DE102021120303A1 - Aufnahmevorrichtung zum Aufbewahren mehrerer Sensoren mit mehreren einzelnen Aufnahmeelementen - Google Patents

Aufnahmevorrichtung zum Aufbewahren mehrerer Sensoren mit mehreren einzelnen Aufnahmeelementen Download PDF

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Thorsten Cywinski
Werner Bodenmüller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung (100) zum Aufbewahren mehrerer Sensoren (2) mit mehreren jeweils aneinander grenzenden einzelnen Aufnahmeelementen (1). Jedes einzelne Aufnahmeelement (1) weist eine Vertiefung (3) auf. Eine Form der Vertiefung (3) ist in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Sensor (2) und einer vorgegebenen Komponente (5) des Sensors (2) abhängig. Das einzelne Aufnahmeelement (1) hat mindestens ein Rastelement (6), wobei das Rastelement (6) so ausgelegt ist, den Sensor (2) bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem einzelnen Aufnahmeelement (1) lösbar zu fixieren. Dadurch soll der Sensor (2) sicher in dem Aufnahmeelement (1) gehalten werden und bei Bedarf entnommen werden können. Einzelne Aufnahmeelementen (1) können voneinander getrennt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zum Aufbewahren mehrerer Sensoren.
  • In der Automobilindustrie werden häufig sensible Sensoren oder Produkte benötigt, die eine sichere Lagerung beziehungsweise einen sicheren Transport benötigen. Insbesondere besteht der Bedarf, bei Kameras Linsen beziehungsweise bei Temperatursensoren die entsprechenden Fühler oder andere sensible Komponenten gegenüber Umwelteinflüssen und/oder Beschädigungen zu schützen. Aus diesem Grund werden jene sensiblen Bereiche der genannten Sensoren oder Produkte häufig mit einer Schutzkappe versehen oder zusätzlich eingepackt, beispielsweise mittels einer separaten Folie.
  • Das Dokument US 2013/0152510 A1 zeigt ein steriles Verpackungssystem zur Verwendung bei der Herstellung und Verkauf eines medizinischen Kombinationsprodukts. Das medizinische Kombinationsprodukt ist an einem Injektionssystem anbringbar. Ein Schalengitter umfasst mehrere sterile Behälter, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2017 120 482 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Handhabung und zum Transport von Ultraschallsensoren. Die Vorrichtung weist einen Grundkörper auf, der eine Vielzahl von Aufnahmen zum Aufnehmen der Ultraschallsensoren aufweist. Das Aufnehmen der Ultraschallsensoren ist so ausgestaltet, dass diese mit einem zu bearbeitenden, insbesondere mit einem zu lackierenden Bereich freiliegend in den Aufnahmen angeordnet sind. Dabei sind die Aufnahmen so in dem Grundkörper angeordnet, dass die Aufnahmen in einer Mehrzahl zueinander parallel angeordneter Reihen angeordnet sind. Wenigstens zwei unmittelbar benachbarte Reihen der angeordneten Aufnahmen sind zueinander versetzt.
  • Derartige Konzepte erfordern jedoch, dass empfindliche oder sensible Komponenten von Sensoren mit zusätzlichen Komponenten zu schützen sind. In diesem Zusammenhang werden häufig Schutzkappen oder separate Verpackungsfolien eingesetzt.
  • Eine Aufgabe für die Erfindung kann darin gesehen werden, eine effizientere beziehungsweise umweltfreundlichere Aufbewahrung für Sensoren zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mittels der unabhängigen Patentansprüche dieser Anmeldung erreicht. Weitere sinnvolle oder vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich anhand der Unteransprüche, der Beschreibung sowie den Figuren.
  • Ein Aspekt der Erfindung sieht eine Aufnahmevorrichtung zum Aufbewahren mehrerer Sensoren mit mehreren aneinander grenzenden einzelnen Aufnahmeelementen vor. Seitlich neben einem einzelnen Aufnahmeelement kann sich insbesondere unmittelbar ein weiteres einzelnes Aufnahmeelement anschließen. Im Fall quadratischer Aufnahmeelemente können an einem vorgegebenen Aufnahmeelement horizontal (seitlich) sowie vertikal (oben, unten) unmittelbar jeweils weitere Aufnahmeelemente angrenzen. Diagonal zu diesem vorgegebenen Aufnahmeelement können weitere Aufnahmeelemente angeordnet sein, welche ebenfalls an wiederum weiteren Aufnahmeelementen unmittelbar angrenzen können. Die einzelnen Aufnahmeelemente können rund, elliptisch, rechteckig und/oder quadratisch sein. Weitere Formen der Aufnahmeelemente sind möglich. Die Aufnahmevorrichtung kann ebenfalls zusätzlich zum Transportieren der mehreren Sensoren eingesetzt werden. Das Aufnahmeelement kann ebenfalls als Aufbewahrungselement aufgefasst werden. Die Begriffe „Aufnahmeelement“ und „Aufbewahrungselement“ können im Rahmen dieser Anmeldung als Synonyme betrachtet werden.
  • Jedes einzelne Aufnahmeelement weist eine Vertiefung auf. Das einzelne Aufnahmeelement kann mehrere Vertiefungen aufweisen. Eine Form der Vertiefung ist insbesondere in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Sensor sowie einer vorgegebenen Komponente des Sensors gebildet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Form der Vertiefung von zwei Faktoren abhängig ist. Zum einen kann die Form der Vertiefung durch den vorgegebenen Sensor, also eine Art des Sensors, und von einer vorgegebenen Komponente dieses Sensors bestimmt sein oder gebildet werden. Die vorgegebene Komponente des Sensors kann bevorzugt ein sensibler Bereich des Sensors sein, der gegenüber einer Außenumgebung geschützt werden sollte, um eine Funktionsfähigkeit des Sensors zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise eine Linse einer Kamera sein. Ebenso können die vorgegebene Komponenten Kontaktelemente eines Mikrochips sein. Ein leicht verbiegbares PT-100-Element eines Temperatursensors kann beispielsweise eine vorgegebene Komponente des Temperatursensors sein. Diese Beispiele zeigen, dass der vorgegebene Sensor unterschiedlich ausgebildet sein kann sowie die vorgegebenen Komponenten des jeweiligen Sensors ebenfalls unterschiedlich sein können.
  • Jedes einzelne Aufnahmeelement weist bevorzugt mindestens ein auf. Das Rastelement ist insbesondere als Schnappelement zu bezeichnen. Das Rastelement kann als Rasthaken, Schnapphaken, Noppen und/oder als eine Überrastung ausgebildet sein. Jedes einzelne Aufnahmeelement kann mehrere Rastelemente oder mehrere unterschiedliche Rastelemente aufweisen. Das jeweilige Rastelement kann insbesondere mehrere Einzelteile umfassen, welche das Rastelement bilden. Das mindestens eine Rastelement ist dabei so ausgelegt, den Sensor bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem einzelnen Aufnahmeelement lösbar zu fixieren. Der Sensor ist mittels einer vorgegebenen Belastung aus dem einzelnen Aufnahmeelement lösbar. Die vorgegebene Belastung entspricht vorzugsweise einer Mindestbelastung, welche erforderlich ist, um den Sensor aus dem einzelnen Aufnahmeelement zu lösen oder herauszunehmen. Das Rastelement kann so ausgestaltet sein, den Sensor nach einer Entnahme aus dem Aufnahmeelement wieder bei bestimmungsgemäßem Einsetzen in das Aufnahmeelement zu fixieren. Dabei ist das Rastelement so konzipiert, den Sensor sicher zu halten oder zu fixieren. Damit ist insbesondere gemeint, dass der Sensor bei einem Drehen oder Verkippen der Aufnahmevorrichtung nicht herausfällt und/oder der Sensor auch bei auftretenden Erschütterungen oder Vibrationen sicher in dem Aufnahmeelement gehalten ist.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann einen oder mehrere Sensoren beinhalten. Insbesondere kann jedes Aufnahmeelement genau einen Sensor aufweisen. Dieser Sensor wird bevorzugt durch das mindestens eine Rastelement in dem Aufnahmeelement fixiert. Fixiert bedeutet in diesem Zusammenhang insbesondere, dass das mindestens eine Rastelement der Gewichtskraft des Sensors und einem vorgegebenen Maß an Erschütterung oder Vibration standhält. Der Sensor wird insbesondere bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem Aufnahmeelement auch darin gehalten, wenn eine Öffnung des Aufnahmeelements nach unten weist und zugleich Vibrationen auftreten. Dabei kann das mindestens eine Rastelement den Sensor mindestens bis zu einem vorgegebenen Maß an Vibrationen in dem Aufnahmeelement fixieren. Der Sensor fällt bevorzugt nicht aus dem Aufnahmeelement heraus.
  • Die vorgegebene Belastung kann bevorzugt einem Vielfachen der Gewichtskraft des Sensors entsprechen. Ebenfalls kann die vorgegebene Belastung ein Maß an Vibrationen oder Erschütterungen bedeuten, welche das Rastelement aufnehmen kann. Das Rastelement ist bevorzugt so gebildet, dass der Sensor nur dann aus dem Aufnahmeelement herausgelöst werden kann, wenn die vorgegebene Belastung signifikant, also um einen Mindestbetrag, überschritten wird.
  • Zusätzlich kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass jeweils aneinander grenzende einzelne Aufnahmeelemente voneinander trennbar sind. Der Begriff „trennbar“, „trennen“ oder „lösen“ kann jeweils ein reversibles Trennen oder ein irreversibles Trennen umfassen. Sind die einzelnen Aufnahmeelemente beispielsweise mittels einer Perforation miteinander verbunden, so können die einzelnen Aufnahmeelemente voneinander getrennt werden, wobei ein späteres Zusammenführen der einzelnen Aufnahmeelemente nicht mehr vorgesehen oder möglich ist. In diesem Fall liegt eine irreversible Trennung vor.
  • Unabhängig davon ermöglicht eine Schwalbenschwanzverbindung eine andere Möglichkeit der Trennung. Mittels der Schwalbenschwanzverbindung können jedoch die einzelnen Aufnahmeelemente voneinander getrennt werden und später auch wieder zusammengeführt werden. In diesem Fall liegt eine reversible Trennung vor.
  • Da die Form der Vertiefung nicht beliebig, sondern basierend auf dem vorgegebenen Sensor sowie der vorgegebenen Komponente des Sensors gebildet ist, ergibt sich bevorzugt der Vorteil, dass betreffend die vorgegebene Komponente keine zusätzliche Schutzverpackung notwendig ist. Beispielsweise werden für Kameras zusätzliche Schutzkappen für Linsen eingesetzt. Diese Schutzkappe kann bei entsprechend gebildeter Form der Vertiefung entfallen, da die Vertiefung die Linse hinreichend schützen kann. Insbesondere kann die Vertiefung eine Form aufweisen, welche die Linse der Kamera teilweise oder vollständig umgibt. So kann die Linse der Kamera auch ohne zusätzliche Schutzkappe vor Umwelteinflüssen geschützt werden.
  • Die Aufnahmevorrichtung ermöglicht somit insbesondere einen sicheren Transport sowie Lagerung auch empfindlicher Sensoren mit entsprechend sensibler Sensorik. Sensible Bereiche oder Komponenten von Sensoren können auch ohne zusätzliche Schutzkappe oder zusätzliches Verpackungsmaterial beim Lagern oder beim Transport geschützt werden. Damit kann zum einen ein Verpackungsaufwand deutlich reduziert werden und zum anderen können sich aufgrund eines reduzierten Verpackungsbedarfs Kostenvorteile ergeben. Somit kann die Aufnahmevorrichtung das Aufbewahren beziehungsweise den Transport mehrerer Sensoren kostengünstiger und umweltverträglicher ausgestalten.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht insbesondere vor, dass in einem Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente eine Sollbruchstelle angeordnet ist und die einzelnen Aufnahmeelemente mittels einer vorgegebenen Krafteinwirkung, Translation und/oder Rotation voneinander lösbar sind. Die Sollbruchstelle kann beispielsweise als Perforation ausgebildet sein. Die Sollbruchstelle ist bevorzugt innerhalb des Randbereichs vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Aufnahmeelemente bevorzugt irreversibel miteinander verbunden. Werden die einzelnen Aufnahmeelemente voneinander getrennt, so können sie im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels in der Regel nicht wieder zusammengeführt werden. Dies bedeutet, dass das einzelne Aufnahmeelement bevorzugt dann von den anderen Aufnahmeelementen getrennt wird, wenn der darin enthaltene Sensor benötigt wird.
  • Die Sollbruchstelle kann als eine Kerbe, eine Perforation und/oder eine Ritzspur ausgebildet sein. Die Sollbruchstelle kann eine Kombination mehrerer verschiedener Sollbruchstellen umfassen. Der Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente ist insbesondere jener Bereich des einzelnen Aufnahmeelements, welches im Bereich zweier verschiedener Aufnahmeelemente angeordnet ist. Der Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente kann daher auch als Grenzbereich zwischen zwei oder mehreren Aufnahmeelementen verstanden werden. Mittels der Sollbruchstellen können die einzelnen Aufnahmeelemente einfach von der Aufnahmevorrichtung getrennt werden. Dadurch kann die Aufnahmevorrichtung sichtbar verkleinert werden, was den Vorteil bringen kann, dass nur solche Aufnahmeelemente in oder an der Aufnahmevorrichtung verbleiben, welche einen entsprechenden Sensor beinhalten. Damit kann eine Handhabung der Sensoren vereinfacht werden.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform betrifft eine Aufnahmevorrichtung, wobei in einem Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente mehrere Nuten und/oder Aussparungen in der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind. Der Randbereich in dieser Ausführungsform kann derselbe Randbereich wie in dem vorhergehenden Randbereich sein. Insbesondere kann ein Verlauf des Randbereichs von einer Art der Sollbruchstelle abhängig sein. Die einzelnen Aufnahmeelemente sind mittels einer vorgegebenen Krafteinwirkung, Translation und/oder Rotation voneinander lösbar. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform insbesondere durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Sollbruchstelle. In dieser Ausführungsform sind die Sollbruchstellen als mehrere Nutzen und/oder Aussparungen realisiert. Auch gemäß dieser Ausführungsform können die einzelnen Aufnahmeelemente bevorzugt irreversibel voneinander getrennt werden. Das Trennen der einzelnen Aufnahmeelemente kann manuell oder mittels eines entsprechenden Werkzeugs erfolgen. Die zuvor genannten Vorteile und Beispiele gelten sinngemäß und analog für diese Ausführungsform.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass in einem Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente oder einer Außenwandung der einzelnen Aufnahmeelemente die Aufnahmevorrichtung Befestigungselemente in Form einer Schwalbenschwanzverbindung aufweist und mittels der Schwalbenschwanzverbindung die einzelnen Aufnahmeelemente miteinander verbunden sind. Eine Schwalbenschwanzverbindung kann insbesondere eine Verbindung ähnlich einer Spundung sein. Eine Spundung kann als eine Holzverbindung betrachtet werden, bei der vorwiegend brettartige Bauteile an ihren Rändern zusammengesteckt sind. Die Schwalbenschwanzverbindung ist bevorzugt eine formschlüssige Verbindung zweier entsprechender Komponenten. Insbesondere weist die Schwalbenschwanzverbindung zwei Verbindungselemente auf, welche in ihrem Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind. Die Schwalbenschwanzverbindung ermöglicht bevorzugt eine Fixierung entlang einer vorgegebenen Raumrichtung. Diese vorgegebene Raumrichtung entspricht im Fall der Aufnahmevorrichtung bevorzugt einer Ebene, welche durch die mehreren aneinander grenzenden einzelnen Aufnahmeelemente gebildet wird.
  • Die Schwalbenschwanzverbindung ist daher bevorzugt so geformt oder gebildet, dass die mehreren einzelnen Aufnahmeelemente entlang der durch die einzelnen Aufnahmeelemente gebildeten Ebene fixiert sind. Bevorzugt wird durch die Schwalbenschwanzverbindung ein reversibles Trennen der einzelnen Aufnahmeelemente voneinander ermöglicht. Das Trennen der mehreren Aufnahmeelemente erfolgt dabei bevorzugt entlang einer Vertikalrichtung, welche zu der durch die einzelnen Aufnahmeelemente gebildeten Ebene senkrecht ist. Mithilfe der Schwalbenschwanzverbindung können einzelne Aufnahmeelemente somit nach oben, also in Vertikalrichtung, voneinander getrennt werden. Dies kann beispielsweise durch Verbindungselemente der Schwalbenschwanzverbindung ermöglicht werden, wobei diese Verbindungselemente eine Längsausdehnung aufweisen, welche in vertikaler Richtung verläuft. Mittels der Schwalbenschwanzverbindung können die einzelnen Aufnahmeelemente nicht nur voneinander getrennt werden, sie können nach einer Trennung auch wieder zusammengesetzt werden. Mithilfe der Schwalbenschwanzverbindung kann ein reversibles Trennen der Aufnahmeelemente von der Aufnahmevorrichtung ermöglicht werden.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht bevorzugt eine Aufnahmevorrichtung mit einem Sensor in einem einzelnen der mehreren Aufnahmeelemente vor. Der Sensor kann ein optischer Sensor oder eine Kamera mit einer Linse sein. Insbesondere kann in jeder einzelnen der mehreren Aufnahmeelemente ein separater optischer Sensor angeordnet sein. Somit kann in jedem Aufnahmeelement, also in jeder Vertiefung, jeweils ein eigener separater optischer Sensor angeordnet sowie darin mittels des mindestens einen Rastelements befestigt sein. Der optische Sensor weist bevorzugt eine Linse auf. Die Linse entspricht dabei bevorzugt der vorgegebenen Komponente des optischen Sensors. Die Linse ist durch die Form der Vertiefung größtenteils oder vollständig umgeben. Insbesondere kann die Linse mittels der Form der Vertiefung flüssigkeitsdicht und/oder staubdicht gelagert sein. Der optische Sensor ist insbesondere aufgrund des mindestens Rastelements in dem einzelnen Aufnahmeelement gegenüber der Belastung fixiert.
  • Die Belastung entspricht bevorzugt der Schwerkraft des optischen Sensors inklusive eines vorgegebenen Sicherheitszuschlags. Der Sicherheitszuschlag kann beispielsweise 50 Prozent oder mehr sein. Ebenfalls kann der Sicherheitszuschlag ein Vielfaches der Gewichtskraft des optischen Sensors sein. Die Belastung kann zusätzlich ein vorgegebenes Maß an Erschütterungen oder Vibration umfassen. Dadurch, dass die Linse aufgrund der Form der Vertiefung größtenteils oder vollständig umgeben ist, ist die Linse des optischen Sensors bei der Lagerung beziehungsweise bei einem Transport hinreichend geschützt. Idealerweise ist dadurch der Einsatz zusätzlicher Schutzkappen oder von zusätzlichem Verpackungsmaterial überflüssig. Zugleich wird der optische Sensor aufgrund des mindestens einen Rastelements sicher in dem einzelnen Aufnahmeelement gehalten beziehungsweise fixiert. Insbesondere wird durch das mindestens eine Rastelement ermöglicht, dass der optische Sensor auch bei bestimmungsgemäßer Orientierung der Aufnahmevorrichtung ebenfalls zuverlässig in dem einzelnen Aufnahmeelement fixiert ist beziehungsweise dort gehalten ist. Der optische Sensor ist bevorzugt eine Kamera beziehungsweise eine Frontkamera für ein Kraftfahrzeug. Zuvor genannte Vorteile und Beispiele können auf diese Ausführungsform übertragen werden.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass der optische Sensor eine Kamera, insbesondere eine Frontkamera für ein Kraftfahrzeug ist. Die Linse der Kamera ist durch die Form der Vertiefung flüssigkeitsdicht und/oder staubdicht gelagert. Dies bedeutet insbesondere, dass die Form der Vertiefung im Bereich der Linse der Kamera passgenau auf die Linse geformt ist. Dabei ermöglicht die Form der Vertiefung einen Schutz der Linse gegenüber der Umgebung. Insbesondere wird durch die Form der Vertiefung ermöglicht, dass die Linse flüssigkeitsdicht und/oder staubdicht in dem einzelnen Aufnahmeelement gelagert ist. So kann die Linse der Kamera zuverlässig gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen wie zum Beispiel Nässe oder Staub geschützt werden. Zugleich ist jedoch keine zusätzliche Schutzkappe oder zusätzliches Verpackungsmaterial vonnöten. Die Form der Vertiefung kann bevorzugt die Funktion einer Schutzkappe oder eines zusätzlichen Verpackungsmaterials erfüllen.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass die einzelnen Aufnahmeelemente aus Kunststoff gefertigt sind, eine Längsausdehnung und/oder Querausdehnung der Form der Vertiefung geringer ist als eine entsprechende Längsausdehnung und/oder Querausdehnung des optischen Sensors bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem einzelnen Aufnahmeelement und der optische Sensor durch eine Flächenpressung der Form der Vertiefung an eine Wandung des optischen Sensors fixiert ist. Vereinfacht ausgedrückt ist das einzelne Aufnahmeelement etwas kleiner ausgestaltet als der optische Sensor. Jedoch ist das einzelne Aufnahmeelement bevorzugt dehnbar ausgestaltet. Bei einem entsprechenden Einfügen des optischen Sensors in das einzelne Aufnahmeelement kann die Form der Vertiefung aufgrund der Flächenpressung etwas vergrößert werden. Dadurch wird das Aufnahmeelement beziehungsweise die Form der Vertiefung etwas aufgespreizt. Aufgrund der sich einstellenden Rückstellkräfte kann eine entsprechende Fixierung des optischen Sensors in der Form der Vertiefung erreicht werden.
  • Die Flächenpressung wird dabei bevorzugt so angepasst, dass dadurch der Sensor gegenüber seiner Schwerkraft inklusive eines Sicherheitszuschlags und/oder gegenüber einer vorgegebenen Ausprägung an Erschütterungen fixiert ist. Die Flächenpressung kann beispielsweise über eine Materialeigenschaft der Aufnahmevorrichtung beeinflusst werden. Sie kann ebenfalls mittels der Form der Vertiefung beeinflusst werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Rastelement durch das einzelne Aufnahmeelement selbst beziehungsweise durch die Form der Vertiefung gebildet. In dieser Ausführungsform ist es möglich, dass das mindestens eine Rastelement keine separate Komponente ist, sondern durch das einzelne Aufnahmeelement beziehungsweise durch die Form der Vertiefung gebildet ist. Mithilfe der Flächenpressung kann der optische Sensor dennoch zuverlässig und sicher in dem Aufnahmeelement gehalten beziehungsweise fixiert sein. Zugleich ermöglicht die Flächenpressung eine Entnahme des optischen Sensors. Die Entnahme des optischen Sensors kann manuell und/oder mittels eines dafür vorgesehenen Werkzeugs erfolgen.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass das mindestens eine Rastelement eine Sollbruchstelle aufweist und/oder als Sollbruchstelle ausgebildet ist. Im Gegensatz zu vorhergehenden Ausführungsformen betrifft die Sollbruchstelle in dieser Ausführungsform das mindestens eine Rastelement. Beispielsweise kann der optische Sensor mittels dünner Fixierungsstifte in dem einzelnen Aufnahmeelement gehalten sein. Diese Fixierungselemente beziehungsweise Fixierungsstifte sind dabei so ausgestaltet, dass der optische Sensor zwar gegenüber einem Herausfallen und/oder Erschütterungen zuverlässig fixiert ist, jedoch manuell oder mittels entsprechender Werkzeuge aus dem einzelnen Aufnahmeelement entnehmbar ist.
  • In diesem Fall wird das mindestens eine Rastelement zerstört und der Sensor kann entsprechend entnommen werden. Bei dieser Ausführungsform kann der Sensor nur irreversibel von dem einzelnen Aufnahmeelement gelöst werden. Bevorzugt sind das mindestens eine Rastelement und/oder die dazugehörige Sollbruchstelle so konzipiert, dass im Falle einer Trennung oder Lösung des optischen Sensors aus dem einzelnen Aufnahmeelement das Rastelement oder die Sollbruchstelle mit der Aufnahmevorrichtung verbunden bleiben. Damit ist insbesondere gemeint, dass nach einer irreversiblen Lösung des Sensors aus dem einzelnen Aufnahmeelement keine Bruchstücke des Rastelements vorhanden sind. In diesem Fall kann das Rastelement neben der Fixierung zusätzlich die Funktion eines Siegels erfüllen. Ein zerstörtes Rastelement oder eine zerstörte Sollbruchstelle kann andeuten, dass der optische Sensor bereits entnommen wurde. Somit kann eine Art Gütesiegel für den optischen Sensor bereitgestellt werden. Diese Ausführungsform ermöglicht somit neben der zuverlässigen Fixierung des Sensors sowie dem Schutz der vorgegebenen Komponente zusätzlich eine Art Qualitätssicherung.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass die Vertiefung die vorgegebene Komponente größtenteils oder vollständig umgibt. Die vorgegebene Komponente wird bevorzugt gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen abgesondert. Insbesondere ist die vorgegebene Komponente flüssigkeitsdicht und/oder staubdicht gegenüber der Umgebung gelagert oder fixiert. Die vorgegebene Komponente kann beispielsweise die Linse der Kamera sein. Bereits genannte Beispiele oder Vorteile zu anderen Ausführungsformen gelten sinngemäß und analog für diese Ausführungsform.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform sieht vor, dass die einzelnen Aufnahmeelemente mit einer staub- und/oder flüssigkeitsdichten Folie abgedeckt sind. Insbesondere sind die einzelnen Aufnahmeelemente unmittelbar durch die staubund/oder flüssigkeitsdichten Folien abgedeckt. Die Folie kann somit direkt auf den einzelnen Aufnahmeelementen aufliegen. Die Folie kann insbesondere in einem Randbereich der einzelnen Aufnahmeelemente fixiert sein. Die staub- und/oder flüssigkeitsdichte Folie kann ähnlich wie ein Yoghurtdeckel auf einem Yoghurtbecher fixiert sein. Mithilfe der staub- und/oder flüssigkeitsdichten Folie kann ein sensibler Sensor zusätzlich vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt sein. Insbesondere kann die staub- und/oder flüssigkeitsdichte Folie Partikel beinhalten, welche eine UV-Filterung ermöglichen. Somit kann mittels der Folie schädliche UV-Strahlung von dem Sensor oder der Kamera abgehalten werden.
  • Die Aufnahmevorrichtung wird nun anhand mehrerer beispielhafter Figuren erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren mögliche Ausführungsformen der Erfindung beschreiben. Die Aufnahmevorrichtung kann selbstverständlich auch anderweitig realisiert sein. Somit sind die Figuren inklusive der dazugehörigen Beschreibung nicht als Beschränkung für die Aufnahmevorrichtung zu verstehen. Die jeweiligen Merkmale in den Figuren können somit auch in anderweitigen Kombinationen realisiert sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine beispielhafte Aufnahmevorrichtung in Form eines 3 x 3 Quadrats, wobei ein Aufnahmeelement leer ist;
    • 2 eine Rückansicht einer Aufnahmevorrichtung, welche mehrere Perforationslinien aufweist;
    • 3 eine beispielhafte Darstellung zweiter Verbindungselemente für eine Schwalbenschwanzverbindung;
    • 4 eine beispielhafte Aufnahmevorrichtung mit vertikal ausgerichteten Verbindungselementen für die Schwalbenschwanzverbindung;
    • 5 ein einzelnes Aufnahmeelement, welche seinen Sensor beinhaltet.
  • Die 1 zeigt beispielhaft eine Aufnahmevorrichtung 100 mit mehreren einzelnen Aufnahmeelementen 1. Die Aufnahmevorrichtung 100 weist im Beispiel von 1 neun Aufnahmeelemente 1 sowie acht Sensoren 2 auf. Das rechte untere Aufnahmeelement 1 beinhaltet keinen Sensor, ist also leer. Dort ist nur eine Vertiefung 3 zu sehen.
  • Die Sensoren 2 in 1 sind als Kameras 2 ausgebildet. Jede dieser Kameras 2 weist einen vorgegebenen Bereich 5 auf. Der vorgegebene Bereich 5 ist im Beispiel von 1 als Linse 5 ausgebildet. Entsprechend kann der vorgegebene Bereich 5 bei einer anderen Art von Sensoren 2 unterschiedlich ausgestaltet sein. Bei einem Temperatursensor 2 kann der vorgegebene Bereich 5 beispielsweise ein PT-100-Element sein. Bei einem Ultraschallsensor 2 kann der vorgegebene Bereich 5 jener Bereich sein, in dem Ultraschallwellen ausgesandt und empfangen werden.
  • Jedes einzelne Aufnahmeelement 1 weist eine Vertiefung 3 auf. Die Vertiefung 3 besitzt bevorzugt eine Form, welche dem Sensor 2 sowie dem vorgegebenen Bereich 5 angepasst ist. So zeigt beispielsweise die Vertiefung 3 rechts unten in 1 im rechten Bereich im Bereich einer Bodenfläche der Vertiefung 3 eine nasenförmige Ausbuchtung nach rechts. Die Bodenfläche ist bevorzugt als Fläche zu verstehen, welche in der Vertiefung 3 am tiefsten angeordnet ist. Diese Ausbuchtung in der Bodenfläche ist mittels daran angrenzender Erhebungen zu der Nasenform geformt. Die Vertiefung 3 kann mehrere Rastelemente 6 aufweisen.
  • Im Beispiel von 1 sind mehrere Rastelemente 6 angedeutet. Die Rastelemente können in Form von Überrastelemente, Noppen, Einhakelementen, und/oder Erhebungen gebildet sein. Ebenfalls können zwei zueinander L-förmige Haken als Rastelement 6 gebildet sein. Es ist auch möglich, dass die Vertiefung 3 an sich das Rastelement 6 darstellt. In diesem Fall ist die Vertiefung 3 bevorzugt in ihrer Längsausdehnung oder Querausdehnung geringer ausgebildet als eine entsprechende Längs- oder Querausdehnung des dazugehörigen Sensors 2. Mithilfe einer entsprechenden Flächenpressung FP kann die Vertiefung 3 etwas aufgespreizt werden. Die daraus resultierende Flächenpressung FP kann bewirken, dass eine Wandung 8 der Vertiefung 3 an eine entsprechende Außenwandung des Sensors 2 drückt und diesen Sensor 2 in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 fixiert. Somit kann das Rastelement 6 unterschiedlich ausgestaltet sein. In 5 ist beispielhaft mit vier Pfeilen die Flächenpressung FP angedeutet.
  • Bei all diesen Möglichkeiten ist den verschiedenen Rastelementen 6 gemein, dass diese den Sensor 2 in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 fixieren beziehungsweise darin halten. Damit ist insbesondere gemeint, dass der Sensor 2 gravitativ in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 gehalten ist, also nicht aus dem einzelnen Aufnahmeelement 1 herausfällt oder das Rastelement 6 zumindest eine Fixierung des Sensors 2 gegenüber seiner Gewichtskraft ermöglicht. Vorzugsweise ermöglichen die unterschiedlichen Rastelemente 6 darüber hinaus, dass der jeweilige Sensor 2 sicher und zuverlässig gegenüber Vibrationen oder Erschütterungen in der Aufnahmevorrichtung 100 oder dem einzelnen Aufnahmeelement 1 gehalten oder fixiert ist.
  • In 1 sind mehrere Linien 4 angedeutet. Diese Linien repräsentieren Perforationslinien 4 oder Sollbruchstellen 4. Im Falle von Perforationslinien 4 kann das einzelne Aufnahmeelement 1 von den übrigen Aufnahmeelementen 1 der Aufnahmevorrichtung 100 abgetrennt werden. Die Sollbruchstellen sind bevorzugt in einem Randbereich 7 angeordnet. Der Randbereich 7 kann als eine Grenze oder Übergang von einem ersten Aufnahmeelement 1 zu einem zweiten unmittelbar angrenzenden Aufnahmeelement 1 verstanden werden. Die Sollbruchstelle 4 ist bevorzugt innerhalb des Randbereichs 7 angeordnet.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Rückseite der Aufnahmevorrichtung 100, welche mehrere Perforationslinien 4 aufweist. Der Verlauf der Perforationslinien 4 entspricht dabei den Ausdehnungen der einzelnen Aufnahmeelemente 1. Der Verlauf der Perforationslinien 4 gemäß 2 entspricht dem Verlauf der Perforationslinien 4 von 1. Es ist deutlich zu erkennen, dass durch die Perforationslinien 4 einzelne Aufnahmeelemente 1 von der Aufnahmevorrichtung 100 trennbar sind.
  • Die Perforationslinien 4 können zusätzlich oder alternativ mittels Nuten 4 oder Aussparungen 4 gebildet sein. Somit können die Sollbruchstellen 4 in Form von Perforationslinien 4, Nuten 4 und/oder Aussparungen 4 gebildet sein. So zeigt beispielsweise 1 für das linke untere einzelne Aufnahmeelement 1 drei Aussparungen 4. Die Sollbruchstelle 4 kann somit auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet sein.
  • Während mithilfe der Sollbruchstellen 4 eine irreversible Trennung der einzelnen Aufnahmeelemente 1 von der Aufnahmevorrichtung 100 möglich ist, ermöglicht eine Schwalbenschwanzverbindung 11 eine reversible Trennung der einzelnen Aufnahmeelemente 1. In 3 ist beispielhaft ein erstes Verbindungselement 9 sowie ein dazugehöriges zweites Verbindungselement 10 der Schwalbenschwanzverbindung 11 gezeigt. Das erste Verbindungselement 9 weist eine trapezförmige Querschnittsfläche auf. Es ist deutlich zu erkennen, dass das erste Verbindungselement 9 sowie das zweite Verbindungselement 10 vertikal zueinander versetzt werden müssen, um sie zu der Schwalbenschwanzverbindung 11 zusammen zu führen.
  • In 4 ist beispielhaft ein weiteres Beispiel für die Aufnahmevorrichtung 100 gezeigt. An einer Außenwandung 8 der Aufnahmevorrichtung 100 beziehungsweise des einzelnen Aufnahmeelements 1 sind beispielhaft drei erste Verbindungselemente 9 für die Schwalbenschwanzverbindung 11 gezeigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 4 ist die Vertiefung 3 als Quader beziehungsweise Eimer ausgebildet. In diesem Fall können die Rastelemente 6 im unteren Bereich der Vertiefung 3 angeordnet sein beziehungsweise die Vertiefung 3 kann selber als Rastelement 6 ausgebildet sein und durch die Flächenpressung FP eine entsprechende Fixierung ermöglichen. Im Beispiel von 3 sind die Rastelemente 6 innerhalb der Vertiefung 3 angeordnet und nicht zu erkennen.
  • Es ist möglich, dass die Vertiefung 3 selbst das Rastelement 6 darstellt. Im Falle der Flächenpressung FP kann durch eine Aufspreizung der Außenwandung 8 der Aufnahmevorrichtung 100 der darin enthaltene Sensor 2 herausgelöst werden. Mithilfe der Schwalbenschwanzverbindung 11 können die einzelnen Aufnahmeelemente 1 reversibel voneinander gelöst werden und später wieder zusammengeführt werden. Dabei entsteht bevorzugt keinerlei Verschmutzung beim Trennen beziehungsweise Zusammenführen der einzelnen Aufnahmeelemente 1. Zusätzlich können die mehreren Aufnahmeelemente 1 flexibel miteinander kaskadiert werden. Dies bedeutet insbesondere, dass je nach Bedarf unterschiedlich viele einzelne Aufnahmeelemente 1 nebeneinander beziehungsweise hintereinander zusammengesetzt werden können. Somit kann eine Art Verbund oder ein Array an mehreren einzelnen Aufnahmeelementen 1 geschaffen werden. Dieser Verbund an mehreren einzelnen Aufnahmeelementen 1 kann quadratförmig sein, jedoch kann dieser Verbund auch ringförmig oder rechteckig sein.
  • In 5 ist beispielhaft ein einzelnes Aufnahmeelement 1 gezeigt. In der Vertiefung 3 des einzelnen Aufnahmeelements 1 ist der Sensor 2 positioniert. Im Bereich des Sensors 2 sind zwei nach außen zeigende Pfeile angedeutet, während im Bereich des einzelnen Aufnahmeelements 1 zwei Pfeile angedeutet sind, welche in Richtung der Vertiefung 3 weisen. Insgesamt stellen die vier Pfeile eine Kraftwirkung aufgrund der Flächenpressung FP dar. Mittels dieser Pfeile soll die Flächenpressung FP visualisiert werden. In diesem Fall ist eine Längsausdehnung der Vertiefung 3 des einzelnen Aufnahmeelements 1 in Richtung der Pfeile geringer als eine entsprechende Längsausdehnung des Sensors an derselben Stelle.
  • Anders ausgedrückt ist der Sensor 2 ist im Beispiel von 5 etwas größer als das einzelne Aufnahmeelement 1. Das einzelne Aufnahmeelement 1 ist bevorzugt aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt, was eine gewisse Dehnung und/oder Flexibilität des einzelnen Aufnahmeelements 1 ermöglicht. Im Fall von 5 ist das einzelne Aufnahmeelement 1 etwas gespreizt und somit gegenüber seiner Normalposition etwas vergrößert. Dadurch kann der Sensor 2 in der Vertiefung 3 aufgenommen werden. Aufgrund der durch die Aufspreizung des einzelnen Aufnahmeelements 1 entstehenden Rückstellungskräfte tritt eine Flächenpressung auf. Mit Hilfe dieser Flächenpressung FP, welche bevorzugt im Bereich der dargestellten Pfeile wirkt, kann der Sensor 2 zuverlässig in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 fixiert und gehalten werden. Dabei ist die Flächenpressung bevorzugt so ausgelegt, dass der Sensor 2 nicht entgegen seiner Schwerkraft herausfällt und ebenfalls gegenüber vorgegebenen Vibrationen oder Erschütterungen zuverlässig in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 fixiert ist. Auch wenn das einzelne Aufnahmeelement 1 in 5 um 180 Grad gewendet werden würde, würde der Sensor 2 nicht aus dem einzelnen Aufnahmeelement 1 herausfallen und sicher darin durch die Flächenpressung FP gehalten werden.
  • All den Beispielen gemäß 1 bis 5 ist gemein, dass der Sensor 2 sicher und zuverlässig in dem einzelnen Aufnahmeelement 1 gehalten werden kann und zugleich die vorgegebene Komponente 5 des Sensors 2 sicher und zuverlässig durch die Form der Vertiefung 3 geschützt ist. Bevorzugt ermöglicht die Form der Vertiefung 3 eine Abschirmung der vorgegebenen Komponente 5. Insbesondere kann die vorgegebene Komponente 5 von der Umgebung gegenüber Flüssigkeit und/oder Staub geschützt sein. Somit kann der Sensor 2 gegenüber mechanischen Einwirkungen im Produktionsablauf geschützt werden, wobei auf zusätzliche Schutzeinheiten für die vorgegebene Komponente 5 verzichtet werden kann. Insbesondere werden keine Schutzkappe und kein zusätzliches Verpackungsmaterial für die vorgegebene Komponente 5 benötigt.
  • Damit ermöglicht die Aufnahmevorrichtung 100 eine sichere und zuverlässige Lagerung des Sensors 2 in dem einzelnen Aufnahmeelement 1. Zugleich kann die Linse 5 beziehungsweise die vorgegebene Komponente 5 des Sensors 2 vor schädlichen Umgebungseinflüssen geschützt werden. Mithilfe einer entsprechend angepassten Form der Vertiefung 3 kann die vorgegebene Komponente 5 des Sensors 2 gegenüber Staub und/oder Flüssigkeit aus der Umgebung abgeschirmt werden. Diese Abschirmung wird dabei bevorzugt nur mittels der Form der Vertiefung 3 erreicht, ohne dabei auf zusätzliche Teile wie zum Beispiel einer Schutzkappe oder zusätzliches Verpackungsmaterial zurückgreifen zu müssen. Somit ermöglicht die Aufnahmevorrichtung 100 eine sichere, zuverlässige sowie umweltfreundlichere Handhabung, Lagerung und/oder Transport von Sensoren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20130152510 A1 [0003]
    • DE 102017120482 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Aufnahmevorrichtung (100) zum Aufbewahren mehrerer Sensoren (2) mit mehreren, jeweils aneinander grenzende einzelne Aufnahmeelemente (1), wobei - jedes einzelne Aufnahmeelement (1) eine Vertiefung (3) aufweist, - eine Form der Vertiefung (3) Form in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Sensor (2) und einer vorgegebenen Komponente (5) des Sensors (2) gebildet ist, - jedes einzelne Aufnahmeelement (1) mindestens ein Rastelement (6) aufweist, wobei das mindestens eine Rastelement (6) so ausgelegt ist, den Sensor (2) bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem einzelnen Aufnahmeelement (1) lösbar zu fixieren, wobei der Sensor (2) mittels einer vorgegebenen Belastung aus dem einzelnen Aufnahmeelement (1) lösbar ist, und - jeweils aneinander grenzende einzelne Aufnahmeelemente (1) voneinander trennbar sind.
  2. Aufnahmevorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei in einem Randbereich (7) der einzelnen Aufnahmeelemente (1) oder einer Außenwandung (8) der einzelnen Aufnahmeelemente (1) Befestigungselemente (9, 10) in Form einer Schwalbenschwanzverbindung (11) aufweisen und mittels der Schwalbenschwanzverbindung (11) miteinander verbunden sind.
  3. Aufnahmevorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei in einem Randbereich (7) der einzelnen Aufnahmeelemente (1) eine Sollbruchstelle (4) angeordnet ist und die einzelnen Aufnahmeelemente (1) mittels einer vorgegebenen Krafteinwirkung, Translation und/oder Rotation voneinander lösbar sind.
  4. Aufnahmevorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei in einem Randbereich (7) der einzelnen Aufnahmeelemente (1) mehrere Nuten (4) oder Aussparungen (4) angeordnet sind und die einzelnen Aufnahmeelemente (1) mittels einer vorgegebenen Krafteinwirkung, Translation und/oder Rotation voneinander lösbar sind.
  5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vertiefung (3) die vorgegebene Komponente (5) größtenteils oder vollständig umgibt.
  6. Aufnahmevorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem optischen Sensor (2) in einem einzelnen der mehreren Aufnahmeelemente (1), wobei - der optische Sensor (2) eine Linse (5) als die vorgegebene Komponente (5) aufweist, - die Linse (5) durch die Form der Vertiefung (3) größtenteils oder vollständig umgeben ist und - der optische Sensor (2) aufgrund des mindestens einen Rastelements (6) in dem einzelnen Aufnahmeelement (1) gegenüber der Belastung fixiert ist.
  7. Aufnahmevorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei der optische Sensor (2) eine Kamera, insbesondere eine Frontkamera für ein Kraftfahrzeug ist, und die Linse (5) der Kamera durch die Form der Vertiefung (3) flüssigkeitsdicht und/oder staubdicht gelagert ist.
  8. Aufnahmevorrichtung (100) nach einem Ansprüche 6 oder 7, wobei die einzelnen Aufnahmeelemente (1) aus Kunststoff gefertigt sind, eine Längsausdehnung und/oder Querausdehnung der Form der Vertiefung geringer ist als eine entsprechende Längsausdehnung und/oder Querausdehnung des optischen Sensors (2) bei bestimmungsgemäßer Aufbewahrung in dem einzelnen Aufnahmeelement (1) und der optische Sensor (2) durch eine Flächenpressung der Form der Vertiefung (3) an eine Wandung des optischen Sensors (2) fixiert ist.
  9. Aufnahmevorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Rastelement (6) eine Sollbruchstelle aufweist und/oder als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
  10. Aufnahmevorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die einzelnen Aufnahmeelemente (1) mit einer staub- und/oder flüssigkeitsdichten Folie abgedeckt sind.
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