DE102021131766A1 - Verfahren zur umgestalltung eines schienengebundenen fahrzeugverbands und schienengebundener fahrzeugverband mit zwei trennbaren verbandabschnitten - Google Patents

Verfahren zur umgestalltung eines schienengebundenen fahrzeugverbands und schienengebundener fahrzeugverband mit zwei trennbaren verbandabschnitten Download PDF

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Abstract

Zum Umgestalten eines schienengebundenen Fahrzeugverbands (10), der einen ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) und einen abtrennbaren Verbandabschnitt (14) aufweist, wobei der abtrennbare Verbandabschnitt (14) ein einziges Fahrwerk (36) und ein erstes Ende (28) aufweist, das mit dem endseitigen Verbandabschnitt (12) verbunden ist, wird das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts mit einer ersten Stützeinrichtung (42) am Boden abgestützt und dann vom ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) abgetrennt.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen schienengebundenen Fahrzeugverband, insbesondere einen Triebzug, mit mindestens einem abtrennbaren Verbandabschnitt zwischen zwei endseitigen Verbandabschnitten, wobei der abtrennbare Verbandabschnitt aus zwei miteinander durch ein mittleres Gelenk gebundenen Fahrzeugteilen besteht, die jeweils an einem Ende mit einem der zwei endseitigen Verbandabschnitten durch ein endseitiges Gelenk verbunden sind, und wobei der abtrennbare Verbandabschnitt auf ein einziges mittleres Fahrwerk abgestützt ist.
  • BISHERIGER STAND DER TECHNIK
  • Schienengebundene Fahrzeugverbände für den Nah-, Stadtbahn- oder Straßenbahnverkehr mit einem durchgezogenen Fahrgastraum sind heutzutage zum Standard geworden. Sie bestehen aus mehreren Fahrzeugeinheiten, die miteinander durch Gelenkkupplungen gekuppelt sind, wobei jede Fahrzeugeinheit einen Fahrzeugkasten aufweist, der auf ein oder mehrere Fahrwerke abgestützt ist, oder sich als Brückeneinheit zwischen zwei benachbarten Fahrzeugeinheiten erstreckt.
  • Um die Beförderungskapazität an den Bedürfnissen anpassen zu können, ist es von Vorteil, wenn ein Verbandabschnitt des Fahrzeugverbands, z.B. ein mittlerer Verbandabschnitt zwischen zwei endseitigen Verbandabschnitten, vom Fahrzeugverband getrennt werden kann, um den Fahrzeugverband z.B. für den Nacht- oder Wochenendverkehr zu verkürzen. Dabei muss der entkoppelte Verbandabschnitt während des Abtrennungsprozesses stabil bleiben, was in der Regel bedeutet, dass er von mindestens zwei Drehgestellen getragen wird.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Umgestaltung, insbesondere eine Trennung eines Fahrzeugverbands zu ermöglichen, wobei ein abtrennbarer Verbandabschnitt des Fahrzeugverbands auf ein einziges Fahrwerk abgestützt ist.
  • Bei einem Schienengebundenen Fahrzeugverband der eingangsgenannten Art wird vorgeschlagen, ein erstes Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts, das mit einem endseitigen Verbandabschnitt verbunden ist, erst mit einer ersten Stützeinrichtung am Boden abzustützen und dann vom ersten endseitigen Verbandabschnitt abzutrennen.
  • Die Stützeinrichtung dient dazu, den abtrennbaren Verbandabschnitt zu stabilisieren. Die Stützeinrichtung kann permanent mit dem abtrennbaren Verbandabschnitt verbunden und zwischen eine eingefahrene Stellung und eine ausgefahrene Stellung in der Höhe bewegbar sein. Alternativ dazu kann die Stützeinrichtung abnehmbar und vorzugsweise in ein Aufbewahrungsfach des abtrennbaren Verbandabschnitts abstellbar sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung besteht der abtrennbare Verbandabschnitt aus zwei miteinander durch ein Gelenk verbundenen Fahrzeugteilen. Es ist dann vorgesehen, die Fahrzeugteile mit einem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks starr zu verbinden, bevor die erste Stützeinrichtung entfernt wird.
  • Um parasitäre Bewegungen während des Trennvorgangs zu minimieren ist es vorteilhaft, das mittlere Gelenk zu blockieren, bevor die erste Stützeinrichtung entfernt wird, und vorzugsweise nachdem das erste Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts am Boden abgestützt worden ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, eine Feststellbremse des Fahrwerks zu betätigen, bevor das erste Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts vom ersten endseitigen Verbandabschnitt abgetrennt wird, und vorzugsweise bevor das erste Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts mit der ersten Stützeinrichtung am Boden abgestützt wird.
  • Um den abgetrennten Verbandabschnitt zu bewegen, ist vorgesehen, ihn an einem Schleppfahrzeug anzuhängen, und dann die Stützeinrichtung zu entfernen und gegebenenfalls die Feststellbremse des Fahrwerks zu lösen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fahrzeugverband einen zweiten endseitigen Verbandabschnitt auf, der mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts verbunden ist. in dieser Konfiguration ist vorgesehen, das zweite Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts mit einer zweiten Stützeinrichtung am Boden abzustützen, und dann vom zweiten endseitigen Verbandabschnitt abzutrennen. Nach Abtrennung des abtrennbaren Verbandabschnitts können die zwei endseitigen Verbandabschnitte gegebenenfalls miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung betrifft auch einen schienengebundenen Fahrzeugverband mit einem ersten endseitigen Verbandabschnitt und einem abtrennbaren Verbandabschnitt, der auf ein einziges Fahrwerk abgestützt ist und ein erstes Ende aufweist, das mit dem endseitigen Verbandabschnitt verbunden ist, wobei der schienengebundene Fahrzeugverband eine erste Stützeinrichtung zum Abstützen des ersten Endes des abtrennbaren Verbandabschnitts am Boden aufweist.
  • Die erste Stützeinrichtung kann permanent am abtrennbaren Verbandabschnitt verbunden sein und mindestens ein Stützbein aufweisen, das zwischen eine eingefahrene Stellung und eine ausgefahrene Stellung bewegbar, z.B. klappbar ist, wobei das Stützbein in der ausgefahrenen Stellung sich am Boden stützt und in der eingefahrenen Stellung eine Bodenfreiheit einhält.
  • Alternativ dazu kann die erste Stützeinrichtung mindestens ein Stützbein aufweisen, das in einem unbenutzten Zustand in einem Aufbewahrungsfach des abtrennbaren Verbandabschnitts aufbewahrt werden kann und in einem benutzten Zustand das erste Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts am Boden abstützt.
  • Gemäß einer Ausführungsform besteht der abtrennbare Verbandabschnitt aus zwei miteinander durch ein mittleres Gelenk verbundenen Fahrzeugteilen. Jeder Fahrzeugteil ist vorzugsweise mit mindestens einer Sicherungsstange zur starren Verbindung eines Fahrzeugkastens des Fahrzeugteils mit einem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks ausgestattet. Der abtrennbare Verbandabschnitt kann eine Verriegelung zum Blockieren des mittleren Gelenks aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Abstand zwischen dem einzigen Fahrwerk des abtrennbaren Verbandabschnitts und einem benachbarten Fahrwerk des ersten endseitigen Verbandabschnitts gleich einem Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Fahrwerken des ersten endseitigen Verbandabschnitts.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fahrzeugverband einen zweiten endseitigen Verbandabschnitt auf, der mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts verbunden ist. Die zwei einander gegenüberliegenden Enden des abtrennbaren Verbandabschnitts sind mit dem jeweiligen endseitigen Verbandabschnitt vorzugsweise durch ein endseitiges Gelenk verbunden. Die zwei endseitigen Verbandabschnitte sind nach Abtrennung und Entfernung des abtrennbaren Verbandabschnitts im Bereich der endseitigen Gelenke miteinander verbindbar.
  • Es ist auch vorgesehen, dass das erste Ende des mittleren Verbandabschnitts eine Abschleppschnittstelle zum Verbinden mit einem Schleppfahrzeug aufweist.
  • Figurenliste
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
    • - 1: einen schienengebundener Fahrzeugverband gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem abtrennbaren Verbandabschnitt zwischen zwei endseitigen Verbandabschnitten in einem verbundenen Zustand,
    • - 2: den Fahrzeugverband der 1 nach einem ersten Schritt des Umgestaltungsverfahren zur Vorbereitung der Trennung des abtrennbaren Verbandabschnitts,
    • - 3: die Verbandabschnitte des schienengebundenen Fahrzeugverbands der 1 im getrennten Zustand,
    • - 4: das Versteifen des abgetrennten Verbandabschnitts,
    • - 5: das Verschieben des abgetrennten Verbandabschnitts.
  • in allen Zeichnungen bezeichnen einzelne Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Unter Bezugnahme auf die 1 ist ein schienengebundener Fahrzeugverband in Form eines Triebzuges mit durchgehendem Fahrgastraum durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Der Fahrzeugverband 10 besteht aus zwei endseitigen Verbandabschnitten 12 und einem abtrennbaren Verbandabschnitt 14 zwischen den zwei endseitigen Verbandabschnitten 12.
  • Jeder endseitige Verbandabschnitt 12 weist einen oder mehrere Wagenkästen 16, 18, 20, sowie eine Anzahl von Fahrwerken 22, 24, 26 auf, auf welchen die Wagenkästen 16, 18, 20 abgestützt sind. Die Wagenkästen 16, 18, 20 sind miteinander und mit den Enden 28 des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 durch Gelenke 30, 32, 34 mit Wellenbalgen verbunden.
  • Die Gelenke 34 zwischen den endseitigen Verbandabschnitten 12 und dem abtrennbaren Verbandabschnitt 14 sind so ausgelegt, dass die zwei endseitigen Verbandabschnitte 12 nach Abtrennung und Entfernung des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 im Bereich ihrer endseitigen Gelenke 34 miteinander verbindbar sind. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass jedes Gelenk 34 aus zwei einander ergänzenden Gelenkteilen der Typen 34A und 34B besteht, die jeweils mit einem Ende des jeweiligen Verbandabschnitt 12, 14 fest verbunden sind, wobei der abtrennbare Verbandabschnitt 14 an einem Ende mit einem Gelenkteil des Typs 34A und an dem gegenüberliegenden Ende mit einem Gelenkteil des Typs 34B ausgestattet ist.
  • Der abtrennbare Verbandabschnitt 14 weist zwei miteinander durch ein mittleres Gelenk 36 verbundene Fahrzeugteile 38 und ein einziges mittleres Fahrwerk 40 auf, das sich unter dem mittleren Gelenk 36 befindet. Der Abstand zwischen dem mittleren Fahrwerk 40 des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 und den benachbarten Fahrwerken 26 der endseitigen Verbandabschnitte 12 ist vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Fahrwerken 22, 24, 26 der endseitigen Verbandabschnitte 12. Die Anzahl der Gelenke 30, 32, 34, 36 ist gleich der Anzahl der Fahrwerken 22, 24, 26, 40 und um eins weniger als die Anzahl der Fahrzeugkasten 16, 18, 20 und Fahrzeugteile 38.
  • Jeder Fahrzeugteil 38 weist ferner eine Stützeinrichtung 42 auf, die sich unter einem dem mittleren Gelenk gegenüberliegenden Ende 28 des jeweiligen Fahrzeugteils 38 befindet. in diesem Ausführungsbeispiel ist jede Stützeinrichtung permanent an dem jeweiligen Fahrzugteil verbunden und weist mindestens ein Stützbein auf, das zwischen eine eingefahrene Stellung und eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, wobei das Stützbein in der eingefahrenen Stellung eine Bodenfreiheit einhält, siehe 1, und sich in der ausgefahrenen Stellung am Boden 100 stützt, wie auf 2 ersichtlich.
  • Alternativ können die Stützeinrichtungen 42 im unbenutzten Zustand in einem Aufbewahrungsfach des abtrennbaren Verbandabschnitts aufbewahrt und im benutzten Zustand an das jeweilige Ende des abtrennbaren Verbandabschnitts abgestützt werden, um es am Boden abzustützen.
  • Ferner weist jeder Fahrzeugteil mindestens ein Sicherungsmittel 44 (siehe 4) in Form einer Sicherungsstange auf, mit welcher der Fahrzeugkasten des Fahrzeugteils 38 mit einem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks 40 starr verbunden werden kann.
  • Alternativ dazu kann eine starre Verbindung zwischen Fahrzeugkasten des Fahrzeugteils 38 und Fahrwerkrahmen des Fahrwerks 40 dadurch bewirkt werden, dass eine sekundäre Luftaufhängung zwischen Fahrzeugkasten und Fahrwerkrahmen in eine starre Position gebracht wird.
  • Der abtrennbare Verbandabschnitt 14 weist ferner eine Verriegelung 46 zum Blockieren des mittleren Gelenks 36, siehe 4.
  • Zur Umgestaltung des schienengebundenen Fahrzeugverbands 10 werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    • - Eine Feststellbremse des Fahrwerks 40 des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 wird betätigt.
    • - Die zwei Enden 28 des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 werden mit den Stützeinrichtungen 42 am Boden abgestützt (siehe 2) und dann vom jeweiligen endseitigen Verbandabschnitt 12 abgetrennt, indem die Gelenkteile 34A, 34B voneinander getrennt werden (sie 3).
    • - Die Fahrzeugteile 38 des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 werden mit dem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks 40 durch das Sicherungsmittel 44 (Sicherungsstange oder sekundäre Aufhängung) starr verbunden (siehe 4),
    • - Das mittlere Gelenk 36 wird von der Verriegelung 46 blockiert (siehe 4).
    • - Die Stützeinrichtungen 42 werden dann entfernt (siehe 5), um den abgetrennten Verbandabschnitt 14 gegebenenfalls an einen Schleppfahrzeug anzuhängen und mit diesem zu bewegen.
  • Nach Abtrennung des abtrennbaren Verbandabschnitts 14 können die zwei endseitigen Verbandabschnitte 12 miteinander verbunden werden (siehe 6).
  • Um ein abgetrennter Verbandabschnitt 14 wieder in den Fahrzeugverband 10 einzugliedern, werden die obengenannten Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
  • Natürlich kann das Abtrennungsverfahren auch durchgeführt werden, wenn das Fahrzeugverband nur aus einem endseitigen Verbandabschnitt und einem abtrennbaren Verbandabschnitt besteht.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Umgestaltung eines schienengebundenen Fahrzeugverbands (10), der einen ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) und einen abtrennbaren Verbandabschnitt (14) aufweist, wobei der abtrennbare Verbandabschnitt (14) ein einziges Fahrwerk (36) und ein erstes Ende (28) aufweist, das mit dem endseitigen Verbandabschnitt (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts mit einer ersten Stützeinrichtung (42) am Boden abgestützt und dann vom ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) abgetrennt wird.
  2. Umgestaltungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der abtrennbare Verbandabschnitt (14) aus zwei miteinander durch ein Gelenk (36) verbundenen Fahrzeugteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugteile (38) mit einem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks (40) starr verbunden werden, und dass die erste Stützeinrichtung (42) dann entfernt wird.
  3. Umgestaltungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (36) blockiert wird, bevor die erste Stützeinrichtung (42) entfernt wird.
  4. Umgestaltungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (36) erst dann blockiert wird, nachdem das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) am Boden abgestützt worden ist.
  5. Umgestaltungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellbremse des Fahrwerks (40) betätigt wird, bevor das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) vom ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) abgetrennt wird, und vorzugsweise bevor das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) mit der ersten Stützeinrichtung (42) am Boden abgestützt worden ist.
  6. Umgestaltungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der abtrennbare Verbandabschnitt (14) nach Abtrennung an einem Schleppfahrzeug angehängt wird.
  7. Umgestaltungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugverband (10) einen zweiten endseitigen Verbandabschnitt (12) aufweist, der mit einem dem ersten Ende (28) gegenüberliegenden zweiten Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) mit einer zweiten Stützeinrichtung (42) am Boden abgestützt und dann vom zweiten endseitigen Verbandabschnitt (12) abgetrennt wird.
  8. Umgestaltungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abtrennung des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) die zwei endseitigen Verbandabschnitte (12) miteinander verbunden werden.
  9. Schienengebundener Fahrzeugverband (10) mit einem ersten endseitigen Verbandabschnitt (12) und einem abtrennbaren Verbandabschnitt (14), der auf ein einziges Fahrwerk (40) abgestützt ist und ein erstes Ende (28) aufweist, das mit dem endseitigen Verbandabschnitt (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der schienengebundene Fahrzeugverband (10) eine erste Stützeinrichtung (42) zur Abstützung des ersten Endes (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) am Boden aufweist.
  10. Schienengebundener Fahrzeugverband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützeinrichtung (42) permanent am abtrennbaren Verbandabschnitt verbunden ist und mindestens ein Stützbein aufweist, das zwischen eine eingefahrene Stellung und eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, wobei das Stützbein in der ausgefahrenen Stellung sich am Boden stützt und in der eingefahrenen Stellung eine Bodenfreiheit einhält.
  11. Schienengebundener Fahrzeugverband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützeinrichtung (42) mindestens ein Stützbein aufweist, das in einem unbenutzten Zustand in einem Aufbewahrungsfach des abtrennbaren Verbandabschnitts aufbewahrt werden kann und in einem benutzten Zustand das erste Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) am Boden abstützt.
  12. Schienengebundener Fahrzeugverband nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der abtrennbare Verbandabschnitt (14) aus zwei miteinander durch ein mittleres Gelenk (40) verbundenen Fahrzeugteilen (38) besteht.
  13. Schienengebundener Fahrzeugverband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fahrzeugteil (38) mindestens eine Sicherungsstange (44) zur starren Verbindung eines Fahrzeugkastens des Fahrzeugteils (38) mit einem Fahrwerkrahmen des Fahrwerks (40) aufweist.
  14. Schienengebundener Fahrzeugverband nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der abtrennbare Verbandabschnitt (14) eine Verriegelung (46) zum Blockieren des Gelenks (36) aufweist.
  15. Schienengebundener Fahrzeugverband nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen dem einzigen Fahrwerk (40) des abtrennbaren Verbandabschnitts und einem benachbarten Fahrwerk (26) des ersten endseitigen Verbandabschnitts (12) einem Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Fahrwerken (22, 24; 24, 26) des ersten endseitigen Verbandabschnitts (12) gleich ist.
  16. Schienengebundener Fahrzeugverband nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugverband (10) einen zweiten endseitigen Verbandabschnitt (12) aufweist, der mit einem dem ersten Ende (28) gegenüberliegenden zweiten Ende (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) verbunden ist.
  17. Schienengebundener Fahrzeugverband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Enden (28) des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) mit dem jeweiligen endseitigen Verbandabschnitt (12) durch ein endseitiges Gelenk (34) verbunden sind.
  18. Schienengebundener Fahrzeugverband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei endseitigen Verbandabschnitte (14) nach Abtrennung und Entfernung des abtrennbaren Verbandabschnitts (14) im Bereich der endseitigen Gelenke (34) miteinander verbindbar sind.
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