DE102022002665A1 - Füllung für Stoßfugen, sowie damit hergestelltes Mauerwerk - Google Patents

Füllung für Stoßfugen, sowie damit hergestelltes Mauerwerk Download PDF

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Werner Strohmenger
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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Füllung für Stoßfugen zwischen zu einem Mauerwerk an- und übereinander geschichteten Steinen, insbesondere Ziegelsteinen, umfassend eine biegsame Matte ohne Durchbrechungen mit einer Breite, welche wenigstens der halben horizontalen Erstreckung der Stoßfuge entspricht, und mit einer Grundfläche des Matten-Zuschnitts, welche maximal der Fläche der Stoßfuge entspricht, sowie mit einer Rohdichte zwischen 80 kg/m3und 250 kg/m3, wobei die Matte über ihre ganze Fläche aus einem einheitlichen Material besteht und in die Stoßfuge ohne ein Bindemittel trocken einzulegen ist, sowie auf ein unter Verwendung von derartigen Füllungen hergestelltes Mauerwerk.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Füllung für Stoßfugen zwischen zu einem Mauerwerk an- und übereinander geschichteten Steinen, insbesondere Ziegelsteinen, sowie auf ein unter Verwendung von derartigen Füllungen hergestelltes Mauerwerk.
  • Die bisher übliche Methode zur Herstellung eines Mauerwerks besteht darin, die Stoß- und Lagerfugen zwischen neben- oder übereinander liegenden Steinen durch einen Mörtel zu verfugen. Dieser Mörtel übernimmt dabei mehrere Aufgaben: Einerseits wird dadurch das Mauerwerk quasi monolithisch verbunden, so dass die Steifigkeit erhöht wird, was sich allerdings negativ für die Ausbreitung von Schallwellen durch ein solches Mauerwerk hindurch auswirkt, weil jene nicht bedämpft werden. Andererseits dichtet ein solcher Fugenmörtel die betreffende Fuge auch ab, so dass es keine nennenswerte Konvektionsströmung innerhalb und durch das Mauerwerk hindurch gibt.
  • Andererseits stellt das fachgerechte Verfugen von Lager- und/oder Stoßfugen mit einem Mörtel eine handwerklich anspruchsvolle Tätigkeit dar, und ist somit arbeits= und kostenintensiv. Aus diesem Grund ist insbesondere in jüngerer Zeit schon wiederholt versucht worden, auf diesen Arbeitsschritt des Verfugens von Lager- und/oder Stoßfugen mit einem nassen, später austrocknenden und dabei erhärtenden Mörtel zu verzichten.
  • Dabei werden insbesondere an Stoßfugen im Mauerwerk keine tragenden Kräfte übertragen, so dass es grundsätzlich möglich erscheint, bzw. seit inzwischen weit über 10 Jahren üblich ist, Stoßfugen überhaupt nicht zu verfugen, also weder nass mit einem Mörtel noch trocken durch Einlegen einer Füllung. Allerdings bleibt es sodann nur einer außen auf das Mauerwerk aufgetragenen Putzschicht überlassen, eine Konvektionsströmung durch die Wand bzw. das Mauerwerk hindurch zu vermeiden.
  • Die Bauweise von Ziegelwänden mit unverfüllter Stoßfuge hat jedoch den Nachteil, daß es innerhalb der Stoßfuge zu einer gewissen Wärmeübertragung von innen nach außen durch Konvektion kommt, da die Stoßseiten der Ziegel infolge von unvermeidlichen Fertigungstoleranzen nie exakt aneinander liegen (können). Durch Simulationsrechnungen kann berechnet werden, daß die Verfüllung der Stoßfugen mit einem abdichtenden und isolierenden Material den Wärmeverlust durch eine Gebäudewand gegenüber der momentan real herrschenden Bauweise um mindestens 5 % reduziert.
  • Daher ist bspw. in der DE 570 399 A schon ein Mauerwerk aus an- und übereinander geschichteten Steinen vorgeschlagen worden, wobei in den Lager- und Stoßfugen Dichtungsmittel eingelegt sind. Diese bestehen aus einem ringartig zusammengefügten, elastischen Teerstrick als Dichtungsrahmen mit einer versteifenden Einlage oder Umwicklung, wobei die Einlage insbesondere aus Teerpappe bestehen kann oder aus einem Kissen aus imprägniertem, verflochtenen Faserstoff, gefüllt mit einer Einlage aus Baumwolle oder Cellulose. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Herstellung derartiger Dichtungsrahmen relativ aufwendig ist. Ferner kann ein solcher Dichtungsrahmen nicht auf zerstörungsfreie Weise auf spezielle Größen zurechtgeschnitten werden.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Füllung für Stoßfugen zwischen zu einem Mauerwerk an- und übereinander geschichteten Steinen, insbesondere Ziegelsteinen derart weiterzubilden, dass einerseits die Stoßfuge möglichst dicht ist, während andererseits die Herstellung möglichst einfach und die Anwendung möglichst universell sein soll, wobei eine erfindungsgemäße Füllung ggf. an unterschiedliche Steingrößen anpassbar sein soll.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt bei einer gattungsgemäßen Füllung durch eine biegsame Matte ohne Durchbrechungen mit einer Breite, welche wenigstens der halben horizontalen Erstreckung der Stoßfuge entspricht, und mit einer Grundfläche des Matten-Zuschnitts, welche maximal der Fläche der Stoßfuge entspricht, sowie mit einer Rohdichte zwischen 80 kg/m3 und 250 kg/m3, wobei die Matte über ihre ganze Fläche aus einem einheitlichen Material besteht und in die Stoßfuge ohne Mörtel trocken einzulegen ist.
  • Indem eine erfindungsgemäße Füllung durch eine biegsame Matte aus einem einheitlichen Material gebildet wird, kann sie bei Bedarf ggf. auf eine gewünschte Größe zurechtgeschnitten weden. Durch die trockene Verarbeitung kann diese Matte auch von Personen ohne besonderes handwerkliches Geschick verarbeitet werden. Die vergleichsweise geringe Rohdichte hat zur Folge, dass eine erfindungsgemäße Matte gute oder sehr gute wärmedämmende Eigenschaften aufweist. Dabei ist die Rohdichte definiert als das Gewicht einer erfindungsgemäßen Matte, bezogen auf ihr makroskopisch erkennbares Volumen einschließlich aller Poren und sonstiger innerer Hohlräume.
  • Besonders bewährt hat sich, eine Matte zu verwenden, die eine Rohdichte zwischen 100 kg/m3 und 200 kg/m3 aufweist. In diesem Falle gehen gute Wärmedämmungseigenschaften mit guten Schallschutzeigenschaften einher.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass das Material der Matte eine Reindichte zwischen 1.000 kg/m3 und 3.000 kg/m3 aufweist. Im Gegensatz zur Rohdichte wird bei der Reindichte das Gewicht eines Körpers - hier der Matte - auf das Volumen des Körpers bzw. der Matte ohne die darin enthaltenen Poren oder sonstigen Hohlräume bezogen.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Matte aus einem diffusionsoffenen Material besteht und/oder Poren oder sontige Hohlräume aufweist. Ein derartiges Material ist in begrenztem Umfang atmungsaktiv und erlaubt daher einen allmählichen Luftaustausch zwischen dem Inneren eines Gebäudes und der Außenwelt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich ,dadurch, dass die Matte an einer oder beiden Grundflächen keine klebende Beschichtung aufweist, insbesondere keine klebende Beschichtung zur Verbindung mit einem an die Stoßfuge angrenzenden Stein. Im Bereich einer solchen Grundfläche der Matte ohne klebende Beschichtung erfolgt der Kontakt der Matte zu dem dort angrenzenden Stein allenfalls unter dem Einfluss einer begrenzten elastischen Verformung oder Stauchung der Matte in Richtung ihrer Dicke infolge der auf Druck an die gemeinsame Stoßfuge hin geschobenen Steine.
  • Andererseits empfiehlt die Erfindung, dass die Matte an beiden oder bevorzugt nur an einer der beiden Grundflächen eine klebende Beschichtung aufweist, bspw. eine Klebefläche oder einen oder mehrere Klebepunkte zur Verbindung mit einem an die Stoßfuge angrenzenden Stein; die betreffende Klebefläche oder die betreffenden Klebepunkte kann/können in noch unbenutztem Zustand durch eine bspw. abziehbare Folie abgedeckt sein und wird/werden dann erst beim Gebrauch auf einer Baustelle vor Ort freigelegt. Damit kann erreicht werden, dass die Klebfähigkeit des Klebemittels nicht im Laufe einer längerdauernden Lagerungsphase beeinträchtigt wird.
  • Bevorzugt weist die Matte kein angefügtes oder integriertes Verankerungselement auf, insbesondere weder ein Verankerungselement zur Verankerung an oder in einem an die Stoßfuge angrenzenden Stein, noch ein Verankerungselement zur Verankerung in einer an die Stoßfuge angrenzenden Lagerfuge. Der Verzicht auf ein derartiges Verankerungselement führt zu einer besonders einfachen Struktur der Matte, welche dadurch mit einem geringen wirtschaftlichen Aufwand herstellbar ist.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Matte eine eingeprägte Form aufweist, insbesondere zur Anpassung an die Oberflächengestalt eines oder beider der an die Stoßfuge angrenzenden Steine. Dadurch lässt sich eine erfindungsgemäße Matte auch in Verbindung mit Steinen verwenden, welche im Bereich der Stoßfuge keine glatte oder ebene Oberfläche aufweisen.
  • Beispielsweise kann die Matte einen eingeprägten, wellenförmigen Verlauf aufweisen, insbesondere zur Einfügung zwischen einander gegenüber stehenden Nuten und Federn in bzw. an den Oberflächen der an die Stoßfuge angrenzenden Steine. Dabei sollte jede der beiden Grundflächen einer erfindungsgemäßen Matte als Pendant für die Oberfläche eines Steins im Bereich der Stoßfuge ausgebildet sein. Bspw. könnte jeder feder- oder linsenenartigen Erhebung an einer Steinoberfläche eine nutförmige Vertiefung in der Matte zugeordnet sein bzw. gegenüber stehen, und umgekehrt.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass eine Periode des wellenförmigen Verlaufs einen rechteck- oder trapezförmigen Querschnitt aufweist, entsprechend der Gestalt der angrenzenden Steinoberfläche, um den Fügevorgang auf der Baustelle möglichst einfach zu gestalten.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, dass die Matte an wenigstens einer oder vorzugsweise an wenigstens zwei, einander gegenüber liegenden Stirnseiten einen eingeprägten, hinterschnittenen Rand aufweist, insbesondere zur Einfügung in eine Ausnehmung in einem der an die Stoßfuge angrenzenden Steine. Damit ist die Möglichkeit eröffnet, eine erfindungsgemäße Matte in zwei derartige, einander gegenüber liegende Ausnehmungen an je einem kantenseitigen Steg eines Steins einzufügen, wodurch die Matte an dem betreffenden Stein mechanisch gehalten wird.
  • Der Querschnitt des hinterschnittenen Randes kann dabei einer Rechteck- oder Schwalbenschwanzform folgen, wodurch sich eine optimale Anpassung an die Geometrie der betreffenden Ausnehmung an einem kantenseitigen Steg eines Steins erzielen lässt. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass handelsübliche (Ziegel-) Steine keinen derartigen, kantenseitigen Steg aufweisen, sondern dass jener explizit vorzusehen ist, falls der betreffende Stein zur Verwendung in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Matte vorgesehen ist. Mit anderen Worten, es findet dann eine gegenseitige, konstruktive Anpassung zwischen (Ziegel-) Stein und Matte statt.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dass die Matte kein Anschlusselement aufweist, bzw. kein gesondertes Anschlusselement, insbesondere weder ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem an die Stoßfuge angrenzenden Stein, noch ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem oder mehreren weiteren, in einer Putzschicht eingelegten oder an einer Wandaußenseite anliegenden Konstruktionselementen. Damit wird eine erfindungsgemäße Matte von allen Kräften innerhalb der Ebene der Stoßfuge freigehalten, so dass eine Verschiebung der Matte innerhalb der Stoßfuge ausgeschlossen ist. Als gesondertes Anschlusselement wird ein in die Matte eingebrachter oder an der Matte angebrachter Fremdkörper verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Matte kann Fasern aufweisen, insbesondere zwecks Armierung. Fasern verbessern die Strukturstabilität einer erfindungsgemäßen Matte dauerhaft und erhöhen damit auch die Lagerfähigkeit der Matte, die sodann ggf. auch nach Jahren der Lagerung noch verwendbar ist. Selbst im eingebauten Zustand bleibt die Strukturstabilität noch über einen sehr langen Zeitraum von mehreren oder gar vielen Dekaden aufrechterhalten.
  • Der Herstellungsaufwand für eine erfindungsgemäße Matte lässt sich weiter reduzieren, indem die Matte nicht aus einem Textil besteht, insbesondere nicht aus Fasern gewebt ist. Der Verzicht auf die Nutzung einer Webmaschine mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit einer erfindungsgemäßen Matte bei.
  • Indem eine erfindungsgemäße Matte aus einem Vlies oder Filz besteht, lassen sich Fasern mit einem geringen Aufwand zu einem stabilen Flächengebilde verarbeiten.
  • Insbesondere lässt sich dies dadurch erreichen, dass die Fasern miteinander verfilzt und/oder verpresst und/oder vernadelt sind.
  • Als Fasern der Matte sind anorganische Fasern verwendbar, bspw. Glas- oder Mineralfasern. Solche Fasern unterligen kaum einer Alterung und sind daher für langfristige Anwendungen wie im vorliegenden Fall sehr gut geeignet.
  • Im Rahmen einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass als Fasern der Matte organische Fasern verwendet werden, bspw. Kunststofffasern oder pflanzliche Fasern. Kunststofffasern unterliegen ebenfalls kaum einer alterungsbedingten Zersetzung. Sofern dies bei bestimmten pflanzlichen Fasern nicht erfüllt wäre, könnten diese imprägiert sein, bspw. gegenüber einer Wasseraufnahme, so dass ihr alterungsbedingter Zerfallsprozess ebenfalls aufgehoben oder stark verzögert ist.
  • Eine ähnliche, die Fasern stabilisierende Wirkung erhält man dadurch, dass die Fasern in einer Matrix eingelagert sind, insbesondere in einer Matrix aus Kunststoff. Diese Matrix kann einerseits die Gestalt der Matte dauerhaft vorgeben und kann sich andererseits schützend um die Fasern legen, und zwar sowohl als mechanischer Schutz, als auch in Form einer schützenden Umhüllung gegen äußere Einflüsse wie Korrosion oder sonstige Alterungsprozesse.
  • Andererseits kann jede Art von Matte, unabhängig von ihrem Gehalt an Fasern, eine Matrix aufweisen, wenn die Matrix eine hinreichende Stabilität hat, wobei sich insbesondere eine Matrix aus Kunststoff bewährt hat.
  • Je nach den bevorzugten Eigenschaften kann das Material der Matrix aus einem Duroplast bestehen, und/oder aus einem Thermoplast, und/oder aus einem Elastomer. Damit sich beim Zusammenschieben von benachbarten Steinen eine dazwischen eingefügte Matte elastisch verformen kann, dürfte dabei im Allgemeinen den Thermoplasten, bspw. nicht vulkanisiertem Kautschuk, oder Elastomeren, bspw. vulkanisiertem Gummi der Vorzug zu geben sein, wenngleich in besonderen Fällen auch Duroplaste zum Einsatz kommen können.
  • Die Erfindung erfährt eine bevorzugte Weiterbildung dahingehend, dass das Material der Matrix einen Brand-Inhibitor als Zusatz aufweist. Solchenfalls können auch grundsätzlich entflammbare Kunststoffe eingesetzt werden, wenn sich die Entstehung von Bränden auf diese Weise hemmen lässt.
  • Darüber hinaus kann das Material der Matrix Poren aufweisen, insbesondere geschäumt sein. Dadurch lässt sich einerseits die Elastizität der Matrix erhöhen, und andererseits können dadurch auch die Wärmedämmungseigenschaften verbessert werden.
  • Dabei ist es möglich, dass die Poren ganz oder teilweise geschlossen sind, oder dass die Poren ganz oder teilweise offen sind. Während geschlossene Poren das Eindringen von Feuchtigkeit weitgehend ausschließen, erlauben offene Poren einen Druckausgleich zwischen den Poren und dem atmosphärischen Druck, und ermöglichen einen allmählichen Luftaustausch zwischen dem Inneren eines Gebäudes und dessen Umgebung.
  • Im Sinne der Erfindung sollte die Matte mit einer oder beiden ihrer Grundflächen flächig, insbesondere großflächig an den an die Stoßfuge angrenzenden Steinoberflächen anliegen. Nur durch einen innigen flächigen Kontakt der erfindungsgemäßen Matte mit den an die Stoßfuge angrenzenden Oberflächen beider benachbarter Steine lässt sich der Luft- und Energieaustausch durch Konvektion zwischen den beiden Seiten eines Mauerwerks effizient begrenzen.
  • Im Allgemeinen ist es ausreichend, wenn die Matte einlagig ist. Einerseits lässt sich dadurch der Herstellungsaufwand weiter reduzieren, und andererseits ist die Verarbeitung dadurch höchst einfach, da nicht die Gefahr einer Relativverschiebung zwischen mehreren Lagen besteht.
  • Aus dem selben Grund, sieht die Erfindung vor, pro Stoßfuge nur eine einzige Matte zu verwenden. Mit anderen Worten, die Fläche der Stoßfuge soll nicht von mehreren, in der Fläche der Stoßfuge nebeneinander angeordneten, sich ergänzenden Matten abgedeckt werden, sondern insgesamt von nur einer Matte. Allerdings muss diese einzige Matte nicht die gesamte Fläche der Stoßfuge vollständig abdecken.
  • Ebenfalls zur Reduzierung des Herstellungsaufwandes und zur Vereinfachung der Anwendung sieht die Erfindung vor, dass die Matte keine Umhüllung aufweist, insbesondere nicht als Kissen ausgebildet ist, sondern einen homogenen Aufbau aufweist. Die erfindungsgemäße Matte ist damit auf das eigentlich wirksame, einen Luft- und/oder Energieaustausch zwischen den zwei Seiten eines Mauerwerks hemmende Material reduziert.
  • Wie bereits angesprochen, empfiehlt die Erfindung, für die Matte ein wärmedämmendes Material zu verwenden. Insbesondere sollte die vollständige, d.h., in einer Richtung quer zur Wand aufintegrierte, wärmedämmende Wirkung der Matte den wärmedämmenden Eigenschaften der benachbarten, an die betreffende Stoßfuge angrenzenden Steinen, ebenfalls über die gesamte Stärke bzw. Dicke des Mauerwerks aufintegriert, entsprechen oder jene übertreffen.
  • Hierzu empfiehlt die Erfindung, dass die Matte eine Wärmeleitfähigkeit von 0,25 W/(m*K) oder weniger aufweist, beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 0,20 W/(m*K) oder weniger, vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 0,15 W/(m*K) oder weniger, insbesondere eine Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/(m*K) oder weniger, oder sogar eine Wärmeleitfähigkeit von 0,05 W/(m*K) oder darunter. Insbesondere die letzten Grenzwerte entsprechen der Wärmeleitfähigkeit moderner hochdämmender Ziegel.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die an die Stoßfuge angrenzende Oberfläche eines Steins über die gesamte Fläche der Stoßfuge geschlossen ist. Indem solchermaßen die erfindungsgemäße Matte bevorzugt nur in Verbindung mit Mauersteinen oder -ziegeln verwendet wird, deren an die Stoßfuge angrenzende Fläche keine Druchbrechungen oder sonstige Öffnungen aufweist, gibt es eine maximal große Kontaktfläche zwischen der erfindungsgemäßen Matte und den daran grenzenden Mauersteinen oder -ziegeln, nämlich im Idealfall die gesamte Grundfläche der Matte, und damit ist auch die Hemmung des Luft- und Wärmeaustauschs zwischen den beiden Seiten eines Mauerwerks maximal.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
    • 1 einen Ausschnitt einer aus mehreren an- und übereinander geschichteten Steinen zusammengesetzten Mauer;
    • 2 zwei aneinander gefügte Steine mit einer dazwischen eingefügten, erfindungsgemäßen Matte in der Draufsicht;
    • 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung;
    • 4 eine noch andere Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung;
    • 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung;
    • 6 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung;
    • 7 eine abermals abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung;
    • 8 eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung; sowie
    • 9 eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung.
  • In 1 ist eine Ansicht auf eine flächige Seite eines Mauerwerks 1 erkennbar.
  • Das Mauerwerk 1 besteht aus einer Vielzahl von gleichen Steinen, . im dargestellten Beispiel von Ziegelsteinen 2, welche derart neben- und übereinander gesetzt sind, dass sich mehrere horizontale Reihen 3 von (Ziegel-) Steinen 2 übereinander auftürmen.
  • Zwischen je zwei aufeinander gesetzten Reihen 3 gibt es je eine Lagerfuge 4, die sich jeweils in einer horizontalen Ebene erstreckt.
  • Ferner gibt es innerhalb einer Reihe 3 zwischen je zwei benachbarten (Ziegel-) Steinen 2 je eine Stoßfuge 5, die sich jeweils in einer vertikalen Ebene erstreckt.
  • Während die auf dem Mauerwerk 1 auflastende Gewichtskraft durch jede Lagerfuge 4 hindurch nach unten abgetragen werden muss, sind die Stoßfugen 5 von Gewichtskräften frei.
  • Damit der Zusammenhalt der verschiedenen (Ziegel-) Steine 2 innerhalb des Mauerwerks 1 optimal ist, werden die Steine 2 in aufeinanderfolgenden Reihen 3 versetzt angeordnet, bevorzugt um eine halbe Steinlänge versetzt,, wie aus 1 ersichtlich ist. Dadurch erstrecken sich die Stoßfugen 5 in vertikaler Richtung nicht durch das ganze Mauerwerk 1, sondern nur jeweils von einer Lagerfuge 4 bis zu der nächsten Lagerfuge 4.
  • Bei der früher üblichen Bauweise einer Mauer 1 werden sowohl die Lagerfugen 4 als auch die Stoßfugen 5 jeweils mittels eines (Zement-) Mörtels flüssig verfugt. Nach Aushärten des Mörtels sind die einzelnen (Zielgel-) Steine 2 sodann durch die Matrix des erstarrten Mörtels zu einer Art monolithischen Festkörper verbunden. Dies ist allerdings im Hinblick auf die Schalldämmung eher negativ, weil die Schalldämmung in einem homogenen, mineralischen Festkörper relativ gering ausgeprägt ist.
  • Deswegen, und auch zur Reduzierung des Arbeitsaufwandes ist man in jüngerer Zeit dazu übergegangen, zumindest die Stoßfugen 5 nicht auszufugen, sondern die benachbarten (Ziegel-) Steine 2 stattdessen möglichst eng aneinander zu schieben.
  • Da allerdings die Stoßfuge 5 zwischen nebeneinander gesetzten (Zielgel-) Steinen 2 niemals vollständig dicht ist, verbleibt sodann ein Luftspalt, der sowohl einen Luftaustausch als auch einen Energie- bzw. Wärmeaustausch zwischen den beiden Seiten des Mauerwerks 1 zulässt.
  • Aus diesem Grund sieht die vorliegende Erfindung vor, innerhalb einer, mehrerer oder vorzugsweise aller Stoßfugen 5 je eine Füllung 6 in Form je einer Matte 7 anzuordnen.
  • Dabei ist pro Stoßfuge 5 genau jeweils eine Matte 7 vorgesehen, bevorzugt mit einer rechteckigen oder quadratischen Grundfläche, entsprechend etwa einer von der Dicke der Mauer'1 einerseits und von der Höhe der (Ziegel-) Steine 2 andererseits aufgespannten Fläche.
  • Jede Matte 7 ist einlagig und besteht aus einem homogenen Material oder aus einer einheitlichen Materialmischung.
  • Bevorzugt ist das Material einer Matte 7 biegsam bzw. flexibel und/oder elastisch, so dass es sich den Oberflächen der angrenzenden (Ziegel-) Steine 2 optimal anpassen kann.
  • Es kann sich hierbei z.B. um ein Vlies oder Filz aus Fasern handeln, bspw. aus Glas- oder Mineralfasern, oder aus synthetischen Fasern wie Carbonfasern, oder aus natürlichen Fasern wie Pflanzenfasern.
  • Oder andererseits um eine Matrix bspw. aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Thermoplast oder um einem Elastomer. In eine derartige Matrix können bspw. zu Armierungszwecken Fasern eingebettet sein, wobei primär die unmittelbar zuvor beschriebenen Fasern in Betracht kommen. Darüber hinaus kann die Matrix Poren oder andere Hohlräume aufweisen, bspw. offene oder geschlossene Poren, wodurch sich die Luftdichtheit, das Wasseraufnahmevermögen und der Luft- und Wärmeaustausch durch die Matte 7 hindurch einstellen lassen. Schließlich ist es möglich, in die Matrix einen Brand-Inhibitor einzulagern oder zu integrieren.
  • Im einfachsten Fall ist die Matte 7 vollkommen flach, d.h., im kräftefreien Zustand erstreckt sie sich in einer Ebene. Die Dicke einer solchen, flachen Matte 7 ist überall gleich groß und beträgt vorzugsweise einige Millimeter, also bspw. 1 mm bis 20 mm, bevorzugt 2 mm bis 15 mm, insbesondere 3 mm bis 12 mm.
  • Diese Matte 7 kann an beiden oder vorzugsweise höchstens an einer ihrer beiden Grundflächen mit einer Klebeschicht versehen sein, bspw. mit einer punktförmigen oder flächigen Klebeschicht, die nach Abziehen einer Schutzfolie freigelegt wird und sodann durch Andrücken an die Stirnseite 8 eines (Ziegel-) Steins 2 an jenem festgelegt und dadurch fixiert wird, bis ein nachfolgender Stein 2 an diese Stoßfuge 5 angesetzt wird und sodann gegen die zweite Grundfläche der Matte 7 drückt.
  • Eine solche, vollkommen flache Matte 7 ist in optimaler Weise aber nur für Stoßfugen 5 zwischen zwei (Ziegel-) Steinen 2 mit ebenfalls vollkommen flachen, an die Stoßfuge 4 angrenzenden Stirnseiten 8 geeignet.
  • Wie man den 2 bis 10 entnehmen kann, ist dies bei modernen (Ziegel-) Steinen 2 aber eher die Ausnahme.
  • Vielmehr haben moderne (Ziegel-) Steine 2 einerseits häufig in vertikaler Richtung zumeist vollständig durchgehende Öffnungen bzw. Ausnehmungen 9, welche durch Stege 10 voneinander getrennt sind, sowie andererseits zumeist feder- oder lisenenartige Erhebungen 11 an den einer Stoßfuge 5 zugewandten Stirnseiten 8, wobei die feder- oder lisenenartigen Erhebungen 11 durch je eine nutförmige Vertiefung 12 voneinander getrennt sind.
  • Wie sich der 2 weiter entnehmen lässt, sind die beiden, einander diametral gegenüber liegenden Stirnseiten 8 eines (Ziegel-) Steins 2 derart gestaltet, dass je einer feder- oder lisenenartigen Erhebung 11 an einer Stirnseite 8 je eine nutförmige Vertiefung 12 an der gegenüber liegenden Stirnseite 8 gegenüber steht.
  • Bei dem Zusammenfügen von zwei (Ziegel-) Steinen 2 derart, dass deren vertikale Flachseiten 13, welche nach Erstellung des Mauerwerks 1 je eine der beiden Sichtseiten des Mauerwerks 1 bilden, in einer gemeinsamen Ebene liegen, trifft daher jede feder- oder lisenenartige Erhebung 11 genau auf eine nutförmige Vertiefung 12 und greift bei weiterem Zusammenschieben der beiden Steine 2 in jene ein.
  • In der Draufsicht gemäß 2 folgt ein Querschnitt durch eine Stoßfuge 5 entlang einer horizontalen Ebene dann keinem gerade gestreckten Verlauf mehr, sondern einem periodischen bzw. gewellten Verlauf entsprechend der einander abwechselnden Erhebungen 11 und Vertiefungen 12.
  • Um eine derartige Stoßfuge 5 mit einem gewellten Querschnittsverlauf durch eine erfindungsgemäße Matte 7 abzudichten, muss die dazu verwendete Matte 7 folglich ebenfalls einen periodischen bzw. gewellten Verlauf aufweisen.
  • Dies kann entweder dadurch erreicht werden, dass eine Matte 7 eine sehr gute Biegsamkeit und/oder Elastizität aufweist und sich also beim Zusammenschieben der betreffenden (Ziegel-) Steine 2 aus ihrer ursprünglich flachen bzw. ebenen Gestalt verformt und dadurch dem periodischen bzw. gewellten Verlauf der Stoßfuge 5 anpasst.
  • Oder es wird eine Matte 7 verwendet, die von Anfang an nicht flach bzw. eben ist, sondern einen entsprechenden, periodischen bzw. welligen Verlauf aufweist und sich daher wie eine Schale vollflächig an die betreffenden Stirnseiten 8 der benachbarten (Ziegel-) Steine anschmiegt.
  • Eine solche Gestalt kann die erfindungsgemäße Matte 7 durch einen zusätzlichen Prägeschritt erhalten, bspw. indem sie bspw. in erhitztem Zustand kurzzeitig zwischen eine Matrize und eine Patrize eingeklemmt wird.
  • In 2 ist ein (Ziegel-) Stein 2 dargestellt, dessen feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 (fast) genauso groß sind wie die dazwischen angeordneten, nutförmigen Vertiefungen 12. Im Fall einer solchen Ausbildung einer Stirnseiite 8 eines Steins 2 ist eine sehr flexible und/oder elastische Matte 7 erforderlich, weil im Bereich der Stufen 14 zwischen je einer nutförmigen Vertiefungen 12 und der darin eingreifenden, feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 nur ein vergleichsweise dünner Spalt 15 verbleibt und die Matte 7 in diesem Bereich demnach etwas gequetscht wird. Allerdings ist diese Quetschung moderat, weil die Stufen 14 bei den meisten (Ziegel-) Steinen 2 keine exakte Stufenform aufweisen, sondern eine leichte Trapezform.
  • Besser eignet sich eine erfindungsgemäße Matte 7 für leicht modifizierte (Ziegel-) Steine 2, wie sie in 3 dargestellt sind. Man erkennt dort, dass bei diesen Steinen 2 die feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 querschnittlich einer stärker ausgeprägten Trapezform folgen, bspw. wobei die Stufen 14 nicht näherungsweise rechtwinklig sind wie bei der Ausführungsform gemäß 2, sondern wobei die Seitenflächen 14 der feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 etwa unter einem Winkel von 30° bis 60° gegenüber der betreffenden Stirnseite 8 geneigt verlaufen. Wie man erkennt, verjüngt sich bei einer derartigen Ausführungsform der Stoßfugen-Spalt 5 im Bereich der Seitenflächen 14 der Erhebungen 11 nur unmerklich oder gar nicht. Eine erfindungsgemäße Matte 7 hat dann entsprechend eine querschnittlich trapezförmige Wellung. Diese kann wiederum wahlweise ab Werk her eingeprägt sein oder aber durch flexible und/oder elastische Verformung beim Einfügen der Matte 7 in die Stoßfuge 5 erreicht werden.
  • Eine für eine erfindungsgemäße Matte 7 ebenfalls gut geeignete Gestalt der (Ziegel-) Steine 2 ist in 4 zu sehen. Bei diesen Steinen 2 folgen die feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 zwar einer querschnittlich rechteckigen Form, allerdings ist die querschnittliche Breite einer feder- oder lisenenförmigen Erhebung 11 kleiner als die querschnittliche Breite einer nutförmigen Vertiefung 12. Bevorzugt ist die querschnittliche Breite einer feder- oder lisenenförmigen Erhebung 11 umm einen Wert kleiner als die querschnittliche Breite einer nutförmigen Vertiefung 12, welcher etwa der doppelten Dicke der Matte 7 entspricht. Dadurch findet die Matte 7 auch im Bereich der Stufe bzw. zwiwschen den Seitenflächen 14 einer feder- oder lisenenförmigen Erhebungen 11 und den Seitenrändern der nutförmigen Vertiefung 12 ausreichend Platz, um dort kaum bis gar nicht gequetscht zu werden. Eine erfindungsgemäße Matte 7 hat dann entsprechend eine rechteckige Wellung. Diese kann wiederum wahlweise ab Werk her eingeprägt sein, oder aber sie entsteht durch flexible und/oder elastische Verformung während des Einfügens der Matte 7 in die Stoßfuge 5. Für den Fall, daß die Form der Matte 7 ab Werk eingeprägt ist, kann die Matte 7 auf die Erhebungen 11 auf der Stoßseite des einen Ziegels 2 geklemmt werden, bis ein zweiter Ziegel dagegen geschoben wird und die Matte 7 endgültig fixiert.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den 2 bis 4 erstreckt sich die Matte 7 jeweils vollständig durch die Stoßfuge 5 hindurch, also von einer der beiden vertikalen Flachseiten 13 eines (Ziegel-) Steins 2, welche nach Erstellung des Mauerwerks 1 je eine der beiden Sichtseiten des Mauerwerks 1 bilden, bis zu der anderen vertikalen Flachseite 13 des Steins 2 hindurch. In einem solchen Fall wird die erfindungsgemäße Matte 7 erst bzw. ausschließlich durch die auf das Mauerwerk 1 aufgetragene Putzschicht(en) ein- oder beidseitig abgedeckt.
  • Je nach dem Material der Matte 7 könnte diese jedoch für eine aufzutragende Putzschicht einen schlechten Putzträger darstellen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass die Matte 7 nicht bis an die Kanten 16 zwischen der Stirnseite 8 und den Flachseiten 13 eines (Ziegel-) Steins 2 heranreicht.
  • Wie man in 5 sieht, könnte bspw. an jeder Stirnseite 8 eines (Ziegel-) Steins 2 die äußerste Vertiefung 17 jenseits der letzten, feder- oder lisenenförmigen Erhebung 11 eine geringere Tiefe aufweisen als die übrigen Vertiefungen 12, welche sich jeweils zwischen zwei Erhebunen 11 erstrecken. Wenn die Tiefe der Vertiefung 17 etwa um die Stärke der Matte 7 kleiner ist als die Tiefe der übrigen Vertiefungen 12, so grenzen zwei Steine 2 beim vollständigen Zusammenschieben im Bereich der Vertiefung 17 unmittelbar aneinander. Die Matte 7 muss daher in horizontaler Richtung verkürzt werden, vorzugsweise um die doppelte Breite einer Vertiefung 17. Dann reicht eine eingelegte Matte 7 nach dem Zusammenschieben der betreffenden Steine 2 nicht mehr bis zu deren sichtbaren Kanten 16 und muss also nicht als Putzträger fungieren.
  • In ähnlicher Form ist bei der Ausführungsform gemäß 6 die Matte 7 gegenüber der Ausführungsform nach 3 verkürzt und reicht nicht mehr bis zu den sichtbaren Kanten 16 der (Ziegel-) Steine 2, um nicht als Putzträger fungieren zu müssen.
  • Dasselbe gilt für die Ausführungsform gemäß 7, wo die Matte 7 gegenüber der Ausführungsform nach 4 verkürzt ist und daher nicht mehr bis zu den sichtbaren Kanten 16 der (Ziegel-) Steine 2 reicht; auch bei dieser Ausführungsform muss die Matte 7 nicht als Putzträger fungieren. Hier sind im Bereich der vertikalen Kanten 16 der (Ziegel-) Steine 2 anstelle von außenliegenden Vertiefungen Bereiche 17 vorhanden, welche in einer Flucht mit den benachbarten Erhebungen 11 liegen.
  • Der 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu entnehmen. Bei den dort dargestellten (Ziegel-) Steinen 2 kann es sich bspw. um sog. Hochlochziegel handeln, wobei die vertikal durchgehenden Ausnehmungen 9 größer gestaltet und mit einem wärmedämmenden Material verfüllt sind, bspw. mit Mineralwolle. Dies ist jedoch für die Erfindung nicht zwingend.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit der Ausführungsform gemäß 8 ist vielmehr, dass dort die Stirnseiten 8 der (Ziegel-) Steine 2 keine periodische oder gewellte Profilierung haben, sondern je eine einzige, flache, in einem hoirzontalen Querschnitt etwa trogförmige Vertiefung 18 aufweisen, die von zwei erhabenen, lisenenförmigen Rand-Erhebungen 19 seitlich flankiert wird.
  • Wie man der 8 weiter entnehmen kann, werden zwei derartige (Ziegel-) Steine 2 im Mauerwerk 1 derart nah zusammengeschoben, dass die einander zugewandten, erhabenen Ränder 19 zweier benachbarter Steine 2 flächig aneinander stoßen. Dadurch formen die beiden dazwischen aufgenommenen, einander zugewandten, in einem horizontalen Querschnitt trogförmigen Vertiefungen 18 gemeinsam einen flachen, scheibenförmigen Hohlraum 20 zur Aufnahme je einer Füllung 6 in Form einer erfindungsgemäßen Matte 21. In diesem Falle hat die daran angepasste Matte 21 tatsächlich eine flache bzw. ebene, scheibenförmige Gestalt. Infolge der beiden, aneinanderstoßenden Ränder 19 reicht diese Matte 21 nicht bis an die Eck-Kanten 16 der Steine 2 heran und muss demnach nicht als Putzträger fungieren.
  • Dasselbe gilt für die Ausführungsform gemäß 9. Diese unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 8 nur dadurch, dass die der Stoßfuge 5 zugewandten Flächen 22 der beiden, die jeweilige, in einem horizontalen Querschnitt trogförmige Vertiefung 26 zwischen sich aufnehmenden, vertikal verlaufenden Rand-Erhebungen 23 nicht eben ausgebildet sind wie bei der Ausführungsform gemäß 6, sondern dass in diese Flächen 22 im Bereich einer Stirnseite 8 eine parallel zu der vertikalen Steinkante 16 verlaufende nutförmige Vertiefung 24 eingeformt ist, während im Bereich der gegenüber liegenden Stirnseite 8 an den dortigen Flächen 22 der zwei Rand-Erhebungen 23 je eine federförmige Erhebung 25 vorgesehen ist, die als Pendant zu der nutförmigen Vertiefung 24 ausgebildet ist und beim vollständigen Zusammenschieben zweier Steine 2 in je eine der beiden nutförmigen Vertiefungen 24 an der zugewandten Stirnseite 8 des benachbarten Steins 2 eingreift. Es gibt sich dadurch eine mäanderförmige Dichtung im Bereich der aneinander grenzenden Rand-Erhebungen 23, während die im horizontalen Querschnitt trogförmige Vertiefung 26 substantiell der Vertiefung 18 der Ausführungsform gemäß 8 entspricht und allenfalls etwas kleiner als jene ist. Die Größe der Matte 27 ist entsprechend ggf. in horizontaler Richtung ebenfalls etwas kleiner.
  • Schließlich ist in 10 eine nochmals abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Diese ähnelt in gewisser Form der Ausführungsform nach 8. Hier gibt es allerdings nur an einer Stirnseite 8 zwei vertikal verlaufende Rand-Erhebungen 28, während die andere Stirnseite 8 vollkommen glatt ist. Jede der beiden vertikal verlaufenden Rand-Erhebungen 28 liegt mit ihrer Außenkante in einer gemeinsamen Flucht mit der Flachseite 13 des (Ziegel-) Steins 2 und ist demnach von außen nicht als steg oder federförmige Erhebung 28 über die Stirnseite 8 erkennbar.
  • Zwischen ihren einander zugewandten Innenseiten 29 schließen diese beiden Rand-Erhebungen 28 je eine trogförmige Vertiefung 30 ein.
  • Die einander zugewandten Innenseiten 29 dieser beiden Rand-Erhebungen 28 sind nicht vollkommen parallel zu der Flachseite 13 des (Ziegel-) Steins 2, sondern weisen eine Hinterschneidung auf. Diese Hinterschneidung bewirkt, dass die beiden Rand-Erhebungen 28 im Bereich ihrer jeweiligen freien Endseite 31 dicker ausgebildet sind als in ihrem jeweiligen Fußbereich, wo sie mit der Stirnseite 8 des betreffenden Steins 2 verbunden sind. Anders formuliert, der Abstand zwischen den beiden Rand-Erhebungen 28 ist im Bereich ihrer jeweiligen freien Endseiten kleiner als in ihrem jeweiligen Fußbereich, wo sie mit der Stirnseite 8 des betreffenden Steins 2 verbunden sind.
  • Diese beiden Hinterschneidungen könnten beispielsweise je eine schwalbenschwanzförmige Geometrie aufweisen; bei der Ausführungsform gemäß 10 entsteht die Hinterschneidung dadurch, dass die beiden Rand-Erhebungen 28 in ihren einander zugewandten einander zugewandten Innenseiten 29 im jeweiligen Fußbereich, also in unmittelbarer Nähe der dortigen trogförmigen Vertiefung 30 je eine nutförmige Einsenkung 32 aufweisen.
  • Demzufolge ist die trogförmige Vertiefung 30 an ihrem Grund, der durch die Stirnseite 8 des (Ziegel-) Steins 2 gebildet wird, breiter als an ihrer Öffnung, also im Bereich der freien Endseiten 31 der Rand-Erhebungen 28.
  • Die zu dieser Ausführungsform passende Matte 33 ist als Pendant zu der trogförmigen Vertiefung 30 ausgebildet und hat demnach eine scheibenförmige Geometrie mit zwei großen Grundflächen 34, 35 und mit zwei, jene Grundflächen oben und unten miteinander verbindenden Stirnflächen sowie mit zwei seitlichen Stirnflächen, welche jeweils eine abgestufte Geometrie aufweisen.
  • Demzufolge, ist eine Grundfläche 34 in der Breite größer als die andere Grundfläche 35 der Matte 33. Die beiden über die kleinere Grundfläche 35 überstehenden Randbereiche greifen in je eine der beiden nutförmigen Einsenkungen 32 ein.
  • Die Matte 33 kann daher beispielsweise von oben her in die nutförmigen Einsenkungen 32 des (Ziegel-) Steins 2 eingeschoben werden und wird sodann infolge der dortigen Hinterschneidung gehalten, bis zwei Steine 2 im Bereich einer Stoßfuge 5 zusammengefügt sind. Das Einschieben einer Matte 33 in nutförmige Einsenkungen 32 eines (Ziegel-) Steins 2 kann vor Ort erfolgen, also auf eine Baustelle; bei einer dafür geeigneten Ausprägung eines (Ziegel-) Steins ist es aber auch möglich, die Matte 33 schon im Ziegelwerk (ggf. gemeinsam mit den Verfüllungen der Ausnehmungen 9) in den Ziegel 2 einzufügen, so daß die (Ziegel-) Steine 2 zusammen mit je einer Matte 33 als komplette Einheit auf einer Baustelle angeliefert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mauerwerk
    2
    (Ziegel-) Stein
    3
    Reihe
    4
    Lagerfuge
    5
    Stoßfuge
    6
    Füllung
    7
    Matte
    8
    Stirnseite
    9
    Ausnehmung
    10
    Steg
    11
    federartige Erhebung
    12
    nutförmige Vertiefung
    13
    vertikale Flachseite
    14
    Stufe, Seitenfläche
    15
    Spalt
    16
    vertikale Kante
    17
    außenliegende Vertiefung
    18
    trogförmige Vertiefung
    19
    Rand-Erhebung
    20
    flacher Hohlraum
    21
    Matte
    22
    Fläche
    23
    Rand-Erhebung
    24
    nutförmige Vertiefung
    25
    federförmige Erhebung
    26
    trogförmige Vertiefung
    27
    Matte
    28
    Rand-Erhebung
    29
    Innenseite
    30
    trogförmige Vertiefung
    31
    freie Endseite
    32
    nutförmige Einsenkung
    33
    Matte
    34
    große Grundfläche
    35
    kleine Grundfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 570399 A [0006]

Claims (34)

  1. Füllung (6) für Stoßfugen (5) zwischen zu einem Mauerwerk (1) an- und übereinander geschichteten Steinen (2), insbesondere Ziegelsteinen, gekennzeichnet durch eine biegsame Matte (7;21;27;33) ohne Durchbrechungen mit einer Breite, welche wenigstens der halben horizontalen Erstreckung der Stoßfuge (5) in Richtung der Wanddicke entspricht, und mit einer Grundfläche (34,35) des Matten-Zuschnitts, welche maximal der Fläche der Stoßfuge (5) entspricht, sowie mit einer Rohdichte zwischen 80 kg/m3 und 250 kg/m3, wobei die Matte (7;21;27;33) über ihre ganze Fläche aus einem einheitlichen Material besteht und in die Stoßfuge (5) ohne Mörtel trocken einzulegen ist.
  2. Füllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) eine Rohdichte zwischen 100 kg/m3 und 200 kg/m3 aufweist.
  3. Füllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matte (7;21;27;33) eine Reindichte zwischen 1.000 kg/m3 und 3.000 kg/m3 aufweist.
  4. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) aus einem diffusionsoffenen Material besteht und/oder Poren oder sontige Hohlräume aufweist.
  5. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) an einer oder beiden Grundflächen (34,35) keine klebende Beschichtung aufweist, insbesondere keine klebende Beschichtung zur Verbindung mit einem an die Stoßfuge (5) angrenzenden Stein (2).
  6. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) kein gesondertes Verankerungselement aufweist, insbesondere weder ein Verankerungselement zur Verankerung an oder in einem an die Stoßfuge (5) angrenzenden Stein (2), noch ein Verankerungselement zur Verankerung in einer an die Stoßfuge (5) angrenzenden Lagerfuge (4).
  7. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) eine eingeprägte Form aufweist, insbesondere zur Anpassung an die Oberflächengestalt eines oder beider der an die Stoßfuge (5) angrenzenden Steine (2).
  8. Füllung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) einen eingeprägten, wellenförmigen Verlauf aufweist, insbesondere zur Einfügung zwischen einander gegenüber stehenden Nuten (12) und Federn (11) in den Oberflächen der an die Stoßfuge (5) angrenzenden Steinen (2).
  9. Füllung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Periode des wellenförmigen Verlaufs einer Rechteck- oder Trapezform folgt.
  10. Füllung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) an wenigstens einer oder vorzugsweise wenigstens an zwei, einander gegenüber liegenden Stirnseiten einen eingeprägten, hinterschnittenen Rand aufweist, insbesondere zur Einfügung in eine Ausnehmung (32) in einem der an die Stoßfuge (5) angrenzenden Steine (2).
  11. Füllung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des hinterschnittenen Randes einer Rechteck- oder Schwalbenschwanzform folgt.
  12. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) kein gesondertes Anschlusselement aufweist, insbesondere weder ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem an die Stoßfuge (5) angrenzenden Stein (2), noch ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem oder mehreren weiteren, in einer Putzschicht eingelegten oder an einer Wandaußenseite anliegenden Konstruktionselementen.
  13. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) nicht aus einem Textil besteht, insbesondere nicht aus Fasern gewebt ist.
  14. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) Fasern aufweist, insbesondere zwecks Armierung.
  15. Füllung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern der Matte (7;21;27;33) anorganische Fasern sind, bspw. Glas- oder Mineralfasern.
  16. Füllung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern der Matte (7;21;27;33) organische Fasern sind, bspw. Kunststofffasern oder pflanzliche Fasern.
  17. Füllung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) aus einem Vlies oder Filz besteht.
  18. Füllung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern miteinander verfilzt und/oder verpresst und/oder vernadelt sind.
  19. Füllung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern in einer Matrix eingelagert sind, insbesondere in einer Matrix aus Kunststoff.
  20. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) eine Matrix aufweist, insbesondere eine Matrix aus Kunststoff.
  21. Füllung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matrix aus einem Thermoplast besteht, und/oder aus einem Duroplast, und/oder aus einem Elastomer.
  22. Füllung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matrix vulkanisert oder nicht vulkanisiert ist und/oder nicht aus einem Elastomer besteht.
  23. Füllung nach einem der Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matrix einen Brand-Inhibitor als Zusatz aufweist.
  24. Füllung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matrix Poren aufweist, insbesondere geschäumt ist.
  25. Füllung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren ganz oder teilweise geschlossen sind, oder dass die Poren ganz oder teilweise offen, d.h. diffusionsoffen sind.
  26. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) mit einer oder beiden ihrer Grundflächen (34,35) flächig, insbesondere großflächig an den an die Stoßfuge (5) angrenzenden Steinoberflächen (8) anliegt.
  27. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) einlagig ist.
  28. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) keine Umhüllung aufweist, insbesondere nicht als Kissen ausgebildet ist, sondern einen homogenen Aufbau aufweist.
  29. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) aus einem wärmedämmenden Material besteht.
  30. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) eine Wärmeleitfähigkeit von 0,25 W/(m*K) oder weniger aufweist, beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 0,20 W/(m*K) oder weniger, bevorzugt eine Wärmeleitfähigkeit von 0,15 W/(m*K) oder weniger, vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/(m*K) oder weniger, insbesondere eine Wärmeleitfähigkeit von 0,05 W/(m*K) oder weniger.
  31. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es pro Stoßfuge (5) nur eine einzige Matte (7;21;27;33) gibt.
  32. Füllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Stoßfuge (5) angrenzende Oberfläche (8) eines Steins (2) über die gesamte Fläche der Stoßfuge (5) geschlossen ist, damit die Matte (7;21;27;33) mit ihrer betreffenden Grundfläche vollumfänglich an einer geschlossenen Ziegelfläche anliegt.
  33. Mauerwerk (1) aus an- und übereinander geschichteten Steinen (2), insbesondere Ziegelsteinen, wobei in den Stoßfugen (5) zwischen zwei Steinen (2) eine Füllung (6) eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung (6) eine biegsame Matte (7;21;27;33) ohne Durchbrechungen umfasst, mit einer Breite, welche wenigstens der halben horizontalen Erstreckung der Stoßfuge (5) entspricht, und mit einer Grundfläche (34,35) des Matten-Zuschnitts, welche maximal der Fläche der Stoßfuge (5) entspricht, sowie mit einer Rohdichte zwischen 80 kg/m3 und 250 kg/m3, wobei die Matte (7;21;27;33) über ihre ganze Fläche aus einem einheitlichen Material besteht und in die Stoßfuge (5) ohne Mörtel trocken einzulegen ist.
  34. Mauerwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (7;21;27;33) der Füllung (6) nach einem der Ansprüche 2 bis 32 ausgebildet ist.
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DE570399C (de) 1931-02-22 1933-02-15 Wilhelm Gutzeit Mauerwerk aus Hohlblocksteinen
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