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Die Erfindung betrifft eine Austrittstufe für einen Dachausstieg, insbesondere zur Befestigung an Flachdachfenstern oder Lichtkuppeln oder auch Dachflächenfenstern.
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Austrittstufen, die einen sicheren Zugang zu einem Dach von einem Innenraum über ein geöffnetes Flachdachfenster oder eine geöffnete Lichtkuppel ermöglichen sollen, sind an sich bekannt. Allerdings sind die bekannten Austrittstufen nur als ein Zubehörteil verfügbar, das aufgrund seiner Ausgestaltung bereits beim Einbau des Flachdachfensters oder der Lichtkuppel in das Dach zusammen mit diesem angebaut werden muss, indem ein Befestigungsflansch der Austrittstufe zwischen der Dachöffnung und dem Aufsetzkranz des jeweiligen Flachdachfensters bzw. der jeweiligen Lichtkuppel montiert wird. Der Einbau einer Trittstufe auf der Höhe der Dachöffnung führt auch zu dem weiteren Problem, dass die Höhe einer zu überwindenden Schrittstufe von der Höhe des jeweiligen Aufsetzkranzes abhängt, was zu einer Stolperkante in unterschiedlicher Höhe führen kann.
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Es gibt bisher keine zufriedenstellende Lösung für eine einfache Nachrüstung einer Austrittstufe für einen Dachausstieg bei einem Flachdachfenster oder einer Lichtkuppel im Bestand, die ohne einen Abbau des Aufsetzkranzes auskommt. Auch das Problem der Stolperkante bei unterschiedlichen Aufsatzkranzhöhen ist ungelöst.
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Aus der
US 5 628 380 A ist eine tragbare Feuerleiter mit einem Rahmen bekannt, der ein Paar parallele, teleskopierbare Haltestangen aufweist, die quer zu einem geöffneten Fenster im Inneren eines Gebäudes in der Nähe eines Fensterbretts anzubringen sind. Eine langgestreckte ausziehbare flexible Leiter ist vorgesehen, deren oberes Ende an dem Rahmen zu befestigen ist und die außen am Gebäude bis zum Boden herabhängen kann.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Austrittstufe für einen Dachausstieg bereitzustellen, die insbesondere bei Flachdachfenstern oder Lichtkuppeln oder Dachflächenfenstern im Bestand eingesetzt werden kann.
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Ein weiterer Aspekt ist die Bereitstellung einer Austrittstufe, die unabhängig von einer jeweiligen Aufsatzkranzhöhe eine gleichbleibende Stufenhöhe ermöglicht.
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Zur Lösung bringt die Erfindung eine Austrittstufe für einen Dachausstieg mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in Vorschlag. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung betrifft demnach eine Austrittstufe für einen Dachausstieg, insbesondere zur Befestigung an Flachdachfenstern oder Lichtkuppeln oder Dachflächenfenstern, mit einer Trittstufe, die eine Tiefe und eine Breite besitzt, welche eine Trittebene definieren, und einer Traverse, die die Trittstufe trägt, wobei die Traverse an ihren Endabschnitten in Längsrichtung jeweils ein Befestigungselement zur Befestigung an gegenüberliegenden Randabschnitten des Dachausstiegs, insbesondere gegenüberliegenden Randabschnitten eines Aufsetzkranzes eines Flachdachfensters oder einer Lichtkuppel, aufweist, und wobei die Breite der Traverse in der Längsrichtung zur Anpassung an verschiedene Abstände der Randabschnitte in Richtung der Breite der Trittstufe verstellbar ist.
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Die erfindungsgemäße Austrittstufe kann durch die Möglichkeit der Verstellung der Breite der Traverse an unterschiedliche lichte Weiten der vor Ort vorgefundenen Dachausstiege angepasst werden. Außerdem können die Befestigungselemente an den Endabschnitten der so in der Breitenabmessung angepassten Traverse an den Randabschnitten des Dachausstiegs, besonders bevorzugt an den Randabschnitten des typischerweise bei Flachdachfenstern oder Lichtkuppeln vorhandenen Aufsetzkranzes, der den Abstand des Fensterelements über der Einbauöffnung zur Berücksichtigung des jeweiligen Dachaufbaus gewährleistet, befestigt werden, insbesondere durch Aufsetzen auf die gegenüberliegenden Randabschnitte von Oben, ggf. in Verbindung mit einer Verschraubung, so dass dieselbe Austrittstufe in einfacher Weise und geringfügiger Anpassung durch Verstellung bei unterschiedlichen Dachausstiegen (Flachdachfenster oder Lichtkuppel) im Bestand montiert werden kann
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Vorzugsweise weist die Traverse einen oder mehrere in der Längsrichtung teleskopierbare Träger auf.
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Vorzugsweise sind Teile der teleskopierbaren Träger der Traverse und die Trittstufe integral miteinander ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die Breite der Trittstufe verstellbar und Teile der Trittstufe greifen vorzugsweise kammartig ineinander.
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Vorzugsweise weisen die Befestigungselemente jeweils einen in einer Höhenrichtung senkrecht zu der Trittebene der Trittstufe über die Trittebene vorstehenden Stegabschnitt und einen an einem oberen Ende des Stegabschnitts nach außen in Richtung der Längsrichtung abstehenden Befestigungsabschnitt zur Anbringung an einer Oberseite des Randabschnitts des Dachausstiegs, insbesondere an einer Oberseite des Randabschnitts des Aufsetzkranzes des Flachdachfensters oder der Lichtkuppel, auf.
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Vorzugsweise sind die Stegabschnitte so dimensioniert, dass der Abstand in der Höhenrichtung zwischen den Befestigungsabschnitten und der Trittebene der Trittstufe einer bautechnisch genormten Trittstufenhöhe entspricht.
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Vorzugsweise sind die Befestigungselemente so ausgestaltet, dass der Abstand in der Höhenrichtung zwischen den Befestigungsabschnitten und der Trittebene der Trittstufe verstellbar ist.
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Vorzugsweise ist die Neigung der Befestigungsabschnitte und/oder der Stegabschnitte zu der Trittebene der Trittstufe verstellbar.
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Vorzugsweise ist die Austrittstufe mit einer Handgriffvorrichtung versehen, die klappbar/schwenkbar an der Austrittstufe angebracht ist.
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Vorzugsweise ist die Handgriffvorrichtung zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie von der Trittstufe nach oben absteht, und einer Ruhestellung, in der sie sich in Richtung der Breite der Trittstufe erstreckt, klappbar/schwenkbar ist und vorzugsweise ist sie in der Arbeitsstellung fixierbar.
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Vorzugsweise weist die Handgriffvorrichtung ein Stangenelement auf.
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Vorzugsweise ist die Austrittstufe mit einer Haltevorrichtung für eine Leiter versehen, die einen zur Trittstufe parallelen und in einem Abstand in Richtung der Tiefe angeordneten Halteabschnitt für die Leiter aufweist.
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Vorzugsweise weist der Halteabschnitt ein zur Trittstufe paralleles und in dem Abstand in Richtung der Tiefe angeordnetes Stangenelement auf.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Flachdachfensters, bei dem die erfindungsgemäße Austrittstufe gemäß dem Ausführungsbeispiel montiert ist, und
- 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Austrittstufe.
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Die Austrittstufe gemäß dem anhand des in 1 gezeigten Flachdachfensters K erläuterten Ausführungsbeispiel umfasst eine Trittstufe 11, die in einer dem Anbauzustand entsprechenden Orientierung eine Tiefe T in der horizontalen Richtung und eine dazu senkrechte Breite B in der horizontalen Richtung besitzt, welche eine horizontale Trittebene E definieren, und eine Traverse 12, die die Trittstufe 11 in dieser Orientierung trägt.
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Die Traverse 12 hat an ihren Endabschnitten 12a,12b in Längsrichtung (parallel zu der Richtung der Breite der Trittstufe) jeweils ein Befestigungselement 13, das zur Befestigung an gegenüberliegenden Randabschnitten 5 des Dachausstiegs, insbesondere gegenüberliegenden Randabschnitten 5 eines Aufsetzkranzes 3 eines Flachdachfensters K oder einer Lichtkuppel, aufweist.
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Die Breite der Traverse 12 ist in der Längsrichtung zur Anpassung an verschiedene Abstände der Randabschnitte 5, die die lichte Weite einer Durchgangs- bzw. Ausstiegsöffnung 4 definieren, in Richtung der Breite B der Trittstufe 12 verstellbar. Hierzu weist die Traverse 12 der in der 2 gezeigten Austrittstufe 1 einen oder mehrere (im Beispiel 2) in der Längsrichtung teleskopierbare Träger 21 auf.
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Die teleskopierbaren Träger 21 umfassen jeweils ein Außenrohr 23, in das von beiden entgegengesetzten Seitenenden jeweils ein Innenrohr 22 eingesteckt ist, so dass die Innenrohre 22 zur Anpassung der Gesamtlänge der Traverse 12 aus dem Außenrohr 23 herausgezogen oder eingesteckt werden können. Zur Fixierung einer bestimmten Position ist jeweils ein Fixierungselement 24 vorgesehen, das im einfachen Fall (wie gezeigt) eine Klemmschraube, beispielsweise eine Madenschraube, oder eine Klemmschelle oder Klemmhülse (nicht gezeigt) oder ein anderes lösbares mechanisches Fixierungselement sein kann. Es ist auch denkbar, dass die einsteck- und herausziehbaren Innenrohre nur an einem Seitenende der Außenrohre vorgesehen sind. Das führt bei einer Vergrößerung der Länge der Traverse durch einseitiges Herausziehen bzw. Teleskopieren der Träger der Traverse ggf. zu einer unsymmetrischen Anordnung der Trittstufe.
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Bei dem gezeigten Beispiel sind die Außenrohre an der Unterseite der Trittstufe befestigt. Teile der teleskopierbaren Träger 21 der Traverse und die Trittstufe 11 können aber auch integral miteinander ausgebildet sein.
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Bei dem gezeigten Beispiel sind die Innen- und Außenrohre rundzylindrisch aus Profilen mit runden Querschnitten. Sie können aber auch mit anderen Profilquerschnitten wie rechteckig, quadratisch, U-förmig, T-förmig, I-förmig etc. ausgebildet sein, sofern die erforderliche Tragfähigkeit der Träger bei der maximalen Ausziehlänge gewährleistet ist.
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Bei dem gezeigten Beispiel besitzt die Trittstufe 11 eine festgelegte Breite B, die kleiner ist als die maximale Ausziehlänge der Traverse 12 und die sich mit der Verstellung der Länge der Traverse nicht ändert. Bei maximaler Ausziehlänge der Traverse deckt die Trittstufenfläche daher nur einen Teilbereich der gesamten Breite der Austrittstufe ab. Denkbar ist daher eine Variante, bei der die Breite B der Trittstufe 11 ebenfalls verstellbar ist, beispielsweise synchron mit der Verstellung der Traverse. Dazu kann die Trittstufe beispielsweise 2-teilig ausgeführt sein, so dass sich ein Teil parallel zu und über das andere bewegen kann (nicht dargestellt). Denkbar ist auch ein kammartiger oder zahnartiger gegenseitiger Eingriff der beiden Teile der Trittstufe ineinander, der ein Auseinanderziehen ermöglicht, während immer noch eine überwiegend durchgängige Auftrittfläche über der erweiterten Breite bestehen bleibt, die nur relativ schmale Öffnungen in Form von Schlitzen aufweist und eine in der Trittebene stufenlose Fläche bietet. Das gezeigte Ausführungsbeispiel könnte hierfür derart modifiziert werden, dass die Trittstufe in der Breite geteilt ausgebildet wird, wobei sich die Teile in der Richtung der Breite teilweise überlappen oder ineinandergreifen und ein Teil mit den Innenrohren verbunden wird, während das andere Teil mit den Außenrohren verbunden wird. Es können auch mehr als 2 Teile der Trittstufe in der Richtung der Breite vorgesehen werden.
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Die Befestigungselemente 13 sind im Querschnitt etwa umgekehrt L-förmig ausgebildete Plattenteile, die jeweils einen in einer Höhenrichtung senkrecht zu der Trittebene E der Trittstufe 11 über die Trittebene E vorstehenden und an den Endabschnitten der Innenrohre befestigten Stegabschnitt 14 und einen an einem oberen Ende des Stegabschnitts 14 nach außen in Richtung der Längsrichtung abstehenden Befestigungsabschnitt 15 zur Anbringung am Randabschnitt des Dachausstiegs aufweisen. Die Befestigungsabschnitte 15 sind vorzugsweise so dimensioniert, dass sie auf den ggf. bei geöffnetem Fensterelement 2 zugänglichen Randabschnitt 5 des Aufsetzkranzes 3 des Flachdachfensters K oder der Lichtkuppel aufgelegt werden können, während der Stegabschnitt 14 an der angrenzenden Innenfläche des Aufsetzkranzes anliegt und abgestützt ist.
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Um ein Kippen oder eine Verschiebung der Befestigungselemente 13 zu verhindern, werden diese wie in 1 angedeutet über mehrere voneinander beabstandete Schrauben 15a in das Material des Aufsatzkranzes von der Oberseite her eingeschraubt. Auch eine Befestigung der Stegabschnitte in bzw. an der inneren Seitenwand des Aufsatzkranzes ist denkbar.
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Die Stegabschnitte 14 sind so dimensioniert, dass der Abstand in der Höhenrichtung zwischen den Befestigungsabschnitten 15 am oberen Ende und der Trittebene E der Trittstufe 11 einer bautechnisch genormten Trittstufenhöhe entspricht. Dadurch kann unabhängig von einer vorgefundenen Höhe eines Aufsetzkranzes im Bestand eine standardisierte Stufenhöhe für den Ausstieg erreicht werden, was die Entstehung einer „Stolperkante oder -stufe“ mit unerwarteter Höhe vermeidet.
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Falls eine Anpassung der Trittstufenhöhe gewünscht ist, können die Befestigungselemente 13 so ausgestaltet sein, dass der Abstand in der Höhenrichtung zwischen den Befestigungsabschnitten 15 und der Trittebene E der Trittstufe 11 verstellbar ist. Bei dem gezeigten Beispiel kann das beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Stegabschnitte 14 geteilt werden und sich im Rahmen einer gewünschten Verstellbarkeit überlappen. Geeignete mechanische Verbindungselemente (beispielsweise mehrere Schauben), vorzugsweise in Verbindung mit einer Anzahl einander für die verschiedenen Verstellungspositionen zugeordneten fluchtenden Montagelöchern, dienen zur Festlegung einer bestimmten gewählten Einstellposition der Stegabschnitte.
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In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform können die Befestigungselemente 13 so ausgebildet sein, dass die Neigung der Befestigungsabschnitte 15 und/oder der Stegabschnitte 14 zu der Trittebene E der Trittstufe 11 verstellbar ist. Bei dem gezeigten Beispiel kann das beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Stegabschnitte geteilt werden und sich im Rahmen einer gewünschten Verstellbarkeit überlappen und relativ zueinander verdreht und in einer oder mehreren gewünschten Drehpositionen fixiert werden können (beispielsweise wieder durch mehrere in den jeweiligen Drehpositionen fluchtenden Löchern oder ein zentrales Fixierungselement wie ein Schraubbolzen). Diese Variante ermöglicht den Einsatz der Austrittstufe auch bei Dachöffnungen (Flachdachfenstern/Lichtkuppeln), die in Dächern mit einer gewissen Neigung eingebaut sind, weil selbst bei einem geneigten Aufsetzrahmen bzw. geneigten Oberseiten des Aufsatzrahmens die Trittstufe 11 in eine horizontale Orientierung gebracht und an der Oberseite des Aufsetzrahmens fixiert werden kann. Diese Variante ermöglicht auch den Einsatz der Austrittstufe bei Dachflächenfenstern, die typischerweise in geneigten Dächern eingebaut sind.
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Die in 2 gezeigte Ausführungsform der Austrittstufe 1 besitzt ferner eine Handgriffvorrichtung 16, die klappbar/schwenkbar an der Austrittstufe 1 angebracht ist. Diese Handgriffvorrichtung 16 bietet während des Aus- und Einstiegs einen sicheren Halt für einen Benutzer, führt aber im „normalen“ Zustand nicht zu einer Behinderung oder Sichtbeeinträchtigung. Durch entsprechende Ausgestaltung der Befestigung, beispielsweise in Form eines lösbaren und zu fixierenden oder arretierenden Scharniers, kann verhindert werden, dass die Handgriffvorrichtung bei Benutzung unbeabsichtigt einklappt und/oder entfernt wird.
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Bei dem gezeigten Beispiel ist die Handgriffvorrichtung 16 als ein Stangenelement 17 ausgebildet, das zwischen einer Arbeitsstellung, in der es von der Trittstufe 11 nach oben absteht, und einer Ruhestellung, in der es sich in Richtung der Breite B der Trittstufe 11 erstreckt, klappbar/schwenkbar und vorzugsweise in der Arbeitsstellung fixierbar.
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Bei dem Beispiel ist das Stangenelement 17 zwischen seitlichen Wandabschnitten einer im Querschnitt U-förmigen Halterung 19 angeordnet, wobei ein Schraubbolzen 19a durch Langlöcher in den gegenüberliegenden Wandabschnitten der Halterung 19 und eine Querbohrung durch das Stangenelement geführt ist und als Scharnier dient. Eine zweiter Schraubbolzen 19b ist im Abstand davon so angeordnet und durch eine Querbohrung durch das Stangenelement geführt, dass beidseitig überstehende Abschnitte des Schraubbolzens 19b in einseitig offenen Nuten 18 in den Wandabschnitten eingeführt werden können, ohne den Schraubbolzen 19b selbst aus der Querbohrung zu entfernen. In dieser Stellung kann der Schraubbolzen über seine Mutter festgezogen werden. Es ist aber auch eine Fixierung mit einer Schnellspann- oder Klemmvorrichtung, beispielsweise einem Exzenterhebel denkbar. Andere lösbare mechanische Befestigungsvarianten der Handgriffvorrichtung sind ebenfalls denkbar.
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Die Handgriffvorrichtung kann beliebig geformt sein und/oder definierte Greifpositionen aufweisen, sofern sie den Zweck der Haltemöglichkeit bei Ein- und Ausstieg erfüllt und diesen Vorgang nicht behindert.
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Die in 2 gezeigte Ausführungsform der Austrittstufe 1 besitzt ferner eine Haltevorrichtung 20 für eine Leiter, die einen zur Trittstufe 11 parallelen und in einem Abstand D in Richtung der Tiefe T angeordneten Halteabschnitt 24 für die Leiter aufweist. Bei dem Beispiel weist der Halteabschnitt 24 ein zur Trittstufe 11 paralleles und in dem Abstand D in Richtung der Tiefe T angeordnetes Stangenelement 25 auf. An der Haltevorrichtung kann eine Leiter angelehnt und ggf. durch einen an der Leiter vorgesehenen Haken oder dergl., der das Stangenelement 25 umgreift und in den Abstand D eingreift bzw. eingehängt werden kann, gegen Umkippen oder Verrutschen gesichert werden. Der Abstand D erleichtert außerdem das Übertreten von der Leiter zu der Trittstufe, wenn die Leiter über die Haltevorrichtung übersteht. Andere Formen der Haltevorrichtung für die Leiter sind denkbar, ggf. abhängig von dem an der Leiter vorgesehenen jeweiligen Befestigungselement.