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Technisches Gebiet
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Verschiedene Ausführungsformen beziehen sich auf Fahrzeugsitz-Verkleidungselemente und Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppen.
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Hintergrund
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Fahrzeugsitzverkleidungen sind mit Fahrzeugsitz-Verkleidungselementen versehen, die einen darunter befindlichen Rahmen und Bauteile einer Fahrzeugsitzbaugruppe verdecken. Fahrzeugsitzbaugruppen sind mit einer Kopfstützenbaugruppe ausgestattet, die relativ zu der Sitzbaugruppe verstellbar sein kann.
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Übersicht
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Fahrzeugsitz-Verkleidungselement derart beschaffen, dass es an einem Fahrzeugsitzrahmen befestigt werden kann, um den Rahmen zu verdecken. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist mit wenigstens zwei benachbarten Bahnen versehen, die in Winkeln zueinander ausgerichtet sind. Eine der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über eine seitliche Breite des Rahmens. Eine andere der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über weniger als die seitliche Breite des Rahmens. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die wenigstens zwei benachbarten Bahnen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der wenigstens eine Schlitz so bemessen, dass er eine Kopfstützenstange durch den wenigstens einen Schlitz aufnehmen kann, um sie in dem wenigstens einen Schlitz zu verschieben.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform schneidet der wenigstens eine Schlitz keine Decknaht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement keine Verstärkung in dem Schlitz.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einem Rahmen versehen. Ein Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist am Fahrzeugsitzrahmen befestigt, um den Rahmen zu verdecken. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist mit wenigstens zwei benachbarten Bahnen versehen, die in Winkeln zueinander ausgerichtet sind. Eine der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über eine seitliche Breite des Rahmens. Eine andere der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über weniger als die seitliche Breite des Rahmens. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die wenigstens zwei benachbarten Bahnen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Kopfstützenstange mit dem Rahmen verbunden, um sich relativ zu dem Rahmen zu bewegen, und erstreckt sich durch den wenigstens einen Schlitz in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement, um sich in dem wenigstens einen Schlitz zu bewegen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rahmen mit einem vorderen Trägerbereich, einem oberen Bereich und einem hinteren Bereich versehen. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement weist weiterhin eine erste Bahn über dem oberen Bereich des Rahmens und eine aufrechte Bahn über dem vorderen Trägerbereich oder dem hinteren Bereich des Rahmens auf. Der wenigstens eine Schlitz ist durch die erste Bahn und die aufrechte Bahn ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die aufrechte Bahn eine rückwärtige Bahn über dem hinteren Bereich des Rahmens.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement zudem mit einer dritten Bahn versehen, die an die erste Bahn oder die aufrechte Bahn angrenzt. Eine Decknaht ist entlang eines Schnittpunkts zwischen der dritten Bahn und der ersten Bahn oder der aufrechten Bahn genäht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe mit einem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement versehen, das dazu eingerichtet ist, an einem Fahrzeugsitzrahmen befestigt zu werden, um den Rahmen zu verdecken. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist mit wenigstens zwei benachbarten Bahnen versehen, die in Winkeln zueinander ausgerichtet sind. Eine der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über eine seitliche Breite des Rahmens. Eine andere der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über weniger als die seitliche Breite des Rahmens. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die wenigstens zwei benachbarten Bahnen. Der wenigstens eine Schlitz hat eine bestimmte Breite. In dem wenigstens einen Schlitz ist ein Innenfutter eingenäht. Das Innenfutter weist einen Schlitz auf, dessen Breite kleiner ist als die Breite des wenigstens einen Schlitzes in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement aus einem Tuch, Leder oder einem Polymergewebe hergestellt. Das Innenfutter ist aus einem Gewebe gefertigt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Innenfutter aus einem Vliesstoff ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht das Innenfutter aus einem flexiblen Material.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Naht um den wenigstens einen Schlitz herum in das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement und in das Innenfutter eingenäht, um das Innenfutter an dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Naht auf die Außenseite des Fahrzeugsitzes gestickt und liegt frei.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einem Rahmen versehen. Eine Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe ist mit einem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement versehen, das dazu eingerichtet ist, an dem Fahrzeugsitzrahmen befestigt zu werden, um den Rahmen zu verdecken. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist mit wenigstens zwei benachbarten Bahnen versehen, die in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Eine der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über eine seitliche Breite des Rahmens. Eine andere der wenigstens zwei benachbarten Bahnen erstreckt sich über weniger als die seitliche Breite des Rahmens. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die wenigstens zwei benachbarten Bahnen. Der wenigstens eine Schlitz hat eine Breite. In dem wenigstens einen Schlitz ist ein Innenfutter eingenäht. Das Innenfutter weist einen Schlitz auf, dessen Breite kleiner ist als die Breite des wenigstens einen Schlitzes in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement. Eine Kopfstützenstange ist mit einer Breite vorgesehen, die größer ist als die Breite des Schlitzes in dem Innenfutter. Die Kopfstützenstange ist mit dem Rahmen verbunden, um sich relativ zu dem Rahmen zu bewegen, und erstreckt sich durch den wenigstens einen Schlitz in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement und durch den wenigstens einen Schlitz des Innenfutters, um sich in dem wenigstens einen Schlitz zu bewegen.
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Gemäß einer weiterem Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe dazu eingerichtet, an einem Fahrzeugsitzrahmen befestigt zu werden, um den Rahmen zu verdecken. Die Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe ist mit wenigstens zwei benachbarten Bahnen versehen, die in Winkeln zueinander ausgerichtet sind. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die wenigstens zwei benachbarten Bahnen. Ein Innenfutter ist aus einem flexiblen Vliesstoff ausgebildet und in den wenigstens einen Schlitz eingenäht. Das Innenfutter weist einen Schlitz auf, dessen Breite geringer ist als die Breite des wenigstens einen Schlitzes in den wenigstens zwei benachbarten Bahnen, um den Schlitz in den wenigstens zwei benachbarten Bahnen zu umschließen und sich zu verformen, um einen Freiraum für eine Kopfstütze zu schaffen. Eine gestickte Naht ist in die wenigstens zwei benachbarten Bahnen um den wenigstens einen Schlitz herum eingenäht und in das Innenfutter eingenäht, um das Innenfutter an den wenigstens zwei benachbarten Bahnen zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die wenigstens zwei benachbarten Bahnen in dem wenigstens einen Schlitz keine Verstärkung.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einem Rahmen mit einem vorderen Trägerbereich, einem oberen Bereich und einem hinteren Bereich versehen. Eine Kopfstützenstange ist mit dem Rahmen verbunden, um sich relativ zu dem Rahmen zu bewegen. Die Kopfstützenstange hat eine Breite. Ein Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist an dem Fahrzeugsitzrahmen befestigt, um den Rahmen zu verdecken. Das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement ist mit einer ersten Bahn über dem oberen Bereich des Rahmens und einer angrenzenden aufrechten Bahn über dem vorderen Trägerbereich oder dem hinteren Bereich des Rahmens versehen, so dass die erste Bahn und die aufrechte Bahn in Winkeln zueinander ausgerichtet sind. Wenigstens ein Schlitz erstreckt sich durch die erste Bahn und die aufrechte Bahn. Der wenigstens eine Schlitz hat eine Breite, die größer ist als die Breite der Kopfstützenstange. Die Kopfstützenstange erstreckt sich durch den wenigstens einen Schlitz, so dass sie in dem wenigstens einen Schlitz verschoben werden kann. Ein Innenfutter ist aus einem flexiblen Vliesstoff ausgebildet und in den wenigstens einen Schlitz eingenäht. Das Innenfutter weist einen Schlitz auf, dessen Breite kleiner ist als die Breite des wenigstens einen Schlitzes in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement und kleiner als die Breite der Kopfstützenstange, um den Schlitz in dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement zu umschließen und sich zu verformen, um einen Freiraum für die Kopfstützenstange zu schaffen. Eine Naht ist um den wenigstens einen Schlitz herum in das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement und in das Innenfutter eingenäht, um das Innenfutter an dem Fahrzeugsitz-Verkleidungselement zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform, weist das Fahrzeugsitz-Verkleidungselement keine Verstärkung in dem wenigstens einen Schlitz auf.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist eine perspektivische Rückansicht der Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1;
- 3 ist eine vergrößerte perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1.
- 4 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1, dargestellt mit einer Kopfstütze in einer eingefahrenen Position;
- 5 ist eine Draufsicht auf eine Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe der Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1;
- 6 ist eine Unteransicht auf die Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe aus 5; und
- 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe aus 5.
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Detaillierte Beschreibung
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Je nach Erfordernis werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offengelegten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Abbildungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können hervorgehoben oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind spezifische konstruktive und funktionelle Details, die hier offenbart sind, nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um dem Fachmann zu zeigen, wie er die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise einsetzen kann.
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1 bis 4 zeigen eine Fahrzeugsitzbaugruppe 20 gemäß einer Ausführungsform. Die Sitzbaugruppe 20 ist eine Kraftfahrzeugsitzbaugruppe 20. Die Sitzbaugruppe 20 kann in jedem Fahrzeug, z.B. in einem Massenbeförderungsfahrzeug, einem Flugzeug, einem Wasserfahrzeug oder ähnlichem, eingebaut sein. Bei der dargestellten Fahrzeugsitzbaugruppe 20 handelt es sich um eine Rücksitzbaugruppe 20. Die Sitzbaugruppe 20 kann jedoch in jeder beliebigen Sitzposition oder -anordnung innerhalb eines Fahrzeugs verwendet werden. Die Sitzbaugruppe 20 ist als Sitzbaugruppe 20 für einen einzelnen Insassen dargestellt. Die Sitzbaugruppe 20 kann jedoch auch für mehrere Insassen verwendet werden, wie etwa eine Sitzbank, eine Teilsitzbaugruppe oder ähnliches.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst die Sitzbaugruppe 20 eine Sitzfläche 22, die so beschaffen ist, dass sie auf dem Fahrzeugboden befestigt werden kann, um einen sitzenden Insassen auf der Sitzfläche 22 aufzunehmen. 1 bis 4 zeigen, dass die Sitzbaugruppe 20 auch eine Rückenlehne 24 umfasst, die sich in einer Sitzposition in aufrechter Richtung von der Sitzfläche 22 aus erstreckt, um den Rücken eines sitzenden Insassen zu stützen. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Rückenlehne 24 schwenkbar mit der Sitzfläche 22 an einem Schwenkmechanismus verbunden, der als Neigungsmechanismus 26 bezeichnet wird. Der Neigungsmechanismus 26 ermöglicht es dem Insassen, den Winkel der Rückenlehne 24 relativ zu der Sitzfläche 22 einzustellen. Der Neigungsmechanismus 26 ermöglicht es einem Insassen auch, die Rückenlehne 24 in Richtung der Sitzfläche 22 zu schwenken, um sie flach zu falten und so Freiraum für den Ein- und Ausstieg von Insassen und Ladung zu schaffen. Eine Rückseite 28 der Rückenlehne 24 kann in einer zusammengeklappten Position der Sitzbaugruppe 20 als Ladefläche genutzt werden.
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1 zeigt schematisch einen Rahmen 30 der Rückenlehne 24. Der Rahmen 30 besteht aus strukturell widerstandsfähigen Materialien, wie beispielsweise Stanzteilen aus Stahl, polymeren Formteilen und dergleichen. Wie in 1 bis 4 dargestellt, umfasst die Sitzbaugruppe 20 eine Fahrzeugsitz-Verkleidungsbaugruppe 32 über dem Rahmen 30, um den Rahmen 30 zu verbergen. Schaumstoff, Kissen, Polsterung, Massagevorrichtungen, Luftkissen, Lendenwirbelmechanismen und ähnliches können auf dem Rahmen 30 vorgesehen und von der Verkleidungsbaugruppe 32 umschlossen sein. Die Verkleidungsbaugruppe 32 weist eine ähnliche Gesamtform wie der Rahmen 30 auf, wobei sich die Oberflächen des Rahmens 30 überlappen und Bestandteil derselben sind.
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Die Fahrzeugsitzbaugruppe 20 umfasst eine Kopfstützenbaugruppe 34, die von der Rückenlehne 24 gehalten ist und sich in einer Sitzposition über die Rückenlehne 24 erstreckt, wie in 1 und 2 gezeigt, um den Kopf eines Insassen zu stützen. Die Kopfstützenanordnung 34 umfasst eine Kopfstütze 36, um den Kopf eines Insassen in der Sitzposition zu stützen. Die Kopfstützenbaugruppe 34 umfasst auch ein Paar von Stangen 38, die mit dem Sitzlehnenrahmen 30 verbunden sind, um die Kopfstütze 36 relativ zu der Sitzlehne 24 zu halten.
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Die Kopfstützenstangen 38 sind schwenkbar mit dem Rahmen 30 verbunden, um die Kopfstütze 36 in Richtung der Rückseite 28 der Sitzlehne 24 zu schwenken, wie in 3 und 4 dargestellt. Die Kopfstütze 36 wird nach hinten geschwenkt, wenn die Sitzlehne 24 nach vorne geschwenkt wird, um einen Abstand zu einem Hindernis in Fahrtrichtung, wie etwa einer vorderen Sitzreihe, zu schaffen. Durch das Schwenken der Kopfstütze 36 wird die Kompaktheit der Sitzbaugruppe 20 im zusammengeklappten Zustand verbessert.
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Die Stangen 38 der Kopfstützenbaugruppe 34 erstrecken sich durch die Sitzverkleidungsbaugruppe 32. Aufgrund des Schwenkens der Stangen 38 relativ zu dem Rahmen 30 und der Sitzverkleidungsbaugruppe 32 sind zwei Schlitze 40 in der Sitzverkleidungsbaugruppe 32 ausgebildet, damit sich die Stangen 38 durch die Schlitze 40 verschieben können, wenn die Stangen 38 geschwenkt werden.
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Die Sitzverkleidungsbaugruppe 32 umfasst einen in 1 dargestellten vorderen Trägerbereich 42 zur Aufnahme des Rückens des Insassen und zum Stützen des Insassen zusammen mit einem darunter liegenden vorderen Trägerbereich des Rahmens 30. Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfassen die Sitzverkleidungsbaugruppe 32 und der Rahmen 30 zudem einen oberen Bereich 44. Die Sitzverkleidungsbaugruppe 32 und der Rahmen 30 umfassen weiterhin einen hinteren Bereich entlang der Rückseite 28. Die Sitzverkleidungsbaugruppe 32 und der Rahmen 30 umfassen in 1 und 2 zudem zwei Seitenbereiche 46.
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Die Sitzverkleidungsbaugruppe 32 besteht aus einer Vielzahl von Verkleidungselementen, wie etwa einem oberen Verkleidungselement 48, einem vorderen Verkleidungselement 50, einem hinteren Verkleidungselement 52 und zwei seitlichen Verkleidungselementen 54. Jedes der Verkleidungselemente 48, 50, 52, 54 kann miteinander vernäht, durch einen ineinandergreifenden mechanischen Verschluss befestigt oder auf andere Weise entlang benachbarter Nähte aneinander angebracht sein. Jedes Verkleidungselement 48, 50, 52, 54 kann aus Leder, Stoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Jedes Verkleidungselement 48, 50, 52, 54 kann aus einem einzigen, integralen Blatt eines Materials oder aus einer Vielzahl miteinander verbundener Bahnen bestehen.
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Das obere Verkleidungselement 48 ist in 1 bis 4 an den anderen Verkleidungselementen 50, 52, 54 befestigt dargestellt. Das obere Verkleidungselement 48 ist in 5 bis 7 auch separat dargestellt. Das vordere Verkleidungselement 50 ist mit dem oberen Verkleidungselement 48 und den beiden seitlichen Verkleidungselementen 54 durch eine Decknaht 56 verbunden. Die Decknaht 56 umfasst Nähte, die die benachbarten Verkleidungselemente 50, 52, 54 verbinden und gleichzeitig ein dekoratives Aussehen einer Grenze oder einer Abgrenzungslinie zwischen den benachbarten Bereichen 42, 44, 46 der Sitzbaugruppe 20 erzeugen.
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Die beiden Schlitze 40 sind durch das obere Verkleidungselement 48 hindurch ausgebildet. Infolge der Schwenkbarkeit der Kopfstützenbaugruppe 34 erstrecken sich die Stangen 38 durch den oberen Bereich 44 und die Rückseite 28. Die Schlitze 40 sind auf das obere Verkleidungselement 48 beschränkt, um zu vermeiden, dass sie eine Naht, wie z. B. eine Decknaht, überschneiden, damit die Ziernähte nicht verdeckt werden. Das obere Verkleidungselement 48 umfasst eine obere Bahn 58 und eine angrenzende hintere Bahn 60. Die obere Bahn 58 ist in 1 bis 6 dargestellt. Die obere Bahn 58 erstreckt sich über eine seitliche Breite des oberen Bereichs 44. Die integrierte hintere Bahn 60 erstreckt sich von der oberen Bahn 58 in aufrechter Richtung entlang der Sitzrückseite 28. Die hintere Bahn 60 ist in 2 und 4 bis 6 dargestellt. Die hintere Bahn 60 hat eine geringere Seitenbreite als die obere Bahn 58. Die Schlitze 40 sind die obere Bahn 58 und die hintere Bahn 60 durchlaufend ausgebildet.
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Das hintere Verkleidungselement 52 kann aus einem vliesartigen, verschleißfesten Material, wie etwa einem Autoteppich, bestehen, um den Verschleiß der Ladung als Ladefläche zu vermeiden. Die hintere Bahn 60 des oberen Verkleidungselementes 48 hat eine reduzierte Breite, damit sich das hintere Verkleidungselement um die hintere Bahn 60 herum bis zu der oberen Bahn 58 erstrecken kann.
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In 5 ist eine Außenoberfläche des oberen Verkleidungselementes 48 dargestellt. 6 zeigt eine innere, verdeckte Oberfläche des oberen Verkleidungselementes 48. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines der Schlitze 40 aus der Außenansicht von 5. Unter Bezugnahme auf 5 bis 7 haben die Schlitze 40 eine Breite, die geringfügig größer ist als die Breite oder der Durchmesser einer der Stangen 38, damit die Stangen 38 frei in den Schlitzen 40 verlaufen können.
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An einer Innenseite des oberen Verkleidungselements 48 ist ein Innenfutter 62 vorgesehen, das die Schlitze 40 überlappt, wie in 6 dargestellt. Das Innenfutter 62 besteht aus einem flexiblen Vliesstoff, wie etwa einem Autoteppich. Das Innenfutter 62 ist mit dem oberen Verkleidungselement 48 durch eine Sticknaht 64 um einen Umfang jedes Schlitzes 40 herum vernäht. Die Sticknähte 64 liegen an einer Außenseite des oberen Verkleidungselementes 48 frei, um eine Schnittkante des oberen Verkleidungselementes 48 zu umschließen. Zwei Schlitze 66 sind das Innenfutter 62 durchlaufend ausgebildet und mit den Schlitzen 40 des oberen Verkleidungselements 48 ausgerichtet. Die Schlitze 66 können als Linienschnitt oder Schlitz in dem Innenfutter 62 ausgebildet sein.
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Die Schlitze 66 in dem Innenfutter 62 haben eine minimale Breite, die geringer ist als die Breite der Kopfstützenstangen 38. Jede der Kopfstützenstangen 38 erstreckt sich durch einen der Schlitze 66. Aufgrund der Flexibilität der Innenfutter 62 verformt sich das Innenfutter 62, damit die Kopfstützenstangen 38 durch die Schlitze 66 hinausgeführt werden können. Da der Teppich aus Vliesstoff besteht, können die Schlitze 66 roh und unbearbeitet belassen werden, wobei sich die Schlitze 66 nicht auflösen werden. Ebenso behalten die freiliegenden Kanten der Schlitze 66 aufgrund der Eigenschaften des Vliesmaterials das Aussehen der Innenfutter 62, im Gegensatz zu einer Schnittkante aus Leder oder Vinyl, die eine andere Farbe und Textur hat, bei. Das Vliesmaterial des Innenfutters 62 macht zusätzliches Einnähen von Faltmaterial in den Schlitz 40, wie etwa eine Verstärkung oder ähnliches, überflüssig. Durch den Wegfall einer Verstärkung werden unschöne Falten und Knicke vermieden und gleichzeitig zusätzliche Material- und Arbeitskosten gespart.
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Das obere Verkleidungselement 48 umfasst zudem eine Öffnung 68 mit einer gestickten Naht 70. Wie in 1 und 2 dargestellt, erstreckt sich ein Riemen 72 durch die Öffnung 68, um eine Freigabe des Neigungsmechanismus 26 zu betätigen und die Sitzbaugruppe 20 umzuklappen.
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Obwohl oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen sämtliche möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibend als einschränkend, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.