenen Vorrichtung eingesetzt werden kann.
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Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Fixieradapters, der an einem Schalungselement einer Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen befestigt ist,
- 2 eine Draufsicht auf den Fixieradapter,
- 3 der Fixieradapter vor dem Befestigen an einem Kopf einer Betätigungsvorrichtung zum Anheben eines Permanentmagneten, über den das Schalungselement auf einer Wendepalette der Vorrichtung zu befestigen ist,
- 4 der Fixieradapter in einer vorgerückten Position, in der ein Fixierfuß des Fixieradapters den Kopf der Betätigungsvorrichtung untergreift,
- 5 der Fixieradapter in einer gespannten Position, in der eine ausgehärtete Betonplatte auf der Wendepalette fixiert ist,
- 6 der Fixieradapter in einer Lösestellung, in der die Betonplatte auf der Wendepalette freigegeben ist und der Fixieradapter vom Kopf der Betätigungsvorrichtung entfernt werden kann.
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In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den Figuren ist ein Fixieradapter 2 an einem Schalungselement 1 einer Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen dargestellt. Das Schalungselement 1 wird mit Hilfe von Permanentmagneten 14 auf einem Schalungstisch 3 (3 bis 6) der Vorrichtung befestigt und dient zur zeitlichen Begrenzung von auf den Schalungstisch 3 aufgebrachten frischen Betons 4. Auf den Schalungstisch 3 können zur allseitigen Begrenzung des Betons mehrere Schalungselemente 1 in Form von Längs- und Querschalungen aufgesetzt werden.
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Der Schalungstisch 3 ist als eine Wendepalette ausgeführt, die um 180° gewendet werden kann.
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Der Fixieradapter 2 ist ausschließlich an dem Schalungselement 1 befestigt. Im ausgehärteten Zustand ist der Beton 4 auf dem Schalungstisch 3 als eine Betonplatte bzw. Betonschicht 4 ausgebildet, die mithilfe des Fixieradapters 2 auf dem Schalungstisch 1 fixiert wird. Der Fixieradapter 2 gewährleistet, dass der als Wendepalette ausgebildete Schalungstisch 3 einschließlich der aufliegenden Betonplatte 4 um 180° gewendet werden kann, ohne dass sich die Betonplatte 4 von dem Schalungstisch 3 löst. Dies ermöglicht es, Beton-Doppelwände herzustellen. Hierfür wird nach dem Aushärten und Fixieren des Betons der Schalungstisch 3 gewendet, woraufhin eine überstehende Stahlbewehrung im Beton 4 in eine noch nicht ausgehärtete, weitere Betonschicht auf einem weiteren Schalungstisch eingetaucht wird. Die Doppelwand ist hergestellt, sobald der Beton der weiteren Betonschicht ausgehärtet ist, so dass die in die weitere Betonschicht eintauchende Stahlbewehrung sowohl fest mit der ersten Betonschicht 4 als auch fest mit der weiteren, parallel liegenden Betonschicht verbunden ist.
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Nach dem Fertigstellen der Beton-Doppelwand kann der Fixieradapter 2 von dem Schalungselement 1 gelöst und entfernt werden, so dass auch die Verbindung der Betonwand 4 mit dem Schalungstisch 3 gelöst ist. Der Schalungstisch 3 kann daraufhin wieder in seine Ausgangsposition zurückgewendet werden.
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Im Folgenden wird der Aufbau des Fixieradapters 2 und die Befestigung des Fixieradapters 2 an dem Schalungselement anhand der Figuren erläutert.
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Der Fixieradapter 2 umfasst ein Trägerteil 5, einen Fixierarm 6 und einen Spannhebel 7. Mit dem Trägerteil 5 ist winkelförmiger Klemmabschnitt 8 fest verbunden, dessen obenliegender Teil als Fixierfuß 8 mit U-förmiger Öffnung ausgebildet ist. An dem Fixierfuß 8, der fest am Trägerteil 5 angeordnet ist, ist der Fixierarm 6 drehbar gelagert, dessen Drehachse 9 bei Fixierung am Schalungselement 1 parallel zur Außenseite des Schalungselements 1 verläuft. Der Fixierarm 6 weist zwei Seitenteile 6a, 6b auf, die jeweils über eine Drehachse 9 schwenkbar am obenliegenden Teil des Fixierfußes 8 gelagert sind und in der Gebrauchsstellung teilweise über der zu fixierenden Betonplatte 4 liegen. Auf der abgewandten Seite der Seitenteile 6a, 6b ist am Fixierarm 6 ein einzelner, seitlich liegender Haltearm 6c ausgebildet, der zum manuellen Ergreifen und Halten dient.
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Der Spannhebel 7 ist unmittelbar an dem Trägerteil 5 drehbar gelagert und weist eine die Drehachse 10 auf, welche parallel zur Drehachse 9 des Fixierarms 6 verläuft. Der Fixierarm 6 und der Spannhebel 7 sind über zwei parallele Federelemente 11 verbunden, die als Zugfeder ausgeführt sind. Der Fixierarm 6 ist um seine Drehachse 9 zwischen einer Fixierstellung und einer Lösestellung verschwenkbar und wird von der Kraft der Federelemente 11 in Richtung der Lösestellung kraftbeaufschlagt. In der Fixierstellung ist der Fixierarm 6 in Richtung auf die Betonplatte 4 verstellt, wohingegen in der Lösestellung der Fixierarm 6 in eine angehobene Position aufgestellt ist, in der kein Kontakt des Fixierarms 6 zur Betonplatte 4 besteht.
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An dem Spannhebel 7 ist ein Verzahnungsabschnitt 12 angeformt, der dem Fixierarm 6 zugewandt ist und dem ein Gegenverzahnungsabschnitt 13 am Fixierarm 6 zugeordnet ist. Der Verzahnungsabschnitt 12 und der Gegenverzahnungsabschnitt 13 erstrecken sich jeweils über ein Winkelsegment von circa 30°. In den 1 bis 5 befindet sich der Verzahnungsabschnitt 12 in Eingriff mit dem Gegenverzahnungsabschnitt 13, in der eine relative Winkelbewegung zwischen Spannhebel 7 und Fixierarm 6 ausgeschlossen ist, in 6 dagegen in Außereingriff, in der eine relative Winkelbewegung möglich ist.
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Zur Befestigung des Fixieradapters 2 am Schalungselement 1 wird zunächst, wie in 3 dargestellt, der Fixierarm 6 in eine angehobene verstellt und kann in dieser Position durch den Eingriff des Verzahnungsabschnitts 12 in den Gegenverzahnungsabschnitt 13 arretiert werden. Anschließend wird gemäß 4 der Fixieradapter 2 in Richtung auf das Schalungselement 1 verschoben, bis der Fixierfuß 8 mit seine U-förmigen Aufnahme einen Kopf 15 am Schalungselement 1 untergreift, der Teil einer Betätigungsvorrichtung zum Anheben des Permanentmagneten 14 auf der Unterseite des Schalungselements 1 ist. Sobald der Fixierfuß 8 den Kopf 15 untergreift, ist der Fixieradapter 2 formschlüssig am Schalungselement 1 gesichert.
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Zur Fixierung der Betonplatte 4 auf dem Schalungstisch 3 wird anschließend die Verzahnung zwischen Fixierarm 6 und Spannhebel 7 gelöst und der Fixierarm 6 in eine abgesenkte Position verschwenkt, in der vorneliegende Finger 16 am Fixierarm 6 auf der Oberseite der Betonplatte 4 aufliegen, so dass die Betonplatte 4 auch beim Wenden des Schalungstisches 3 fest auf dem Schalungstisch 3 aufliegt.
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Nach der Fertigstellung des Beton-Fertigteils kann der Fixieradapter 2 wieder gelöst werden, was in 6 dargestellt ist. Hierzu wird die Verzahnung zwischen Fixierarm 6 und Spannhebel 7 wieder aufgehoben, woraufhin der Fixierarm 6 durch die Kraft der Federelemente 11 in seine angehobene Position verstellt wird. Der Fixieradapter 2 kann nun wieder von dem Schalungselement abgezogen werden.
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Über die Länge des Schalungselements 1 sind vorteilhafterweise mehrere Fixieradapter 2 angeordnet, über die die Betonplatte 4 fixiert werden. An jedem Kopf 15 am Schalungselement kann jeweils ein Fixieradapter angeordnet werden.
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Die Finger 16, die in den Figuren an der Unterseite der Seitenteile 6a, 6b angeordnet sind, können in alternativer Ausführung gegenüber den Seitenteilen 6a, 6b nach unten schräg abgewinkelt sein und weiter hinausragen als die Seitenteile 6a, 6b.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/095025 A2 [0002]
- DE 102010006367 A1 [0003]