DE102021212706A1

DE102021212706A1 - System zum Verstellen des Fahrzeugladebodens

Info

Publication number: DE102021212706A1
Application number: DE102021212706.1A
Authority: DE
Inventors: Jen Sterling; Marcus Merideth; John Behrendt; Peter McKean
Original assignee: Rivian IP Holdings LLC
Current assignee: Rivian IP Holdings LLC
Priority date: 2021-02-03
Filing date: 2021-11-11
Publication date: 2022-08-04
Also published as: CN114851967A; US20220242283A1; US11833941B2

Abstract

Mechanismus zum Anheben mindestens eines Abschnitts eines Fahrzeugladebodens in Reaktion auf das Herunterlassen eines angrenzenden Sitzes, um ein leichteres Beladen von Fahrzeugladeflächen zu ermöglichen. Mechanismen können einen Abschnitt des Ladebodens anheben, wenn ein oder mehrere angrenzende Sitze heruntergelassen werden, aber den Ladeboden lediglich dann absenken, wenn alle angrenzenden Sitze aufgerichtet werden. Auf diese Weise heben die Mechanismen der Ausführungsformen der Offenbarung den Ladeboden in eine geneigte Position, sodass der Ladeboden sich allmählich zur Höhe einer angrenzenden umgeklappten Rückenlehne erhebt, anstatt einen Höhenabsatz an der Grenze zwischen Ladeboden und Sitzen aufzuweisen. Dies ermöglicht ein leichteres Schieben von Ladegut über den Ladeboden und auf die Rückenlehnen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Ladeböden. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung Systeme zum Verstellen von Fahrzeugböden.
DARSTELLUNG
Fahrzeuge werden häufig mit Laderäumen oder -bereichen wie Kofferräumen konstruiert, die Stauraum bereitstellen. Diese Räume sind typischerweise als offene Volumen mit einem ebenen und starren Ladeboden ausgebildet, der das Gewicht verschiedener Lagergüter tragen kann. Häufig bringen ebene Ladeböden jedoch gewisse Nachteile mit sich. Beispielsweise können angrenzende Sitze bei bestimmten Fahrzeugkonstruktionen für zusätzlichen Stauraum heruntergeklappt werden. Beim Herunterklappen werden jedoch häufig Teile der Sitze relativ zum Ladeboden angehoben, sodass ein Absatz entsteht, der die Möglichkeit einschränkt, Ladegut entlang des Ladebodens auf die Rückenlehne zu schieben.
Entsprechend werden hier Systeme und Verfahren für einen mechanischen Ladebodenverstellmechanismus offenbart, der den Ladeboden entsprechend der Sitzbewegung anhebt und absenkt. Der Mechanismus weist ein drehbares Element auf, das mit einem Gestänge gekoppelt ist, das den Abschnitt des Ladebodens, der den Sitzen am nächsten liegt, anhebt. Beim Aufrichten bzw. Herunterlassen von Sitzen wird die Rückenlehne um eine Achse geschwenkt, die typischerweise zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche angeordnet ist. Diese Drehbewegung treibt das drehbare Element an, das wiederum das Gestänge bewegt, um einen Abschnitt des Ladebodens auf die gleiche oder eine ähnliche Höhe wie die umgeklappte Rückenlehne anzuheben oder zu neigen. In ähnlicher Weise senkt das Aufrichten der Rückenlehne den Ladeboden in seine ursprüngliche horizontale Position.
In einigen Ausführungsformen der Offenbarung kann das drehbare Element in der Nähe der Drehachse zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche angeordnet sein, sodass die Rückenlehne das drehbare Element in Eingriff nimmt und dieses dreht, wenn die Rückenlehne aufgerichtet oder heruntergelassen wird. Das Gestänge ist zwischen dem drehbaren Element und einem Abschnitt des Ladebodens gekoppelt. Auf diese Weise wandelt das Gestänge eine Drehbewegung des drehbaren Elements in eine lineare vertikale Translation eines Abschnitts des Ladebodens um, wodurch der Ladeboden angehoben oder abgesenkt wird, wenn das Element gedreht wird, d. h. wenn die Rückenlehne aufgerichtet oder heruntergelassen wird. Diese mechanische Anordnung hebt somit den Ladeboden beim Herunterlassen der Rückenlehne in eine angehobene, geneigte oder erhöhte Stellung an und senkt den Ladeboden beim Aufrichten der Rückenlehne in seine abgesenkte oder horizontale Stellung ab.
Der Mechanismus der Ausführungsformen der Offenbarung kann auch so angeordnet sein, dass er mehrere Sitze in Eingriff nimmt, anstatt nur einen. Insbesondere kann das drehbare Element zwischen zwei nebeneinanderliegenden Sitzen, beispielsweise zwei Rücksitzen, in der Nähe ihrer Drehachsen zwischen ihren Rückenlehnen und Sitzflächen angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Mechanismus eine Anhebung des Ladebodens bewirken, wenn einer der Sitze heruntergelassen wird, und er kann auch den Ladeboden lediglich dann absenken, wenn beide Sitze aufgerichtet werden. Das heißt, dass der Mechanismus der Ausführungsformen der Offenbarung ausgebildet sein kann, um den Ladeboden anzuheben, wenn einer der nebeneinanderliegenden Sitze heruntergelassen wird, und den Ladeboden lediglich dann abzusenken, wenn beide (oder alle) Sitze aufgerichtet werden. Der Mechanismus würde den Ladeboden immer dann in seiner erhöhten oder geneigten Anordnung halten, wenn weniger als alle seiner Sitze aufgerichtet sind. Auf diese Weise hält der Mechanismus den Ladeboden immer dann in seiner erhöhten oder geneigten Anordnung, wenn ein angrenzender Sitz heruntergelassen ist, was eine einfachere Beladung des Laderaums ermöglicht, ohne dass beide Sitze heruntergelassen werden müssen.
In einigen Ausführungsformen der Offenbarung wird dies über ein drehbares Element mit einem Körper und zwei Vorsprüngen oder Fortsätzen erreicht, die sich vom Körper an verschiedenen Umfangspositionen erstrecken. Ein Element ist derart in Umfangsrichtung angeordnet, dass ein Teil des Sitzes einen Vorsprung in Eingriff nimmt, wenn der Sitz heruntergelassen wird, wobei das Element gedreht und der Ladeboden angehoben wird. In ähnlicher Weise ist das andere Element derart in Umfangsrichtung angeordnet, dass ein Teil des Sitzes dieses in Eingriff nimmt, wenn der Sitz aufgerichtet wird, wobei das Element gedreht wird, um den Ladeboden abzusenken.
In einigen Ausführungsformen der Offenbarung erstrecken sich beide der oben beschriebenen Vorsprünge von der gleichen Seite des drehbaren Elements und zwei zusätzliche Vorsprünge erstrecken sich außerdem von der gegenüberliegenden Seite des drehbaren Elements an zwei verschiedenen Umfangspositionen. Diese beiden zusätzlichen Vorsprünge sind derart ausgebildet, dass eine Drehung der Achse eines zweiten Sitzes das Drehelement in Eingriff nehmen kann und den Ladeboden anhebt, wenn er nicht bereits angehoben wurde, und den Ladeboden nur dann absenkt, wenn beide Sitze aufgerichtet werden. Zu diesem Zweck kann ein Fortsatz auf jeder Seite des drehbaren Elements ein schwenkbares Element mit einem Ende beinhalten, das geschwenkt werden kann, um den Sitz, dem es zugewandt ist, in Eingriff zu nehmen, und einem anderen Ende, das sich in Richtung des gegenüberliegenden Sitzes erstreckt. In dieser Konfiguration schwenkt der Eingriff durch den gegenüberliegenden Sitz das Element vom Eingriff mit dem ihm zugewandten Sitz weg, sodass der ihm zugewandte Sitz den Ladeboden nicht absenken kann, wenn der gegenüberliegende Sitz bereits heruntergelassen ist. Auf diese Weise halten die Mechanismen der Offenbarung den Ladeboden angehoben, wenn der eine Sitz aufgerichtet ist und der andere heruntergelassen ist, und senken den Ladeboden lediglich dann, wenn beide Sitze aufgerichtet werden.
Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung können Ladeböden in jede Position oder Ausrichtung anheben. In einigen Ausführungsformen der Offenbarung kann das Gestänge gegen einen Abschnitt des Ladebodens wirken, der seinen angrenzenden Sitzen am nächsten liegt, sodass das Gestänge den Ladeboden in eine geneigte Konfiguration anhebt, wobei das den Sitzen nächstgelegene Ende in Bezug auf das gegenüberliegende Ende (z. B. das Ende, das näher am Heck des Fahrzeugs liegt) angehoben wird.
In dieser Konfiguration kann das angehobene Ende des Ladebodens in jede beliebige Höhe angehoben werden. Beispielsweise kann das den angrenzenden Sitzen nächstgelegene Ende des Ladebodens in eine Höhe angehoben werden, die der Höhe der angrenzenden Rückenlehnen entspricht, wenn diese Sitze heruntergelassen werden.
Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung können nach Wunsch ferner andere Elemente enthalten. Beispielsweise können eine oder mehrere Lastbegrenzerfedern zwischen den Sitzen und dem drehbaren Element gekoppelt sein, um ein Herunterlassen der Sitze zu ermöglichen, wenn beispielsweise eine übermäßige Last ein Anheben des Ladebodens verhindert. Derartige Lastbegrenzerfedern können auch Schäden an der Mechanik durch derartige übermäßige Belastungen verhindern.
Die Gestänge von Ausführungsformen der Offenbarung können beliebige Gestänge sein, die in der Lage sind, einen Ladeboden in Reaktion auf ein drehbares Element, wie es hier beschrieben wird, anzuheben und abzusenken. Ein beispielhaftes Gestänge kann ein Gestänge mit zwei Stangen sein, wobei eine Stange drehbar mit dem drehbaren Element gekoppelt ist und die andere Stange mit dem Ladeboden gekoppelt ist, beispielsweise über eine Rolle, die in Reibrollkontakt mit dem Ladeboden steht. Die zweite Stange kann sich über die Vertikale hinaus erstrecken, wenn der Ladeboden angehoben wird, z. B. einen spitzen eingeschlossenen Winkel mit der ersten Stange bilden, um beim Aufrechterhalten der angehobenen Position des Ladebodens zu unterstützen.
Ausführungsformen der Offenbarung können somit eine Anordnung bereitstellen, die Fahrzeugladeböden entsprechend der Bewegung von Fahrzeugsitzen verstellt, wobei die Anordnung ein Gestänge beinhaltet, das zwischen dem Ladeboden und den Fahrzeugsitzen gekoppelt ist. Das Gestänge hebt einen Abschnitt des Ladebodens in Reaktion auf das Herunterlassen eines oder mehrerer der Sitze an und hält den Ladeboden angehoben, solange mindestens einer der Sitze heruntergelassen ist. Das Gestänge bewirkt ein Absenken des Abschnitts des Ladebodens lediglich in Reaktion auf das Aufrichten jedes Sitzes, mit dem es gekoppelt ist.
Figurenliste
Die vorstehenden und andere Gegenstände und Vorteile der Offenbarung werden bei Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen sich gleiche Bezugszeichen durchgehend auf gleiche Teile beziehen und in denen:

1 eine isometrische Ansicht eines beispielhaften Systems zum Verstellen eines Fahrzeugladebodens entsprechend der Sitzposition ist, das gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist;
2A eine Seitenansicht des Systems von 1 in einer aufgerichteten Sitzkonfiguration gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung ist;
2B eine Seitenansicht des Systems von 1 in einer heruntergelassenen Sitzkonfiguration gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung ist;
3 eine isometrische Ansicht von unten ist, die weitere Details eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulicht, der gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist;
4A-4B detailliertere isometrische Ansichten sind, die weitere Details eines drehbaren Elements eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulichen, der gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist; und
5A-5E detailliertere isometrische Ansichten sind, die die Funktion eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulichen, der gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist.

Ausführliche Beschreibung
In einer Ausführungsform bezieht sich die Offenbarung auf einen Mechanismus, der mindestens einen Abschnitt eines Fahrzeugladebodens in Reaktion auf das Herunterlassen eines angrenzenden Sitzes anhebt, um ein leichteres Beladen von Fahrzeugladebereichen zu ermöglichen. Der Mechanismus hebt einen Abschnitt des Ladebodens an, wenn ein oder mehrere angrenzende Sitze heruntergelassen werden, senkt aber den Ladeboden lediglich dann ab, wenn alle angrenzenden Sitze aufgerichtet werden. Auf diese Weise heben die Mechanismen der Ausführungsformen der Offenbarung den Ladeboden in eine geneigte Position, sodass der Ladeboden sich allmählich zur Höhe einer angrenzenden umgeklappten Rückenlehne erhebt, anstatt einen Höhenabsatz an der Grenze zwischen Ladeboden und Sitzen aufzuweisen. Dies ermöglicht ein leichteres Schieben von Ladegut über den Ladeboden und auf die Rückenlehnen.
1 ist eine isometrische Ansicht eines beispielhaften Systems zum Verstellen eines Fahrzeugladebodens entsprechend der Sitzposition, das gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist. 1 stellt eine Überlagerung von zwei unterschiedlichen Konfigurationen eines Fahrzeugladebodensystems dar, wobei eine Konfiguration ein angehobener Ladeboden ist, der durch Herunterlassen eines Sitzes angehoben wurde, und eine andere Konfiguration ein abgesenkter Ladeboden ist, der abgesenkt wird, wenn beide Sitze aufgerichtet werden. Hier beinhaltet ein Fahrzeugladebodensystem 10 ein Paar Sitze 20, 30, die derart mit einem Ladeboden gekoppelt sind, dass das Aufrichten und Herunterlassen der Sitze eine Verstellung einer Höhe des Ladebodens bewirkt. Das Herunterlassen eines der beiden Sitze 20, 30 hebt den Ladeboden in eine angehobene Ladebodenkonfiguration 40, während das Aufrichten beider Sitze 20, 30 den Ladeboden in eine abgesenkte Ladebodenkonfiguration 50 zurückführt. Hierdurch wird der Ladeboden in eine angehobenen Ladebodenkonfiguration 40 angehoben, die geneigt ist, um eine allmähliche Zunahme der Höhe von einem unteren Abschnitt des Ladebodens zu einer Höhe ähnlich der des Endes 60 des Sitzes 30 vorzusehen. Entsprechend sehen Ausführungsformen der Offenbarung, im Gegensatz zu Fahrzeugen, die eine Höhenzunahme mit einem Absatz zwischen Ladeboden und angrenzenden Sitzen aufweisen, wenn diese umgeklappt sind, einen Mechanismus vor, der den Ladeboden so neigt, dass er der Höhe angrenzender umgeklappter Sitze entspricht, wobei dieser sich nach oben neigt, um auf die umgeklappten Sitze zu treffen. Auf diese Weise können Gegenstände leichter über den Ladeboden auf die Rückseite der umgeklappten Sitze 20, 30 geschoben werden, was ein leichteres Beladen des Fahrzeugs ermöglicht.
Der Ladeboden kann von seiner abgesenkten Ladebodenkonfiguration 50, z. B. einem ebenen Kofferraumboden, in seine angehobene Ladebodenkonfiguration 40 angehoben werden, wobei die Höhe des oberen Endes der angehobenen Ladebodenkonfiguration 40 beliebig hoch sein kann. Während also das angehobene Ende der angehobenen Ladebodenkonfiguration 40 in einigen Ausführungsformen der Offenbarung als eine Höhe aufweisend beschrieben wird, die ungefähr gleich der Höhe der oberen Fläche des heruntergelassenen Sitzes 30 ist, ist jede Höhe denkbar.
Die Funktion von Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung wird in Verbindung mit den 2A-2B näher beschrieben. 2A ist eine Seitenansicht des Systems von 1 in einer aufgerichteten Konfiguration des Sitzes gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. In einer Konfiguration befindet sich ein Fahrzeugsitz 100 in seiner aufgerichteten Position, um Fahrgäste aufzunehmen. Entsprechend befindet sich der Ladeboden 110 des Laderaums des Fahrzeugs in einer horizontalen bzw. abgesenkten Konfiguration, die eine ebene Fläche zur Aufnahme von Gegenständen bereitstellt, die Fahrgäste verstauen möchten. Ein Mechanismus ist zwischen dem Sitz 100 und dem Ladeboden 110 gekoppelt, wobei dieser Mechanismus ein drehbares Element 120 zum Eingriff mit dem Sitz 100, einen ersten Arm 130, einen zweiten Arm 140 und einen Schwenkpunkt 150 beinhaltet. Ein Ende des ersten Arms 130 ist schwenkbar mit dem drehbaren Element 120 gekoppelt und das gegenüberliegende Ende des ersten Arms 130 ist schwenkbar mit dem zweiten Arm 140 verbunden. Ein Ende des zweiten Arms 140 ist somit schwenkbar mit dem zweiten Arm 140 verbunden, während das entgegengesetzte Ende des zweiten Arms 140, wie dargestellt, in Reibkontakt mit der unteren Fläche des Ladebodens 110 steht. Der zweite Arm 140 ist somit ausgebildet, um entsprechend einer Bewegung des ersten Arms 130 um den Schwenkpunkt 150 zu schwenken.
2B ist eine Seitenansicht des Systems von 1 in einer heruntergelassenen Sitzkonfiguration gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Wie vorstehend angegeben, bewirkt das Herunterlassen des Sitzes 100, dass der Ladeboden 110 in eine geneigte Konfiguration angehoben wird, sodass der Ladeboden 110 auf eine Höhe nach oben geneigt wird, die zumindest der der oberen Fläche des Sitzes 100 nahekommt. Wird der Sitz 100 heruntergeklappt oder wie in 2B heruntergelassen, nimmt die Drehung des Sitzes 100 das drehbare Element 120 in Eingriff und dreht dieses im Uhrzeigersinn. Diese Drehbewegung im Uhrzeigersinn wird in eine nach hinten oder nach links gerichtete Translationsbewegung des ersten Arms 130 in der Ansicht von 2B umgesetzt. Hierdurch wiederum schwenkt der zweite Arm 140 um den Schwenkpunkt 150, wobei das gegenüberliegende Ende des zweiten Arms 140 angehoben und dadurch ein Ende des Ladebodens 110 angehoben wird. In einigen Ausführungsformen der Offenbarung kann sich der zweite Arm 140, wie in 2B dargestellt, über die Vertikale hinaus erstrecken, wenn er vollständig angehoben ist. Das heißt, der eingeschlossene Winkel zwischen dem ersten Arm 130 und dem Abschnitt des zweiten Arms 140, der mit dem Lastboden 110 in Reibkontakt steht, kann ein spitzer Winkel sein. Das Gewicht des Ladebodens 110 und darüber liegender Lagergüter kann somit ein Drücken des zweiten Arms 140 gegen die Lippe 115 des Ladebodens 110 bewirken, was zur sichereren Aufrechterhaltung der angehobenen Stellung des Ladebodens 110 beitragen kann.
Durch Aufrichten des Sitzes 100 kann im Allgemeinen der umgekehrte Vorgang ausgeführt werden, wobei das drehbare Element 120 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, was in eine vorwärts oder nach rechts gerichtete Translationsbewegung des ersten Arms oder der Stange 130 in der Ansicht von 2B übersetzt wird. Hierdurch wird der zweite Arm 140 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 150 geschwenkt, wodurch das gegenüberliegende Ende des zweiten Arms bzw. der zweiten Stange 140 abgesenkt wird und somit der Ladeboden 110 in die horizontale Stellung von 2A zurück abgesenkt wird. Auf diese Weise kann ein Herunterklappen des Sitzes 100 ein Ende des Ladebodens 110 anheben, wodurch eine geneigte Fläche bereitgestellt wird, die es dem Ladeboden 110 ermöglicht, allmählich zur Höhe der oberen Fläche des umgeklappten Sitzes 100 anzusteigen, anstatt einen Anstieg der Höhe mit einem Absatz zu erzeugen, die das Be- und Entladen des Fahrzeugs erschweren kann.
Während in 2A-2B ein Sitz gezeigt wird, sehen Ausführungsformen der Offenbarung das Anheben und Absenken des Ladebodens 110 entsprechend der Bewegung mehrerer verschiedener Sitze vor. Insbesondere der Mechanismus von 2A-2B kann mit mehr als einem Sitz 100 gekoppelt sein, um den Ladeboden entsprechend dem Umklappen und Aufklappen mehrerer Sitze 100 anzuheben und abzusenken. 3 ist eine isometrische Ansicht von unten, die weitere Details eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulicht, der gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist, der den Ladeboden 110 entsprechend der Bewegung zweier verschiedener Sitze 100 anhebt und absenkt. Es können insbesondere zwei Sitze 100 (nicht dargestellt) nebeneinander angeordnet sein, wie beispielsweise bei Zweierrücksitzen eines Fahrzeugs. Eine Stange 200 kann sich durch die Punkte erstrecken, um die jeder Sitz 100 schwenkt, wenn er aufgerichtet oder heruntergelassen wird, und das drehbare Element 120 kann drehbar an der Stange 200 zwischen den beiden Sitzen 100 befestigt sein. Jeder Sitz 100 kann Haltebügel 230 aufweisen, die den Sitz 100 mit dem Fahrzeug verbinden und den Schwenkpunkt 150 bereitstellen. Die Fortsätze 210 jedes Sitzes 100 sind mit den Sitzen 100 verbunden, um sich um die Stange 200 zu drehen, wenn ihre Sitze 100 umgeklappt oder aufgeklappt sind. In einigen Ausführungsformen kann sich die Stange 200 nicht drehen, sodass ein Umklappen und Aufklappen der Sitze 100 die Fortsätze 210 dreht, um Abschnitte des drehbaren Elements 120 in Eingriff zu nehmen, wodurch das Element 120 beim Herunterlassen oder Aufrichten der Sitze 100 gedreht wird, wodurch der Ladeboden 110 wie oben angegeben angehoben oder abgesenkt wird. Eine oder mehrere Rollen 220 können mit den Enden der zweiten Arme 140 verbunden sein und in Reibrollkontakt mit der Unterseite des Ladebodens 110 gebracht werden, sodass die Bewegung der zweiten Arme 140 den Ladeboden 110 über einen Rollkontakt mit den Rollen 220 anhebt und absenkt.
Es wird ferner angemerkt, dass jeder Sitz 100 seinen eigenen Abschnitt des Ladebodens 110 betätigen kann. Unter Bezugnahme auf 2A-2B kann also ein separater Abschnitt des Ladebodens 110 für jeden Sitz 100 vorhanden sein, und jeder Sitz 100 kann seinen eigenen Abschnitt des Ladebodens 110 anheben oder absenken. In einigen Ausführungsformen der Offenbarung kann dies über einen separaten Ladebodenverstellmechanismus, beispielsweise den in den 2A-2B gezeigten, erreicht werden, der mit jedem Sitz 100 gekoppelt und ausgebildet ist, um seinen eigenen Abschnitt des Ladebodens 110 einzustellen. Jeder Ladeboden 110 kann, wie dargestellt, hinter seinem Sitz 100 angeordnet sein.
Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung können ausgebildet sein, um den Ladeboden 110 anzuheben, wenn einer der Sitze 100 umgeklappt wird, aber den Ladeboden 110 lediglich dann abzusenken, wenn beide Sitze 100 umgeklappt werden. Die Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung können also den Ladeboden 110 angehoben halten, solange jeder Sitz 100, mit dem er gekoppelt ist, umgeklappt ist. 4A-4B sind detailliertere isometrische Ansichten, die weitere Details eines drehbaren Elements eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulichen, der entsprechend einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist, der das Anheben des Ladebodens 110 ermöglicht, wenn einer der Sitze 100 umgeklappt wird, und das Absenken des Ladebodens 110 lediglich dann, wenn beide Sitze 100 umgeklappt werden. Insbesondere weist jeder Fortsatz 210 zwei Vorsprünge 300, 310 auf, die sich von dort erstrecken, um unterschiedliche Umfangspositionen des drehbaren Elements 120 in Eingriff zu nehmen. Das drehbare Element 120 weist außerdem zwei von seinen Seiten vorstehende Fortsätze auf. Insbesondere erstrecken sich die Fortsätze 400, 410 von einer Seite des drehbaren Elements 120 an unterschiedlichen Umfangspositionen, während sich die Fortsätze 460, 470 von der gegenüberliegenden Seite des drehbaren Elements 120 an unterschiedlichen Umfangspositionen voneinander und von denen der Fortsätze 460, 470 unterschiedlichen Umfangspositionen erstrecken.
Die Fortsätze 400, 460 sind angeordnet, um die Vorsprünge 300 in Eingriff zu nehmen, sodass das Herunterlassen eines der Sitze 100 die Vorsprünge 300 mit den jeweiligen Fortsätzen 400, 460 in Eingriff bringt, um das drehbare Element 120 zu drehen und den Ladeboden 110 anzuheben. Die Fortsätze 400 und 460 sind Flansche, die in entgegengesetzten Richtungen gebogen sind, um in unterschiedliche Sitzfortsätze 210 einzugreifen, auch wenn die Fortsätze 400, 460 nicht notwendigerweise durch Biegen gebildet sein müssen. Vielmehr können die Fortsätze 400, 460 beliebige Fortsätze des drehbaren Elements 120 sein, die in einer Weise ausgebildet und geformt sind, um entsprechende Vorsprünge der Sitzfortsätze 210 in Eingriff zu nehmen.
Die Fortsätze 410 und 470 ragen aus gegenüberliegenden Flächen des drehbaren Elements 120 heraus, um die federbelasteten betätigbaren Elemente 420, 480 zu tragen. Der Fortsatz 410 erstreckt sich von der in der Ansicht in 4B am weitesten rechts gelegenen Fläche des drehbaren Elements 120, um ein federbelastetes betätigbares Element 420 zu tragen, das durch die Feder 445 belastet ist, um einen Eingriff 430 in Position zu halten, um den Vorsprung 300 in Eingriff zu nehmen, wenn der Vorsprung 300 durch Aufrichten des Sitzes 100 gedreht wird. Durch diesen Eingriff wird das drehbare Element 120 gedreht, um den Ladeboden 110 wie oben angegeben abzusenken. Das betätigbare Element 420 weist jedoch außerdem einen Eingriff 440 auf, der sich von der am weitesten rechts gelegenen Fläche des drehbaren Elements 120 über die davon am weitesten links gelegenen Fläche erstreckt (die Fläche des drehbaren Elements 120, die in der Ansicht von 4B verborgen ist), um den Vorsprung 310 des gegenüberliegenden Sitzfortsatzes 210 in Eingriff zu nehmen, wenn der Vorsprung 310 durch Herunterlassen seines Sitzes 100 gedreht wird. Durch diesen Eingriff wird das betätigbare Element 420 um seinen Fortsatz 410 geschwenkt, wodurch wiederum der Eingriff 430 aus dem Weg des Fortsatzes 300 herausgeschwenkt wird, den er sonst in Eingriff nehmen würde. Auf diese Weise verhindert ein Herunterlassen des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 in der Ansicht von 4B ein Eingreifen des anderen Sitzes 100 mit seinem Eingriff 430, wodurch verhindert wird, dass der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 den Ladeboden 110 absenkt. Auf diese Weise wird der angehobene Ladeboden 110 nicht abgesenkt, wenn lediglich der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 von 4B aufgerichtet wird, sondern wird stattdessen lediglich dann abgesenkt, wenn beide Sitze 100 aufgerichtet werden.
In ähnlicher Weise erstreckt sich der Fortsatz 470 von der am weitesten links gelegenen Fläche des drehbaren Elements 120 in der Ansicht von 4B, um ein federbelastetes betätigbares Element 480 zu tragen, das durch die Feder 455 belastet ist, um einen Eingriff 490 in Position zu halten, um den Vorsprung 300 des Fortsatzes 210 des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 in Eingriff zu nehmen. Das betätigbare Element 480 ähnelt in Form und Funktion dem betätigbaren Element 420, indem es den Vorsprung 300 des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 in Eingriff nimmt, wenn der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 aufgerichtet und aus der Position zum Eingriff des Vorsprungs 300 des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 über einen Kontakt zwischen dem Eingriff 500 und dem Vorsprung 310 bewegt wird, wenn der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 heruntergelassen wird. Auf diese Weise verhindert ein Herunterlassen des am weitesten rechts gelegenen Sitzes 100 das Eingreifen des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 mit seinem Eingriff 490, wodurch verhindert wird, dass der am weitesten links gelegene Sitz 100 den Ladeboden 110 absenkt. Auf diese Weise wird der Ladeboden 110 durch ein Eingreifen der Fortsätze 400, 460 mit den Vorsprüngen 300 angehoben, wenn einer der Sitze 100 heruntergelassen wird, aber lediglich dann abgesenkt, wenn beide Sitze 100 aufgerichtet werden, da das Herunterlassen einer der Sitze 100 einen Eingriff 430, 490 vom Eingreifen mit dem entsprechenden Sitzfortsatz 210 weg schwenkt.
Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung können zur Bereitstellung weiterer Funktionen zusätzlich zu den oben beschriebenen weitere Komponenten beinhalten. Beispielsweise kann die Stange 200 eine oder mehrere Lastbegrenzungsfedern 550 beinhalten, die in Gehäusen vorgesehen sind, die Abschnitte der Stange 200 bedecken und mit jedem Sitzfortsatz 210 oder dem drehbaren Element 120 gekoppelt sind, um entweder die Sitze 100 oder das drehbare Element 120 außer Eingriff zu bringen, wenn übermäßige Lasten auf dem Ladeboden 110 verhindern, dass der Mechanismus den Ladeboden 110, ohne diesen zu beschädigen, anhebt. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine übermäßige Belastung des Ladebodens 110 zu Schäden an einem Teil der Mechanismen der Ausführungsformen der Offenbarung führt, wenn Benutzer versuchen, die Sitze 100 herunterzulassen.
5A-5E detailliertere isometrische Ansichten sind, die die Funktion eines Ladebodenverstellmechanismus veranschaulichen, der gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung aufgebaut ist. Insbesondere veranschaulichen 5A-5E der Reihe nach die Funktion von Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung, wenn der Ladeboden 110 angehoben und abgesenkt wird. Zur Vereinfachung der Veranschaulichung ist die Funktion eines einzelnen Sitzes 100 gezeigt, bei Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarungen gelten jedoch die Funktionsprinzipien für die Verwendung von mehr als einem Sitz 100.
5A veranschaulicht einen Mechanismus von Ausführungsformen der Offenbarung vor dem Anheben des Ladebodens 110. Hier ist der Vorsprung 300 mit dem aufrechten Sitz 100 gekoppelt und noch nicht gedreht worden, um Fortsatz 460 zu kontaktieren. Entsprechend befindet sich der Ladeboden 110 in seiner abgesenkten oder ebenen Position.
5B veranschaulicht die Funktion eines Mechanismus von Ausführungsformen der Offenbarung beim teilweise Herunterlassen des Sitzes 100 aus seiner aufrechten Konfiguration von 5A. Hier ist der Sitz 100 teilweise heruntergelassen, wodurch der Vorsprung 300 um seine Drehachse gedreht wird, um den Fortsatz 460 in Eingriff zu nehmen. Hierdurch wird die Drehung des drehbaren Elements 120 eingeleitet, wodurch das Gestänge 130, 140 das distale Ende des zweiten Arms 140 anhebt, um wiederum mit dem Anheben des Ladebodens 110 über den Reibkontakt zwischen dem Ladeboden 110 und dem distalen Ende des zweiten Arms 140 zu beginnen. Im Wesentlichen gleichzeitig wird der Vorsprung 310 gedreht, um den Eingriff 500 zu kontaktieren, wodurch das Ende 490 aus dem Weg des Fortsatzes 300 eines Sitzes 100 (nicht gezeigt) geschwenkt wird, der der am weitesten links gelegenen Seite des drehbaren Elements 120 zugewandt sein kann. Somit bewirkt das Herunterlassen des am weitesten rechts gelegenen Sitzes 100 von 5B, dass sowohl der Ladeboden 110 angehoben als auch verhindert wird, dass ein anderer, nicht dargestellter Sitz 100 den Ladeboden 110 absenkt, während der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 heruntergeklappt ist.
In 5C wird der Sitz 100 weiter heruntergelassen, bis er seine umgeklappte Konfiguration erreicht hat, im Wesentlichen horizontal ruht und seine Rückenlehne als eine obere Ablagefläche darstellt. Die Vorsprünge 300 und 310 drehen beide das drehbare Element 120, bis der zweite Arm 140 vollständig angehoben ist, wodurch der Ladeboden 110 vollständig auf eine Höhe angehoben wird, die etwa der Höhe der Rückseite des Sitzes 100 entspricht. In dieser Konfiguration wird der Kontakt zwischen dem Eingriff 500 und dem Vorsprung 310 aufrechterhalten, der das Ende 490 in seiner verschwenkten Position hält und eine Drehung eines anderen Sitzes 100 daran hindert, den Ladeboden 110 abzusenken. Zusätzlich hält der Kontakt zwischen dem Vorsprung 300 und dem Fortsatz 460 den zweiten Arm 140 in seiner aufrechten Position und hält somit den Ladeboden 110 in seiner angehobenen oder geneigten Konfiguration.
5D veranschaulicht die Funktion eines Mechanismus von Ausführungsformen der Offenbarung, während der Sitz 100 gerade aus der heruntergelassenen bzw. umgeklappten Position von 5C heraus aufgerichtet wird. In der Ansicht von 5D ist der Sitz 100 teilweise, aber noch nicht vollständig aufgerichtet dargestellt und hat das drehbare Element 120 noch nicht in Eingriff genommen, um den Ladeboden 110 abzusenken. Während der Sitz 100 um seine Achse in Richtung seiner aufgerichteten Position dreht, kommt der Vorsprung 300 außer Eingriff mit dem Fortsatz 460 und der Vorsprung 310 kommt außerdem außer Eingriff mit dem Eingriff 500. Das drehbare Element 120 bleibt in seiner Position, da die Ausrichtung des zweiten Arms 140 die nach unten gerichtete Last des Ladebodens 110 in eine rückwärts gerichtete Kraft gegen den ersten Arm 130 übersetzt. Mit vom Eingriff 500 getrenntem Vorsprung 310 wird das Ende 490 zurück in den Weg des Fortsatzes 300 eines (nicht dargestellten) am weitesten links gelegenen Sitzes 100 geschwenkt, wodurch ermöglicht wird, dass dieser am weitesten links gelegene Sitz 100 das Ende 490 in Eingriff nimmt, um den Ladeboden 110, falls gewünscht, abzusenken. Wenn somit der am weitesten rechts gelegene Sitz 100 aufgerichtet wird, würde der Ladeboden 110 in seiner angehobenen Stellung verbleiben. Im Anschluss würde dann jedoch auch ein Aufrichten des am weitesten links gelegenen Sitzes 100 den Ladeboden 110 absenken.
In 5E ist der Sitz 100 bis zu einem Punkt aufgerichtet, an dem ein Fortsatz 600 des Sitzfortsatzes 210 mit dem Eingriff 430 einrastet, um das drehbare Element 120 zu drehen und den Ladeboden 110 abzusenken. Hier steht der am weitesten links gelegene Sitz 100 nicht mit dem Eingriff 440 in Eingriff, d. h. der am weitesten links gelegen Sitz 100 ist aufgerichtet. Der Eingriff 430 bleibt somit an Ort und Stelle, um durch den Fortsatz 600 kontaktiert zu werden. Auf diese Weise bewirkt das Aufrichten beider Sitze 100 das Absenken des Ladebodens 110.
In der vorstehenden Beschreibung wurde zu Zwecken der Erläuterung eine spezielle Nomenklatur verwendet, um ein umfassendes Verständnis der Offenbarung zu vermitteln. Dem Fachkundigen auf dem Gebiet ist jedoch ersichtlich, dass die spezifischen Details nicht erforderlich sind, um die Verfahren und Systeme der Offenbarung auszuüben. Demnach werden die vorstehenden Beschreibungen spezifischer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung für Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung vorgestellt. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. sollen die Erfindung nicht auf die offenbarten konkreten Formen beschränken. Im Hinblick auf die vorstehenden Lehren sind zahlreiche Änderungen und Varianten möglich. Beispielsweise können Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung Fahrzeugladeböden auf eine beliebigen Höhe anheben, unabhängig davon, ob sie der oberen Fläche eines umgeklappten Sitzes entspricht oder nicht. Einzelne oder mehrere Sitze können mit Mechanismen von Ausführungsformen der Offenbarung verwendet werden, um die Höhe des Ladebodens entsprechend der Bewegung eines oder mehrerer Sitze zu ändern. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Offenbarung und ihre praktischen Anwendungen am besten zu erläutern, um dadurch anderen Fachkundigen auf dem Gebiet zu ermöglichen, die Verfahren und Systeme der Offenbarung und verschiedenen Ausführungsformen mit verschiedenen Änderungen, wie sie für die jeweilige Verwendung geeignet sind, am besten zu nutzen. Zusätzlich können verschiedene Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen, offenbart oder anderweitig, vermischt und angepasst oder anderweitig kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen zu schaffen, die durch die Offenbarung erwogen werden. Alle Abmessungswerte sind ungefähre Werte und können variieren.

Claims

Anordnung zum Verstellen mindestens eines Abschnitts eines Ladebodens eines Fahrzeugs entsprechend der Bewegung eines Sitzes des Fahrzeugs, die Anordnung umfassend: ein drehbares Element, das angeordnet ist, um den Sitz des Fahrzeugs in Eingriff zu nehmen, wobei das drehbare Element ausgebildet ist, um in eine erste Drehposition bewegt zu werden, wenn der Sitz des Fahrzeugs heruntergelassen wird, und um in eine zweite Drehposition bewegt zu werden, wenn der Sitz des Fahrzeugs aufgerichtet wird; und ein Gestänge, das zwischen dem drehbaren Element und dem Abschnitt des Ladebodens gekoppelt ist, wobei das Gestänge ausgebildet ist, um den Abschnitt des Ladebodens in eine angehobene Position anzuheben, wenn das drehbare Element in seine erste Drehposition bewegt wird, und um den Abschnitt des Ladebodens aus der angehobenen Position in eine abgesenkte Position abzusenken, wenn das drehbare Element aus der ersten Drehposition in die zweite Drehposition bewegt wird.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei: der Sitz des Fahrzeugs ein erster Sitz ist, wobei das Fahrzeug ferner einen zweiten Sitz umfasst; und das drehbare Element angeordnet ist, um sowohl den ersten Sitz als auch den zweiten Sitz in Eingriff zu nehmen, um ausgebildet zu sein, um in die erste Drehposition bewegt zu werden, wenn entweder der erste Sitz oder der zweite Sitz heruntergelassen wird, und lediglich dann in die zweite Drehposition bewegt zu werden, wenn sowohl der erste Sitz als auch der zweite Sitz aufgerichtet werden.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei das drehbare Element einen Körper, einen ersten Fortsatz, der vom Körper in einer ersten Umfangsposition entlang des Körpers herausragt, und einen zweiten Fortsatz, der vom Körper in einer zweiten Umfangsposition entlang des Körpers herausragt, umfasst.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei der Kontakt zwischen einem Teil des Sitzes des Fahrzeugs und dem ersten Fortsatz das drehbare Element in seine erste Drehposition bewegt, wenn der Sitz des Fahrzeugs heruntergelassen wird, und der Kontakt zwischen einem Teil des Sitzes des Fahrzeugs und dem zweiten Fortsatz das drehbare Element in seine zweite Drehposition bewegt, wenn der Sitz des Fahrzeugs aufgerichtet wird.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei: der erste Fortsatz und der zweite Fortsatz jeweils von einer ersten Seite des Körpers hervorstehen; und das drehbare Element ferner einen dritten Fortsatz umfasst, der von einer zweiten Seite des Körpers in einer dritten Umfangsposition entlang des Körpers hervorsteht, und einen vierten Fortsatz, der von der zweiten Seite des Körpers an einer vierten Umfangsposition entlang des Körpers hervorsteht.
Anordnung nach Anspruch 5, wobei: der Sitz des Fahrzeugs ein erster Sitz ist, der der ersten Seite des Körpers zugewandt ist, wobei das Fahrzeug ferner einen zweiten Sitz umfasst, der der zweiten Seite des Körpers zugewandt ist; der zweite Fortsatz ein erstes schwenkbares Element mit einem ersten Ende, das dem ersten Sitz zugewandt ist, und ein gegenüberliegendes zweiten Ende, das dem zweiten Sitz zugewandt ist, umfasst, wobei ein Eingreifen eines Teils des zweiten Sitzes mit dem zweiten Ende das erste Ende des ersten schwenkbaren Elements weg von einem Kontakt mit einem Teil des ersten Sitzes schwenkt, sodass ein Aufrichten des ersten Sitzes den Abschnitt des Ladebodens nicht absenkt, wenn der zweite Sitz heruntergelassen wird; und der vierte Fortsatz ein zweites schwenkbares Element mit einem ersten Ende, das dem zweiten Sitz zugewandt ist, und ein gegenüberliegendes zweiten Ende, das dem ersten Sitz zugewandt ist, umfasst, wobei ein Eingreifen eines Teils des ersten Sitzes mit dem zweiten Ende des zweiten drehbaren Elements das erste Ende des zweiten schwenkbaren Elements weg von einem Kontakt mit einem Teil des zweiten Sitzes schwenkt, sodass ein Aufrichten des zweiten Sitzes den Abschnitt des Ladebodens nicht absenkt, wenn der erste Sitz heruntergelassen wird.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Abschnitt des Ladebodens in der angehobenen Position in der Nähe einer oberen Fläche des Sitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, wenn der Sitz des Fahrzeugs heruntergelassen ist.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei ein erstes Ende des Abschnitts des Ladebodens in der angehobenen Position in Bezug auf ein gegenüberliegendes zweites Ende des Abschnitts des Ladebodens erhöht ist.
Anordnung nach Anspruch 8, wobei das Gestänge zwischen dem drehbaren Element und dem ersten Ende des Abschnitts des Ladebodens gekoppelt ist.
Anordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Lastbegrenzungsfeder, die zwischen dem drehbaren Element und dem Sitz des Fahrzeugs gekoppelt ist.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Gestänge eine erste Stange und eine zweite Stange umfasst, wobei die erste Stange zwischen dem drehbaren Element und der zweiten Stange gekoppelt ist, wobei die zweite Stange ausgebildet ist, um einen Schwenkpunkt zu schwenken, und wobei ein erstes Ende mit der ersten Stange gekoppelt ist und ein gegenüberliegendes zweites Ende mit dem Abschnitt des Ladebodens gekoppelt ist.
Anordnung nach Anspruch 11, wobei die erste Stange und die zweite Stange in der angehobenen Position einen spitzen Winkel dazwischen aufweisen.
Anordnung nach Anspruch 11, wobei das Gestänge ferner eine Rolle umfasst, die mit der zweiten Stange gekoppelt ist und in Reibrollkontakt mit dem Abschnitt des Ladebodens steht.
Anordnung zum Verstellen mindestens eines Abschnitts eines Ladebodens eines Fahrzeugs entsprechend der Bewegung eines Sitzes des Fahrzeugs, die Anordnung umfassend: ein Gestänge, das zwischen dem Ladeboden des Fahrzeugs und zwei Sitzen des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei das Gestänge ausgebildet ist, um mindestens einen Abschnitt des Ladebodens in Reaktion auf das Herunterlassen eines oder mehrerer der Sitze des Fahrzeugs in eine angehobene Position anzuheben, um den Abschnitt des Ladebodens in der angehobenen Position zu halten, während mindestens einer der Sitze des Fahrzeugs heruntergelassen wird, und um den mindestens einen Abschnitt des Ladebodens in Reaktion auf das Aufrichten beider Sitze des Fahrzeugs in eine abgesenkte Position abzusenken.
Anordnung nach Anspruch 14, ferner umfassend ein drehbares Element, das angeordnet ist, um die beiden Sitze des Fahrzeugs in Eingriff zu nehmen, wobei das drehbare Element mit dem Gestänge gekoppelt ist, um den Ladeboden zwischen der angehobenen Position und der abgesenkten Position entsprechend dem Eingriff durch die beiden Sitze des Fahrzeugs zu bewegen.
Anordnung nach Anspruch 15, wobei das drehbare Element einen Körper, einen ersten Fortsatz, der vom Körper in einer ersten Umfangsposition entlang des Körpers herausragt, und einen zweiten Fortsatz, der vom Körper in einer zweiten Umfangsposition entlang des Körpers herausragt, umfasst.
Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Kontakt zwischen einem Sitz des Fahrzeugs und dem ersten Fortsatz das drehbare Element in eine erste Drehposition bewegt, wenn der eine Sitz des Fahrzeugs heruntergelassen wird, und der Kontakt zwischen dem einen Sitz des Fahrzeugs und dem zweiten Fortsatz das drehbare Element in eine zweite Drehposition bewegt, wenn der eine Sitz des Fahrzeugs aufgerichtet wird.
Anordnung nach Anspruch 16, wobei: der erste Fortsatz und der zweite Fortsatz jeweils von einer ersten Seite des Körpers hervorstehen; und das drehbare Element ferner einen dritten Fortsatz umfasst, der von einer zweiten Seite des Körpers in einer dritten Umfangsposition entlang des Körpers hervorsteht, und einen vierten Fortsatz, der von der zweiten Seite des Körpers an einer vierten Umfangsposition entlang des Körpers hervorsteht.
Anordnung nach Anspruch 18, wobei: die beiden Sitze des Fahrzeugs einen ersten Sitz umfassen, der der ersten Seite des Körpers zugewandt ist, und einen zweiten Sitz, der der zweiten Seite des Körpers zugewandt ist; der zweite Fortsatz ein erstes schwenkbares Element mit einem ersten Ende, das dem ersten Sitz zugewandt ist, und ein gegenüberliegendes zweiten Ende, das dem zweiten Sitz zugewandt ist, umfasst, wobei ein Eingreifen eines Teils des zweiten Sitzes mit dem zweiten Ende das erste Ende des ersten schwenkbaren Elements weg von einem Kontakt mit einem Teil des ersten Sitzes schwenkt, sodass ein Aufrichten des ersten Sitzes den Abschnitt des Ladebodens nicht absenkt, wenn der zweite Sitz heruntergelassen wird; und der vierte Fortsatz ein zweites schwenkbares Element mit einem ersten Ende, das dem zweiten Sitz zugewandt ist, und ein gegenüberliegendes zweiten Ende, das dem ersten Sitz zugewandt ist, umfasst, wobei ein Eingreifen eines Teils des ersten Sitzes mit dem zweiten Ende des zweiten drehbaren Elements das erste Ende des zweiten schwenkbaren Elements weg von einem Kontakt mit einem Teil des zweiten Sitzes schwenkt, sodass ein Aufrichten des zweiten Sitzes den Abschnitt des Ladebodens nicht absenkt, wenn der erste Sitz heruntergelassen wird.
Anordnung nach Anspruch 14, wobei mindestens ein Abschnitt des Ladebodens in der angehobenen Position in der Nähe einer oberen Fläche des einen Sitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, wenn der eine Sitz des Fahrzeugs heruntergelassen ist.