DE102021120456A1

DE102021120456A1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE102021120456A1
Application number: DE102021120456.9A
Authority: DE
Inventors: Geert Verlinden
Original assignee: Van Genechten Packaging NV
Current assignee: Van Genechten Packaging NV
Priority date: 2021-08-05
Filing date: 2021-08-05
Publication date: 2023-02-09

Abstract

Faltschachtel aus Papier oder Karton mit einem nach dem Öffnen wiederverschließbaren Verschluß, wobei eine erste Seitenwand (2), eine erste Schmalseitenwand (3), eine zweite Seitenwand (4) und eine zweite Schmalseitenwand (5) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel aus Papier oder Karton mit einem nach dem Öffnen wiederverschließbaren Verschluß.
Es sind viele verschiedene Faltschachteln mit der Möglichkeit zum Wiederverschluß bekannt. Diese sind jedoch oftmals nicht sehr befriedigend beim Wiederverschluß. Die Handhabung ist meist schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verpackung vorzuschlagen, die einerseits eine optimale Raumausnutzung mit einfacher Handhabbarkeit verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Seitenwand, eine erste Schmalseitenwand, eine zweite Seitenwand und eine zweite Schmalseitenwand vorgesehen ist.
Hierdurch wird eine sehr gute Raumausnutzung geschaffen und zugleich die Verpackung gut ergreifbar.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn folgend auf die zweite Schmalseitenwand ein Verschlußstreifen vorgesehen ist.
Dadurch wird ein sicherer Verschluß der Verpackung gewährleistet.
Weiterhin hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn am unteren Ende der Seitenwände und Schmalseitenwände Verschlußlappen vorgesehen sind, die zusammen den Boden der Verpackung bilden.
Hierdurch wird ein dichter Boden gebildet, der verhindert, daß auch kleinkörniges Verpackungsgut durch den Boden entweicht.
Sehr vorteilhaft ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch, wenn am oberen Ende der ersten oder zweiten Seitenwand ein Verschlußlappen angeordnet ist.
Hiermit kann die Verpackung verschlossen werden
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn im Verschlußlappen ein Verhakungselement zum Verschließen des Verschlußlappens und in der jeweils anderen Seitenwand eine dem Verhakungselement zugeordnete, korrespondierende Öffnung vorgesehen ist.
Hiermit wird ein sicherer Wiederverschluß ermöglicht.
Weiterhin hat es sich erfindungsgemäß als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn in den beiden Schmalseitenwänden an den dem Verschlußlappen zugewandten Ende Faltlinien vorgesehen sind, die sich von den Seitenkanten der Schmalseitenwände ausgehend zum Mittelpunkt der oberen Begrenzung der Schmalseitenwand erstrecken.
Dadurch kann im diesem Bereich eine Verjüngung der Seitenwand realisiert werden.
Sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß in diesem Zusammenhang auch, wenn die unteren Enden der beiden Faltlinien mit einer weiteren Faltlinie verbunden sind.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die Verjüngung einen sauberen Übergang zur geraden Wand aufweist.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die verbindende Faltlinie einen bogenförmigen Verlauf aufweist.
Durch den bogenförmigen Verlauf wird der Übergang stabilisiert.
Äußerst vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn der Verlauf nach unten durchgebogen ausgebildet ist.
Hierdurch wird ein glatter und sehr stabiler Übergang zwischen gerader Wand und schräger Verjüngung geschaffen.
Gemäß einer Fortbildung der Erfindung hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die obere Kante der Schmalseitenwände einen nichtlinearen Verlauf aufweist.
Hiermit kann der Verlauf der oberen Kante der Schmalseitenwände trotz der Verjüngung an den Verlauf der Verschlußlasche angepasst werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:

1 einen Zuschnitt der erfindungsgemäßen Verpackung, und
2 ein Schaubild der aus dem Zuschnitt gebildeten Verpackung.

Mit 1 ist in 1 ein Zuschnitt aus Karton für eine Verpackung bezeichnet, bestehend aus einer ersten Seitenwand 2, einer ersten Schmalseitenwand 3, einer zweiten Seitenwand 4 und einer zweiten Schmalseitenwand 5. Zwischen der ersten Seitenwand 2 und der ersten Schmalseitenwand 3 ist eine Faltlinie 6 vorgesehen, zwischen der ersten Schmalseitenwand 3 und der zweiten Seitenwand 4 eine Faltlinie 7, zwischen der zweiten Seitenwand 4 und der zweiten Schmalseitenwand 5 eine Faltline 8. Mittels einer Faltlinie 9 ist an der der Faltlinie 8 gegenüberliegenden Kante ist ein Verschlußstreifen 10 an der zweiten Schmalseitenwand 5 angelenkt.
An den unteren freien Kanten der Seitenwände 2, 3, 4 und 5 sind Verschlußlappen 11, 12, 13 und 14 über Faltlinien angelenkt.
An der oberen Kante der Seitenwand 4 ist eine Verschlußlasche 15 über eine Faltlinie 16 angelenkt. Innerhalb der Verschlußlasche 15 ist eine Rastnase 17 vorgesehen, welche sich in einer entsprechenden Öffnung 18 in der Seitenwand 2 zu verhaken vermag.
Die Schmalseitenwände 3 und 5 sind im oberen Bereich, etwa im oberen Drittel oder Viertel mit schräg aufeinander zulaufenden Faltlinien 19 und 20 versehen. Diese gehen dabei von den Faltlinien 8 und 9 bzw. 6 und 7 aus und laufen auf die Mitte der oberen Kante der Schmalseitenwände 3 und 5 zu.
Entlang dieser Faltlinien 19 und 20 kann eine Einfaltung der Schmalseitenwände 3 und 5 gebildet werden, so daß der obere Teil der aus dem Zuschnitt gebildeten Verpackung einen Giebel bildet.
Die unteren Endpunkte der Faltlinien 19 und 20, also die Treffpunkte mit den Faltlinen 8 und 9 bzw 6 und 7 sind mit einer Faltlinie 21 miteinander verbunden.
Die Faltline 21 verläuft dabei nach unten gebogen.
Durch die gebogene Faltline 21 wird der Übergang zwischen geradem Abschnitt der Schmalseitenwände 3 und 5 und dem nach innen verlaufenden Abschnitt sehr stabil und es erfolgt eine faltenfreie Knickung.
Die Oberkante der Schmalseitenwände 3 und 5 ist geringfügig nach innen gezogen, so daß sich diese an der Verschlußlasche 15 abstützen kann.
Die Verschlußlasche 15 mit ihrer Rastnase 17 erlaubt einen oftmaligen Wiederverschluß, so daß aus der Verpackung der Inhalt portionsweise entnommen werden kann.
Dennoch kann die Verpackung sehr gut durch die giebelförmige Ausgestaltung ergriffen werden.

Claims

Faltschachtel aus Papier oder Karton mit einem nach dem Öffnen wiederverschließbaren Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Seitenwand (2), eine erste Schmalseitenwand (3), eine zweite Seitenwand (4) und eine zweite Schmalseitenwand (5) vorgesehen ist.
Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgend auf die zweite Schmalseitenwand (5) ein Verschlußstreifen (10) vorgesehen ist.
Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Seitenwände (2, 4) und Schmalseitenwände (3, 5) Verschlußlappen (11, 12, 13, 14) vorgesehen sind, die zusammen den Boden der Verpackung bilden.
Faltschachtel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der ersten oder zweiten Seitenwand (2, 4) ein Verschlußlappen (15) angeordnet ist.
Faktschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußlappen (15) ein Verhakungselement (17) zum Verschließen des Verschlußlappens (15) und in der jeweils anderen Seitenwand (2) eine dem Verhakungselement (17) zugeordnete, korrespondierende Öffnung (18) vorgesehen ist.
Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Schmalseitenwänden (3, 5) an den dem Verschlußlappen (15) zugewandten Ende Faltlinien (19, 20) vorgesehen sind, die sich von den Seitenkanten der Schmalseitenwände (3, 5) ausgehend zum Mittelpunkt der oberen Begrenzung der Schmalseitenwand (3, 5) erstrecken.
Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der beiden Faltlinien (19, 20) mit einer weiteren Faltlinie (21) verbunden sind.
Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindende Faltlinie (21) einen bogenförmigen Verlauf aufweist.
Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf nach unten durchgebogen ausgebildet ist.
Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der Schmalseitenwände einen nichtlinearen Verlauf aufweist.