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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Verpackungsvorrichtung, insbesondere Wischblattverpackungsvorrichtung, zum Verpacken zumindest eines Artikels, insbesondere zumindest eines Wischblattadapters, mit einem Verpackungselement zur Aufnahme des Artikels, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Verpackungsvorrichtung, insbesondere Wischblattverpackungsvorrichtung, zum Verpacken zumindest eines Artikels, insbesondere zumindest eines Wischblattadapters, mit einem Verpackungselement zur Aufnahme des Artikels.
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Es wird vorgeschlagen, dass das Verpackungselement als eine Nutzeranweisung ausgebildet ist.
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Unter einer „Verpackungsvorrichtung“ soll zumindest ein Teil einer Verpackung verstanden werden. Die Verpackungsvorrichtung kann auch die gesamte Verpackung umfassen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Artikel um ein Zubehör- und/oder Ersatzteil für ein Fortbewegungsmittel, insbesondere ein Fahrzeug, beispielsweise ein Automobil oder einen Lastwagen oder Motorrad, oder ein Fahrrad, insbesondere ein E-Bike und/oder Pedelec. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Artikel um einen Wischblattadapter für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs. Denkbar wäre alternativ auch, dass es sich bei dem Artikel, ohne darauf beschränkt zu sein, um ein von einem Wischblattadapter verschiedenes Zubehör- und/oder Ersatzteil für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise um ein Wischblatt und/oder um ein Wischgummi und/oder um ein Scheibenwischergestänge und/oder um eine Scheibenwaschdüse oder ein anderes Zubehör- und/oder Ersatzteil für eine Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs, handelt. Bei dem Artikel könnte es sich außerdem alternativ auch um ein anderes Zubehör- und/oder Ersatzteil für ein Fahrzeug, beispielsweise um ein Karosserieteil und/oder ein Beleuchtungselement, zum Beispiel einen Scheinwerfer und/oder eine Heckleuchte und/oder einen Blinker und/oder dergleichen, und/oder um ein Spiegelglas und/oder eine Spiegelkappe und/oder um ein Bauteil einer Zünd- und/oder Glühanlage, beispielsweise eine Zündkerze und/oder eine Glühkerze und/oder eine Zündspule, und/oder um ein Zubehör- und/oder Ersatzteil für die Elektrik eines Fahrzeugs, beispielsweise um einen Schalter und/oder eine Sicherung und/oder einen Sensor und/oder dergleichen handeln. Denkbar ist auch, dass es sich bei dem Artikel um ein Zubehörteil für ein Fahrrad, insbesondere ein E-Bike und/oder Pedelec, beispielsweise um eine Fahrradbeleuchtung und/oder einen Reflektor und/oder einen Tacho und/oder ein Pedal und/oder einen Fahrradschlauch und/oder eine Fahrradklingel und/oder dergleichen handelt. Ferner ist auch eine Verpackung weiterer oben nicht genannter Artikel, insbesondere auch Artikel, welche keine Zubehör- und/oder Ersatzteile für ein Fortbewegungsmittel sind, mittels der Verpackungsvorrichtung denkbar.
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Unter einem „Verpackungselement“ soll ein Element zur Verpackung des zumindest einen Artikels verstanden werden, welches den Artikel in einem Verpackungszustand wenigstens zu einem Großteil, vorzugsweise vollständig, umgibt. Das Verpackungselement umgibt in dem Verpackungszustand den Artikel derart, dass zumindest die Oberflächen des Artikels, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Artikels ausgerichtet sind, von dem Verpackungselement umgeben sind. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise umgibt das Verpackungselement in dem Verpackungszustand den Artikel zu einem Anteil von zumindest 75 %, insbesondere zumindest 80 %, vorteilhaft zumindest 85 %, besonders vorteilhaft zumindest 90 %, vorzugsweise zumindest 95 % und besonders bevorzugt zumindest 99 % einer Gesamtoberfläche des Artikels. Vorzugsweise weist die Verpackungsvorrichtung zumindest ein Verschlusselement zum Verschließen des Verpackungselements auf. Das Verschlusselement ist dazu vorgesehen, in einem Verpackungszustand, in welchem der zumindest eine Artikel in dem Verpackungselement aufgenommen und durch das Verpackungselement wenigstens zu einem Großteil umgeben ist, das Verpackungselement, insbesondere lösbar, zu verschließen und insbesondere den Artikel gegen ein unerwünschtes Lösen aus dem Verpackungselement, beispielsweise bei einem Transport, zu sichern. Das Verschlusselement könnte dazu vorgesehen sein, das Verpackungselement mittels einer form- und oder kraftschlüssigen Verbindung zu verschließen. Beispielsweise könnte das Verschlusselement als ein Spanngummi ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Verschlusselement aus Papier und/oder Pappe ausgebildet und weist die Form eines Zylindermantels mit einem innenliegenden Hohlraum auf, in welchen das Verpackungselement mitsamt dem darin aufgenommenen zumindest einen Artikel, eingeschoben und verschlossen werden kann. Das Verschlusselement könnte alternativ auch dazu vorgesehen sein, das Verpackungselement mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere mittels einer Klebverbindung, zu verschließen. Beispielsweise könnte das Verpackungselement als zumindest ein Klebstreifen, welcher auf einem Teilbereich des Verpackungselements aufgetragen oder als ein von dem Verpackungselement separat ausgebildeter Klebstreifen, beispielsweise als ein Stück Tesafilm oder dergleichen, ausgebildet sein.
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Unter einer „Nutzeranweisung“ soll eine schriftliche und/oder bildliche Darstellung zumindest eines den Artikel betreffenden Hinweises an einen Nutzer des Artikels verstanden werden. Die Nutzeranweisung kann, ohne darauf beschränkt zu sein, beispielsweise den Artikel betreffende Montagehinweise und/oder Bedienungshinweise und/oder Sicherheitshinweise und/oder Entsorgungshinweise und/oder dergleichen beinhalten.
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In dem vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. Insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“.
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Unter „vorgesehen“ soll speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verpackungsvorrichtung kann vorteilhaft eine Effizienz verbessert werden. Es kann insbesondere eine Material- und/oder Kosteneffizienz verbessert werden, indem eine für viele Artikel ohnehin vorhandene Nutzeranweisung, welche bisher separat beigefügt wird, als Verpackungselement zur Aufnahme des Artikels verwendet wird. Zudem kann gegenüber bisher bekannten Verpackungen, in welchen eine Nutzeranweisung enthalten ist und in welchen ein Artikel in einem zusätzlichen Verpackungselement, beispielsweise aus Kunststoff oder Pappe, verpackt ist, eine nachhaltigere und ressourcenschonendere Verpackungslösung bereitgestellt werden. Zudem kann vorteilhaft ein Aufkommen von Verpackungsmüll reduziert werden. Es kann somit eine besonders zeitgemäße Verpackungsvorrichtung, welche einem gesteigerten Nachhaltigkeitsbewusstsein vieler Nutzer entspricht, bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Nutzeranweisung als eine Montageanleitung ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Effizienz weiter verbessert werden, da eine für viele Artikel, insbesondere für Wischblattadapter, ohnehin vorhandene Montageanleitung als Verpackungselement verwendet werden kann. Somit kann vorteilhaft eine Material- und/oder Ressourceneffizienz weiter verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Kosteneffizienz weiter verbessert werden, indem auf ein zusätzliches Verpackungselement verzichtet werden kann. Die als Montageanleitung ausgebildete Nutzeranweisung enthält Montagehinweise an den Nutzer zur Montage des Artikels und/oder zur Montage des Artikels an oder mit zumindest einem weiteren Artikel. Im Falle eines als Wischblattadapter ausgebildeten Artikels enthält die Montageanleitung Hinweise zu einer Montage eines Wischblatts mittels des Wischblattadapters an einer Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs. Für den Fall, dass in dem Verpackungselement mehrere Artikel, beispielsweise mehrere Wischblattadapter unterschiedlicher Adaptertypen, aufgenommen sind, enthält die Montageanleitung vorzugsweise verschiedene Montagehinweise zur Montage der Artikel.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verpackungselement zumindest teilweise, vorzugsweise zu einem Großteil, aus Faserstoff ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Verpackungsvorrichtung mit verbesserter Nachhaltigkeit bereitgestellt werden, indem das Verpackungselement aus nachwachsenden und/oder recycelten Rohstoffen ausgebildet ist. Zudem kann ein Verpackungselement mit besonders vorteilhaften Verpackungseigenschaften, beispielsweise einem verbesserten Schutz des Artikels vor Beschädigung beim Transport, bereitgestellt werden. Ferner kann eine besonders zeitgemäße und zukunftsfähige Verpackung bereitgestellt werden, da auf die Verwendung von Plastik verzichtet werden kann, wenn das Verpackungselement zumindest teilweise aus Faserstoff ausgebildet ist. Unter „Faserstoff“ soll in diesem Zusammenhang ein Material verstanden werden, welches aus pflanzlichen Ausgangsstoffen, insbesondere aus Holz, gewonnen und/oder aus Produkten aus pflanzlichen Ausgangsstoffen recycelt wurde. Beispielsweise kann es sich bei Faserstoff um Zellstoffe, insbesondere Zellulose, und/oder Holzstoffe und/oder Altpapierstoffe handeln. Das Verpackungselement ist zu einem Anteil von zumindest 30 Gew.-% aus Faserstoff ausgebildet. Insbesondere ist das Verpackungselement zumindest zu einem Großteil von über 50 Gew.-%, vorteilhaft über 60 Gew.-%, besonders vorteilhaft über 70 Gew.-%, vorzugsweise über 80 Gew.-% und besonders bevorzugt über 90 Gew.-% aus Faserstoff ausgebildet. Das Verpackungselement könnte neben Faserstoff weitere Bestandteile aufweisen. Beispielsweise ist denkbar, dass das Verpackungselement eine Schutzhülle aus einem von Faserstoff verschiedenen Material, beispielsweise aus einem Kunststoff, aufweist, in welche ein Grundkörper des Verpackungselements, welcher wenigstens zu einem Großteil aus Faserstoff besteht, eingepackt und/oder eingeschweißt ist. Bevorzugt besteht das Verpackungselement, mit Ausnahme von Druckmaterialien, wie z.B. Tinte und/oder Toner und/oder dergleichen, mit welchen Hinweise an einen Nutzer auf das Verpackungselement aufgedruckt sind, vollständig aus Faserstoff. Das Verpackungselement könnte zumindest teilweise, vorzugsweise zu einem Großteil, aus Karton und/oder Pappe ausgebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Verpackungselement zumindest teilweise, vorzugsweise zu einem Großteil, aus Papier ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein Materialeinsatz bei der Herstellung des Verpackungselements, insbesondere gegenüber Verpackungselementen aus Pappe und/oder Karton, verringert und somit eine Ressourceneffizienz weiter verbessert werden. Es kann zudem vorteilhaft ein besonders kompaktes und flexibles Verpackungselement bereitgestellt werden.
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Das Verpackungselement könnte als eine Faltverpackung ausgebildet sein und beispielsweis einen Aufnahmeraum ausbilden, welcher durch Falten des Verpackungselements herstellbar ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Verpackungselement als eine Wickelverpackung ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine besonders einfache und flexible Verpackung des zumindest einen Artikels erreicht werden. Insbesondere können Artikel unterschiedlicher Form und/oder Größe besonders einfach und flexibel verpackt werden. Unter einer „Wickelverpackung“ soll ein Verpackungselement verstanden werden, in welches der zumindest eine Artikel, insbesondere händisch und ohne weitere Hilfsmittel, einwickelbar ist.
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Das Verpackungselement könnte als eine Außenverpackung ausgebildet sein und insbesondere die gesamte Verpackung des zumindest einen Artikels ausbilden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Verpackungselement als eine Innenverpackung und/oder Zubehörverpackung ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine besonders einfache und sichere Verpackung des Artikels erreicht werden. Das als Innenverpackung und/oder Zubehörverpackung ausgebildete Verpackungselement ist dazu vorgesehen, in einer Außenverpackung aufgenommen zu werden. Die Außenverpackung könnte Teil der Verpackungsvorrichtung sein. Vorzugsweise ist die Außenverpackung Teil einer die Verpackungsvorrichtung aufweisenden Verpackung. Die Außenverpackung könnte dazu vorgesehen sein, insbesondere ausschließlich, das als Innenverpackung ausgebildete Verpackungselement, mitsamt dem darin aufgenommenen zumindest einen Artikel, aufzunehmen. Denkbar ist auch, dass die Außenverpackung dazu vorgesehen ist, das als Zubehörverpackung ausgebildete Verpackungselement mitsamt dem darin aufgenommenen zumindest einen Artikel, und zumindest einen weiteren Artikel, welcher nicht in dem Verpackungselement aufgenommen ist, aufzunehmen.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackung, insbesondere eine Wischblattverpackung, mit einer Verpackungsvorrichtung nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen. Eine derartige Verpackung zeichnet sich insbesondere durch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich ihrer Effizienz und Nachhaltigkeit aus. Die Verpackung weist die Verpackungsvorrichtung und eine Au-ßenverpackung zur Aufnahme des Verpackungselements mitsamt dem zumindest einen Artikel auf. Die Außenverpackung könnte aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einer Folie aus Polyethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP) und/oder Polyvinylchlorid (PVC) und/oder Polystyrol (PS) und/oder Polycarbonat (PC) ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Außenverpackung aus Faserstoff, insbesondere aus Papier und/oder Pappe, ausgebildet.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Produkt, insbesondere ein Wischblattprodukt, mit einer Verpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen und mit dem Artikel, welcher in dem Verpackungselement aufgenommen ist. Ein derartiges Produkt zeichnet sich neben vorteilhaften Produkteigenschaften insbesondere durch seine effiziente und ressourcenschonende Verpackung mittels der Verpackungsvorrichtung aus. Das Produkt umfasst zumindest die Verpackungsvorrichtung und den zumindest einen Artikel, welcher in dem Verpackungselement aufgenommen ist, und kann darüber hinaus die Verpackung und/oder zumindest ein Wischblatt und/oder weitere Artikel umfassen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Artikel ein Wischblattadapter ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein besonders nachhaltiges Wischblattprodukt bereitgestellt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Produkt einen weiteren Artikel umfasst, welcher in dem Verpackungselement aufgenommen ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Material- und/oder Ressourceneffizienz des Produkts weiter verbessert werden, indem mehrere Artikel zusammen in dem Verpackungselement aufgenommen sind. Zudem kann vorteilhaft ein besonders flexibles Produkt mit einem breiten Anwendungsfeld bereitgestellt werden.
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Bei dem Artikel und dem weiteren Artikel könnte es sich um artfremde Artikel handeln. Beispielsweise wäre denkbar, dass es sich bei dem Artikel um ein erstes Zubehörteil und bei dem weiteren Artikel um ein weiteres Zubehörteil handelt, welches in Kombination mit dem Zubehörteil verwendet werden kann. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass der Artikel und der weitere Artikel artverwandte Artikel sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein besonders flexibles Produkt mit einem hohen Nutzerkomfort bereitgestellt werden. Vorzugsweise sind der Artikel und der mit dem Artikel artverwandte weitere Artikel zueinander alternativ verwendbare Artikel. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der weitere Artikel ein weiterer Wischblattadapter ist. Hierdurch kann ein besonders flexibles Wischblattprodukt bereitgestellt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem als Wischblattadapter ausgebildeten Artikel um einen Wischblattadapter eines ersten Adaptertyps zur Montage eines Wischblatts an einem ersten Typ von Scheibenwischanlage eines ersten Kraftfahrzeugmodells und bei dem als weiterer Wischblattadapter ausgebildete weiteren Artikel um einen artverwandten Wischblattadapter eines von dem ersten Adaptertyp verschiedenen zweiten Adaptertyps zur Montage des Wischblatts an einem von dem ersten Typ von Scheibenwischanlage verschiedenen zweiten Typ von Scheibenwischanlage eines von dem ersten Kraftfahrzeugmodell verschiedenen zweiten Kraftfahrzeugmodells.
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Die Erfindung geht ferner aus von einem Verfahren zur Verpackung zumindest eines Artikels, insbesondere zumindest eines Wischblattadapters, mit einer Verpackungsvorrichtung, insbesondere nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen.
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Es wird vorgeschlagen, dass der Artikel mittels einer Nutzeranweisung verpackt wird. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein besonders effizientes und nachhaltiges Verfahren zur Verpackung zumindest eines Artikels bereitgestellt werden. Es kann zudem vorteilhaft ein besonders einfach und ohne weitere Hilfsmittel durchführbares Verfahren zur Verpackung des zumindest einen Artikels bereitgestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Verpackung des zumindest einen Artikels sollen hierbei nicht auf die oben beschriebenen Anwendungen und Ausführungsformen beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie das Verfahren eine von der oben beschriebenen Anzahl abweichende Anzahl von Verfahrensschritten aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 Eine schematische Darstellung einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken zumindest eines Artikels, mit einem Verpackungselement zur Aufnahme des Artikels,
- 2 eine schematische Darstellung eines Produkts mit der Verpackungsvorrichtung und mit dem Artikel, wobei der Artikel in dem Verpackungselement aufgenommen ist,
- 3 eine Verpackung mit der Verpackungsvorrichtung in zwei schematischen Darstellungen,
- 4 ein schematisches Verfahrensfließbild zur Darstellung eines Verfahrens zur Verpackung zumindest eines Artikels und
- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verpackung mit einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken zumindest eines Artikels in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine Verpackungsvorrichtung 10a zum Verpacken zumindest eines Artikels 12a in einer schematischen Darstellung. Vorliegend ist die Verpackungsvorrichtung 10a als eine Wischblattverpackungsvorrichtung ausgebildet. Bei dem Artikel 12a handelt es sich vorliegend um einen Wischblattadapter 14a eines ersten Adaptertyps zur Montage eines Wischblatts 40a (vgl. 3) an einem ersten Typ von Scheibenwischanlage (nicht dargestellt) eines ersten Kraftfahrzeugmodells (nicht dargestellt).
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Die Verpackungsvorrichtung 10a umfasst ein Verpackungselement 16a zur Aufnahme des Artikels 12a. Das Verpackungselement 16a ist als eine Nutzeranweisung 18a ausgebildet. Vorliegend ist die Nutzeranweisung 18a als eine Montageanleitung 20a ausgebildet. Die Montageanleitung 20a enthält Montagehinweise für eine Montage des Wischblatts 40a an der Scheibenwischanlage des ersten Typs des ersten Kraftfahrzeugmodells mittels des Wischblattadapters 14a.
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Das Verpackungselement 16a ist zumindest teilweise aus Faserstoff, beispielsweise aus Zellulose, ausgebildet. Vorliegend ist das Verpackungselement 16a zu einem Großteil von zumindest 75 Gew.-% aus Faserstoff ausgebildet.
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Das Verpackungselement 16a ist zumindest teilweise aus Papier ausgebildet. Vorliegend ist das Verpackungselement 16a zu einem Großteil von zumindest 75 Gew.-% aus Papier ausgebildet.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verpackungselement 16a zur Aufnahme eines weiteren Artikels 26a vorgesehen. Der Artikel 12a und der weitere Artikel 26a sind artverwandte Artikel. Bei dem weiteren Artikel 26a handelt es sich um einen weiteren Wischblattadapter 28a. Bei dem weiteren Wischblattadapter 28a handelt es sich um einen gegenüber dem Wischblattadapter 14a des ersten Adaptertyps verschiedenen zweiten Adaptertyp, welcher zur Montage des Wischblatts 40a an einem von dem ersten Typ verschiedenen zweiten Typ von Scheibenwischanlage (nicht dargestellt) eines zweiten Kraftfahrzeugmodells (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Das als Montageanleitung 20a ausgebildete Verpackungselement 16a enthält ebenfalls Montagehinweise für eine Montage des Wischblatts 40a mittels des ersten weiteren Wischblattadapters 28a an der Scheibenwischanlage des zweiten Typs.
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Das Verpackungselement 16a ist außerdem zur Aufnahme eines weiteren Artikels 30a, bei welchem es sich um einen weiteren Wischblattadapter 32a eines dritten Adaptertyps zur Montage des Wischblatts 40a an einem von dem ersten und zweiten Typ verschiedenen dritten Typ von Scheibenwischanlage (nicht dargestellt) eines dritten Kraftfahrzeugmodells (nicht dargestellt) handelt, und zur Aufnahme eines weiteren Artikels 34a, bei welchem es sich um einen weiteren Wischblattadapter 36a eines vierten Adaptertyps zur Montage des Wischblatts 40a an einem von dem ersten, zweiten und dritten Typ verschiedenen vierten Typ von Scheibenwischanlage (nicht dargestellt) eines vierten Kraftfahrzeugmodells (nicht dargestellt) handelt. Das als Montageanleitung 20a ausgebildete Verpackungselement 16a enthält ebenfalls Montagehinweise für eine Montage des Wischblatts 40a mittels des weiteren Wischblattadapters 32a oder des weiteren Wischblattadapters 36a an einer Scheibenwischanlage des dritten oder des vierten Typs.
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Das Verpackungselement 16a ist als eine Wickelverpackung ausgebildet. Zur Aufnahme des Artikels 14a und der weiteren Artikel 26a, 30a, 32a können diese auf das Verpackungselement 16a aufgelegt und anschließend in das Verpackungselement eingewickelt werden.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Produkts 24a mit der Verpackungsvorrichtung 10a und mit dem Artikel 12a, welcher in dem Verpackungselement 16a aufgenommen ist. Bei dem Produkt 24a handelt es sich um ein Wischblattprodukt und zwar um ein Wischblattadapterprodukt. Vorliegend umfasst das Produkt 24a neben dem Artikel 12a, welcher der Wischblattadapter 14a ist, auch den weiteren Artikel 26a, welcher der weitere Wischblattadapter 28 ist, den weiteren Artikel 30a, welcher der weitere Wischblattadapter 32a ist, und den weiteren Artikel 34a, welcher der weitere Wischblattadapter 36a ist. Die weiteren Artikel 26a, 30a, 34a sind ebenfalls in dem Verpackungselement 16a aufgenommen.
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Die Verpackungsvorrichtung 10a umfasst ein Verschlusselement 38a zum Verschließen des Verpackungselements 16a in einem Verpackungszustand, wenn der Artikel 12a und die weiteren Artikel 26a, 30a, 34a in dem Verpackungselement 16a aufgenommen und eingewickelt sind. In dem Verpackungszustand umgibt das Verschlusselement 38a das Verpackungselement 16a entlang einer Umfangsrichtung 42a und verhindert so ein Auswickeln des Artikels 12a und/oder der weiteren Artikel 26a, 30a, 34a. Vorliegend umgibt das Verpackungselement 16a den Artikel 12a und die weiteren Artikel 26a, 30a, 34a in dem Verpackungszustand wenigstens zu einem Großteil und zwar derart, dass zumindest ein Anteil von 75 % einer Gesamtoberfläche des Artikels 12a und zumindest jeweils ein Anteil von 75 % der Gesamtoberflächen der weiteren Artikel 26a, 30a, 34a von dem Verpackungselement 16a umgeben sind. Das Verschlusselement 38a ist dazu vorgesehen, das Verpackungselement mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zu verschließen. Vorliegend ist das Verschlusselement zylinderförmig ausgebildet, sodass das als Wickelverpackung ausgebildete Verpackungselement 16a mitsamt dem darin aufgenommen Artikel 12a und den darin aufgenommenen weiteren Artikeln 26a, 30a, 34a in das Verschlusselement 38a eingeschoben werden kann. Das Verschlusselement 38a ist zu einem Großteil von zumindest 75 Gew.-% aus Faserstoff und zwar aus Papier ausgebildet. Das Verschlusselement 38a enthält einen aufgedruckten Hinweis auf die innenliegend angeordnete Montageanleitung 20a (vgl. 1).
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Alternativ könnte die Verpackungsvorrichtung 10a jedoch auch ein Verschlusselement aufweisen, welches als ein Spanngummi ausgebildet ist. Denkbar wäre alternativ auch, dass das Verschlusselement 38a zum Verschließen des Verpackungselements 16a mittels einer stoffschlüssigen Verbindung vorgesehen ist und beispielsweise als ein Klebestreifen oder dergleichen ausgebildet ist (nicht dargestellt).
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3 zeigt eine Verpackung 22a mit einer Verpackungsvorrichtung 10a in zwei schematischen Darstellungen. Die Verpackung 22a ist als eine Wischblattverpackung ausgebildet. Die Verpackung 22a enthält das Wischblatt 40a und das Produkt 24a. Die Verpackung 22a umfasst eine Außenverpackung 44a. Die Au-ßenverpackung 44a ist zu einem Großteil von zumindest 75 Gew.-% aus Faserstoff und zwar aus Pappe ausgebildet.
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Das Wischblatt 40a und das Produkt 24a sind in der Außenverpackung 44a aufgenommen. Vorliegend ist das Verpackungselement 16a als eine Innenverpackung und/oder Zubehörverpackung ausgebildet. In dem Verpackungszustand weist das als Wickelverpackung ausgebildete Verpackungselement 16a mehrere Wicklungen 50a auf. Hierdurch wird gleichzeitig ein Gummispoiler (nicht dargestellt) des Wischblatts 40a, welches zusammen mit dem Produkt 24a in der Au-ßenverpackung 44a aufgenommen ist, vor Beschädigung geschützt.
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4 zeigt ein schematisches Verfahrensfließbild eines Verfahrens zur Verpackung des zumindest eines Artikels 12a mit der Verpackungsvorrichtung 10a. In dem Verfahren wird der Artikel 12a mittels der Nutzeranweisung 18a verpackt. Gleichermaßen können mittels des Verfahrens alternativ oder zusätzlich auch die weiteren Artikel 26a, 30a, 34a mittels der Nutzeranweisung 18a verpackt werden. Das Verfahren umfasst zumindest zwei Verfahrensschritte 46a, 48a. In einem ersten Verfahrensschritt 46a des Verfahrens wird das als Nutzeranweisung 18a ausgebildete Verpackungselement 16a ausgebreitet und der Artikel 12a wird darauf aufgelegt. Alternativ oder zusätzlich können in dem ersten Verfahrensschritt 46a ein oder mehrere weitere Artikel 26a, 30a, 34a auf die Nutzeranweisung 18a aufgelegt werden. In einem zweiten Verfahrensschritt 48a des Verfahrens wird der Artikel 12a in der Nutzeranweisung 18a eingewickelt und anschließend in das Verschlusselement 38a eingeschoben. Alternativ oder zusätzlich können in dem zweiten Verfahrensschritt 48a ein oder mehrere weitere Artikel 26a, 30a, 34a in die Nutzeranweisung 18a eingewickelt und anschließend in das Verschlusselement 38a eingeschoben werden.
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In der 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 4 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 5 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verpackung 22b in einer schematischen Darstellung. Die Verpackung 22b ist als eine Wischblattverpackung ausgebildet. Die Verpackung 22b enthält ein Wischblatt 40b. Die Verpackung 22b umfasst eine Verpackungsvorrichtung 10b. Die Verpackungsvorrichtung 10b ist zur Verpackung zumindest eines Artikels (nicht dargestellt) und zwar zumindest eines Wischblattadapters (nicht dargestellt) zur Verwendung mit dem Wischblatt 40b vorgesehen. Die Verpackung 22b unterscheidet sich von der Verpackung 22a des vorhergehenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen hinsichtlich einer Außenverpackung 44b. Im Unterschied zu der Außenverpackung 44a der Verpackung 22a des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ist die Außenverpackung 44b aus Kunststoff ausgebildet und weist ein Sichtfenster 52b auf. Im Hinblick auf die Merkmale der Verpackungsvorrichtung 10b kann ansonsten auf die obige Beschreibung der Verpackungsvorrichtung 10a aus dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel verwiesen werden.