DE102022100194A1 - Sohlenstruktur und Schuhe mit einer solchen Sohlenstruktur - Google Patents

Sohlenstruktur und Schuhe mit einer solchen Sohlenstruktur Download PDF

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Abstract

Zur Erzielung eines angenehmen Gefühls insbesondere beim Laufen umfasst eine Zwischensohle einen ersten Zwischensohlenabschnitt und einen zweiten Zwischensohlenabschnitt, der in einer Hochrichtung der Zwischensohle auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist und aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Härte aufweist als ein Material, das den ersten Zwischensohlenabschnitt bildet. In einer Schnittebene bei einem Schnitt durch die Zwischensohle in einer Fußquerrichtung an einer dem Sustentaculum tali eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle weisen der erste Zwischensohlenabschnitt und der zweite Zwischensohlenabschnitt an einer dem Fersenbein des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali entsprechenden Stelle zu einer medialen Spannseite erstreckt, eine verhältnismäßig hohe Härte auf.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sohlenstruktur und einen Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur.
  • Es wurden bereits Sohlenstrukturen für einen Schuh wie zum Beispiel eine Sohlenstruktur nach dem japanischen Patent Nr. 5568699 vorgeschlagen.
  • Das japanische Patent Nr. 5568699 offenbart eine Schuhsohlenstruktur mit einer Laufsohle und einer auf eine Oberseite der Laufsohle geschichteten Zwischensohle, die aus einem weichelastischen Material gebildet ist. In einer Schnittebene bei einem Schnitt durch die Sohlenstruktur in einer Fußquerrichtung weist ein Zwischensohlenabschnitt von einer Innenseite zu einer Außenseite in der Fußquerrichtung eine im Wesentlichen konstante vertikale Dicke auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Allgemeinen benötigt ein Läufer, der mit einem besseren Laufgefühl effizient laufen möchte, tendenziell eine Sohlenstruktur für Laufschuhe, die Dämpfungseigenschaften aufweist, wenn die Laufschuhe beim Laufen mit einem Untergrund oder einer Straßenoberfläche in Kontakt kommen (im Folgenden als „bei Bodenkontakt“ bezeichnet). Bei Bodenkontakt wird im Bereich eines Fersenabschnitts eines Fußes eines Trägers (insbesondere eines unteren Abschnitts eines Fersenbeinhöckers) ein Stoß (ein initialer Stoß) hauptsächlich in der vertikalen Oben-unten-Richtung erzeugt. Der vorstehend beschriebene Stoß wird durch die Dämpfungseigenschaften auf geeignete Weise abgemildert.
  • Andererseits destabilisiert eine Sohlenstruktur mit höheren Dämpfungseigenschaften tendenziell das Fersenbein und erzeugt tendenziell ein Phänomen namens Überpronation, bei dem das Fersenbein des Fußes des Trägers nach dem Bodenkontakt ausgehend von dem Sustentaculum tali übermäßig nach innen kippt. Eine solche Überpronation führt zu einer Belastung verschiedener Abschnitte einer mit dem Fersenbein verbundenen unteren Extremität, wobei an diesen Abschnitten laufbedingte Erkrankungen auftreten können, die mit chronischen Schmerzen einhergehen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Sohlenstruktur des japanischen Patents Nr. 5568699 weist der Zwischensohlenabschnitt in der Schnittebene bei einem Schnitt durch die Sohlenstruktur in der Fußquerrichtung hier von der Innenseite zu der Außenseite in der Fußquerrichtung eine im Wesentliche konstante vertikale Dicke auf. Diese Sohlenstruktur weist die Dämpfungseigenschaften der Zwischensohle in der Fußquerrichtung also gleichmäßig nicht nur an dem unteren Abschnitt des Fersenbeinhöckers des Fußes des Trägers auf, sondern auch an einer Stelle, die dem Sustentaculum tali als Ausgangspunkt der Pronation entspricht. Eine solche Ausgestaltung hat jedoch aufgrund der Dämpfungseigenschaften der Zwischensohle tendenziell eine Instabilität des gesamten Fersenbeins einschließlich des Sustentaculum-tali-Abschnitts des Fußes des Trägers zur Folge, was unter Umständen die Überpronation begünstigt.
  • Die vorliegende Offenbarung erfolgte vor diesem Hintergrund, und eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen zu erzielen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe ist ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung auf eine Sohlenstruktur für einen Schuh gerichtet, die eine Zwischensohle aufweist. Die Zwischensohle weist einen ersten Zwischensohlenabschnitt und einen zweiten Zwischensohlenabschnitt auf, der an einer zumindest einem Rückfußabschnitt eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist. Der zweite Zwischensohlenabschnitt ist in einer Hochrichtung der Zwischensohle auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet und aus einem Material gebildet, das eine geringere Härte aufweist als ein Material, das den ersten Zwischensohlenabschnitt bildet. Der erste Zwischensohlenabschnitt und der zweite Zwischensohlenabschnitt weisen an einer einem unteren Abschnitt eines Höckers eines Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte und in einem Bereich, der sich von einer einem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu einer einem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, eine verhältnismäßig hohe Härte auf.
  • Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weisen der erste Zwischensohlenabschnitt und der zweite Zwischensohlenabschnitt an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte auf. Eine solche Ausgestaltung verbessert Dämpfungseigenschaften an den Stellen an dem ersten Zwischensohlenabschnitt und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt, die dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechen. Solche Dämpfungseigenschaften mildern einen Stoß insbesondere an einem Fersenabschnitt des Trägers bei Bodenkontakt während des Laufens ab. In dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, weisen der erste Zwischensohlenabschnitt und der zweite Zwischensohlenabschnitt hingegen eine verhältnismäßig hohe Härte auf. Obwohl eine solche Ausgestaltung in dem Bereich an dem ersten Zwischensohlenabschnitt und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabsetzt, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Eine solche Steifigkeit verbessert Stützeigenschaften insbesondere an der Stelle des Sustentaculum tali des Trägers. Konkret wird die Stelle des Sustentaculum tali des Trägers durch den ersten Zwischensohlenabschnitt und den zweiten Zwischensohlenabschnitt stabil gestützt. Das verringert das Auftreten eines Phänomens (der sogenannten Überpronation), bei dem der Fersenabschnitt instabil wird und nach dem Bodenkontakt übermäßig nach innen kippt. Wie bereits beschrieben, mildern die Dämpfungseigenschaften bei der Sohlenstruktur einen Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern. Somit ist durch den ersten Aspekt der Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Ein zweiter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten Aspekts. Bei dem zweiten Aspekt weist der zweite Zwischensohlenabschnitt eine Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten mit einer dünnen Plattenform auf. In einer Schnittebene bei einem Schnitt durch die Zwischensohle in einer Fußquerrichtung an einer dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle sind die dünnen Plattenabschnitte derart geschichtet, dass innenseitige Abschnitte der dünnen Plattenabschnitte jeweils einen Absatz in der Hochrichtung der Zwischensohle bilden. In der Schnittebene ist der zweite Zwischensohlenabschnitt an einer dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig dick und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig dünn.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung nimmt die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitts in der vorstehend beschriebenen Schnittebene an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig zu. Das verbessert die Dämpfungseigenschaften. Die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts nimmt in der vorstehend beschriebenen Schnittebene hingegen in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig zu. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Folglich mildern die Dämpfungseigenschaften den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern. Somit ist durch den zweiten Aspekt der Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Ein dritter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem dritten Aspekt weist der erste Zwischensohlenabschnitt einen oberen Zwischensohlenabschnitt, dessen Oberseite eine Fußsohlenauflagefläche ist, die an einer Fußsohle des Trägers anliegt, und einen unter den oberen Zwischensohlenabschnitt geschichteten unteren Zwischensohlenabschnitt auf. Der erste Zwischensohlenabschnitt weist an einem vertieften Abschnitt, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt und/oder den unteren Zwischensohlenabschnitt ausgebildet ist, eine Aussparung auf, die als Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts dient.
  • Durch den dritten Aspekt der Offenbarung wird eine spezielle Ausgestaltung erzielt, welche die Vorteile des ersten Aspekts der Offenbarung bereitstellt.
  • Ein vierter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des dritten Aspekts. Bei dem vierten Aspekt ist der vertiefte Abschnitt von einem Umfangswandabschnitt umgeben, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt ausgebildet ist, wobei eine Wandstärke des Umfangswandabschnitts auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite des vertieften Abschnitts größer ist als auf einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des vertieften Abschnitts.
  • Bei dem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Wandstärke des den vertieften Abschnitt umgebenden Umfangswandabschnitts auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite des vertieften Abschnitts größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite des vertieften Abschnitts. Folglich nimmt die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitts an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig zu, um die Dämpfungseigenschaften auf leichte Weise zu verbessern. Die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts nimmt hingegen in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig zu. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit auf leichte Weise verhältnismäßig gesteigert. Folglich mildern die Dämpfungseigenschaften den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern. Somit ist durch den vierten Aspekt der Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Ein fünfter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des dritten oder des vierten Aspekts. Bei dem fünften Aspekt ist der obere Zwischensohlenabschnitt aus einem Material gebildet, das eine höhere Härte aufweist als ein Material, das den unteren Zwischensohlenabschnitt bildet. Der obere Zwischensohlenabschnitt weist einen oberen vertieften Abschnitt, der von einem unteren Abschnitt des oberen Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, und einen oberen Umfangswandabschnitt auf, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des oberen vertieften Abschnitts befindet und nach unten vorspringt. Der untere Zwischensohlenabschnitt weist einen unteren vertieften Abschnitt, der von einem oberen Abschnitt des unteren Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, und einen unteren Umfangswandabschnitt auf, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des unteren vertieften Abschnitts befindet und nach oben vorspringt. In der Schnittebene bei einem Schnitt durch die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle weist der obere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite eine größere Vorsprungslänge auf als der untere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite.
  • Bei dem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung nimmt die Proportion des oberen Zwischensohlenabschnitts in der vorstehend beschriebenen Schnittebene in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig zu. Dadurch ist die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert, was zu einer Verbesserung der Stützeigenschaften zur Verringerung des Auftretens der Überpronation führt.
  • Ein sechster Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des dritten oder des vierten Aspekts. Bei dem sechsten Aspekt ist der untere Zwischensohlenabschnitt aus einem Material gebildet, das eine höhere Härte aufweist als ein Material, das den oberen Zwischensohlenabschnitt bildet. Der obere Zwischensohlenabschnitt weist einen oberen vertieften Abschnitt, der von einem unteren Abschnitt des oberen Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, und einen oberen Umfangswandabschnitt auf, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des oberen vertieften Abschnitts befindet und nach unten vorspringt. Der untere Zwischensohlenabschnitt weist einen unteren vertieften Abschnitt, der von einem oberen Abschnitt des unteren Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, und einen unteren Umfangswandabschnitt auf, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des unteren vertieften Abschnitts befindet und nach oben vorspringt. In der Schnittebene bei einem Schnitt durch die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle weist der untere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite eine längere Vorsprungslänge auf als der obere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite.
  • Bei dem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung nimmt die Proportion des unteren Zwischensohlenabschnitts in der vorstehend beschriebenen Schnittebene in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig zu. Dadurch ist die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert, was zu einer Verbesserung der Stützeigenschaften zur Verringerung des Auftretens der Überpronation führt.
  • Ein siebter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte drei bis sechs. Bei dem siebten Aspekt weist die Sohlenstruktur des Weiteren eine Laufsohle auf, die auf eine Unterseite des unteren Zwischensohlenabschnitts geschichtet ist. Ein Umfangsrandabschnitt der Laufsohle auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite weist mindestens einen Außenwandabschnitt auf, der von dem Umfangsrandabschnitt nach oben steht, wobei der Außenwandabschnitt zumindest an einer dem Rückfußabschnitt des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle an einer Außenflächenseite des unteren Zwischensohlenabschnitts angeordnet ist.
  • Bei dem siebten Aspekt der Offenbarung ermöglicht der Außenwandabschnitt eine Verringerung einer Druckverformung eines inneren Bereichs des unteren Zwischensohlenabschnitts aufgrund des Stoßes bei Bodenkontakt. Das kann die Stützeigenschaften des unteren Zwischensohlenabschnitts in dem inneren Bereich zur Verringerung des Auftretens der Überpronation verbessern.
  • Ein achter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem achten Aspekt umfasst der erste Zwischensohlenabschnitt einen Aufnahmeabschnitt, der von einem oberen Abschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist.
  • Bei dem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der zweite Zwischensohlenabschnitt in dem nach oben offenen Aufnahmeabschnitt aufgenommen. Somit ist der zweite Zwischensohlenabschnitt, der aus dem Material gebildet ist, das eine geringere Härte aufweist als der erste Zwischensohlenabschnitt, leicht an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zur Anlage zu bringen. Dies kann die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig steigern, um den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers weiter abzumildern. Des Weiteren dient die gesamte Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts als bodenkontaktseitige Fläche. Dadurch entsteht bei Bodenkontakt keine unangenehme Empfindung aufgrund eines Härteunterschieds an dem vorstehend beschriebenen Grenzbereich.
  • Ein neunter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem neunten Aspekt weist der erste Zwischensohlenabschnitt einen Aufnahmeabschnitt auf, der von einem unteren Abschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist.
  • Bei dem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der zweite Zwischensohlenabschnitt in dem nach unten offenen Aufnahmeabschnitt aufgenommen. Somit ermöglicht es eine solche Ausgestaltung, dass die gesamte Oberseite des ersten Zwischensohlenabschnitts als Fußsohlenauflagefläche dient, und macht es unmöglich, dass ein Grenzabschnitt zwischen dem ersten Zwischensohlenabschnitt und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt an der Fußsohle des Trägers zur Anlage kommt. Dadurch tritt an der Fußsohle des Trägers keine unangenehme Empfindung aufgrund eines Härteunterschieds an dem Grenzabschnitt auf.
  • Ein zehnter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform des achten oder des neunten Aspekts. Bei dem zehnten Aspekt weist der erste Zwischensohlenabschnitt einen Umfangswandabschnitt auf, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des Aufnahmeabschnitt befindet und als eine Innenwandfläche des Aufnahmeabschnitt dient, wobei in der Schnittebene bei einem Schnitt durch die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle eine Wandstärke des Umfangswandabschnitts in der Fußquerrichtung auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer ist als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der Offenbarung nimmt die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitt in der vorstehend beschriebenen Schnittebene an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig zu. Das verbessert die Dämpfungseigenschaften. Die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts nimmt in der vorstehend beschriebenen Schnittebene hingegen in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig zu. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Folglich mildern die Dämpfungseigenschaften den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften ein Auftreten der Überpronation verringern. Somit ist durch den zehnten Aspekt der Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Ein elfter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis zehn. Bei dem elften Aspekt unterscheidet sich die Härte des zweiten Zwischensohlenabschnitts auf der Asker-C-Skala um 15 C oder mehr von der Härte des ersten Zwischensohlenabschnitts.
  • Gemäß dem elften Aspekt der Offenbarung ist es durch den Härteunterschied möglich, einen Unterschied zwischen den Dämpfungseigenschaften an der dem unteren Abschnitt des Höckers des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle und der Stützeigenschaften in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, zu verdeutlichen.
  • Ein zwölfter Aspekt der Offenbarung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis elf. Bei dem elften Aspekt ist der zweite Zwischensohlenabschnitt aus Kautschukschaumstoff gebildet.
  • Bei dem zwölften Aspekt der Offenbarung wird Kautschukschaumstoff mit einer geringen Härte und einer hohen Rückstoßkraft für den zweiten Zwischensohlenabschnitt verwendet. Dadurch ist eine Abmilderung des Stoßes an dem Fersenabschnitt des Trägers und zugleich ein Vortrieb beim Laufen erzielbar. Außerdem erleichtert der Kautschukschaumstoff die Herstellung des zweiten Zwischensohlenabschnitts.
  • Ein dreizehnter Aspekt der Offenbarung ist auf einen Schuh mit der Sohlenstruktur nach einem der Aspekte eins bis zwölf gerichtet.
  • Bei dem dreizehnten Aspekt sind Schuhe erzielbar, welche ähnliche Vorteile wie jene der Aspekte eins bis zwölf der vorliegenden Offenbarung bereitstellen.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist durch die vorliegende Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer Sohlenstruktur nach einer ersten Ausführungsform.
    • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der jeweiligen Ausgestaltungen der Sohlenstruktur nach der ersten Ausführungsform.
    • 3 zeigt eine Draufsicht, die virtuell einen Zustand darstellt, in dem sich eine Skelettstruktur eines Fußes eines Trägers auf der Sohlenstruktur nach der ersten Ausführungsform befindet.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines oberen Zwischensohlenabschnitts von unten.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Zwischensohlenabschnitts von oben.
    • 6 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie VI-VI in 3.
    • 7 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie VII-VII in 3.
    • 8 zeigt eine Draufsicht, die virtuell einen Zustand darstellt, in dem sich eine Skelettstruktur eines Fußes eines Trägers auf einer Sohlenstruktur nach einer zweiten Ausführungsform befindet.
    • 9 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der jeweiligen Ausgestaltungen der Sohlenstruktur nach der zweiten Ausführungsform.
    • 10 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X in 8.
    • 11 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI in 8.
    • 12 zeigt eine Draufsicht, die virtuell einen Zustand darstellt, in dem sich eine Skelettstruktur eines Fußes eines Trägers auf einer Sohlenstruktur nach einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform befindet.
    • 13 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der jeweiligen Ausgestaltungen einer Sohlenstruktur nach einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform.
    • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Zwischensohlenabschnitts von unten.
    • 15 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XV-XV in 12.
    • 16 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XVI-XVI in 8.
    • 17 zeigt eine Draufsicht, die virtuell einen Zustand darstellt, in dem sich eine Skelettstruktur eines Fußes eines Trägers auf der Sohlenstruktur nach der zweiten Variante der zweiten Ausführungsform befindet.
    • 18 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der jeweiligen Ausgestaltungen der Sohlenstruktur nach der zweiten Variante der zweiten Ausführungsform.
    • 19 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XIX-XIX in 17.
    • 20 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XX-XX in 17.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die folgende Beschreibung von Ausführungsformen dient lediglich als Beispiel und soll den Umfang, den Anwendungsbereich oder den Nutzen der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 zeigt eine gesamte Sohlenstruktur 1 nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Ein Schuh mit der Sohlenstruktur 1 wird zum Beispiel als Sportschuh zum Laufen oder für verschiedene Wettkämpfe verwendet.
  • Die Zeichnungen zeigen lediglich die Sohlenstruktur 1 für einen linken Schuh. Eine Sohlenstruktur für einen rechten Schuh ist symmetrisch zu der Sohlenstruktur 1 für den linken Schuh ausgebildet. Somit wird in der folgenden Beschreibung nur die Sohlenstruktur für den linken Schuh beschrieben und auf die Beschreibung der Sohlenstruktur für den rechten Schuh vorliegend verzichtet.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich eine obere Seite (nach oben, oberhalb) und eine untere Seite (nach unten, unterhalb) auf ein Lageverhältnis in einer Oben-unten-Richtung der Sohlenstruktur 1. Konkret verweist die obere Seite (nach oben, oberhalb) auf eine Seite (siehe 6), auf der sich eine an späterer Stelle beschriebene Fußsohlenauflagefläche 9 in der Sohlenstruktur 1 befindet. Die untere Seite (nach unten, unterhalb) verweist auf eine Seite (siehe 6), auf der sich eine an späterer Stelle beschriebene Laufsohle 2 in der Sohlenstruktur 1 befindet. Des Weiteren beziehen sich eine Vorderseite und eine Rückseite auf ein Lageverhältnis in einer Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1. Konkret verweist die Vorderseite auf die Seite (siehe 3) der Sohlenstruktur 1 an einer einem Zehenabschnitt eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle. Die Rückseite verweist auf die Seite (siehe 3) der Sohlenstruktur 1 an einer einem Fersenabschnitt des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle. Des Weiteren verweisen eine innere Seite und eine äußere Seite auf eine mediale Spannseite bzw. eine laterale Spannseite in dem Schuh mit der Sohlenstruktur 1. Bezogen auf die Mitte (die Mitte in einer Fußquerrichtung) des in der Fußlängsrichtung betrachteten Fußes wird also eine Richtung hin zu einem gegenüberliegenden Fuß als innere Seite und eine Richtung weg von dem gegenüberliegenden Fuß als äußere Seite bezeichnet. Außerdem ist in 3 bei der Sohlenstruktur 1 ein einem Vorderfußabschnitt eines Fußes ft einer den Schuh mit der Sohlenstruktur 1 tragenden Person (im Folgenden als Träger bezeichnet) entsprechender Bereich mit dem Bezugszeichen F, ein einem Mittelfußabschnitt des Fußes ft des Trägers entsprechender Bereich mit dem Bezugszeichen M und ein einem Rückfußabschnitt des Fußes ft des Trägers entsprechender Bereich mit dem Bezugszeichen H versehen.
  • (Laufsohle)
  • Wie 1 bis 3 zeigen, weist die Sohlenstruktur 1 die Laufsohle 2 auf. Die Laufsohle 2 ist einem sich von dem Vorderfußabschnitt F zu dem Rückfußabschnitt H des Trägers erstreckenden Bereich entsprechend in der Sohlenstruktur 1 angeordnet.
  • Die Laufsohle 2 ist aus einem hartelastischen Element gebildet, das eine höhere Härte aufweist als eine an späterer Stelle beschriebene Zwischensohle 4. Konkret umfassen Beispiele für geeignetes Material für die Laufsohle 2 thermoplastische Kunstharze, wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), duroplastische Harze, wie Polyurethan (PU), Kautschuke, wie Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk, und durch Aufschäumen dieser Materialien gebildete Schaumstoffe. Die Härte der Laufsohle 2 ist vorzugsweise auf z. B. 50 A bis 80 A (noch bevorzugter 60 A bis 70 A) in einem C- oder A-Härtemesser eingestellt.
  • An einem sich auf der Innenseite der Laufsohle 2 befindenden Umfangsrandabschnitt ist eine Vielzahl (im dargestellten Beispiel drei) von Außenwandabschnitten 3 vorgesehen. Die Vielzahl von Außenwandabschnitten 3 steht von dem sich auf der Innenseite der Laufsohle 2 befindenden Umfangsrandabschnitt nach oben. Die Vielzahl von Außenwandabschnitten 3 ist an dem Mittelfußabschnitt M und dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stellen in der Fußlängsrichtung angeordnet. Die Vielzahl von Außenwandabschnitten 3 ist in der Fußlängsrichtung beabstandet angeordnet. Die Außenwandabschnitte 3 sind zum Beispiel mittels eines Klebstoffs an einer zumindest dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle jeweils mit einer Außenflächenseite eines an späterer Stelle beschriebenen unteren Zwischensohlenabschnitts 8 verbunden (siehe 7).
  • (Zwischensohle)
  • Wie 1 bis 3 zeigen, weist die Sohlenstruktur 1 die Zwischensohle 4 auf. Die Zwischensohle 4 ist zur Stützung einer Fußsohlenfläche des Fußes ft des Trägers ausgebildet. Die Zwischensohle 4 ist auf die Oberseite der Laufsohle 2 geschichtet und beispielsweise mittels eines Klebstoffs mit dieser verbunden. Man beachte, dass bei dem Schuh mit der Sohlenstruktur 1 an einem Umfangsrand (einem Umfangsrand einer an späterer Stelle beschriebenen Fußsohlenauflagefläche 9) der Zwischensohle 4 ein Schaft (nicht dargestellt) zur Bedeckung des Fußes ft des Trägers vorgesehen ist.
  • Wie 1 bis 3 zeigen, weist die Zwischensohle 4 einen ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und einen zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 auf. Wie 7 zeigt, weisen der erste Zwischensohlenabschnitt 5 und der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in einer Schnittebene, wenn die Zwischensohle 4 in der Fußquerrichtung an einer dem Sustentaculum tali SC des Fußes ft des Trägers entsprechenden Stelle geschnitten ist (im Folgenden als Schnittebene bezeichnet), an einer einem unteren Abschnitt eines Höckers des Fersenbeins HL des Fußes ft des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte und in einem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, eine verhältnismäßig hohe Härte auf. Dies ist eine kennzeichnende Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung.
  • Das vorstehend beschriebene Sustentaculum tali SC verweist hierbei allgemein auf einen Vorsprung, der Teil von Knochen eines Fußes ist, sich relativ zu dem im Wesentlichen auf die Fußlängsrichtung bezogenen Mittelpunkt des Fersenbeins HL auf der Vorderseite des Fußes befindet und in der Fußquerrichtung im Wesentlichen horizontal nach innen vorspringt. In der folgenden Beschreibung wird aus Gründen der Zweckmä-ßigkeit bei der jeweiligen Beschreibung der Elemente der Sohlenstruktur 1 ein Abschnitt ausschließlich des Sustentaculum tali SC als Fersenbein HL bezeichnet.
  • (Erster Zwischensohlenabschnitt)
  • Wie 1 bis 3 zeigen, ist der erste Zwischensohlenabschnitt 5 an einer der gesamten Fußsohle des Trägers entsprechenden Stelle in der Sohlenstruktur 1 angeordnet. Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 weist einen oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und einen unteren Zwischensohlenabschnitt 8 auf.
  • Der obere Zwischensohlenabschnitt 7 und der untere Zwischensohlenabschnitt 8 sind aus einem weichelastischen Material gebildet, das eine geringere Steifigkeit als die Laufsohle 2 aufweist. Konkrete Beispiele für geeignete Materialien für den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und den unteren Zwischensohlenabschnitt 8 umfassen thermoplastische Kunstharze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), und Schaumstoffe derselben, duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Schaumstoffe derselben und Kautschuke, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk, und Schaumstoffe derselben.
  • Die Härte des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 und des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 liegt vorzugsweise in einem Bereich von beispielsweise 15 C bis 65 C auf der Asker-C-Skala. Die Härte des den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 bildenden Materials unterscheidet sich von der Härte des Materials, das den unteren Zwischensohlenabschnitt 8 bildet. Bei dieser Ausführungsform ist der untere Zwischensohlenabschnitt 8 aus einem Material gebildet, das eine höhere Härte aufweist als das den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 bildende Material.
  • Der obere Zwischensohlenabschnitt 7 ist an einer der gesamten Fußsohle des Trägers entsprechenden Stelle in der Sohlenstruktur 1 angeordnet. Der obere Zwischensohlenabschnitt 7 ist auf einer Seite angeordnet, auf der sich der Fuß ft des Trägers befindet (siehe 7). Eine Oberseite des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 dient als Fußsohlenauflagefläche 9 zur Stützung der Fußsohlenfläche des Trägers. Die Fußsohlenauflagefläche 9 weist eine derart gekrümmte Form auf, dass die auf die Fußquerrichtung bezogene wesentliche Mitte in einer vertikalen Schnittansicht nach unten vertieft ist (siehe 7).
  • Wie 4 zeigt, weist der obere Zwischensohlenabschnitt 7 einen oberen vertieften Abschnitt 7a auf. Der obere vertiefte Abschnitt 7a ist von unten gesehen in Form einer Vertiefung mit Boden ausgebildet. Konkret ist der obere vertiefte Abschnitt 7a von einem unteren Abschnitt des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 nach oben (in Richtung einer Seite, auf der sich die Fußsohlenauflagefläche 9 befindet) vertieft (siehe 6 und 7). Der obere vertiefte Abschnitt 7a ist in dem Bereich des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 ausgebildet, der sich von einer dem Vorderfußabschnitt F entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H entsprechenden Stelle erstreckt. Der obere vertiefte Abschnitt 7a ist an einer dem Rückfußabschnitt H entsprechenden Stelle (einer Stelle, an der ein später beschriebener oberer dünner Plattenabschnitt 13 aufgenommen ist) tiefer als an anderen Stellen.
  • Wie 4 zeigt, weist der obere Zwischensohlenabschnitt 7 obere Umfangswandabschnitte 7b, 7b auf. Die oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b befinden sich auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite und der in der Fußquerrichtung äußeren Seite des oberen vertieften Abschnitts 7a. Die oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b sind jeweils wandförmig ausgebildet. Konkret springen die oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b jeweils von einer Bodenflächenseite des oberen vertieften Abschnitts 7a nach unten vor (siehe 7).
  • Die oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b sind jeweils so ausgebildet, dass ihre Vorsprungslänge in der Fußlängsrichtung von der Seite gesehen nicht konstant ist. Konkret weisen die oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b jeweils eine derartige Wellenform auf, dass sich vertiefte und erhabene Abschnitte von der Seite gesehen in der Fußlängsrichtung abwechselnd wiederholen.
  • Wie 7 zeigt, ist die Wandstärke des oberen Umfangswandabschnitts 7b in der vorstehend beschriebenen Schnittebene auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite. Der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite befindet sich also in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt. Der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Außenseite befindet sich hingegen auf der Außenseite des Fersenbeins HL des Trägers. Der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite ist vorzugsweise in einem Bereich angeordnet, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB (siehe 3) entsprechenden Stelle des Trägers in der Fußlängsrichtung erstreckt. Man beachte, dass die Bereiche der oberen Umfangswandabschnitte 7b, 7b in 7 durch die Strich-Punkt-Punkt-Linie klar dargestellt sind.
  • Wie 1 bis 3 zeigen, ist der untere Zwischensohlenabschnitt 8 an einer der gesamten Fußsohle des Trägers entsprechenden Stelle in der Sohlenstruktur 1 angeordnet. Der untere Zwischensohlenabschnitt 8 ist auf einer Seite angeordnet, auf der sich die Laufsohle 2 befindet. Wie 2 zeigt, ist der untere Zwischensohlenabschnitt 8 mit einer Öffnung 10 versehen, die einen Teil des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 in einer Hochrichtung der Zwischensohle 4 (im Folgenden als Hochrichtung bezeichnet) durchgreift. Man beachte, dass die Öffnung 10 nicht unbedingt an dem unteren Zwischensohlenabschnitt 8 vorgesehen ist.
  • Wie 2 und 5 zeigen, weist der untere Zwischensohlenabschnitt 8 einen unteren vertieften Abschnitt 8a auf. Der untere vertiefte Abschnitt 8a ist von oben gesehen in Form einer Vertiefung mit Boden ausgebildet. Konkret ist der untere vertiefte Abschnitt 8a von einem oberen Abschnitt des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 nach unten (in Richtung einer Seite, auf der sich die Laufsohle 2 befindet) vertieft (siehe 6 und 7).
  • Der untere Zwischensohlenabschnitt 8 weist untere Umfangswandabschnitte 8b, 8b auf. Die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b befinden sich auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite und der in der Fußquerrichtung äußeren Seite des unteren vertieften Abschnitts 8a. Die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b sind jeweils wandförmig ausgebildet. Konkret springen die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b jeweils von einer Bodenflächenseite des unteren vertieften Abschnitts 8a nach oben vor (siehe 7).
  • Die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b sind jeweils so ausgebildet, dass ihre Vorsprungslänge in der Fußlängsrichtung von der Seite gesehen nicht konstant ist. Konkret weisen die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b jeweils eine derartige Wellenform auf, dass sich vertiefte und erhabene Abschnitte in der Fußlängsrichtung von der Seite gesehen abwechselnd wiederholen. Die unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b sind jeweils so ausgebildet, dass die erhabenen Abschnitte mit den vertieften Abschnitten des oberen Umfangswandabschnitts 7b und die vertieften Abschnitte mit den erhabenen Abschnitten des oberen Umfangswandabschnitt 7b in Eingriff stehen.
  • Wie 7 zeigt, ist die Wandstärke des unteren Umfangswandabschnitts 8b in der vorstehend beschriebenen Schnittebene auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite. Der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Innenseite befindet sich also in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der Innenseite einer dem Sustentaculum tali SC entsprechenden Stelle erstreckt. Der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Außenseite befindet sich hingegen auf der Außenseite des Fersenbeins HL des Trägers. Des Weiteren ist der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Innenseite vorzugsweise in einem Bereich angeordnet, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB (siehe 3) des Trägers entsprechenden Stelle in der Fußlängsrichtung erstreckt. Man beachte, dass in 7 die Bereiche der unteren Umfangswandabschnitte 8b, 8b durch die Strich-Punkt-Punkt-Linie klar dargestellt sind.
  • Wie 7 zeigt, weist der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Innenseite in der vorstehend beschriebenen Schnittebene des Weiteren eine längere Vorsprungslänge auf als der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite. In einem Bereich in der vorstehend beschriebenen Schnittebene, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu dem Kahnbein NB des Trägers erstreckt, ist also die Proportion des unteren Zwischensohlenabschnitts 8, der aus dem Material gebildet ist, das eine höhere Härte aufweist als das den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 bildende Material, verhältnismäßig hoch.
  • Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 weist einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 auf. Bei dieser Ausführungsform bildet der Aufnahmeabschnitt eine Aussparung, die von dem oberen vertieften Abschnitt 7a und dem unteren vertieften Abschnitt 8a umgeben ist, wenn der obere Zwischensohlenabschnitt 7 und der untere Zwischensohlenabschnitt 8 aufeinandergeschichtet sind (siehe 6 und 7). Der Aufnahmeabschnitt ist einem sich von dem Vorderfußabschnitt F zu dem Rückfußabschnitt H des Trägers erstreckenden Bereich entsprechend in dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 angeordnet.
  • (Zweiter Zwischensohlenabschnitt)
  • Wie 2 und 3 zeigen, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 an einer zumindest dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in einem Bereich angeordnet, der sich von einer dem Vorderfußabschnitt F des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt.
  • Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist aus einem Material gebildet, das eine geringere Härte aufweist als der erste Zwischensohlenabschnitt 5. Die Härte des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 unterscheidet sich auf der Asker-C-Skala um 15 C oder mehr von der Härte des ersten Zwischensohlenabschnitts 5. Als Material für den Zwischensohlenabschnitt 6 eignet sich Kautschukschaumstoff.
  • Wie 6 und 7 zeigen, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der Hochrichtung auf den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 geschichtet. Konkret ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 zwischen den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und den unteren Zwischensohlenabschnitt 8 geschichtet. Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 kann zum Beispiel mittels eines Klebstoffs jeweils an dem oberen vertieften Abschnitt 7a und dem unteren vertieften Abschnitt 8a befestigt sein.
  • Wie 2 zeigt, weist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 eine Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 auf. Die dünnen Plattenabschnitte 12 sind jeweils in Form einer dünnen Platte ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich bei der Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 um einen oberen dünnen Plattenabschnitt 13 und einen unteren dünnen Plattenabschnitt 14. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist auf einer Seite angeordnet, auf der sich der obere Zwischensohlenabschnitt 7 befindet. Der untere dünne Plattenabschnitt 14 ist auf einer Seite angeordnet, auf der sich der untere Zwischensohlenabschnitt 8 befindet. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist kleiner als der untere dünne Plattenabschnitt 14 ausgebildet. Konkret weist der obere dünne Plattenabschnitt 13 in der Fußquerrichtung eine kürzere Länge auf als der untere dünne Plattenabschnitt 14.
  • Wie 2 und 3 zeigen, ist der obere dünne Plattenabschnitt 13 in einem Bereich angeordnet, der dem Rückfußabschnitt H des Trägers in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1 entspricht. Des Weiteren ist der obere dünne Plattenabschnitt 13 an einer Stelle angeordnet, die von oben gesehen einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle ausweicht. Der untere dünne Plattenabschnitt 14 erstreckt sich über einem Bereich von einer dem Vorderfußabschnitt F des Trägers entsprechenden Stelle zu dem Rückfußabschnitt H des Trägers in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1.
  • Wie 7 zeigt, sind der obere dünne Plattenabschnitt 13 und der untere dünne Plattenabschnitt 14 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene derart geschichtet, dass ihre innenseitigen Abschnitte jeweils einen Absatz in der Hochrichtung bilden. Darüber hinaus ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene an einer dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig dick und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig dünn.
  • [Vorteile der ersten Ausführungsform]
  • Im Allgemeinen benötigt ein Läufer, der effizient laufen möchte, tendenziell Laufschuhe, die Dämpfungseigenschaften aufweisen, wenn die Laufschuhe beim Laufen mit einem Untergrund oder einer Straßenoberfläche in Kontakt kommen (im Folgenden als „bei Bodenkontakt“ bezeichnet). Bei Bodenkontakt wird im Bereich eines Fersenabschnitts eines Fußes eines Trägers (insbesondere eines unteren Abschnitts eines Fersenbeinhöckers) ein Stoß (ein initialer Stoß) hauptsächlich in der vertikalen Oben-unten-Richtung erzeugt. Der vorstehend beschriebene Stoß wird durch die Dämpfungseigenschaften auf geeignete Weise abgemildert. Eine Struktur mit höheren Dämpfungseigenschaften führt allerdings tendenziell zu einem Phänomen namens Pronation, bei dem das Fersenbein des Fußes des Trägers nach dem Bodenkontakt nach innen kippt.
  • Im Folgenden wird der Mechanismus der Pronation konkret beschrieben. Im Allgemeinen wird eine beim Laufen auf den Fuß wirkende Last (ein Körpergewicht) hauptsächlich über eine Tibia und einen Talus stark auf ein Sustentaculum tali übertragen. Andererseits handelt es sich bei einem bodenseitigen Abstützungspunkt um einen unteren Abschnitt eines Fersenbeinhöckers. Da das Sustentaculum tali ein Abschnitt ist, der von dem Mittelpunkt eines Fersenbeins nach innen vorspringt, bewegt sich das Fersenbein bei einer Konzentration der Last auf das Sustentaculum tali während des Laufens so, dass es ausgehend von dem Sustentaculum tali nach innen kippt. Üblicherweise stützt die Spannung einer Muskelgruppe am inneren Längsgewölbe des Fußes ein solches kippendes Fersenbein, um eine solche Kippbewegung zu verringern. Dadurch wird der Stoß bei Bodenkontakt auf geeignete Weise abgemildert. Eine unzureichende Spannung der Muskelgruppe an dem inneren Längsgewölbe oder eine fehlerhafte Stellung (sogenannte Skelettausrichtung) von Knochen und Gelenken des Fußes führt jedoch zu einer Bewegung namens Überpronation, bei der das Fersenbein übermäßig kippt. Aufgrund der Struktur der Fußgelenke verursacht eine solche Überpronation gleichzeitig zu der Kippbewegung des Fersenbeins auch eine Innendrehung eines Unterschenkels. Infolgedessen werden auch Muskeln und Bänder im Bereich eines Kniegelenks und/oder im Bereich eines Hüftgelenks übermäßig belastet. Wenn die Überpronation auftritt, wirkt also eine Last auf verschiedene mit dem Fersenbein verbundene Abschnitte des Unterschenkels, wobei an diesen Abschnitten laufbedingte Erkrankungen auftreten können, die mit chronischen Schmerzen einhergehen. Wie bereits beschrieben, dient das Sustentaculum tali als Ausgangspunkt, an dem die Pronation auftritt. Zur Verringerung der vorstehend beschriebenen Überpronation ist es wichtig, das Sustentaculum tali beim Laufen stabil zu stützen.
  • Ausgehend von solchen Erkenntnissen kann die Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die folgenden Vorteile bereitstellen. In der vorstehend beschriebenen Schnittebene weisen der erste Zwischensohlenabschnitt 5 und der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 an den dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stellen nämlich eine verhältnismäßig geringe Härte auf. Eine solche Ausgestaltung verbessert die Dämpfungseigenschaften an den dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stellen an dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt 6. Wenn die Sohlenstruktur 1 beim Laufen mit einem Untergrund oder einer Straßenoberfläche in Kontakt kommt (bei Bodenkontakt), mildern solche Dämpfungseigenschaften einen Stoß an dem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers insbesondere bei Bodenkontakt ab. In dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, weisen der erste Zwischensohlenabschnitt 5 und der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene hingegen eine verhältnismäßig hohe Härte auf. Obwohl die Dämpfungseigenschaften in dem Bereich an dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt 6, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, durch eine solche Ausgestaltung herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Eine derartige Steifigkeit verbessert Stützeigenschaften insbesondere an der Stelle des Sustentaculum tali SC des Trägers. Konkret wird die Stelle des Sustentaculum tali SC des Trägers durch den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und den zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 stabil gestützt. Dies verringert das Auftreten eines Phänomens (der sogenannten Überpronation), bei dem der Fersenabschnitt instabil wird und nach dem Bodenkontakt übermäßig nach innen kippt. Wie bereits beschrieben, mildern die Dämpfungseigenschaften bei der Sohlenstruktur 1 den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern. Dementsprechend ist durch die Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Die den zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 bildende Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 ist in der vorstehend beschriebenen Schnittebene derart geschichtet, dass die innenseitigen Abschnitte der dünnen Plattenabschnitte 12 jeweils einen Absatz in der Hochrichtung ausbilden. Darüber hinaus ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene an einer dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig dick und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig dünn. Durch eine solche Ausgestaltung ist die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle in der vorstehend beschriebenen Schnittebene verhältnismäßig erhöht, wodurch die Dämpfungseigenschaften verbessert sind. Die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 ist in der vorstehend beschriebenen Schnittebene hingegen in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig erhöht. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Dadurch wird bei der Sohlenstruktur 1 der Stoß an dem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers wie vorstehend beschrieben durch die Dämpfungseigenschaften und die Rückstoßkraft auf geeignete Weise abgemildert, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern.
  • Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen, der von dem oberen vertieften Abschnitt 7a und dem unteren vertieften Abschnitt 8a umgeben ist. Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist also in der inneren Aussparung des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 (des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 und des unteren Zwischensohlenabschnitts 8) aufgenommen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, dass die gesamte Oberseite des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 als Fußsohlenauflagefläche 9 dienen kann, und macht es unmöglich, dass ein Grenzabschnitt zwischen dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 an der Fußsohle des Trägers zur Anlage kommt. Dadurch entsteht keine unangenehme Empfindung an der Fußsohle des Trägers aufgrund eines Härteunterschieds an dem Grenzabschnitt. Außerdem ermöglicht es die vorstehend beschriebene Ausgestaltung, dass die gesamte Unterseite des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 als eine bodenkontaktseitige Fläche (eine auf die Laufsohle 2 geschichtete Fläche) dient und bei Bodenkontakt nicht zu einer unangenehmen Empfindung aufgrund des Härteunterschieds an dem Grenzabschnitt führt. Dementsprechend ist durch die Sohlenstruktur 1 ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Des Weiteren ist die Wandstärke des oberen Umfangswandabschnitts 7b in der vorstehend beschriebenen Schnittebene auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite. Gleichermaßen ist die Wandstärke des unteren Umfangswandabschnitt 8b in der vorstehend beschriebenen Schnittebene auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite. Durch eine solche Ausgestaltung ist die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle in der vorstehend beschriebenen Schnittebene verhältnismäßig erhöht, wodurch die Dämpfungseigenschaften verbessert sind. Die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 ist in der vorstehend beschriebenen Schnittebene hingegen in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig erhöht. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Folglich wird der Stoß an dem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers bei der Sohlenstruktur 1 wie vorstehend beschrieben durch die Dämpfungseigenschaften auf geeignete Weise abgemildert, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern.
  • Der untere Zwischensohlenabschnitt 8 ist aus dem Material gebildet, das eine höhere Härte aufweist als das den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 bildende Material. In der vorstehend beschriebenen Schnittebene weist der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Innenseite eine längere Vorsprungslänge auf als der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite. Durch eine solche Ausgestaltung ist die Proportion des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der Innenseite erstreckt, verhältnismäßig erhöht, wodurch die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert ist. Dies kann die Stützeigenschaften zu Verringerung des Auftretens der Überpronation wie vorstehend beschrieben weiter verbessern.
  • Der Außenwandabschnitt 3 der Laufsohle 2 ist an der zumindest dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle an der Außenflächenseite des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 angeordnet. Dieser Außenwandabschnitt 3 ermöglicht eine Verringerung der Druckverformung eines inneren Bereichs des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 zum Beispiel aufgrund des Stoßes bei Bodenkontakt, was zu einer Verbesserung der Stützeigenschaften des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 auf der Innenseite zur Verringerung der Überpronation führt.
  • Die Härte des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 unterscheidet sich auf der Asker-C-Skala um 15 C oder mehr von der Härte des ersten Zwischensohlenabschnitts 5. Dieser Härteunterschied kann einen Unterschied zwischen den Dämpfungseigenschaften an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle und den Stützeigenschaften in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, weiter verdeutlichen.
  • Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist aus dem Kautschukschaumstoff gebildet. Für den zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 wird also der Kautschukschaum verwendet, der eine geringere Härte und eine höhere Rückstoßkraft aufweist. Dadurch ist ein Vortrieb beim Laufen erzielbar, während der Stoß an dem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers zugleich auf geeignete Weise abgemildert wird. Außerdem ermöglicht der Kautschukschaumstoff eine verhältnismäßig leichte Herstellung des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6.
  • [Erste Variante der ersten Ausführungsform]
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der untere Zwischensohlenabschnitt 8 aus dem Material gebildet, das eine höhere Härte aufweist als das den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 bildende Material, wobei der untere Umfangswandabschnitt 8b in der Schnittebene auf der Innenseite eine längere Vorsprungslänge aufweist als der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Obwohl in der Figur so nicht dargestellt, kann nämlich auch der obere Zwischensohlenabschnitt 7 aus einem Material gebildet sein, das eine höhere Härte aufweist als das den unteren Zwischensohlenabschnitt 8 Material, wobei der obere Umfangswandabschnitt 7b auf der Innenseite in der Schnittebene eine längere Vorsprungslänge aufweisen kann als der untere Umfangswandabschnitt 8b auf der Innenseite. Durch diese Ausgestaltung ist auch die Steifigkeit in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig erhöht, was zu einer Verbesserung der Stützeigenschaften zur Verringerung des Auftretens der Überpronation führt.
  • [Zweite Variante der ersten Ausführungsform]
  • Bei der ersten Ausführungsform bilden der obere vertiefte Abschnitt 7a des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 und der untere vertiefte Abschnitt 8a des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 den Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Obwohl in der Figur so nicht dargestellt, kann alternativ auch kein unterer vertiefter Abschnitt 8a an dem unteren Zwischensohlenabschnitt 8 vorgesehen sein und der Aufnahmeabschnitt allein von dem oberen vertieften Abschnitt 7a des oberen Zwischensohlenabschnitts 7 gebildet sein oder kein oberer vertiefter Abschnitt 7a an dem oberen Zwischensohlenabschnitt 7 vorgesehen sein und der Aufnahmeabschnitt allein von dem unteren vertieften Abschnitt 8a des unteren Zwischensohlenabschnitts 8 gebildet sein. Gegebenenfalls ist es also lediglich notwendig, dass der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt 8 gebildete vertiefte Abschnitt von dem Umfangswandabschnitt umgeben ist, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt 8 ausgebildet ist und den Aufnahmeabschnitt bildet. Hierbei ist die Wandstärke des Umfangswandabschnitts, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt 8 ausgebildet ist, auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite des vertieften Abschnitts größer als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite des vertieften Abschnitts.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 8 bis 11 zeigen eine Sohlenstruktur 1 nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hauptsächlich in der jeweiligen Ausgestaltung eines ersten Zwischensohlenabschnitts 5 und eines zweiten Zwischensohlenabschnitts 6. Man beachte, dass sonstige Ausgestaltungen der Sohlenstruktur 1 nach der zweiten Ausführungsform den Ausgestaltungen der Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform gleichen. Somit werden zur Darstellung der gleichen Elemente wie jener, die in 1 bis 7 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet.
  • Wie 8 bis 11 zeigen, weist die Sohlenstruktur 1 nach der zweiten Ausführungsform eine Laufsohle 2 auf. Die Laufsohle 2 ist einem sich von einem Vorderfußabschnitt F zu einem Rückfußabschnitt H eines Trägers erstreckenden Bereich entsprechend angeordnet. Man beachte, dass bei dieser Ausführungsform die bei der ersten Ausführungsform beschriebene Vielzahl von Außenwandabschnitten 3 nicht an einem sich auf der Innenseite der Laufsohle 2 befindenden Umfangsrandabschnitt vorgesehen ist.
  • Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 nach der zweiten Ausführungsform ist nicht in den oberen Zwischensohlenabschnitt 7 und den unteren Zwischensohlenabschnitt 8, die bei der ersten Ausführungsform beschriebenen wurden, unterteilt, sondern einstückig ausgebildet.
  • Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 ist an einer der gesamten Fußsohle des Trägers entsprechenden Stelle in der Sohlenstruktur 1 angeordnet. Eine Oberseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 dient als eine Fußsohlenauflagefläche 9 zur Stützung der Fußsohle des Trägers. Die Laufsohle 2 ist auf eine Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 geschichtet.
  • Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 weist einen Aufnahmeabschnitt 11 zur Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 auf. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Aufnahmeabschnitt 11 an dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 einem Bereich entsprechend angeordnet, der sich von einem Mittelfußabschnitt M zu dem Rückfußabschnitt H des Trägers erstreckt.
  • Der Aufnahmeabschnitt 11 ist in der Draufsicht in Form einer Vertiefung mit Boden ausgebildet und von dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 nach oben offen. Konkret ist der Aufnahmeabschnitt 11 von der Fußsohlenauflagefläche 9 (einem oberen Abschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts 5) nach unten vertieft.
  • An einem vorderen Abschnitt des Aufnahmeabschnitts 11 ist eine Absatzfläche 20 ausgebildet. Die Absatzfläche 20 ist absatzförmig ausgebildet und erstreckt sich in einem Schnitt gesehen von der Fußsohlenauflagefläche 9 nach unten. Darüber hinaus ist die Absatzfläche 20 so ausgebildet, dass sie sich, sich von der Außenseite zur Innenseite erstreckend, von einer dem Mittelfußabschnitt M des Trägers entsprechenden Stelle einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle nähert.
  • Der erste Zwischensohlenabschnitt 5 weist wandförmige Umfangswandabschnitte 21, 21 auf, die als Innenwandflächen des Aufnahmeabschnitts 11 dienen. Die Umfangswandabschnitte 21, 21 sind auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite bzw. der in der Fußquerrichtung äußeren Seite des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet.
  • Wie 11 zeigt, ist die Wandstärke des Umfangswandabschnitts 21 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene in der Fußquerrichtung auf der inneren Seite größer als auf der äußeren Seite. Der auf der Innenseite angeordnete Umfangswandabschnitt 21 befindet sich also in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, wohingegen sich der auf der Außenseite angeordnete Umfangswandabschnitt 21 auf der Außenseite des Fersenbeins HL des Trägers befindet. Man beachte, dass die Bereiche der Umfangswandabschnitte 21, 21 in 11 durch die Strich-Punkt-Punkt-Linie klar dargestellt sind.
  • Wie 8 zeigt, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in einem Bereich angeordnet, der sich von einer dem Mittelfußabschnitt M des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt. Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist aus einem Material (z. B. Kautschukschaumstoff) gebildet, das eine geringere Härte als der erste Zwischensohlenabschnitt 5 aufweist.
  • Wie 10 und 11 zeigen, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der Hochrichtung auf den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 geschichtet. Konkret ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 unter Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 in dem Aufnahmeabschnitt 11 des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 auf den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 geschichtet. Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 kann zum Beispiel mittels eines Klebstoffs an dem Aufnahmeabschnitt 11 befestigt sein.
  • Wie 8 bis 11 zeigen, weist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 eine Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 (einen oberen dünnen Plattenabschnitt 13 und einen unteren dünnen Plattenabschnitt 14) auf. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist größer als der untere dünne Plattenabschnitt 14 ausgebildet.
  • Die vorderen Endabschnitte des oberen dünnen Plattenabschnitts 13 und des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 erstrecken sich in der Draufsicht jeweils von der Außenseite zu der Innenseite schräg nach hinten (siehe 8). Der vordere Endabschnitt des oberen dünnen Plattenabschnitts 13 und der vordere Endabschnitt des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 verlaufen in der Draufsicht im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der untere dünne Plattenabschnitt 14 auf der Bodenseite des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist auf die Oberseite des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 geschichtet und auf der Absatzfläche 20 des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet. Eine Oberseite des oberen dünnen Plattenabschnitts 13 fluchtet im Wesentlichen mit der Fußsohlenauflagefläche 9, wenn der obere dünne Plattenabschnitt 13 in dem Aufnahmeabschnitt 11 aufgenommen ist.
  • Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist über einen Bereich angeordnet, der sich in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1 von einer dem Mittelfußabschnitt M des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt. Der untere dünne Plattenabschnitt 14 ist in einem Bereich angeordnet, der in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1 dem Rückfußabschnitt H des Trägers entspricht.
  • Wie 11 zeigt, sind der obere dünne Plattenabschnitt 13 und der untere dünne Plattenabschnitt 14 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene derart geschichtet, dass innenseitige Abschnitte des oberen dünnen Plattenabschnitts 13 und des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 in der Hochrichtung jeweils einen Absatz bilden. Darüber hinaus ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene an einer dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig dick und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig dünn. Durch eine solche Ausgestaltung werden ähnliche Vorteile wie bei der ersten Ausführungsform erzielt.
  • [Vorteile der zweiten Ausführungsform]
  • Bei der zweiten Ausführungsform weisen der erste Zwischensohlenabschnitt 5 und der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in der vorstehend beschriebenen Schnittebene (siehe 11) an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte und in dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, eine verhältnismäßig hohe Härte auf. Durch diese Ausgestaltung mildern Dämpfungseigenschaften einen Stoß an einem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers wie bei der ersten Ausführungsform auf geeignete Weise ab, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern. Folglich ist auch durch die Sohlenstruktur 1 nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Laufen erzielbar.
  • Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 ist unter Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 in dem Aufnahmeabschnitt 11 des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 auf den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 geschichtet. Konkret ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 bei der zweiten Ausführungsform in dem nach oben offenen Aufnahmeabschnitt 11 aufgenommen. Somit kann der zweite Zwischensohlenabschnitt 6, der aus dem Material gebildet ist, das eine geringere Härte aufweist als der erste Zwischensohlenabschnitt 5, leicht an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle zur Anlage gebracht werden. Dadurch sind die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig steigerbar, um den Stoß an dem Fersenabschnitt des Trägers weiter abzumildern. Des Weiteren dient bei dieser Variante die gesamte Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 als eine bodenkontaktseitige Fläche (eine auf die Laufsohle 2 geschichtete Fläche). Dadurch tritt bei Bodenkontakt keine unangenehme Empfindung aufgrund eines Härteunterschieds an dem vorstehend beschriebenen Grenzabschnitt auf.
  • In der vorstehend beschriebenen Schnittebene (siehe 11) ist die Wandstärke des Umfangswandabschnitts 21 in der Fußquerrichtung auf der inneren Seite größer als auf der äußeren Seite. Durch eine solche Ausgestaltung ist die Proportion des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 an der dem Fersenbein HL des Trägers entsprechenden Stelle zu Verbesserung der Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig erhöht. In dem Bereich, der sich von der dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle zu der dem Kahnbein NB des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, ist hingegen die Proportion des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 verhältnismäßig erhöht. Obwohl dadurch die Dämpfungseigenschaften verhältnismäßig herabgesetzt werden, wird die Steifigkeit verhältnismäßig gesteigert. Somit wird bei der Sohlenstruktur 1 nach der zweiten Ausführungsform ein Stoß an einem Fersenabschnitt (dem Fersenbein HL) des Trägers durch Dämpfungseigenschaften auf geeignete Weise abgemildert, während die Stützeigenschaften das Auftreten der Überpronation verringern.
  • [Erste Variante der zweiten Ausführungsform]
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist der Aufnahmeabschnitt 11 von dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 nach oben offen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Er kann zum Beispiel auch wie bei einer in 12 bis 16 dargestellten ersten Variante ausgestaltet sein. Im Folgenden werden hauptsächlich Unterschiede der ersten Variante zu der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • Wie 12 zeigt, ist der Aufnahmeabschnitt 11 bei der ersten Variante einem Bereich entsprechend angeordnet, der sich an dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 von dem Vorderfußabschnitt F zu dem Rückfußabschnitt H des Trägers erstreckt. Wie 14 zeigt, ist der Aufnahmeabschnitt 11 von unten gesehen in Form einer Vertiefung mit Boden ausgebildet und von dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 nach unten offen. Konkret ist der Aufnahmeabschnitt 11 von einem unteren Abschnitt (einer Unterseite) des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 nach oben vertieft.
  • Wie 14 bis 16 zeigen, ist die Absatzfläche 20 in einem Schnitt gesehen von der Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 nach unten abgesetzt ausgebildet. Die Umfangswandabschnitte 21, 21 sind in einem Schnitt gesehen an der Stelle ihrer unteren Enden im Wesentlichen mit der Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 fluchtend ausgebildet.
  • Wie 12 zeigt, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 in einem Bereich angeordnet, der sich von einer dem Vorderfußabschnitt F des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt.
  • Wie 12 und 13 zeigen, ist der obere dünne Plattenabschnitt 13 kleiner als der untere dünne Plattenabschnitt 14 ausgebildet. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist in einem in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1 dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Bereich angeordnet. Der obere dünne Plattenabschnitt 13 ist an einer Stelle angeordnet, die in der Draufsicht einer dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechenden Stelle ausweicht. Wie 15 und 16 zeigen, ist der obere dünne Plattenabschnitt 13 auf der Bodenseite des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet.
  • Wie 12 und 13 zeigen, erstreckt sich der untere dünne Plattenabschnitt 14 in der Fußlängsrichtung der Sohlenstruktur 1 über einen Bereich von einer dem Vorderfußabschnitt F des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle. Wie 15 und 16 zeigen, ist der untere dünne Plattenabschnitt 14 auf die Unterseite des oberen dünnen Plattenabschnitts 13 geschichtet und auf der Absatzfläche 20 des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet. Eine Unterseite des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 fluchtet unter Aufnahme des unteren dünnen Plattenabschnitts 14 in dem Aufnahmeabschnitt 11 im Wesentlichen mit einer Unterseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5.
  • Bei dieser Variante ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt 11 des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 auf den ersten Zwischensohlenabschnitt 5 geschichtet. Insbesondere ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 bei dieser Variante in dem nach unten offenen Aufnahmeabschnitt 11 aufgenommen. Somit kann die gesamte Oberseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5 als Fußsohlenauflagefläche 9 dienen, wobei ein Grenzabschnitt zwischen dem ersten Zwischensohlenabschnitt 5 und dem zweiten Zwischensohlenabschnitt 6 nicht an der Fußsohle des Trägers zur Anlage kommt. Dadurch entsteht an der Sohle des Trägers keine unangenehme Empfindung aufgrund eines Härteunterschieds an dem Grenzabschnitt.
  • [Zweite Variante der zweiten Ausführungsform]
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist die Absatzfläche 20 an dem vorderen Abschnitt des Aufnahmeabschnitts 11 ausgebildet, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 die Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 (den oberen dünnen Plattenabschnitt 13 und den unteren dünnen Plattenabschnitt 14) aufweist. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Es ist zum Beispiel auch eine Ausgestaltung wie bei einer in 17 bis 20 dargestellten zweiten Variante möglich. Im Folgenden werden hauptsächlich Unterschiede der zweiten Variante zu der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • Wie 18 bis 20 zeigen, ist bei der zweiten Variante eine schräge Fläche 22 an dem vorderen Abschnitt des Aufnahmeabschnitts 11 ausgebildet. Die schräge Fläche 22 ist so ausgebildet, dass sie sich von der Fußsohlenauflagefläche 9 (der Oberseite des ersten Zwischensohlenabschnitts 5) in der Hochrichtung nach unten erstreckend nach hinten abfällt. Außerdem ist die schräge Fläche 22 in der Draufsicht so ausgebildet, dass sie sich, sich von der Außenseite zur Innenseite erstreckend, von einer dem Mittelfußabschnitt M des Trägers entsprechenden Stelle einer dem Rückfußabschnitt H des Trägers entsprechenden Stelle nähert (siehe 17). Die schräge Fläche 22 ist so angeordnet, dass sie in der Draufsicht eine dem Sustentaculum tali SC des Trägers entsprechende Stelle umfasst (siehe 18 und 20).
  • Wie 17 bis 20 zeigen, ist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 nicht wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben in den oberen dünnen Plattenabschnitt 13 und den unteren dünnen Plattenabschnitt 14 unterteilt, sondern einstückig ausgebildet. Ein vorderer Abschnitt des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 ist angeschrägt, so dass er bei Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts 6 in dem Aufnahmeabschnitt 11 an der schrägen Fläche 22 anliegt.
  • Da die vorstehend beschriebene zweite Variante im Wesentlichen die gleiche Ausgestaltung wie die bei der zweiten Ausführungsform beschriebene Ausgestaltung aufweist, sind ähnliche Vorteile wie jene nach der zweiten Ausführungsform erzielbar.
  • [Weitere Ausführungsformen]
  • Bei der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungsform und der ersten Variante der zweiten Ausführungsform weist der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 die Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten 12 (den oberen dünnen Plattenabschnitt 13 und den unteren dünnen Plattenabschnitt 14) auf. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Der zweite Zwischensohlenabschnitt 6 kann zum Beispiel auch drei oder mehr dünne Plattenabschnitte 12 aufweisen.
  • Obgleich vorstehend die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Veränderungen vornehmbar.
  • Die vorliegende Offenbarung ist zum Beispiel als Sohlenstruktur 1 für einen Schuh, der zum Laufen oder für verschiedene Wettkämpfe eingesetzt wird, und als Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur 1 industriell anwendbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 5568699 [0002, 0003, 0006]

Claims (13)

  1. Sohlenstruktur für einen Schuh, wobei die Sohlenstruktur eine Zwischensohle umfasst, wobei die Zwischensohle Folgendes aufweist: einen ersten Zwischensohlenabschnitt; und einen zweiten Zwischensohlenabschnitt, der an einer zumindest einem Rückfußabschnitt eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt in einer Hochrichtung der Zwischensohle auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist und aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Härte aufweist als ein Material, das den ersten Zwischensohlenabschnitt bildet, und der erste Zwischensohlenabschnitt und der zweite Zwischensohlenabschnitt an einer einem unteren Höckerabschnitt eines Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle eine verhältnismäßig geringe Härte aufweisen und in einem Bereich, der sich von einer einem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu einer einem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, eine verhältnismäßig hohe Härte aufweisen.
  2. Sohlenstruktur nach Anspruch 1, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt eine Vielzahl von dünnen Plattenabschnitten mit einer dünnen Plattenform aufweist, die dünnen Plattenabschnitte in einer Schnittebene, wenn die Zwischensohle in einer Fußquerrichtung an einer dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle geschnitten ist, derart geschichtet sind, dass innenseitige Abschnitte der dünnen Plattenabschnitte jeweils einen Absatz in der Hochrichtung der Zwischensohle bilden, und der zweite Zwischensohlenabschnitt in der Schnittebene an einer dem unteren Höckerabschnitt des Fersenbeins des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle verhältnismäßig dick ist und in einem Bereich, der sich von einer dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle zu einer dem Kahnbein des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle erstreckt, verhältnismäßig dünn ist.
  3. Sohlenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Zwischensohlenabschnitt Folgendes aufweist: einen oberen Zwischensohlenabschnitt, dessen Oberseite eine Fußsohlenauflagefläche ist, die an einer Fußsohle des Trägers anliegt; und einen unteren Zwischensohlenabschnitt, der unter den oberen Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist, und der erste Zwischensohlenabschnitt an einem vertieften Abschnitt, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt ausgebildet ist, eine Aussparung aufweist, die als ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Zwischensohlenabschnitts dient.
  4. Sohlenstruktur nach Anspruch 3, wobei der vertiefte Abschnitt von einem Umfangswandabschnitt umgeben ist, der an dem oberen Zwischensohlenabschnitt und/oder dem unteren Zwischensohlenabschnitt ausgebildet ist, und eine Wandstärke des Umfangswandabschnitts auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite des vertieften Abschnitts größer ist als auf einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des vertieften Abschnitts.
  5. Sohlenstruktur nach Anspruch 3 oder 4, wobei der obere Zwischensohlenabschnitt aus einem Material gebildet ist, das eine höhere Härte aufweist als ein Material, das den unteren Zwischensohlenabschnitt bildet, der obere Zwischensohlenabschnitt einen oberen vertieften Abschnitt aufweist, der von einem unteren Abschnitt des oberen Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, und einen oberen Umfangswandabschnitt aufweist, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des oberen vertieften Abschnitts befindet und nach unten vorspringt, der untere Zwischensohlenabschnitt einen unteren vertieften Abschnitt aufweist, der von einem oberen Abschnitt des unteren Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, und einen unteren Umfangswandabschnitt aufweist, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des unteren vertieften Abschnitts befindet und nach oben vorspringt, und der obere Umfangswandabschnitt in einer Schnittebene, wenn die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle geschnitten ist, auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite eine längere Vorsprungslänge aufweist als der untere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite.
  6. Sohlenstruktur nach Anspruch 3 oder 4, wobei der untere Zwischensohlenabschnitt aus einem Material gebildet ist, das eine höhere Härte aufweist als ein Material, das den oberen Zwischensohlenabschnitt bildet, der obere Zwischensohlenabschnitt einen oberen vertieften Abschnitt aufweist, der von einem unteren Abschnitt des oberen Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, und einen oberen Umfangswandabschnitt aufweist, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des oberen vertieften Abschnitts befindet und nach unten vorspringt, der untere Zwischensohlenabschnitt einen unteren vertieften Abschnitt aufweist, der von einem oberen Abschnitt des unteren Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, und einen unteren Umfangswandabschnitt aufweist, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des unteren vertieften Abschnitts befindet und nach oben vorspringt, und der untere Umfangswandabschnitt in einer Schnittebene, wenn die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle geschnitten ist, auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite eine längere Vorsprungslänge aufweist als der obere Umfangswandabschnitt auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite.
  7. Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, des Weiteren umfassend eine Laufsohle, die auf eine Unterseite des unteren Zwischensohlenabschnitts geschichtet ist, wobei ein Umfangsrandabschnitt der Laufsohle auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite mindestens einen Außenwandabschnitt aufweist, der von dem Umfangsrandabschnitt nach oben steht, und der Außenwandabschnitt zumindest an einer dem Rückfußabschnitt des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle auf einer Außenflächenseite des unteren Zwischensohlenabschnitts angeordnet ist.
  8. Sohlenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Zwischensohlenabschnitt einen Aufnahmeabschnitt aufweist, der von einem oberen Abschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts nach unten vertieft ist, und der zweite Zwischensohlenabschnitt unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist.
  9. Sohlenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Zwischensohlenabschnitt einen Aufnahmeabschnitt aufweist, der von einem unteren Abschnitt des ersten Zwischensohlenabschnitts nach oben vertieft ist, und der zweite Zwischensohlenabschnitt unter Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt auf den ersten Zwischensohlenabschnitt geschichtet ist.
  10. Sohlenstruktur nach Anspruch 8 oder 9, wobei der erste Zwischensohlenabschnitt einen Umfangswandabschnitt aufweist, der sich auf einer in der Fußquerrichtung inneren Seite und einer in der Fußquerrichtung äußeren Seite des Aufnahmeabschnitts befindet und als eine Innenwandfläche des Aufnahmeabschnitts dient, und eine Wandstärke des Umfangswandabschnitts in der Fußquerrichtung in einer Schnittebene, wenn die Zwischensohle in der Fußquerrichtung an der dem Sustentaculum tali des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle geschnitten ist, auf der in der Fußquerrichtung inneren Seite größer ist als auf der in der Fußquerrichtung äußeren Seite.
  11. Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei sich eine Härte des zweiten Zwischensohlenabschnitts auf einer Asker-C-Skala um 15 C oder mehr von einer Härte des ersten Zwischensohlenabschnitts unterscheidet.
  12. Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der zweite Zwischensohlenabschnitt aus Kautschukschaumstoff gebildet ist.
  13. Schuh, umfassend die Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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