DE102021213619A1 - Reinigungsmitteltank und Haushalts-Dampfgargerät - Google Patents

Reinigungsmitteltank und Haushalts-Dampfgargerät Download PDF

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Anna Jakobs
Rolf Sauerbier
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Abstract

Ein Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) für ein Haushalts-Dampfgargerät (1) weist ein Gehäuse (11) mit einem ersten, höher angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf (5a) und einem zweiten, tiefer angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf (5b) sowie ein Auflageelement (12) für Reinigungsmittel (RT), das in dem Gehäuse unterhalb des ersten Flüssigkeitszulaufs und oberhalb des zweiten Flüssigkeitsdurchlaufs angeordnet ist und das einen Gehäuseinnenraum in einen oberhalb des Auflageelements (12) vorhandenen Bevorratungsraum (13) für das Reinigungsmittel (RT) und einen unterhalb des Auflageelements vorhandenen Sammelraum (14) für Flüssigkeit flüssigkeitsdurchlässig unterteilt, auf. Ein Haushalts-Dampfgargerät (1) weist den Reinigungsmitteltank, mindestens eine Pumpe (3) und einen Verdampfer (4) auf und ist dazu eingerichtet, in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase mittels der Pumpe Frischwasser durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf in den Bevorratungsraum zu drücken; und in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase mittels der Pumpe Reinigungsflüssigkeit durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf aus dem Sammelraum (14) zu saugen und in den Verdampfer zu drücken. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Backöfen mit zusätzlicher Dampfbehandlungsfunktion.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reinigungsmitteltank für ein Haushalts-Dampfgargerät, aufweisend ein Gehäuse mit einem ersten Flüssigkeitsdurchlauf und einem zweiten Flüssigkeitsdurchlauf und ein Auflageelement für Reinigungsmittel. Die Erfindung betrifft auch ein Haushalts-Dampfgargerät, aufweisend den Reinigungsmitteltank, mindestens eine Pumpe und einen Verdampfer bzw. Dampferzeuger. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Reinigen, insbesondere Entkalken, eines Verdampfers eines Haushalts-Dampfgargeräts unter Verwendung des Reinigungsmitteltanks, bei dem in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase Frischwasser durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf gedrückt wird, so dass Reinigungsflüssigkeit gebildet wird, und in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase die Reinigungsflüssigkeit abgesaugt und in den Verdampfer gedrückt wird. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Backöfen mit zusätzlicher Dampfbehandlungsfunktion.
  • DE 10 2006 010 460 A1 offenbart ein Verfahren zur Reinigung eines Gargeräts, insbesondere eines Dampfgargerätes, wobei in zumindest einer ersten Reinigungsphase zumindest ein erstes Reinigungsfluid durch zumindest einen Teil eines Innenraums des Gargeräts geleitet wird und in zumindest einer zweiten Reinigungsphase das durch den Innenraum geleitete erste Reinigungsfluid zumindest teilweise zumindest einem Dampferzeuger des Gargeräts zugeführt wird, sowie ein Gargerät.
  • DE 10 2007 058 589 A1 bezieht sich auf ein Reinigungssystem, insbesondere für gewerbliche oder im Haushalt eingesetzte Backöfen, Spülmaschinen oder Kaffeemaschinen oder dergleichen. Das Reinigungssystem ein Reinigergebinde in Block- oder Pulverform mit mindestens einer Reinigerphase und/oder einer Klarspülphase und/oder mindestens einer Entkalkerphase. Das Reinigergebinde ist in einer Multifunktionskartusche eingelassen und bildet mit dieser eine Auflösekammer, die über einen Zulauf mit einem Lösungsmittel, bevorzugt Wasser, beaufschlagt ist und aus der über einen Ablauf Konzentrat in verdünnter oder unverdünnter Form abführbar ist.
  • DE 10 2008 039 073 A1 offenbart ein Chemikalienbehältnis für ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät, das über zumindest eine erste Leitung mit zumindest einem Innenraum des Nahrungsmittelbehandlungsgeräts verbindbar ist, über zumindest eine zweite Leitung mit einer Wasserzufuhr verbindbar ist und zumindest ein Fach mit einem Tabauflösebereich umfasst, wobei eine Fläche des Fachs in Richtung zu einem Ausgang zur ersten Leitung schräg nach unten geneigt ist oder in solch eine Schräge kippbar bzw. klappbar ist oder solch eine Schräge mittels zumindest einer Stufe simuliert, um eine Schräge der Fläche zwecks Erzwingung einer Tabbewegung in den Tabauflösebereich bereitzustellen, sowie ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät, umfassend ein solches Chemikalienbehältnis.
  • DE 10 2013 113 298 A1 offenbart ein Gargerät mit einem Garraum, einer Heizeinrichtung, einem einen Wasserbehälter aufweisenden Dampfgenerator, einer Steuer- oder Regeleinrichtung und einem Reinigungssystem, in dem zumindest eine Absperreinrichtung in Wirkverbindung mit der Steuer- oder Regeleinrichtung zum Einsatz kommt, wobei das Reinigungssystem eine Öffnung zum Einbringen von, insbesondere festem, Reinigungsmittel unterhalb des im Betrieb des Dampfgenerators maximalen Wasserfüllstands des Wasserbehälters und oberhalb des Bodens des Wasserbehälters, eine Leitung zwischen der Öffnung und dem Wasserbehälter, über die das Reinigungsmittel mittels Schwerkraft unter Zwischenschaltung einer ersten Absperreinrichtung dem Wasserbehälter zuführbar ist, und den Wasserbehälter sowie dessen Verbindung zu dem Garraum nutzt.
  • DE 10 2015107 488 A1 offenbart ein Reinigungsverfahren für ein Gargerät mit zumindest einem Reservoir für ein flüssiges Reinigungsmittel, das zumindest einem zu reinigenden Innenraum des Gargeräts zugeführt und nach einer Reinigung aus dem Innenraum abgeführt werden kann, mit folgenden Schritten: Einfüllen eines Feststoff-Reinigers und eines Lösungsmittels in ein Reservoir, Beaufschlagen des Inhalts in dem Reservoir mit kinetischer Energie zum Erzeugen eines flüssigen Reinigungsmittels homogener, vorgegebener Konzentration, und Fördern des flüssigen Reinigungsmittels aus dem Reservoir in den Innenraum.
  • DE 10 2015107 597 A1 offenbart ein Reinigungsverfahren für ein Gargerät mit zumindest einem Reservoir für ein flüssiges Reinigungsmittel, das zumindest einem zu reinigenden Innenraum des Gargeräts zugeführt und nach einer Reinigung aus dem Innenraum abgeführt werden kann, wobei zumindest ein fester Reinigungschemie-Körper in eine Reinigungsmittelzufuhreinrichtung eingebracht wird, in der Reinigungsmittelzufuhreinrichtung durch Hinzugabe von Lösungsmittel ein vorgegebener Anteil des Reinigungschemie- Körper verflüssigt wird, und der verflüssigte Anteil Bestandteil des flüssigen Reinigungsmittels in dem Reservoir wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Gargerät zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens.
  • DE 11 2014 004 758 T5 offenbart einen Backofen zum Zubereiten von Lebensmitteln mit einer durch eine Tür verschließbaren Backkammer, die senkrecht in Bezug auf den Körper des Backofens angelenkt ist, und mit, in der Backkammer, mindestens einem Luftumlaufgebläse; einer Heizvorrichtung; einem gesteuerten Mittel für Zufuhr, Verteilung, Umlauf und Entfernung der Reinigungsflüssigkeit in der Backkammer; einer logischen Kontrolleinheit des Backofens und des Waschsystems mit einer Beschickungsvorrichtung, die mindestens einen Tank umfasst, mit dem ein Reinigungsmittel in einer entfernbaren Kartusche verbunden ist, wobei der Tank wie eine Schublade aus dem Backofen herausziehbar ist, der Füllstandssensoren umfasst oder Stopfen-/Kartusche-Präsenzmelder; eine Umlaufpumpe für die enthaltene Flüssigkeit; Mittel zur Entfernung des Dichtelements der Kartusche und für den Umlauf der Flüssigkeit in dem Tank; einen Wassereinlass und eine Verbindung zum Ansaugen der Reinigungsflüssigkeit in dem Behälter durch die Wasch-/Spül-/Entkalkungspumpe, die in dem Backofen vorhanden ist.
  • EP 1 652 463 A1 betrifft ein Verfahren zur Einbringung eines mehrkomponentigen, festen Reinigungszusatzes während eines Programmdurchlaufs eines wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, wobei das Haushaltsgerät einen Behälter zum Lagern des Reinigungszusatzes aufweist. Die Zufuhr von Flüssigkeit zu dem im Behälter lagernden Reinigungszusatz erfolgt in Abhängigkeit des Programmdurchlaufs, wobei insbesondere die Zufuhr von Flüssigkeit in den Behälter in zeitlichem Abstand mehrfach erfolgt. Ebenso wird ein Haushaltsgerät mit einer Vorrichtung zum Einbringen eines mehrkomponentigen Reinigungszusatzes vorgesehen.
  • EP 2 502 542 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- oder Mehrfachdosieren mindestens eines Reinigers in ein Reinigungsgerät. Der mindestens eine Reiniger liegt in Pulverform, oder als Granulat, oder als Tab, oder in Blockform, als Flüssigkeit, oder als Gel vor und ist in einer Kartusche aufgenommen. Die Kartusche umfasst mindestens einen Reiniger und mindestens eine Versiegelung. Nach deren Öffnen gelangt der mindestens eine Reiniger in einen Auflösungsbereich, der mit einem Behandlungsmittelvorratsbehälter in Verbindung steht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine preisgünstig umsetzbare Möglichkeit bereitzustellen, Reinigungsflüssigkeit in einem besonders kompakten Haushalts-Dampfgargerät schnell herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein einen Tank (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „Reinigungsmitteltank“ bezeichnet) für ein Haushalts-Dampfgargerät, aufweisend
    • - ein Gehäuse bzw. einen Behälter mit einem ersten, höher angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf und einem zweiten, tiefer angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf und aufweisend
    • - ein Auflageelement für festes Reinigungsmittel, das in dem Gehäuse unterhalb des ersten Flüssigkeitszulaufs und oberhalb des zweiten Flüssigkeitsdurchlaufs angeordnet ist und das einen Gehäuseinnenraum in einen oberhalb des Auflageelements vorhandenen Bevorratungsraum für das Reinigungsmittel und einen unterhalb des Auflageelements vorhandenen Sammelraum für Flüssigkeit flüssigkeitsdurchlässig unterteilt.
  • Dieser Reinigungsmitteltank weist den Vorteil auf, dass von ihm mehrere Funktionen wahrgenommen werden: Bevorratung des festen Reinigungsmittels, Auflösen des Reinigungsmittels mittels durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf eingedrücktes Wasser und dadurch Bilden einer Reinigungsflüssigkeit, Sammeln der Reinigungsflüssigkeit und ggf. Lagern verbrauchter Reinigungsflüssigkeit. Dadurch wiederum kann eine besonders platzsparende und preisgünstige Anordnung bereitgestellt werden, beispielsweise durch Wegfall eines ansonsten häufig vorhandenen dedizierten Zwischentanks für verbrauchte Reinigungsflüssigkeit, usw. Dies ermöglicht insbesondere auch einen Einbau in kleineren Haushalts-Dampfgargeräten. Darüber hinaus wird der Vorteil erreicht, dass sich das Reinigungsmittel durch Eindrücken bzw. Einspülen von Frischwasser unmittelbar auf das Reinigungsmittel besonders schnell auflösen lässt, unter anderem auch durch den Effekt fließenden Wassers.
  • Das Haushalts-Dampfgargerät ist zum Dampfgaren oder sonstigem Dampfbehandeln von Gargut mit Nassdampf und/oder überhitztem Dampf eingerichtet. Es ist eine Weiterbildung, dass das Dampfgargerät ein eigenständiges Dampfgargerät ist, z.B. eine Dampfbehandlungsschublade. Das Haushalts-Dampfgargerät kann in einer anderen Weiterbildung aber auch Gargut ohne Dampf behandeln, z.B. mit Strahlungshitze und/oder Mikrowellen. Das Dampfgargerät kann dann insbesondere ein Backofen und/oder ein Mikrowellengerät mit zusätzlicher Dampfbehandlungsfunktionalität (z.B. als „Added Steam“ bekannt) sein.
  • Dass der erste Flüssigkeitsdurchlauf höher angeordnet ist als der zweite Flüssigkeitsdurchlauf ergibt sich aus Sicht einer normalen Einbaulage des Reinigungsmitteltanks in dem Haushalts-Dampfgargerät. Der erste Flüssigkeitsdurchlauf mündest also an höherer Stelle in den Gehäuseinnenraum als der zweite Flüssigkeitsdurchlauf. Die beiden Flüssigkeitsdurchläufe können als von dem Gehäuse nach außen vorstehende Anschlussstutzen ausgebildet sein, z.B. zum Aufstecken von Schläuchen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der erste Flüssigkeitsdurchlauf nur zum Eindrücken von Wasser in den Bevorratungsraum verwendet wird. Er kann dann auch als Flüssigkeitszulauf bezeichnet werden. Es ist eine Weiterbildung, dass der zweite Flüssigkeitsdurchlauf nur zum Ablassen von Wasser aus dem Sammelraum verwendet wird. Er kann dann auch als Flüssigkeitsablauf bezeichnet werden. Jedoch kann insbesondere der zweite Flüssigkeitsdurchlauf sowohl zum Eindrücken als auch zum Ablassen von Flüssigkeit verwendet werden.
  • Das Auflageelement dient dazu, an seiner Oberseite eine Auflagefläche für das feste Reinigungsmittel bereitzustellen und also als Träger für das feste Reinigungsmittel zu dienen.
  • Das feste Reinigungsmittel ist ein wasserlöslicher Feststoff und kann im unverbrauchten Zustand als Pulver, Granulat oder, vorteilhafterweise, als gepresste Granulattablette (sog. „Tab“) oder gepresster Granulatblock in den Reinigungsmitteltank eingegeben werden, was eine Handhabung besonders nutzerfreundlich macht. Das Reinigungsmittel ist in einer Weiterbildung zumindest ein Entkalkungsmittel, kann aber zusätzlich weitere chemische Mittel aufweisen, z.B. antimikrobielle Mittel, die z.B. zur Verhinderung oder Beseitigung von Biofilmen geeignet sind.
  • Dass das Auflageelement für festes Reinigungsmittel in dem Gehäuse unterhalb des ersten Flüssigkeitszulaufs und oberhalb des zweiten Flüssigkeitsdurchlaufs angeordnet ist, umfasst insbesondere, dass durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf eingedrücktes Wasser in dem Bevorratungsraum entlang des festen Reinigungsmittel fließt und dieses zumindest teilweise auflöst. Da das Auflageelement den Bevorratungsraum flüssigkeitsdurchlässig von dem Sammelraum trennt, kann die in dem Bevorratungsraum gebildete Reinigungsflüssigkeit in den Sammelraum abfließen und wird dort gesammelt. Die im Sammelraum gesammelte Reinigungsflüssigkeit kann durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf abgesaugt werden. Dazu mündet der zweiten Flüssigkeitsdurchlauf vorteilhafterweise bodennah in den Sammelraum, z.B. direkt in den Boden des Gehäuses oder in eine Seitenwand des Gehäuses unmittelbar bzw. kurz oberhalb des Bodens.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Boden des Gehäuses und damit auch des Sammelraums schräg steht und der zweite Flüssigkeitsdurchlauf in den tieferen Bereich des Bodens mündet. Dies ermöglicht eine besonders vollständige Absaugung der Reinigungsflüssigkeit.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Auflageelement randseitig spaltfrei an das Gehäuse angrenzt. Dies ermöglicht eine gezielte Strömung des in den Bevorratungsraum eingedrückten Wassers entlang der Auflagefläche und damit eine besonders effektive Bespülung des Reinigungsmittels durch fließendes Wasser. Es ist eine Weiterbildung davon, dass das Auflageelement randseitig flüssigkeitsdicht an das Gehäuse angrenzt, was z.B. durch Verklebung oder einstückige Herstellung mit dem Gehäuse, beispielsweise durch Spritzgießen, ermöglicht wird.
  • Alternativ kann das Auflageelement entlang seines ganzen Umfangs zu dem Gehäuse einen Spalt mit dem Gehäuse aufweisen. Auch kann das Auflageelement entlang seines Umfangs abschnittsweise spaltfrei an das Gehäuse angrenzen und abschnittsweise einen Spalt mit dem Gehäuse bilden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Auflageelement ein separat hergestelltes Bauteil ist, das in das Gehäuse eingesetzt ist. Es ist eine Weiterbildung, dass das Auflageelement ein einstückig, z.B. durch Spritzguss, mit dem Gehäuse hergestellter Auflagebereich ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Auflageelement eine schrägstehende Auflagefläche zum Auflegen des Reinigungsmittels aufweist. Durch den Schrägstand wird der Vorteil erreicht, dass das in den Bevorratungsraum eingedrückte Wasser gezielt auf der und von der Auflagefläche abfließen kann und durch die Fließbewegung das Reinigungsmittel besonders effektiv an dessen Unterseite lösen kann. Die Auflagefläche ist insbesondere flüssigkeitsundurchlässig, um vorteilhafterweise ein Fließen des gesamten eingedrückten Wassers entlang der Auflagefläche zu ermöglichen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Auflageelement zumindest an seinem tiefsten Randbereich flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass in den Bevorratungsraum eingedrücktes Wasser, das zuvor entlang der schrägstehenden Auflagefläche zu dem tiefsten Randbereich geflossen ist, dort in den Sammelraum strömen kann, insbesondere nur an dem tiefsten Randbereich. Das eingedrückte Wasser kann so vor dem Durchfluss in den Sammelraum vorteilhafterweise praktisch vollständig mit dem Reinigungsmittel in Kontakt gebracht werden. Es ist eine Weiterbildung, dass der tiefste Randbereich gitter- oder siebförmig ausgebildet ist.
  • Alternativ kann zwischen dem tiefsten Rand der Auflagefläche bzw. des Auflageelements und dem Gehäuse ein Spalt vorhanden sein, so dass Reinigungsflüssigkeit an dem tiefsten Rand des Auflageelements heraus durch den Spalt in den Sammelraum fließt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Auflageelement ein zwischen dem Auflagebereich und dem flüssigkeitsdurchlässigen Bereich befindliches, nach oben vorstehendes Trennelement aufweist, das zwischen einer Trennstellung und einer Durchlassstellung steuerbar bzw. gesteuert umschaltbar ist. In der Trennstellung wird von dem Auflagebereich zu dem flüssigkeitsdurchlässigen Bereich fließende Reinigungsflüssigkeit bis zur Höhe des Trennelements zurückgehalten, während die Reinigungsflüssigkeit in der Durchlassstellung praktisch ungehindert zum flüssigkeitsdurchlässigen Bereich fließen kann. Dadurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, eingedrücktes Wasser in der Trennstellung eine bestimmte Zeit auf dem Auflagebereich in Kontakt mit dem Reinigungsmittel zu halten.
  • Erst nach Umschalten in die Durchlassstellung fließt das Reinigungsmittel in den Sammelbereich. Somit kann über den Zeitpunkt der Öffnung des Trennelements der pH-Wert des Entkalkungsmittels ganz besonders genau und reproduzierbar eingestellt werden. Das Trennelement kann beispielsweise eine Klappe sein, die in der Trennstellung senkrecht hochsteht und zum Übergang in die Durchlassstellung umgeklappt wird. Das Trennelement kann aber auch ein Schieber sein, der in der Trennstellung heruntergelassen ist und zum Übergang in die Durchlassstellung hochgezogen wird. Die Bewegung des Trennelements erfolgt automatisch durch das Gerät, insbesondere eine Steuereinrichtung davon, z.B. motorisch oder über einen oder mehrere Aktoren, z.B. Magnetschalter.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der erste Flüssigkeitsdurchlauf an einer Seitenwand des Gehäuses oberhalb eines obersten bzw. höchstgelegenen Randbereichs des Auflageelements ansetzt. So wird der Vorteil erreicht, dass durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf eingedrücktes Wasser die gesamte Länge des Auflageelements von dem obersten Randbereich zu dem tiefsten, flüssigkeitsdurchlässig ausgebildeten Randbereich strömt, so dass es eine besonders lange Strecke an dem Reinigungsmittel entlangströmt, was eine Lösungseffektivität und Reproduzierbarkeit der Konzentration der Reinigungsflüssigkeit noch weiter verbessert.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der erste Flüssigkeitsdurchlauf kurz oberhalb des obersten Randbereichs des Auflageelements ansetzt, z.B. nicht mehr als 1 mm bis 2 mm höher. Dadurch kommt das Wasser praktisch nur an der Unterseite des Reinigungsmittels bzw. an einem unterseitigen Bereich des Reinigungsmittels in Kontakt, und das Reinigungsmittel wird nur von unten her aufgelöst. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders gleichmäßige Lösung des Reinigungsmittels.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der erste Flüssigkeitsdurchlauf oberhalb eines zur Bevorratung des Reinigungsmittels vorgesehenen Raumbereichs des Bevorratungsraums ansetzt. Dadurch strömt das durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf eingedrückte Wasser zunächst von oben auf das Reinigungsmittel und dann weiter nach unten auf die Auflagefläche, so dass das Reinigungsmittel auch von oben her aufgelöst wird, und folgend durch Strömung entlang der schrägen Auflagefläche zusätzlich von unten. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine ganz besonders schnelle Lösung des Reinigungsmittels. Dieser Raumbereich kann beispielsweise demjenigen Raumbereich entsprechen, der durch frisch eingesetztes Reinigungsmittel ausgefüllt sein kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass unterhalb der Mündung des ersten Flüssigkeitsdurchlaufs in den Bevorratungsraum ein in den Bevorratungsraum vorspringender Vorsprung bzw. Stufe vorhanden ist. So wird vorteilhafterweise erreicht, dass durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf eingedrücktes Wasser nicht an der Gehäusewand herabläuft, sondern auf das Reinigungsmittel gerichtet wird.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Auflagefläche für das Reinigungsmittel eine in die Oberseite des Auflageelements eingebrachte Vertiefung aufweist bzw. dieser Vertiefung entspricht. Dadurch wird eingelegtes Reinigungsmittel vorteilhafterweise auf der Auflagefläche fixiert und wird z.B. nicht durch das es umströmende Wasser mitbewegt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Gehäuse eine offene Oberseite aufweist, die durch einen Deckel verschließbar ist. Vorteilhafterweise kann so das Reinigungsmittel bei abgenommenem, Deckel durch die offene Oberseite auf dem Auflageelement abgelegt werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem Reinigungsmitteltank ein Konzentrationssensor zum Messen einer Konzentration des Reinigungsmittels in einer in dem Sammelraum befindlichen Reinigungsflüssigkeit zugeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass Reinigungsmittel genau mit einer vorgegebenen Ziel-Konzentration herstellbar ist. Der Konzentrationssensor kann insbesondere dazu eingerichtet sein, einen pH-Wert der Reinigungsflüssigkeit zu messen. Der gemessene pH-Wert kann dann einer bestimmten Konzentration gleichgesetzt werden. Der Konzentrationssensor kann z.B. den pH-Wert direkt, einen Leitwert der Reinigungsflüssigkeit, eine Dichte der Reinigungsflüssigkeit, usw. messen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Dampfgargerät dazu eingerichtet ist, die Bewegung des Trennelements (z.B. die Zahl der Öffnungen und/oder die Dauer bis zum Öffnen) in Abhängigkeit von einer durch den Konzentrationssensor ermittelten Konzentration auszulösen bzw. durchzuführen. Jedoch kann die Bewegung des Trennelements zusätzlich oder alternativ zeitabhängig durchgeführt werden, z.B. nach einer vorgegebenen Zeitdauer so, dass dann die Reinigungsflüssigkeit in den Sammelraum fließen kann. Die Bewegung kann grundsätzlich auch mehrfach hintereinander durchgeführt werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteltank aus dem Haushalts-Dampfgargerät entnehmbar ist. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, damit ein Nutzer verbrauchte Reinigungsflüssigkeit direkt entsorgen kann. Auf ein Fördern in einen weiteren Tank nur zum Entsorgen der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit kann verzichtet werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteltank fest in dem Haushalts-Dampfgargerät verbaut ist.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushalts-Dampfgargerät, das einen Reinigungsmitteltank wie oben beschrieben aufweist. Das Haushalts-Dampfgargerät kann analog zu dem Reinigungsmitteltank ausgebildet sein, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Das Haushalts-Dampfgargerät ist zum Dampfgaren oder sonstigem Dampfbehandeln von Gargut mit Nassdampf und/oder überhitztem Dampf eingerichtet. Es ist eine Weiterbildung, dass das Dampfgargerät ein eigenständiges Dampfgargerät ist, z.B. eine Dampfbehandlungsschublade. Das Haushalts-Dampfgargerät kann in einer anderen Weiterbildung aber auch Gargut ohne Dampf behandeln, z.B. mit Strahlungshitze und/oder Mikrowellen. Das Dampfgargerät kann dann insbesondere ein Backofen und/oder ein Mikrowellengerät mit zusätzlicher Dampfbehandlungsfunktionalität (z.B. als „Added Steam“ bekannt) sein.
  • Das Dampfgargerät weist typischerweise einen durch eine frontseitige, mittels einer Tür verschließbare Beschickungsöffnung mit Gargut beschickbaren Garraum auf. Der Garraum ist durch eine Garraumwandung, z.B. eine Muffel oder ein Backrohr, sowie die geschlossene Tür begrenzt. Das Dampfgargerät weist ferner einen Verdampfer und mindestens eine Fördereinrichtung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „Pumpe“ bezeichnet) auf, die mit den Flüssigkeitsdurchlässen des Reinigungsmitteltanks und dem Verdampfer fluidisch verbunden ist.
  • Das Haushalts-Dampfgargerät ist ferner zumindest dazu eingerichtet,
    • - in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase mittels der mindestens einen Pumpe Frischwasser zumindest durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf in den Bevorratungsraum zu drücken; und
    • - in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase mittels der mindestens einen Pumpe Reinigungsflüssigkeit durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf aus dem Sammelraum zu saugen und in den Verdampfer zu drücken.
  • Das in der Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase an dem Reinigungsmittel vorbeilaufende Wasser löst das Reinigungsmittel insbesondere nur teilweise auf, so dass neu in den Reinigungstank eingegebenes Reinigungsmittel, z.B. ein oder mehrere Reinigungsmittel-Tabs, insbesondere für mehrere Reinigungsflüssigkeits-Herstellphasen bzw. für mehrere Reinigungsvorgänge ausreicht.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass ein Dampfauslass des Verdampfers fluidisch mit dem Garraum verbunden ist. Der Verdampfer bzw. Dampferzeuger weist eine Verdampferkavität auf, in der zugeführtes Frischwasser zum Sieden gebracht wird und der dabei entstehende Dampf durch den Dampfauslass in den Garraum strömt, ggf. unter vorheriger Erhitzung zu überhitztem Dampf. Da Frischwasser in der Regel kalkhaltig ist, ist die Verdampferkavität für eine Verkalkung besonders anfällig und sollte zu geeigneten Zeitpunkten entkalkt werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass dem Verdampfer bzw. der Verdampferkavität eine Einrichtung zur Feststellung des Verkalkungsgrads des Verdampfers bzw. der Verdampferkavität (im Folgenden auch als „Verkalkungsbestimmungseinrichtung“ bezeichnet) zugeordnet ist. Dies ist vorteilhaft, um einen Zeitpunkt zum automatischen Auslösen eines Reinigungsvorgangs und/oder einen Zeitpunkt zum Ausgeben einer Nachricht an den Nutzer zum Auslösen eines Reinigungsvorgangs möglichst geeignet wählen zu können, nämlich wenn die Verkalkung ein bestimmtes Maß erreicht oder überschritten hat. Insbesondere können so sowohl eine unnötige Reinigungsvorgänge als auch eine zu späte Reinigung vermieden werden. Ferner wird der Vorteil erreicht, dass über den Verkalkungsgrad eine Konzentration des Reinigungsmittels, das auch eine Entkalkungsfunktion besitzt, einstellbar ist.
  • Insbesondere kann vor, während oder nach jeder Benutzung des Verdampfers die Wasserhärte des zur Dampferzeugung verwendeten Wassers in dem Verdampfer mit Hilfe eines Wasserhärte-Sensors, z.B. beruhend auf der Messung der elektrischen Leitfähigkeit, bestimmt wird. Aus der ermittelten Wasserhärte kann beispielsweise durch Aufsummieren der Verkalkungsgrad des Verdampfers ermittelt werden. Der ermittelte Verkalkungsgrad bildet dann die Grundlage für den Reinigungs- bzw. Entkalkungsprozess, z.B. die Bestimmung des Entkalkungszeitpunkts mit oder nach Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts und/oder die Festlegung einer Ziel-Konzentration des Reinigungsmittels.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Dampfgargerät eine Wasserzufuhr aufweist. Die Wasserzufuhr ist insbesondere eine Vorrichtung, welche der Bereitstellung von Wasser, insbesondere Frischwasser, für einen Dampfbehandlungsvorgang und zum Herstellen einer Reinigungsflüssigkeit dient.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Wasserzufuhr ein Festwasseranschluss ist. Dies ist besonders nutzerfreundlich, da der Nutzer Frischwasser nicht selbst bereitzustellen braucht, sondern dies automatisch geschieht. Der Festwasseranschluss weist insbesondere ein steuerbares Absperrventil auf.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Wasserzufuhr ein Tank bzw. Reservoir (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „Frischwassertank“ bezeichnet) ist. So wird der Vorteil erreicht, dass eine automatische Reinigung auch für den Fall ermöglicht wird, dass kein Festwasseranschluss verfügbar ist. Außerdem kann bei einem Dampfbehandlungsvorgang nicht gebrauchtes Restwasser zurück in den Frischwassertank gepumpt werden und bei einem nächsten Dampfbehandlungsvorgang erneut verwendet werden. Ferner kann so vorteilhafterweise druckloses Frischwasser von der Pumpe angesaugt werden. Der Frischwassertank kann insbesondere entnehmbar sein, was ein Befüllen mit Frischwasser und ggf. das Entleeren verbrauchter Reinigungsflüssigkeit erleichtert und zudem dessen Reinigung erleichtert. Es ist eine Weiterbildung, dass der Frischwassertank spülmaschinenfest ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Wasserzufuhr einen, insbesondere nutzerseitig entnehmbaren, Frischwassertank aufweist, der mittels eines Festwasseranschlusses mit Frischwasser befüllbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der Nutzer Frischwasser nicht selbst bereitzustellen braucht und zusätzlich der Frischwassertank als Auffangbehälter für rückgepumpte Flüssigkeit (z.B. Restwasser, verbrauchte Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsmitteltank und/oder Spülwasser) nutzbar ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Dampfgargerät zusätzlich einen Ablass aufweist, wobei der Ablass ein Abflussrohr oder ein nutzerseitig entleerbarer Ablasstank ist. Das Vorsehen des Ablasstanks ist besonders vorteilhaft, wenn das Gerät nicht an ein Hausabflusssystem anschließbar ist. Der Ablasstank kann in einer Weiterbildung zur Entleerung entnehmbar sein. In einer anderen Weiterbildung ist der Ablasstank mit einer, z.B. bodenseitig angeordneten, Flüssigkeitsleitung, z.B. Schlauch, verbunden, deren anderes Ende durch einen Nutzer zum Ablassen der Flüssigkeit aus dem Ablasstank wahlweise öffenbar und verschließbar ist, beispielsweise mittels eines Stopfens. Das nutzerseitige Ende der Flüssigkeitsleitung kann beispielsweise hinter einer Frontblende des Geräts nutzerzugänglich versteckbar sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Dampfgargerät dazu eingerichtet ist, in einer Entleerungsphase mittels der mindestens einen Pumpe verbrauchte Reinigungsflüssigkeit aus dem Verdampfer zu saugen und durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf in den Sammelraum zu drücken. So wird der Vorteil erreicht, dass auf einen gesonderten Zwischentank zur Lagerung der durch Einwirkung auf den Verdampfer verbrauchten Reinigungsflüssigkeit verzichte werden kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Dampfgargerät dazu eingerichtet ist, in einer Ablassphase mittels der mindestens einen Pumpe in dem Sammelraum befindliche verbrauchte Reinigungsflüssigkeit in einen weiteren Tank zu pumpen, aus dem ein Nutzer die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit ablassen kann, z.B. in den Frischwassertank oder in den dedizierten Ablasstank. Jedoch kann die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit auch in ein Abflussrohr gepumpt werden, falls vorhanden. In noch einer Weiterbildung kann die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit (z.B. abhängig von der Konzentration des noch verbliebenen Reinigungsmittels, die z.B. mittels des Konzentrationssensors messbar ist, falls vorhanden) für einen weiteren Entkalkungsvorgang verwendet werden und bis dahin in dem Sammelraum gesammelt bleiben. Dadurch kann vorteilhafterweise Frischwasser zum Herstellen der Reinigungsflüssigkeit eingespart werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Reinigen, insbesondere Entkalken, eines Verdampfers eines Haushalts-Dampfgargeräts unter Verwendung des Reinigungsmitteltanks wie oben beschrieben, bei dem in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase
    • - Frischwasser zumindest durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf in den Bevorratungsraum gedrückt wird, so dass
    • - das Frischwasser folgend mit auf dem Auflageelement befindlichem Reinigungsmittel in Kontakt kommt und dadurch das Reinigungsmittel auflöst, wodurch Reinigungsflüssigkeit gebildet wird; und
    • - die Reinigungsflüssigkeit von dem Auflageelement nach unten in den Sammelraum fließt;
    und in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase
    • - die in dem Sammelraum gesammelte Reinigungsflüssigkeit aus dem Sammelraum gesaugt und in den Verdampfer gedrückt wird.
  • Das Verfahren kann analog zu dem Reinigungsmitteltank und dem Haushalts-Dampfgargerät ausgebildet werden, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf. Beispielsweise kann das Verfahren um die Entleerungsphase und ggf. die Ablassphase erweitert werden.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt eine Skizze eines Haushalts-Dampfgargeräts mit einem Reinigungsmitteltank;
    • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines möglichen Wegeventils eines Fördersystems des Haushalts-Dampfgargeräts aus 1;
    • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine mögliche Ausführungsform 5-1 des Reinigungsmitteltanks 5;
    • 4 zeigt die Ausführungsform 5-1 des Reinigungsmitteltanks 5 als Schnittdarstellung in Draufsicht;
    • 5 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht eine weitere mögliche Ausführungsform 5-2 des Reinigungsmitteltanks 5; und
    • 6 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht noch eine weitere mögliche Ausführungsform 5-3 des Reinigungsmitteltanks 5.
  • 1 zeigt eine Skizze eines Haushalts-Dampfgargeräts 1 mit einer Wasserzufuhr in Form eines nutzerseitig und/oder über einen Festwasseranschluss mit Frischwasser füllbaren Frischwassertanks 2, einer Pumpe 3 mit einem Pumpeneingang 3a und einem Pumpenausgang 3b, einem Verdampfer 4 und einem Reinigungsmitteltank 5 mit einem ersten, höher angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf 5a und einem zweiten, tiefer angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf 5b. Das Haushalts-Dampfgargerät 1 weist ferner ein steuerbares Mehrwegeventil 6 mit sechs Anschlüssen A1 bis A6 auf, von denen ein erster Anschluss A1 mit dem Frischwassertank 2 fluidisch verbunden ist, ein zweiter Anschluss A2 mit dem Pumpeneingang 3a fluidisch verbunden ist, ein dritter Anschluss A3 mit dem Verdampfer 4 fluidisch verbunden ist, ein vierter Anschluss A4 mit dem Pumpenausgang 3b fluidisch verbunden ist, ein fünfter Anschluss A5 mit dem oberen Flüssigkeitsdurchlauf 5a des Reinigungsmitteltanks 5 fluidisch verbunden ist und ein sechster Anschluss A5 mit dem unteren Flüssigkeitsdurchlauf 5b des Reinigungsmitteltanks 5 fluidisch verbunden ist. Das Haushalts-Dampfgargerät 1 weist hier beispielhaft keinen Abfluss auf, könnte es aber, wodurch dann z.B. ein Mehrwegeventil mit sieben Anschlüssen zum Einsatz kommen könnte. Das Mehrwegeventil 6 kann durch einen Motor M in mehrere Ventilstellungen verbracht werden. Die Verwendung ein einzigen Mehrwegeventils ermöglicht vorteilhafterweise einen besonders kompakten Aufbau eines Fördersystems unter Verwendung nur einer, insbesondere unidirektional pumpenden, Pumpe 3. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, mehrere Pumpen und/oder mehrere Mehrwegeventile vorzusehen, insbesondere, um die gleiche Funktionalität zu erreichen.
  • Die Pumpe 3, eine Heizeinrichtung des Verdampfers 4, das Mehrwegeventil 6 und der Motor M sind mittels einer Steuereinrichtung 7 ansteuerbar. Die Steuereinrichtung 7 ist zudem mit mehreren Sensoren gekoppelt, wie zum Beispiel einem Konzentrationssensor 8 des Reinigungsmitteltanks 5 und einem Wasserhärtesensor 9 des Verdampfers 4. Die Steuereinrichtung 7 ist insbesondere dazu eingerichtet, z.B. programmiert, die Gargutbehandlungsbetriebsarten ablaufen zu lassen, z.B. einen Dampfbehandlungsbetrieb, als auch mindestens einen Reinigungsbetrieb bzw. -vorgang zum Reinigen des Verdampfers 4. Auch ist sie dazu eingerichtet, aus den Messdaten des Wasserhärtesensors 9 den Verkalkungsgrad des Verdampfers 4 zu bestimmen und daraus wiederum eine Ziel-Reinigungsmittelkonzentration in dem Reinigungsmitteltank 5 festzulegen.
  • Die Steuereinrichtung 7 kann ferner z.B. ein oder mehrere einen Garraum 10 heizende Strahlungsheizelemente wie z.B. einen Unterhitze-Heizkörper, einen Oberhitze-Heizkörper, einen Ringheizkörper usw. und/oder einen Mikrowellengenerator ansteuern (o. Abb.). In den Garraum 10 wird auch von dem Verdampfer 4 erzeugter Dampf D geleitet.
  • Der Motor M des Mehrwegeventil 6 ist beispielsweise derart von der Steuereinrichtung 7 ansteuerbar, dass in einer ersten Ventilstellung der erste Anschluss A1 mit dem zweiten Anschluss A2 fluidisch verbunden ist, der dritte Anschluss A3 mit dem vierten Anschluss A4 fluidisch verbunden ist und der fünfte Anschluss A5 sowie der sechste Anschluss A6 gesperrt sind. Die erste Ventilstellung kann bei betriebener Pumpe 3 dazu verwendet werden, Frischwasser aus dem Frischwassertank 2 in den Verdampfer 4 zu pumpen, z.B. zum Füllen für einen Dampfbehandlungsbetrieb oder zum Nachfüllen während eines Dampfbehandlungsbetriebs.
  • In einer zweiten Ventilstellung kann der erste Anschluss A1 mit dem vierten Anschluss A4 fluidisch verbunden sein, der zweite Anschluss A2 mit dem dritten Anschluss A3 fluidisch verbunden sein und der fünfte Anschluss A5 und der sechste Anschluss A6 gesperrt sein. Die zweite Ventilstellung kann bei betriebener Pumpe 3 dazu verwendet werden, Restwasser aus dem Verdampfer 4 in den Frischwassertank 2 zu pumpen. Dies verhindert oder unterdrückt ein Abstehen des Restwassers in dem Verdampfer 4 bis zum nächsten Dampfbehandlungsbetrieb und damit z.B. eine verstärkte Verkalkung und eine Bildung eines mikrobiellen Films.
  • In einer dritten Ventilstellung kann der erste Anschluss A1 mit dem zweiten Anschluss A2 fluidisch verbunden sein, der vierte Anschluss A4 mit dem fünften Anschluss A5 fluidisch verbunden sein und der dritte Anschluss A3 und der sechste Anschluss A6 gesperrt sein. In dieser Ventilstellung wird bei betriebener Pumpe 3 Wasser von dem Frischwassertank 2 durch den oberen Flüssigkeitsdurchlauf 5a in den Reinigungsmitteltank 5 gepumpt. Liegt ein Reinigungsmittel-Tab RT auf der schrägen Auflagefläche eines in einem Gehäuse 11 befindlichen Auflageelements 12 auf, wird das eingedrückte Wasser auf die Auflagefläche und/oder direkt auf den Reinigungsmittel-Tab RT geleitet. Das Wasser löst einen Teil des Reinigungsmittel-Tabs RT auf und fließt als Reinigungsflüssigkeit aus dem oberhalb des Auflageelements 12 befindlichen Bevorratungsraum 13 in den unterhalb des Auflageelements 12 befindlichen Sammelraums 14. Dort wird die Reinigungsflüssigkeit gesammelt.
  • Alternativ kann in der dritten Ventilstellung zusätzlich Wasser durch den unteren Flüssigkeitsdurchlauf 5b in den Reinigungsmitteltank 5 gepumpt werden. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine genauere und/oder geringere Konzentrationen des Reinigungsmittels in der Reinigungsflüssigkeit. Dies kann jedoch auch durch eine weitere Ventilstellung erreicht werden, bei der Wasser aus dem Frischwassertank 2 nur durch den unteren Flüssigkeitsdurchlauf 5b in den Reinigungsmitteltank 5 gepumpt wird. In diesem Fall ist beispielsweise der erste Anschluss A1 mit dem zweiten Anschluss A2 verbunden, der vierte Anschluss mit dem sechsten Anschluss A6 verbunden, und der dritte Anschluss A3 und der fünfte Anschluss A5 sind gesperrt.
  • In einer vierten Ventilstellung ist z.B. der zweite Anschluss A2 mit dem sechsten Anschluss A6 fluidisch verbunden, der dritte Anschluss A3 mit dem vierten Anschluss A4 fluidisch verbunden, und der erste Anschluss A1 und der fünfte Anschluss A5 sind gesperrt. In dieser Ventilstellung kann bei betriebener Pumpe in dem Sammelraum 14 befindliche Reinigungsflüssigkeit in den Verdampfer 4 bzw. in dessen Verdampferkavität zu dessen Reinigung gepumpt werden.
  • In einer fünfte Ventilstellung ist z.B. der zweite Anschluss A2 mit dem dritten Anschluss A3 fluidisch verbunden, der vierte Anschluss A4 mit dem sechsten Anschluss A6 fluidisch verbunden, und der erste Anschluss A1 und der fünfte Anschluss A5 sind gesperrt. In dieser Ventilstellung kann bei betriebener Pumpe in dem Verdampfer 4 bzw. in dessen Verdampferkavität befindliche verbrauchte Reinigungsflüssigkeit in den Sammelraum 14 gepumpt werden, z.B. zur Zwischenlagerung. Die zwischengelagerte verbrauchte Reinigungsflüssigkeit kann in einer Weiterbildung in noch einer weiteren Ventilstellung aus dem Sammelraum 14 in den - insbesondere entnehmbaren - Frischwassertank 2 gepumpt werden. Alternativ kann der Reinigungsmitteltank 5 entnehmbar sein und dann die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit von einem Nutzer aus dem entnommenen Reinigungsmitteltank 5 entleert werden.
  • Während eines Dampfgarbetriebs kann somit vor und/oder während einer Dampferzeugung durch den Verdampfer 4 mit dem Mehrwegeventil 6 in der ersten Ventilstellung Wasser aus dem Frischwassertank 2 in den Verdampfer 4 gefördert und kann dort zum Sieden gebracht werden, um Dampf D zu erzeugen, der in den Garraum 10 eingebracht wird. Während und/oder nach der Dampferzeugung kann mit dem Mehrwegeventil 6 in der zweiten Ventilstellung Restwasser aus dem Verdampfer 4 durch die Pumpe 3 zurück in den Frischwassertank 2 gefördert werden. Ist der Frischwassertank 2 nutzerseitig entnehmbar, kann ein Nutzer so das Restwasser einfach entleeren.
  • Wird auf Grundlage der Messdaten des Wasserhärtesensors 9 erkannt, dass ein Verkalkungsgrad des Verdampfers 4 bzw. seiner Verdampferkavität so hoch ist, dass ein Entkalkungsvorgang sinnvoll ist, z.B. durch Vergleich mit einem Schwellwert, kann ein Reinigungsvorgang einem Nutzer vorgeschlagen werden, z.B. über eine Anzeige (o. Abb.) des Haushalts-Dampfgargeräts 1 und/oder durch eine Ausgabe einer Nachricht an ein mobiles Nutzerendgerät. Der Reinigungsvorgang kann folgend durch den Nutzer ausgelöst werden. Alternativ kann das Haushalts-Dampfgargerät 1 den Reinigungsvorgang selbsttätig auslösen.
  • Im Rahmen des Reinigungsvorgangs kann beispielsweise zunächst in der dritten Ventilstellung Wasser von dem Frischwassertank 2 durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a in den Bevorratungsraum 13 des Reinigungsmitteltanks 5 gefördert werden, um dort durch Bespülung mit dem zugeführten Wasser Reinigungsmittel-Tabs RT teilweise aufzulösen und so Reinigungsflüssigkeit zu erzeugen, die in dem Sammelraum 14 gesammelt wird. Optional kann in der weiteren Ventilstellung Wasser von dem Frischwassertank 2 durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf 5b direkt in den Sammelraum 14 des Reinigungsmitteltanks 5 gefördert werden, um die Menge der Reinigungsflüssigkeit und/oder die Reinigungsmittelkonzentration der Reinigungsflüssigkeit in dem Sammelraum 14 besonders genau einzustellen. Die Ziel-Reinigungsmittelkonzentration kann z.B. in Abhängigkeit von dem Verkalkungsgrad des Verdampfers 4 eingestellt werden.
  • Ist mittels des Konzentrationssensors 8 erkannt worden, dass eine für eine Reinigung des Verdampfers 4 geeignete Reinigungsmittelkonzentration vorliegt, wird das Mehrwegeventil 6 durch die Steuereinrichtung 7 in ihre vierte Ventilstellung umgeschaltet und durch Aktivierung der Pumpe 3 die Reinigungsflüssigkeit aus dem Sammelraum 14 in den Verdampfer 4 gepumpt. Dort verbleibt die Reinigungsflüssigkeit für eine vorgegebene, ggf. variable Einwirk-Zeitdauer.
  • Folgend kann beispielsweise:
    1. (a) dann, wenn kein Spülgang zum Spülen des Verdampfers 4 mit Frischwasser durchgeführt wird oder zu werden braucht, das Mehrwegeventil 6 in seine zweite Ventilstellung umgeschaltet werden und dann die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit aus dem Verdampfer 4 in den Frischwassertank 2 gepumpt werden.. Ein Nutzer kann die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit z.B. durch Entnehmen und Ausleeren des Frischwassertanks 2 entsorgen und dann z.B. den Frischwassertank 2 auswaschen.
    2. (b) dann, wenn ein Spülgang zum Spülen des Verdampfers 4 mit Frischwasser durchgeführt wird oder werden soll, das Mehrwegeventil 6 in seine fünfte Ventilstellung geschaltet werden und dann in dem Verdampfer 4 befindliche verbrauchte Reinigungsflüssigkeit zur Zwischenlagerung in den Sammelraum 14 gepumpt werden. Folgend wird in der ersten Ventilstellung Frischwasser in den Verdampfer 4 gepumpt, um diesen zu spülen, und dann in der fünften Ventilstellung das in dem Verdampfer 4 befindliche Spülwasser ebenfalls in den Sammelraum 14 gepumpt. Es können ein oder mehrere Spülgänge durchgeführt werden, wobei der Sammelraum 14 dann als Zwischentank dient.
  • Ist der mindestens eine Spülvorgang abgeschlossen, kann die in dem Sammelraum 14 befindliche Flüssigkeit in einer Variante in der noch einen weiteren Ventilstellung aus dem Sammelraum 14 in den Frischwassertank 2 gepumpt werden, welcher von dem Nutzer zum Entleeren entnommen werden kann.
  • Jedoch kann das Haushalts-Dampfgargerät 1 gemäß noch weiterer Ausführungsbeispiele ausgebildet sein:
    • So können in einem anderen Ausführungsbeispiel der erste Flüssigkeitsdurchlauf 5a und der zweite Flüssigkeitsdurchlauf 5b mit einem gemeinsamen Anschluss fluidisch verbunden sein, z.B. dem fünften Anschluss A5. Der zweite Flüssigkeitsdurchlauf 5b ist dann nicht mehr mit dem sechsten Anschluss A6 verbunden. In einer Weiterbildung kann dann in dem Flüssigkeitspfad zwischen dem fünften Anschluss A5 und dem ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a ein Rückschlagventil angeordnet sein, welches ein Ansaugen von Luft durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a zu dem fünften Anschluss A5 verhindert. In einer Weiterbildung kann zwischen dem fünften Anschluss A5 und dem Reinigungsmitteltank 5 ein 3/2-Wege-Ventil angeordnet sein, welches den fünften Anschluss A5 wahlweise mit dem erstem Flüssigkeitsdurchlauf 5a oder mit dem zweiten Flüssigkeitsdurchlauf 5b fluidisch verbindet. Auch dadurch kann auf den sechsten Anschluss A6 des Wegeventils 6 verzichtet werden.
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines möglichen Mehrwegeventils 6 mit sechs Anschlüssen A1 bis A6. Das Mehrwegeventil 6 weist eine mittels des Elektromotors M über ein Getriebe 18 um ihre Längs- bzw. Symmetrieachse drehbare Ventilscheibe 15 auf. Dazu kann der Elektromotor M beispielsweise eine Welle in Form eines Schneckenrads (o. Abb.), welches ein Zahnrad (o. Abb.) dreht, das wiederum einen der Ventilscheibe 15 zugehörigen Zahnkranz (o. Abb.) dreht. Die Drehachse liegt hier senkrecht in der Bildebene.
  • Die Ventilscheibe 15 ist zwischen einer dazu parallel angeordneten oberen ersten Außenscheibe 16 und einer ebenfalls parallel angeordneten unteren zweiten Außenscheibe 17 angeordnet. Auf die erste Außenscheibe 16 und die zweite Außenscheibe 17 wirken Kräfte F, welche die Außenscheiben 16, 17 flächig auf die Ventilscheibe 15 drücken bzw. pressen, so dass Spalte zwischen ihren praktisch vermieden werden, aber die Ventilscheibe 15 drehbar bleibt. Die Scheiben 15 bis 17 bestehen vorteilhafterweise aus Keramik.
  • Die Ventilscheibe 15 ist mit mehreren Kanälen wie Löchern, Nuten, usw. (o. Abb.) ausgestattet, während durch die erste Außenscheibe 16 drei Anschlusskanäle zu der Ventilscheibe 15 führen, die an ihrem anderen Ende z.B. mit den Anschlüssen A1, A3 bzw. A5 verbunden sind. Analog führen durch die zweite Außenscheibe 17 drei Anschlusskanäle zu der Ventilscheibe 15, die an ihrem anderen Ende z.B. mit den Anschlüssen A2, A4 bzw. A6 verbunden sind. Durch Drehung der Ventilscheibe 15 lassen sich Drehwinkelstellungen einnehmen, die den in Bezug auf 1 beschriebenen Ventilstellungen entsprechen. Beispielsweise können die ersten bis fünften Ventilstellungen bei Drehwinkeln von der Ventilscheibe 15 von 0°, 90°, 220°, 60° bzw. 120° eingenommen werden. Die Drehwinkel werden über eine Drehwinkel-Bestimmungseinrichtung 19 erfasst (die z.B. ein oder mehrere Lichtschranken aufweisen kann), und die Messdaten der Drehwinkel-Bestimmungseinrichtung 19 werden von der Steuereinrichtung 7 dazu verwendet, den Motor M anzusteuern. Analog kann das Mehrwegeventil mit weniger oder mehr als sechs Anschlüssen aufgebaut sein.
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine mögliche Ausführungsform 5-1 des Reinigungsmitteltanks 5. 4 zeigt die Ausführungsform 5-1 des Reinigungsmitteltanks 5 als Schnittdarstellung in Draufsicht.
  • Das Auflageelement 12 grenzt randseitig spaltfrei und insbesondere flüssigkeitsdicht an das Gehäuse 11 an. Das Auflageelement 12 weist eine oberseitige, schrägstehende Auflagefläche 20 zum Auflegen des Reinigungsmittel-Tabs RT auf, die als Vertiefung ausgebildet ist. Das Auflageelement 12 ist bis auf einen tiefsten Randbereich 21 flüssigkeitsundurchlässig. Der tiefste Randbereich 21 ist hingegen flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist und weist dazu mehrere Durchbrüche 22 auf.
  • Der erste Flüssigkeitsdurchlauf 5a setzt hier an einer Seitenwand des Gehäuses kurz oberhalb eines obersten bzw. höchsten Randbereichs des Auflageelements 12 an. Nach Eindrücken von Wasser durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a fließt dieses auf der schrägen Auflagefläche 20 von oben nach unten entlang des Reinigungsmittel-Tabs RT und löst ihn dabei teilweise auf, wie durch den durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a verlaufenden Pfeil angedeutet. Die dadurch erzeugte Reinigungsmittelflüssigkeit fließt am tiefsten Randbereich 21 durch die Durchbrüche 22 in den Sammelraum 14. Es kann dann durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf 5b aus dem Sammelraum 14 abgepumpt werden. Durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf 5b kann aber auch Flüssigkeit wie verbrauchte Reinigungsflüssigkeit und oder ggf. Frischwasser in den Sammelraum 14 gefördert werden, was durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Da der Boden 23 des Gehäuses 11 schräg steht und sich der zweite Flüssigkeitsdurchlauf 5b kurz über dem tiefsten Bereich des Bodens 23 befindet, kann Flüssigkeit praktisch rückstandslos aus dem Sammelraum 14 abgepumpt werden.
  • Das Gehäuse 11 weist eine offene Oberseite 24 auf, die durch einen Deckel (o. Abb.) verschließbar ist.
  • Dem Reinigungsmitteltank 5 kann ein Konzentrationssensor zum Messen einer Konzentration des Reinigungsmittels der in dem Sammelraum 14 befindlichen Reinigungsflüssigkeit zugeordnet sein (o. Abb.).
  • 5 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht eine weitere mögliche Ausführungsform 5-2 des Reinigungsmitteltanks 5. Der Reinigungsmitteltanks 5-2 weist einen zum Reinigungsmitteltanks 5-1 ähnlichen Grundaufbau auf, wobei der erste Flüssigkeitsdurchlauf 5a jedoch nun oberhalb eines zur Bevorratung des Reinigungsmittel-Tabs RT s vorgesehenen Raumbereich des Bevorratungsraums 13 ansetzt. Unterhalb der Mündung des ersten Flüssigkeitsdurchlaufs 5a in den bevorratungsraum 13 ist ein Vorsprung 25 vorhanden. Dieser verhindert, dass durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf 5a eingedrücktes Wasser an der darunterliegenden Wand abläuft, sondern das Wasser möglichst vollständig auf den Reinigungsmittel-Tab RT gerichtet ist.
  • 6 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht noch eine weitere mögliche Ausführungsform 5-3 des Reinigungsmitteltanks 5. Diese Ausführungsform 5-3 ist ähnlich zu der Ausführungsform 5-1 ausgebildet, weist aber nun zusätzlich ein zwischen dem Auflagebereich 20 und dem flüssigkeitsdurchlässigen Bereich 21 befindliches, nach oben vorstehendes Trennelement 26 auf, das zwischen einer Trennstellung und einer Durchlassstellung steuerbar ist und hier in seiner hochstehenden Trennstellung gezeigt ist. Das Trennelement weist die Form einer Trennwand auf, die beispielsweise nach Art eines hochziehbaren Schiebers automatisch bewegbar ist. Dadurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, in der Trennstellung eingedrücktes Wasser eine bestimmte Zeit auf dem Auflagebereich 20 in Kontakt mit dem Reinigungsmittels-Tab 20 zu halten. Erst nach Umschalten in die Durchlassstellung, d.h., hier: Hochziehen des Trennelements 26, kann die bis dahin gestaute Reinigungsflüssigkeit durch die Durchbrüche 22 in den Sammelraum 14 abfließen. Dadurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, Wasser eine bestimmte Zeit auf dem Auflagebereich in Kontakt mit dem Reinigungsmittel zu halten. Durch den Zeitpunkt der Öffnung des Trennelements 26 kann der pH-Wert der Reinigungsflüssigkeit ganz besonders genau und reproduzierbar eingestellt werden. Jedoch kann das Öffnen (Umklappen, Hochziehen usw.) des Trennelements 26 durch die Steuereinrichtung 7 auch auf Grundlage der von dem Konzentrationssensor 8 des Reinigungsmitteltanks 5 ermittelten Messwerte durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Zahl der Öffnungen des Trennelements 26 (also die Zahl der Zugaben konzentrierter Reinigungsflüssigkeit) und/oder die Dauer bis zum Öffnen durch die Steuereinrichtung 7 gesteuert werden, beispielsweise bis die Konzentration des gelösten Reinigungsmittels in dem Sammelraum 14 einen vorgegebenen Schwellwert erreicht hat.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann das Fördersystem allgemein zwei oder mehr Mehrwegeventile und ein oder mehrere Pumpen aufweisen, welche die geförderten Funktionalitäten erfüllen.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Dampfgargerät
    2
    Frischwassertank
    3
    Pumpe
    3a
    Pumpeneingang
    3b
    Pumpenausgang
    4
    Verdampfer
    5
    Reinigungsmitteltank
    5-1
    Erstes Ausführungsbeispiel des Reinigungsmitteltanks
    5-2
    Zweites Ausführungsbeispiel des Reinigungsmitteltanks
    5-3
    Drittes Ausführungsbeispiel des Reinigungsmitteltanks
    5a
    Erster Flüssigkeitsdurchlauf
    5b
    Zweiter Flüssigkeitsdurchlauf
    6
    Mehrwegeventil
    7
    Steuereinrichtung
    8
    Konzentrationssensor
    9
    Wasserhärtesensor
    10
    Garraum
    11
    Gehäuse
    12
    Auflageelement
    13
    Bevorratungsraum
    14
    Sammelraum
    15
    Ventilscheibe
    16
    Erste Außenscheibe
    17
    Zweite Außenscheibe
    18
    Getriebe
    19
    Drehwinkel-Bestimmungseinrichtung
    20
    Auflagefläche
    21
    Tiefster Randbereich
    22
    Durchbruch
    23
    Boden des Gehäuses
    24
    Oberseite des Gehäuses
    25
    Vorsprung
    26
    Trennelement
    A1-A6
    Anschlüsse
    D
    Dampf
    F
    Kraft
    RT
    Reinigungsmittel-Tab
    M
    Motor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006010460 A1 [0002]
    • DE 102007058589 A1 [0003]
    • DE 102008039073 A1 [0004]
    • DE 102013113298 A1 [0005]
    • DE 102015107488 A1 [0006]
    • DE 102015107597 A1 [0007]
    • DE 112014004758 T5 [0008]
    • EP 1652463 A1 [0009]
    • EP 2502542 A1 [0010]

Claims (15)

  1. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) für ein Haushalts-Dampfgargerät (1), aufweisend - ein Gehäuse (11) mit einem ersten, höher angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf (5a) und einem zweiten, tiefer angeordneten Flüssigkeitsdurchlauf (5b) und - ein Auflageelement (12) für Reinigungsmittel (RT), das in dem Gehäuse (11) unterhalb des ersten Flüssigkeitszulaufs (5a) und oberhalb des zweiten Flüssigkeitsdurchlaufs (5b) angeordnet ist und das einen Gehäuseinnenraum in einen oberhalb des Auflageelements (12) vorhandenen Bevorratungsraum (13) für das Reinigungsmittel (RT) und einen unterhalb des Auflageelements (12) vorhandenen Sammelraum (14) für Flüssigkeit flüssigkeitsdurchlässig unterteilt.
  2. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach Anspruch 1, wobei das Auflageelement (12) randseitig spaltfrei, insbesondere flüssigkeitsdicht, an das Gehäuse (11) angrenzt.
  3. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Auflageelement (12) eine oberseitige, schrägstehende Auflagefläche (20) zum Auflegen des Reinigungsmittels (RT) aufweist.
  4. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei das Auflageelement (12) zumindest an seinem tiefsten Randbereich (21) flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.
  5. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach Anspruch 4, dass das Auflageelement (12) ein zwischen dem Auflagebereich (20) und dem flüssigkeitsdurchlässigen Bereich (22) befindliches, nach oben vorstehendes Trennelement (26) aufweist, das zwischen einer Trennstellung und einer Durchlassstellung steuerbar ist.
  6. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der erste Flüssigkeitsdurchlauf (5a) an einer Seitenwand des Gehäuses (11) oberhalb eines höchstgelegenen Randbereichs des Auflageelements (12) ansetzt.
  7. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-3) nach Anspruch 6, wobei der erste Flüssigkeitsdurchlauf (5a) kurz oberhalb des obersten Randbereichs des Auflageelements (12) ansetzt.
  8. Reinigungsmitteltank (5; 5-2) nach Anspruch 6, wobei der erste Flüssigkeitsdurchlauf (5a) oberhalb eines zur Bevorratung des Reinigungsmittels (RT) vorgesehenen Raumbereichs des Bevorratungsraums (13) ansetzt.
  9. Reinigungsmitteltank (5; 5-2) nach Anspruch 8, wobei unterhalb der Mündung des ersten Flüssigkeitsdurchlaufs (5a) in den Bevorratungsraum (13) ein in den Bevorratungsraum (13) vorspringender Vorsprung (25) vorhanden ist.
  10. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Auflagefläche (20) für das Reinigungsmittel (RT) als eine in die Oberseite des Auflageelements (12) eingebrachte Vertiefung ausgebildet ist.
  11. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (11) eine offene Oberseite (24) aufweist, die durch einen Deckel verschließbar ist.
  12. Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) ein Konzentrationssensor zum Messen einer Konzentration des Reinigungsmittels in einer in dem Sammelraum (14) befindlichen Reinigungsflüssigkeit zugeordnet ist.
  13. Haushalts-Dampfgargerät (1), aufweisend - den Reinigungsmitteltank (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - mindestens eine Pumpe (3) und - einen Verdampfer (4), wobei das Haushalts-Dampfgargerät (1) dazu eingerichtet ist, - in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase mittels der mindestens einen Pumpe (3) Frischwasser zumindest durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf (5a) in den Bevorratungsraum (13) zu drücken; und - in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase mittels der mindestens einen Pumpe (3) Reinigungsflüssigkeit zumindest durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf (5b) aus dem Sammelraum (14) zu saugen und in den Verdampfer (4) zu drücken.
  14. Haushalts-Dampfgargerät (1) nach Anspruch 13, wobei das Haushalts-Dampfgargerät dazu eingerichtet ist, - in einer Entleerungsphase mittels der mindestens einen Pumpe (3) verbrauchte Reinigungsflüssigkeit zumindest durch den zweiten Flüssigkeitsdurchlauf (5b) aus dem Verdampfer (4) zu saugen und in den Sammelraum (14) zu drücken; und insbesondere - in einer Ablassphase mittels der mindestens einen Pumpe (3) in dem Sammelraum (14) befindliche verbrauchte Reinigungsflüssigkeit in einen weiteren Tank (2) zu pumpen, aus dem ein Nutzer die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit ablassen kann.
  15. Verfahren zum Reinigen, insbesondere Entkalken, eines Verdampfers eines Haushalts-Dampfgargeräts (1) unter Verwendung des Reinigungsmitteltanks (5; 5-1; 5-2; 5-3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem in einer Reinigungsflüssigkeits-Herstellphase - Frischwasser zumindest durch den ersten Flüssigkeitsdurchlauf (5a) in den Bevorratungsraum (13) gedrückt wird, so dass - das Frischwasser folgend mit auf dem Auflageelement (12) befindlichem Reinigungsmittel (RT) in Kontakt kommt und dadurch das Reinigungsmittel (RT) auflöst, wodurch Reinigungsflüssigkeit gebildet wird; und - die Reinigungsflüssigkeit von dem Auflageelement (12) nach unten in den Sammelraum (14) fließt; und in einer Reinigungsflüssigkeits-Abpumpphase - die in dem Sammelraum (14) gesammelte Reinigungsflüssigkeit aus dem Sammelraum (14) gesaugt und in den Verdampfer (4) gedrückt wird.
DE102021213619.2A 2021-12-01 2021-12-01 Reinigungsmitteltank und Haushalts-Dampfgargerät Pending DE102021213619A1 (de)

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